Berufung

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
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mr94
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Beitrag von mr94 »

So sind sie halt, die Frauen...

gez. Martin, glücklich verheiratet

Edith
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Beitrag von Edith »

ok Leute.... nun schlagen wir mal wieder den Bogen zur Berufung... ok?
8) :roll:

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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

Edith hat geschrieben:ok Leute.... nun schlagen wir mal wieder den Bogen zur Berufung... ok?
8) :roll:
das würde mich echt sehr freuen.
dazu grad mal eine frage: wie genau erkläre ich den anderen menschen um mich herum, was eine berufung ist? alle menschen sind ja zu etwas berufen von gott. aber dann wird immer gesagt: dass gott sich ja nicht einmischt, er allen menschen ihre freiheit lässt und nicht eingreift. aber dennoch muss ich sagen, er hat einen wunsch oder so etwas ähnliches wie einen plan, oder? und man kann sich für diesen weg entscheiden oder dagegen. aber wie erkläre ich das? ist das überhaupt so?

fragen über fragen. na dann viel spass beim grübeln! :kratz:

Edith
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Beitrag von Edith »

gaoth_an_feasgar hat geschrieben: das würde mich echt sehr freuen.
dazu grad mal eine frage: wie genau erkläre ich den anderen menschen um mich herum, was eine berufung ist?
hm, genau wie Dus sagst. Da ruft jemand. Und man muss es
a) hören
b) überlegen wie man drauf antworten will...

Da ruft jemand nicht alle zum Gleichen... sondern jedem zum je eigenen "Ruf".... aber alle müssen es erst mal "hören" und dann überlegen, was sie mit dem gehörten tun.

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Ermi
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Beitrag von Ermi »

Edith hat geschrieben:
gaoth_an_feasgar hat geschrieben: das würde mich echt sehr freuen.
dazu grad mal eine frage: wie genau erkläre ich den anderen menschen um mich herum, was eine berufung ist?
hm, genau wie Dus sagst. Da ruft jemand. Und man muss es
a) hören
b) überlegen wie man drauf antworten will...

Da ruft jemand nicht alle zum Gleichen... sondern jedem zum je eigenen "Ruf".... aber alle müssen es erst mal "hören" und dann überlegen, was sie mit dem gehörten tun.
a) Hören: dies ist weniger mit den Ohren, sondern mit dem Herzen. Das kann sich als eine tiefe Sehnsucht nach etwas, nach einer bestimmten Lebensweise, nach einer bestimmte Art und Weise in der Nachfolge Jesu sein, usw.
b) Manchmal ist es besser, nicht mit anderen darüber zu sprechen, denn ein Ruf Gottes muß meistens erst im Herzen reifen. Das kann Jahre dauern. Manchmal ergibt es sich von selber zu einem Gespräch, wenn der betreffende fragt: Du bist ganz anders geworden, was ist mit dir geworden? :)
Gott ist mittendrin!

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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

Ermi hat geschrieben: b) Manchmal ist es besser, nicht mit anderen darüber zu sprechen, denn ein Ruf Gottes muß meistens erst im Herzen reifen. Das kann Jahre dauern. Manchmal ergibt es sich von selber zu einem Gespräch, wenn der betreffende fragt: Du bist ganz anders geworden, was ist mit dir geworden? :)
Oh, wenn du wüsstest, wie recht du hast, mit dem was du sagst. Ich habe darüber gesprochen, warscheinlich viel zu viel. Und ich tu es immernoch. Auch zu viel. Aber diese Sehnsucht, von der du sprichst füllt mich 86400 Sekunden am Tag aus. Ich wache damit auf und gehe damit zu Bett. Und machmal habe ich das Gefühl zerbersten zu müssen, weil ich so viel Liebe von Gott geschenkt bekomme. Weil Jesus immer bei mir ist. Immer. Und ich bin so ein kleiner armseliger Mensch und kann mich noch nicht mal anständig dafür bedanken, weil alles, was ich tun könnte, nicht mal annähernd an das heranreicht, was Gott mir schenkt. Und ich allein vermag nichts. Und jeden Tag wird diese Sehnsucht größer, obwohl ich gestern noch dachte, größer ginge nie, niemals. Aber Gott schenkt mir diese Liebe so sehr, so weich und so hart, so warm und so kalt, so hoch und so tief, so weit und so eng, so wie ich sie brauche. Und ich sauge diese Liebe in mich auf, die kostbarer ist als der süßeste Nektar, als die schönsten Diamanten, als alles alles. Und doch möchte ich ihn wieder hergeben, Gott die gleiche Liebe schenken, so groß und tief und hoch, so unendlich wie seine Liebe für mich. Doch ich vermag es nicht. Und dann möchte ich wenigstens diese unglaubliche Liebe weiterschenken an all die Menschen um mich herum, die wie ich einst diese Liebe ablehnen. Diese so unendlich heilende, tröstende, durstlöschende, beruhigende, liebevolle, barmherzige Liebe. Nicht größer könnte sie sein.
Wie kann ich über dieses Geschenk schweigen? Ich allein vermag nichts.


