Verfasst: Montag 2. Juli 2007, 10:46
ein guter Ansatz
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Hier die Antwort:Ecce Homo hat geschrieben:Leider geht da nicht hervor, wie das genau organisiert wird - und wer die Messen denn hält.
Bloß weil das in der gleichen Kirche ist, heißt das nicht, daß die irgendwas miteinander zu tun haben. Ich weiß nicht, ob es so ist, aber aus Erfahrung kann ich sagen, daß es nicht sein muß.Ecce Homo hat geschrieben:Leider geht da nicht hervor, wie das genau organisiert wird - und wer die Messen denn hält. Und ich hätte schon gerne mal gewusst, wie das aufgenommen wird... und wie sich die Minis der einen Filiale (laut Bildern offentlichlich viele Mädels) vertragen mit dem anderen - oder auch die anderen Dienste, die es im NO so gibt, aber im VO nicht...
Die Messen (überliefert) werden von einem Priester der Petrusbruderschaft gehalten, die Neuen Messen vom Ortspfarrer.Ecce Homo hat geschrieben:Leider geht da nicht hervor, wie das genau organisiert wird - und wer die Messen denn hält.
Da die Altritusgemeinde bereits vorher woanders existierte und Dank Kardinal Meisner Aufnahme in Volmerswerth gefunden hat, sind natürlich zunächst beide Gemeinden getrennt. Über die Parallelnutzung findet aber ein gegenseitiger Austausch statt. Im Kircheneingang gibt es zwei Gebetbuchstände, einen für die Alte, und einen für die Neue Messe. Auch die Aushänge sind parallel.Und ich hätte schon gerne mal gewusst, wie das aufgenommen wird... und wie sich die Minis der einen Filiale (laut Bildern offentlichlich viele Mädels) vertragen mit dem anderen - oder auch die anderen Dienste, die es im NO so gibt, aber im VO nicht...
Aber dann ist doch tatsächlich eine komplette Spaltung vorhanden - kein Miteinander, sondern ein Nebeneinander - und das finde ich ehrlich negativ. Soll das das Ziel sein? Für die Gemeinden, wo sich nach dem Motu Proprio dann auch jemand findet, der tridentinisch zelebriert?Kurt hat geschrieben: Da die Altritusgemeinde bereits vorher woanders existierte und Dank Kardinal Meisner Aufnahme in Volmerswerth gefunden hat, sind natürlich zunächst beide Gemeinden getrennt. Über die Parallelnutzung findet aber ein gegenseitiger Austausch statt. Im Kircheneingang gibt es zwei Gebetbuchstände, einen für die Alte, und einen für die Neue Messe. Auch die Aushänge sind parallel.
Klar - Hauptsache raussuchen, was einem passt - und den Rest ablehnen...Athanasius2 hat geschrieben:Ich weigere mich den Willkürsverboten der sog. Ortsbischöfe zu unterwerfen. Ganz klar. Ungehorsam. Der römisch-katholische Glaube ist das höhere Ziel und Gut zu dessen Erhaltung die Hierarchie eingesetzt wurde. Nicht zu dessen Vernichtung. Deswegen heute in vielem Ungehorsam. Man kann das "schismatisch" nennen, ich nenne das einfach vernünftig.
Das ist kein Ziel, sondern erst der Anfang. Ich bin sicher, daß immer mehr Gläubige eine Chance bekommen, den Weg zum altehrwürdigen Ritus zu finden, und zwar ohne Werbeverbot oder ähnliche Sanktionen.Ecce Homo hat geschrieben:Aber dann ist doch tatsächlich eine komplette Spaltung vorhanden - kein Miteinander, sondern ein Nebeneinander - und das finde ich ehrlich negativ. Soll das das Ziel sein? Für die Gemeinden, wo sich nach dem Motu Proprio dann auch jemand findet, der tridentinisch zelebriert?Kurt hat geschrieben: Da die Altritusgemeinde bereits vorher woanders existierte und Dank Kardinal Meisner Aufnahme in Volmerswerth gefunden hat, sind natürlich zunächst beide Gemeinden getrennt. Über die Parallelnutzung findet aber ein gegenseitiger Austausch statt. Im Kircheneingang gibt es zwei Gebetbuchstände, einen für die Alte, und einen für die Neue Messe. Auch die Aushänge sind parallel.
