Osternacht im alten Ritus

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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ad-fontes
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von ad-fontes »

ad-fontes hat geschrieben:Die 1955er Reform des Triduum halte ich in toto für verfehlt.
Ein geschickter Schachzug der Neuerer. Wer ins Zentrum der Liturgie eindringt und dort reformiert wütet, hat danach leichtes Spiel.


Schon kurios zu sehen, daß es am Ostersonntag wieder mit der alten, gewohnten Ordnung weiter geht.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

Raimund J.
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Raimund J. »

ad-fontes hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Die 1955er Reform des Triduum halte ich in toto für verfehlt.
Ein geschickter Schachzug der Neuerer. Wer ins Zentrum der Liturgie eindringt und dort reformiert wütet, hat danach leichtes Spiel.


Schon kurios zu sehen, daß es am Ostersonntag wieder mit der alten, gewohnten Ordnung weiter geht.
Aha.

Aber schön, daß Ihr Euch einig seid.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Maurus
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Maurus »

ad-fontes hat geschrieben:Die 1955er Reform des Triduum halte ich in toto für verfehlt.
Auch die Rückverlegung in die Nacht?

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ad-fontes
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von ad-fontes »

Maurus hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Die 1955er Reform des Triduum halte ich in toto für verfehlt.
Auch die Rückverlegung in die Nacht?
Das ist ja eine rein disziplinäre Angelegenheit.


Fakt ist, daß das Exultet, die Kerzenweihe, zum Abenddienst gehört. Die Messe hingegen - so meine Meinung - hingegen in die Morgenfrühe.

Wenn man dazwischen 12 Lesungen samt Cantica/Tractus hört und 50 Katechumenen tauft, dann füllt das die Spanne vom Abend bis zum Morgen. Andernfalls, egal wie man es dreht und wendet, ist das Bettuch zu kurz, sozusagen.
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ad-fontes
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von ad-fontes »

Kennt jemand eine Darstellung der Triangel, wie sie vor 1955 in Gebrauch war?

Konnte bzw. durfte die dreiarmige Kerze auch durch einen dreiarmigen Leuchter mit drei Kerzen ersetzt werden?
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new
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von new »

Habe aus ganz sicherer Quelle gehört, dass es neue Triangelleuchter ab Juni bei introibo.net zu kaufen gibt.

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lifestylekatholik
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von lifestylekatholik »

ad-fontes hat geschrieben:die erste Oration [...] mutet mir vom Inhalt her etwas komisch an
mich

*fremdschäm*
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Maurus
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Maurus »

ad-fontes hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Die 1955er Reform des Triduum halte ich in toto für verfehlt.
Auch die Rückverlegung in die Nacht?
Das ist ja eine rein disziplinäre Angelegenheit.


Fakt ist, daß das Exultet, die Kerzenweihe, zum Abenddienst gehört. Die Messe hingegen - so meine Meinung - hingegen in die Morgenfrühe.
Keine Ahnung, von welchen Fakten du da redest. Vor der Karwochenreform fand die Auferstehungsfeier am Karsamstagmorgen statt. Anschließend verließen die Gläubigen, die es einrichten konnten - das waren nach der Quellelage ziemlich wenige - die Kirche um weiter zu fasten, denn die Fastenzeit endete natürlich erst um Mitternacht. Um so eine Absurdität mit Verve zu verteidigen muss man schon ein Dogma konstruieren, das ältere liturgische Praktiken per se für sakrosankt erklärt. Dann braucht man allerdings auch nicht weiterdiskutieren.

Ich weiß auch nicht, von welcher Morgenfrühe du redest. Die "Osternacht" vor der pianischen Reform endete am Karsamstagmittag mit der Vesper.
Wenn man dazwischen 12 Lesungen samt Cantica/Tractus hört und 50 Katechumenen tauft, dann füllt das die Spanne vom Abend bis zum Morgen. Andernfalls, egal wie man es dreht und wendet, ist das Bettuch zu kurz, sozusagen.
Im Schott von 1935 steht, dass es zu Taufen in dieser Feier meist nicht mehr komme. Wenn das schon in einem liturgischen Buch erwähnt wird, dann kann man davon ausgehen, dass dieser Brauch praktisch nicht mehr existiert hat.