ps: tut mir leid, dass ich so viel geschrieben hab.
:/

Ralf

Beitrag von Ralf »

Edith hat geschrieben:ok Leute.... nun schlagen wir mal wieder den Bogen zur Berufung... ok?
8) :roll:
Hmmm, ich glaube, das vorher Gesagte hat damit durchaus nicht wenig zu tun...

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Reinhard Gonaus
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Beitrag von Reinhard Gonaus »

gaoth_an_feasgar hat geschrieben:(...)schenken, so groß und tief und hoch, so unendlich wie seine Liebe für mich. Doch ich vermag es nicht. Und dann möchte ich wenigstens diese unglaubliche Liebe weiterschenken an all die Menschen um mich herum, die wie ich einst diese Liebe ablehnen. Diese so unendlich heilende, tröstende, durstlöschende, beruhigende, liebevolle, barmherzige Liebe. Nicht größer könnte sie sein.
Wie kann ich über dieses Geschenk schweigen? Ich allein vermag nichts.


ps: tut mir leid, dass ich so viel geschrieben hab.
:/
Braucht's nicht.
Na, ok.
Ich würde sagen, du musst lernen, mit dem Geschenk, das dir da in den Schoß gefallen ist, umzugehen. Es ist zum Weitergeben da, wozu sonst?
Wenn du's aber so weitergibst, dass es der Angesprochene nicht nehmen kann, weil's ihm zu viel ist, oder verstiegen vorkommt oder warum immer, ist es vergeudet.
Es wird nötig sein, einen Blick dafür zu entwickeln, wann Reden angebracht ist, und wann Schweigen.
Du kannst das Glück, das dir widerfahren ist, nicht nur dadurch weitergeben, dass du unaufhörlich davon redest, sondern auch dadurch, dass du die Not des Augenblicks erkennst und etwas tust. Zum Beispiel zuhören. Oder den Finger in heilender Absicht auf eine Wunde legen. Oder sonstwas, was dich der Augenblick lehrt.
Unterstell dich einer Aufsicht, die dieses Lernen begleitet und anleitet! Aber nicht irgendeiner, sondern einer, der du vertraust!

Mein Eindruck ist, dass du dringend jemanden brauchst, der dich wieder erdet. Lies Kohelet, Kapitel 3!

Ok. Ich hoffe, ich entmutige dich nicht. Du hast einen Rohdiamanten. Den musst du schleifen.
Reinhard
--
Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)

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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

Reinhard Gonaus hat geschrieben: Mein Eindruck ist, dass du dringend jemanden brauchst, der dich wieder erdet. Lies Kohelet, Kapitel 3!

Ok. Ich hoffe, ich entmutige dich nicht. Du hast einen Rohdiamanten. Den musst du schleifen.
Nein, du entmutigst mich garnicht. Du hast ja recht, und eigentlich weiß ich das ja auch. Ich habe auch schon zu oft selbst gesagt, dass man einfach dadurch, dass man den Glauben lebt und nicht durch viele Worte, Jesus weiterschenken kann...seine Liebe weitergeben kann. Liebe deinen Nächsten. Denn es ist Jesus selbst.

Nun, ich lese jetzt erstmal Kohelet, Kapitel 3! Ist das nicht der mit dem Windhauch...?

Gottes Segen, gaoth

Marlene
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Beitrag von Marlene »

Ralf hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:ok Leute.... nun schlagen wir mal wieder den Bogen zur Berufung... ok?
8) :roll:
Hmmm, ich glaube, das vorher Gesagte hat damit durchaus nicht wenig zu tun...
Sehe ich auch so ... wenn man die Berufung als Lebensweg sieht ... sind diese Phasen wichtig ... als prominentes Beispiel sei Thomas Merton genannt, der erst nach einer intensiven - platonischen! - Liebesbeziehung zu einer Frau zur Tiefe seiner Berufung fand.

