Nachrichten aus den Bistümern IV

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Moser
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Mit dem Pfarrer liturgische Missbräuche diskutieren?

Beitrag von Moser »

Ob die Kritik wegen (angeblicher) "liturgischer Missbräuche" berechtigt ist oder nicht, das rechtfertigt keinesfalls Stasi-Methoden wie das heimliche Aufzeichnen des Gottesdienstes. Man müsste wissen: Haben die Kritiker denn, bevor sie wie beleidigte Kleinkinder heulend zum Bischof rannten, vorher versucht, ein konstruktives Gespräch mit dem Pfarrer selbst zu führen?

Wahrscheinlich nicht, denn:
"Diskutieren ist gar nicht möglich“, sagte er [Anm: der Pfarrer] dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Das ist, als wollte man mit den Taliban über den Koran reden.“
Ähnliches kann man ja auch hier tagtäglich im Forum erleben.

Aber es ist, wie ich schon öfter geschrieben habe: Die Meldungen über "gespaltene" Gemeinden häufen sich (wobei man hier wohl nicht von "gespalten" reden kann, nachdem eine große Mehrheit hinter dem Pfarrer zu stehen scheint), entweder wegen allzu "liberaler" Pfarrer - dann beschweren sich die "Konservativen" - oder wegen allzu "konservativer" Pfarrer - dann beschweren sich die "Liberalen", siehe z.B. Skoblicki, Ivkic.
Was ist die Lösung? Eine Aufweichung des Parochieprinzips zugunsten von "Profilgemeinden"? Verschiedene Gemeinde haben klare, unterscheidbare Profile und jeder kann sich die Gemeinde ausssuchen, die besser zu ihm passt (z.B. würde ja wohl kaum ein "Konservativer" auf die Idee kommen, sich der Gemeinde von Roland B. aus S. anzuschließen)?

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cantus planus
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Mit dem Pfarrer liturgische Missbräuche diskutieren?

Beitrag von cantus planus »

Wie die Messe zu lesen ist, ist - einschliesslich zahlloser legaler Variationen - genau definiert. Wenn der Pfarrer sich nicht daran hält, und ihn die Gläubigen darauf ansprechen, worüber will er denn da mit wem diskutieren? Der Talibanvergleich zeigt gut, wes Geistes Kind dieser Herr ist. Das Problem liegt darin, dass ein Pfarrer gültiges Recht missachtet. Die Gläubigen ihrerseits nehmen ihre verbrieften Rechte wahr, was den hochwürdigen Herren oft genug ein Dorn im Auge ist. Der Vorgang zeigt deutlich die Desorientierung des Pfarrers. Hier liegt das Problem einzig und allein im Ungehorsam des Priesters, und nicht bei den Gläubigen.

Konstruktiv mit Liturgiemissbrauchern zu diskutieren, ist vollkommen sinnlos, da die Einsicht und oft genug auch die Bildung fehlt. Ich habe das im Kirchendienst mehr als ein Jahrzehnt lang vergeblich versucht. Seither habe ich eine absolute Nulltoleranz bei liturgischen Missbräuchen.

Es gibt keine Entschuldigung dafür, den Gottesdienst nicht im Sinne der Kirche zu feiern. Wir reden hier schliesslich nicht über Geschmacksfragen, sondern über einen Ritus. Und der muss logischerweise objektiv sein.

Ein weiteres Problem ist der inflationäre Missbrauch des Begriffes "Diskussion": diskutieren kann man nur, wenn das Ergebnis offen ist. Wo aber gültiges Recht die Massstäbe setzt, ist eine Diskussion grundsätzlich sinnlos, da sie nur auf Rechtsbruch herauslaufen kann. Ich kann mit meinem Chef bei tagelanger, unentschuldigter Abwesenheit nicht diskutieren, wenn er meinen Vertrag kündigt. Fahre ich mit überhöhter Geschwindigkeit einen Menschen um, kann ich nicht mit der Polizei diskutieren, ob ich einen Fahrfehler gemacht habe. Contra factum non fit argumentum. Der rechte Gottes-Dienst ist wichtiger, als jedes menschliche Recht. Und da erwarten manche Priester ernsthaft, dass die Gläubigen zur Diskussion bereit sind, die objektiv nur eine Zustimmung zu sündhaftem Handeln erheischt?

