Medienbeobachtung

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Petra
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Beitrag von Petra »

Die Monitor-Sendung wird im WDR heute um 10.15 Uhr wiederholt.

Warnung an die keuscheren Gemüter:

Sowie das Wort „Opus Die“ fällt Augen zu. Der Sprecher redet über die Selbstgeißelungen der Mitglieder und dazu zeigen sie jemanden, der seinem wohlgeformten Oberschenkel was strapsähnliches umlegt.

Vielleicht erwähnen sie Opus Die überhaupt nur so oft im TV, um solche Bilder zu zeigen? :hmm:
Zuletzt geändert von Petra am Freitag 12. August 2005, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Petra hat geschrieben:Sowie das Wort „Opus Die“ fällt Augen zu....
Das ist doch die Stelle wo auch von der Kirche St. Pantaléon gesprochen wird.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Petra
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Beitrag von Petra »

Habs mir nochmal angesehen. Eigentlich sind alle außer den "Konservativen" gut weggekommen.

Würde ich die Konservativen nicht mögen :ikb_hug: hätte mir der Beitrag ganz gut gefallen. :ikb_whistling:

Petra
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Beitrag von Petra »

Juergen hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:Sowie das Wort „Opus Die“ fällt Augen zu....
Das ist doch die Stelle wo auch von der Kirche St. Pantaléon gesprochen wird.
Und wie heißt die richtig? Pantalon? :kratz:

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Petra hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:Sowie das Wort „Opus Die“ fällt Augen zu....
Das ist doch die Stelle wo auch von der Kirche St. Pantaléon gesprochen wird.
Und wie heißt die richtig? Pantalon? :kratz:
Pantáleon
Gruß Jürgen

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Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Der WJT ein Treffen von Fundis? Offenbar ist jetzt schon der BDKJ fundamentalistisch und erzkonservativ, oder wie soll ich das verstehen... :D

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Letztens hatte ich wieder eine zumidnest für mich interessante Feststellung. Diese ich hier nicht vorenthalten möchte. :ja: Und zwar geht es um Diskussionsrunden im Fernsehen bezüglich Glauben, Religion und Kirche, die vorwiegend in öffentlich-rechtlichen Sendern stattfinden und wie ich schon oft schrieb, sind bei solchen Sendungen seltens Vertreter der Kirche zu sehen. Stattdessen werden als Vertreter der Kirche oft Menschen gezeigt, die mitunter in antikirchlichen Gruppierungen aktiv sind und dabei ist mir bisher noch nie aufgefallen, dass wenn auch die Glaubensgemeinschaft EKD mit bei einer solchen Duiskussionrunde dabei ist, dort immer ein offizieller Vertreter dieser Glaubensgemeinschaft als Vertreter dieser Glaubensgemeinschaft zu sehen ist und meistens ist es auch noch der führenste Vertreter dieser Glaubensgemeischaft und zwar Herr Huber. Ich kann mich nicht erinnern bei so einer Diskussionsrunde, wo es um Themen Kirche, Religion etc. ging, jemails einen nicht offizeillen Vertreter der EKD gesehen zu haben. Also entweder vertrauen die führenden Vertreter der EKD ihren Laien nicht oder die sind strafer durchorganisiert als die Kirche. Jedenfalls haben fernsehentechnisch die Laien Kollegen aus der EKD nichts zu melden und die Laien Geschwister aus der Kirche können sich richtig ausleben. :hmm:

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Das Festprogramm der katholischen Reformbewegung am Samstag 29. Oktober 2005 ab 15 Uhr eröffnet Prof. Dr. Josef Imbach (Schweiz) mit dem Impulsreferat "Erbpächter der Wahrheit oder Diener des Glaubens? oder Warum Glaubensstreitigkeiten unvermeidlich sind". Über die Erwartungen des Kirchenvolks für die Zukunft der Kirche diskutieren anschließend Magdalena Bogner (kfd-Präsidentin und Vize-Präsidentin des ZdK) , Prof. Dr. Johannes Brosseder (Systematische Theologie Universität Köln), Dr. Martha Heizer (Plattform Wir sind Kirche Österreich), Susanne Mandelkow (Maria von Magdala. Initiative Gleichberechtigung für Frauen in der Kirche e.V.), Harald Pawlowski (ehem. Chefredakteur Publik-Forum), Ernst Sillmann (Vereinigung katholischer Priester und ihrer Frauen) und Michael Steiner (ehem. Geschäftsführer der Initiative Kirche von unten).

