auf Kosten anderer und er stellt seine Person so in den Mittelpunkt wie kein Papst seit dem 18 Jhdgc-148 hat geschrieben:Unser Papst demonstriert nichts, sondern lebt seinen Lebensstil.CIC_Fan hat geschrieben:Der Papst zeigt überhaupt keinem Respekt vor seinem Amt es ist ihm nur wichtig der welt seine Bescheidenheit zu präsentieren ,
Es gibt so viele Möglichkeiten, den Petrus-Dienst zu leben ... jeder Papst hatte seine persönliche Art. Dies billige ich Papst Franz auch zu!
Ich freue mich, dass auch er weiter abrückt von dem monarchisch-feudalen Stil.
Papst Franz I. - 3. Akt
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Er setzt seinen Willen durch mit brachial Gewalt wie der sel. Pius IX in den letzten Jahren seines Pontifikats(was fast zum Stolperstein bei der Seligsprechung wurde wie mir zugeraunt wurde) oder Pius XI der da auf nichts und niemand rücksicht nahmgc-148 hat geschrieben:Beweis?Exilfranke hat geschrieben:Papst Franziskus ist monarchischer als Papst Benedikt.woraus schließt du das?Aber dir geht es eh nur um Äußerlichkeiten.
hätte nur Ratzinger so gehandelt
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ich glaube, spätestens Johannes Paul II hatte gar keine andere Chance mehr, als im Mittelpunkt zu stehen. Nun war das ein Papst, dessen Begabung dem entgegen kam und der das auch aktiv für seine Ziele nutzen konnte, aber der (bequeme) Zug der Medien, jeden Bereich immer mehr zu personalisieren, was man in der Politik besonders deutlich, aber auch in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen beobachten kann, macht halt vor Religionen nicht halt.
Papst Benedikt hat das mehr erlitten als gestaltet, entkommen konnte er dem nicht.
Bei dem jetzigen Papst habe ich den Eindruck, er hat sich fest vorgenommen, nicht darunter zu leiden und das Problem dadurch zu lösen, dass er die Medienrealitäten einfach fast bockig ignoriert. Einen Großteil der Irritationen führe ich darauf zurück.
Papst Benedikt hat das mehr erlitten als gestaltet, entkommen konnte er dem nicht.
Bei dem jetzigen Papst habe ich den Eindruck, er hat sich fest vorgenommen, nicht darunter zu leiden und das Problem dadurch zu lösen, dass er die Medienrealitäten einfach fast bockig ignoriert. Einen Großteil der Irritationen führe ich darauf zurück.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
er drängt sich doch in die Medien:
" schaut wie bescheiden ich bin ich kürze anderen das Gehalt, ich kann selber Türen öffnen und telefonieren kann ich auch. Meine große bescheidenheit verbietet es mir mich der Tradition des Amtes unter zu ordnen,
ich mache Wohnexperimente um Gemeinschaft zu erfahren (zitat P. Lombardi ) daraus entstehen zwar die doppelten Sicherheitskosten aber ich bin ja so bescheiden
" schaut wie bescheiden ich bin ich kürze anderen das Gehalt, ich kann selber Türen öffnen und telefonieren kann ich auch. Meine große bescheidenheit verbietet es mir mich der Tradition des Amtes unter zu ordnen,
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- lutherbeck
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
...nicht wieder blindwütig auf den Papst einschlagen - bitte...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Hat der Papst je von sich gesagt, er sei bescheiden? Zu Anfang der Pontifikat habe ich viel mehr von und über ihn gelesen als ich es heute tue, da hat zumindest der Papst selbst das Wohnen in Santa Martha damit begründet, dass er ungern allein sei und die anderen Menschen um sich brauche.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
ich bin doch ohnehin lieblich, ich hab noch nicht über die Hintergründe spekuliert.lutherbeck hat geschrieben:...nicht wieder blindwütig auf den Papst einschlagen - bitte...
