BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

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ad-fontes
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BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von ad-fontes »

Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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taddeo
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von taddeo »

Es sei darauf hingewiesen, daß diese Absichten - zumindest, wenn die hier medial kolportierten Formulierungen zutreffen - völlig mit den bisherigen Vorschriften des Kirchenrechts in Einklang stehen.

Raphael

Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Raphael »

taddeo hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:13
Es sei darauf hingewiesen, daß diese Absichten - zumindest, wenn die hier medial kolportierten Formulierungen zutreffen - völlig mit den bisherigen Vorschriften des Kirchenrechts in Einklang stehen.
Schon die Überschrift des Thread stimmt ja dann schon 'mal nicht, denn es gibt kein "katholisches Abendmahl". :doktor:

Der dort in Redestehende Personenkreis kann ggf. die Kommunion empfangen; das macht aus der Eucharistiefeier aber noch längst kein Abendmahl ...............

CIC_Fan

Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von CIC_Fan »

Das ist doch alles nicht neu

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Lycobates
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Lycobates »

Raphael hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:24
Schon die Überschrift des Thread stimmt ja dann schon 'mal nicht, denn es gibt kein "katholisches Abendmahl". :doktor:

Der dort in Redestehende Personenkreis kann ggf. die Kommunion empfangen; das macht aus der Eucharistiefeier aber noch längst kein Abendmahl ...............
Und "BREAKING" ist es auch nicht, wie taddeo bereits zutreffend bemerkte.
Der Vereinskodex der Konzilskirche bestimmt das doch schon seit 1983 im "Kanon 844 §4", mit einigen Auflagen.

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Protasius
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Protasius »

Raphael hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:24
taddeo hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:13
Es sei darauf hingewiesen, daß diese Absichten - zumindest, wenn die hier medial kolportierten Formulierungen zutreffen - völlig mit den bisherigen Vorschriften des Kirchenrechts in Einklang stehen.
Schon die Überschrift des Thread stimmt ja dann schon 'mal nicht, denn es gibt kein "katholisches Abendmahl". :doktor:

Der dort in Redestehende Personenkreis kann ggf. die Kommunion empfangen; das macht aus der Eucharistiefeier aber noch längst kein Abendmahl ...............
Die Tagesschau hat den Begriff Abendmahl gestern gebraucht: „Katholische Bischöfe: Neue Regelung für Abendmahl“. Der Beitrag im Internet hatte dann die Überschrift „Katholische Kirche: Gemeinsames Abendmahl im Einzelfall möglich.“
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

HeGe
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von HeGe »

Wenn man die Anforderung des "katholischen Eucharistieverständnisses" ernst nehmen würde, dürfte vermutlich auch ein Großteil der Katholiken nicht mehr zur Kommunion gehen. Aber das ist ein anderes Thema. :pfeif:

Für mich hat dieses Dokument eigentlich nur die praktische Konsequenz, dass diejenigen Pfarrer, die das Thema bisher schon locker gesehen haben, hieraus jetzt eine gewisse Legitimation ziehen können, während diejenigen, die die Sache strenger sehen, auch nach dem neuen Dokument ohne weiteres solche Hürden aufbauen können, dass das praktisch nie zum Zuge kommen wird.
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ad-fontes
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von ad-fontes »

taddeo hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:13
Es sei darauf hingewiesen, daß diese Absichten - zumindest, wenn die hier medial kolportierten Formulierungen zutreffen - völlig mit den bisherigen Vorschriften des Kirchenrechts in Einklang stehen.
Wirklich? Ist denn eine Notlage gegeben? Ist denn ein Spender der eigenen 'Konfession' nicht erreichbar?

Card. Marx sagte, daß überprüft werden solle, ob der ev. Empfänger den Glauben bzgl. der Eucharistie teilt. Warum nur diesen Aspekt der Lehre (nur die Realpräsenz oder auch die Meßopfertheologie?) und nicht die ganze katholische Lehre? Und wenn er tatsächlich die katholische Lehre inkl. Transsubstantitation bekennt, wie kann er dann noch guten Gewissens ein "evangelischer" Christ sein?
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ad-fontes
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von ad-fontes »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:46
Wenn man die Anforderung des "katholischen Eucharistieverständnisses" ernst nehmen würde, dürfte vermutlich auch ein Großteil der Katholiken nicht mehr zur Kommunion gehen. Aber das ist ein anderes Thema. :pfeif:

