Das ist ein guter Gedanke. Wäre Jesus angepasst gewesen, hätte er wohl nicht diese Wirkung entfalten können.Samuel hat geschrieben:Mir ist der Gedanke gekommen, ob nicht die Kritik, die einige konservative Christen an Papst Franziskus haben, eine gewisse Ähnlichkeit hat zu der Kritik der Pharisäer an Jesus.
Ein großer pharisäischer Kritikpunkt war doch, dass es Jesus mit dem Gesetz nicht so genau nahm: Krankenheilungen am Sabbat, Speisegebote, Ährenraufen am Sabbat...
Jesus mag sich ja im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten haben. Aber wenn man mal als Grundschema konservativer Frömmigkeit annimmt: Gott gibt uns seine Gebote und wir Menschen halten uns daran - in dieses Schema hat Jesus doch nicht so recht hineingepasst: "Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat" (Mk 2,27).
Papst Franz I. - 3. Akt
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Lasst in eurem Miteinander Platz, dass der Hauch des Himmels zwischen euch spielen kann. (Khalil Gibran)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Es wäre besser gewesen, wenn Dir dieser Gedanke nicht gekommen wäre, denn er weist auf ein verqueres Denken hin:Samuel hat geschrieben:Mir ist der Gedanke gekommen, ob nicht die Kritik, die einige konservative Christen an Papst Franziskus haben, eine gewisse Ähnlichkeit hat zu der Kritik der Pharisäer an Jesus.
Ein großer pharisäischer Kritikpunkt war doch, dass es Jesus mit dem Gesetz nicht so genau nahm: Krankenheilungen am Sabbat, Speisegebote, Ährenraufen am Sabbat...
Jesus mag sich ja im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten haben. Aber wenn man mal als Grundschema konservativer Frömmigkeit annimmt: Gott gibt uns seine Gebote und wir Menschen halten uns daran - in dieses Schema hat Jesus doch nicht so recht hineingepasst: "Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat" (Mk 2,27).
1. Jesus hat sich nicht "im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten", sondern ER hat das Gesetz voll umfänglich erfüllt.
2. Dein Gedanke legt eine Identität zwischen dem (oder einem) Papst und Jesus Christus nahe, die tatsächlich nirgendwo und niemals gegeben ist. Seit wann kann ein Papst göttliche Gesetze festlegen?
3. Der Sabbat ist zwar für den Menschen dar und nicht der Mensch für den Sabbat. Der Papst jedoch ist dafür da, die Menschen in ihrem katholischen Glauben zu bestärken und nicht zu irritieren. Dies erfordert mehr als nur ein bißchen Fingerspitzengefühl. Eine Hoppla-jetzt-komme-ich-Mentalität ist im Papstamt auf jedem Falle fehl am Platze.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Stimmt, Jesus ist gekommen, das Gesetz zu erfüllen, dennoch ist der Gedanke nicht vollkommen verquer, weil er von dem „Grundschema konservativer Frömmigkeit“ ausgeht, den Samuel so beschreibt: „Gott gibt uns seine Gebote und wir Menschen halten uns daran [...]. Mithin ist es richtig zu konstatieren, dass Jesus zumindest „anders“ mit den Gesetzen umgegangen ist, als die Pharisäer (wie du schreibst, voll umfänglich.) Und da ist es legitim, an Franziskus zu denken, finde ich (auch wenn der Vergleich streng genommen hinkt), der sich in seiner Amtsausführung von seinen Vorgängern unterscheidet. Die „Hoppla-jetzt-komme-ich-Mentalität“ scheint mir jedoch eher im Auge des Betrachters zu liegen: Mit der Holzhammermethode ist er nicht unterwegs. Jesus muss ähnlich charismatisch und menschenliebend gewesen sein. Oder wie erklärst du die Wirkung, die das Papstamt unter Franziskus derzeit entfaltet?Raphael hat geschrieben:Es wäre besser gewesen, wenn Dir dieser Gedanke nicht gekommen wäre, denn er weist auf ein verqueres Denken hin:Samuel hat geschrieben:Mir ist der Gedanke gekommen, ob nicht die Kritik, die einige konservative Christen an Papst Franziskus haben, eine gewisse Ähnlichkeit hat zu der Kritik der Pharisäer an Jesus.
