Lebensende?

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Idefixx
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Beitrag von Idefixx »

Linus hat geschrieben:
Idefixx hat geschrieben: Auch der Mensch ist der ganz andere.
Nein, die Menschen sind sich in ihrem Hang zur Sünde alle gleich.
Er kennt aber nur noch von sich , was so übrig geblieben ist.
Warum sollte es kein Weg sein, Gott in sich zu suchen?
Weil ihm etwas fehlt. Das findet der Mensch aber nicht in sich. Gott in sich zu suchen hat keinen Sinn- wenn er nicht da ist, muß man ihn erst einladen da (also in einem )zu sein. Dann kann man ihn dort auch finden. Ihn aber in sich zu suchen, ohne ihn eingeladen zu haben, bei sich Gast (wohlgemerkt Gast, nicht eine Höherwertige Zweitexistenz) zu sein, ist blödsinn.
Ist es unmöglich, Gott in sich zu finden?
Wenn Gott Leben an sich ist, kann es kein Leben außerhalb von Gott geben.
Wenn du das "Leben" des Menschen in seiner Sündenverstrickung als Leben ansiehst, dann bist du ziemlich tot.
Wenn wir nach seinem Bild geschaffen sind, müßten wir in uns sein Bild wiederfinden können.
Ich will kein Bild (das Photo meiner Frau ersetzt mir mein gottgeschenktes Weib ja auch nicht)von Ihm in mir finden sondern das Original - egal wo.
Ist Sehnsucht keine Einladung?
Ist Suche keine Einladung?
Wer will wissen, ob Gott nicht in Pierre, Dir oder mir zu finden ist.

Was ihr dem geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan.
Wenn wir aufgerufen sind, Jesus im Nächsten zu sehen, dann muß er auch dort zu finden sein.

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Blabla, bla blablablabla.........
Von was wird hier gesprochen? Vom christlichen Gott oder der Gottesvorstellung Pierres? Oder von Lebenserwartungen? Vielleicht auch vom Warten auf den Tod und den unterschiedlichen vorstellbaren persönlichen Übergängen ins Jenseits?
Muß man diesen Thread überhaupt verstehen?

Gruß, ad_hoc
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Linus
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Beitrag von Linus »

Ist Sehnsucht keine Einladung?
Ist Suche keine Einladung?
Nein. Wenn ich Sehnsucht hab, dann wünsche ich mir das oder denjenigen herbei, aber eingeladen hab ich damit nicht. Man kann nur Suchen was man verloren hat- und nicht was man in seinem inneren wähnt
Wer will wissen, ob Gott nicht in Pierre, Dir oder mir zu finden ist.
Gott ist in Jesus dem Christus zu finden.
Was ihr dem geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan.
Wenn wir aufgerufen sind, Jesus im Nächsten zu sehen, dann muß er auch dort zu finden sein.
Klar- aber als Abbild. Nicht als Original.
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Idefixx hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Pierre, mich dünkt, du hast bei deiner Gottsuche am ganz falschen Ort angefangen, nämlich bei (in) dir selbst. Gott ist aber der ganz andere.
Auch der Mensch ist der ganz andere.
Er kennt aber nur noch von sich , was so übrig geblieben ist.
Warum sollte es kein Weg sein, Gott in sich zu suchen?
Ist es unmöglich, Gott in sich zu finden?
Wenn Gott Leben an sich ist, kann es kein Leben außerhalb von Gott geben.
Wenn wir nach seinem Bild geschaffen sind, müßten wir in uns sein Bild wiederfinden können.
Lustig, dass es immer wieder Forenteilnehmer gibt, die das, was in anderen abläuft besser zu wissen glauben. Damit bist nicht Du gemeint,Idefixx.

Wenn ich schreibe,, dass ich Gott in mir suche und finde, so ist das meine ganz persönliche Realität.

Pierre
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Idefixx
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Beitrag von Idefixx »

Linus hat geschrieben:
Ist Sehnsucht keine Einladung?
Ist Suche keine Einladung?
Nein. Wenn ich Sehnsucht hab, dann wünsche ich mir das oder denjenigen herbei, aber eingeladen hab ich damit nicht. Man kann nur Suchen was man verloren hat- und nicht was man in seinem inneren wähnt
Wer will wissen, ob Gott nicht in Pierre, Dir oder mir zu finden ist.
Gott ist in Jesus dem Christus zu finden.
Was ihr dem geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan.
Wenn wir aufgerufen sind, Jesus im Nächsten zu sehen, dann muß er auch dort zu finden sein.
Klar- aber als Abbild. Nicht als Original.
Nur suchen was man verloren hat?
Du bist neu in einer Stadt und suchst eine Kirche.
Wann und wo hattest Du die denn verloren?

Du suchst Dir einen Lebenspartner der zu Dir passt.
Wo hast Du sie /ihn denn verloren?

Für mein Empfinden ist Sehnsucht und Suche eine sehr überzeugende, aufrichtige und individuelle Form der Einladung.
Trotzdem kann ich nachvollziehen , was Du meinst.

"und nicht was man in seinem inneren wähnt "

Warum nicht?
Was ist denn mit all den Möglichkeiten , die in uns, in unserer Menschlichkeit angelegt sind?

Müssen wir sie nicht auch entdecken förden entwickeln?

"Klar- aber als Abbild. Nicht als Original"
Als Kind hat man mir beigebracht, daß der menschliche Körper und Geist ein Tempel des Herrn sein soll?

