Priester/Pfarrer ohne Glauben

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
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holzi
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Beitrag von holzi »

Eldar hat geschrieben:
Und auch Jesus hat seine Jünger ausserhalb der Synagogen aufgesucht - und sogar mit ihnen gegessen,
WooooooooW! ;D

mfg Eldar
Wenn du etwas Ahnung der Verhältnisse zur Zeit Jesu hättest, dann wüsstest du vermutlich, was es im alten Orient bedeutete und teilweise dort heute noch bedeutet, miteinander Mahl zu halten, dann würdest du etwas weniger spöttisch reagieren.

Ich möchte dir dazu einen Text von Kardinal Schönborn empfehlen: dload.php?action=file&file_id=56

Eldar
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Beitrag von Eldar »

holzi hat geschrieben:
Eldar hat geschrieben:
Und auch Jesus hat seine Jünger ausserhalb der Synagogen aufgesucht - und sogar mit ihnen gegessen,
WooooooooW! ;D

mfg Eldar
Wenn du etwas Ahnung der Verhältnisse zur Zeit Jesu hättest, dann wüsstest du vermutlich, was es im alten Orient bedeutete und teilweise dort heute noch bedeutet, miteinander Mahl zu halten, dann würdest du etwas weniger spöttisch reagieren.

Ich möchte dir dazu einen Text von Kardinal Schönborn empfehlen: dload.php?action=file&file_id=56
Ich habe das ganze nur etwas ins lächerliche gezogen weil das alles einfach nichts mit dem Thema zu tun hat.

Eines Tages ging Jesus am See entlang und sah den Zöllner Levi in seinem Zollhaus sitzen. Jesus sagte zu ihm: Komm, folge mir nach. Levi stand auf und ging mit Jesus. Als Jesus in Levis Haus beim Essen war, aßen viele Zöllner und Sünder mit ihm und seinen Jüngern. Die Pharisäer und Schriftgelehrten sahen es und sagten zu den Jüngern: Wie kann er nur mit Sündern essen? Jesus hörte die Frage und antwortete: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder. (Mk 2,13-17)

Geht daraus etwa hervor das Jesus sich in irgendeiner Weise lächerlich gemacht hat ? Jesus war auch kein Clown ( da brauch man nur einmal die Bibel aufzuschlagen ), wieso sollten es seine katholischen Priester dann sein ?

Ich sage ja nicht das ein Pfarrer nicht auch humorvoll sein darf, dennoch ist der Beruf des Priesters ein ernst zu nehmender Beruf und keine Gauklerei. Wenn der Humor im Vordergrund der Messe steht dann läuft definitiv etwas falsch, und ich frage mich ernsthaft, ob Leute die so gerne reimende Priester mit Clownsnase sehen nicht besser im Zirkus aufgehoben wären.

mfg Eldar

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holzi
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Beitrag von holzi »

Eldar hat geschrieben: Ich sage ja nicht das ein Pfarrer nicht auch humorvoll sein darf, dennoch ist der Beruf des Priesters ein ernst zu nehmender Beruf und keine Gauklerei. Wenn der Humor im Vordergrund der Messe steht dann läuft definitiv etwas falsch, und ich frage mich ernsthaft, ob Leute die so gerne reimende Priester mit Clownsnase sehen nicht besser im Zirkus aufgehoben wären.
Ach weisst du, man sollte das alles nicht soo eng sehen, früher war der "risus paschalis" üblich, also Osterpredigten, wo Witze über alles und jeden gerissen wurden, unser Pfarrer macht immer zu Fasching seine Fastnachtspredigt (wobei er diesem Gottesdienst allerdings nicht als Zelebrant vorsteht), warum darf der Pfarrer Breitenbach nicht an einem Tag im Jahr seine rote Nase anstecken - ich glaube nicht, dass diese eine Bildchen alles sagt. Und ich weigere mich nach wie vor, einen Menschen, einen Priester moralisch zu verurteilen, mit dessen Pfarrei ich nichts zu tun habe.

