"katholisches" beten

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Justus
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"katholisches" beten

Beitrag von Justus »

In meinen Kreisen wird oft behauptet, Katholiken würden in der Regel liturgische also vorgegebene Gebete sprechen. Eine Ex-Katholikin aus meiner Gemeinde sagte mir, sie wäre nie dazu angehalten worden ein Gebet frei zu formulieren. Ich finde jedoch, dass es wichtig ist Gebete auch frei zu formulieren, denn Gott interessiert sich doch für das Herz jedes einzelnen und möchte eine lebendige Beziehung mit uns.

Ich habe hier gelesen, dass Rosenkranzgebete erhört worden sind. Wie kann das sein? Der Rosenkranz ist doch ein liturgisches Gebet völlig ohne Fürbitten oder ist das falsch?

Danke nochmals an alle, für die bisherigen Hilfen. Ich bin froh diese Seite gefunden zu haben!

Micha

Beitrag von Micha »

leer
Zuletzt geändert von Micha am Freitag 4. Februar 2005, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Zum Thema "freies Gebet" schau dir doch auch mal diesen Thread an.
Und das Rosenkranzgebet kann sehr wohl für bestimmte Anliegen gebetet werden, ganz abgesehen davon, dass jedes Ave Maria die Bitte enthält "Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder...." - und diese Bitte kann ja in vielfältigster Hinsicht konkretisiert werden.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

Edith
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Beitrag von Edith »

nunja.... wenn man sich traditionell trifft, um gemeinsam eine Liturgie zu feiern (weil man eine reichhaltige solche hat).... ist es klar, dass freies (lautes) Beten nicht sooo ausgeprägt ist.

Ich wage aber zu behaupten, dass die Leute still für sich geradezu plappern :ja: und ihr Herz durchaus Gott ausschütten.

Es ist nur nicht "üblich" das laut zu tun.... ich würde das aber nicht überbewerten.

Geronimo

Re: "katholisches" beten

Beitrag von Geronimo »

Justus hat geschrieben:In meinen Kreisen wird oft behauptet, Katholiken würden in der Regel liturgische also vorgegebene Gebete sprechen. Eine Ex-Katholikin aus meiner Gemeinde sagte mir, sie wäre nie dazu angehalten worden ein Gebet frei zu formulieren. Ich finde jedoch, dass es wichtig ist Gebete auch frei zu formulieren, denn Gott interessiert sich doch für das Herz jedes einzelnen und möchte eine lebendige Beziehung mit uns.

Ich habe hier gelesen, dass Rosenkranzgebete erhört worden sind. Wie kann das sein? Der Rosenkranz ist doch ein liturgisches Gebet völlig ohne Fürbitten oder ist das falsch?
Ich persönlich füge alle meine Fürbitten in den Rosenkranz ein.

Man kann dem Rosenkranz auch ein Anliegen voransetzen - ungefähr: ich bete diesen Rosenkranz für ...oder mit der Bitte um ... oder im Namen meiner Kinder ... oder "Ich widme diesen Rosenkranz dem Anliegen von ..." also, da gibt es sehr viele Möglichkeiten.

Geronimo

Justus
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Beitrag von Justus »

Gibt es denn Pflichtgebete für Katholiken? Ist es für einen Katholiken verpflichtend hin und wieder oder regelmäßig den Rosenkranz zu beten?

Edith
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Beitrag von Edith »

Justus hat geschrieben:Gibt es denn Pflichtgebete für Katholiken? Ist es für einen Katholiken verpflichtend hin und wieder oder regelmäßig den Rosenkranz zu beten?
nein.

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Im Kreise der Familie ,bei Tischgebeten ,oder beim Abendgebet am oder im Bett kann und sollte man ruhig frei formuliert beten. Das das auch Kinder von Klein auf so mitbekommen und daheim so lernen, halte ich für sehr wichtig. Wer das nicht kann oder will, kann natürlich auch vorformulierte Gebete im Privatleben sprechen.
Ich bin so aufgewachsen mit dem überwiegenden freien Beten, und bin froh,weil mir das freie Beten wesentlich mehr bringt.

Bei den africanischen und lateinamerikanischen Völkern und Nationen ist das freiformulierte beten auch im kath.Bereich sehr weit verbreitet.
Fand durch Zufall seinerzeit ein Buch mit etlichen dieser frei-formulierten Gebete.