Kein Tempel für Abbilder

sofaklecks
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Bla Bla

Beitrag von sofaklecks »

Tja,

bedauerlich, dass meine zeitweilige Kreuzgangabstinenz die Qualität meiner Beiträge nicht zu heben imstande war.

Im Brauhaus mag ich nicht mehr schreiben und für die anderen Foren fehlt mir der Tiefgang.

Irrevocabile. Nicht zu ändern.

sofaklecks

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pierre10
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Re: Bla Bla

Beitrag von pierre10 »

sofaklecks hat geschrieben:Tja,

bedauerlich, dass meine zeitweilige Kreuzgangabstinenz die Qualität meiner Beiträge nicht zu heben imstande war.

Im Brauhaus mag ich nicht mehr schreiben und für die anderen Foren fehlt mir der Tiefgang.

Irrevocabile. Nicht zu ändern.

sofaklecks
Warum so negativ? so selbstkritisch? oder vielleicht sarkastisch?

Pierre :hmm:
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Pierre hat geschrieben: Lustig, dass es immer wieder Forenteilnehmer gibt, die das, was in anderen abläuft besser zu wissen glauben.
Pierre
Lass mich raten: Fängt mit a an und hört mit c auf? ;) ;D

Raimund J.
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Re: Bla Bla

Beitrag von Raimund J. »

sofaklecks hat geschrieben: Im Brauhaus mag ich nicht mehr schreiben und für die anderen Foren fehlt mir der Tiefgang.
???
:hmm:

Tiefgang kann bei Untiefen schnell zu einer Havarie führen.

Ich hoffe doch sehr Deine geschätzte Meinung auch weiterhin regelmässig zu lesen.
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Raphaela hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben: Lustig, dass es immer wieder Forenteilnehmer gibt, die das, was in anderen abläuft besser zu wissen glauben.
Pierre
Lass mich raten: Fängt mit a an und hört mit c auf? ;) ;D
Nicht nur aber auch.

Pierre mit einem Lächeln
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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Hallo Pierre

Es ist ja nicht so, dass nicht eine gewisse Sympathie Dir gegenüber gegeben wäre, wobei ich Deine spezielle Club-Mitgliedschaft mal draußen vor lassen möchte.
Du glaubst, ich würde zu denjenigen gehören, die glauben, besser zu wissen, was in anderen abläuft. Kann es nicht so sein, dass aufgrund Deiner Aussagen berechtigterweise die entsprechenden Schlüsse gezogen werden dürfen? Die Wahrscheinlichkeit, falsch zu liegen, ist hauptsächlich nur dann gegeben, wenn Du Deine Aussagen nicht ernst meinst.
Wenn Du schreibst, dass Du Gott in Dir suchst und zu finden hoffst, dann ist damit nicht automatisch die Folge, dass Du den Gott finden wirst, wie er beispielsweise in der römisch-katholischen Kirche gelehrt wird. Es ist dann eben nur Deine eigene Gottesvorstellung.


Hallo Raphaela

Meinen Glückwunsch für die Lösung des Rätsels. Das war sicher eine ganz außerordentliche Leistung von Dir, die allen Respekt verdient. Weiter so.

Gruß, ad_hoc
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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Hallo sofaklecks

Warum so enttäuscht? Ist doch gar keine Ursache hierfür gegeben.
Du hast in religiösen Dingen einen größeren Tiefgang als die meisten Katholiken.
Wenn also Kritik an Deinen Aussagen stattfinden sollte, dann nimm es einfach hin (vor allem dann, wenn Dir hierzu nichts mehr einfällt) und wenn es Dir wichtig ist, dann lasse Dir einige Literaturempfehlungen geben.
Ich bin jederzeit bereit, vor jedem echten Gelehrten mit Tiefgang in die Knie zu gehen und seinen Aussagen mit größter Aufmerksamkeit zu lauschen. Muß ich darauf hinweisen, dass ich in einem solchen Fall mich zur Diskussion absolut unfähig erweisen würde? Da nehme ich dann nur noch auf.
Obwohl, es gibt auch hier im Forum einige wenige besonders Erleuchtete, bei deren Äußerungen ich mich zurückhalte und ebenfalls nur zur Kenntnis nehme.

Bei denjenigen mit solchen Glaubenseinstellungen und den entsprechenden Glaubensverständnissen, die sich in der Folge des 2. Vatik. Konzils entwickelt haben, ist es wiederum ein Leichtes, anderer Meinung zu sein und diese auch zu begründen.

Ansonsten bestätige ich Dir gerne, dass Du zu denjenigen gehörst, die auf eine äußerst angenehme Art und Weise ihre Auffassungen vertreten und sowohl bei der einen als auch bei der anderen Seite jeweils Pluspunkte machen.
Da haben es diejenigen mit festgelegten Positionen schon schwerer. Diese stoßen immer irgendwo an und haben grundsätzlich ihre Gegner, deren Positonen nicht weniger festgelegt sind und welche diese mit der gleichen Intensität vertreten.

Mit mir würde sicher nicht jeder im gelobten Elsaß essen gehen wollen, mit Dir aber jeder.

