Missa tridentina - ein Erfahrungsbericht

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Juergen hat geschrieben:Aber genau das, was ich schrieb, ist doch das "Problem" der MT. Es ist schlicht und einfach irrelavant, was die Leute machen. Wichtig ist nur, daß der Priester die Messe gültig zelebriert.
Ob die Leute nun im Schott mitlesen oder den Rosenkranz beten oder sonstwas Frommes tun, ist egal.


Und wenn dann noch eine (übertriebene) Schaufrömmigkeit hinzukommt und die Lehre von der geistigen Kommunion, dann kann man sagen:

Sage du dem Priester nun,
er soll weit auf die Kirchentüre tun,
Daß ich sehen kann der Kerzen Glanz,
Daß ich sehen kann die güldene Monstranz,
Daß ich sagen kann meinen Kinderlein,
wie so sonnengolden strahlt des Kelches Schein.


Dann reicht sogar das Vorbeigehen an der offenen Kirchentür und das Anschauen des Leibes des Herrn.

Mitfeier der Messe? Irrelevant!
Irgendwie erinnert das an Firmen, bei denen die Stempelkarte das ein und alles ist.

Was oder sogar ob jemand was schafft ist zweitrangig oder egal, Hauptsache, er ist 8 Stunden täglich anbwesend.

Das ist Sonntagspflicht ad absurdum geführt.

Da wäre es sinnvoller, einer bleibt zu hause und liest in der Bibel (was die Sonntagspflicht nicht erfüllen würde) als daß er sich in eine Kirche setzt, wo gerade eine Messe "gelesen" wird und er sich während der Zeit (ausser bei der Zigarettenpause während der Predigt) überlegt, was er nächte Woche gern jeweils zum Mittagessen haben möchte (was die Sonntagspflicht erfüllen würde)

Werner

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Simon
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Beitrag von Simon »

Bei allem, was ich über den Lehrauftrag der Kirche und das Hirtenamt sowie über die Gehorsamspflicht der Gläubigen gegenüber den zuständigen kirchlichen Behörden gelesen habe, verstehe ich den Disput über rituelle Fragen überhaupt nicht.

Hat der Papst das Recht, entweder selbst rituelle Fragen zu entscheiden oder Kommissionen ein zu setzen, die über derartige Fragen Entscheidungen treffen sollen, oder hat er das nicht?

Wenn er das Recht hat, dann ist das der reine Aufruhr, der hier von den Gegnern der heute üblichen Messform angezettelt wird.

Hat er das Recht aber nicht, wer hat es dann? Muss er dann vielleicht eine Befragung des Kirchenvolkes veranstalten, also die r. k. K. demokratisieren? Also künftig Feststellung der Wahrheit durch Abstimmung?

Liest man hier mit, braucht man sich über die heutigen Umstände nicht mehr zu wundern.
Jeder Christ besitzt seine eigene Unfehlbarkeit, daher gründet er eine neue Kirche, wenn er anderer Meinung ist als seine bisherige Kirche.
Jeder Katholik nimmt sich das Recht, die Entscheidungen kirchlicher Institutionen zu verwerfen und gründet seinen eigenen Verein.
Die Piusbrüder maßen sich an, den Papst zum Häretiker erklären zu dürfen und die eigene Splittergruppe als die wahre r. k. K. aus zu rufen, während sie die von Jesus begründete r. k. K. als schismatisch deklarieren.

Und das alles zu höheren Ehre Gottes, aber eben, wie es jeder Eigenbrötler versteht.
Vielleicht sollte jeder einzelne Christ seine eigene Kirche gründen?
Jeder Katholik seine einzig wahre klatholische Kirche?

Ich hielte es für besser, sich wieder gehorsam der Lehre der Kirche und dem Lehr- und Hirtenamt der Kirche zu unterwerfen und den Stolz und Hochmut ab zu legen.

