Rhetorische Metadiskussion

Sonstiges und drumherum.
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Alexander
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Rhetorische Metadiskussion

Beitrag von Alexander »

Lioba hat geschrieben:
Es ist auch nicht verwerflich, wenn man sich in einer Diskussion Vorsprünge verschafft. Es ist in rhetorischer Hinsicht sogar unentbehrlich und hat nichts mit einer Lieblosigkeit zu tun.
Klares NEIN. Wir sind ihr nicht im politischen Wahlkampf, auch nicht - zumindest hier in der Klausnerei- im Kalten Kirchenkrieg. Hier geht es darum, sich mitzuteilen, Inhalte verständlich zu machen. Wer die Diskussion gewinnt, aber den Bruder/die Schwester verliert ( oder zumindest verwirrt, demütigt, ausschliesst) was hat er denn wirklich gewonnen?
Damit ist dies Metadebatte beendet, basta. Ich weise noch mal auf meinen obigen Moderationsbeitrag hin.
Recht hast Du, Lioba, es war off topic.

Dein klares NEIN lässt in mir Zweifel hinsichtlich Deiner Bekannschaft mit dem Gegenstand der Rhetorik aufkommen. Dies ist nämlich die Lehre davon, wie man sein Gegenüber von etwas überzeugt. Genau das versucht man nämlich überall, wo man Argumente austauscht (hat nichts mit Demütigen zu tun oder mit der Lieblosigkeit. Ich stelle mal die These auf, das eher du dich in unserer Diskussion lieblos verhalten hast. Oder habe ich jemand wie Du angefahren? :D ).
Du meintest, dass ich, indem ich mir Wege für Argumentationen offen ließ, auf unredliche Weise "Vorteile verschafft" hätte. Dem ist es nicht so! Nicht wahr? ;)
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
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(D. Bonhoeffer)

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Lioba
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Re: Rhetorische Metadiskussion

Beitrag von Lioba »

"Jemanden wie dich", Herr Meisterrhetoriker. ;)
Darum geht es nicht. Ich kann in einer Diskussion die Oberhand gewinnen und am Ende doch nichts Wertvolles gewonnen haben. So nützlich und wertvoll der Verstand ist, die Erkenntnis göttlicher Dinge wirkt der Geist Gottes im Menschen, mit oder ohne Rhetorik.
Da ich nicht denke, dass du irgendetwas von dem was ich dir vermitteln möchte in deiner jetzigen Stimmung auch nur bedenken willst, hat das Weiterdiskutieren für mich im Augenblick keinen Sinn.
Ob du diesen albernen Disput nun für dich als gewonnen oder verloren buchst, das kannst du halten wie du willst, denn es ist absolut unwichtig.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

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Robert Ketelhohn
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Re: Rhetorische Metadiskussion

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Alexander hat geschrieben:Oder habe ich jemand wie Du angefahren?
Lioba hat geschrieben:"Jemanden wie dich", Herr Meisterrhetoriker.
„… jemanden wie du …“ :blinker:
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Alexander
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Re: Rhetorische Metadiskussion

Beitrag von Alexander »

Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
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Re: Rhetorische Metadiskussion

Beitrag von lifestylekatholik »

Alexander hat geschrieben:Flexion von "jemand" :P
Käse. Es ging um die Frage, ob »du« oder »dich«. :roll:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Alexander
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Re: Rhetorische Metadiskussion

Beitrag von Alexander »

lifestylekatholik hat geschrieben:Käse.
Offenbar, Lifestylekatholik. So leicht entstehen Mißverständnisse. :ja:
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
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Stilus
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Re: Rhetorische Metadiskussion

Beitrag von Stilus »

:nein: :nein: ..macht es Euch nicht so leicht
in dem ihr als "Sieger" vom Felde schleicht,
mit abgerissnen Beutels Beute
und blutbewehrtem Schwerte!

In necessariis unitas,
in dubiis libertas,
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Edit PS:

Und wir lieben den Verlerer
und bitten den Gewinner dem Verlierer zu helfen.

Jesus im Café Pilatus in "Wir sehen uns wieder" H.D.Hüsch
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
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