Aber Edith hat insofern recht, als wir hier eigentlich bei Berufung als "Initialzündung" sind. Vielleicht kommen wir auf das andere später noch ... Berufungskrisen ... Lebensbrüche ...

max72
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Beitrag von max72 »

Marlene hat geschrieben:als prominentes Beispiel sei Thomas Merton genannt, der erst nach einer intensiven - platonischen! - Liebesbeziehung zu einer Frau zur Tiefe seiner Berufung fand.
War es so platonisch?

Max

Marlene
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Beitrag von Marlene »

max72 hat geschrieben:
Marlene hat geschrieben:als prominentes Beispiel sei Thomas Merton genannt, der erst nach einer intensiven - platonischen! - Liebesbeziehung zu einer Frau zur Tiefe seiner Berufung fand.
War es so platonisch?

Max
Ich kenne die Geschichte aus der Biographie über Thomas Merton, Geh mit der Ekstase. - Dort wird es als platonische Beziehung geschildert.

Und ich neige bei einem Zölibatären bis zum augenfälligen oder handfesten Beweis des Gegenteils einfach dazu, ihm zu unterstellen, dass er seinen Zölibat ganz, ganz ernst nimmt.

Aber ich denke, auch eine ganzheitliche Liebesbeziehung kann zu dieser Berufungstiefe führen. Dann spielt die Erfahrung, sich ganz und gar in die Barmherzigkeit Gottes fallen zu lassen, eine tragende Rolle.

max72
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Beitrag von max72 »

Marlene hat geschrieben:
max72 hat geschrieben:
Marlene hat geschrieben:als prominentes Beispiel sei Thomas Merton genannt, der erst nach einer intensiven - platonischen! - Liebesbeziehung zu einer Frau zur Tiefe seiner Berufung fand.
War es so platonisch?

Max
Ich kenne die Geschichte aus der Biographie über Thomas Merton, Geh mit der Ekstase. - Dort wird es als platonische Beziehung geschildert.

Und ich neige bei einem Zölibatären bis zum augenfälligen oder handfesten Beweis des Gegenteils einfach dazu, ihm zu unterstellen, dass er seinen Zölibat ganz, ganz ernst nimmt.

Aber ich denke, auch eine ganzheitliche Liebesbeziehung kann zu dieser Berufungstiefe führen. Dann spielt die Erfahrung, sich ganz und gar in die Barmherzigkeit Gottes fallen zu lassen, eine tragende Rolle.
Wie Augustinus, hatte wohl auch er ein uneheliches Kind. Deswegen musste er ja die Anfrage auf Eintritt an di Franziskaner zurueckziehen. Gut, das war bevor er Moench war...

Max

max72
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Beitrag von max72 »

Hatte am Wochenende ein Buch von Angerer "Mensch Moench" gesehen.

Angerer schreibt ueber sein Berufung. Als er ins Kloster wollte sagte ihm ein Priester "da musst Du Gott suchen wollen" Angerer schreibt dass ihn das wohl etwas verwirrte, was ihn am Kloster anzog war der Lebensstil, die Moeglichkeiten (alleine Zugunag zu Bibliotek, Bildung etc etc). Wenn das Gottsuche war, dann konnte er sich damit identifizieren.

Nun ja, seine Berufung in Ehren, aber ist das wirklich Gottsuche? Das sind doch schon etwas weltliche Ziele? Spaeter schreibt er auch, dass ein Aesthaet es auf Dauer nur in einer schoenen Umgebung aushaelt. Das kann ich nachvollziehen. Aber ist nicht auch das ein sehr weltliches Ziel? Die grossen heiligen der Geschichte hatten sch in ihrer Berufung doch nicht von solchen Dingen leiten lassen? Angerer wechselte wohl auch den Orden, weil es "beruflich" in einem anderen besser war (Professorenstelle oder so)

Das mag alles ein toller Lebensweg sein, aber das ist doch schon anders als was eine teresa vo Avila oder ein Fraziskus bewegte?

Gruss

Max

Ralf

Beitrag von Ralf »

Nein, Ex-Frau und Kind waren meines Wissens da schon gestorben (bei einem Unfall). Aber dies ist kein Thomas Merton-Thread....

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beatrice
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Beitrag von beatrice »

Nun ja, seine Berufung in Ehren, aber ist das wirklich Gottsuche?
Wie würdest Du denn für Dich Gottsuche definieren?