Gruß, ad_hoc
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Da ich im Bekanntenkreis mehrere habe, die einen Verwandten verloren habe, kann ich inzwischen Pierre besser verstehen, wenn er sagt, man solle beim Thema Lebensende Gott mal "außen vor" lassen.
Meine Erfahrung: Selbst gläubige Menschen möchten nicht (sofort) igendetwas von Gott hören, wenn gerade ein nahestehender Mensch gestorben ist. Was also zum Trost sagen? - Das gilt für junge Leute genauso wie für alte.

Auf der anderen Seite darf es auch nicht zu lasch oder irgendwie verletztend sein, so wie ein Arzt zu meiner Bekannten, die im 6. Monat schwanger war und eine Fehlgeburt erlitt. Der Arzt meine lapidar:"Was wollen Sie denn, Sie haben doch schon drei Kinder."

Welche Worte können also Trost spenden?

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Linus
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Beitrag von Linus »

Raphaela hat geschrieben:Da ich im Bekanntenkreis mehrere habe, die einen Verwandten verloren habe, kann ich inzwischen Pierre besser verstehen, wenn er sagt, man solle beim Thema Lebensende Gott mal "außen vor" lassen.
Meine Erfahrung: Selbst gläubige Menschen möchten nicht (sofort) igendetwas von Gott hören, wenn gerade ein nahestehender Mensch gestorben ist. Was also zum Trost sagen? - Das gilt für junge Leute genauso wie für alte.

Auf der anderen Seite darf es auch nicht zu lasch oder irgendwie verletztend sein, so wie ein Arzt zu meiner Bekannten, die im 6. Monat schwanger war und eine Fehlgeburt erlitt. Der Arzt meine lapidar:"Was wollen Sie denn, Sie haben doch schon drei Kinder."

Welche Worte können also Trost spenden?
Trost spenden? Mh. Wir haben zu Papas Requiem am Schluß "Großer Gott wir loben dich" gesungen.

(Auszugsweise der Ablauf von damals
Eingangslied:
1. Der Heiland ist erstanden, befreit von Todesbanden, der als ein wahres Osterlamm für uns den Tod zu leiden kam. Halleluja!
Ref:Halleluja, Halleluja, Halleluja! Wie du vom Tod erstanden bist, lass uns erstehn, Herr Jesu Christ! Halleluja!
Auferstehn gleich ihm aus meinem Grabe gehen. Halleluja!

Auszug:
1.Großer Gott wir loben Dich, Herr wir preisen deine Stärke. Vor dir neigt die Erde sich und bewundern deine Werke. Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit.
2. Durch dich steht das Himmelstor allen, welche glauben, offen; du stellst uns dem Vater vor, wenn wir kindlich auf dich hoffen; du wirst kommen zum Gericht, wenn der letzte Tag anbricht
3. Herr, steh deinen Dienern bei, welche dich in Demut bitten. Kauftest durch dein Blut uns frei, hast den Tod für uns gelitten. Nimm uns nach vollbrachtem Lauf zu dir in den Himmel auf.
4. Alle Tage wollen wir dich und deinen Namen preisen und zu allen Zeiten dir Ehre, Lob, und Dank erweisen. Rett aus Sünden, rett aus Tod, sei uns gnädig, Herr und Gott.
:mrgreen:

Die Auferstehung ist Trost genug, oder?
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Linus hat geschrieben: Die Auferstehung ist Trost genug, oder?
Eben für die meisten in den ersten Momenten nicht! - Die wollen als Mensch gesehen werden und nicht auf das Jenseits vertröstet werden

Idefixx
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Beitrag von Idefixx »

Wenn ein kleines Kind Zähne bekommt, kann das sehr schmerzhaft sein.

Das ist nicht Besorgnis erregend.
Das ist natürlich.
Zeichen einer positiven Entwicklung.
Jeder muß dadurch.
Wenn es erst durchgestanden ist. geht es einem besser.
Das Ergebnis ist ein schöner neuer Zahn.

Ich kenne keine Kleinkinder bei denen diese richtigen Aussagen hilfreich wären.
In den Arm nehmen und trösten , auf das eingehn , was das Kind gerade braucht bringt mehr.

Traurige Erwachsene sind nicht wirklich anders.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Raphaela hat geschrieben:
Linus hat geschrieben: Die Auferstehung ist Trost genug, oder?
Eben für die meisten in den ersten Momenten nicht! - Die wollen als Mensch gesehen werden und nicht auf das Jenseits vertröstet werden
Das Sterben beginnt doch schon mit der Geburt....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Idefixx
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Beitrag von Idefixx »

Linus hat geschrieben:
Das Sterben beginnt doch schon mit der Geburt....
Da hast Du recht , aber das ist nicht jedem immer bewust.

Es ist absolut wahr.
Wie kann man das verwenden, daß es hilft und nicht frustriert?

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Linus
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Beitrag von Linus »

Idefixx hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Das Sterben beginnt doch schon mit der Geburt....
Da hast Du recht , aber das ist nicht jedem immer bewust.

Es ist absolut wahr.
Wie kann man das verwenden, daß es hilft und nicht frustriert?
Das Sterben vorziehen. Wir Christen machen das durch die Taufe. Da werden wir auf Christi Tod getauft, mit ihm begraben und auferweckt. So gesehen leben wir schon in der Ewigkeit - der Tod hat keinen Stachel mehr. :freude:
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Ganz genau!