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Natbar hat geschrieben:Liebe Eldar,

mir fehlt im Moment leider die Zeit großartig zu antworten - aber
hmm erstens ist St. Michael in Schweinfurt.
So weit ich weiß gehört St. Michael doch zur Diözese Würzburg.
Zum anderen: Segnungsgottesdienste für Wiederverheirate - warum
nicht - was ist gegen einen Segen einzuwenden?
Ich frage mich nur gerade ernsthaft was Breitenbach überhaupt damit bezweckt speziell Wiederverheiratete zu segnen.
Und da ich selbst momentan mich mit dem Ehegericht auseinandersetzen muß, kann ich nur sagen, es dauert wohl, wenn der Fall etwas komplizierter ist, selbst bis sich Rom einigt wird - insofern willst du deshalb den Segen verweigern?
Nicht ich "verweigere" den Segen, die Kirche tut es. Breitenbach hüpft nur ( nicht nur in diesem Fall ) etwas von der Matte.
Für mich ist es wohl ein Unterschied, ob ich segne, oder ob ich ein heiliges Sakrament der Ehe eingehe - aber das weißt du sicherlich besser wie ich.
Bei euch in der Gemeinde segnest ja selbst du mit weil es dem Priester zu lange dauert. Schade das man heutzutage nicht mehr erkennen will das Priester in der göttlichen Hierarchie viel weiter oben stehen als wir das als "normale Christen" tun.
Und zu den Spaltungen - nunja ich bleibe bei meiner Meinung, die Spaltungen würden weniger sein, wenn man nicht den Teufel Nahrung geben würde, auf alle los zu gehen, die etwas moderner denken - ich stelle mir das immer so vor:
In dem Moment, wo das richtend angeprangert wird, feiert der teufel wohl ein Fest, wie im Himmel, wenn jemand umkehrt.
Stimmt, er feiert ein Fest weil er es geschafft hat, dass sich die Kirche Gottes vor dem Modernismus und der Welt beugt.
Und stimmt, ich habe einen anderen Humor wie du.

Und zu den Göttern beten finde ich auch nicht richtig - nur frage ich mich, wieviele beten täglich ihr Geld an?
flirten miteinander?

ist es wichtiger den Tag zu verbummeln, wie in den Gottesdienst zu gehen
Wie bitte ?! Soll das jetzt eine Rechtfertigung Breitenbachs sein ? Wenn dieser Typ offensichtlich zu Buddah und Manitoo betet dann hat dieser Mensch definitiv nichts in einer katholischen Kirche zu suchen. Es geht hier um einen katholischen Priester der sich an die Lehre der katholischen Kirche zu halten hat.

Bevor ich eine Messe Breitenbachs besuche, geh ich doch lieber bummeln.

mfg Eldar

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Erotik geht durch den Magen
Für Verliebte jeden Alters erhält der Valentinstag eine besondere Prägung. Am Dienstag, 14. Februar, 19 Uhr, feiern wir in der Kapelle des Kolpinghauses einen Gottesdienst. Für das meditativen Angebot wurden den acht Kapiteln des Hohen Lieds, des erotischsten Buchs der Bibel, Texte von Hilde Domin und Erich Fried unterlegt. Nach dem Rollenspiel, das die ganz andere Seite des Heiligen Buches aufzeigt, und dem siebenfachen Segen über die Liebe gibt es im Kolpingrestaurant „Zum Gesellen" die Möglichkeit, den jeweiligen Partner zu einem Abendessen einzuladen (Platzreservierung bitte unter T 09721/4765633, um zu beweisen, dass auch Erotik durch den Magen geht.
Für Paare auf dem Weg zur Ehe werden in diesem Jahr wieder zwei Brautleuteseminare zur Vorbereitung auf die kirchliche Trauung angeboten. Die Termine, für die eine Anmeldung nicht erforderlich ist: Freitag und Samstag, 17. und 18. Februar, sowie 24.
http://www.stmichael.de/gemeinde/index.htm :roll:

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Eldar hat geschrieben:
Erotik geht durch den Magen
Für Verliebte jeden Alters erhält der Valentinstag eine besondere Prägung. Am Dienstag, 14. Februar, 19 Uhr, feiern wir in der Kapelle des Kolpinghauses einen Gottesdienst. Für das meditativen Angebot wurden den acht Kapiteln des Hohen Lieds, des erotischsten Buchs der Bibel, Texte von Hilde Domin und Erich Fried unterlegt. Nach dem Rollenspiel, das die ganz andere Seite des Heiligen Buches aufzeigt, und dem siebenfachen Segen über die Liebe gibt es im Kolpingrestaurant „Zum Gesellen" die Möglichkeit, den jeweiligen Partner zu einem Abendessen einzuladen (Platzreservierung bitte unter T 09721/4765633, um zu beweisen, dass auch Erotik durch den Magen geht.
Für Paare auf dem Weg zur Ehe werden in diesem Jahr wieder zwei Brautleuteseminare zur Vorbereitung auf die kirchliche Trauung angeboten. Die Termine, für die eine Anmeldung nicht erforderlich ist: Freitag und Samstag, 17. und 18. Februar, sowie 24.
http://www.stmichael.de/gemeinde/index.htm :roll:
Ähm, und was genau stört dich daran nun? :hmm:

Werner

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Erotik geht durch den Magen
des erotischsten Buchs der Bibel
des Heiligen Buches
Das hier.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Eldar hat geschrieben:
Erotik geht durch den Magen
Ja und? Das ist doch richtig, oder? Lies mal was der Papst in der Enzyklika über den Eros schreibt, bevor du ihn hier verdammst!
des erotischsten Buchs der Bibel
Was ist daran falsch? Im Übrigen, sihe oben!
des Heiligen Buches
Und was dich stört, wenn die Bibel als Heiliges Buch bezeichnet wird, verstehe ich nun gleich gar nicht.

Werner

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Lieber Werner,

mir geht es hier auch mehr um die Texte von Hilde Domin und Erich Fried welche, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe dazu dienen sollen, den Christen einen erotischen Touch aus der Bibel zu vermitteln. Gemeint sind also die Texte, welche eine ganz andere Seite der Bibel zeigen wollen, die es so aber nicht gibt. Diese (erotischen) Interpretationen von bestimmten Bibelstellen haben daher auch wenig mit der heiligen Schrift zu tun, und sind deshalb auch zu verwerfen. Desweiteren weiß ich über die Texte selber nicht gut genug bescheid, es ist wie gesagt nur eine Vermutung meinerseits.

liebe Segensgrüße

mfg Eldar
Zuletzt geändert von Eldar am Mittwoch 15. Februar 2006, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Eldar hat geschrieben:Lieber Werner,

mir geht es hier auch mehr um die Texte von Hilde Domin und Erich Fried welche, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe dazu dienen sollen, den Christen einen erotischen Touch aus der Bibel zu vermitteln. Gemeint sind also die Texte, welche eine ganz andere Seite der Bibel vermitteln wollen, die es so aber nicht gibt. Diese (erotischen) Interpretationen von bestimmten Bibelstellen haben daher auch wenig mit der heiligen Schrift zu tun, und sind deshalb auch zu verwerfen. Desweiteren weiß ich über die Texte selber nicht gut genug bescheid, es ist wie gesagt nur eine Vermutung meinerseits.

liebe Segensgrüße

mfg Eldar
Nun lieber Eldar,

dann wäre es sicher keine schlechte Idee, die Texte von Hilde Domin und Erich Fried erst mal zu lesen bevor du sie verurteilst.

Das Hohelied kennst du aber doch oder? Und daß das sehr erotsch ist, weisst du auch, oder?
Du bist gewachsen wie ein Lustgarten von Granatäpfeln mit edlen Früchten (...) Mein Freund komme in seinen Garten und esse von seinen edlen Früchten. (...) Eßt, meine Freunde, und trinkt und werdet trunken von Liebe! (...) Seine Beine sind wie Marmorsäulen, gegründet auf goldenen Füßen. Seine Gestalt ist wie der Libanon, auserwählt wie Zedern. Sein Mund ist süß, und alles an ihm ist lieblich. - So ist mein Freund; ja, mein Freund ist so, ihr Töchter Jerusalems! (...) Die Rundung deiner Hüfte ist wie ein Halsgeschmeide, das des Meisters Hand gemacht hat. 3Dein Schoß ist wie ein runder Becher, dem nimmer Getränk mangelt. Dein Leib ist wie ein Weizenhaufen, umsteckt mit Lilien. 4Deine beiden Brüste sind wie junge Zwillinge von Gazellen.
Werner

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Naja ich finde den Text um ehrlich zu sein gar nicht großartig erotisch.
Nun lieber Eldar,

dann wäre es sicher keine schlechte Idee, die Texte von Hilde Domin und Erich Fried erst mal zu lesen bevor du sie verurteilst.
Stimmt, mal ganz davon abgesehen was Breitenbach sonst so alles veranstaltet :roll: .

mfg Eldar

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Eldar hat geschrieben:Naja ich finde den Text um ehrlich zu sein gar nicht großartig erotisch.

mfg Eldar
Das liegt vor allem daran, daß du eine andere Sprache sprichst als die Menschen vor 4000 oder 3000 Jahren.