Für mich hat dieses Dokument eigentlich nur die praktische Konsequenz, dass diejenigen Pfarrer, die das Thema bisher schon locker gesehen haben, hieraus jetzt eine gewisse Legitimation ziehen können, während diejenigen, die die Sache strenger sehen, auch nach dem neuen Dokument ohne weiteres solche Hürden aufbauen können, dass das praktisch nie zum Zuge kommen wird.
Die DBK soll aufpassen, daß sie sich nicht vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Klage wegen Diskriminierung einfängt. Nur für Ehepartner...geht ja gar nicht :pfeif:
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von ad-fontes »

Lycobates hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:43
Raphael hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:24
Schon die Überschrift des Thread stimmt ja dann schon 'mal nicht, denn es gibt kein "katholisches Abendmahl". :doktor:

Der dort in Redestehende Personenkreis kann ggf. die Kommunion empfangen; das macht aus der Eucharistiefeier aber noch längst kein Abendmahl ...............
Und "BREAKING" ist es auch nicht, wie taddeo bereits zutreffend bemerkte.
Der Vereinskodex der Konzilskirche bestimmt das doch schon seit 1983 im "Kanon 844 §4", mit einigen Auflagen.

What else is new?
Daß es ums "Abendmahl" geht, nicht um das hl. Meßopfer, die hl. Eucharistie, die hl. Kommunion etc.

SZ von heute:
"Hostien für Ehepartner
Die deutschen katholsichen Bischöfe erlauben im Einzelfall ein gemeinsames Abendmahl von Ehepaaren unterschiedlicher Konfessionen. [...]"

In anderen Tageszeitungen lese ich auch überall: "Mini-Refom bei gemeinsamem Abendmahl" u.ä.
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HeGe
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von HeGe »

Die säkularen Medien verwenden in diesem Zusammenhang eigentlich immer das Wort "Abendmahl", auch früher schon. Da selbst jeder halbwegs gebildete Sonderschüler mit einer kurzen Google-Suche oder Wikipediarecherche herausfinden könnte, wie der richtige Begriff lautet, dürfte das m.E. auch absichtlich geschehen.
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Lycobates
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Lycobates »

ad-fontes hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:59
Lycobates hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:43
Raphael hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 11:24
Schon die Überschrift des Thread stimmt ja dann schon 'mal nicht, denn es gibt kein "katholisches Abendmahl". :doktor:

Der dort in Redestehende Personenkreis kann ggf. die Kommunion empfangen; das macht aus der Eucharistiefeier aber noch längst kein Abendmahl ...............
Und "BREAKING" ist es auch nicht, wie taddeo bereits zutreffend bemerkte.
Der Vereinskodex der Konzilskirche bestimmt das doch schon seit 1983 im "Kanon 844 §4", mit einigen Auflagen.

What else is new?
Daß es ums "Abendmahl" geht, nicht um das hl. Meßopfer, die hl. Eucharistie, die hl. Kommunion etc.

SZ von heute:
"Hostien für Ehepartner
Die deutschen katholsichen Bischöfe erlauben im Einzelfall ein gemeinsames Abendmahl von Ehepaaren unterschiedlicher Konfessionen. [...]"

In anderen Tageszeitungen lese ich auch überall: "Mini-Refom bei gemeinsamem Abendmahl" u.ä.
Tageszeitungen sollte man nicht lesen ;D
Ihr Informationswert in divinis ist im allgemeinen gleich null.

Im übrigen kann es mir egal sein, was die Marx'sche NOMenklatura mit ihrem Kommunionbrot anstellt ... :tuete:
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Raphael

Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Raphael »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 12:05
Die säkularen Medien verwenden in diesem Zusammenhang eigentlich immer das Wort "Abendmahl", auch früher schon. Da selbst jeder halbwegs gebildete Sonderschüler mit einer kurzen Google-Suche oder Wikipediarecherche herausfinden könnte, wie der richtige Begriff lautet, dürfte das m.E. auch absichtlich geschehen.
Man darf wohl auch davon ausgehen, daß es der Öffentlichkeit egal ist, ob ein ordinierter Protestant oder ein geweihter Priester irgendetwas während einer gemeinsamen Feier an die mehr oder weniger Anwesenden verteilt.