Tod wo ist Dein Sieg? Tod wo ist Dein Stachel?
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Idefixx
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Beitrag von Idefixx »

Linus hat geschrieben:
Das Sterben vorziehen. Wir Christen machen das durch die Taufe. Da werden wir auf Christi Tod getauft, mit ihm begraben und auferweckt. So gesehen leben wir schon in der Ewigkeit - der Tod hat keinen Stachel mehr. :freude:
Das ist die christliche Hoffnung.
Wenigen gelingt es diese Hoffnung wie einen Filter zu verwenden, der Tod, Trauer und irdisches Ungemach von der Seele fern hält.
Selbst Jesus weinte über den Tod seines Freundes Lazarus.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Idefixx hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Das Sterben vorziehen. Wir Christen machen das durch die Taufe. Da werden wir auf Christi Tod getauft, mit ihm begraben und auferweckt. So gesehen leben wir schon in der Ewigkeit - der Tod hat keinen Stachel mehr. :freude:
Das ist die christliche Hoffnung.
Wenigen gelingt es diese Hoffnung wie einen Filter zu verwenden, der Tod, Trauer und irdisches Ungemach von der Seele fern hält.
Selbst Jesus weinte über den Tod seines Freundes Lazarus.
Schau der Schluß jeder Komplet ist die Bitte: "Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewährte uns der allmächtige Herr. Amen." ehe man sich hinlegt um den kleinen Tod zu üben. Das brennt sich irgendwann ein.

Und weinen ist durchaus normal, Angesichts des Todes. Ich habe, wenn ich mir die Photos zum Begräbnis meines Vaters anschau, ein arg verweintes rotes Gesicht gehabt. (und meine freundin (die inzwischen meine Frau ist) als Krückstock verwendet. Aber neben dem Schmerz über den Zeitweiligen Abschied waren auch Tränen der Vorfreude und Hoffnung dabei.
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Idefixx
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Beitrag von Idefixx »

Linus hat geschrieben: Und weinen ist durchaus normal, Angesichts des Todes. Ich habe, wenn ich mir die Photos zum Begräbnis meines Vaters anschau, ein arg verweintes rotes Gesicht gehabt. (und meine freundin (die inzwischen meine Frau ist) als Krückstock verwendet. Aber neben dem Schmerz über den Zeitweiligen Abschied waren auch Tränen der Vorfreude und Hoffnung dabei.

Du sagst sehr treffend worum es geht.
Ein zeitweiliger Abschied.
Da liegt der Trost schon drin.

Idefixx
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Re: Lebensende?

Beitrag von Idefixx »

Pierre hat geschrieben:Das Lebensende ist ja nicht immer eine Altersfrage, Da stirbt ein kleines Kind..... warum wohl? Jetzt bitte keine Bibelstellen, oder die Aussage "Gott brauchte es".....
Dann gibt es Menschen wie Johannes Heesters, der weit über das "normale" Lebensalter hinaus lebt und auch noch arbeitet. Ist dies eine Belohnung (oder Bestrafung?)und wofür?

Und dazwischen all die die zu früh, manche aber auch nach eigener Auffassung zu spät sterben (trotz schwerer Krankheit nicht sterben können).

Was läuft da ab, was stellen wir uns vor, warum Menschen wann sterben?

Eine Bitte, lasst einmal die These weg, dass Gott entscheidet wann wir sterben und versuchen wir die eigentlichen Sterbe-Gründe auf die wir vielleicht Einfluss haben herauszustellen.

Pierre
Da werd ich mal als Blinder den Elephant von ner anderen Seite abtasten, und mich beim Rüssel fragen, obs ne Schlange sein könnte.

Im Reli-Unterricht haben wir mal die "Die Brücke von San Luis Rey"
-Thornton Wilder- gelesen.
Fals ich das inhaltlich noch richtig auf die Reihe kriege geht es da
um folgendes.
Eine Brücke stürzt ein, und 5 Menschen kommen ums Leben.
Ein Mönch geht dem Leben nach, daß die Toten geführt haben.
Er fragt sich, ob der Tod dieser Menschen einen Grund hatte -
ob es Zusammenhänge zwischen ihnen und ihrem Tod gibt.
In 4 Geschichten beschreibt er das Leben der Leute.
Zum Schluß stirbt der Mönch selbst, da er von der Inquisition der
Ketzerei angeklagt wird.
Er wird samt seiner Nachforschungen verbrannt.
Das Ergebnis seiner Nachforschungen war, daß die 5 Verstorbenen
alle auf irgendeinem Gebiet, daß sie im tiefsten Kern ihres Wesens berüherte eine innere Entwicklung abgeschlossen hatten.
Außerdem waren ihre Schiksale miteinander verflochten.
Ich muß dieses Buch unbedingt noch mal lesen. Ich erinnere mich , daß es mich seinerzeit ziemlich gepackt hatte.

Ich leg mal nen neuen Köder aus:

Sterben wir, wenn wir eine bestimmte Entwicklung abgeschlossen haben, oder unser Dasein bei Andern zu einer entsprechenden Entwicklung beigetragen hat ?

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pierre10
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Re: Lebensende?

Beitrag von pierre10 »

Idefixx hat geschrieben: Sterben wir, wenn wir eine bestimmte Entwicklung abgeschlossen haben, oder unser Dasein bei Andern zu einer entsprechenden Entwicklung beigetragen hat ?

Hier meine Antwort zu dieser Frage, Antwort, die nur für mich gelten kann.