Die würden ihrerseits das, was du erotisch findest, überhaupt nicht erotisch finden.

In der Tat ist das Hohelied aber eine sehr erotische Dichtung!

Werner

Natbar
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Beitrag von Natbar »

Linus hat geschrieben:
Natbar hat geschrieben:Zum anderen: Segnungsgottesdienste für Wiederverheirate - warum
nicht - was ist gegen einen Segen einzuwenden?
Wenn offensichtlich ein Bruch mit der Kirche vorliegt (Wiederverheiratung- ist mit der Beugestrafe Exkommunikation belegt), kann sie keinen Segen spenden.


Segnen kann ich immer - meinst du Gott verweigert seinen segnen Personen, wenn diese aufrichtig sind?
Und da ich selbst momentan mich mit dem Ehegericht auseinandersetzen muß, kann ich nur sagen, es dauert wohl, wenn der Fall etwas komplizierter ist, selbst bis sich Rom einigt wird - insofern willst du deshalb den Segen verweigern?
Natbar, nicht: Segen verweigern - sondern nicht Segnen können. (wenn er/sie sich freiwillig ausschließt) Ein kleiner aber feiner Unterschied

Und woher willst du überhaupt wissen, daß es ein freiwilliger Ausschluss war, ich habe zum Beispiel damals bewusst kirchlich nicht geeignet, dennoch gilt für Deutschland (intressanterweise wurde mir mitgeteilt vom Ehegericht Österreich hat dann diese Formpflicht nicht - ähm so einig ist sich Rom :-( ) und es gilt hier dennoch als kirchliche gültige Ehe - achja jetzt muß ich wieder warten, weil diese Reglung in den achtzigern geändert wurde - also hmm bisdahin war also alles anders - dann neu gemacht - jetzt wieder umstritten -
wer spricht da bitte von freiwillig ausschliessen, wenn man bewußt nicht kirchlich geheiratet hat.....

Und zu dem Segen und Sakrament ich denke das sind wohl zwei verschiedene Sachen, sonst hätte ich mich wohl heute als Person gar nicht mehr segnen lassen dürfen....

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Wer spricht da bitte von freiwillig ausschliessen, wenn man bewußt nicht kirchlich geheiratet hat.....
Jeder Mensch der noch einigermaßen etwas im Köpfchen hat.

mfg Eldar

Natbar
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Beitrag von Natbar »

Ach Eldar,

so langsam wird mir dieses Niveau von Dir etwas zu doof zu diskutieren - ich spreche es mal an.

Du unterstellst mir somit, daß ich zu dumm war kirchlich zu heiraten ect..... und nichts im Kopf gehabt habe....

Aber gleichzeitig findest du wieder in Ordnung wie die röm. kath.
Kirche da handelt.

so dich mal jetzt bewusst provoziere:

hatte sie da dann mehr Köpfchen im Kirchenrecht vor den achtzigern Jahren, oder danach?

Natbar

PS: Ich frage mich jetzt was ist die größere Sünde standesamtlich zu heiraten, oder in wilder Ehe zusammen zu leben?

Oder standesamtlich zu heiraten, aber den Schritt kirchlicvh nicht zu waagen aus Gewissensgründen, die einen vielleicht nicht nur selbst betreffen - aber das ist wohl für dich zu viel - da müsste man schon etwas aus den eigen begrenzten ich denken hinaus....

Weil Eldar, du kannst in einer Partnerschaft nicht immer nur von Dir ausgehen, und es ist nun mal nicht alles immer so wie Du es Dir wünscht - und stelle Dir vor, du kannst zusammen kommen, heiraten, und hast danach auch keine Garantie ob deine Frau/Mann
glaubt........

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Natbar hat geschrieben:Ach Eldar,