Beatrice

max72
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Beitrag von max72 »

beatrice hat geschrieben:
Nun ja, seine Berufung in Ehren, aber ist das wirklich Gottsuche?
Wie würdest Du denn für Dich Gottsuche definieren?

Beatrice
Nun, wirklich in dem Bewusstsein leben dass Gott gegenwaertig ist, nicht nur als nette Idee, sondern wirklich, genau hier und jetzt. Wie Paulus in Athen sagt 27 Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern.
28 Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art.


Die Bildungsmoeglichkeiten im Kloster, die Taetigkeiten usw, das kann alles der Gottsuche dienen, wenn diese im Vordergrund steht. Ich kann aber auch ganz leicht sagen "mein Orgelspielen ist Gottsuche" und ich beschaeftige mich allein mit dem orgelspielen und mahce mir die Gegenwart Gottes nicht im geringsten bewusst.

Gruss

Max

Marlene
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Beitrag von Marlene »

max72 hat geschrieben: Die Bildungsmoeglichkeiten im Kloster, die Taetigkeiten usw, das kann alles der Gottsuche dienen, wenn diese im Vordergrund steht. Ich kann aber auch ganz leicht sagen "mein Orgelspielen ist Gottsuche" und ich beschaeftige mich allein mit dem orgelspielen und mahce mir die Gegenwart Gottes nicht im geringsten bewusst.
Hallo Max,
Gott bastelt seine Berufungen manchmal sehr eigen ... kommt denn in der Biographie, von der du schreibst, auch der Weg vom Äußeren ins Innere zum Ausdruck? Soll heißen, von der Faszination des Ambientes, der Ästhetik, der Professorenstelle ..... zum Eigentlich, zu Gott? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es da einen langen Lernprozess gegeben hat.

max72
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Beitrag von max72 »

Marlene hat geschrieben:
max72 hat geschrieben: Die Bildungsmoeglichkeiten im Kloster, die Taetigkeiten usw, das kann alles der Gottsuche dienen, wenn diese im Vordergrund steht. Ich kann aber auch ganz leicht sagen "mein Orgelspielen ist Gottsuche" und ich beschaeftige mich allein mit dem orgelspielen und mahce mir die Gegenwart Gottes nicht im geringsten bewusst.
Hallo Max,
Gott bastelt seine Berufungen manchmal sehr eigen ... kommt denn in der Biographie, von der du schreibst, auch der Weg vom Äußeren ins Innere zum Ausdruck? Soll heißen, von der Faszination des Ambientes, der Ästhetik, der Professorenstelle ..... zum Eigentlich, zu Gott? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es da einen langen Lernprozess gegeben hat.
Nun, das hat er zumindesty nicht beschrieben. Er schreibt, wie er an der Klosterschule Lehrer werden sollte. Als die Schule geschlossen wurde, machte er sich gedanken was aus ihm werden sollte. Das fuehrte dazu, dass er den orden wechselte.

Das ist ja schon was sehr anderes als zB bei den Karmelittnonnen oder den Trappisten. Da wechselt man nicht den Orden, weil es beruflich nicht mehr so toll ist da. Da ist ja der Beruf an sich nebensaechlich. Im Kloster geht es ja nicht um Selbstverwirklichung.

Thomas Merton schrieb aehnlich, dass ihn bei den Franziskanern das Aeussere so anzog, dort haette es sich leben lassen. Und er meint, das sei vielleicht Gottes Weg manche anzuziehen. Aber es waere eben fuer ihn zu einfach gewesen.

Ein bischen frage ich mich schon, ob nun der Verfasser, nach dieser Beschreibung, wirklich verstanden hat was Gottsuche bedeutet (oder ob ich eben den Begriff "Gottsuche" su eng sehe). Wenn die Aktivitaeten, Moeglichkeiten und so im Vordergrund stehen ist es vielleicht doch eine weltliche Wahl, wie man eben auch sonst einen Platz in der Welt waehlt?

Gruss

Max

Marlene
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Beitrag von Marlene »

max72 hat geschrieben: Ein bischen frage ich mich schon, ob nun der Verfasser, nach dieser Beschreibung, wirklich verstanden hat was Gottsuche bedeutet (oder ob ich eben den Begriff "Gottsuche" su eng sehe). Wenn die Aktivitaeten, Moeglichkeiten und so im Vordergrund stehen ist es vielleicht doch eine weltliche Wahl, wie man eben auch sonst einen Platz in der Welt waehlt?
Das frage ich mich nach deiner Beschreibung auch.
Lies ein anderes Buch, z.B.