Vielleicht, und dieses Wort schreibe ich ganz absichtlich, entscheiden wir selbst auf einer ganz anderen Ebene, was mit uns geschieht und auch wann wir sterben. Diese Ebene, die ich unsere göttliche Ebene nenne, hat weder mit unserem Verstand noch mit unseren Gefühlen zu tun. Mir scheint wahrscheinlich, dass wir auf dieser Ebene auch entscheiden, was wir wann und wie erleben, die schönen wie die schweren Schicksalsstunden. Das würde auch damit übereinstimmen, wenn ich an anderer Stelle schrieb, dass Gott wohl meist nicht selbst interveniert, sondern durch Menschen wirkt durch diese göttliche Ebene.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

Idefixx
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Re: Lebensende?

Beitrag von Idefixx »

Pierre hat geschrieben:
Idefixx hat geschrieben: Sterben wir, wenn wir eine bestimmte Entwicklung abgeschlossen haben, oder unser Dasein bei Andern zu einer entsprechenden Entwicklung beigetragen hat ?

Hier meine Antwort zu dieser Frage, Antwort, die nur für mich gelten kann.

Vielleicht, und dieses Wort schreibe ich ganz absichtlich, entscheiden wir selbst auf einer ganz anderen Ebene, was mit uns geschieht und auch wann wir sterben. Diese Ebene, die ich unsere göttliche Ebene nenne, hat weder mit unserem Verstand noch mit unseren Gefühlen zu tun. Mir scheint wahrscheinlich, dass wir auf dieser Ebene auch entscheiden, was wir wann und wie erleben, die schönen wie die schweren Schicksalsstunden. Das würde auch damit übereinstimmen, wenn ich an anderer Stelle schrieb, dass Gott wohl meist nicht selbst interveniert, sondern durch Menschen wirkt durch diese göttliche Ebene.

Pierre
Was ähnliches hab ich schon mal von Esotherikern gehört.
Da wurde mir erklärt, daß die Seele sich vor der Wiedergeburt
für den Lebensweg entscheidet, bei den sie ihr schlechtes Karma
sagen wir mal "abarbeiten" kann.
Außerdem müßte dann noch das sogenannte Gruppenkarma berücksichtigt werden. Da wäre die Seele unbestechlich .
Orientierst du Dich in diese Richtung?

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pierre10
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Re: Lebensende?

Beitrag von pierre10 »

Idefixx hat geschrieben:daß die Seele sich vor der Wiedergeburt
für den Lebensweg entscheidet, bei den sie ihr schlechtes Karma
sagen wir mal "abarbeiten" kann.
Außerdem müßte dann noch das sogenannte Gruppenkarma berücksichtigt werden. Da wäre die Seele unbestechlich .
Orientierst du Dich in diese Richtung?
Nein.

Esoteriker versuchen das zu erklären, was sie bei den klassischen Religionen nicht verstehen. So suchen sie sich eine Erklärung dort, wo sie sie finden.

Mir ist es wichtig, dass jeder seinen eigenen Weg zu Gott sucht, den Weg auch geht und Gott findet. Dann aber sollen wir ein entsprechendes Leben leben, zuhören, auch Fragen stellen, uns weiterentwickeln, die eigenen Erkenntnisse hinterfragen, und wie Herrmann Hesse sagte
Bereit zum Abschied und Neubeginn sein.

Pierre
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Linus
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Re: Lebensende?

Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben:
Idefixx hat geschrieben:daß die Seele sich vor der Wiedergeburt
für den Lebensweg entscheidet, bei den sie ihr schlechtes Karma
sagen wir mal "abarbeiten" kann.
Außerdem müßte dann noch das sogenannte Gruppenkarma berücksichtigt werden. Da wäre die Seele unbestechlich .
Orientierst du Dich in diese Richtung?
Nein.

Esoteriker versuchen das zu erklären, was sie bei den klassischen Religionen nicht verstehen. So suchen sie sich eine Erklärung dort, wo sie sie finden.

Mir ist es wichtig, dass jeder seinen eigenen Weg zu Gott sucht, den Weg auch geht und Gott findet. Dann aber sollen wir ein entsprechendes Leben leben, zuhören, auch Fragen stellen, uns weiterentwickeln, die eigenen Erkenntnisse hinterfragen, und wie Herrmann Hesse sagte
Bereit zum Abschied und Neubeginn sein.

Pierre
Lügner. Auf den Sahara (Sammlung haeufig registrierter Anfragen)-Seiten der VGLvD (und das sind nicht irgendwelche Leute, die das Label "Freimaurer" okkupiert hätten)ist folgende Frage zu finden:
Auf einer Internetseite habe ich folgende Information über die Freimaurer gefunden: 'Grundsätze und Ziele der Freimaurer:
Die Freimaurerei hat das Ziel, ihre Mitglieder durch brüderliche Gemeinschaft in der Loge, besonders durch die 'rituelle Tempelarbeit' , zu sittlicher und geistiger Vervollkommnung und echter Menschlichkeit anzuleiten.' (http://esotericworld.de/freimaurer.shtml)
Für mich hört sich die Aussage schon recht religiös-esoterisch an (was ich jedoch nicht negativ werten möchte).
Falls Sie dieser Darstellung zustimmen können, würde mich interessieren was konkret mit 'ritueller Tempelarbeit' gemeint ist.

Antwort:
Religiös nein, esoterisch ja.