Du unterstellst mir somit, daß ich zu dumm war kirchlich zu heiraten ect..... und nichts im Kopf gehabt habe....
Wer spricht da bitte von freiwillig ausschliessen, wenn man bewußt nicht kirchlich geheiratet hat.....
Von was sollte man denn deiner Meinung nach sonst sprechen, wenn nicht von freiwilligem Ausschließen ? Ich unterstelle dir nicht das du zu dumm warst kirchlich zu heiraten und das du nichts im Kopf hättest. Wenn ich mich aber bewusst gegen eine kirchliche Heirat entscheide dann muss auch von Freiwilligkeit die Rede sein.
hatte sie da dann mehr Köpfchen im Kirchenrecht vor den achtzigern Jahren, oder danach?
Vielleicht sollte man sich auch einmal fragen, weswegen diese neue Regelung überhaupt in Kraft getreten ist.
PS: Ich frage mich jetzt was ist die größere Sünde standesamtlich zu heiraten, oder in wilder Ehe zusammen zu leben?
Von Schuld kann da m.E. noch gar keine Rede sein. Wenn ich das richtig verstehe, gestehst du der standesamtlichen Ehe keine Gültigkeit vor Gott ein. Nun dem stellt sich die Kirche eben entgegen. Darüber lässt sich streiten.
Oder standesamtlich zu heiraten, aber den Schritt kirchlicvh nicht zu waagen aus Gewissensgründen, die einen vielleicht nicht nur selbst betreffen - aber das ist wohl für dich zu viel - da müsste man schon etwas aus den eigen begrenzten ich denken hinaus....

Weil Eldar, du kannst in einer Partnerschaft nicht immer nur von Dir ausgehen, und es ist nun mal nicht alles immer so wie Du es Dir wünscht - und stelle Dir vor, du kannst zusammen kommen, heiraten, und hast danach auch keine Garantie ob deine Frau/Mann
glaubt........
Du hast also das Problem eines ungläubigen Mannes ? Hattest du denn keinerlei Gewissensbisse vor während und nach der standesamtlichen Trauung ? Weswegen also hast du nicht gleich in der Kirche geheiratet ? Gerade da hättest du vielleicht den Schritt gehen sollen deinen Mann vor den Altar zu zerren. Vielleicht würde es deinem Mann ja helfen sich intensiver auf die Suche nach Gott zu machen. Im nachhinein jedoch zu sagen du wurdest durch deine Gewissensbisse zu einer standesamtlichen Ehe gezwungen entspricht doch nicht wirklich den Tatsachen.

mfg Eldar
Zuletzt geändert von Eldar am Donnerstag 16. Februar 2006, 00:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Natbar hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Natbar hat geschrieben:Zum anderen: Segnungsgottesdienste für Wiederverheirate - warum
nicht - was ist gegen einen Segen einzuwenden?
Wenn offensichtlich ein Bruch mit der Kirche vorliegt (Wiederverheiratung- ist mit der Beugestrafe Exkommunikation belegt), kann sie keinen Segen spenden.


Segnen kann ich immer - meinst du Gott verweigert seinen segnen Personen, wenn diese aufrichtig sind?
Und da ich selbst momentan mich mit dem Ehegericht auseinandersetzen muß, kann ich nur sagen, es dauert wohl, wenn der Fall etwas komplizierter ist, selbst bis sich Rom einigt wird - insofern willst du deshalb den Segen verweigern?
Natbar, nicht: Segen verweigern - sondern nicht Segnen können. (wenn er/sie sich freiwillig ausschließt) Ein kleiner aber feiner Unterschied

Und woher willst du überhaupt wissen, daß es ein freiwilliger Ausschluss war, ich habe zum Beispiel damals bewusst kirchlich nicht geeignet, dennoch gilt für Deutschland (intressanterweise wurde mir mitgeteilt vom Ehegericht Österreich hat dann diese Formpflicht nicht - ähm so einig ist sich Rom :-( ) und es gilt hier dennoch als kirchliche gültige Ehe - achja jetzt muß ich wieder warten, weil diese Reglung in den achtzigern geändert wurde - also hmm bisdahin war also alles anders - dann neu gemacht - jetzt wieder umstritten -
wer spricht da bitte von freiwillig ausschliessen, wenn man bewußt nicht kirchlich geheiratet hat.....

Und zu dem Segen und Sakrament ich denke das sind wohl zwei verschiedene Sachen, sonst hätte ich mich wohl heute als Person gar nicht mehr segnen lassen dürfen....
Wenn du "nur" standesamtlich unterschreibst - beide Katholiken sind - es aber nicht kirchlich geheiratet wurde, kommt zwar ein Ehesakrament zustande- aber um die vollgültigkeit (also eine Operation zur Gültigmachung) zu erlangen, bedarfs einer "Sanatio in radice" (einer Wurzelbehandlung)

Sakrament und Segen sind klar zwei verschiedene Dinge, allerdings ist das zweite aufs erste Hingeordnet, und es gibt auch verschiedene Stufen- vom Segen eines Laien über den Segen von Geweihten bis hin zu Segenshandlungen die einem Sakrament zugeordnet sind (Taufe, Firmung, Ehe, Weihe etwa)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Linus
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Beitrag von Linus »

Natbar hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Natbar hat geschrieben:Zum anderen: Segnungsgottesdienste für Wiederverheirate - warum
nicht - was ist gegen einen Segen einzuwenden?
Wenn offensichtlich ein Bruch mit der Kirche vorliegt (Wiederverheiratung- ist mit der Beugestrafe Exkommunikation belegt), kann sie keinen Segen spenden.