Herzliche Grüße
Simon
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer

Stefan

Beitrag von Stefan »

Papst Johannes Paul II hat geschrieben:c) Ferner muß überall das Empfinden derer geachtet werden, die sich der Tradition der lateinischen Liturgie verbunden fühlen, indem die schon vor längerer Zeit vom Apostolischen Stuhl herausgegebenen Richtlinien zum Gebrauch des Römischen Meßbuchs in der Editio typica vom Jahr 1962 weit und großzügig angewandt werden(9).
Ich kann keinen Ungehorsam erkennen. Davon abgesehen wäre der Neue Ritus niemals approbiert worden, wenn nicht 50 Jahre lang die liturgiusche Bewegung gegen Pius V den angeblichen Ungehorsam geübt hätte. Die Kirche ist nicht tot, sondern lebendig, und was lebt, bewegt sich.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Man sollte beide Riten zulassen, und beide von ihren Missbräuchen reinigen.

Ein selbstformuliertes Hochgebet ist genau so ein Missbrauch wie eine Rosenkranzbeten während der Messe.

Wenn dafür gesorgt würde, daß beide Riten würdig gefeiert werden, könnten beide durchaus nebeneinander existieren.

Werner

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Ottaviani,

Du schreibst, daß es wichtig sei, sich "geistig mit dem Opfer zu vereinigen". Was meinst Du damit.
Und noch etwas:
Nach dem, was Du schreibst, ist es nicht von Bedeutung, daß sich die Gläubigen am Gottesdienst beteiligen und eine Predigt ist nicht üblich bzw. aus tridentinischer Sicht eher unerwünscht.
Nun, wenn dem so ist, folgere ich daraus, daß
1. Der Gottesdienst vom Priester gefeiert wird, da es nicht von Bedeutung ist, was die Gläubigen während der Messe machen - die können dann auch den Rosenkranz beten.
2. Da nicht die Handlung/Beteiligung der Gläubigen wichtig ist, zählt nur, daß sie - körperlich - anwesend sind.
3. Die Predigt ist nicht wichitig, also steht die Verkündigung des Wortes Gottes allenfalls am Rande.

Richtig?

Gruß, Pit
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Stefan hat geschrieben:Ich werde es bei der nächsten Messe einmal so halten, wie es unsere Vorfahren über Jahrhunderte praktiziert haben, zumal der Rosenkranz ja eines der schönsten Gebete überhaupt (und nicht "etwas anderes") ist.
Dann informier' dich vorher, ob du damit die Sonntagspflicht erfüllst.

Nach deinen eigenen Aussagen ist die katholische Kirche heilsnotwendig. Ein Versäumen der Sonntagspflicht, immerhin ein Gebot dieser heilsnotwendigen Kirche, ist eine Todsünde und führt zum Verlust der heiligmachenden Gnade.

Also, pass auf, dass du nicht aus Versehen in der Hölle landest. :roll:
Wär' doch schade um dich. ;D

Stefan

Beitrag von Stefan »

Angelika hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Ich werde es bei der nächsten Messe einmal so halten, wie es unsere Vorfahren über Jahrhunderte praktiziert haben, zumal der Rosenkranz ja eines der schönsten Gebete überhaupt (und nicht "etwas anderes") ist.
Dann informier' dich vorher, ob du damit die Sonntagspflicht erfüllst.
Ich denke schon, denn ich nehme ja am Hl. Meßopfer teil. Und das Gebot "Betet ohn' Unterlaß" erfülle ich auch noch. Wo ist das Problem? Informier mich mal ;D

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Bist du sicher, dass du wenn du RK betest, daran "teilnimmst"? Du betest doch was ganz anderes und passt dann doch nicht auf? :ja: ;D :D

Falk
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Beitrag von Falk »

Werner001 hat geschrieben:....

Ein selbstformuliertes Hochgebet ist genau so ein Missbrauch wie eine Rosenkranzbeten während der Messe.

....

Werner
Zitat aus dem Katechismus des hl. Pius X. (Kompendium der christlichen Lehre von 1906):

"669. Hindert das Beten des Rosenkranzes oder anderer Gebete während der Messe daran, sie mit Gewinn zu hören?