Bild

.... es gäbe keinen besseren Titel für dieses Buch !

max72
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Beitrag von max72 »

Danke, hab ich schon gelesen :-) Muss ich direkt nochmal in die Hand nehmen jetzt

Wenn ich in manchen Kloestern zu Gast bin, eben gerade in den groesseren und etablierteren, dann frage ich mich manchmal schon, aus was die Berufung da kommt. Da sehe ich sehr vieles, was mir etwas unstimmig vorkommt. Auch wenn es dort sicher viele beeindruckende Personen gibt. Das Kloster als sichere Existenz mit Moeglichkeiten? Oder ist das eben nur eine andere Art von Berufung?

Bei den kleineren, denen die konsequenter leben, scheint mir das schon sehr anders. Und bei Frauenkloestern meist sowieso. Gut, ich vergleiche viel vielleicht mit unserem Karmel hier, und das ist einfach anders....

Gruss

Max

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beatrice
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Beitrag von beatrice »

Ich denke, es gibt viele verschiedene Arten berufen zu sein. Gott ruft wohl jeden unterschiedlich. Ich meine damit, daß er Menschen vielleicht auch mal über Äußerlichkeiten an sich bindet. Nicht jedem ist es gegeben, sich ganz aus dem Weltlichen zu lösen und auch bei Ordensleuten gibt es unterschiedliche Arten und "Tiefen" die Gottsuche zu leben oder zu definieren. Manches mag befremdlich anmuten, aber es ist nunmal nicht jeder ein kontemplativer Trappist oder Klarisse.

Beatrice

max72
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Beitrag von max72 »

Es ist aber halt so, dass das was ich von den Karmelitten ueber den Glauben hoere, einfach tiefer geht als das, was ich zB in dem ein oder anderen Benediktinerkloster gehoert habe. In letzteren habe ich Moenche getroffen die ueber Vatikan schimpfen, und, na ja, die Gespraeche mit manchen der Moenche warn irgendwie sehr anders als zB bei den Karmelittnonnen hier. Der Unterschied scheint mir wirklich ausgedrueckt in dem Beispiel oben: Angerer versteht nicht ganz was Gottsuche ist und meint, na ja, wenn die Moeglichkeiten und die grosse Bibliotek Gottsuche ist, dann kann er es verstehen. Die Karmelittnonnen reden von Gottsuche ganz anders, eben wirklich von der Gegenwart Gottes, wo alles andere unwichtiger wird.

Vielleicht sind meine Bekanntschaften nicht repraesentativ, aber ich sehe da ein recht anderes Religionsverstaendnis.

Gruss

Max

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beatrice
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Beitrag von beatrice »

Vielleicht sind meine Bekanntschaften nicht repraesentativ, aber ich sehe da ein recht anderes Religionsverstaendnis.
Das sehe ich ja im Grunde genauso. Dennoch versuche ich die anderen als weniger tief empfundenen Einstellungen als Gottes Vielfalt zu akzeptieren. Auch in den Klöstern leben nur fehlbare Menschen. Ich hoffe innigst, daß Gott die "weltlicheren Sucher" deshalb nicht weniger liebt, denn sonst bräuchte ich für mich erst gar keine Hoffnung zu haben.

Beatrice

Marlene
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Beitrag von Marlene »

max72 hat geschrieben:In letzteren habe ich Moenche getroffen die ueber Vatikan schimpfen,
Jetzt muss ich aber doch mal zwei provokative Fragen stellen:

Gibt es nicht auch ein paar objektive Dinge, die man am Vatikan kritisieren kann, und über die man schimpfen kann?

Und ist das Schimpfen über den Vatikan ein Kriterium dafür, dass einer Gott nicht wirklich sucht?

Und: Meinst du nicht, dass Karmelitinnen sich nicht auch mal fürchterlich krachen, dass sie irgendwas machen, was deinen Vorstellungen nicht entspricht? Du kriegst das im Karmel bloß nicht so schnell mit ...

Und ein letztes: Ich kenne einen Mönch, der entspricht zu 50 % nicht meinen Vorstellungen eines Mönchs ... sinnigerweise kommt aber gerade in Gesprächen mit ihm für mich die Gegenwart Gottes in seinem Leben, seine Gottsuche so deutlich zum Ausdruck wie sonst kaum.

