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Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 16:46
von Raimund J.
Ich möchte einmal anregen einen Preis für die dümmste Schlagzeile zum Motu Proprio auszuloben und nominiere hiermit folgende Seite:

http://www.europolitan.de/cms/?s=ep_tag ... 7391&tid=2
Benedikt XVI. macht das Predigen auf Lateinisch wieder möglich

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 16:53
von Walter
Der Schluss ist auch gut:
...
In einer Probezeit von drei Jahren soll nun der alte Ritus wieder möglich sein. Bischöfe dürfen dazu, wenn es Nachfrage geben sollte, Pfarreien einrichten und Geistliche bestimmen, um die Messe nach dem römischen Messbuch zu feiern. Denn: „Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß. Es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein“, so Benedikt XVI.

Bleibt die Frage, ob das Angebot von den Kirchen überhaupt genützt werden wird und kann. (sl)
Und nach drei Jahren ist dann alles wieder vorbei. :roll:

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 17:00
von Stephen Dedalus
Es ist wirklich zum Piepen. Die Zahl der geistigen Tiefflieger in sogenannten "Online-Redaktionen" scheint noch wesentlich größer zu sein als bei den traditionellen Printmedien. :roll:

Schön ist auch, daß "sl" meint, der Titel des päpstlichen Schreibens sei "Motu Proprio". "Summorum Pontificum" ist natürlich für die journalistischen Praktikanten auch wirklich zu schwer. :roll:

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 17:05
von Walter
Hier zur Abwechslung auch einmal eine Stimme aus dem Volk:
Jemand hat geschrieben:Keine zehn Minuten ist es her, da sprach ich mit einer Nachbarin. Sie sprach mich auf das Motu Proprio an, wissend, daß ich zur FSSPX gehe. Jene Dame ist Mitglied des Pfarrgemeinderates, der bereits gestern eine außerordentliche Sitzung hatte und darin beschloß, "den Quatsch nicht mitzumachen". Es handelt sich um einen Pfarrverbund, bestehend aus drei Pfarreien und der Beschluß gilt schon mal für diese drei.
Übrigens, wir haben Hausverbot in diesen drei Kirchen, weil wir Sektierer seien. Und daran, so ließ man mich soeben auch gleich wissen, ändere sich natürlich auch nichts. Wobei uns das nicht wirklich berührt, denn was sollen wir auch dort?

So sieht also die Realität aus. Und ich bin sicher, daß es nicht nur bei uns so ist. Ähnlich wird es auch anderswo sein.

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 18:30
von Ecce Homo
Walter, du solltest von dieser selben Stimme aber auch den Folgebeitrag zitieren:
[...] das ist uns so furchtbar egal, daß wir Hausverbot haben, denn wir sind römisch-katholisch und gehören diesem "Verein", der sich dort austobt ohnehin nicht an. Und was den Ortsbischof angeht, lieber Johann, so sind diese Dinge durchaus von ihm sanktioniert.

Uns fehlt es an nichts, wir haben das große Glück seit 20 Jahren die heilige Messe der FSSPX besuchen zu können. Was also brauchen wir mehr?
Aha. Der Verein, der sich dort austobt... so redet man also "respektvoll" (?) von anderen Katholiken... und der heiligen Messe... :roll:

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 18:48
von ad_hoc
Die Aussage von Robert Ketelhohn: [I]– Stellt euch auf schärfere Verfolgung ein[/I], ist durchaus angebracht; man sollte sich auf so was tastsächlich einstellen, denn die Frontleute werden, wie man sieht, deutlich radikaler.

Hallo Ecce Homo
Leider bist Du in der Kritik von Walters Aussage nicht auf diesen Punkt, den Beschluß des Pfarrgemeinderates, eingegangen:
Jene Dame ist Mitglied des Pfarrgemeinderates, der bereits gestern eine außerordentliche Sitzung hatte und darin beschloß, "den Quatsch nicht mitzumachen".
Ist das eine Abgrenzung zu den Entscheidungen Roms oder nicht? Bildet sich da bereits eine nachkonziliare Sekte oder gar eine Parallelkirche nach dem Muster des Pfarrers Breitenbach und etlicher anderer?

