Marion hat geschrieben: ↑Samstag 3. Dezember 2022, 14:11
Die Art deiner Herangehensweise zeigt, dass dich interessiert, was ich finde.
Ja, das tut es.
Das interessiert aber beim Thema Glauben überhaupt nicht.
Gesunde christliche Lehre verstehe ich anders.
"Alles, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde." Röm 14,23
Selbst wenn ich oder sonst irgendeiner, oder auch alle, etwas, was Gott offenbart hat problematisch fänden, ändert das ja nichts daran, dass Gott es offenbart hat
Ja.
und das Thema damit erledigt ist.
Das sehe ich nicht so, denn für den geliebten Menschen wäre es damit noch nicht erledigt und in gewissem Maße geht Jesus auf soetwas ein, so wie ich ihn kenne. Denn es geht ihm um Rettung, eben nicht um ein neues wucherndes System von "Menschensatzungen", das dann unter schärften Drohungen zu befolgen sei (wer etwas aus Furcht befolgt, der tut es doch eh nicht, weil er Gott über alles liebt)..
Wenn man nun darauf pocht, dass man Gott glaubt, obwohl man ja nur sich selber glaubt
Eigentlich nahm ich schon an, du setzt voraus der Gott der Christen sei einer, der sich offenbart wo und wem er es will?
So ähnlich z.B.:
Die heikelste Zeile ist die letzte: „Bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes.“ Viele Protestanten meinen, eine solche Bitte lasse darauf schließen, den Vers bei 1 Tim 2, 5 zu verwerfen: „Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus.“ Die Lösung in diesem Punkt hängt von dem Verständnis ab, daß Christus, der der Mittler ist, seine Mittlerfunktion so ausüben kann, wie er es wünscht.
Marion hat geschrieben: ↑Samstag 3. Dezember 2022, 13:47
Man muss ja auch Christus erkennen, wer das nicht tut, landet in der Hölle.
Ich würde eher sagen, derjenige könnte dann so nicht "die Erlösung" nutzen.
Man muss auch den Antichrist erkennen, wer das nicht tut und ihm anhängt landet in der Hölle.
Ich nehme an, das bezieht sich auf die letzte Phase der Endzeit, ja.
Der Glaube ist übrigens ein Geschenk Gottes.
Ein Thema für sich ...
Zu unserem Glauben gehört auch, daß wir alles was die Kirche uns zu glauben vorlegt, weil Gott, die untrügliche Wahrheit, es ihr (der wahren Kirche) offenbart hat, glauben.
Du hängst alles an einer Annahme auf, obwohl hier im Forum hinläglich bekannt sein dürfte, daß diese Organisation auch manche Inhalte bereits mal revidiert hatte. Du selbst kritisierst ja manches. Aber Jesus ruft uns auch nach biblischer Überlieferung auf sie an den Früchten zu erkennen. Die ganze Konstruktion auf eine Menschenorganisation und deren angenommene "Unfehlbarkeit" läuft auf etwas hinaus, das auf mich eben so wirkt wie das Gegenteil davon, das ich aus vorangegangenen biblischen Überlieferungen als Schluß entnehme: Menschenorganisationen werden immer über Generationen hinweg korrumpiert. Aber ich gebe zu, daß die um den Vatikan auf mich einen noch verhältnismäßig guten Eindruck macht (ich würde auch sagen vor allem bis zum 19. Jahrhundert, aber auch heute noch, wenn man mit dem vergleicht was anderswo stattfindet). Aber so weit wie du zu gehen fühlt sich für mich ungut an, als ob da einige Gewichtungen verschoben wurden weg vom eigentlichen Ziel Gottes mit dem christlichen Menschenbund.
Die anderen "Kirchen" sind Käse. Schlimmer als Käse! Sie sind Antichristen (wie im johannesbrief erklärt) . Wer denen glaubt, landet in der Hölle!
Du meinst dann z.B. Orthodoxe landen generell in der Hölle?
Der wahre Glaube ist heilsnotwendig.
Manches ist zentral, anderes weniger, würde ich sagen.
Man kann nicht, auch nicht ausversehen, dem Teufel glauben und dann meinen, man glaube ja auch was... und damit glaube man ja.
Sicherlich, soetwas dürfte ich auch nie behauptet haben?
Man kann sich auch nicht kleine Bröckelchen (oder auch große Brocken) aus dem katholischen Glauben rauspicken und die dann glauben und meinen, man glaub ja. Nein, so einer glaubt überhaupt gar nicht.
Christliche Gewissenfreiheit wie aus der Bibel oben zitiert, ist dir wohl irgendwie fremd.
Meinst du "Beschmutzung mit Sünde" kann ein Mensch empfinden?