Lächerlich!
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michaelis
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Mit dem Pfarrer liturgische Missbräuche diskutieren?

Beitrag von michaelis »

Der betreffende Priester ist übrigens nicht der Pfarrer. Er führt nur noch diesen Titel - warum eigentlich?

Im mittlerweile auf der Seite des Pfarrverbandes veröffentlichten Brief des Erzbischofs heißt es u.a.:
Erzbischof Joachim Kardinal Meissner hat geschrieben:(...) Pfr. Frisch hat mir gegenüber deutlich gemacht, dass er im Gottesdienst nichts auslässt, sondern aufgrund gesundheitlicher Umstände Teile des Gebetes leise sprechen muss. In meinem bischöflichen Dienst ist mir ein solches Phänomen erstmalig begegnet. (...)
Klingt da etwas Skepsis aus den Worten des Kardinals?

Kirchenjahr
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Mit dem Pfarrer liturgische Missbräuche diskutieren?

Beitrag von Kirchenjahr »

Wohl wahr, lieber Cantus. Zumal aus den oben verlinkten Dokumenten hervorgeht, dass sich die Beschwerdeführer zunächst an den Pfarrer gewandt haben. Das ist nämlich genau das Gegenteil von Stasimethoden. Letztere fordern Meldung ohne Vorankündigung und sollen die Identität des Denunzianten auch nach Vermeldung schützen.

Und da auch Kardinal Meisner liturgisch kein Ultrakonservativer ist, kann man nur erahnen, dass da nicht nur eine falsche Kniebeuge gemacht oder eine LaiInnenhomilie gehalten wurde, sondern systematisch gegen die Liturgie verstoßen worden ist.

Kirchenjahr
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Mit dem Pfarrer liturgische Missbräuche diskutieren?

Beitrag von Kirchenjahr »

Erzbischof Joachim Kardinal Meissner hat geschrieben:(...) Pfr. Frisch hat mir gegenüber deutlich gemacht, dass er im Gottesdienst nichts auslässt, sondern aufgrund gesundheitlicher Umstände Teile des Gebetes leise sprechen muss. In meinem bischöflichen Dienst ist mir ein solches Phänomen erstmalig begegnet. (...)
:vogel: :vogel: :vogel: (für die Ausreden des Pfarrers)

Hoffentlich hat der Kardinal Erbarmen und beurlaubt dieses kranken Pfarrer. Vielleicht kann er ja künftig für die Petrusbruderschaft stille Hl. Messen feiern. Das wird die gesundheitlichen Probleme des Pfarrers bestimmt mildern.

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Florianklaus
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Mit dem Pfarrer liturgische Missbräuche diskutieren?

Beitrag von Florianklaus »

cantus planus hat geschrieben:Wie die Messe zu lesen ist, ist - einschliesslich zahlloser legaler Variationen - genau definiert. Wenn der Pfarrer sich nicht daran hält, und ihn die Gläubigen darauf ansprechen, worüber will er denn da mit wem diskutieren? Der Talibanvergleich zeigt gut, wes Geistes Kind dieser Herr ist. Das Problem liegt darin, dass ein Pfarrer gültiges Recht missachtet. Die Gläubigen ihrerseits nehmen ihre verbrieften Rechte wahr, was den hochwürdigen Herren oft genug ein Dorn im Auge ist. Der Vorgang zeigt deutlich die Desorientierung des Pfarrers. Hier liegt das Problem einzig und allein im Ungehorsam des Priesters, und nicht bei den Gläubigen.