Mit einer öffentlichen Konferenz auf der Domplatte vor dem Kölner Dom, dort wo lange Zeit die "Kölner Klagemauer" stand, gedenkt Wir sind Kirche am Sonntagmorgen um 10 Uhr der zahllosen Ausgrenzungen und Ausgegrenzten aber auch der Hoffnungszeichen und HoffnungsträgerInnen in der römisch-katholischen Kirche.
Ganz besonders ist wohl die Veranstaltung am Sonntag um 10 Uhr vor dem Dom. Wo zeitgleich der Erzbischof mit den Gläubigen die Eucharestiefeier begehen wird. Jedoch sind die Verrückten gezwungen ihren Okkultismus in unmittlebarer nähe zur Kirche zu veranstalten, weil die sonst niemand wahrnimmt und für die Exebitionisten wäre das tragisch.

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Also entweder vertrauen die führenden Vertreter der EKD ihren Laien nicht oder die sind strafer durchorganisiert als die Kirche. Jedenfalls haben fernsehentechnisch die Laien Kollegen aus der EKD nichts zu melden und die Laien Geschwister aus der Kirche können sich richtig ausleben. :hmm:
Was willst Du denn eigentlich?
Die Evangelen laufen halt nicht so treu hinter dem Klerus her,
und glauben auch nicht,
dass ein Meisner es besser weiss,
nur weil er Kardinal ist...
Auch wählen sich die Laien den Pastor selbst.

Ps.: Und wie sich die katholischen Laien ausleben,
konnte man auch auf dem Jugendtag sehen
(was war das noch für eine Angst).

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Das Festprogramm der katholischen Reformbewegung am Samstag 29. Oktober 2005 ab 15 Uhr eröffnet Prof. Dr. Josef Imbach (Schweiz) mit dem Impulsreferat "Erbpächter der Wahrheit oder Diener des Glaubens? oder Warum Glaubensstreitigkeiten unvermeidlich sind". Über die Erwartungen des Kirchenvolks für die Zukunft der Kirche diskutieren anschließend Magdalena Bogner (kfd-Präsidentin und Vize-Präsidentin des ZdK) , Prof. Dr. Johannes Brosseder (Systematische Theologie Universität Köln), Dr. Martha Heizer (Plattform Wir sind Kirche Österreich), Susanne Mandelkow (Maria von Magdala. Initiative Gleichberechtigung für Frauen in der Kirche e.V.), Harald Pawlowski (ehem. Chefredakteur Publik-Forum), Ernst Sillmann (Vereinigung katholischer Priester und ihrer Frauen) und Michael Steiner (ehem. Geschäftsführer der Initiative Kirche von unten).

Mit einer öffentlichen Konferenz auf der Domplatte vor dem Kölner Dom, dort wo lange Zeit die "Kölner Klagemauer" stand, gedenkt Wir sind Kirche am Sonntagmorgen um 10 Uhr der zahllosen Ausgrenzungen und Ausgegrenzten aber auch der Hoffnungszeichen und HoffnungsträgerInnen in der römisch-katholischen Kirche.
Ganz besonders ist wohl die Veranstaltung am Sonntag um 10 Uhr vor dem Dom. Wo zeitgleich der Erzbischof mit den Gläubigen die Eucharestiefeier begehen wird. Jedoch sind die Verrückten gezwungen ihren Okkultismus in unmittlebarer nähe zur Kirche zu veranstalten, weil die sonst niemand wahrnimmt und für die Exebitionisten wäre das tragisch.
Ich meine heute zu wissen, was die Extremisten mit der ,,Klagemauer von Köln" meinen. Währed der Papst im sterben lag, wurde in Köln in riesen Poster mit dem Bild des Papstes ausgehangen, diese viele Gläubige aber auch Heiden anzog, die dem moralischen Licht der Welt die letzte Ehre erweisen wollten. Eigentlich müsste die Kirche Polizeischutz verlangen.

Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Knecht Ruprecht hat geschrieben: ...
Ich meine heute zu wissen, was die Extremisten mit der ,,Klagemauer von Köln" meinen. Währed der Papst im sterben lag, wurde in Köln in riesen Poster mit dem Bild des Papstes ausgehangen, diese viele Gläubige aber auch Heiden anzog, die dem moralischen Licht der Welt die letzte Ehre erweisen wollten. Eigentlich müsste die Kirche Polizeischutz verlangen.
Du weisst wirklich nicht,
welchen Zweck die "Kölner Klagemauer" hatte?

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Schaut euch das mal an da
Ökumenischer Gottesdienst mit Eucharistie nach katholischem Ritus und „offener Kommunion“

Einführung: Prof. DDr. Gotthold Hasenhüttl, Saarbrücken
Predigt: Dr. Brigitte Enzner-Probst, Hochschulpfarrerin, München
Vorsteher der Eucharistiefeier: Prof. DDr. Gotthold Hasenhüttl, Saarbrücken
Vorbereitet vom gemeinsamen AK Ökumene von Wir sind Kirche und Initiative Kirche von unten und der Evangelischen Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord
http://www.wir-sind-kirche.de/oekt/
Ökumenischer Gottesdienst mit „Abendmahl für alle“ nach evangelischer Tradition

Predigt: Pfarrer Bernhard Kroll, Dietenhofen-Großhabersdorf (Landkreis Fürth)
Vorsteherin und Vorsteher der Abendmahlsfeier: Pfarrerin Uta Fey und Pfarrer Christian Zeiske
http://www.wir-sind-kirche.de/oekt/
Da wird doch von gewissen Katholiken unterstützt und von offizielen Vertretern der EKD zum [zensiert] gegen die Kirche aufgerufen. Die direkte Verlinkung funktioniert jedenfalls nicht, man muss links auf Gottesdienst klicken.

Ich meine, die Katholiken, die da mitwirken, sind doch auf der Stelle wegen [zensiert] zu exkommunizieren und die offiziellen Vertreter der EKD die diesen [zensiert] unterstützen sind ja eh auf Seiten des Feindes.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Hast Du mal geguckt, von wann die Termine sind?

Das sind Termine beim sog. ökumenischen Kirchentag in Berlin 2003.
Gruß Jürgen

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Juergen hat geschrieben:Hast Du mal geguckt, von wann die Termine sind?

Das sind Termine beim sog. ökumenischen Kirchentag in Berlin 2003.
Stimmt, die [zensiert] auf katholischer Seite und die Offiziellen der EKD, die diesen [zensiert] unterstützt haben, sind ungestraft davon gekommen.

Statt des beteiligten katholischen Kollektives und den offiziellen Vertretern der EKD hat man den Reldesführer auf katholischer Seite zur Rechenschaft gezogen.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Hast Du mal geguckt, von wann die Termine sind?

Das sind Termine beim sog. ökumenischen Kirchentag in Berlin 2003.
Stimmt, die [zensiert] auf katholischer Seite und die Offiziellen der EKD, die diesen Terror unterstützt haben, sind ungestraft davon gekommen.
Achwas!?

Guckstu da: http://www.kath.net/detail.php?id=9095
Gruß Jürgen

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Juergen hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Hast Du mal geguckt, von wann die Termine sind?