Ein großer pharisäischer Kritikpunkt war doch, dass es Jesus mit dem Gesetz nicht so genau nahm: Krankenheilungen am Sabbat, Speisegebote, Ährenraufen am Sabbat...
Jesus mag sich ja im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten haben. Aber wenn man mal als Grundschema konservativer Frömmigkeit annimmt: Gott gibt uns seine Gebote und wir Menschen halten uns daran - in dieses Schema hat Jesus doch nicht so recht hineingepasst: "Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat" (Mk 2,27).
1. Jesus hat sich nicht "im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten", sondern ER hat das Gesetz voll umfänglich erfüllt.
2. Dein Gedanke legt eine Identität zwischen dem (oder einem) Papst und Jesus Christus nahe, die tatsächlich nirgendwo und niemals gegeben ist. Seit wann kann ein Papst göttliche Gesetze festlegen?
3. Der Sabbat ist zwar für den Menschen dar und nicht der Mensch für den Sabbat. Der Papst jedoch ist dafür da, die Menschen in ihrem katholischen Glauben zu bestärken und nicht zu irritieren. Dies erfordert mehr als nur ein bißchen Fingerspitzengefühl. Eine Hoppla-jetzt-komme-ich-Mentalität ist im Papstamt auf jedem Falle fehl am Platze.
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- Ewald Mrnka
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ultramontaner Personenkult.Samuel hat geschrieben:Mir ist der Gedanke gekommen, ob nicht die Kritik, die einige konservative Christen an Papst Franziskus haben, eine gewisse Ähnlichkeit hat zu der Kritik der Pharisäer an Jesus.
Ein großer pharisäischer Kritikpunkt war doch, dass es Jesus mit dem Gesetz nicht so genau nahm: Krankenheilungen am Sabbat, Speisegebote, Ährenraufen am Sabbat...
Jesus mag sich ja im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten haben. Aber wenn man mal als Grundschema konservativer Frömmigkeit annimmt: Gott gibt uns seine Gebote und wir Menschen halten uns daran - in dieses Schema hat Jesus doch nicht so recht hineingepasst: "Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat" (Mk 2,27).
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Hast Du Dich endlich entschieden, ob Du in Deinem nächsten Leben eigentlich Waldorf oder doch lieber Statler heißen willst?Ewald Mrnka hat geschrieben:Ultramontaner Personenkult.Samuel hat geschrieben:Mir ist der Gedanke gekommen, ob nicht die Kritik, die einige konservative Christen an Papst Franziskus haben, eine gewisse Ähnlichkeit hat zu der Kritik der Pharisäer an Jesus.
Ein großer pharisäischer Kritikpunkt war doch, dass es Jesus mit dem Gesetz nicht so genau nahm: Krankenheilungen am Sabbat, Speisegebote, Ährenraufen am Sabbat...
Jesus mag sich ja im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten haben. Aber wenn man mal als Grundschema konservativer Frömmigkeit annimmt: Gott gibt uns seine Gebote und wir Menschen halten uns daran - in dieses Schema hat Jesus doch nicht so recht hineingepasst: "Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat" (Mk 2,27).
- Ewald Mrnka
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
TrefferRaphael hat geschrieben:Hast Du Dich endlich entschieden, ob Du in Deinem nächsten Leben eigentlich Waldorf oder doch lieber Statler heißen willst?Ewald Mrnka hat geschrieben:Ultramontaner Personenkult.Samuel hat geschrieben:Mir ist der Gedanke gekommen, ob nicht die Kritik, die einige konservative Christen an Papst Franziskus haben, eine gewisse Ähnlichkeit hat zu der Kritik der Pharisäer an Jesus.
Ein großer pharisäischer Kritikpunkt war doch, dass es Jesus mit dem Gesetz nicht so genau nahm: Krankenheilungen am Sabbat, Speisegebote, Ährenraufen am Sabbat...
Jesus mag sich ja im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten haben. Aber wenn man mal als Grundschema konservativer Frömmigkeit annimmt: Gott gibt uns seine Gebote und wir Menschen halten uns daran - in dieses Schema hat Jesus doch nicht so recht hineingepasst: "Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat" (Mk 2,27).