Konstruktiv mit Liturgiemissbrauchern zu diskutieren, ist vollkommen sinnlos, da die Einsicht und oft genug auch die Bildung fehlt. Ich habe das im Kirchendienst mehr als ein Jahrzehnt lang vergeblich versucht. Seither habe ich eine absolute Nulltoleranz bei liturgischen Missbräuchen.

Es gibt keine Entschuldigung dafür, den Gottesdienst nicht im Sinne der Kirche zu feiern. Wir reden hier schliesslich nicht über Geschmacksfragen, sondern über einen Ritus. Und der muss logischerweise objektiv sein.

Ein weiteres Problem ist der inflationäre Missbrauch des Begriffes "Diskussion": diskutieren kann man nur, wenn das Ergebnis offen ist. Wo aber gültiges Recht die Massstäbe setzt, ist eine Diskussion grundsätzlich sinnlos, da sie nur auf Rechtsbruch herauslaufen kann. Ich kann mit meinem Chef bei tagelanger, unentschuldigter Abwesenheit nicht diskutieren, wenn er meinen Vertrag kündigt. Fahre ich mit überhöhter Geschwindigkeit einen Menschen um, kann ich nicht mit der Polizei diskutieren, ob ich einen Fahrfehler gemacht habe. Contra factum non fit argumentum. Der rechte Gottes-Dienst ist wichtiger, als jedes menschliche Recht. Und da erwarten manche Priester ernsthaft, dass die Gläubigen zur Diskussion bereit sind, die objektiv nur eine Zustimmung zu sündhaftem Handeln erheischt?

Lächerlich!
Du hast völlig recht. Und dennoch würde ich persönlich mir das nicht antun. Die Priester sind regelmäßig uneinsichtig und haben ebenso regelmäßig die Mehrheit der Gemeinde hinter sich, die überhaupt kein Verständnis für die Objektivität des Ritus hat. Es ist aussichtslos. Ich warte lieber auf bessere Zeiten, bzw. konservativere Neupriester und gehe einstweilen woanders zur Messe.

obsculta
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Mit dem Pfarrer liturgische Missbräuche diskutieren?

Beitrag von obsculta »

Kirchenjahr hat geschrieben:
Erzbischof Joachim Kardinal Meissner hat geschrieben:(...) Pfr. Frisch hat mir gegenüber deutlich gemacht, dass er im Gottesdienst nichts auslässt, sondern aufgrund gesundheitlicher Umstände Teile des Gebetes leise sprechen muss. In meinem bischöflichen Dienst ist mir ein solches Phänomen erstmalig begegnet. (...)
:vogel: :vogel: :vogel: (für die Ausreden des Pfarrers)

Hoffentlich hat der Kardinal Erbarmen und beurlaubt dieses kranken Pfarrer. Vielleicht kann er ja künftig für die Petrusbruderschaft stille Hl. Messen feiern. Das wird die gesundheitlichen Probleme des Pfarrers bestimmt mildern.
Das könnte er sogar innerhalb des Overather Pfarrverbundes, laut PMT
findet in Immekeppel Sonntags eine Messe in der außerordentlichen Form
statt. Ich weiß allerdings nicht, ob die Angabe noch aktuell ist.
Weiß da jemand eventuell Näheres?

LG Obsculta

civilisation
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von civilisation »

Noch zwei Bischofsstühle vakant.
Papst Benedikt XVI. hat am Montag den Rücktritt von zwei deutschen Bischöfen angenommen: Der Erfurter Bischof Joachim Wanke (71) und der Passauer Bischof Wilhelm Schraml (77) gehen in den Ruhestand, wie der Vatikan bekanntgab. Bei Wanke handelt es sich um einen vorzeitigen Amtsverzicht vor der vom Kirchenrecht vorgegebenen Altersgrenze von 75 Jahren. Er gab seine «labile gesundheitliche Situation» als Rücktrittsgrund an; ein Diözesanadministrator wird das Bistum kommissarisch leiten. Schraml hatte bereits 21 sein Rücktrittsgesuch eingereicht.
-> http://www.kath.net/detail.php?id=3839