Es erstaunt mich doch immer wieder sehr, zu erleben,daß offentsichtlich bei vielen christl. und auch kath.Mitmenschen der Eindruck, die Meinung vorherrscht ,es gäbe für jede kath. Aktivität eine DIN-genormte Vorgabe seitens der Bischöfe , des Papstes und des Vaticans.Dem ist nicht so.
Vielleicht haben wir als Katholiken sogar mehr Freiheiten als so manch andere christlichen Religionsgemeinschaften ,eben weil die kath.Kirche so völlig undemokratisch ist ,sondern so ihre Hirachien hat, ist die Möglichkeit, des Ausbeulens von Bestimmungen,Richtlinien einerseits und dem katholischen Seelig-glücklich sein und werden nach dem jeweiligen persönlichen Empfinden ,andererseits für jeden möglich.

Wer eine Persönlichkeitsstruktur hat die eine ständige oder häufige Vorgabe braucht um sein persönliches Glaubensleben zu gestalten, der wird selbstverständlich mit diesem Service von der kath.Kirche verwöhnt.

Wie im Berufsleben gibt es die Kreativen ,Unabhängigen, Selbstständigen, denem man kaum eine Vorgabe zu geben braucht.
Und es gibt diejenigen die die Anordnung,den Befehl ,die Anleitung benötigen.

Für alle diese verschiedenen Formen des jeweiligen persönlichen Glaubensleben gibt es in der Kath.Kirche den jeweiligen persönlichen Platz.Der eine findet ihn selber, der andere möchte ihn angewiesen bekommen.

Jeder kann bei Katholens nach seinem Fasson seinen Glauben leben,für alle ist Platz vorhanden.
Und so ist es auch mit dem Beten.



Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Freitag 12. November 2004, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.

Ralf

Re: "katholisches" beten

Beitrag von Ralf »

Justus hat geschrieben:Ich finde jedoch, dass es wichtig ist Gebete auch frei zu formulieren, denn Gott interessiert sich doch für das Herz jedes einzelnen und möchte eine lebendige Beziehung mit uns.
Ich muß gestehen, daß ich fast immer auf Deutsch bete, eine vorformulierte Sprache mit bekannten Wörtern und Grammatik. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, daß sie größtenteils in der Lage ist, mir Material für meinen Ausdruck zu liefern.

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Mariamante
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Rosenkranzverheissungen

Beitrag von Mariamante »

Dass das Rosenkranzgebet (siehe Alanus de Rupe) mit besonderen Verheissungen verknüpft ist, geht auch aus den 15. Versprechungen an alanus de Rupe hervor. Im Internet fand ich in einem Marienforum mal folgende 13:


1. Jeder, der mir durch das Aufsagen des Rosenkranzes treu dient, wird Gnadenzeichen erhalten.
2. Ich verspreche allen, die den Rosenkranz aufsagen, meinen besonderen Schutz, und die größten Gnaden.
3. Der Rosenkranz wird eine starke Rüstung gegen die Hölle sein, er wird Laster vernichten, Sünden mindern und Irrlehren besiegen.
4. Er wird Tugenden und gute Werke blühen lassen; er wird den Seelen die Fülle des Erbarmens Gottes erlangen; er wird die Herzen der Menschen von der Liebe zur Welt und ihren Eitelkeiten lösen, und sie mit dem Verlangen nach den ewigen Dingen beflügeln. Ach, würden die Seelen sich doch auf diese Weise heiligen!
5. Eine Seele, die sich mir durch das Aufsagen des Rosenkranzes empfiehlt, wird nicht zugrunde gehen.
6. Jeder, der den Rosenkranz andächtig aufsagt und sich dabei der Betrachtung seiner heiligen Geheimnisse widmet, wird nie vom Unglück bezwungen werden. Gott wird ihn nicht in Seiner Gerechtigkeit strafen; so er gerecht ist, wird er in der Gnade Gottes bleiben und des ewigen Lebens würdig werden.
7. Niemand, der eine wahre Hingabe an den Rosenkranz besitzt, wird ohne die Sakramente der Kirche sterben.
8. Diejenigen, die den Rosenkranz treu aufsagen, werden zu Lebzeiten und in ihrem Tod das Licht Gottes und die Fülle Seiner Gnaden besitzen; im Moment des Todes werden sie teilhaben an den Verdiensten der Heiligen im Paradies.
9. Ich werde die dem Rosenkranz ergeben Gebliebenen vom Fegefeuer erlösen.
10. Die treuen Kinder des Rosenkranzes werden einen hohen Ruhm im Himmel erlangen.
11. Ihr werdet alles von mir erlangen, wodurch ihr mich durch das Aufsagen des Rosenkranzes bittet.
12. Allen, die den Rosenkranz fördern, werde ich mit der Erfüllung ihrer Bedürfnisse helfen.
13. Ich habe von meinem Göttlichen Sohn erlangt, dass alle Befürworter des Rosenkranzes den gesamten Himmlischen Hof als Fürsprecher haben werden, zu Lebzeiten und in der Todesstunde.