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Franziskus - ein Papst der kurzen Predigt.
http://press.vatican.va/content/salasta ... 01947.html
SANTA MESSA DELLA NOTTE NELLA SOLENNITÀ DEL NATALE DEL SIGNORE
…
Alle ore 21.30, il Santo Padre Francesco ha presieduto, nella Basilica Vaticana, la Santa Messa della Notte per la Solennità del Natale del Signore 2013. Nel corso della Celebrazione Eucaristica, dopo la proclamazione del Santo Vangelo, il Papa ha tenuto la seguente omelia:
…
● TESTO IN LINGUA TEDESCA
1. » Das Volk, das im Dunkel geht, sieht ein helles Licht « ( Jes 9,1).
Diese Weissagung des Jesaja ergreift uns immer neu, besonders wenn wir sie in der Liturgie der Heiligen Nacht hören. Und das ist nicht nur eine Sache des Gefühls, eine Sentimentalität; sie ergreift uns, weil sie die Wirklichkeit dessen ausdrückt, was wir sind: ein Volk unterwegs, und um uns – wie auch in uns – gibt es Dunkelheit und Licht. Und in dieser Nacht, während der Geist der Finsternis die Welt einhüllt, erneuert sich das Ereignis, das uns immer in Erstaunen versetzt und uns überrascht: Das Volk, das unterwegs ist, sieht ein helles Licht. Ein Licht, das uns zum Nachdenken bringt über dieses Geheimnis – über das Geheimnis des Gehens und des Sehens .
Gehen. Dieses Verb lässt uns an den Lauf der Geschichte denken, an jenen langen Weg der Heilsgeschichte, angefangen von Abraham, unserem Vater im Glauben, den der Herr einst dazu rief aufzubrechen, sein Land zu verlassen, um in das Land zu ziehen, das er ihm zeigen werde. Von da an ist unsere Identität als Glaubende die Identität pilgernder Menschen auf dem Weg zum verheißenen Land. Diese Geschichte wird stets vom Herrn begleitet! Er ist seinem Bund und seinen Verheißungen immer treu. Weil er treu ist, ist »Gott … Licht, und keine Finsternis ist in ihm« ( 1 Joh 1,5). Auf der Seite des Volkes wechseln hingegen Momente des Lichtes und des Dunkels, Treue und Untreue, Gehorsam und Auflehnung einander ab – Momente des pilgernden Volkes und Momente des umherirrenden Volkes.
Auch in unserer persönlichen Geschichte wechseln helle und dunkle Momente, Licht und Schatten einander ab. Wenn wir Gott und die Mitmenschen lieben, gehen wir im Licht, doch wenn unser Herz sich verschließt, wenn in uns Stolz, Lüge und die Verfolgung der eigenen Interessen vorherrschen, dann bricht in und um uns die Finsternis herein. »Wer aber seinen Bruder hasst« schreibt Johannes, »ist in der Finsternis. Er geht in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine Augen blind gemacht« ( 1 Joh 2,11). – Ein Volk unterwegs, jedoch ein pilgerndes Volk, das nicht ein umherirrendes Volk sein will.
2. In dieser Nacht ertönt wie ein ganz heller Lichtstrahl die Verkündigung des Apostels: » Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten « ( Tit 2,11).
Die Gnade, die in der Welt erschienen ist, ist Jesus, geboren von der Jungfrau Maria, wahrer Mensch und wahrer Gott. Er ist in unsere Geschichte eingetreten, hat den Weg mit uns geteilt. Er ist gekommen, um uns von der Dunkelheit zu befreien und uns das Licht zu schenken. In ihm ist die Gnade, die Barmherzigkeit, die Zärtlichkeit des Vaters erschienen: Jesus ist die Mensch gewordene Liebe. Er ist nicht nur ein Lehrer der Weisheit, er ist nicht ein Ideal, dem wir zustreben und von dem wir uns hoffnungslos weit entfernt wissen, er ist der Sinn des Lebens und der Geschichte, der sein Zelt mitten unter uns aufgeschlagen hat.
3. Die Hirten waren die Ersten, die dieses „Zelt" sahen, die die Verkündigung von der Geburt Jesu empfingen. Sie waren die Ersten, weil sie zu den Letzten, den Ausgegrenzten gehörten. Und sie waren die Ersten, weil sie in der Nacht wachsam waren und über ihre Herde wachten. Es ist ein Gesetz des Pilgers, wachsam zu sein, und sie waren es. Mit ihnen bleiben wir vor dem Kind stehen, halten wir schweigend inne. Mit ihnen danken wir dem Herrn, dass er uns Jesus geschenkt hat, und mit ihnen lassen wir aus der Tiefe unseres Herzens das Lob für seine Treue aufsteigen: Wir preisen dich, Herr, höchster Gott, der du dich für uns erniedrigt hast. Du bist unermesslich groß und bist klein geworden; du bist reich und bist arm geworden; du bist allmächtig und bist ein schwacher Mensch geworden.