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Robert Ketelhohn
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

civilisation
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von civilisation »

Der Passauer Bischof Wilhelm Schraml macht keinen Hehl mehr daraus, wie verletzt und aufgebracht er nach den Angriffen des ÖDP-Bundesvorsitzenden Sebastian Frankenberger ist. "Diese Lügen tun richtig weh", sagte Schraml während eines Bauernhofbesuches am Samstag im Landkreis Passau vor Medienvertretern.
http://www.idowa.de/home/artikel/212/1 ... sauer.html

:roll:

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von taddeo »

civilisation hat geschrieben:
Der Passauer Bischof Wilhelm Schraml macht keinen Hehl mehr daraus, wie verletzt und aufgebracht er nach den Angriffen des ÖDP-Bundesvorsitzenden Sebastian Frankenberger ist. "Diese Lügen tun richtig weh", sagte Schraml während eines Bauernhofbesuches am Samstag im Landkreis Passau vor Medienvertretern.
http://www.idowa.de/home/artikel/212/1 ... sauer.html

:roll:
In der Passauer Neuen Presse war das schon letztes Wochenende ausführliches Thema (die Penner von der Straubinger Zeitung, die das idowa-Portal betreibt, haben es anscheinend noch nicht mitbekommen), einschließlich der üblichen Kommentare, die meist vor Gehässigkeit auf unseren Bischof triefen: http://www.pnp.de/region_und_lokal/stad ... t-weh.html

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Juergen
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Re: Mit dem Pfarrer liturgische Missbräuche diskutieren?

Beitrag von Juergen »

michaelis hat geschrieben:Im mittlerweile auf der Seite des Pfarrverbandes veröffentlichten Brief des Erzbischofs heißt es u.a.:…
und vor allen Dingen auch:
…Dies geschieht – und das ist das Zweite – in unserem Erzbistum nach einer festen Ordnung.
Als Christen sind wir aufgerufen, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte untereinander
so zu lösen, wie es unserem christlichen Anspruch angemessen ist.
Dafür gibt es in unserem Erzbistum nicht zuletzt die Beschwerdeordnung
Was ist das denn schon wieder für ein partikularrechtlicher Quark? :hmm:


Ich weiß schon, warum ich Beschwerden grundsätzlich nicht mehr an diözesane Stellen schicke,
sondern immer direkt an das zuständige römische Dikasterium.
Gruß Jürgen

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iustus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von iustus »

Eine Beschwerdeordnung gibts hier auch. Steht wahrscheinlich drin, wie mit einer Beschwerde zu verfahren ist (Anhörung des Betroffenen, Nachricht an den Beschwerdeführer, evtl. Fristen u.ä.).
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Juergen »

iustus hat geschrieben:Eine Beschwerdeordnung gibts hier auch. Steht wahrscheinlich drin, wie mit einer Beschwerde zu verfahren ist (Anhörung des Betroffenen, Nachricht an den Beschwerdeführer, evtl. Fristen u.ä.).
Ich sagte ja schon, daß das Quark ist.
Gruß Jürgen

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Protasius
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Protasius »

Ich finde es schon wichtig, daß es eine Beschwerdeordnung gibt. Vergleicht das doch mal mit den Ermahnungen des hl. Paulus über das Zurechtweisen von Häretikern (allein, privatim unter Zeugen im Wiederholungsfall, öffentlich bei hartnäckiger Weigerung). Und an Rom kann man sich immer noch wenden, wenn auf parochialer, Dekanats- oder diözesaner Ebene nichts passiert ist.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Sperling
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Sperling »

Text vom neuen Hirtenbrief von Kardinal Schönborn:

http://www.kath.net/detail.php?id=38337

Ich hab jetzt nicht die Zeit, ihn zu lesen, aber jedenfalls wurde er im Mittagsjournal im Radio diskutiert (bezogen auf die Probleme mit Schüller...), und diese "Ehre" haben Hirtenbriefe normalerweise nicht...