Segnen kann ich immer - meinst du Gott verweigert seinen segnen Personen, wenn diese aufrichtig sind?
Und da ich selbst momentan mich mit dem Ehegericht auseinandersetzen muß, kann ich nur sagen, es dauert wohl, wenn der Fall etwas komplizierter ist, selbst bis sich Rom einigt wird - insofern willst du deshalb den Segen verweigern?
Natbar, nicht: Segen verweigern - sondern nicht Segnen können. (wenn er/sie sich freiwillig ausschließt) Ein kleiner aber feiner Unterschied

Und woher willst du überhaupt wissen, daß es ein freiwilliger Ausschluss war, ich habe zum Beispiel damals bewusst kirchlich nicht geeignet, dennoch gilt für Deutschland (intressanterweise wurde mir mitgeteilt vom Ehegericht Österreich hat dann diese Formpflicht nicht - ähm so einig ist sich Rom :-( ) und es gilt hier dennoch als kirchliche gültige Ehe - achja jetzt muß ich wieder warten, weil diese Reglung in den achtzigern geändert wurde - also hmm bisdahin war also alles anders - dann neu gemacht - jetzt wieder umstritten -
wer spricht da bitte von freiwillig ausschliessen, wenn man bewußt nicht kirchlich geheiratet hat.....

Und zu dem Segen und Sakrament ich denke das sind wohl zwei verschiedene Sachen, sonst hätte ich mich wohl heute als Person gar nicht mehr segnen lassen dürfen....
Wenn du "nur" standesamtlich unterschreibst - beide Katholiken sind - es aber nicht kirchlich geheiratet wurde, kommt zwar ein Ehesakrament zustande- aber um die vollgültigkeit (also eine Operation zur Gültigmachung) zu erlangen, bedarfs einer "Sanatio in radice" (einer Wurzelbehandlung)

Sakrament und Segen sind klar zwei verschiedene Dinge, allerdings ist das zweite aufs erste Hingeordnet, und es gibt auch verschiedene Stufen- vom Segen eines Laien über den Segen von Geweihten bis hin zu Segenshandlungen die einem Sakrament zugeordnet sind (Taufe, Firmung, Ehe, Weihe etwa)

Die Kirchlichen Satzungen sind - gerade was Ehe (und besonders auch dem damit verbuindenen Verkehr) betrifft- sogar unter Fernstehenden bekannt. Wer freiwillig dagegen ist zieht sich auch freiwillig der Exkommunikation zu. (Wobei Exkommunikation nicht gleich Bann ist)
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Natbar
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Beitrag von Natbar »

Richtig Linus , zwei Katholiken so ist das bei euch mit dieser Formpflicht - hier aber nicht - es würde den Rahmen sprengen, das hier zu erklären, zudem mag ich es in einem öffentlichen Forum nicht machen.

Aber Du kannst Dich gerne erkundigen, ob in Österreich und Deutschland diesbezüglich zwei verschiedene Reglungen herrschen -
und du wirst herausfinden es ist so.

Tja - soviel dazu.

Narbar

Natbar
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Beitrag von Natbar »

Vielleicht sollte man sich auch einmal fragen, weswegen diese neue Regelung überhaupt in Kraft getreten ist.
Und sie in Österreich anders ist, also ist sich da schon die Kirche selbst nicht einig - schaut es halt bitte selbst nach, vor ihr mit mir solche Dinge argumentiert.
Auch wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man Nachforschungen anstellen. Danke im Voruas für die Mühe
Eldar hat geschrieben:
Natbar hat geschrieben:PS: Ich frage mich jetzt was ist die größere Sünde standesamtlich zu heiraten, oder in wilder Ehe zusammen zu leben?
Von Schuld kann da m.E. noch gar keine Rede sein. Wenn ich das richtig verstehe, gestehst du der standesamtlichen Ehe keine Gültigkeit vor Gott ein. Nun dem stellt sich die Kirche eben entgegen. Darüber lässt sich streiten.
Es ist mir neu, daß sich die Kirche dem entgegenstellt, ausser bei gewissen Umständen - denn das ist der Grund warum oft standesamtliche Trauungen nicht anerkannt werden - es ist eher die Ausnahme das sie sie anerkennen.... aber das ist sicherlich ein Punkt über den man streiten kann und dies auch in Kirchenkreisen gemacht wird - und ein Punkt über den ich momentan emontionell mit Dir nicht diskutieren möchte.