Wie lange gibt es diesen Anfang in der genannten Gemeinde schon? Hat sich da irgendwas getan - im Weg aufeinander zu? Haben sich Gläubige nachweislich (durch Gottesdienstbesuch etc.) dem einen oder anderen zugewandt - oder hat sich da nichts getan und es besteht nebeneinander wie seit dem Anfang? Kann man das rausbekommen? Jemand aus der Gegend hier?Kurt hat geschrieben: Das ist kein Ziel, sondern erst der Anfang. Ich bin sicher, daß immer mehr Gläubige eine Chance bekommen, den Weg zum altehrwürdigen Ritus zu finden, und zwar ohne Werbeverbot oder ähnliche Sanktionen.
Der Rest wird sich ähnlich wie Athanasius jeder Chance verschließen - nur eben auf der NOM-Seite.
Und welche? (Ich finds zB interessant, daß in der Auflistung der Wiener Innenstadtmessen zwar die griechisch-katholischen drinstehen, aber die Messen, die von FSSP gnädigerweise am Seitenaltar der Kapuzinerkirche gehalten werden dürfen nicht. Wieso hat man Angst davor, alle zu nennen? Oder ist's wirklich so, wie Ottaviani meint "passt nicht zu Schönborns City-Pastroral"?(im übrigen war die Stadtmission ein reinfaller, es war keine Stadtmission, nur eine White-collar und Akademikermission))Ecce Homo hat geschrieben: Dass Ortsbischöfe auch einen Grund für ein Verbot haben können, ist dir noch nicht aufgegangen?
Off-Topic: Sowas blüht uns hier in Regensburg auch. +Gerhard Ludwig hat die Emmanuels dazu nach Regensburg gerufen, extra wegen ihrer Erfahrung aus Wien.Linus hat geschrieben:Oder ist's wirklich so, wie Ottaviani meint "passt nicht zu Schönborns City-Pastroral"?(im übrigen war die Stadtmission ein reinfaller, es war keine Stadtmission, nur eine White-collar und Akademikermission))
Die Sorge ist ja geradezu rührend. Diese nichtöffentlichen Schismen gibt es doch schon heute in jeder Gemeinde: Die Vorabendmeßgeher, die Familienmeßgeher, die Taizefreaks, die kroatischen Meßgeher, die Klostermeßgeher, die Nachbargemeindemeßgeher. Man kann Probleme auch herbeireden.FioreGraz hat geschrieben:Ich sehe sehr wohl ein Risiko in der Sache. Wenn beide Riten einfach nur gleichberechtigt existieren, kann es innerhalb der Kirche schon zu einem nicht öffentlichen Schisma kommen.
Seit Pfingsten 2006. Was soll die Frage? Es ist doch völlig natürlich, daß sich bis zu einem bestimmten Grad Verbindungen ergeben, vermutlich in erster Linie in Richtung Alter Messe (das ist ja auch die Angst der Neuritusfreunde, daß sie noch mehr Interessenten verlieren). Andere werden wie immer und für immer verstockt bleiben.Wie lange gibt es diesen Anfang in der genannten Gemeinde schon?
Das ist doch ziemlich normal überall da, wo es zwei Gemeinden in einer Kirche gibt. Bei mir in der Ortskirche ist auch die kroatische Gemeinde, da gibt es auch keine gemeinsamen Sachen, und die ist schon ein paar Jährchen länger hier.Ecce Homo hat geschrieben:Aber dann ist doch tatsächlich eine komplette Spaltung vorhanden - kein Miteinander, sondern ein Nebeneinander - und das finde ich ehrlich negativ. Soll das das Ziel sein? Für die Gemeinden, wo sich nach dem Motu Proprio dann auch jemand findet, der tridentinisch zelebriert?