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ich glaun das von sich expresis verbiszu behaupten so tief sinkt nicht mal Papa BergolioLilaimmerdieselbe hat geschrieben:Hat der Papst je von sich gesagt, er sei bescheiden? Zu Anfang der Pontifikat habe ich viel mehr von und über ihn gelesen als ich es heute tue, da hat zumindest der Papst selbst das Wohnen in Santa Martha damit begründet, dass er ungern allein sei und die anderen Menschen um sich brauche.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Das sind nur ein paar Unverbesserliche-einfach ignorierenlutherbeck hat geschrieben:...nicht wieder blindwütig auf den Papst einschlagen - bitte...
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ignorieren von Kritik führt zu keinem Diskurs. Diese Konsens-Sucht geht mir auf den Senkel. Wie lebendig wäre denn bitte ein Diskussions-Forum, in dem sich alle zunicken und sich gegenseitig die Exzellenz des jeweils regierenden Papstes versichern?
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
da gibts beispiele dafür auf jeder Seite des Spektrums
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Richtig, mir geht auch die Kommentarspalte von katholisches.info auf den Senkel, in ihrer selbstgerechten und elitären Larmoyanz.CIC_Fan hat geschrieben:da gibts beispiele dafür auf jeder Seite des Spektrums
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ja. Und dort geht es wirklich gruselig zu. Dagegen ist jede geäußerte Kritik hier handzahm. Jedenfalls ist Papst Franziskus hier noch nicht zum, von den Freimaurern eingeführten, Antichristen erklärt worden.CIC_Fan hat geschrieben:Katholisches Info hat eine Kommentarspalte?????
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Es gibt ernst zu nehmende, eher konservative Theologen; glaubhafte, fromme Priester die ich kenne:
Von denen kommt keine nennenswerte Kritik am jetzigen Papst.
Von den Piusfreunden kommt sie massiv, und mit deren Kritik werd ich mich nicht andauernd beschäftigen.
Interessant wäre es, sich mit dem Traditionsverständnis dieser Kreise auseinander zu setzen:
Das wäre eine andere, wichtige Baustelle.
Von denen kommt keine nennenswerte Kritik am jetzigen Papst.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Denkst du auch selber? Oder stimmst du deine Meinung immer vorher mit einer peer-group ab? kath.net äußert auch keine Kritik am neuen Papst, das hat aber vorrangig kirchenpolitische Motivationen. Aber auch denen wird nicht entgehen, dass Papst Franziskus schon viel Schaden angerichtet hat, zumindest an der Substanz. Der ganze Demuts-Zirkus ist doch eher Kosmetik und PR und wird nach dem Ende des Pontifikats verpuffen. Gut für eine Schlagzeile vielleicht, aber im Zeiträumen, in denen die Kirche denkt, bedeutungslos. Genau wie diese Einzeltelefonate Pater Bergoglios.Es gibt ernst zu nehmende, eher konservative Theologen; glaubhafte, fromme Priester die ich kenne:
Von denen kommt keine nennenswerte Kritik am jetzigen Papst.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Das Traditionsverständnis ist das selbe daß immer in der Katholische Kirche gelehrt wurde erst Johannes Paul II hat in "Ecclesia Dei" da einen anderes Traditionsverständnis eingeführt das sehr problematisch istPeti hat geschrieben:Es gibt ernst zu nehmende, eher konservative Theologen; glaubhafte, fromme Priester die ich kenne:
Von denen kommt keine nennenswerte Kritik am jetzigen Papst.
Von den Piusfreunden kommt sie massiv, und mit deren Kritik werd ich mich nicht andauernd beschäftigen.
Interessant wäre es, sich mit dem Traditionsverständnis dieser Kreise auseinander zu setzen:
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Keine Angst, ich mach mir schon meine Gedanken, und nehm nicht alles ernst, was man so hört und liest.Exilfranke hat geschrieben: Denkst du auch selber? Oder stimmst du deine Meinung immer vorher mit einer peer-group ab?