ABer darf ich mal fragen, worauf du mit deinen Fragen hinauswillst, Max?
Denkst du an einen Klostereintritt und suchst nach "Kriterien"?

max72
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Beitrag von max72 »

Marlene hat geschrieben:
max72 hat geschrieben:In letzteren habe ich Moenche getroffen die ueber Vatikan schimpfen,
Jetzt muss ich aber doch mal zwei provokative Fragen stellen:

Gibt es nicht auch ein paar objektive Dinge, die man am Vatikan kritisieren kann, und über die man schimpfen kann?

Und ist das Schimpfen über den Vatikan ein Kriterium dafür, dass einer Gott nicht wirklich sucht?
Man darf ja Kritik ueben. Aber was soll ich sagen, wenn ein Prior eines grossen Klosters in einem Vortrag mehrfach sarkastisch ueber den Papst und den Vatikan herzieht, Seitenhieb nach Seitenhieb? Wenn ein Moench immer wieder erzaehlt wie toll er Homoehen findet, dass Frauen Priester werden muessen? Wenn in einem Gaestehaus ein Expriester, der gegen die Kirche wettert, Exerzitien leitet? Wenn ein deutscher Karmelit in einem Buch schreibt, dass es dasselbe gewesen waere wenn Jesus als alter Mann gestorben waere? Das sind alles Beobachtungen die mich einfach verwundern. Vielleicht ist das alles ja nur eine Seite, aber mich verwundert es.

Ich kenne nun inzwischen nur die norwegischen Katholiken, tiefste Diaspora. Hier ist nur katholisch wem wirklich etwas an der Sach liegt. In Deutschland sind halt viel mehr katholisch, auch Gewohnheitskatholiken. Das hat natuerlich zur Folge, dass die Ansichten viel mehr variieren. Aber ich kann es eben nicht einordnen, wenn Moenche und Priester Dinge erzaehlen, die nach meinem verstaendnis nicht sehr katholisch sind.

Im anderen thread frage ich ja "ist es wirklich so schlimm"? Aus der Ferne kann ich das nicht beurteilen, ob solche Dinge Ausnahme sind oder ein Zeichen fuer ein Problem.

Gruss

Max

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beatrice
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Beitrag von beatrice »

Ich war auch einmal ziemlich verwundert, als eine Dominikanerin in einem (ansonsten sehr interessanten) Gespräch sagte, daß für sie Jesus Christus nicht Gottes Sohn sei, sondern ein Mensch, der Gott besonders nahe gekommen ist und den sie als ihren Meister sieht.

Dennoch bin ich eher der Meinung, daß sie zu einer Minderheit gehört.

Vielleicht ist es wirklich so, daß heutzutage in Klöstern leichtfertiger mit dem Glauben und der Kirche umgegangen wird. Oder aber es war schon immer so, nur früher wurde es nicht so offen geäußert. Ich kann und möchte das nicht beurteilen.

Auf jeden Fall sollte man nicht glauben, im Kloster in eine heile Glaubenswelt zu kommen. Gegenwind gibt es überall. Man kann sicherlich nicht dem "Verfall der Sitten" die Schuld geben, daß man Schwierigkeiten hat seinen Platz im Leben zu finden.

Beatrice

Jojo
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Beitrag von Jojo »