Das Beten dieser Gebete hindert nicht daran, die Messe mit Gewinn zu hören, solange man sich bemüht, der Handlung des heiligen Opfers soweit wie möglich zu folgen.

670. Ist es gut, beim Hören der heiligen Messe auch für andere zu beten?

Es ist gut, beim Hören der heiligen Messe auch für andere zu beten;
die Zeit der heiligen Messe ist sogar die beste, um für die Lebendigen und für die Toten zu Gott zu beten."


Demnach kann also das Rosenkranzbeten während der (alten) Messe nicht generell als Missbrauch bezeichnet werden.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Falk,

das kann/mag grundsätzlich stimmen, nur könnte ich persönlich nicht aufmerksam und andächtig z.B.den Rosenkranz beten - und gleichzeitig genauso andächtig der Messe folgen.
Wenn ich der Messfeier andächtig folgen würde, könnte ich - sorry! - den Rosenkranz (um beim Beispiel zu bleiben) nicht ebenso gleichzeitig konzentriert beten. Etwas anderes wäre es natürlich, wenn ich z.B. in der Zeit der Stille nach der Kommunion (während der NOM) ein Gesätz des Rosenkranzes (oder ein anderes Gebet) beten würde, was ich auch so handhabe.

Gruß, Pit
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Falk
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Beitrag von Falk »

Pit hat geschrieben:Hallo Falk,

das kann/mag grundsätzlich stimmen, nur könnte ich persönlich nicht aufmerksam und andächtig z.B.den Rosenkranz beten - und gleichzeitig genauso andächtig der Messe folgen.
Wenn ich der Messfeier andächtig folgen würde, könnte ich - sorry! - den Rosenkranz (um beim Beispiel zu bleiben) nicht ebenso gleichzeitig konzentriert beten. Etwas anderes wäre es natürlich, wenn ich z.B. in der Zeit der Stille nach der Kommunion (während der NOM) ein Gesätz des Rosenkranzes (oder ein anderes Gebet) beten würde, was ich auch so handhabe.

Gruß, Pit
Hallo Pit,

ich kann das, was du schreibst, zum einen durchaus nachvollziehen und zum anderen ist es ja auch niemals Pflicht gewesen, den Rosenkranz während der Messe beten zu müssen.
Vielleicht hat sich dieser Brauch ja aber entwickelt, weil früher nicht alle einen SCHOTT hatten, und wenn dann der Priester seine Gebete verrichtete - meist auch noch leise - so war es sicher eine gute Sache, diese Zeit nicht mit gedankenlosem Herumschauen sondern mit Beten zu verbringen.

Meine Absicht war jetzt allerdings nur, dem Vorwurf zu begegnen, das Beten des Rosenkranzes während der alten Messe sei ein Missbrauch, vergleichbar mit der Eigenkreation von Hochgebeten während der neuen Messe.
Ersteres war also - wie mein Katechismuszitat zeigt - vom Lehramt der Kirche ausdrücklich gutgeheißen, letzteres jedoch ist das (vorausgesetzt ich bin richtig informiert) nicht.

Gruß
Falk

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Falk hat geschrieben:Vielleicht hat sich dieser Brauch ja aber entwickelt, weil früher nicht alle einen SCHOTT hatten, und wenn dann der Priester seine Gebete verrichtete - meist auch noch leise - so war es sicher eine gute Sache, diese Zeit nicht mit gedankenlosem Herumschauen sondern mit Beten zu verbringen.
Klar hatten früher nicht alle einen Schott.
Seit wann gibt es den denn schon?
Der Schott war der Versuch den Gläubigen die Messe nahezubringen, damit sie eben nicht mehr wie "der Ochs vorm Berge" stehen und endlich verstehen, was der Priester betet, wobei in den ersten Ausgaben die Einstetzungsworte nicht abgedruckt waren, so daß die Leute weiterhin dachten, daß der Priester sowas wie "Hoc us pok us" sagt.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Falk hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:....

Ein selbstformuliertes Hochgebet ist genau so ein Missbrauch wie eine Rosenkranzbeten während der Messe.

....