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Robert Ketelhohn
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Robert Ketelhohn »

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Niels
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Niels »

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overkott
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von overkott »

Bei dem Grill denkt man sofort an Lammbraten.

Gab's bei uns diese Woche vorzüglich zubereitet. Dazu grüner Spargel und ein Chardonnay, der nicht zu verachten war.

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Galilei
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Galilei »

ad-fontes hat geschrieben:Die 1955er Reform des Triduum halte ich in toto für verfehlt. Vor zwei oder drei Jahren las ich eine gute Kritik von einem ungarischen Autor, der auf einem der einschlägigen Seiten (summorum-pontificum?) veröffentlicht wurde. Ich hatte schon im vergangenen Jahr angefragt, ob jemand sich daran erinntert. Es kam leider keine Antwort.
Was für eine Antwort hattest Du erwartet?
Der Ungar heißt László Dobszay.
Ein PDF mit seinem (englischsprachigen) Buch gibt es hier: http://musicasacra.com/2007/09/26/laszl ... reat-book/
Eine deutsche Teilübersetzung bei Summorum Pontificum: http://www.summorum-pontificum.de/archi ... 9_04.shtml (man suche den Eintrag vom 18.4.2009)

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Damasus
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Damasus »

Maurus hat geschrieben:Im Schott von 1935 steht, dass es zu Taufen in dieser Feier meist nicht mehr komme. Wenn das schon in einem liturgischen Buch erwähnt wird, dann kann man davon ausgehen, dass dieser Brauch praktisch nicht mehr existiert hat.
Der Schott ist ja nun aber kein liturgisches Buch - sondern ein Hilfsmittel zur Mitfeier der Liturgie der Kirche - in diesem Fall zur Feier des Eucharistischen Opfer.

Das maßgebliche Werk in dieser Hinsicht ist das Missale Romanum. Und dort stand als allererste Rubrik bis zur pianischen Neuordnung :
Missale Romanum hat geschrieben: Hora competenti tobaleis cooperiuntur Altaria, sed candelae exstinctae mament usque ad principium Missae. Interim excutitur ignis de lapide foris ecclesiam, et ex eo accenduntur carbones. Dicta Nona in Choro, Sacerdos [...] dicens:
Der vom Missale vorgesehene Zeitpunkt war also mitnichten der Vormittag, sondern der Nachmittag. Auch konnte ich keine Stelle finden, in der stehen würde, dass Taufen nicht mehr zu spenden sind.

In Anbetracht aber der Lage, dass irgendein Papst Messen nur noch am Vormittag erlaubt hat (wer war das noch gleich :hae?: ) machte es - mit der Unsitte zusammen ob der Fastenregeln das Tagesoffizium schon am Vormittag runterzubeten, damit man nach der Vesper (die dann Vormittags gebetet wurde) auch lecker Mittag essen konnte - möglich, dass diese Rubrik zwar nicht gebrochen, so aber doch extremst gebeugt wurde.

Dass es zu einer Rückverlegung der Osternacht in den Karsamstagabend gekommen ist war ein großes Verdienst Papst Pius XII. [Punkt] Eine andere Frage ist, ob es dazu gleich einer ganzen Neuordnung und Kürzung der Osternacht bedarf.
Der zeit- udn rubrikengerechte Ansatz der Feier hätte sich auch mit einem einfach Dekret der Ritenkongregation, dass man sich im Bezug auf die oben zitierte und ähnliche Rubriken an die Ortszeit zu halten habe, erreichen lassen.

Dass im Empfinden der Kirche Pius XII. da mit seiner Neuordnung - bei allem Jubel, der er anfangs auslöste - etwas weit gegangen ist, liegt in der Rückschau auf der Hand. Selbst das Missale Pauls VI., das sich ja sonst durch Kürze und Schlichtheit "auszeichnet", sieht nicht vier sondern sieben alttestamentliche Lesungen vor.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Osternacht in ihrer vorpianischen Form auch ohne 50 Katechumenen und deren Taufen zeitlich hätte strecken lassen können. etwa durch einen ruhigen, meditativen Vortrag der Lesungen mit ihren Cantica und Orationen. Zwischen dem Flectamus genua udn dem Levate könnte wirkliche Gebetsstille herrschen, ebenso vor der nächsten Lesung.