Unsere Arbeit bezieht sich auf den Menschen selbst und ist kein Dienst für ein, wie auch immer definiertes, Gotteswesen.
Der Begriff Esoterik ist für die Tempelarbeiten der Freimaurer insofern zutreffend, als dass diese den inneren Bereich darstellen, im Gegensatz zur Exoterik, die der äußere Bereich ist.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Beitrag von Idefixx »

Idefixx
Was ähnliches hab ich schon mal von Esotherikern gehört.
Da wurde mir erklärt, daß die Seele sich vor der Wiedergeburt
für den Lebensweg entscheidet, bei den sie ihr schlechtes Karma
sagen wir mal "abarbeiten" kann.
Außerdem müßte dann noch das sogenannte Gruppenkarma berücksichtigt werden. Da wäre die Seele unbestechlich .
Orientierst du Dich in diese Richtung?

Pierre
Nein.

Esoteriker versuchen das zu erklären, was sie bei den klassischen Religionen nicht verstehen. So suchen sie sich eine Erklärung dort, wo sie sie finden.

Mir ist es wichtig, dass jeder seinen eigenen Weg zu Gott sucht, den Weg auch geht und Gott findet. Dann aber sollen wir ein entsprechendes Leben leben, zuhören, auch Fragen stellen, uns weiterentwickeln, die eigenen Erkenntnisse hinterfragen, und wie Herrmann Hesse sagte
Bereit zum Abschied und Neubeginn sein.


Linus
..Auf den Sahara (Sammlung haeufig registrierter Anfragen)-Seiten der VGLvD (und das sind nicht irgendwelche Leute, die das Label "Freimaurer" okkupiert hätten)ist folgende Frage zu finden:

VGLvD von Linus zitiert

Auf einer Internetseite habe ich folgende Information über die Freimaurer gefunden: 'Grundsätze und Ziele der Freimaurer:
Die Freimaurerei hat das Ziel, ihre Mitglieder durch brüderliche Gemeinschaft in der Loge, besonders durch die 'rituelle Tempelarbeit' , zu sittlicher und geistiger Vervollkommnung und echter Menschlichkeit anzuleiten.' (http://esotericworld.de/freimaurer.shtml)

Für mich hört sich die Aussage schon recht religiös-esoterisch an (was ich jedoch nicht negativ werten möchte).
Falls Sie dieser Darstellung zustimmen können, würde mich interessieren was konkret mit 'ritueller Tempelarbeit' gemeint ist.

Antwort:
"Religiös nein, esoterisch ja.

Unsere Arbeit bezieht sich auf den Menschen selbst und ist kein Dienst für ein, wie auch immer definiertes, Gotteswesen.
Der Begriff Esoterik ist für die Tempelarbeiten der Freimaurer insofern zutreffend, als dass diese den inneren Bereich darstellen, im Gegensatz zur Exoterik, die der äußere Bereich ist."
_________________________________________________________________________


Ich glaube ich habe durch meinen Beitrag dazu beigetragen daß Begriffe durcheinander gebracht wurden.

Meine Frage an Pierre bezog sich auf Esoterik Definition Nummer 3(Siehe unten)

Ich verstehe nun nicht viel von Freimaurerei,
aber falls Pierre sich in Richtung Freimaurerei bewegen sollte, hätte er glaube ich korrekt geantwortet.


"Nein.

Esoteriker versuchen das zu erklären, was sie bei den klassischen Religionen nicht verstehen. So suchen sie sich eine Erklärung dort, wo sie sie finden."
Korrekt, weil Freimaurer haben mit Esoterik Nr. 3 nix am Hut.

Pierre
Mir ist es wichtig, dass jeder seinen eigenen Weg zu Gott sucht, den Weg auch geht und Gott findet. Dann aber sollen wir ein entsprechendes Leben leben, zuhören, auch Fragen stellen, uns weiterentwickeln, die eigenen Erkenntnisse hinterfragen, und wie Herrmann Hesse sagte
Bereit zum Abschied und Neubeginn sein.
Das könnte ( muß aber nicht )den Stand des Suchenden bzw.des fortwährenden Suchens in der F. charakterisieren.

VGLvD
Die Freimaurerei hat das Ziel, ihre Mitglieder durch brüderliche Gemeinschaft in der Loge, besonders durch die 'rituelle Tempelarbeit' , zu sittlicher und geistiger Vervollkommnung und echter Menschlichkeit anzuleiten.'

Das beträfe esoterisch Definition 1(siehe unten) im Sinn von "Intern" Arbeit der Leute untereinander in der Loge und im Tempel.
esoterisch Definition 2(siehe unten) im Sinn von Mystisch- die" Freimaurermysterien erschließen sich nur dem Eingeweihten.
Deshalb können Die Freimaurermysterien auch genausowenig mitgeteilt oder verraten werden wie z.b. das Geheimnis der Sakramente bei den Katholiken.

_______________________________________________________

1.
Esoterik (von altgriechisch σωτερικός esōterikós „innerlich“) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis bestimmte philosophische Lehre im Gegensatz zu Exoterik als öffentlichem Wissen.

2.
Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen.

3.
Im Rahmen der „Esoterikwelle“ wird der Begriff seit den späten 1970er Jahren darüber hinaus in sehr freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger Lehren und Praktiken gebraucht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik

Nummerierung von mir

Wenn ich durch meine Frage an Pierre Verwirrung hervorgerufen habe, hoffe ich , daß das Ganze nun verständlicher geworden ist. Sollte ich mich aber geirrt haben, bitte ich um Korrektur.