HeGe
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von HeGe »

Raphael hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 12:30
Man darf wohl auch davon ausgehen, daß es der Öffentlichkeit egal ist, ob ein ordinierter Protestant oder ein geweihter Priester irgendetwas während einer gemeinsamen Feier an die mehr oder weniger Anwesenden verteilt.
Das ist sicher richtig, ein gewisser Respekt sollte aber da sein. Den meisten Leuten dürfte auch egal sein, ob der "Vorsprecher" bei den Muslimen Rabbi oder Imam heißt, dennoch käme wohl keine Zeitung auf die Idee, diese beiden Begriffe zu verwechseln. ;) Aber wenn selbst ein Lycobates von "Kommunionbrot" spricht, fällt es allerdings auch schwer, den Medien hier irgendwelche Vorwürfe hinsichtlich fehlenden Respektes zu machen.
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Raphael

Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Raphael »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 12:43
Aber wenn selbst ein Lycobates von "Kommunionbrot" spricht, fällt es allerdings auch schwer, den Medien hier irgendwelche Vorwürfe hinsichtlich fehlenden Respektes zu machen.
Polemik geschieht auch durch pejorative Verwendung an sich unverfänglicher Begrifflichkeiten. Für den Rhetoriker ist das das Florett, während man bei anderen Gelegenheiten besser den Säbel einsetzt! ;D

HeGe
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von HeGe »

Für die "K"FD ist das Dokument erwartungsgemäß nur der erste Schritt:

http://www.vaticannews.va/de/kirche/new ... schoe.html
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ad-fontes
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von ad-fontes »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 23. Februar 2018, 14:23
Für die "K"FD ist das Dokument erwartungsgemäß nur der erste Schritt:

http://www.vaticannews.va/de/kirche/new ... schoe.html
Auffällig, daß hier und anderswo nichts über die Möglichkeit der hl. Beichte berichtet wird.
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FranzSales
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von FranzSales »

Macht euch keinen Kopp. Es ist alles völlig egal, was wir tun oder auch nicht tun und vor allem was die Bischöfe und Päpste so von sich geben. Das ändert sich eh alle paar Jahre. Vor 70 Jahren haste eine Todsünde begangen, wenn am Freitag Fleisch gegessen wurde und konntest erst nach einer Beichte wieder zur Kommunion. Das interessiert heute auch kein Schwein mehr. Wer will schon wissen, was wir alles in 100 Jahren zu glauben haben?

Und überhaupt: All das was dort medienwirksam dargestellt wird, ist doch schon lange Fakt. Außer Hunden und Katzen kann jeder zu Kommunion. Wie gesagt: Es ist alles völlig egal und ihr könnt eh nichts machen.
:gaehn:
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von ad-fontes »

FranzSales hat geschrieben:
Samstag 24. Februar 2018, 15:48
Außer Hunden und Katzen kann jeder zu Kommunion.
Stimmt so nicht, aber gut, war in der anglikanischen Kirche und wohl ein Ausnahmefall:
http://www.bbc.com/news/world-us-canada-10774706
it had been a "simple church act of reaching out" to a new congregation member and his pet.
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Sempre
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Sempre »

FranzSales hat geschrieben:
Samstag 24. Februar 2018, 15:48
Macht euch keinen Kopp. Es ist alles völlig egal, was wir tun oder auch nicht tun und vor allem was die Bischöfe und Päpste so von sich geben. Das ändert sich eh alle paar Jahre. Vor 70 Jahren haste eine Todsünde begangen, wenn am Freitag Fleisch gegessen wurde und konntest erst nach einer Beichte wieder zur Kommunion. Das interessiert heute auch kein Schwein mehr. Wer will schon wissen, was wir alles in 100 Jahren zu glauben haben?

Und überhaupt: All das was dort medienwirksam dargestellt wird, ist doch schon lange Fakt. Außer Hunden und Katzen kann jeder zu Kommunion. Wie gesagt: Es ist alles völlig egal und ihr könnt eh nichts machen.
:gaehn:
Den Modernismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

HeGe
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von HeGe »

Kardinal Müller: „Einzelfälle“ sind „rhetorische Tricks“

Ich bin sicher, CIC_Fan ist hier mit seinem Lieblings-Kardinal wie immer völlig einer Meinung, richtig? :detektiv: ;)
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Petrus
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Petrus »

ich spreche mal über mich selbst.

Zur Kommunion röm.-kath. Konfession bin ich das erste Mal gewesen, in München, St. Kajetan (das ist diese gelbe Kirche da, ganz neben dem Drückeberger-Gäßchen).

erst mal habe ich mir das angeschaut, wie die Katholiken das neuerdings machen. nuja. die knien nicht mehr.

man passt sich an. Also. ich dann vorschriftsmäßig gestanden, den Leib Christi auf die Hand gekriegt, Amen gesagt.

das werde ich nicht vergessen.