Was allerdings nach meiner Meinung schon auch gelungen war ist, dass am Ende der OSternacht die Laudes stehen und nicht die Vesper. Sicher: wenn es im Missale hieß "nach der Non" solle die Osternacht folgen und dann die Ostervesper ist das ganz und gar folgerichtig und nachvollziehbar. Dass Pius XII. das alleridngs dahingehend änderte, dass nun nach der Karsamstagsvesper die Osternacht beginnt, so finde ich das auch sehr eindrücklich - weil nach der Messe der Osternacht so die ganze Freude der Laudes herausbrechen kann, die ja DIE Hore des Auferstehungsgedächtnisses und -dankes ist.

Zusammemfassend gesagt: Meiner Meinung nach hätte eine kleine Änderung gereicht - man hätte in der Ribrik lediglich Non durch Vesper ersetzt, in Verbindung mit einer kleinen Erklärung der Ritenkongregation um zeitgerechten Ansatz der liturgischen Feiern (und natürlich der Regelung der Karsamstagsvesper im Brevier).
In Christo sunt omnes thesauri sapientiæ et scientiæ absconditi. (Col 2,3)

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Maurus
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Maurus »

Damasus hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Im Schott von 1935 steht, dass es zu Taufen in dieser Feier meist nicht mehr komme. Wenn das schon in einem liturgischen Buch erwähnt wird, dann kann man davon ausgehen, dass dieser Brauch praktisch nicht mehr existiert hat.
Der Schott ist ja nun aber kein liturgisches Buch - sondern ein Hilfsmittel zur Mitfeier der Liturgie der Kirche - in diesem Fall zur Feier des Eucharistischen Opfer.
OK, gut. Ist es trotzdem verständlich, was ich sagen wollte? Man überlege was es bedeuten würde, wenn im aktuellen Schott stünde, dass man für gewöhnlich nicht die sieben Lesungen nimmt.
Das maßgebliche Werk in dieser Hinsicht ist das Missale Romanum. Und dort stand als allererste Rubrik bis zur pianischen Neuordnung :
Missale Romanum hat geschrieben: Hora competenti tobaleis cooperiuntur Altaria, sed candelae exstinctae mament usque ad principium Missae. Interim excutitur ignis de lapide foris ecclesiam, et ex eo accenduntur carbones. Dicta Nona in Choro, Sacerdos [...] dicens:
Der vom Missale vorgesehene Zeitpunkt war also mitnichten der Vormittag, sondern der Nachmittag. Auch konnte ich keine Stelle finden, in der stehen würde, dass Taufen nicht mehr zu spenden sind.
Ich habe nicht geschrieben, dass Taufen nicht mehr zu spenden sind, sondern dass es laut Schott kaum noch vorkam. Außerdem schrieb ich ja: "Die "Osternacht" vor der pianischen Reform endete am Karsamstagmittag mit der Vesper."
In Anbetracht aber der Lage, dass irgendein Papst Messen nur noch am Vormittag erlaubt hat (wer war das noch gleich :hae?: )
Pius V.
Dass es zu einer Rückverlegung der Osternacht in den Karsamstagabend gekommen ist war ein großes Verdienst Papst Pius XII. [Punkt] Eine andere Frage ist, ob es dazu gleich einer ganzen Neuordnung und Kürzung der Osternacht bedarf.
Das ist allerdings eine berechtigte Frage.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Osternacht in ihrer vorpianischen Form auch ohne 50 Katechumenen und deren Taufen zeitlich hätte strecken lassen können. etwa durch einen ruhigen, meditativen Vortrag der Lesungen mit ihren Cantica und Orationen. Zwischen dem Flectamus genua udn dem Levate könnte wirkliche Gebetsstille herrschen, ebenso vor der nächsten Lesung.
Es gibt im Westen nicht die Tradition des Kommen und Gehens während der Liturgie...eine mehr als dreistündige Feier würden viele nicht mitmachen. Die meisten meckern ja schon bei 1:00:01 :roll:.