Das ist kein herbeireden. Bei den ganzen Dingen die du aufzählst handelt es sich um "Spezialgschichten" die nicht allgemein anwendbar sind und die "Vielfalt in der Einheit" ausdrücken. Mit einem gleichberechtigten VO und NOM habe ich aber nun 2 allgemeine lateinische Riten die nicht lokal oder Spezifikationshalber begrenzt sind. Es sind dann 2 konkurierende Riten(familien) die ob man es nun so sehen will oder nicht auch theologische Positionen darstellen. Und da die Riten allgemein sind und nicht Speziell beziehen sich diese Positionen im Endefeckt auch auf das Allgemeine. Entweder man schafft also die Herausforderung daraus einen bilogisch gewachsenen und anerkannten Allgemeinritus und damit wieder eine allgemeine Basisposition oder man endet bei einer Hochkirche und nem protestantischen Klüngel also bei (quasi)anglikanischen Zuständen.Die Sorge ist ja geradezu rührend. Diese nichtöffentlichen Schismen gibt es doch schon heute in jeder Gemeinde: Die Vorabendmeßgeher, die Familienmeßgeher, die Taizefreaks, die kroatischen Meßgeher, die Klostermeßgeher, die Nachbargemeindemeßgeher. Man kann Probleme auch herbeireden.
Die Hauptsache ist in der Tat das Heil aller Seelen und den "Rest", die Behinderung bzw. die Verderbung der katholischen Seelen durch modernistische Pseudohirten, lehne ich in der Tat ab.Ecce Homo hat geschrieben:
Klar - Hauptsache raussuchen, was einem passt - und den Rest ablehnen...
Dass Ortsbischöfe auch einen Grund für ein Verbot haben können, ist dir noch nicht aufgegangen?
Vielleicht liegt der Grund, dass der "ordentliche" Ritus so "unordentlich" wurde, im außerordentlichen Ritus begründet. Dass die urprünglich festlich-feierliche Liturgie zur Stillen Messe ohne Volk degenerierte, erleichterte m.E. den sorglosen Umgang mit der anvertrauten Liturgie.HeGe hat geschrieben:Ansonsten gebe ich dir recht, würde der ordentliche Ritus öfter in feierlicher Weise gefeiert, wäre die Diskussion um den außerordentlichen Ritus möglicherweise nie entstanden.
Es reicht, ihn normal zu feiern. (D.h: rubrikentreu.)HeGe hat geschrieben:würde der ordentliche Ritus öfter in feierlicher Weise gefeiert, wäre die Diskussion um den außerordentlichen Ritus möglicherweise nie entstanden.
Könntest du das näher Ausführen?ottaviani hat geschrieben:es liegt nicht nur an den äußeren formen der kahlschlagh selbst in den lateinischen texten z.b. des offertorium die veränderung der wandlungsformen( auch im lateinischen originalI lassen diesen Ritus mehr als zweifelhaft erscheinen
Da hätten wir wohl letztens zuschauen müssen um zu wissen, was uns das jetzt sagen will?Leguan hat geschrieben:Zu dem Thema war letztens ein recht hörenswerter Vortrag von Pater Wildfeuer auf KTV zu sehen.
Es ist zumindest interessant, daß ein Vortrag eines Priesters, der noch vor nicht allzu langer Zeit bei der FSSPX war, mit dem Titel "Die Grunddefizite des Ritus von 1969" bei KTV zu sehen ist.Peregrin hat geschrieben:Da hätten wir wohl letztens zuschauen müssen um zu wissen, was uns das jetzt sagen will?Leguan hat geschrieben:Zu dem Thema war letztens ein recht hörenswerter Vortrag von Pater Wildfeuer auf KTV zu sehen.
Wo isser denn jetzt?Leguan hat geschrieben:Es ist zumindest interessant, daß ein Vortrag eines Priesters, der noch vor nicht allzu langer Zeit bei der FSSPX war, ...Peregrin hat geschrieben:Da hätten wir wohl letztens zuschauen müssen um zu wissen, was uns das jetzt sagen will?Leguan hat geschrieben:Zu dem Thema war letztens ein recht hörenswerter Vortrag von Pater Wildfeuer auf KTV zu sehen.