ar26 hat geschrieben:Die FSSP dürfte hier vielleicht auch Schwierigkeiten haben, weil die von ihr genutzten Kirchen nicht zu jeder Zeit zur Verfügung stehen.
Mit diesem Argument konnte man bei mir vielleicht die ersten Jahre bewirken.
Wenn man sich richtig einstellt, dann sieht es auch so aus, erst bei genauerem hinsehen erlebt man eine böse Überraschung.
Zum Vergleich die zwei Priester der polnischen Mission lesen 6 Sonntagsmessen (davon 5 in fremden Kirchen). Bei uns eine pro Nase.
Aber jetzt von Anfang an:
Es hat damit angefangen, dass mein Mutter fragte mich ob wir denn zum Kreuzweg gehen. Da bin ich in die Erklärungsnot geraten, hab was von „wir machen das zu Hause“ erzählt. Bei ihr (eine Gemeinde mit ca. 10.000 Seelen) werden freitags 4 Kreuzwege gehalten. Sonntags dann die „Gorzkie żale“ in einer Andacht vor der Abendmesse. Zu letzt die Fastenexerzitien. Die Polen machen sie, der Papst macht sie, nur die Deutschen brauchen sie nicht. Nennt man das vielleicht „selektive Tradition“?
Was sie über die mickrige Menge der Sonntagsmessebesucher gesagt hat erspare ich hier. Wir wissen alle, Proselytismus konnte Verbannung als folge haben.
ar26 hat geschrieben:Vielleicht, lieber Kaszub, solltest Du mal Vorschläge machen und dich ein Deiner duszpasterstwo tradycyjne entsprechend einbringen anstatt zu nörgeln.
Ich wurde fast glauben ich rede gerade mit den Seelsorgen, denn genauso werden alle Vorschläge behandelt.