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Protasius
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Protasius »

Sperling hat geschrieben:Text vom neuen Hirtenbrief von Kardinal Schönborn:

http://www.kath.net/detail.php?id=38337

Ich hab jetzt nicht die Zeit, ihn zu lesen, aber jedenfalls wurde er im Mittagsjournal im Radio diskutiert (bezogen auf die Probleme mit Schüller...), und diese "Ehre" haben Hirtenbriefe normalerweise nicht...
Das ist ein klasse Hirtenbrief, den zu lesen lohnt sich wirklich. Die Bischöfe verteidigen suaviter in modo, fortiter in re die Lehre der Kirche und erklären sie auch. Sie erklären den Vorrang der Eucharistie vor der Wortgottesfeier, beklagen aber gleichzeitig, daß die vielen Messen mit wenigen Gläubigen andere Gottesdienstformen wie Andachten und Anbetungszeiten verdrängt haben; äußern sich zum Problem der wiederverheirateten Geschiedenen, zum Zölibat, zur Notwendigkeit von Katechese und zitieren endlich auch mal die vernünftigen Stellen in den Texten des II. Vatikanums.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Moser
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Moser »

Reaktionen auf den Hirtenbrief:

http://kurier.at/nachrichten/4514343-hi ... former.php
Helmut Schüller, Sprecher der Pfarrer-Initiative, ist über diese Formulierung empört: "Was glauben denn die Bischöfe, woher unsere Reformerwartungen kommen? Da steht genauso der Glaube dahinter", sagt er im Gespräch mit dem KURIER. Die Probleme der Kirche müssten im Konsens gelöst werden. Dem müsse aber eine offene Auseinandersetzung vorausgehen. Das Kirchenvolk sei jedoch weitgehend aus dieser Konsensfindung ausgeschlossen: "Was Konsens ist, gibt die Kirchenführung vor. Das ist einseitig."
http://kurier.at/nachrichten/4514434-di ... der-um.php
Der Adressat des Hirtenbriefes heißt in Wahrheit nicht Helmut Schüller, sondern Joseph Ratzinger. Das Mahnschreiben an die Rebellen soll im, hinter den Kulissen angelaufenen, Bischofs-Vorwahlkampf gute Stimmung in Rom machen. Demnächst sind im Vatikan drei wichtige Bischofs-Ernennungen (Feldkirch, Salzburg und Graz) fällig. Katholische Hardliner machen in Rom für Kandidaten mobil, die mit Störenfrieden wie Schüller & Co. „aufräumen" sollen.
Realistisch betrachtet muss man sagen: Die Bischöfe in den deutschsprachigen Ländern können noch 1 solche Hirtenbriefe unters Volk bringen, helfen wird es nichts. Die altbekannten Reizthemen werden sie einfach nicht los werden. Diese werden die öffentliche Diskussion auch weiterhin dominieren, ein Ende ist nicht absehbar.

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Linus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Linus »

Moser hat geschrieben:' Häresie Das Kirchenvolk sei jedoch weitgehend aus dieser Konsensfindung ausgeschlossen: "Was Konsens ist, gibt die Kirchenführung vor. Das ist einseitig."
http://kurier.at/nachrichten/4514434-di ... der-um.php
[/quote]
Auch Pelagius Häresie war Mehrheitskonsens. Aber sie war ebennicht mehr katholisch. Daher muß man das auch unterbinden. Es geht nicht um "Glauben" es geht um das katholische im Glauben.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Gamaliel
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Gamaliel »

Sperling hat geschrieben:Text vom neuen Hirtenbrief von Kardinal Schönborn:

http://www.kath.net/detail.php?id=38337
Der Text ist nicht ganz so schwurbelig wie man das von der ÖBK gewohnt ist (hat Rom dafür gesorgt?), aber durchaus blaß und kraftlos. Beispielhaft einige Punkte:

Wer vom christlichen Glauben, dessen Seele die christliche Liebe ist, spricht, der sollte unbedingt auch vom normalen Mittel sprechen, durch das diese Liebe wiedererworben wird: Reue und Beichte. Doch davon liest man natürlich nichts bei den österreichischen Hirten; auch nicht davon, daß dieses "verlorene Sakrament" (Prälat G. May) im Jahr des Glaubens von jedem Einzelnen dringend wiedergefunden werden sollte.