Marlene hat geschrieben: Und: Meinst du nicht, dass Karmelitinnen sich nicht auch mal fürchterlich krachen, dass sie irgendwas machen, was deinen Vorstellungen nicht entspricht? Du kriegst das im Karmel bloß nicht so schnell mit ...
Da würde ich fast drauf wetten, dass das genau so ist.
max72 hat geschrieben:Die Karmelittnonnen reden von Gottsuche ganz anders, eben wirklich von der Gegenwart Gottes, wo alles andere unwichtiger wird.
Meine Erfahrung ist die, dass man deshalb trotzdem nicht viel darüber sagen kann, wie ein Mensch dann auch wirklich ist.
Es ist meine Perspektive, ich kann nur sagen, wie ich es erlebt habe, verallgemeinern möchte ich es nicht.
Ich persönlich habe jedenfalls früher auch immer ein wenig neidvoll auf die Frauen geschaut. Während sich bei den Männern vieles nicht groß von einer gewöhnlichen Junggesellen-WG unterscheidet, schien es mir lange Zeit so, dass die Frauen ihre Berufung irgendwie treuer lebten, viel mehr mit geistlichen Tiefgang.
Erst später musste ich die Erfahrung machen, wie sehr der Anschein da auch trügen kann. Neid und Eifersüchteleien, Mobbing, Klüngelwirtschaft, eine draußen hochangesehene Schwester innerhalb der Gemeinschaft ein richtiges kleines "Kotzbröckchen"...wenn auch nur die Hälfte von dem stimmt, was man dann im Laufe der Zeit so mitbekam, muss man auch sagen: übel, übel. Der Witz ist dann immer noch, wenn manches, was so durchsickert, dann manchmal noch aus irgendeinem solchen Kloster kommt, das bei Außenstehenden geradezu Kultstatus hat und als spirituelle Hochburg gesehen wird.
Ich will damit nicht sagen, dass das immer so ist oder den Eindruck erwecken, die Frauen würden sich im Kloster nur gegenseitig zerhacken. Das glaube ich nun wirklich nicht. Aber ich glaube schon, dass es so ist, wie Marlene sagt. Wenn im Frauenkloster mal was schief läuft, dann kriegen wir das wirklich nichts so schnell mit. (Wenn für uns schon neuerdings ein Lexikon nötig ist "Deutsch-Frau/Frau-Deutsch", wohl sowieso nicht! ) Selbst dann nicht, wenn man selbst im Milieu drin ist. Erst vor gar nicht so langer Zeit habe ich einen Mönch mal wieder über die geistlichen Vorzüge von Frauengemeinschaften sinieren hören.

Was jemand zum Frauenpriestertum sagt, kann ich so hinnehmen, auch wenn es vielleicht nicht meiner Meinung entspricht. Wenn ein Abt ständig im inneren Unfrieden mit dem Vatikan ist oder ein undifferenziertes Verhältnis zur Homosexualität hat, finde ich das ziemlich bedenklich, auch, weil ich gerade bei Letzterem auch selbst miterlebt habe, wie belastend und problematisch sich ein herunterspielender und kritikloser Umgang damit innerhalb einer Gemeinschaft auswirken kann. Jedenfalls würde ich mir zweimal überlegen, ob ich in die Hände eines solchen Abtes meine ewigen Gelübde ablegen wollte.
Wenn jemand das Kloster verlässt, weil er dort keine Karriere machen kann, so liegt natürlich die Frage nach der eigentlichen geistlichen Motivation auf der Hand. Andererseits kann man in einen Menschen auch nicht hinein schauen. Ich glaube, auf keinem anderen Gebiet liegen Schein und Sein so eng beieinander und sind so schwer auseinander zu halten wie auf dem religiösen Gelände. Es ist eben nicht so, dass sich Echt und Falsch durch Authentizität entlarven. Das ist meiner Meinung nach der größte Trugschluss überhaupt. Es gibt leidenschaftliche, mitreißende und überzeugnede Prediger, Bekenner und Missionierer, die im Grunde ihres Herzens Atheisten sind, und es gibt Leute, die scheinbar nur nach rein äußerlichen und weltlichen Kriterien handeln und doch im Grunde ihres Herzens von einer wahrhaft tiefen Religiosität beseelt sind. Ich habe sie alle erlebt....
(womit ich nicht sagen will, dass natürlich auch die jeweils andere Kombination möglich ist....)

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Beatrice,

ich bin ganz Deiner Meinung,
mir geht die Diskussion über Berufungen hier teilweise zu sehr in Richtung Klosterleben.
Nichts gegen die Orden, aber ich glaube, daß jeder - auch der "weltlich" lebende - Christ berufen ist, seinen (!) Weg mit Gott zu gehen. Das kann das Leben im Orden sein, oder das "weltliche" Leben in einer geistlichen Gemeinschaft (Fokolarini, Emmanuelgemeinschaft etc.) oder eben auch eine "normale" Lebensweise mit Familie etc., nur eben als bewußter Christ (wie es z.B. manche Freunde von mir bei den Jesusfreaks sehen.)
Für mich wäre das Klosterleben z.B. garnichts, obwohl ich mich auch berufen fühle, anderen Menschen die Liebe Jesu näher zu bringen.

Gruß, Pit
beatrice hat geschrieben:Ich denke, es gibt viele verschiedene Arten berufen zu sein. Gott ruft wohl jeden unterschiedlich. Ich meine damit, daß er Menschen vielleicht auch mal über Äußerlichkeiten an sich bindet. Nicht jedem ist es gegeben, sich ganz aus dem Weltlichen zu lösen und auch bei Ordensleuten gibt es unterschiedliche Arten und "Tiefen" die Gottsuche zu leben oder zu definieren. Manches mag befremdlich anmuten, aber es ist nunmal nicht jeder ein kontemplativer Trappist oder Klarisse.