In dieser Nacht teilen wir die Freude aus dem Evangelium : Gott liebt uns, er liebt uns so sehr, dass er uns seinen Sohn als Bruder geschenkt hat, als Licht in unserem Dunkel. Der Herr wiederholt: »Fürchtet euch nicht« ( Lk 2,10), wie die Engel zu den Hirten sagten: „Fürchtet euch nicht!" Und auch ich sage es euch allen noch einmal: Fürchtet euch nicht! Unser Vater ist geduldig, er liebt uns, er schenkt uns Jesus, um uns auf unserem Weg zum verheißenen Land zu führen. Er ist das Licht, das die Finsternis erhellt. Er ist die Barmherzigkeit: Unser Vater vergibt uns immer. Er ist unser Friede. Amen.
…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Die kurze Predigt an Weihnachten ist gute päpstliche Tradition. Das hat schon Gregor der Große so gemacht (s. siebte Lesung der Weihnachtsmatutin).
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Und zwar auch im Hinblick auf die Paramente des Papstes - was für ein Bruch zu seinem Vorgänger!cantus planus hat geschrieben:Es wird wohl noch erlaubt sein, den Kopf zu schütteln.
Immer dieselbe häßliche Mitra etc. - m. E. Pauperismus...oder wurde die päpstliche Sakristei bereits bei Ebay verhöckert?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
So ist es.ad-fontes hat geschrieben:Und zwar auch im Hinblick auf die Paramente des Papstes - was für ein Bruch zu seinem Vorgänger!cantus planus hat geschrieben:Es wird wohl noch erlaubt sein, den Kopf zu schütteln.
Immer dieselbe häßliche Mitra etc. - m. E. Pauperismus...
Hoffentlich nicht. All das Schöne ruht hoffentlich nur bis zu seinem Nachfolger. Denken wir voraus!ad-fontes hat geschrieben:oder wurde die päpstliche Sakristei bereits bei Ebay verhöckert?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Rede ich mir das nur ein oder sah der Papst gestern Nacht ziemlich mitgenommen aus? Zeitweise saß er auf seinem Stuhl wie der berühmte "Schluck Wasser in der Kurve"
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Bekannte meinen auch, bei dem Heraustreten auf die Benediktionsloggia habe der Papst gehumpelt.Dschungelboy hat geschrieben:Rede ich mir das nur ein oder sah der Papst gestern Nacht ziemlich mitgenommen aus? Zeitweise saß er auf seinem Stuhl wie der berühmte "Schluck Wasser in der Kurve"
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Schöne Bilder:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/paeps ... 287-4.html
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Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Wenn man "sie" kennt, weiß man, dass es vergeblich ist.Didymus hat geschrieben: Und die Kommentarspalten, das ist noch mal eine eigene Liga. Da ist oft nur hochkonzentrierte Verbitterung spürbar.
Es muß doch möglich sein, sachlich begründete und in katholischer Liebe vorgetragene Stellungnahmen zu Papst Franziskus zu formulieren
(von einer sogenannten werten Zeitschnur, 24.12 (!), http://www.katholisches.info/213/12/21 ... ber-maria/Auf dem Stuhl Petri sitzt eine Gestalt, die regelrechten Unsinn verzapft, auf einem Niveau, mit dem man wohl schwerlich das Abitur bestehen würde, dazu fehlt ihm vollends der gesunde Menschenverstand und der Sinn für Realität, den jeder hat, der von SEINEM Geist geführt wird.
Auf mich wirkt es so, als streue F.-Bergoglio ab und zu immer wieder ein paar Körner Echt-Katholisch ein in sein Hexengebräu, in seinen Zaubertrank, mit dem er Kath.net-Lorleberg-Schwibach und alles, was Deutsch redet, in halluzinogene Wahnzustände versetzt, in die totale Befriedigung ihrer perversen Forderungen seit Jahrzehnten abstürzen und dabei glauben lässt, das sei doch irgendwie „christlich“.
Es ist müssig, nochmals Punkt für Punkt gegen "sie" zu argumentieren.