Die Bischöfe geben zwar immerhin das Unleugbare zu, nämlich massives Absinken des religiösen Wissens, dramatischer Priestermangel, enormer Gläubigenschwund, deutlicher Rückgang des Sonntagsmeßbesuchs,... allein darüber, welche Rolle sie als verantwortliche Bischöfe dabei spielten und spielen, erfährt man nichts. Wenn sich der Glaube vor allem an Vorbildern und "persönlichen Zeugen" entzündet, dann sollten die Bischöfe erklären, warum sie und die unter ihrer Leitung arbeitenden Priester in den letzten 5 Jahren so schlechte Vorbilder waren, daß Österreich inzwischen zu einem "Missionsland" geworden ist, das der Neuevangelisierung bedarf.

Die windelweichen Worte an die Ehebrecher und Konkubinarier sind auch kein Ruhmesblatt. Statt die klare Lehre der Kirche über Unzüchtige,... herauszustellen (was bei einem Hirtenbrief, der extra zur Glaubensvertiefung einlädt und eigens dieses Thema anspricht, ja wohl nicht zuviel verlangt ist) und die Ehebrecher und Sünder zur Umkehr aufzurufen, wird von "Barmherzigkeit" geschwafelt, als wenn damit ein Freibrief zur Fortsetzung des sündhaften Zustands gemeint wäre.


Richtig gestellt ist immerhin diese Frage:
Wir ermutigen daher dazu, den Zeichen nachzugehen, die Gott uns gibt, wenn etwa an manchen Orten, in manchen Gemeinden und Gemeinschaften die geistlichen Berufungen blühen. Ist es nicht sinnvoll, solche Beispiele näher anzusehen und zu fragen, was wir daraus lernen können?
Tja, was lernen die österreichischen Bischöfe seit Jahrzehnten daraus?

:/

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Juergen »

Termin zum Vormerken:

CREDO – Christianisierung Europas im Mittelalter
Ausstellung in Paderborn
26. Juli 213 bis 3. November 213
http://www.credo-ausstellung.de/


Die Ausstellung wird am 26. Juli – das ist ein Freitag, ein Tag vor Beginn der Liboriwoche – durch den Bundespräsidenten eröffnet.

Wer sowieso zu Libori fährt, der hat also Gelegenheit auch noch die Ausstellung zu besuchen…
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Juergen »

Ich glaube ich hatte es schonmal irgendwann oder irgendwo gepostet:
http://www.jupa-paderborn.de/veranstalt ... s-vobiscum

Klassische Liturgie und junge Leute – geht das überhaupt zusammen? Diese Frage stellen die Veranstalter der Fachtagung „Junge Liturgie“ die vom 23. bis 24. November im Jugendhaus Hardehausen stattfindet.
:klatsch:
Zum Beginn der Fachtagung am Freitagabend wird Professorin Dr. Siri Fuhrmann von der Theologischen Fakultät Bonn unter dem Titel „Jugendliche und der Geist der Liturgie“ in das Thema einleiten. Am nächsten Tag stehen Workshops zu den Themen „Filme in der Liturgie“, „Jugendgerechte Kirchenpädagogik“ oder „Liturgie im Lebensraum von Jugendlichen“ im Mittelpunkt.
Oh :auweia: Doch nur eine Mogelpackung :gaehn:
Gruß Jürgen

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Gamaliel
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Gamaliel »