Beatrice
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max72
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Beitrag von max72 »

Pit hat geschrieben:Hallo Beatrice,

ich bin ganz Deiner Meinung,
mir geht die Diskussion über Berufungen hier teilweise zu sehr in Richtung Klosterleben.
Nichts gegen die Orden, aber ich glaube, daß jeder - auch der "weltlich" lebende - Christ berufen ist, seinen (!) Weg mit Gott zu gehen. Das kann das Leben im Orden sein, oder das "weltliche" Leben in einer geistlichen Gemeinschaft (Fokolarini, Emmanuelgemeinschaft etc.) oder eben auch eine "normale" Lebensweise mit Familie etc., nur eben als bewußter Christ (wie es z.B. manche Freunde von mir bei den Jesusfreaks sehen.)
Für mich wäre das Klosterleben z.B. garnichts, obwohl ich mich auch berufen fühle, anderen Menschen die Liebe Jesu näher zu bringen.

Gruß, Pit
beatrice hat geschrieben:Ich denke, es gibt viele verschiedene Arten berufen zu sein. Gott ruft wohl jeden unterschiedlich. Ich meine damit, daß er Menschen vielleicht auch mal über Äußerlichkeiten an sich bindet. Nicht jedem ist es gegeben, sich ganz aus dem Weltlichen zu lösen und auch bei Ordensleuten gibt es unterschiedliche Arten und "Tiefen" die Gottsuche zu leben oder zu definieren. Manches mag befremdlich anmuten, aber es ist nunmal nicht jeder ein kontemplativer Trappist oder Klarisse.

Beatrice
Hi Pit,

wir haben ja deswegen einen andere "Berufungsthread" in einem anderen bereich (wo war der denn nochmal... :kratz: )

Find ihn gar nichtmehr...

Max

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

max72 hat geschrieben: Hi Pit,

wir haben ja deswegen einen andere "Berufungsthread" in einem anderen bereich (wo war der denn nochmal... :kratz: )

Find ihn gar nichtmehr...

Max
Hier entlang bitte...

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beatrice
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Beitrag von beatrice »

Pit hat geschrieben:Hallo Beatrice,

ich bin ganz Deiner Meinung,
mir geht die Diskussion über Berufungen hier teilweise zu sehr in Richtung Klosterleben.
Nichts gegen die Orden, aber ich glaube, daß jeder - auch der "weltlich" lebende - Christ berufen ist, seinen (!) Weg mit Gott zu gehen. Das kann das Leben im Orden sein, oder das "weltliche" Leben in einer geistlichen Gemeinschaft (Fokolarini, Emmanuelgemeinschaft etc.) oder eben auch eine "normale" Lebensweise mit Familie etc., nur eben als bewußter Christ (wie es z.B. manche Freunde von mir bei den Jesusfreaks sehen.)
Für mich wäre das Klosterleben z.B. garnichts, obwohl ich mich auch berufen fühle, anderen Menschen die Liebe Jesu näher zu bringen.

Gruß, Pit
beatrice hat geschrieben:Ich denke, es gibt viele verschiedene Arten berufen zu sein. Gott ruft wohl jeden unterschiedlich. Ich meine damit, daß er Menschen vielleicht auch mal über Äußerlichkeiten an sich bindet. Nicht jedem ist es gegeben, sich ganz aus dem Weltlichen zu lösen und auch bei Ordensleuten gibt es unterschiedliche Arten und "Tiefen" die Gottsuche zu leben oder zu definieren. Manches mag befremdlich anmuten, aber es ist nunmal nicht jeder ein kontemplativer Trappist oder Klarisse.

Beatrice

Hallo Pit,

ich hatte hier eigentlich verschiedene Berufungen zum Ordensleben gemeint. Es gibt da ja eine unglaubliche Vielfalt.

Natürlich sind wir als Christen alle berufen. Berufung, ich glaube hier sind sich alle einig, bezieht sich nicht nur auf Orden. Deshalb haben wir einen anderen Thread dazu wie Max und Anastasis schon schrieben.
Wir können gerne dort weiter"reden". Ich finde es sehr spannend zu erfahren, wie unterschiedlich Berufungen gefunden, gelebt und empfunden werden.

Gruß
Beatrice


PS. Wer / was sind Jesusfreaks?

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