Der Kommentar meines Mannes gerade eben: logisch die Ehe ist ein kirchliches Sakrament, das ein Standesamt nicht spenden kann.
Aber gut, lassen wir das.
Eldar hat geschrieben:
Natbar hat geschrieben:Oder standesamtlich zu heiraten, aber den Schritt kirchlicvh nicht zu waagen aus Gewissensgründen, die einen vielleicht nicht nur selbst betreffen - aber das ist wohl für dich zu viel - da müsste man schon etwas aus den eigen begrenzten ich denken hinaus....

Weil Eldar, du kannst in einer Partnerschaft nicht immer nur von Dir ausgehen, und es ist nun mal nicht alles immer so wie Du es Dir wünscht - und stelle Dir vor, du kannst zusammen kommen, heiraten, und hast danach auch keine Garantie ob deine Frau/Mann
glaubt........
Du hast also das Problem eines ungläubigen Mannes ? Hattest du denn keinerlei Gewissensbisse vor während und nach der standesamtlichen Trauung ? Weswegen also hast du nicht gleich in der Kirche geheiratet ? Gerade da hättest du vielleicht den Schritt gehen sollen deinen Mann vor den Altar zu zerren. Vielleicht würde es deinem Mann ja helfen sich intensiver auf die Suche nach Gott zu machen. Im nachhinein jedoch zu sagen du wurdest durch deine Gewissensbisse zu einer standesamtlichen Ehe gezwungen entspricht doch nicht wirklich den Tatsachen.
Also weißt du Eldar was mein Gewissen betrifft, kann Gott beurteilen und nicht Du was den Tatsachen entspricht und nicht.
Und nein ich hatte keine Gewissensbisse standesamtlich zu heiraten, aber ich habe sehr wohl Gewissensbisse - selbst wenn es gehen würde, momentan kirchlich zu heiraten - und genauso hätte ich Gewissensbisse mich segnen zu lassen.
Und nein ich glaube kaum, wenn jemand nicht an Gott glaubt, das das ein Schritt in die richtige Richtung wäre auch nicht global betrachtet oder in Harmonie mit dem Glauben -
da ist wieder irgendwie so eine Doppelmoral: Zur Eucharestie soll nicht jeder vor, segnen lassen ist auch ein Problem ect...
aber jemand der nicht glaubt, soll mit zum Traualtar vor Gott geschleppt werden?
Wie gültig ist ein Vertrag, wenn jemand gar nicht wußte, was er tut, und unterschreibt?
Und da ich überzeugt davon bin, daß es einen Gott gibt, wäre das Vergewaltigung meines Partners - und für Gott eine Lüge - und genau aus dem Grund, weil ich eine standesamtliche Eheschlissung
(bitte nicht böse sein, die Romantiker unter Euch) als Geschäftsabschluss sehe, sehe ich es eben nicht so eng, standesamtlich zu heiraten .
Und das die Kirche auch ein Problem hat mit standesamtlichen Trauungen merkt man daran, daß sie sie als Sünde bezeichnet solange man nicht kirchlich verheiratet ist.....

Aber ich glaube das ist eine Thematik mit der Du dich mehr auseinandersetzen solltste, vor Du mir solche Antworten gibst.

Natbar

Eldar
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Beitrag von Eldar »

aber jemand der nicht glaubt, soll mit zum Traualtar vor Gott geschleppt werden?
Aber jemand der glaubt, soll standesamtlich heiraten ?

Desweiteren werde ich mich jetzt aus der Diskussion zurückziehen, da ich merke das du eben doch sehr empfindlich reagierst und dir auch nichts an einer Fortsetzung der Diskussion liegt. Soll jeder selber wissen was er macht, und ich hab nicht das Recht dir da rein zu reden.

Gottes Segen wünsch ich Dir,

mfg Eldar

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Linus
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Beitrag von Linus »

Natbar hat geschrieben:Richtig Linus , zwei Katholiken so ist das bei euch mit dieser Formpflicht - hier aber nicht - es würde den Rahmen sprengen, das hier zu erklären, zudem mag ich es in einem öffentlichen Forum nicht machen.