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overkott
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von overkott »

Maurus hat geschrieben:
Damasus hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Im Schott von 1935 steht, dass es zu Taufen in dieser Feier meist nicht mehr komme. Wenn das schon in einem liturgischen Buch erwähnt wird, dann kann man davon ausgehen, dass dieser Brauch praktisch nicht mehr existiert hat.
Der Schott ist ja nun aber kein liturgisches Buch - sondern ein Hilfsmittel zur Mitfeier der Liturgie der Kirche - in diesem Fall zur Feier des Eucharistischen Opfer.
OK, gut. Ist es trotzdem verständlich, was ich sagen wollte? Man überlege was es bedeuten würde, wenn im aktuellen Schott stünde, dass man für gewöhnlich nicht die sieben Lesungen nimmt.
Der Schott als der Duden der Liturgie hat die normative Kraft der liturgischen Bewegung. Wir sollte die liturgische Erneuerung des 20. Jahrhunderts nicht in Beton gießen. Deren Promotoren wie Odo Kasel waren auch nur Kinder ihrer Zeit. Und diese Zeit war eine recht problematische.

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Niels
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Niels »

overkott hat geschrieben:Deren Promotoren wie Odo Kasel waren auch nur Kinder ihrer Zeit. Und diese Zeit war eine recht problematische.
Wenn Odo Casel heute auf Promotion-Tour wäre, würde er gewiss sagen: Diese Zeit ist mindestens genauso problematisch...
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overkott
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von overkott »

Niels hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Deren Promotoren wie Odo Kasel waren auch nur Kinder ihrer Zeit. Und diese Zeit war eine recht problematische.
Wenn Odo Casel heute auf Promotion-Tour wäre, würde er gewiss sagen: Diese Zeit ist mindestens genauso problematisch...
Zumindest das Problematische ist daran problematisch...

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Niels
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Niels »

overkott hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Deren Promotoren wie Odo Kasel waren auch nur Kinder ihrer Zeit. Und diese Zeit war eine recht problematische.
Wenn Odo Casel heute auf Promotion-Tour wäre, würde er gewiss sagen: Diese Zeit ist mindestens genauso problematisch...
Zumindest das Problematische ist daran problematisch...
:breitgrins: :blinker:
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cathfish
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von cathfish »

ad-fontes hat geschrieben:Kennt jemand eine Darstellung der Triangel, wie sie vor 1955 in Gebrauch war?

Konnte bzw. durfte die dreiarmige Kerze auch durch einen dreiarmigen Leuchter mit drei Kerzen ersetzt werden?
Die AW ist zwar etwas spät, aber besser spät als nie... und so doll sind die Pics auch nicht, vielleicht trotzdem informativ.
http://2.bp.blogspot.com/_jUe7djIueM/T ... hristi.bmp

etwas besser zu sehen hier unter Nr 12 auf der Zeichnung:

http://www.sanctamissa.org/en/sacristy/ ... an-5.html

Und dreiarmige Leuchter müssten erlaubt gewesen sein. In diesem http://www.amazon.de/Heilige-Gr%C3%A4be ... 372229256 Buch ist eine Katalog-Abbildung eines dreiarmigen Leuchters für Ostern (Ende 19. Jhdt. Anfang 2.).

cathfish
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von cathfish »

Ein dreiarmiger Kerzenleuchter für die Ostervigil vor 1955:

http://www.youtube.com/v/hM1529jQ8qQ

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OCist
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von OCist »

+ PAX

Ich bin seit längerem auf der Suche nach einer ausnotierten Allerheiligenlitanei auf Latein und Deutsch!
Kann mir da jemand weiterhelfen?

Vergelt's Gott!

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Sursum Corda
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Re: Osternacht im alten Ritus

Beitrag von Sursum Corda »

new hat geschrieben:Habe aus ganz sicherer Quelle gehört, dass es neue Triangelleuchter ab Juni bei introibo.net zu kaufen gibt.
Der "Triangel-Leuchter" bei Introibo-net ist die Ausführung mit 15 Kerzen, die für Trauermetten der Karwoche benötigt wird.
Das Triangel für die Osternacht wurde zumeist einfach in der Hand getragen. Möglich war auch, die dreiarmige Kerze auf einen Stab mit Tülle aufzustecken.
Außerliturgisch erhalten hat sich das Triangel noch bei der sogenannten Elenden-Bruderschaft in Paderborn: Dort hält es der Pedell der Bruderschaft beim jährlichen Bruderschaftsmahl in der Hand und sammelt auf einem Teller die Straf- und Versäumnisgelder derjenigen Mitglieder ein, die bei den Seelenämtern und Beerdigungen gefehlt haben.
Auf, eilen liebentzündet, auch wir zum heil'gen Streit! Der Herr, der's Haus gegründet, uns ew'gen Sieg verleiht.