Das hat man zum Beispiel schon gesagt, als Päpste nach Pius XII. begannen, Reisen zu machen.Exilfranke hat geschrieben: Gut für eine Schlagzeile vielleicht, aber im Zeiträumen, in denen die Kirche denkt, bedeutungslos
Ansonsten hab ich ein altes Lieblingslied:
http://www.reinhard-mey.de/start/texte/ ... lfen-heule
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Reinhard Mey ist in Glaubensdingen aber kein guter Kronzeuge.Peti hat geschrieben:Keine Angst, ich mach mir schon meine Gedanken, und nehm nicht alles ernst, was man so hört und liest.Exilfranke hat geschrieben: Denkst du auch selber? Oder stimmst du deine Meinung immer vorher mit einer peer-group ab?Das hat man zum Beispiel schon gesagt, als Päpste nach Pius XII. begannen, Reisen zu machen.Exilfranke hat geschrieben: Gut für eine Schlagzeile vielleicht, aber im Zeiträumen, in denen die Kirche denkt, bedeutungslos
Ansonsten hab ich ein altes Lieblingslied:
http://www.reinhard-mey.de/start/texte/ ... lfen-heule
http://www.reinhard-mey.de/start/texte/ ... aube-nicht
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Alles schon mal dagewesen:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... 12#p275512
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ich bin sicherlich kein Jubelperser, wenn es um den Papst geht, bitte aber doch, auch nicht ins andere Extrem zu schlagen. Viele der über Jahrhunderte gewachsenen Riten, Insignien und äußerlichen Formen sind gerade Ausdruck der päpstlichen Absolutheit und mit der Autorität eingeführt worden, die ihr jetzt an Franz kritisiert. Viele dieser Merkmale haben einen gut begründbaren und begründeten Hintergrund und sollten beibehalten werden. Aber man sollte sich auf der anderen Seite auch nicht verbieten lassen, die Sinnhaftigkeit solcher Äußerlichkeiten zu überprüfen, wenn sie der Botschaft, um die es ja eigentlich gehen sollte, möglicherweise im Weg stehen. Sie sollten nicht dem kurzlebigen Zeitgeist geopfert werden, aber Kirchenpolitik funktionierte vor Jahrhunderten nun einmal primär über Beziehungen zu den Machthabern, da war es wichtig, sich diesen auch äußerlich anzunähern. Vielleicht ist es heute, wo man eher die einzelnen Menschen anspricht, wichtiger, einige dieser Äußerlichkeiten etwas zurückzufahren, ohne dass die zugrunde liegende Botschaft verändert wird. Solche Fragen sollte man sich schon stellen dürfen, ohne, dass daraus gleich der Untergang des Abendlandes herbeibeschworen wird.Exilfranke hat geschrieben:Ich zäume das Pferd mal von hinten auf. Dir geht es um Äußerlichkeiten, weil du einen monarchisch-feudalen Stil vor allem an Äußerlichkeiten wie roten Schuhen, Mozetta, dem Aufwand liturgischer Gewänder etc. festmachst. Dass Benedikts Regierungsstil trotz dieser historisch gewachsenen Insignien der Amtswürde alles andere als "monarschisch" und "entscheidungsfreudig" war, liegt doch auf der Hand. Ich würde sogar so weit gehen, und Papst Benedikt vorwerfen, eben nicht "durchregiert" zu haben, von seiner Handhabe der Missbrauchsfälle mal abgesehen. Papst Benedikt war sehr leise und zaghaft, ja, fast ängstlich angesichts der Bürde des Regierens. Insofern war sein Amt vor allem von einer Flucht in tiefee Spiritualität und Frömmigkeit geprägt, die u.A. auch aus dem reichen Formenschatz katholischer Sprache schöpfte. Papst Franziskus wiederum ist sich seiner päpstlichen Vollmachten völlig bewusst und schöpft diese auch mit der Selbstverständlichkeit eines päpstlichen Souveräns aus. Streichung von Boni an die Vatikanangestellten, Abschaffung der Titel Monsigniore und Prälat seiner Heiligkeit, plötzliche Absetzung des bisherigen, von Benedikt 2008 erst eingesetzten Generalsekretärs, bei gleichzeitiger Übergehung des Delegaten, der bei der Italienischen Bischofskonferenz den Papst für gewöhnlich vertritt usw. ufs. Ich möchte gar nicht über diese einzelnen Themen diskutieren, aber es wird doch ein klarer Unterschied deutlich, in der Art, wie unterschiedlich beide Päpste ihre Machtfülle wahrnahmen und ausnutzen. War jetzt wahrscheinlich eh Perlen vor die Säue, da du ein verstockter Nichtschecker bist.