Aber Du kannst Dich gerne erkundigen, ob in Österreich und Deutschland diesbezüglich zwei verschiedene Reglungen herrschen -
und du wirst herausfinden es ist so.

Tja - soviel dazu.

Narbar
Wenn du meinst hier in Ö (iGGs zu D)kann unter umständen kirchlich geheiratet werden- ohne standesamtlichem Vertrag, so muss ich dich drauf hinweisen dass ich (ich bin so ein Fall-noch :mrgreen: ) vor dem Staat eine Lebensgemeinschaft eingegangen bin. Dass in D zwingend der standesamtliche Vertrag vor der kirchlichen Heirat unterzeichnet werden muss, stiimmt nur bedingt: Es gibt auch bundesdeutsche sakramentalverheiratete Ehepaare die nach Ö geschickt wurden um dort zu heiraten. (Salzburg ist dafür recht bekannt und beliebt) und um das Standesamtgebot umgehen zu können.
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Beitrag von Linus »

Natbar hat geschrieben:aber jemand der nicht glaubt, soll mit zum Traualtar vor Gott geschleppt werden?
Wie gültig ist ein Vertrag, wenn jemand gar nicht wußte, was er tut, und unterschreibt?
Es reicht, wenn der heidnische Ehepartner es, weiß, was das Sakrament der Ehe ist. Glauben muss er es deswegen auch nicht. Zu einem (kirchlich anerkanntem) Vertrag verlangt die Kirche nur das wissen, wofür der allgemein menschliche Vernunftgebrauch ausreicht. Alles andere - Handlungsanweisungen für den katholischen Teil - steht in 1. Kor 7,14 (auch V 15 ist äußerst interessant.;) )
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Mit ’nem Heiden isset aber keen Sakrament.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Natbar
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Beitrag von Natbar »

hmm das ich das noch erlebe Robert,

aber in diesem Punkt bin ich mit Dir völlig einer Meinung.

Natbar :freude:

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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mit ’nem Heiden isset aber keen Sakrament.
Aber ne Ehe bleibts trotzdem. (ich schrieb ja in der Folge auch von "Vertrag" nicht von "Sakrament" [und das idR der [unwissende]Katholische Teil Glaubt er lebe in Sakramentalem Zustand muss schlechterdings wohl angenommen werden)

Linus

PS. Wenn der Heide katholisch getauft wird (weil 1 Kor 7 gewirkt hat :P ), bedarfs nachher einer Sanatio oder?
Zuletzt geändert von Linus am Donnerstag 16. Februar 2006, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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holzi
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Beitrag von holzi »

Linus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mit ’nem Heiden isset aber keen Sakrament.
Aber ne Ehe bleibts trotzdem.
Aber glaubt der Pfarrer auch daran? [Zaunpfahlwinkend auf Thema verweisend]

Natbar
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Beitrag von Natbar »

Lach, holzi,

ich bin ja froh, daß du deinen Humor nicht velierst, und Du hast Recht - ich hätte off topic schreiben sollen. ggg

Natbar

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holzi
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Beitrag von holzi »

Natbar hat geschrieben:Lach, holzi,

ich bin ja froh, daß du deinen Humor nicht velierst, und Du hast Recht - ich hätte off topic schreiben sollen. ggg

Natbar
Den verliere ich zuletzt. Aber ich kann gut mit diesem Off-Topic-Zeugs mitfühlen, denn ich bin auch (noch) nicht gültig kirchlich verheiratet. Meine Frau war in ersten Ehe als Protestantin mit einem (zwar glaubenslosen) Katholiken nicht sakramental verheiratet, daher wäre die Formpflicht nicht erfüllt, aber ihr Ex wurde in Brasilien notgetauft, und nun ist der Taufschein nicht aufzutreiben und er selbst spielt nicht mit - schau'mer mal, was da noch kommt. Das Ehegericht Belo Horizonte ist bereits an der Arbeit.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Wir müßte hier mal ’ne Mischehensammlung veranstalten … ;D
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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holzi
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Beitrag von holzi »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wir müßte hier mal ’ne Mischehensammlung veranstalten … ;D
Mach doch 'nen neuen Thread dazu auf...

Natbar
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Beitrag von Natbar »

hallo Holzi,

nur nie den Mut verlieren - und manchmal bleibt nur wundern übrig....

und daran zu glauben, daß Gott Liebe ist, und sein Bodenpersonal nun mal nicht vollkommen...

Natbar

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