Weihnachten.
Weihnachten.
same procedure as last year?
same procedure as every year.
ich fahre dann morgen pflichtgemäß in den Weihnachtsurlaub.
same procedure as every year.
ich fahre dann morgen pflichtgemäß in den Weihnachtsurlaub.
Re: Weihnachten.
Klingt nach zu erwartender Langeweile … Ich dachte, Weihnachten sei Kür, kein Pflichtprogramm: Et incarnatus est pro nobis.
Re: Weihnachten.
Ach so, Onkel Primus. Sag das doch gleich.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Weihnachten.
Ich werde seit Samstag letzter Woche jede Nacht um kurz vor drei durch Glockenläuten geweckt. Ab 16. 12. ist hier "Weihnachten" und um 03:00 Uhr ist die "Misa de Gallo". Natürlich wird dann jede Stunde erneut geläutet - so bis ca. 07:00 oder 08:00 Uhr.....
Ab dem 16. 12. geht es auch mit den Christmas Carols los. Jeden Abend stehen vor unserer Haustür drei, vier oder mehr Gruppen, die für ein paar Pesos Weihnachtslieder singen. Das bekannteste Lied Ang Pasko Ay Sumapit (Lied in Tagalog und Text in engl. Übersetzung) hört man dann mühelos zehnmal oder noch öfter am Tag..... - ist allerdings auch ein Ohrwurm.
Am Heiligabend selbst sind dann nach Dunkelheit Uhr die Straßen voll. Man sitzt draußen, grillt, trinkt usw.. Ich bin mal gespannt, ob es in diesem Jahr auch wieder den "dry run" für das Feuerwerk an Sylvester gibt. Duterte hat das verboten - aber ob sich die Pinoys daran halten werden....
Im Vergleich zu D. ist hier mehr Partystimmung - gefällt mir besser.
Kritisch ist es nur, wenn man nicht zu Hause ist, sondern in Urlaub. Viele Restaurants sind am 25. 12. geschlossen, abends fast alle. Schließlich wollen die Angestellten auch mit ihren Familien Weihnachten feiern....
Ab dem 16. 12. geht es auch mit den Christmas Carols los. Jeden Abend stehen vor unserer Haustür drei, vier oder mehr Gruppen, die für ein paar Pesos Weihnachtslieder singen. Das bekannteste Lied Ang Pasko Ay Sumapit (Lied in Tagalog und Text in engl. Übersetzung) hört man dann mühelos zehnmal oder noch öfter am Tag..... - ist allerdings auch ein Ohrwurm.
Am Heiligabend selbst sind dann nach Dunkelheit Uhr die Straßen voll. Man sitzt draußen, grillt, trinkt usw.. Ich bin mal gespannt, ob es in diesem Jahr auch wieder den "dry run" für das Feuerwerk an Sylvester gibt. Duterte hat das verboten - aber ob sich die Pinoys daran halten werden....
Im Vergleich zu D. ist hier mehr Partystimmung - gefällt mir besser.
Kritisch ist es nur, wenn man nicht zu Hause ist, sondern in Urlaub. Viele Restaurants sind am 25. 12. geschlossen, abends fast alle. Schließlich wollen die Angestellten auch mit ihren Familien Weihnachten feiern....
- Sarandanon
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Re: Weihnachten.
Und wie jedes Jahr versuche ich mich im Entzug des Weihnachtskonsums. Ich hatte das in den letzten Jahren schon sehr reduzieren können. Jetzt sind allerdings neue Erdenbürger dazugekommen. Jetzt muss man den richtigen Mittelweg finden.
Ansonsten bin ich Weihnachten am liebsten zu Hause. Auch wenn wir wieder 8 Grad und norddeutsches Schmuddelwetter haben werden. Aber die Abstinenz von der "Weißen Weihnacht" sind wir hier oben seit Jahrzehnten gewohnt.
Ansonsten bin ich Weihnachten am liebsten zu Hause. Auch wenn wir wieder 8 Grad und norddeutsches Schmuddelwetter haben werden. Aber die Abstinenz von der "Weißen Weihnacht" sind wir hier oben seit Jahrzehnten gewohnt.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
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Re: Weihnachten.
Glückwunsch!Sarandanon hat geschrieben: ↑Samstag 23. Dezember 2017, 11:53Jetzt sind allerdings neue Erdenbürger dazugekommen.
(Hoffentlich nicht so: "Schatz, wir sind bald zu dritt." - "Oh, so spätes Glück. Ich freue mich." - "Ich wusste, dass Du Dich freust. Mutti kann es auch kaum erwarten, zu uns zu ziehen.")
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- Sarandanon
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Re: Weihnachten.
Oh nein, tatsächlich war es ein normal zeitliches Glück unseres Sohnes. Aber Opafreuden sind ja auch schön. Dafür nehme ich Glückwünsche auch gerne an . Zudem sind in unserer sehr nahen Verwandschaft weitere Kinder geboren worden.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
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Re: Weihnachten.
Das ist doch sehr schön, und für Kinder Geschenke zu finden halte ich nicht gerade für Konsumterror. Andere Leute kriegen in meiner Sippe sowieso keine Geschenke, es sei denn von den Kindern. Loses Geld ein bißchen zu verteilen kriegt man mit ein paar Überweisungsträgern an einem Abend bequem erledigt.
Re: Weihnachten.
Ich verschenke heuer nur an enge Freunde Einladungen zum Essen die dann während des Jahres eingelöst werden können
- Sarandanon
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Re: Weihnachten.
Ist doch eine schöne Idee . Ähnliches habe ich auch schon geschenkt bekommen.