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ich befürchte, dass genau das aber passiert. Glaubst du, dass es für zukünftige Päpste einen Weg zurück "hinter die Schlichtheit des Franziskus" gibt? Tiara und Sedia sind ja auch nicht zurückgekommen.Sie sollten nicht dem kurzlebigen Zeitgeist geopfert werden, aber Kirchenpolitik funktionierte vor Jahrhunderten nun einmal primär über Beziehungen zu den Machthabern, da war es wichtig, sich diesen auch äußerlich anzunähern. Vielleicht ist es heute, wo man eher die einzelnen Menschen anspricht, wichtiger, einige dieser Äußerlichkeiten etwas zurückzufahren, ohne dass die zugrunde liegende Botschaft verändert wird. Solche Fragen sollte man sich schon stellen dürfen, ohne, dass daraus gleich der Untergang des Abendlandes herbeibeschworen wird.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
es ist bei vielem eine Frage des "wie" vor allem was die Traditionen des Amtes betrifft Eines hat Papa Bergolio durchsetztungskraftHeGe hat geschrieben:Ich bin sicherlich kein Jubelperser, wenn es um den Papst geht, bitte aber doch, auch nicht ins andere Extrem zu schlagen. Viele der über Jahrhunderte gewachsenen Riten, Insignien und äußerlichen Formen sind gerade Ausdruck der päpstlichen Absolutheit und mit der Autorität eingeführt worden, die ihr jetzt an Franz kritisiert. Viele dieser Merkmale haben einen gut begründbaren und begründeten Hintergrund und sollten beibehalten werden. Aber man sollte sich auf der anderen Seite auch nicht verbieten lassen, die Sinnhaftigkeit solcher Äußerlichkeiten zu überprüfen, wenn sie der Botschaft, um die es ja eigentlich gehen sollte, möglicherweise im Weg stehen. Sie sollten nicht dem kurzlebigen Zeitgeist geopfert werden, aber Kirchenpolitik funktionierte vor Jahrhunderten nun einmal primär über Beziehungen zu den Machthabern, da war es wichtig, sich diesen auch äußerlich anzunähern. Vielleicht ist es heute, wo man eher die einzelnen Menschen anspricht, wichtiger, einige dieser Äußerlichkeiten etwas zurückzufahren, ohne dass die zugrunde liegende Botschaft verändert wird. Solche Fragen sollte man sich schon stellen dürfen, ohne, dass daraus gleich der Untergang des Abendlandes herbeibeschworen wird.Exilfranke hat geschrieben:Ich zäume das Pferd mal von hinten auf. Dir geht es um Äußerlichkeiten, weil du einen monarchisch-feudalen Stil vor allem an Äußerlichkeiten wie roten Schuhen, Mozetta, dem Aufwand liturgischer Gewänder etc. festmachst. Dass Benedikts Regierungsstil trotz dieser historisch gewachsenen Insignien der Amtswürde alles andere als "monarschisch" und "entscheidungsfreudig" war, liegt doch auf der Hand. Ich würde sogar so weit gehen, und Papst Benedikt vorwerfen, eben nicht "durchregiert" zu haben, von seiner Handhabe der Missbrauchsfälle mal abgesehen. Papst Benedikt war sehr leise und zaghaft, ja, fast ängstlich angesichts der Bürde des Regierens. Insofern war sein Amt vor allem von einer Flucht in tiefee Spiritualität und Frömmigkeit geprägt, die u.A. auch aus dem reichen Formenschatz katholischer Sprache schöpfte. Papst Franziskus wiederum ist sich seiner päpstlichen Vollmachten völlig bewusst und schöpft diese auch mit der Selbstverständlichkeit eines päpstlichen Souveräns aus. Streichung von Boni an die Vatikanangestellten, Abschaffung der Titel Monsigniore und Prälat seiner Heiligkeit, plötzliche Absetzung des bisherigen, von Benedikt 2008 erst eingesetzten Generalsekretärs, bei gleichzeitiger Übergehung des Delegaten, der bei der Italienischen Bischofskonferenz den Papst für gewöhnlich vertritt usw. ufs. Ich möchte gar nicht über diese einzelnen Themen diskutieren, aber es wird doch ein klarer Unterschied deutlich, in der Art, wie unterschiedlich beide Päpste ihre Machtfülle wahrnahmen und ausnutzen. War jetzt wahrscheinlich eh Perlen vor die Säue, da du ein verstockter Nichtschecker bist.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Diejenigen, die einfach bestimmte Fakten ignorieren wollen, verschließen die Augen vor der Realität.