Das sind Termine beim sog. ökumenischen Kirchentag in Berlin 2003.
Stimmt, die [zensiert] auf katholischer Seite und die Offiziellen der EKD, die diesen [zensiert] unterstützt haben, sind ungestraft davon gekommen.
Achwas!?

Guckstu da: http://www.kath.net/detail.php?id=9095
Ja, der Rädelsführer wurde als Priester suspendiert. Aber er ist nicht der Kirche verwiesen worden. Sprich er kann sich als normales Mitglied der Kriche in antikirchichen Organisationen mit anderen Katholiken vereinigen und [zensiert] Angriffe mit möglicher Beihilfe der EKD auf die Kirche planen & ausüben.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Dass Priester sich um den Nachwuchs kümmern müssen, ist so sicher wie nur irgendwas, aber: Solange die Kirche am Zölibat festhält, wird aus Nächstenliebe immer wieder Pädophilie.
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetI ... egoryID=69
Hier gibt es einen massiv antikirchlichen Artikel aus dem deutschsprachigen Raum.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Steuerzahler-Raub von 14 Milliarden

Der skandalöse Geldtransfer an die Kirchen
http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_con ... idart=8522

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Göttinnen Konferenz in Glastonbury
Anbetung des Göttlich Weiblichen


http://www.paranews.net/beitrag.php?cid=4447

:ikb_laughing:

Den Link habe ich bei kath.de entdeckt. Ich frage mich nur: wieso zum ... verlinken die sowas?!?
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Die "wissenschaftliche" PRO7 Sendung GALILEO ist schon mehrfach antikirchlich aufgefallen, so auch jetzt grade. Die Schenkung Kaiser Konstantins an den Papst soll eine Fälschung und Lüge des Vatikans sein, Benedikt IX. soll ein minderjähriger Lustmolch gewesen sein und die antikirchliche Propaganda wird so weiter getrieben. Nach der Werbung geht es "wissenschaftlich" mit Pornokratie und einer Frau die Papst war, weiter. Die Sendung läuft jetzt jedoch auf dem ebenso antikirchlichen Bertelsmann Sender N-TV und zwischendurch wird Bischof Schick mit einem Kommentar eingeblendet.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich zitiere mal einen eigenen Beitrag, vor längerem in einem andern Forum geschrieben und zum Thema passend:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die donatio Constantini [= die unechte Urkunde über die sog. „Konstantinische Schenkung“] dürfte frühestens in den siebziger Jahren des achten Jahrhunderts entstanden sein, jedenfalls aber nach 756, denn sie setzt die „Pippinische Schenkung“ aus dem genannten Jahr voraus, über deren Hintergründe ich einiges in einem Artikel über den »Heiligen Kaiser Karl« bemerkt habe. Übrigens ist die Entstehung der »Konstantinischen Schenkung« nach wie vor sehr umstritten, die mutmaßliche Verfasserschaft eingeschlossen. Manches spricht für eine Entstehung in römischem Umfeld, anderes jedoch auch für fränkischen Hintergrund.

Im übrigen waren die konkreten politischen und rechtlichen Folgen der Konstantinischen Schenkung eher gering, um nicht zu sagen: irrelevant. Schließlich konnte man sich statt dessen auch auf die Pippinische Schenkung und deren Bestätigung durch Karl den Großen berufen. Daß irgend jemand dieser fränkisch-römischen Verbindung durch Berufung auf Konstantin gleichsam noch höhere Weihen geben wollte, änderte weder an der Rechtslage noch an den politischen Verhältnissen etwas.
Es bleibt zu ergänzen, daß es gewisse Zweifel an dem Dokument eigentlich permanent gab. Die Päpste begannen erst um die Mitte des 11. Jht.s, sich ausdrücklich darauf zu berufen.

Danach hat als erster Nicolaus Cusanus die Unechtheit mit historischen und rechtlichen Argumenten nachgewiesen (um 1430), rund ein Jahrzehnt später Lorenzo Valla mit philologischer Argumentation.