Katholische Kirche fordert tägliche Turnstunde

Daraus:
Die Kirche fördert den Vorschlag, an Schulen täglich eine Turnstunde einzuführen.
[...]
Weihbischof Lackner unterstützt die tägliche Turnstunde, da sie Körper und Geist zugutekommt. "Kinder brauchen Bewegung, damit sie gesund und körperlich fit bleiben. Bewegung steigert darüber hinaus die geistige Fitness." Glaube und Sport seien gute Allianzpartner, und nicht zuletzt habe auch das Zweite Vatikanische Konzil die körperliche Bewegung in der Pastoralkonstitution "Gaudium et spes" als sinnvollen Beitrag zur Entspannung und Kräftigung der Gesundheit sowie zum psychischen Gleichgewicht des Einzelnen und der Gesellschaft bezeichnet.

Sport fördert das Miteinander und ist Ausgangspunkt für Gespräche, begründete Bischof Küng das Interesse der Kirche am Sport.
:ikb_boxing:

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von taddeo »

So ein Schmarrn. Sport ist Mord, und völlig unkatholische Selbstkasteiung noch dazu. Den Tempel Gottes soll man in Ehren halten und nicht schinden. :aergerlich:

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Maurus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Maurus »

taddeo hat geschrieben:So ein Schmarrn. Sport ist Mord, und völlig unkatholische Selbstkasteiung noch dazu. Den Tempel Gottes soll man in Ehren halten und nicht schinden. :aergerlich:
In vielen Seminarien ist Sport aber traditionell vorgeschrieben...

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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von taddeo »

Maurus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:So ein Schmarrn. Sport ist Mord, und völlig unkatholische Selbstkasteiung noch dazu. Den Tempel Gottes soll man in Ehren halten und nicht schinden. :aergerlich:
In vielen Seminarien ist Sport aber traditionell vorgeschrieben...
Ich weiß, ich kenne auch die alten Fotos von fußballspielenden oder skifahrenden Soutanenträgern.
Ich halte trotzdem nichts davon.

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Linus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Linus »

taddel, wie war nochmal dein BMI? ;D

Linus,dzt an seinem Alltime-High arbeitend (BMI 28/29)
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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von taddeo »

Linus hat geschrieben:taddel, wie war nochmal dein BMI? ;D

Linus,dzt an seinem Alltime-High arbeitend (BMI 28/29)
Da hab ich lang keine Chance, an Dich ranzukommen mit meinem Beauty-Mass-Index. Bild

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Linus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Linus »

Beautymaßindex :D

Deiner: 08-15 oder 4711?

:breitgrins:
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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Niels »

"Die deutschen Bischöfe haben einen Brief an die Priester in den 27 Diözesen geschrieben. Das Dokument wurde auf der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 25. September 212 in Fulda abgeschlossen und durch die Ortsbischöfe den Priestern zugesandt": http://www.dbk.de/presse/details/?press ... 75aac85d
In ihrem Brief gehen die Bischöfe auf die kirchlichen und gesellschaftlichen Umbrüche ein und greifen Fragen auf, welche die Priester heute besonders bedrängen. „Sie vertrauen darauf, dass der Herr seine Kirche führt, fragen sich aber, wie denn die Gestalt der Kirche von morgen aussehen wird. Es ist alles andere als leicht, den Dienst an der Einheit der Kirche im Kontext einer Gesellschaft auszuüben, in der sich alle Lebensbereiche immer weiter pluralisieren“, so die deutschen Bischöfe. Dazu zählen auch Veränderungen aufgrund der Vergrößerung der pastoralen Räume, für die die Priester Verantwortung übernehmen. (...)
Es zeige sich, so die Bischöfe, dass die Arbeit der Priester im Team und das Zusammenspiel der vielen Ämter, Charismen, Dienste und Berufe in der Kirche die eigentliche Herausforderung in den pastoralen Veränderungsprozessen darstelle. (...)
Und eine "Einladung" wird auch ausgesprochen:
Gleichzeitig laden die Bischöfe die Priester ein, über veränderte Aufgaben, eine Wandlung des Priesterbildes und konkrete Herausforderungen für die Pastoral ins Gespräch zu kommen.
Hier gibt's den ganzen Brief: http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/d ... iester.pdf
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Juergen »