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 18:51
von Ecce Homo
Die können letztlich beschließen, was sie wollen. Sie haben nichts zu sagen. Wie stand es im Motu? Wenn die alte Messe in der Pfarrei nicht möglich ist, soll man sich an den Bischof wenden - und der hat dafür zu sorgen, oder so ähnlich.
Damit wäre der Weg klar - egal, was ein PGR meint oder nicht meint. Wenn sich wirklich eine länger bestehende Gruppe findet, die hingeht und den Pfarrer anspricht---- *zuck mit den Schultern*

Ist doch klar.

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 18:52
von Ecce Homo
ad_hoc hat geschrieben:Bildet sich da bereits eine nachkonziliare Sekte oder gar eine Parallelkirche nach dem Muster des Pfarrers Breitenbach und etlicher anderer?
Genaus dasselbe könnte man auch fragen bei Leuten, die nichts anderes im Kopf haben als die alte Messe--- das ist dann letzlich auch eine Parallelkirche... :/

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 19:02
von ad_hoc
Ecce Homo
Du hast geschrieben:
Genaus dasselbe könnte man auch fragen bei Leuten, die nichts anderes im Kopf haben als die alte Messe--- das ist dann letzlich auch eine Parallelkirche...
Etwas ganz Wesentliches läßt Du außer Acht:
Die alte Messe, wie Du sie nennst, existiert bereits seit fast 2000 Jahren, wenn man von den geringfügigen Änderungen auf dem Konzil von Trient mal absieht.
Wenn also die Unterscheidung in Wahre Kirche und Parallel-Kirche, dann kann doch nur eine Entscheidung fallen, oder nicht?

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 19:08
von Ecce Homo
Sagst du. Dann lies das Motu nochmal. Die ordentliche Form ist NO. Und das sage nicht ich. Dabei ist egal, wie lange das andere war - es gibt es, gut so! Aber NO gibt es auch. Und beides soll sich gegenseitig befruchten. Gut so!

Wenn du deine Entscheidung triffst, dann triff sie eben - ist deine Sache...

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 19:18
von ad_hoc
Hallo Ecce Homo

Meine Aussage diente nicht einer Wertung, sondern als reine Tatsachenfeststellung.
Tatsache ist z. B., dass der Tridentinische Ritus derzeit gar keine ordentliche Form darstellen könnte, weil es zu wenige Priester gibt, die einmal Latein beherrschen und zum andern die Durchführung des Alten Ritus. Darüber hinaus dürften die alten Messbücher gar nicht mehr vorhanden sein.
Aber wer weiß: Durch die allgemeine Einführung des Alten Ritus wird automatisch der Neue Ritus insofern zur Diskussion gestellt, als dass hinterfragt wird, was eigentlich vom 2. Vatikanischen Konzil in Bezug auf den Neuen Ritus erlaubt bzw. nicht erlaubt worden ist. Vielleicht wird als Folge, und dies innerhalb der nächsten Jahre, der neue Ritus dahingehend korrogiert, dass er dem Alten Ritus immer ähnlicher wird, von der Sprache mal abgesehen.
Und das ist schließlich auch ein schönes Ziel.

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 19:21
von Ecce Homo
ad_hoc hat geschrieben:Vielleicht wird als Folge, und dies innerhalb der nächsten Jahre, der neue Ritus dahingehend korrogiert, dass er dem Alten Ritus immer ähnlicher wird, von der Sprache mal abgesehen.
Und das ist schließlich auch ein schönes Ziel.
Ich bin dafür! Hoffentlich! Dafür müssen wir echt beten...
:ja: :)

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 19:22
von Ecce Homo
...und da wir hier eigentlich bei den Pressemeldungen sind:

Bischof Walter Mixa begrüßt das Motu proprio „Summorum pontificum“ Papst Benedikt XVI.
"Tridentinischer Ritus" kann von allen Priestern zelebriert werden

Augsburg, 7.7.2007 (IBA). Bischof Dr. Walter Mixa hat das am heutigen Samstag, 7. Juli 2007, unter dem Titel „Summorum pontificum“ veröffentlichte Motu proprio Papst Benedikt XVI. begrüßt. Bischof Mixa sieht in dem Schreiben des Papstes eine gleichermaßen große Wertschätzung des römischen Ritus sowohl in seiner durch das Zweite Vatikanische Konzil erneuerten als auch in seiner traditionellen „tridentinischen“ Form.