Um 1600 stellte Cesare Baronio die These auf, die donatio Constantini sei der Sache nach historisch wahr, nur das überlieferte Dokument sei unecht, und zwar ursprünglich eine Fälschung »der Griechen«, später ins Lateinische übersetzt.

Diese unhaltbare These, die sich in katholischen Kreisen lange großer Beliebtheit erfreute, hat endgültig leider erst Ignaz von Döllinger widerlegt.

Was Benedikt IX. angeht, so war er bei seiner Erhebung zum Papst im Jahre 1033 nicht minderjährig, sondern bereits achtzehn Jahre alt. Im übrigen ist die Qualifizierung, welche du von „Pro-Sieben“ zitierst, im wesentlichen korrekt.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Ich habe gestern den Fehler gemacht und mir Beckmann angesehen. Laut Thema sollte es um den Papstgeburtstag gehen, eingeladen waren u.a. Kardinal Meissner und Peter Seewald. Um den Geburtstag ging es dann auch so ungefähr 10 Minuten. :roll: Dann fing Beckmann an mit Kondomen, Zölibat und Frauenpriestern. Stark unterstützt von einer (hoffentlich bald Ex-) Dominikanerschwester, musste er offensichtlich mal wieder die Einseitigkeit des deutschen Journalismus beweisen. Traurig.
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Chiara
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Beitrag von Chiara »

Traurig ist vor allem, dass dabei der Eindruck erweckt wird, eigentlich seien ja alle Katholiken so SCHRECKLICH unzufrieden mit allem und man müsse doch endlich mal was Neues machen.
Da war wohl der Beckmannsche Wunsch der Vater des Show-Gedankens. :roll: Und es ist schade, dass sich gerade eine Dominikanerin zu so etwas hergibt. Denen hat man ja von Ordens wegen theologische Kompetenz nachsagen können.
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

HeGe hat geschrieben:Göttinnen Konferenz in Glastonbury
Wird dort nicht das mythische Avalon verortet?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Chiara
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Beitrag von Chiara »

Vielleicht haben sie ja Glück und es geht just dann ein riesengroßer Meteor auf Glastonbury runter. Dann sparen wir uns das Errichten der Scheiterhaufen... :kiss:
"Scio cui credidi"

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

HeGe hat geschrieben:Ich habe gestern den Fehler gemacht und mir Beckmann angesehen. Laut Thema sollte es um den Papstgeburtstag gehen, eingeladen waren u.a. Kardinal Meissner und Peter Seewald. Um den Geburtstag ging es dann auch so ungefähr 10 Minuten. :roll: Dann fing Beckmann an mit Kondomen, Zölibat und Frauenpriestern. Stark unterstützt von einer (hoffentlich bald Ex-) Dominikanerschwester, musste er offensichtlich mal wieder die Einseitigkeit des deutschen Journalismus beweisen. Traurig.
Benedikt beschäftige sich viel weniger mit den Themen Ökumene, Zölibat oder der Stellung der Frauen in der Kirche, als dies in Deutschland erwartet würde, sagte Thierse im RBB-Inforadio.

Die politischen Machthaber in der Bundesrepublik, die sich zum Katholik sein bekennen sind seit Jahren auf dem selben Kurs.



Mit dem Vortrag des katholischen Theologieprofessors und Religionspädagogen Hubertus Halbfas
„Religiöser Analphabetismus“ sei ein weiteres Problem. „Wenn vom Sohn Gottes die Rede ist, dann ist das keine biologische Aussage, sondern eine Metapher“, so Halbfas.

Wer hat das zu verantworten das "solche" Katholiken überhaupt an hohen öffentlichen Positionen Katholiken representieren?