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pierre10
cum angelis psallat Domino
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Registriert: Sonntag 4. September 2005, 06:23

Beitrag von pierre10 »

Es gibt da Probleme, wenn Teilnehmer von anderen Lügner genannt werden. Nun antworte ich bestimmten Teilnehmern schon lange nicht mehr, einfach weil ich diese Polemik als nicht angemessen empfinde.

Und ich werde mich ganz sicher nicht rechtfertigen, denn ich habe mir nichts vorzuwerfen.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben:Es gibt da Probleme, wenn Teilnehmer von anderen Lügner genannt werden. Nun antworte ich bestimmten Teilnehmern schon lange nicht mehr, einfach weil ich diese Polemik als nicht angemessen empfinde.
Du hast dich im Forum als Freimaurer geoutet, daher ist anzunehmen, daß du die Freimaurerideologie (um nicht zu sagen Religion) vertrittst. Wenn du dann sagst, und das ganz im Gegensatz zu einer offiziellen Darrstellung, Freimaurerei hätte nichts mit Esoterik zu tun dann ist das falsch bzw. eine Lüge.

Und ich werde mich ganz sicher nicht rechtfertigen, denn ich habe mir nichts vorzuwerfen.
Freut mich, ist mir aber auch egal. Bloß für einen der "nach Wahrheit sucht" gleich mal falsches aufzutischen - was soll ich davon halten?

Im übrigen kann ich keine Substantiellen Unterschiede zwischen der Esoterikdefinition der Freimaurer und dem o.g. erkennen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Idefixx
Beiträge: 98
Registriert: Donnerstag 7. Februar 2008, 19:29

Beitrag von Idefixx »

Linus hat geschrieben: Du hast dich im Forum als Freimaurer geoutet, daher ist anzunehmen, daß du die Freimaurerideologie (um nicht zu sagen Religion) vertrittst. Wenn du dann sagst, und das ganz im Gegensatz zu einer offiziellen Darrstellung, Freimaurerei hätte nichts mit Esoterik zu tun dann ist das falsch bzw. eine Lüge.


Und ich werde mich ganz sicher nicht rechtfertigen, denn ich habe mir nichts vorzuwerfen.
Freut mich, ist mir aber auch egal. Bloß für einen der "nach Wahrheit sucht" gleich mal falsches aufzutischen - was soll ich davon halten?

Im übrigen kann ich keine Substantiellen Unterschiede zwischen der Esoterikdefinition der Freimaurer und dem o.g. erkennen.


Zum Verständnis meines Postings:

Es ist gut möglich, daß ich das für dich nicht nachvollziehbar erklärt habe.
Tut mir echt leid, wenn ich eine bessere Erklärung finde, werde ich sie gern nachtragen.
Vielleicht kann die entsprechende Wiki-Seite das besser.
Den Link findest du im Posting.
Ich denke immer noch das hier ein Missverständnis über den unterschiedlichen Inhalt und Gebrauch der Begriffe "Esoterik bzw. esoterisch vorliegt.

Du schreibst Pierre hat sich als Freimaurer geoutet.
Denkst Du das ist was Schlechtes?

Eben hab ich mal ein bisschen dazu geguggelt und bin baff, wer sich da außer Pierre alles als Freimaurer geoutet hat.

Die Meisten scheinen sich um die Menschheit verdient gemacht zu haben.
Was hat es denn mit der Freimaurerei deiner Ansicht nach auf sich?
Was ist nicht ok?

OUTINGS

Berühmte Freimaurer aber längst nicht alle.