Die heilige Messe wird in der Diözese Augsburg bereits seit vielen Jahren an drei Orten auch in der traditionellen Form des Missale von 1962 zelebriert. Bischof Dr. Walter Mixa sieht mit dem Heiligen Vater den Schatz der katholischen Liturgie für die Gläubigen der Weltkirche nunmehr noch weiter geöffnet. Ebenso wie der Heilige Vater ist Bischof Dr. Walter Mixa der Auffassung, dass es keinen Bruch zwischen der traditionellen „tridentinischen“ Form des römischen Ritus und der erneuerten Form gibt. Das von Papst Paul VI. veröffentlichte und von Johannes Paul II. neu herausgegebene Missale wird selbstverständlich die normale Form der Liturgie der heiligen Eucharistie bleiben. Der „tridentinische Ritus“ kann nach dem neuen Motu proprio in Zukunft von allen Priestern als „forma extraordinaria“ zelebriert werden. Bischof Mixa teilt mit dem Hl. Vater die Hoffnung, dass die beiden Formen des römischen Ritus sich befruchten und die würdige Feier der Liturgie fördern. Der Papst weise zu Recht in seinem begleitenden Brief an die Bischöfe darauf hin, dass das Missale von 1962 rechtlich nie „abrogiert“, aufgehoben worden sei und dementsprechend immer zugelassen blieb. Durch das Schreiben des Papstes werde die Sorge der jeweiligen Diözesanbischöfe für die würdige Feier der Liturgie – wie es das Zweite Vatikanische Konzil im 22. Kapitel der „Konstitution über die heilige Liturgie“ festlegt – unterstrichen.

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 19:23
von Pit
Das heisst, daß Deiner Meinung nach die ersten Christen einen Gottesdienst gefeiert haben, der - von Geringfügigkeiten abgesehen - der Tridentinischen Messe ähnelte?

Gruß, Pit
ad_hoc hat geschrieben: ...
Die alte Messe, wie Du sie nennst, existiert bereits seit fast 2000 Jahren, wenn man von den geringfügigen Änderungen auf dem Konzil von Trient mal absieht.
...
Gruß, ad_hoc

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 19:28
von ad_hoc
Ecce Homo hat geschrieben:
....Ich bin dafür! Hoffentlich! Dafür müssen wir echt beten...
Dafür liebe ich Dich platonisch.

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 19:30
von ad_hoc
Hallo Pit

Ich bin selbst kein Fachmann, aber genau das habe ich gerade kürzlich in einer Ausarbeitung gelesen.
Robert Ketelhohn weiß da viel besser Bescheid.

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 19:43
von Ecce Homo
ad_hoc hat geschrieben:Ecce Homo hat geschrieben:
....Ich bin dafür! Hoffentlich! Dafür müssen wir echt beten...
Dafür liebe ich Dich platonisch.
:kiss: Selbstverständlich platonisch... :kiss:

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 20:39
von Christian
Gibt es eigentlich schon Meldungen aus dem Ausland? Mich interressiert wie das Schreiben in anderen Ländern aufgenommen wurde , was hat überwogen positive Meldungen oder negative ?

Gruß ,

christian

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 21:59
von Raimund J.
Kritische Stimmen:

Link1
Link2

Merkwürdig wie ablehnend diese Pfarrer gleich urteilen. Wo bleibt hier etwas Aufgeschlossenheit?

Links gekürzt. -Leguan

Verfasst: Montag 9. Juli 2007, 22:04
von cantus planus
Raimund Josef H. hat geschrieben:Wo bleibt hier etwas Aufgeschlossenheit?
Eine gute Frage. Allerdings muss man anmerken, dass beide Artikel (vor allem der erste) nicht gerade durch Kenntnis der Materie auffallen...

Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 11:16
von Ecce Homo

Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 11:31
von cantus planus
Ecce Homo hat geschrieben:Absurde Reaktionen zum Motu Proprio
Mit diesen Reaktionen war bei diesen Leuten ja im Vorhinein zu rechnen. :roll:

Bei der Argumentation von "Wir sind Kirche" stehe ich jetzt allerdings wirklich auf dem Schlauch. Wem gilt dieser Aufruf? Was soll er eigentlich aussagen? Bilde ich mir ein, dass WsK hier komplett am Thema vorbeiargumentiert - oder habe ich da einen Nexus verpasst?

Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 11:33
von Ecce Homo
Stimmt, darum hatte ich den Aufruf ja nach Erscheinen in den WsK-Thread gepackt... zusammen mit einigen anderen Dingen. Weil mich eure Meinungen zu diesen Äußerungen interessieren...
;)

Siehe *hier* :kiss:

Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 11:36
von Raimund J.
Ecce Homo hat geschrieben:[Absurde Reaktionen
Da hat die kath.net Redaktion aber fleissig hier im Forum mitgelesen :mrgreen:

Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 12:05
von Walter
Raimund Josef H. hat geschrieben:Da hat die kath.net Redaktion aber fleissig hier im Forum mitgelesen :mrgreen:
Diesen Eindruck hatte ich auch schon des öfteren gehabt. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

PS: Noch eine Bitte, Raimund: Könntest du oben deinen langen Link oben bitte etwas kürzen. So kann man die ganze Seite kaum lesen.

Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 12:17
von Raimund J.
Walter hat geschrieben: PS: Noch eine Bitte, Raimund: Könntest du oben deinen langen Link oben bitte etwas kürzen. So kann man die ganze Seite kaum lesen.
Sorry, ich kann den Beitrag leider nicht mehr editieren. Ich
habe aber absolut nichts dagegen, wenn ein Mod. drin rum
fuhrwerkt und den Link kürzt. Werde in Zukunft versuchen
die langen Links zu umschreiben. Danke.

Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 19:27
von new
Quatsch! Die brauchen nur bei introibo.net im Pressespiegel nachzuschauen

Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 21:35
von Raimund J.
new hat geschrieben:Quatsch! Die brauchen nur bei introibo.net im Pressespiegel nachzuschauen
Erstens muss man dann auch (ebenso wie bei google-news) noch eine Auswahl treffen, zweitens steht der Breitenbach'sche Kommentar z.B. auch nicht bei introibo.net. Die Zusammenstellung bei kath.net war schon sehr nah an dem, was explizit hier im Forum zitiert wurde. Aber macht ja nichts.

Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 22:48
von Leguan
Ich kann nicht mehr... :D

Boston Globe zum Motu Proprio (Eine kurze nachkonziliare Kirchengeschichte)

[...]By turning back the liturgical clock not to the creative multiplicity of the early Christian communities but to the heyday of the Inquisition and papal monarchism at Trent, Pope Benedict XVI is abandoning the principle of collegiality that embraces all bishops, all priests, all deacons, and all lay people as the worshiping community of the beloved faithful. That says to Vatican II, "Farewell!"

Stellungnahme von Erzbischof Ludwig Schick

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2007, 08:54
von Raimund J.
Quelle: eo-bamberg.de
Stellungnahme des Erzbistums Bamberg zum Motu Proprio „Summorum Pontificum“

Alle Gläubigen sollen die Liturgie gern, würdig und fruchtbringend feiern. Papst Benedikt XVI. hat ein Motu proprio „Über den Gebrauch der römischen Liturgie aus der Zeit vor der Reform von 1970“ erlassen. Dazu hat er den Bischöfen einen erklärenden Brief geschrieben. In beiden Schreiben geht es ihm vor allem darum, dass alle Gläubigen gern, würdig und fruchtbringend die Sakramente feiern.