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ad-fontes
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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von ad-fontes »

Hinweis der Moderation:

Die folgenden Beiträge entstammen ursprünglich dem Strang
"Ist der 'NOM'-Ritus verkehrt? und sind hierher verschoben
worden.

Hubertus als Mod.
------------------------------------------------------------------------------------


Wenn es Geschmackssache und private Entscheidung ist, welchen Kaselschnitt ein Priester bevorzugt, warum kann es dann beim Zeitpunkt der Ostervigil nicht auch so sein (ob nach der Non oder in der Nacht) oder bzgl. bei der Auswahl der Vigillesungen (4 oder 12)?

Also statt die 12 Lesungen abzuschaffen, lediglich 4 Lesungen festzuschreiben, die nie ausgelassen werden dürfen.

So hätte auch Pius X. nicht das überlieferte Brevier (das "Brevier aller Zeiten", um FSSPX-Terminologie aufzugreifen und neu anzuwenden) verbieten müssen (oder besser: dürfen), sondern wenn schon die Bürde der Brevierpflicht sich nicht durch großzügige Dispense für den durch Seelsorge überlasteten Klerus aus Sicht des Papstes hätte regeln lassen, dann doch das neue Brevier fakultativ neben das alte stellen.

Maurus vermittelt den Eindruck, es gäbe nur eine richtige Antwort auf die Frage des Zeitpunktes der Ostervigil. Auswahlmöglichkeiten können natürlich wieder Probleme schaffen (Beispiel im NOM: Apostolicum, großes Credo oder Credo-Lied),
aber von der Spitze der Kirche oktroyierte Einheitlichkeit ist mE gnauso problematisch. Ukas wären mE nur nötig, wo es an kirchlich-orthodoxer Gesinnung fehlt und es dann zu liturgisch fragwürdigen Eigengewächsen kommt (aktuelles Beispiel: auch letzten Sonntag wieder im ZDF-Fernsehgottesdienst aus Braunau am Inn, St. Stephanus, jede Oration wurde vom Zelebranten mit "durch Christus, unsern Herrn und Bruder" :daumen-runter: :kotz: :regel: beendet.)
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Protasius
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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Protasius »

ad-fontes hat geschrieben:Wenn es Geschmackssache und private Entscheidung ist, welchen Kaselschnitt ein Priester bevorzugt, warum kann es dann beim Zeitpunkt der Ostervigil nicht auch so sein (ob nach der Non oder in der Nacht) oder bzgl. bei der Auswahl der Vigillesungen (4 oder 12)?

Also statt die 12 Lesungen abzuschaffen, lediglich 4 Lesungen festzuschreiben, die nie ausgelassen werden dürfen.
Weil, unabhängig vom Schnitt der Kasel, es immer noch eine Kasel ist; nach der Non ist vor der Vesper, in der Nacht ist nach der Vesper oder gar der Komplet, das ist schon ein bedeutender Unterschied - abgesehen davon, daß das Lucernarium, das in der Feuerweihe seine wohl feierlichste Form findet, naturgemäß seinen Platz vor der Vesper bzw. als Beginn derselben finden sollte.
So hätte auch Pius X. nicht das überlieferte Brevier (das "Brevier aller Zeiten", um FSSPX-Terminologie aufzugreifen und neu anzuwenden) verbieten müssen (oder besser: dürfen), sondern wenn schon die Bürde der Brevierpflicht sich nicht durch großzügige Dispense für den durch Seelsorge überlasteten Klerus aus Sicht des Papstes hätte regeln lassen, dann doch das neue Brevier fakultativ neben das alte stellen.
Das Problem war ja nicht allein die Länge des alten Breviers an Ferialtagen, sondern auch die Tatsache, daß diese außerhalb der Fastenzeit fast nie vorkommen und daher nach damaligen Rubriken (waren schließlich in großer Menge Semiduplex- und Duplexfeste, die vor Pius X. die Festpsalmen hatten) ein knappes Drittel des Psalters immer und immer wieder gebetet wurde und die anderen zwei Drittel fast gar nicht.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Maurus
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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Maurus »

