Lieber Kölscher Klüngel!
Kannst Du das bitte herausbekommen?
Abt Josef sprach in seiner Predigt von der Sprache der Liturgie, die man vielleicht wie eine Fremdsprache lernen müsse. Diese Mühe aber ziehe soviel Lohn nach sich.
Es gehe hier nicht nur um die Texte der Liturgie, sondern auch um die Gestik, die eine innere Haltung ausdrücke.
Eine ordentliche Kniebeuge vor dem Tabernakel drücke die innere Haltung des Kniebeugenden aus, aber ich möchte vielleicht hinzufügen, daß diesem Menschen, der seine Knie vor dem Allerheiligsten beugt, die Zuneigung - auch im Sinne der Zuwendung - des dort seienden Allerhöchsten zukommt.
Ich habe heute mit einer sehr guten Freundin (sie ist 84) über die Form des Kommunionempfangs diskutiert. Als ich erwähnte, daß am Sonntag die Kommunion als Mundkommunion (für mich völlig ungewohnt, aber im Rahmen des außerordentlichen Ritus´ für mich nur konsequent) knieend empfangen wurde, wurde sie ein wenig abweisend.
Für sie bedeutet diese Art des Kommunionempfangs eine Entmündigung des Laien. Das empfand ich gestern gar nicht so.
Ich weiß, Ihr hier habt solche Diskussionen und Entscheidungen vielleicht schon lange hinter Euch, ich bin auf diesem Wege Lernender und auch gerne Hörender. Ich brauche auch gute Argumente, denn meine Umwelt ist nicht gerade philecclesial......