Werner
Zitat aus dem Katechismus des hl. Pius X. (Kompendium der christlichen Lehre von 1906):

"669. Hindert das Beten des Rosenkranzes oder anderer Gebete während der Messe daran, sie mit Gewinn zu hören?

Das Beten dieser Gebete hindert nicht daran, die Messe mit Gewinn zu hören, solange man sich bemüht, der Handlung des heiligen Opfers soweit wie möglich zu folgen.

670. Ist es gut, beim Hören der heiligen Messe auch für andere zu beten?

Es ist gut, beim Hören der heiligen Messe auch für andere zu beten;
die Zeit der heiligen Messe ist sogar die beste, um für die Lebendigen und für die Toten zu Gott zu beten."


Demnach kann also das Rosenkranzbeten während der (alten) Messe nicht generell als Missbrauch bezeichnet werden.
Damit war das Rosenkranzbeten also ein amtlich genehmigter Missbrauch.

Dass es nicht Sinn der Messe sein kann, daß die Gläubigen unbeteiligt dasitzen und irgendetwas beten, weil ihnen das stumme beobachten von etwas, das sie sowieso nicht verstehen, zu langweilig ist, liegt auf der Hand.

Klar ist es erlaubt und gut, bei der Messe zu beten, das steht ja wohl ausser Frage.

Was es aber für einen Sinn haben soll, sich in eine Kirche zu hocken und den Rosenkranz zu beten, unabhängig davon, ob man gerade in einer Rosenkranzandacht oder in einer heiligen Messe ist, das erschliesst sich mir nicht.

Das Feiern der Mess wird durch das Mitfeiern der Messe zu einem sinnvollen Tun, wenn man neben der Messe etwas anderes tut, und sei es der Rosenkranz, dann ist das ein Mißbrauch, auch wenn es Anno Tobak das Lehramt mal erlaubt hatte.

Werner

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Pit hat geschrieben:Hallo Ottaviani,

Du schreibst, daß es wichtig sei, sich "geistig mit dem Opfer zu vereinigen". Was meinst Du damit.
Und noch etwas:
Nach dem, was Du schreibst, ist es nicht von Bedeutung, daß sich die Gläubigen am Gottesdienst beteiligen und eine Predigt ist nicht üblich bzw. aus tridentinischer Sicht eher unerwünscht.
Nun, wenn dem so ist, folgere ich daraus, daß
1. Der Gottesdienst vom Priester gefeiert wird, da es nicht von Bedeutung ist, was die Gläubigen während der Messe machen - die können dann auch den Rosenkranz beten.
2. Da nicht die Handlung/Beteiligung der Gläubigen wichtig ist, zählt nur, daß sie - körperlich - anwesend sind.
3. Die Predigt ist nicht wichitig, also steht die Verkündigung des Wortes Gottes allenfalls am Rande.

Richtig?

Gruß, Pit
Predigt ist sehr erwünscht als erklärung und unterweisung der gläubigen aber es ist nicht teil der meßliturgie kann davor geschehen odder es wird die messe zur predigt unterbrochen das sieht man daran daß der priester manipel und eventuel meßgewand ablegt
geistige beteiligung anbetung das meinte ich auch
mit "geistig sich mit dem opfer vereinigen" was störend währe währe lautes Rosenkranzgebet andachten vorbeter ect lauter aktivismus eben wie jemand seine anbetung gestaltet ob mit rosenkranz gebet bestimmten stillen andachten ect ist ihm überlassen

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Werner001 hat geschrieben:
Falk hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:....

Ein selbstformuliertes Hochgebet ist genau so ein Missbrauch wie eine Rosenkranzbeten während der Messe.

....

Werner
Zitat aus dem Katechismus des hl. Pius X. (Kompendium der christlichen Lehre von 1906):

"669. Hindert das Beten des Rosenkranzes oder anderer Gebete während der Messe daran, sie mit Gewinn zu hören?

Das Beten dieser Gebete hindert nicht daran, die Messe mit Gewinn zu hören, solange man sich bemüht, der Handlung des heiligen Opfers soweit wie möglich zu folgen.