Der Papst F. Bergoglio ist kein Intellektueller.
- Dieser Pappnase verfolgt "sie".
In Rom wird der katholische Glaube nicht mehr geglaubt.
- "Sie" leben auf der einzigen Glaubeninsel.
Verwirrung und Chaos in der Kirche ("ihnen" zufolge):
Sie backen Kuchen als Opfer für die Himmelskönigin.
Ave Maria. Jesus ist der Retter.
Zuletzt geändert von confortanseum am Donnerstag 26. Dezember 2013, 23:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Erstmal frohe Weihnachten und danke, dass du dich mit meinen (verqueren?) Gedanken auseinandergesetzt hast.Raphael hat geschrieben:Es wäre besser gewesen, wenn Dir dieser Gedanke nicht gekommen wäre, denn er weist auf ein verqueres Denken hin:Samuel hat geschrieben:Mir ist der Gedanke gekommen, ob nicht die Kritik, die einige konservative Christen an Papst Franziskus haben, eine gewisse Ähnlichkeit hat zu der Kritik der Pharisäer an Jesus.
Ein großer pharisäischer Kritikpunkt war doch, dass es Jesus mit dem Gesetz nicht so genau nahm: Krankenheilungen am Sabbat, Speisegebote, Ährenraufen am Sabbat...
Jesus mag sich ja im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten haben. Aber wenn man mal als Grundschema konservativer Frömmigkeit annimmt: Gott gibt uns seine Gebote und wir Menschen halten uns daran - in dieses Schema hat Jesus doch nicht so recht hineingepasst: "Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat" (Mk 2,27).
1. Jesus hat sich nicht "im Großen und Ganzen an das Gesetz gehalten", sondern ER hat das Gesetz voll umfänglich erfüllt.
2. Dein Gedanke legt eine Identität zwischen dem (oder einem) Papst und Jesus Christus nahe, die tatsächlich nirgendwo und niemals gegeben ist. Seit wann kann ein Papst göttliche Gesetze festlegen?
3. Der Sabbat ist zwar für den Menschen dar und nicht der Mensch für den Sabbat. Der Papst jedoch ist dafür da, die Menschen in ihrem katholischen Glauben zu bestärken und nicht zu irritieren. Dies erfordert mehr als nur ein bißchen Fingerspitzengefühl. Eine Hoppla-jetzt-komme-ich-Mentalität ist im Papstamt auf jedem Falle fehl am Platze.
Der Grundgedanke meiner biblischen Argumentation lautet ja: Franziskus mag zwar nicht dem entsprechen, was einige für seine Aufgabe halten, dafür lebt er aber recht evangeliumsgemäß.
Insofern ist dein Punkt 3. hinfällig. Bei Punkt 2. handelt es sich lediglich um eine Frage der Formulierung. Interessant wäre Punkt 1. Wenn du willst können wir gerne darüber diskutieren. Bisher hast du ja lediglich eine Behauptung aufgestellt ohne sie zu belegen oder auf meine entgegenstehenden Beispiele einzugehen.
Ich bin jedoch inzwischen selbst nicht mehr recht glücklich mit meiner Formulierung Grundschema konservativer Frömmigkeit: Gott gibt uns seine Gebote und wir Menschen halten uns daran, nämlich deswegen, weil es das Grundschema unserer christlichen Offenbarungsreligion überhaupt ist: Unser Glaube ist Antwort auf Gottes Zuwendung zu uns Menschen, bzw. "wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben" (1Joh 4,11).
Hier gibt es jedoch mögliche Fehlhaltungen, die Jesus kritisiert:
Ein Verzetteln in Einzelheiten: "Ihr siebt Mücken aus und verschluckt Kamele" (Mt 23,24). Demgegenüber führt Jesus die Gebote auf ihren Kern zurück: "Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten." (Mt 7,12)
Das Festhalten an den Geboten kann auch hartherzig machen: "Und weiter sagte Jesus: Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot außer Kraft und haltet euch an eure eigene Überlieferung. Mose hat zum Beispiel gesagt: Ehre deinen Vater und deine Mutter!, und: Wer Vater oder Mutter verflucht, soll mit dem Tod bestraft werden. Ihr aber lehrt: Es ist erlaubt, daß einer zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: Was ich dir schulde, ist Korbán, das heißt: eine Opfergabe. Damit hindert ihr ihn daran, noch etwas für Vater oder Mutter zu tun. So setzt ihr durch eure eigene Überlieferung Gottes Wort außer Kraft. Und ähnlich handelt ihr in vielen Fällen." (Mk 7,9-13)
Ich glaube, insbesondere die Krankenheilungen am Sabbat belegen dies recht deutlich: Die Zuwendung zu den Bedürftigen ist Jesus wichtiger als das Festhalten an Geboten.