Nebenbei:
Ich habe schon mal ziemlich fruchtlose Diskussionen über den Jahresendksonsumterror geführt. Dieses Jahr herraufbeschworen durch die Tatsache, dass der heutige Heiligabend ein Sonntag ist und man ja gar nicht mehr dem traditionellen Heiligtageinkaufschaos fröhnen kann. Ich provozierte mit dem Vorschlag, Weihnachtsfeiertage zu streichen, die Leute zur Arbeit zu schicken und entweder daraus das "Jahresendkonsum- und Verschenkefest" zu machen - würde dann der Wirtschaft noch den verteuerten Absatz ermöglichen, außerdem könnte man noch ein folkloristisches Ritual in einem Konsumtempel zu ehren des Gottes des Kapitals und Konsums feiern - oder jeden dazu zu bewegen, ganz individuelle Konsumfeste zu veranstalten, bei dem man sich gegenseitig mit Konsumgütern bewirft. Die Geburtstagsgeschenke gehen ja immer nur einen Weg.
Die Gesprächspartner waren regelmäßig schockiert: "Weihnachten wäre doch eine so schöne Traditiion, die man schon seit Kindheitstagen kenne. Das kann man doch nicht einfach abschaffen. Und was ist denn mit der Weihnachtsbaumindustrie und dem Rest der Wirtschaft, die von den Gewinnen abhängig seien. Da gäbe es doch überhaupt kein zurück mehr. Und die schönen stimmungsvollen Gottesdienste in den schönen stimmungsvoll geschmückten Kirchen, wenn sie nicht zu lange dauern."
Wie gesagt, eine solche Diskussion ist fruchtlos. Man muss sich selbst über die Art klar werden, wie man das Geburtsfest unseres Herrn feiert.
Nebenbei:
Ich habe schon mal ziemlich fruchtlose Diskussionen über den Jahresendksonsumterror geführt. Dieses Jahr herraufbeschworen durch die Tatsache, dass der heutige Heiligabend ein Sonntag ist und man ja gar nicht mehr dem traditionellen Heiligtageinkaufschaos fröhnen kann. Ich provozierte mit dem Vorschlag, Weihnachtsfeiertage zu streichen, die Leute zur Arbeit zu schicken und entweder daraus das "Jahresendkonsum- und Verschenkefest" zu machen - würde dann der Wirtschaft noch den verteuerten Absatz ermöglichen, außerdem könnte man noch ein folkloristisches Ritual in einem Konsumtempel zu ehren des Gottes des Kapitals und Konsums feiern - oder jeden dazu zu bewegen, ganz individuelle Konsumfeste zu veranstalten, bei dem man sich gegenseitig mit Konsumgütern bewirft. Die Geburtstagsgeschenke gehen ja immer nur einen Weg.
Die Gesprächspartner waren regelmäßig schockiert: "Weihnachten wäre doch eine so schöne Traditiion, die man schon seit Kindheitstagen kenne. Das kann man doch nicht einfach abschaffen. Und was ist denn mit der Weihnachtsbaumindustrie und dem Rest der Wirtschaft, die von den Gewinnen abhängig seien. Da gäbe es doch überhaupt kein zurück mehr. Und die schönen stimmungsvollen Gottesdienste in den schönen stimmungsvoll geschmückten Kirchen, wenn sie nicht zu lange dauern."
Wie gesagt, eine solche Diskussion ist fruchtlos. Man muss sich selbst über die Art klar werden, wie man das Geburtsfest unseres Herrn feiert.
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(Augustinus Aurelius)
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- Schwenkelpott
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Re: Weihnachten.
Ich habe auch jemandem versucht zu erklären, dass an Weihnachten Geschenke nicht die Hauptsache sind ... Ist allerdings eher schwierig, wenn die Person aus einem muslimischem Kulturkreis stammt und Weihnachten in Europa bisher in säkularen Familien verbracht hat ...Sarandanon hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Dezember 2017, 10:23[...]
Ich habe schon mal ziemlich fruchtlose Diskussionen über den Jahresendksonsumterror geführt. Dieses Jahr herraufbeschworen durch die Tatsache, dass der heutige Heiligabend ein Sonntag ist und man ja gar nicht mehr dem traditionellen Heiligtageinkaufschaos fröhnen kann. Ich provozierte mit dem Vorschlag, Weihnachtsfeiertage zu streichen, die Leute zur Arbeit zu schicken und entweder daraus das "Jahresendkonsum- und Verschenkefest" zu machen - würde dann der Wirtschaft noch den verteuerten Absatz ermöglichen, außerdem könnte man noch ein folkloristisches Ritual in einem Konsumtempel zu ehren des Gottes des Kapitals und Konsums feiern - oder jeden dazu zu bewegen, ganz individuelle Konsumfeste zu veranstalten, bei dem man sich gegenseitig mit Konsumgütern bewirft. Die Geburtstagsgeschenke gehen ja immer nur einen Weg.
[...]
Der Katholik steht und will stehen in Allem auf historischem Boden; nur das Erdreich der Überlieferung gibt ihm Festigkeit und Nahrung; nur was sich an Überliefertes anschließt, gedeiht und treibt zu neuen Blüten und neuem Samen.
H. Bone, Cantate! 1847
H. Bone, Cantate! 1847
Re: Weihnachten.
nö, ist Verwandtschaft.
Läuft ungefähr so ab, wie es Heinrich Böll beschrieb. Was mich dabei allerdings wundert: Böll hat das wohl als "Satire" gekennzeichnet.