670. Ist es gut, beim Hören der heiligen Messe auch für andere zu beten?

Es ist gut, beim Hören der heiligen Messe auch für andere zu beten;
die Zeit der heiligen Messe ist sogar die beste, um für die Lebendigen und für die Toten zu Gott zu beten."


Demnach kann also das Rosenkranzbeten während der (alten) Messe nicht generell als Missbrauch bezeichnet werden.
Damit war das Rosenkranzbeten also ein amtlich genehmigter Missbrauch.

Dass es nicht Sinn der Messe sein kann, daß die Gläubigen unbeteiligt dasitzen und irgendetwas beten, weil ihnen das stumme beobachten von etwas, das sie sowieso nicht verstehen, zu langweilig ist, liegt auf der Hand.

Klar ist es erlaubt und gut, bei der Messe zu beten, das steht ja wohl ausser Frage.

Was es aber für einen Sinn haben soll, sich in eine Kirche zu hocken und den Rosenkranz zu beten, unabhängig davon, ob man gerade in einer Rosenkranzandacht oder in einer heiligen Messe ist, das erschliesst sich mir nicht.

Das Feiern der Mess wird durch das Mitfeiern der Messe zu einem sinnvollen Tun, wenn man neben der Messe etwas anderes tut, und sei es der Rosenkranz, dann ist das ein Mißbrauch, auch wenn es Anno Tobak das Lehramt mal erlaubt hatte.

Werner
ist deine subjektive meinung -)

Stefan

Beitrag von Stefan »

Beichtkind hat geschrieben:Bist du sicher, dass du wenn du RK betest, daran "teilnimmst"? Du betest doch was ganz anderes und passt dann doch nicht auf? :ja: ;D :D
Nun, das ist grundlegend schwierig.
Wer regelmäßig in die Messe geht, wird sich irgendwann an die tätige Teilnahme so gewöhnt haben, so daß er alles aus dem Eff-Eff kann und folglich mit Gedanken ggf. woanders ist.
Als Meß-Anfänger hingegegen muß man angestrengt überlegen, was wohl als Nächstes dran kommt.
Insofern ist es eigentlich egal, wie man tätig teilnimmt. Selbst die untätige Teilnahme finde ich ok.

Schlimm ist nur das Schwätzen, Gähnen oder Schlafen etc. bzw. nach Hinten gucken und womöglich noch bei geöffnetem Mund und zusammengekniffenen Augen nach dem Organisten zu schielen. Oder nach 4711 riechen.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

mit "geistig sich mit dem opfer vereinigen" was störend währe währe lautes Rosenkranzgebet andachten vorbeter ect lauter aktivismus eben wie jemand seine anbetung gestaltet ob mit rosenkranz gebet bestimmten stillen andachten ect ist ihm überlassen
Ist nicht eines der Argumente der TRaditinalisten das die bösen V2 Modernisten Religion zu einem Privatvergnügen machen?
Und jetzt das.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Tja das kommt daher daß die traditionelle Lehre der Kirche es um die Seele des einzelnen also nichts mit wandernden gottesvolk ect somit überläßt es die kirche dem einzelnen wie er seine frömigkeit gestaltet

Stefan

Beitrag von Stefan »

FioreGraz hat geschrieben:
mit "geistig sich mit dem opfer vereinigen" was störend währe währe lautes Rosenkranzgebet andachten vorbeter ect lauter aktivismus eben wie jemand seine anbetung gestaltet ob mit rosenkranz gebet bestimmten stillen andachten ect ist ihm überlassen
Ist nicht eines der Argumente der TRaditinalisten das die bösen V2 Modernisten Religion zu einem Privatvergnügen machen?
Und jetzt das.
Vor allem aber wird das Privatvergnügen einiger weniger nicht allen auf's Auge gedrückt. Tridentinisch ist für Individualisten besser.

Falk
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Beitrag von Falk »

Werner001 hat geschrieben:
...Damit war das Rosenkranzbeten also ein amtlich genehmigter Missbrauch.