ad-fontes hat geschrieben:Wenn es Geschmackssache und private Entscheidung ist, welchen Kaselschnitt ein Priester bevorzugt, warum kann es dann beim Zeitpunkt der Ostervigil nicht auch so sein (ob nach der Non oder in der Nacht) oder bzgl. bei der Auswahl der Vigillesungen (4 oder 12)?
Ist diese Frage wirklich ernst gemeint? :achselzuck:
ad-fontes hat geschrieben:So hätte auch Pius X. nicht das überlieferte Brevier (das "Brevier aller Zeiten", um FSSPX-Terminologie aufzugreifen und neu anzuwenden) verbieten müssen (oder besser: dürfen), sondern wenn schon die Bürde der Brevierpflicht sich nicht durch großzügige Dispense für den durch Seelsorge überlasteten Klerus aus Sicht des Papstes hätte regeln lassen, dann doch das neue Brevier fakultativ neben das alte stellen.
Auf so eine Idee ist man vor 2007 wohl nicht gekommen.
ad-fontes hat geschrieben:Maurus vermittelt den Eindruck, es gäbe nur eine richtige Antwort auf die Frage des Zeitpunktes der Ostervigil.
Eine Nachtwache kann jedenfalls schon begrifflich schlecht an einem Vormittag oder Nachmittag stattfinden.
ad-fontes hat geschrieben:aber von der Spitze der Kirche oktroyierte Einheitlichkeit ist mE gnauso problematisch.
Die Kirche hat jedes Recht zu bestimmen, zu welcher Tageszeit die Ostermysterien gefeiert werden.
ad-fontes hat geschrieben:Ukas wären mE nur nötig, wo es an kirchlich-orthodoxer Gesinnung fehlt und es dann zu liturgisch fragwürdigen Eigengewächsen kommt
Ja, damit kleidest du eine weit verbreitete Ansicht in Worte. "Ich bin orthodox, das Recht gilt nur für die Anderen." In Wirklichkeit ist so einer natürlich nicht orthodox, sondern bloß ein Relativist.

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Protasius
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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Protasius »

Maurus hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:So hätte auch Pius X. nicht das überlieferte Brevier (das "Brevier aller Zeiten", um FSSPX-Terminologie aufzugreifen und neu anzuwenden) verbieten müssen (oder besser: dürfen), sondern wenn schon die Bürde der Brevierpflicht sich nicht durch großzügige Dispense für den durch Seelsorge überlasteten Klerus aus Sicht des Papstes hätte regeln lassen, dann doch das neue Brevier fakultativ neben das alte stellen.
Auf so eine Idee ist man vor 2007 wohl nicht gekommen.
Schon mal vom Brevier des Kardinals Quinonez gehört? Es war im 16. Jahrhundert ein paar Jahrzehnte zugelassen und erfreute sich wegen seiner Kürze so großer Beliebtheit, daß es nicht nur zur privaten Rezitation genutzt wurde, sondern in einigen Ordenshäusern auch für das gemeinschaftliche Chorgebet genutzt wurde und über 100 Auflagen erlebte. Erst zur Zeit des Tridentinums wurde sein Gebrauch untersagt.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Maurus »

Protasius hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:So hätte auch Pius X. nicht das überlieferte Brevier (das "Brevier aller Zeiten", um FSSPX-Terminologie aufzugreifen und neu anzuwenden) verbieten müssen (oder besser: dürfen), sondern wenn schon die Bürde der Brevierpflicht sich nicht durch großzügige Dispense für den durch Seelsorge überlasteten Klerus aus Sicht des Papstes hätte regeln lassen, dann doch das neue Brevier fakultativ neben das alte stellen.
Auf so eine Idee ist man vor 2007 wohl nicht gekommen.
Schon mal vom Brevier des Kardinals Quinonez gehört? Es war im 16. Jahrhundert ein paar Jahrzehnte zugelassen und erfreute sich wegen seiner Kürze so großer Beliebtheit, daß es nicht nur zur privaten Rezitation genutzt wurde, sondern in einigen Ordenshäusern auch für das gemeinschaftliche Chorgebet genutzt wurde und über 100 Auflagen erlebte. Erst zur Zeit des Tridentinums wurde sein Gebrauch untersagt.
Ja, habe ich. Allerdings wusste ich nicht, dass dies so lange in Gebrauch war. Frappierend auch, dass es in Ordensgemeinschaften benutzt wurde. War dies Brevier nicht ein Versuch, das Stundengebet von einer prinzipiell auf gemeinschaftliches Beten ausgelegten Form in eine Form für Einzelrezitation zu überführen?