Vieles, was hier im Forum an unserem Papst kritisiert wird, etwa dass er sich nicht klar genug gegen alle möglichen Arten von Sünden äußert usw, kann m.E. unter diesem Aspekt des Vorrangs der Liebe gesehen werden.
Wer einen Menschen verurteilt, kann irren. Wer ihm verzeiht, irrt nie. (Heinrich Waggerl)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Das Gute an Bischof Franz ist, dass der Blick wieder auf die übrige römische Kirche fällt.
Er tritt sehr in den Hintergrund; evtl war dies auch Benedikt's Problem, dass er (intellektuell) zu stark für die Kirche war.
Der Rest konnte nicht mithalten, und hat es sich im Zuschauerraum bequem gemacht.
Franzens Indifferenz provoziert zum Engagement. Schlecht für die Papstehre, gut für die Kirche.
Er tritt sehr in den Hintergrund; evtl war dies auch Benedikt's Problem, dass er (intellektuell) zu stark für die Kirche war.
Der Rest konnte nicht mithalten, und hat es sich im Zuschauerraum bequem gemacht.
Franzens Indifferenz provoziert zum Engagement. Schlecht für die Papstehre, gut für die Kirche.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Zitat:
Aber: Ist die Ehre des Papstes geachtet, dann heißt das nicht unbedingt, dass diese Achtung auch der Kirche gilt.
Gruß, ad_hoc
Das eine bedingt das andere. Ist die Ehre des Papstes beschädigt, ist auch das Ansehen der Kirche beschädigt.Schlecht für die Papstehre, gut für die Kirche.
Aber: Ist die Ehre des Papstes geachtet, dann heißt das nicht unbedingt, dass diese Achtung auch der Kirche gilt.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Das Ansehen der Kirche ist ohne großen Wert. Wenn es danach ginge, wäre das Ansehen unter Franz größer als unter Benedikt. Danach gehts aber nicht.Ist die Ehre des Papstes beschädigt, ist auch das Ansehen der Kirche beschädigt.
Ich meine die Kirche, das Volk Gottes. Nicht die Ungläubigen.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Oh wie fein, Papst Franziskus schafft die Sünde ab,
da kann dann ja nix mehr passieren.
Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel… *sing*
da kann dann ja nix mehr passieren.
Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel… *sing*
http://www.repubblica.it/politica/2013/ ... ef=HRER1-1
La rivoluzione di Francesco ha abolito il peccato
SI CERCANO con insistenza le novità e le innovazioni con le quali papa Francesco sta modificando la Chiesa. Alcuni sostengono che le novità sono di pura fantasia e le innovazioni del tutto inesistenti; altri al contrario sottolineano le innovazioni organizzative che non turbano tuttavia la tradizione teologica e dottrinaria; altri ancora definiscono Francesco, Vescovo di Roma come egli ama soprattutto definirsi, un Pontefice rivoluzionario.
Personalmente mi annovero tra questi ultimi. È rivoluzionario per tanti aspetti del suo ancor breve pontificato, ma soprattutto su un punto fondamentale: di fatto ha abolito il peccato…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Scalfari mal wieder.
Der alte Depp sollte sich auch lieber an das Motto halten "si tacuisses ..."
Der alte Depp sollte sich auch lieber an das Motto halten "si tacuisses ..."
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Pfarrer aus NRW über das neue Denken von Papst Franziskus
Daraus (u.a):
"Endlich! Die Themen sind doch längst überfällig in der Kirche! Das kann spannend werden!“
"Das gibt mehr Möglichkeiten der Gestaltung."
"Es kommt darauf an, dass die Kirche als Ort kirchlicher Lebenswelten wahrgenommen wird."
"Ich bin sehr begeistert, und unser Team vom Franziskus-Kindergarten mit rund 100 Kindern ebenso“
"Man merkt jedoch deutlich seine argentinische Herkunft... Bei uns ist der Beichtstuhl beispielsweise eben keine Folterkammer"
....