...., wenn man neben der Messe etwas anderes tut, und sei es der Rosenkranz, dann ist das ein Mißbrauch, auch wenn es Anno Tobak das Lehramt mal erlaubt hatte.

Werner
Es tut mir leid, aber so kann ich an die Sache einfach nicht herangehen.
Wenn ich das Lehramt und seine Aussagen in der Gegenwart als richtig verteidigen will - und mich damit z.B. gegen die Ansichten der FSSPX stelle, die ja hinsichtlich der neuen Messe und anderer Reformen ebenfalls davon ausgeht, dies seien "amtlich genehmigte Missbräuche" - dann kann ich nicht gleichzeitig die früheren Aussagen des Lehramtes als amtlich sanktionierte Missbräuche deklarieren.
Es gibt für mich daher entweder Bestimmungen des Lehramtes, die zeitbedingt - und damit für die jeweilige Zeit, in der sie erlassen wurden, richtig - waren und dann eben durch andere, für die folgende Zeit richtige Bestimmungen ersetzt wurden; und es gibt lehramtliche Aussagen, die zu allen Zeiten gelten und immer richtig sind.
Und die Aussage zum Rosenkranzgebet ist daher m.E. also für die alte Messe gemacht worden und für diese auch immer noch gültig. Auf die neue Messe kann sie sicher nicht übertragen werden, denn da gilt sie vielleicht nicht mehr.

Aber ich will hier niemanden davon abhalten, Aussagen des Lehramtes der Kirche als "amtlich genehmigte Missbräuche" zu kritisieren, wenngleich mir da die gedankliche Haltung zwischen den extremen Traditionalisten und denen, die denken, die Kirche sei erst mit der letzten Liturgiereform auf den richtigen Weg gekommen, sehr ähnlich erscheinen.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Falk hat geschrieben:Zitat aus dem Katechismus des hl. Pius X. (Kompendium der christlichen Lehre von 1906):

669. Hindert das Beten des Rosenkranzes oder anderer Gebete während der Messe daran, sie mit Gewinn zu hören?
...
670. Ist es gut, beim Hören der heiligen Messe auch für andere zu beten?
...

Ich habe hier ein Buch:
Katechismus der katholischen Lehre des hl. P. Pius X.
Getreue Übersetzung des auf Befehl des hl. Papstes Pius X. veröffentlichten Katechismus.
Erstmals übersetzt aus dem Italienischen anno domini 1974

Petrus-Verlag. Kirchen/Sieg

Der geht nur bis Nummer 433.

Ist meine Ausgabe unvollständig?
Woher stammt das Zitat?
Gruß Jürgen

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

da gibts noch ein umfangreicheres werk daß im jahr 1981 im wiener mediatrix verlag erschinen ist von der Priesterbruderschaft St. PiusX. herausgegeben unter dm titel kompendium der christlichen lehre
der gute heillige dürfte einige katechismen verfasst haben

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Stefan hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Dann informier' dich vorher, ob du damit die Sonntagspflicht erfüllst.
Ich denke schon, denn ich nehme ja am Hl. Meßopfer teil. Und das Gebot "Betet ohn' Unterlaß" erfülle ich auch noch. Wo ist das Problem? Informier mich mal ;D
Der Rosenkranz ist ein meditatives Gebet. Anhand der Gesätze betrachtet man Stationen im Leben Jesu und versenkt sich in sie. Es ist unmöglich, gleichzeitig den Rosenkranz zu beten und an einer Heiligen Messe teilzunehmen.

Teilnahme ist was anderes als bloße körperliche Anwesenheit.

Wenn's wirklich nur auf die Anwesenheit ankommt beim Messopfer, dann halte ich Schlafen für die bessere Alternative. ;D

Gruß
Angelika

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Angelika hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Dann informier' dich vorher, ob du damit die Sonntagspflicht erfüllst.
Ich denke schon, denn ich nehme ja am Hl. Meßopfer teil. Und das Gebot "Betet ohn' Unterlaß" erfülle ich auch noch. Wo ist das Problem? Informier mich mal ;D
Der Rosenkranz ist ein meditatives Gebet. Anhand der Gesätze betrachtet man Stationen im Leben Jesu und versenkt sich in sie. Es ist unmöglich, gleichzeitig den Rosenkranz zu beten und an einer Heiligen Messe teilzunehmen.