Es ist dann doch besser, die posten dann und wann mal einen guten Spruch zum Tage und leben dann weiter in ihrer Friede-Freude-Eierkuchen-Welt.
Es ist dann doch besser, die posten dann und wann mal einen guten Spruch zum Tage und leben dann weiter in ihrer Friede-Freude-Eierkuchen-Welt.
Zuletzt geändert von koukol am Freitag 16. Mai 2014, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
CIC_Fan hat geschrieben:ich bin doch ohnehin lieblich, ich hab noch nicht über die Hintergründe spekuliert.lutherbeck hat geschrieben:...nicht wieder blindwütig auf den Papst einschlagen - bitte...
Über Hintergründe spekulieren?
Nein, lieber nicht. - So weit würde ich persönlich dann doch nicht gehen. Man liest zwar so einiges, aber das sind derartig dubios-nebulöse Vermutungen, denen man doch besser nicht nachgehen sollte. Man bete stattdessen lieber für Papst und Kirche. Die Zeit ist damit sinnvoller ausgefüllt.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
natürlich darf man nur spekulieren wenn man eine gute Grundlage hat und die wäre z.b. Meinungen aus der Gesellschaft Jesu.......
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Dazu habe ich erst gestern was gelesen, allerdings aus einer deutschen Sekundärquelle, die sich auf ein fremdsprachiges Werk bezieht. Ich überlegte schon, es hier einzustellen. Allerdings fand ich dazu nichts näheres. Ist mir dann doch zu abenteuerlich ...
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Auch wenn ich sonst nicht in die allgemeine Papstkritik einstimmen mag, scheint mir eines doch offensichtlich: In seinem Habitus und in der Art, wie er sein Amt ausfüllt, ist er sehr stark vom argentinischen Peronismus geprägt. Persönliches Charisma zählt viel, populistische Spontaneität zählt auch viel, Regeln und Institutionen dagegen sind nicht so wichtig. Die Gemeinsamkeiten im Stil sind so offensichtlich, daß es mich ehrlich wundert, daß kaum jemand darüber schreibt. Und ja, dieser Aspekt des aktuellen Pontifikats macht mir auch Sorgen.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Der Papst ist wieder mal verkühlt so oft wie Papst Franziskus Azudienzen wegen Erkältungen absagt hat Papst Benedikt daß in seiner ganzen Amtszeit nicht getan
http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 62381.html
http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 62381.html
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
*schadenfreudemodus on*
Tja, Herr Kardinal Wölki ...
außer Spesen
nix gewesen.
*schadenfreudenmodus off*
Die deutsche Kirche hat ja ein genügend großes Geldpolster. Kann er halt nochmal fahren ...
Tja, Herr Kardinal Wölki ...
außer Spesen
nix gewesen.
*schadenfreudenmodus off*
Die deutsche Kirche hat ja ein genügend großes Geldpolster. Kann er halt nochmal fahren ...
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Sehr interessanter Gesichtspunkt, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber die These hat was. Danke für diesen Beitrag.Gallus hat geschrieben:Auch wenn ich sonst nicht in die allgemeine Papstkritik einstimmen mag, scheint mir eines doch offensichtlich: In seinem Habitus und in der Art, wie er sein Amt ausfüllt, ist er sehr stark vom argentinischen Peronismus geprägt. Persönliches Charisma zählt viel, populistische Spontaneität zählt auch viel, Regeln und Institutionen dagegen sind nicht so wichtig. Die Gemeinsamkeiten im Stil sind so offensichtlich, daß es mich ehrlich wundert, daß kaum jemand darüber schreibt. Und ja, dieser Aspekt des aktuellen Pontifikats macht mir auch Sorgen.