HeGe
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben: Der Trick mit dem ‚eucharistischen Hunger’

[...] Ein Gespräch mit Walter Kardinal Brandmüller. [...]

[...] Der geradezu gewaltsam konstruierte Fall eines ‚eucharistischen Hunger’ leidenden nichtkatholischen Mischehenpartners ist eine peinliche, melodramatische Inszenierung, um nicht zu sagen ‚Kitsch’: ‚Man merkt die Absicht und man ist verstimmt’. Ein Christ, der wahrhaft nach der heiligen Kommunion verlangt, und der weiß, dass es keine Eucharistie ohne Kirche und keine Kirche ohne Eucharistie gibt, bittet um Aufnahme in die Kirche. Alles andere wäre fragwürdig und unehrlich. Die Kirche ist kein Selbstbedienungsladen, in dem man auswählt, was gefällt, und das andere im Regal stehen lässt. Hier gilt: ‚Alles, oder nichts’!“ [...]
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Petrus
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Petrus »

da frage ich mich schon:

hat damals Roger Schutz auf dem Petersplatz "eucharistischen Hunger" verspürt - oder war das doch nur eine "Verkettung unglücklicher Umstände"?

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Hubertus
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Hubertus »

HeGe hat geschrieben:
Dienstag 6. März 2018, 13:27
kath.net hat geschrieben: Der Trick mit dem ‚eucharistischen Hunger’

[...] Ein Gespräch mit Walter Kardinal Brandmüller. [...]

[...] Der geradezu gewaltsam konstruierte Fall eines ‚eucharistischen Hunger’ leidenden nichtkatholischen Mischehenpartners ist eine peinliche, melodramatische Inszenierung, um nicht zu sagen ‚Kitsch’: ‚Man merkt die Absicht und man ist verstimmt’. Ein Christ, der wahrhaft nach der heiligen Kommunion verlangt, und der weiß, dass es keine Eucharistie ohne Kirche und keine Kirche ohne Eucharistie gibt, bittet um Aufnahme in die Kirche. Alles andere wäre fragwürdig und unehrlich. Die Kirche ist kein Selbstbedienungsladen, in dem man auswählt, was gefällt, und das andere im Regal stehen lässt. Hier gilt: ‚Alles, oder nichts’!“ [...]
:daumen-rauf:
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Lycobates
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Lycobates »

Hubertus hat geschrieben:
Dienstag 6. März 2018, 17:23
HeGe hat geschrieben:
Dienstag 6. März 2018, 13:27
kath.net hat geschrieben: Der Trick mit dem ‚eucharistischen Hunger’

[...] Ein Gespräch mit Walter Kardinal Brandmüller. [...]

[...] Der geradezu gewaltsam konstruierte Fall eines ‚eucharistischen Hunger’ leidenden nichtkatholischen Mischehenpartners ist eine peinliche, melodramatische Inszenierung, um nicht zu sagen ‚Kitsch’: ‚Man merkt die Absicht und man ist verstimmt’. Ein Christ, der wahrhaft nach der heiligen Kommunion verlangt, und der weiß, dass es keine Eucharistie ohne Kirche und keine Kirche ohne Eucharistie gibt, bittet um Aufnahme in die Kirche. Alles andere wäre fragwürdig und unehrlich. Die Kirche ist kein Selbstbedienungsladen, in dem man auswählt, was gefällt, und das andere im Regal stehen lässt. Hier gilt: ‚Alles, oder nichts’!“ [...]
:daumen-rauf:
Ganz klar.
Das "alles, oder nichts" hat ja seinerzeit Professor Brandmüller dazu veranlaßt, katholisch zu werden.
Gott gebe, daß er auch katholisch sterben möge!
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Re: BREAKING: "Katholisches Abendmahl für Evangelische"

Beitrag von Petrus »

ein Konvertit??? die sind doch immer sog. [Punkt] Die kenne ich! Und wie!

(bevor sich irgendjemand hier aufregt: ich kenne diese Sorte von Menschen. Zu dieser Sorte von Menschen gehöre ich auch. Ich bin nicht stolz auf meine Konversion - ich habe einfach meine "Wahlheimat" (C) by Andreas Wollbold, gefunden.

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