Teilnahme ist was anderes als bloße körperliche Anwesenheit.

Wenn's wirklich nur auf die Anwesenheit ankommt beim Messopfer, dann halte ich Schlafen für die bessere Alternative. ;D

Gruß
Angelika
Es kommt nicht nur auf die körperliche Anwesenheit an.
redemptionis sacramentum hat geschrieben:Daher kann die Teilnahme der gläubigen Laien an der Feier der Eucharistie und der anderen Riten der Kirche auch nicht auf eine bloß passive Anwesenheit reduziert werden, sondern ist als wahre Ausübung des Glaubens und der Taufwürde zu betrachten
Werner

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

ottaviani hat geschrieben:da gibts noch ein umfangreicheres werk daß im jahr 1981 im wiener mediatrix verlag erschinen ist von der Priesterbruderschaft St. PiusX. herausgegeben unter dm titel kompendium der christlichen lehre
der gute heillige dürfte einige katechismen verfasst haben
Aha,

1905: Compendio della dottrina cristiana
1912: Catechismo
Pius X: Katechismus Nr. 354 hat geschrieben:Welches ist die angemessenste Weise, dem heiligen Meßopfer beizuwohnen?

Die angemessenste Weise, dem heiligen Meßopfer beizuwohnen, ist diese: in Vereinigung mit dem Priester das hl. Meßopfer Gott darzubringen, indem man im Geiste das Kreuzesopfer Jesu Christi betrachtet (das bittere Leiden und Sterben) und indem man würdig kommuniziert. Die hl. Kommunion ist die wirkliche Vereinigung mit dem makellosen Opfer und deshalb die höchste Teilnahme am heiligen Opfer.
Das läßt natürlich Interpretationsspielraum: Das Beten des (schmerzhaften) Rosenkranzes ist ja nichts anderes als im Geiste das Kreuzesopfer Jesu Christi zu betrachten....
Zuletzt geändert von Juergen am Montag 24. Oktober 2005, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Stefan

Beitrag von Stefan »

Angelika hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Dann informier' dich vorher, ob du damit die Sonntagspflicht erfüllst.
Ich denke schon, denn ich nehme ja am Hl. Meßopfer teil. Und das Gebot "Betet ohn' Unterlaß" erfülle ich auch noch. Wo ist das Problem? Informier mich mal ;D
Der Rosenkranz ist ein meditatives Gebet. Anhand der Gesätze betrachtet man Stationen im Leben Jesu und versenkt sich in sie. Es ist unmöglich, gleichzeitig den Rosenkranz zu beten und an einer Heiligen Messe teilzunehmen.

Teilnahme ist was anderes als bloße körperliche Anwesenheit.

Wenn's wirklich nur auf die Anwesenheit ankommt beim Messopfer, dann halte ich Schlafen für die bessere Alternative. ;D
Was gibt es passenderes, als sich im Moment der Wandlung in das Leben Jesu zu versenken? Eine tätigere Teilnahme ist kaum möglich.
Wer aber den Rosenkranz mit der Schlaftätigkeit verwechselt, ist in einer gewissen, wenn auch nicht vollkommenen Weise mit dem Wesen des Rosenkranzes vertraut. Man betet ihn zwar wie im Schlaf, ist aber dennoch ganz bei der Sache.

Katholische sowohl-als-auch eben.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Ich habe andere Erfahrungen:

Mittlerweile war ich in etlichen Kapellen der Priesterbruderschaft St. Pius X. Die Priester zelebrierten immer präzise, konzentriert und würdig.

Die Lesungen wurden immer in deutscher Sprache wiederholt.

Der Rosenkranz wurde ausnahmslos vor der hl Messe gebetet.