Daraus (u.a):
"Endlich! Die Themen sind doch längst überfällig in der Kirche! Das kann spannend werden!“
"Das gibt mehr Möglichkeiten der Gestaltung."
"Es kommt darauf an, dass die Kirche als Ort kirchlicher Lebenswelten wahrgenommen wird."
"Ich bin sehr begeistert, und unser Team vom Franziskus-Kindergarten mit rund 100 Kindern ebenso“
"Man merkt jedoch deutlich seine argentinische Herkunft... Bei uns ist der Beichtstuhl beispielsweise eben keine Folterkammer"
....
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
habe ich mit Freude gelesen ....... und mich gewundert, wie viele der Priester ein römisches Collar trugen!
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Dabei hat der Geist von Papst Franziskus das doch verboten.umusungu hat geschrieben:....... und mich gewundert, wie viele der Priester ein römisches Collar trugen!
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Es waren ja auch nur 3 von 14. Auf sowas achte ich schon gar nicht mehr.
Von Christus oder Gott war hingegen kaum die Rede.
Papisten, allesamt!
Von Christus oder Gott war hingegen kaum die Rede.
Papisten, allesamt!
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Den letzten Hochwürden, der offenbar einen Anschlag konservativer Verschwörer auf den Papst fürchtet, könnte man mal zum Psychiater schicken um herauszufinden, ob er wirklich paranoid ist oder nur zuviel Dan Brown gelesen hat.Stefan hat geschrieben:Es waren ja auch nur 3 von 14. Auf sowas achte ich schon gar nicht mehr.
Von Christus oder Gott war hingegen kaum die Rede.
Papisten, allesamt!
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
dann schreibe Du doch bitte mal deine Meinung zum Schreiben "evangelii gaudium"Stefan hat geschrieben:Es waren ja auch nur 3 von 14. Auf sowas achte ich schon gar nicht mehr.
Von Christus oder Gott war hingegen kaum die Rede.
Papisten, allesamt!
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
"Denkt daran, meine geliebten Brüder: Jeder Mensch soll schnell bereit sein zu hören, aber zurückhaltend im Reden und nicht schnell zum Zorn bereit; denn im Zorn tut der Mensch nicht das, was vor Gott recht ist." (Jak. 19,20)
"Wer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der betrügt sich selbst und sein Gottesdienst ist wertlos. Ein reiner und makelloser Dienst vor Gott, dem Vater, besteht darin: für Waisen und Witwen zu sorgen, wenn sie in Not sind, und sich vor jeder Befleckung durch die Welt zu bewahren. (Jak. 26,27)
"Wer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der betrügt sich selbst und sein Gottesdienst ist wertlos. Ein reiner und makelloser Dienst vor Gott, dem Vater, besteht darin: für Waisen und Witwen zu sorgen, wenn sie in Not sind, und sich vor jeder Befleckung durch die Welt zu bewahren. (Jak. 26,27)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
jetzt stehen dort zwei biblische Zitate, mit ich nichts an dieser Stelle anfangen kann.......
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ungefragt meine Meinung: verzichtbar, da alles schon mal dagewesen - und besserumusungu hat geschrieben:dann schreibe Du doch bitte mal deine Meinung zum Schreiben "evangelii gaudium"Stefan hat geschrieben:Es waren ja auch nur 3 von 14. Auf sowas achte ich schon gar nicht mehr.
Von Christus oder Gott war hingegen kaum die Rede.
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Gruß, ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
In der Tat. Nach einem Viertel des Elaborats habe ich aufgehört zu lesen.taddeo hat geschrieben:Scalfari mal wieder.
Der alte Depp sollte sich auch lieber an das Motto halten "si tacuisses ..."
Nicht nur die Halluzination, auf welche Jürgen Bezug nimmt, auch die
ganze scalfarianische Privattheologie ist reiner Bockmist. Das kommt
heraus, wenn liberaldemokratistische Altfaschisten gleichsam aus dem
schon ausgehobenen Grab heraus intellektuell werden wollen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Bestangezogener Mann 2013 http://www.esquire.com/blogs/mens-fashi ... style-2013
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Wer ist denn die so anziehend angezogene junge Dame weiter unten im Bild?Apollonia hat geschrieben:Bestangezogener Mann 2013 http://www.esquire.com/blogs/mens-fashi ... style-2013
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