"Amundsen, Roald - Norwegischer Polarforscher (1872 - 1928)
Anderson, James - Pfarrer der Presbyterianer
Armstrong, Louis - Amerikanischer Jazz Musiker (1900 - 1971)
Bach, Johann Christian - Deutscher Musiker und Komponist.
Beard, Daniel Carter - Gründer der Pfadfinder-Vereinigung.
Bechstein, Ludwig - Deutscher Dichter und Schriftsteller (1801 - 1860)
Berlin, Irving - Amerikanischer Komponist (Musical "Annie, get your gun").
Berthelot, Marcelin Pierre Eugène - Chemiker, Mitgliede der Akademie Francaise (1727 - 1907)
Berzelius, Jöns Jakob, Freiherr von - Schwedischer Chemiker, einer der Wegbereiter der modernen Chemie.
Blücher, Gebhard Leberecht von, Fürst von Wahlstadt - preussischer Generalfeldmarschall (Marschall Vorwärts) (l742 - 1819)
Blum Robert - deutscher demokratischer Politiker, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung (1807 - 1848)
Böhm, Karl-Heinz - Schauspieler, Begründer des Hilfswerkes Menschen für Menschen
Boerhave, Hermann - berühmter Arzt in Wien, Mitbegründer des Weltrufs der Wiener medizinischen Fakultät
Börne, Ludwig - Schriftsteller
Bolivar, Simon - "Befreier" von Süd-Amerika (1783 - 1830)
Bonaparte, Jérôme - König von Westphalen (1784 - 1860)
Bonaparte, Joseph - Bruder von Napoleon I., König von Spanien (1768 - 1844)
Bonaparte, Louis - König von Holland (1778 - 1846)
Borden, Sir Robert L. - Premierminister von Kanada (1911 - 1920).
Bordet, Jules Jean Baptiste Vincent - Belgischer Bakteriologe and Nobel-Preisträger. Entwickelte Impfstoff gegen Keuchhusten.
Borromäus, Karl Josef Fürst von Liechtenstein - österreichischer Feldmarschall und Wirklicher Geheimer Rat (173o - 1789)
Burns, Robert - Der "National Poet" Schottlands (1759 - 1796)
Chagall, Marc - Künstler
Chrysler, Walter Percy - Amerikanischer Kraftfahrzeughersteller, gründete die Chrysler Corporation (1875-1940)
Churchill, Lord Randolph - Britischer Politiker, Vater von Winston Churchill.
Churchill, Winston - Britischer Staatsmann, Premierminister, Schriftsteller und Nobel-Preisträger (1874-1965)
Citroen, Andre - Französischer Ingenieur und Kraftfahrzeughersteller.
Claudius, Matthias - Volksdichter (Wandsbeker Bote) (1740 - 1815)
Clemens, Samuel L. ("Mark Twain") - Schriftsteller und Humorist.
Clinton, DeWitt - Gouverneur and Gründer der Volksschule in New York.
Cooper, Leroy Gordon, Jr. - Amerikanischer Astronaut (1927 - )
Corinth, Lovis - Maler (1858-1925)
Edward VII - König von England (1901-1910).
Edward VIII - König von England (1936), der nach weniger als einem Jahr vom Thron abdankte.
Eiffel, Gustave Alexandre - Französischer Ingenieur und Erbauer vom Eiffelturm (1832-1923)
Ellington, Duke - Jazz-Komponist, Arrangeur und Pianist (1899 - 1974), aufgenommen 1932 in die Prince Hall Social Lodge Nr. 1.
Ferdinand Prinz von Preussen - Bruder Friedrich des Grossen (1730 - 1813)
Fermi, Enrico - italienischer Physiker, Nobelpreis für Physik 1938 (1901-1954)
Fichte, Johann Gottlieb - deutscher Philosoph (1726 - 1814)
Fisher, Geoffrey - Erzbischof von Canterbury (1945 - 1961) und Primas von England.
Fitch, John - Erfinder des Dampfschiffes.
Fleming, Sir Alexander - Erfinder des Penicillin, Nobelpreis für Medizin 1945 (1881 - 1955)
ranklin, Benjamin - 1 von 13 Freimaurern, die die Verfassung der U.S.A. unterzeichneten. (1706 - 1790)
Franz Stephan von Lothringen - Als Kaiser Franz I. regierte er das Hl. Röm. Reich 1745 bis 1765 von Wien aus. Ehegatte von Maria Theresia.
Friedrich II. der Grosse, König von Preußen (1712 - 1786)
Gershwin, George - amerikanischer Komponist (1898 - 1937)
Goethe, Johann Wolfgang von - Deutscher Dichter, Dramatiker, Romanschriftsteller und Wissenschaftler (1749-1832)
Görres, Joseph von - katholischer Publizist - Begründer des "Rheinischen Merkur"
Heine, Heinrich - Deutscher Dichter.
Herbert, Bishop Percy - Bischof von Norwegen.
Herder, Johann Gottfried deutscher Dichter, Humanitätsphilisoph (1744 - 1803
Humboldt, Alexander von - Naurwissenschaftler
Jung, Karl Gustav - Schweizer Arzt, Universitätsprofessor in Basel (1793 - 1864)
Kaiser (deutscher) Friedrich III. - Sohn von Kaiser Wilhelm I. (183l - 1888)
Kloppstock, Friedrich Gottlieb - Dichter des Messias (1724 - 1803)
Knigge, Adolph Freiherr von - Schriftsteller (1752 - 1796)
König von Bayern, Kurfürst Maximilian I. - (1756 - 1825)
König Friedrich der Grosse
König Friedrich Wilhelm II.
König von Preussen und erster deutscher Kaiser Wilhelm I. - (1797 - 1888)
Mozart, Wolfgang Amadeus - Komponist der Klassik, eines der allumfassensten muskalischen Genies ("Zauberflöte"). (1756-1791)
Mucha, Alphonse - Tschechisch-französischer Poster Designer and Maler ("Jugendstil" Periode).
Musaeus, Johann Carl August - deutscher Schriftsteller, Theologe und Professor am Gymnasium in Weimar (1735 - 1787)
Ossietzky, Carl von - Publizist, Friedens-Nobelpreis 1935 (1889 - 1938)
Pierre, fragendes Mitglied in 6 Foren (Deute nie wieder an, du wolltest dich nicht drängeln ;-) )
Prinz Philip Herzog von Edinburgh
Reclam, Anton Philipp - Verleger Reden, Friedrich Wilhelm Otto Ludwig Freiherr von - bahnbrechend auf dem Gebiet der vergleichenden Statistik (1804 - 1857)
Sibelius, Jean - Komponist (Finland) (1865 - 1957)
Twain, Mark - Schriftsteller (1835 - 1910)
Voltaire (Francois Marie Arouet) - Französischer Schriftsteller und Philosoph (1694 - 1778)
Voß, Johann Heinrich - deutscher Dichter, Pädagoge, Professor der Philosophie in Heidelberg (1751 - 1822)
Wallace, Lewis - Schrieb "Ben Hur".
Washington, George - 1. Präsident der U.S.A. (1732 - 179
9)"

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