Es gibt aber sicher auch in den Kapellen, die von der Bruderschaft betreut werden, marginale Unterschiede: In Altöttig wurde z.B. am Sonntag die Deutsche Messe von Franz Schubert gesungen; das hatte mich sehr angerührt.

Man sollte grundsätzlich den Zugang der Gläubigen zur tridentinischen Messe erleichtern.

Man sollte endlich akzeptieren, daß es Gläubige gibt, die der einen oder anderen Form den unbedingten Vorzug geben.

Wir Traditionalisten sind existentiell auf die tridentinische Messe angewiesen. Wir lieben sie, sie ist uns kostbar und wir lassen sie uns nicht nehmen. Niemals und um keinen Preis.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Stefan hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Dann informier' dich vorher, ob du damit die Sonntagspflicht erfüllst.
Ich denke schon, denn ich nehme ja am Hl. Meßopfer teil. Und das Gebot "Betet ohn' Unterlaß" erfülle ich auch noch. Wo ist das Problem? Informier mich mal ;D
Der Rosenkranz ist ein meditatives Gebet. Anhand der Gesätze betrachtet man Stationen im Leben Jesu und versenkt sich in sie. Es ist unmöglich, gleichzeitig den Rosenkranz zu beten und an einer Heiligen Messe teilzunehmen.

Teilnahme ist was anderes als bloße körperliche Anwesenheit.

Wenn's wirklich nur auf die Anwesenheit ankommt beim Messopfer, dann halte ich Schlafen für die bessere Alternative. ;D
Was gibt es passenderes, als sich im Moment der Wandlung in das Leben Jesu zu versenken? Eine tätigere Teilnahme ist kaum möglich.
Wer aber den Rosenkranz mit der Schlaftätigkeit verwechselt, ist in einer gewissen, wenn auch nicht vollkommenen Weise mit dem Wesen des Rosenkranzes vertraut. Man betet ihn zwar wie im Schlaf, ist aber dennoch ganz bei der Sache.

Katholische sowohl-als-auch eben.
Also zumindest während des Hochgebetes wird allerdings der Rosenkranz sowie auch alles andere als das andächtige Dabeisein vom Lehramt ausdrücklich als Mißbrauch verurteilt.
redemptionis sacramentum hat geschrieben:Während der zelebrierende Priester das eucharistische Hochgebet spricht, «soll gleichzeitig nichts anderes gebetet oder gesungen werden; auch Orgel und andere Musikinstrumente sollen schweigen» (Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 32.), außer zu den pflichtgemäß approbierten Akklamationen des Volkes, über die weiter unten gesprochen wird.
Werner

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

also das in einer kapelle der priesterbruderschaft während des hl. opfers der rosenkranz laut gebet wird kommt nicht vor privat geht es wunderbar sich mit dem schmerzhaften rosenkranz mit dem hl. opfer zu vereinigen
ach ja RS ist doch ein nachkonziliares Dokument oder ;) somit für die Priesterbruderschaft ohne bedeutung

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Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Beitrag von Juergen »

ottaviani hat geschrieben:ach ja RS ist doch ein nachkonziliares Dokument oder ;) somit für die Priesterbruderschaft ohne bedeutung
Diese Aussage zeigt einmal mehr, wie die Bruderschaft zum Lehramt steht.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Stefan

Beitrag von Stefan »

Werner001 hat geschrieben:Also zumindest während des Hochgebetes wird allerdings der Rosenkranz sowie auch alles andere als das andächtige Dabeisein vom Lehramt ausdrücklich als Mißbrauch verurteilt.
Mal davon abgesehen, daß das Wörtchen Mißbrauch an dieser Stelle von RS nicht vorkommt: Ist das nicht ein horrender Widerspruch zum Konzept der tätigen Teilnahme? Warum spricht das Volk hier nicht leise, oder noch besser: laut - das Hochgebet mit? Verbirgt sich hier nicht ein verkappter Klerikalismus?

Petra
Beiträge: 6157
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 19:30

Beitrag von Petra »

Was willst du denn, Stefan? Manchmal während der Messe den Rosenkranz beten und am nächsten Sonntag das Hochgebet laut mitsprechen?

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