Wenige Tage zuvor, am 21. September, hatte der Papst den franz. Bischöfen beim ad limina Besuch gesagt:
Ihr wünscht, daß die Zusammenlegung von Pfarreien, zu der ihr euch veranlaßt seht, die Qualität der Liturgiefeiern und eine reiche Erfahrung der Gemeinschaft ermöglicht, und dabei zugleich zu einer neuen Wertschätzung des Sonntags aufruft. Dies habt ihr in eurer Note über »Die Laien in der kirchlichen Sendung in Frankreich« hervorgehoben. Ich habe selbst mehrfach die Gelegenheit gehabt, diesen für jeden Getauften wesentlichen Punkt zu unterstreichen. Dennoch wird sich die Lösung der Pastoralfragen in der Diözese nicht auf den organisatorischen Aspekt beschränken, wie wichtig dieser auch immer sein mag. Es besteht die Gefahr, den Akzent mit einer Art »Bürokratisierung der Pastoral« auf das Bemühen um Effektivität zu setzen, indem man sich auf die Strukturen, die Organisation und die Programme konzentriert, die »autoreferentiell« werden können, das heißt zum exklusiven Gebrauch der Mitglieder dieser Strukturen. Diese werden dann nur wenig Einfluß haben auf das Leben der Christen, die der religiösen Praxis fernstehen.

Die Evangelisierung erfordert dagegen, von der Begegnung mit dem Herrn auszugehen, in einem im Gebet aufgenommenen Dialog, und sich dann auf das zu gebende Zeugnis zu konzentrieren, um unseren Zeitgenossen zu helfen, die Zeichen der Gegenwart Gottes zu erkennen und wiederzuentdecken. Ich weiß auch, daß in eurem Land an vielen Orten den Gläubigen Zeiten der Anbetung angeboten werden. Darüber freue ich mich sehr und ermutige euch, den in der Eucharistie gegenwärtigen Christus zur Quelle und zum Höhepunkt des christlichen Lebens zu machen (vgl. Lumen gentium, 11). Es ist daher notwendig, daß bei der pastoralen Neuorganisation die Funktion und das Amt des Priesters stets bestätigt werden, das, da es mit »dem Bischofsstand verbunden ist, […] an der Vollmacht teil[nimmt], mit der Christus selbst seinen Leib auferbaut, heiligt und leitet« (Presbyterorum ordinis, 2).
Quelle: http://www.vatican.va/holy_father/bened ... ce_ge.html
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Juergen »

Herr Professor,
Sie haben den Hut falsch auf.

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:D

Mehr: https://www.thf-paderborn.de/index.php? ... f713c63a3f
…In seinem Festvortrag zur Modularisierung des Studiengangs Theologie erläuterte Prof. Drobner die Herausforderungen, vor die die Fakultäten wie auch die Priesterseminare bei der Ausbildung der Studierenden durch die Bologna-Reform gestellt werden. Es wurde deutlich, dass die formalen Veränderungen der Studienstruktur und des Prüfungssystems auch Rückwirkungen auf die inhaltliche Ausgestaltung der Fächer haben. Dabei legte Prof. Drobner dar, dass innerhalb der Vorgaben der Vatikanischen Bildungskongregation die jetzige Gliederung des Studiums in eine einjährigen Grundlegungs- und eine jeweils zweijährige Aufbau- und Vertiefungsphase nicht zwingend und durchaus nicht optimal ist.…

Immerhin ist die Universitätskirche schön. (Die Olsenbande würde sagen: „Mächtig und gewaltig“)

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Gruß Jürgen

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