Wie auch immer: Es handelt sich ja nicht um ein zweites Breviarium Romanum, sondern um eine abgeleitete Form, was damals vielleicht noch möglich war, nach Trient aber eher nicht mehr.

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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Siard »

Maurus hat geschrieben:Wie auch immer: Es handelt sich ja nicht um ein zweites Breviarium Romanum, sondern um eine abgeleitete Form, was damals vielleicht noch möglich war, nach Trient aber eher nicht mehr.
Viele alte Orden hatten eigene Breviere, die allerdings i. d. R. gewissen groben Regelungen aus Rom unterlagen. Es gab sogar einen Orden, dessen liturgische Bücher (auch nach Trient) nur zur Kenntnisnahme nach Rom geschickt werden mußten.

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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Maurus »

Siard hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Wie auch immer: Es handelt sich ja nicht um ein zweites Breviarium Romanum, sondern um eine abgeleitete Form, was damals vielleicht noch möglich war, nach Trient aber eher nicht mehr.
Viele alte Orden hatten eigene Breviere, die allerdings i. d. R. gewissen groben Regelungen aus Rom unterlagen. Es gab sogar einen Orden, dessen liturgische Bücher (auch nach Trient) nur zur Kenntnisnahme nach Rom geschickt werden mußten.
Das gibt es ja auch heute noch, bisweilen von Abtei zu Abtei verschieden. Viele praktizieren auch Mischformen. Darauf wollte ich aber nicht hinaus. In diesen Orden besteht ja keine Wahlmöglichkeit für die Konventualen. Sie beten aus den Büchern, die gemäß ihres Brauchs im Chor ausliegen.

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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Siard »

Maurus hat geschrieben:Das gibt es ja auch heute noch, bisweilen von Abtei zu Abtei verschieden. Viele praktizieren auch Mischformen. Darauf wollte ich aber nicht hinaus. In diesen Orden besteht ja keine Wahlmöglichkeit für die Konventualen. Sie beten aus den Büchern, die gemäß ihres Brauchs im Chor ausliegen.
Die heutige Situation ist etwas anders, in den letzten Jahrzehnten wurde überall experimentiert und viele Häuser habe sich für den Chor etwas "gebastelt". Allerdings gab und gibt es nicht nur das gemeinsame Chorgebet, und die "privat" gebetet haben, hatten häufig schon früher die Wahl zwischen eigenem und römischem Brevier – natürlich auch, weil es nicht überall brauchbare Versionen gab, bzw. gibt.

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ad-fontes
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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von ad-fontes »

Maurus hat geschrieben: Die Kirche hat jedes Recht zu bestimmen, zu welcher Tageszeit die Ostermysterien gefeiert werden.
Ja und die römische Kirche hat es seit 1500 Jahren so gemacht, dass die Ostervigil wie andere Vigilien auch nach der Non gefeiert wurde (nachzulesen bei Jungmann, in: LJ 1, 1951). Dies ist also die kanonische Zeit von der CIC_Fan sprach und das wollte ich nur klarstellen, dass damit nicht die Nacht oder der frühe Morgen gemeint war und dass dieser Zeitansatz beinahe oder möglicherweise ein integraler Bestandteil der römischen Liturgie ist (These).

Die Autoritäten können das wohl ändern, aber nun hat die Reform Pius XII. zur Folge, dass die Osterlaudes zu geschätzen 60-70 % in Dt. zur unkanonischen Zeit, nämlich um Mitternacht herum gebetet werden.

Vom Regen (Osternacht und 1. Vesper am Karsamstagmorgen) in die Traufe (Osterlaudes in tiefster Nacht) !?!?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Fragesteller »

Kam die erste Vesper an dem Punkt nach der Messe, wo nun die Laudes sind? Oder war sie separat?

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