Quelle:

http://www.marienforum.de/viewtopic.php ... 78ea1666a9

aus einem Text den ich von früher kannte:
14.Alle, die meinen Rosenkranz beten, sind meine geliebten Kinder und Brüder Jesu Christi,meines eingeborenen Sohnes

15. Die Andacht zum heiligen Rosenkranz ist ein besonderes Merkmal der Auserwählung
Gelobt sei Jesus Christus

Peter
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Beitrag von Peter »

Aus der eigenen «Glaubensbiographie» heraus ist mir beides vertraut: Das ‹gebundene›, vorgegebene Gebet und das freie Gebet.

Jesus Christus selber hat (unter anderem) die Psalmen gebetet – auch als gemeinsames Gebet mit den Jüngern. Er hat frei gebetet – zum Beispiel im sog. Hohenpriesterlichen Gebet (Joh 17?), er hat seine Jünger das Vaterunser gelehrt. Selbstverständlich ist sein Gebet Maßstab für die Christen.

Vorteil des freien Gebetes: Sich im Heiligen Geist leiten lassen, ein Anliegen wirklich vor Gott bringen, Gott persönlich danken.

Vorteil des ‹gebundenen› (ich nenne das jetzt mal so) Gebetes: Ich kreise nicht immer in der eigenen Subjektivität, werde über mich hinausgetragen, mache mir das Lob und die Anliegen des Gottesvolkes zu eigen.

Man kann, meine ich, das eine nicht gegen das andere ausspielen. Jemand kann tief gläubig und fromm (im besten Sinne) sein - und nie etwas anderes gebetet haben als den Rosenkranz.

Lit.: R. Guardini: «Vorschule des Betens», «Der Rosenkranz unserer Lieben Frau»

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imitatio
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Beitrag von imitatio »

Ich möchte sagen, dass im Rahmen das persönlichen Gebetes das freie Gebet einen unbedingten Platz einnehmen sollte. Die Kirchenlehrerin (!) Teresa von Avila hat auch geschrieben (war es im "Weg der Vollkommenheit"?), dass ihrer Ansicht nach dieses Gebet Gott das liebste ist. Ist doch auch nachvollziehbar.

Vorgefertigte Gebete sind nicht schlecht, aber ich muss mir deren Text erst selbst zu eigen machen. Also, damit ich nicht "plappere wie die Heiden", muss ich diesen vorgefertigten Text mit meinem Kontext und Lebensinhalt füllen und in Verbindung bringen. Ansonsten ist er ein aufgesagtes Gedicht, mehr nicht.

Selbstformulierte Texte sind sicherlich die authentischsten. Ich spreche zu Gott mit dem, was mir aus dem Herzen aufsteigt. Dieses Gebet ist wichtig, persönlich und begünstigt die persönliche Liebesbeziehung zu Gott.

Aber auch vorgefertigte Gebete haben ihre Qualität. Die will ich damit nicht in Abrede stellen! Nur ist man da eben anders gefordert.

Und der Rosenkranz ist ja nur sehr bedingt ein vorgefertigtes Gebet. Man hangelt sich zwar an den Ave Maria entlang, aber durch den betrachtenden Aspekt wird es zu einem sehr persönlichen Gebet, da ich meine eigenen Erwägungen und Betrachtungen und Gedanken anstelle und so in die persönliche Beziehung zu Jesus, dem Dreifaltigen Gott, Maria und den Heilsgeheimnissen trete.

Und ich denke, dass der rosenkranz sehrwohl fürbittendes Gebet sein kann. Jedes Gebet ist fruchtbar, bewirkt Gutes! Und wenn ich das Rosenkranzgebet vorher mit einer Fürbitte und einem Anliegen verknüpfe, dann wird es zum fürbittenden Gebet.

In Gemeinschaft bleibt ja fast nichts anderes übrig als vorgefertigte Gebete zu sprechen. Wie soll es sonst gehen? Und schau, da sie oft schon viele viele Jahrhunderte alt sind (insb. Liturgie etc.), sind sie regelrecht geheiligt dadurch, dass Millionen von Christen und Heiligen dieselben oder ähnliche Gebete schon vor mir gebetet haben. Das ist ein schönes Zeichen der Einheit und Gemeinschaft. Und: ich selbst vollziehe die Worte ja im Herzen nach und sage mit ihnen etwas anderes aus als vielleicht mein Nachbar. Denn ich werde meine eigenen Assoziationen und Gedanken dazu haben. Also ist es doch auch ein lebendiges Gebet und gutes Gebet, wenn ich so verfahre (und eben nicht nur plappere wie die Heiden).

Wer kritisiert, es wäre das alles nur ein vorgefertigtes Wortmaterial und sieht das als KRITIK an, der unterstellt doch, dass man nur die Worte aufsagt, um der Worte willen und das finde ich schon eine böse Unterstellung. Zumindest hat er nicht viel verstanden, denn wie gesagt geht es dabei um mehr als nur die aufgesagten Worte...