Es gibt in der katholischen Kirche einzelne Gläubige und ganze Gruppen, die die heilige Eucharistie lieber in der Form, wie sie vor dem Konzil üblich war, feiern möchten. Dies wird ihnen durch das Motu proprio erleichtert. Auch bisher war die Messfeier in der früheren Form möglich. In unserem Erzbistum wird sie seit Jahren in Bamberg und in Nürnberg gefeiert. Sie kann jetzt in Absprache mit dem jeweiligen Pfarrer auch an anderen Orten verwendet werden.

Die Normen des Motu proprio sind in sich klar. Wir werden den Text im Amtsblatt veröffentlichen und bei der Umsetzung im Erzbistum mithelfen. Eine gewisse Vielfalt in der Liturgie gehört schon immer zur Tradition der Kirche. Das beweisen beispielsweise der sog. „Mailänder Ritus“ in der Diözese Mailand oder die „mozarabische“ Liturgie in Spanien sowie die Liturgien der katholischen orientalischen Kirchen. Es handelt sich also auch bei der „alten“ bzw. „neuen“ Art und Weise, die Eucharistie und andere Sakramente zu feiern, um zwei Formen ein und der selben Liturgie, wie der Papst ausdrücklich betont. Deshalb sollen alle die jeweils andere Form respektieren und akzeptieren; darauf legt das „Motu proprio“ großen Wert.

Papst Benedikt XVI. stellt fest, dass das unter Papst Paul VI. erneuerte Messbuch „die normale Form - die Forma ordinaria - der Liturgie der heiligen Eucharistie ist und bleibt.“

Um den Gottesdienst in welcher Form auch immer mit ganzheitlicher innerer und äußerer Teilnahme zu feiern, ist es wichtig, den Geist der Liturgie zu kennen und sich auch an die geltenden Normen zu halten.

Ich bitte mit Papst Benedikt XVI. die Priester, Diakone, Ordensleute und alle Gläubigen im Erzbistum Bamberg, die Eucharistie und alle Sakramente im ehrfürchtigen Vollzug der liturgischen Vorgaben so zu feiern, dass ihr spiritueller Reichtum und ihre theologische Tiefe sichtbar werden. Jede Eucharistiefeier soll die Gemeinde mit Jesus Christus, untereinander und mit der Gesamtkirche einen.
Datum: 11.07.2007
Autor: Erzbischof Dr. Ludwig Schick

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2007, 09:17
von Ecce Homo
Das nenne ich einen vernünftigen Bischof! :ja: :jump: :jump: :jump:

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2007, 09:29
von Robert Ketelhohn
Karl Lehmann hat geschrieben:Am 7. Juli 2007 hat Papst Benedikt XVI. das Motu Proprio „Summorum Pontificum“ unterzeichnet. Es behandelt den Gebrauch der Römischen Liturgie in ihrer Gestalt vor der Reform der Messliturgie, die 1970 nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil erfolgte. Die Äußerungen des Papstes waren seit Monaten erwartet worden. Die vielen Nachrichten und Vermutungen haben für die Rezeption zwar Aufmerksamkeit und ein hohes Interesse, aber auch ein Klima der Mutmaßungen geschaffen. Jetzt sind die Dokumente endlich da. Auf sie kommt es an. Die folgenden Ausführungen wollen eine erste Hinführung sein, um den Hintergrund und die Zielsetzung der Äußerungen des Heiligen Vaters zu skizzieren. [… bla … bla … bla … bla … bla …]
Bischof Ludwig vom Bamberg hat geschrieben:Die Normen des Motu proprio sind in sich klar.
[/font]
Danke, Bischof Ludwig! – Offen gesagt muß ich seit Tagen nach jedem Blick auf Lehmanns bodenlos unverschämten Salm erst mal eine Runde kotzen gehen. Was bildet der Kerl sich ein? Kann ich nicht alleine lesen? Ein knappes, kurzes, klarer Schreiben des Papstes meint er, mit langatmigem Geschwätz einleiten zu müssen. Welch eitles Getue, welch eine Beleidigung des Hausverstands der Gläubigen.

Himmel Herrgott Sakrament! jagt den Kerl und Totengräber von Profession endlich in die Wüste. Meinetwegen nach Saudiarabien, da kann er Wüstenflöhe begraben statt hierzulande die Kirche.