Asperges1976
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Beitrag von Asperges1976 »

http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier ... artIndex=1

Fernsehtipp des Referats Medienpädagogik

P. S. Einiges mag zwar interessant sein. Aber festigen wirklich alle Tipps den Glauben?

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overkott
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Beitrag von overkott »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:„Wenn vom Sohn Gottes die Rede ist, dann ist das keine biologische Aussage, sondern eine Metapher“, so Halbfas.[/url]

Wer hat das zu verantworten das "solche" Katholiken überhaupt an hohen öffentlichen Positionen Katholiken representieren?
Anmerkungen zu Halbfas

Mit seinem Buch "Fundamentalkatechetik. Sprache und Erfahrung im Religionsunterricht" leitete er 1968 die hermeneutische Wende der Religionspädagogik ein. Die davon ausgelöste intensive Debatte hat in der Geschichte der Religionspädagogik keine Parallele. Wegen eines gleichzeitig erschienenen Unterrichtsprotokolls zu Mt 14,22 ff. "Über Wasser wandeln", in dem Halbfas sein Verständnis biblischer Symbolsprache exemplifizierte, widersprach der Kölner Kardinal Frings seiner Berufung von Reutlingen nach Bonn. Die Deutsche Bischofskonferenz entzog Halbfas die kirchliche Lehrerlaubnis, um "Grenzen abzustecken, die in diesem Buch überschritten sind". (Wikipedia)

Halbfas gehört zu den Theologen, die das Paradoxon in Jesus Christus nicht erhalten haben. Halbfas war zu wenig Realist. Bei allem Nominalismus hätte ihm ein bisschen Bonaventura gut getan. Er hat vergessen, dass er selbst nur eine Mensch gewordene Metapher Gottes ist.


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overkott
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Beitrag von overkott »

Du bist ja ein ganz Aufgeweckter. Der Film lief doch schon längst im Kreuzgang.

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JuliaVictoria
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Beitrag von JuliaVictoria »

Man mag es kaum glauben, aber nicht nur in TV Shows gibt es manch antikirchliche Sachen, sondern sogar der Religionsunterricht an meiner Schule ist antikirchlich! Unser Lehrer ist ein Ex-Pastor. Naja, nun ist mir auch klar wieso er nicht mehr Pastor ist.
Mindestens dreimal die Stunde muss man sich anhören, dass es ja so gut wie unmöglich ist, dass Maria Jesus vom Heiligen Geist empfangen hat und dass das ja alles ein Märchen des Vatikans sei.
Dann stellen einige Schüler muslimischer Herkunft andauernd in Frage das Jesus der Sohn Gottes ist. Das kann ich ja nachvollziehen, dass die sagen, dass Jesus ein Prophet ist, da sie ja damit nur ihren Glauben leben, aber anstatt dass der Lehrer neutral bleibt, sagt er, dass sie ja höchstwahrscheinlich Recht hätten, da es ja alles ziemlich unlogisch ist und es so viele Widersprüche in der Bibel geben würde.
Naja, mein Religionslehrer im letzten Jahr hat einer Schülerin 0 Punkte gegeben, da sie in ihrer Klausur geschrieben hat, dass sie an die Evangelien glaubt und der Lehrer wies sie danach darauf hin dass man sich ja hätte "logisch" damit auseinander setzen sollen. Naja okay, dieser Lehrer darf mittlerweile kein Religion mehr unterrichten, da er auch noch meinte, dass die Bibel und auch der Koran ein reines Märchenbuch wäre und der Vatikan ja nur eine Institution wäre, die daran interessiert ist Geld zu scheffeln. Das ging dann selbst dem atheistischen Schulleiter zu weit.....
"Die Kirche würde die Liebe zu Gott und ihre Treue zum Evangelium verraten, wenn sie aufhörte, die Stimme derer zu sein, die keine Stimme haben."
(Erzbischof Óscar Romero)

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Wen wundert's, Kardinal Lehmann glaubt ja auch nicht an die Kirche. Wie kann man das dann von kleinen Religionslehrern erwarten.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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