Überhaupt ist es immer wieder ein Hammer, auf was für Vorurteile ich schon bei den Freikirchlern gestossen bin, die sie bezüglich des katholischen Glaubens haben, die aber oftmals schlicht unwahr sind. Gib der katholischen Lehre eine Chance und sei bitte unvoreingenommen und prüfe selbst im Lichte Gottes, so gut Du es vermagst. Ich bin zuversichtlich, dass Du heimkehrst. Viel Ablehnung der Freikirchler resultiert mE dadurch, dass dort gewisse Lügenbilder und Feindbilder aufrechterhalten werden, die so einfach nicht stimmen. Aber das ist ein anderes Thema, und es ist nicht böse gemeint, sondern ich sage das ganz sachlich. Interessant finde ich, dass ich in den letzten paar Jahren unheimlich viele Freikirchler heimkehren sehe in die RKK. Das erfreut und überrascht mich... :)

Gottes Segen!

Martin

Pina Colada
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Registriert: Donnerstag 14. Oktober 2004, 11:07

Beitrag von Pina Colada »

Hi Justus!

Also, ich finde beides sehr wichtig, vorformuliertes und freies Gebet.

Das ergänzt sich wunderbar, und hat dann die Vorteile beider Formen.
Ich möchte auf keine der beiden Varianten verzichten.

Am Rosenkranz mag ich, dass er so einfach ist, und man dabei richtig zur Ruhe kommen kann. Beim Spazierengehen, wenn man nachts aufwacht und nicht mehr einschlafen kann (zum Einschlafen, aber da komm´ich nicht weit) oder auch an der Supermarktkasse (da komm ich auch meistens nicht durch ;)

Andere vorformulierte Gebete mag ich, weil sie irgendwas besonders auf den Punkt bringen, ganz besonders mag ich biblische Gebete.

Und freie Gebete mag ich, weil ich schliesslich mein ganzes Leben vor Gott bringen will, mit allem, was mir grad in den Sinn kommt.

Übrigens wird unter Katholiken durchaus auch frei gebetet-wenn wir unseren WJT-Vorbereitungsabend vorbereiten ist es unter usn- Mitglieder verschiedener geistlicher Gemeinschaften- ganz normal, dass man erst ein Loblied singt, und dann ein paar frei beten.

Also, die Mischung machts. Wie bei der Ernährung. ;D


Alles Gute
Pina Colada

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FranzSales
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Beitrag von FranzSales »

Das liturgische Gebet (in der Messe, beim Stundengebet) geben Halt und einen äußeren Rahmen, der völlig unabhängig davon ist, wie es einem geht. Gerade in geistlich schlechten Zeiten ist das eine große Hilfe.

Das freie Gebet hingegen schenkt Flügel ... :)

Ich persönlich praktziere beides (oft gemischt) und möchte weder auf das eine, noch das andere verzichten.
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

Pina Colada
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Beitrag von Pina Colada »

Schön ausgedrückt, Franz von Sales!

Übrigens herzlichen Glückwunsch zu Deiner Konversion!

Pina Colada, die dich virtuell kennt.... ;)

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Betty
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Katholische Beten

Beitrag von Betty »

Was heißt hier katholisches Beten,Beten ist Gespräch mit Gott ob nun katholisch oder evangelisch oder sonst was.
In der kath.Kirche geht es förmlicher zu auch in den Gottesdiensten.Duch diese starke Vorgabe der Gesänge und Gebete,denke ich muß man sich automatisch mehr mit Gott beschäftigen,alles andere bleibt außen vor, sollte
außen vor bleiben.Es ist wie im tägl.Leben,wenn ich mich ausschließlich mit einer sache beschäftige in Gedanken und Worten,mich darauf konzentriere um so größer der Bezug. Doch jeder muß für sich selbst entscheiden in welchem Maß es für ihn hilfreich ist,ihm etwas gibt.Mich stimmuliert der feste Rütmus,die Vorgaben und oft genug ist es für mich ein Mittel,mich anregen zulassen, mich meinen Gedanken hinzugeben,ich nehem dann mit mir Kontakt auf zu gott unserm,meinem Herrn,zumindest stelle ich mich während der gottesdienstzeit ganz ihm zur Verfügung,mal mehr mal weniger.ein fester rhytmus kann dabei helfen zur Ruhe zu kommen..du ruhe in der Unruhe.., :)
Der Glaube ist für mich so interessant und Lebensmitte,so fand ich den"Kreuzgang"sehr erfreulich für mich und ich möchte dabei sein,ist ja toll,dass es soetwas gibt.

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