Widerstand und Versöhnung in Campos dos Goytacazes
Verfasst: Dienstag 14. Juni 2011, 06:27
Am 25. April 2011 war der 20. Todestag von Dom Antônio de Castro Mayer, und am 18. Januar 2012 ist der 10. Jahrestag des Dekrets Animarum Bonum, das die Apostolische Personaladministration St. Johannes Maria Vianney errichtet. Die Personaladministration wird gelegentlich als Vorbild für eine mögliche Versöhnung der FSSPX mit Rom angesehen.
Der Geschichte der Diözese Campos, ihrem dritten Diözesanbischof Dom Antônio de Castro Mayer, seinem Glauben und Denken, seiner Priestervereinigung vom hl. Johannes Maria Vianney, seinen Nachfolgern, der Errichtung der Apostolischen Personaladministration und deren Entwicklung seitdem sei dieser Strang gewidmet.
Zunächst zur Biographie Dom Antônios.
Der Vater Dom Antônios stammte aus Stettfeld bei Bamberg. Von ihm sagte Dom Antônio, hat er seinen größten Schatz geerbt, den Glauben. Dom Antônio war eines von 12 Kindern und wurde 1904 in Campinas geboren, einer Industriemetropole ca. 100km nördlich von São Paulo mit damals vielleicht einigen zigtausend und heute ca. 3 Million Einwohnern. Mit 7 verlor er den Vater, mit 12 begann seine Ausbildung bei den Prämonstratensern, mit 23 wurde er von Basílio Kardinal Pompilj, dem Generalvikar Seiner Heiligkeit Papst Pius XI. für das Bistum Rom zum Priester geweiht.
Dom Antônio als Seminarist an der Gregoriana in Rom.
Danach lehrte er dreizehn Jahre lang Philosophie, Geschichte der Philosophie und Dogmatik am Seminar von São Paulo. Seit 1940 war er Generalassistent der Katholischen Aktion, seit 1942 Generalvikar der Catedral Metropolitana von São Paulo. In den folgenden Jahren bekleidete er weitere Ämter u.a. an der Päpstlichen Katholischen Universität von São Paulo.
1948 wird er zum Bischof geweiht, und 1949 übernimmt er die Diözese Campos, nördlich von Rio de Janeiro. Er sorgt sich besonders auch um die Katechese, die Ausbildung, richtet Seminare ein und lehrt selbst als Bischof Philosophie und später Kirchenrecht.
Nach der Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil, wo er als einer der Führer des Coetus Internationalis Patrum engagiert gegen die Modernisten kämpft, hält er in Campos unbeirrt an der traditionellen Lehre und Liturgie fest, legt Wert auf Orthodoxie und Orthopraxie und kämpft in Wort, Schrift und Tat gegen die Neuerer.
Soweit für's erste. Demnächst mehr zum Kampf Dom Antônios gegen den Homem que se faz Deus (den Menschen, der sich zum Gott macht), gegen die Religião do Homem (Religion des Menschen), die anstelle der Pflichten des Menschen, dessen Rechte, Wohlsein, Freude und Spaß betont. Dann auch zur weiteren, später traurigen Entwicklung in Campos.
Gruß
Sempre
Der Geschichte der Diözese Campos, ihrem dritten Diözesanbischof Dom Antônio de Castro Mayer, seinem Glauben und Denken, seiner Priestervereinigung vom hl. Johannes Maria Vianney, seinen Nachfolgern, der Errichtung der Apostolischen Personaladministration und deren Entwicklung seitdem sei dieser Strang gewidmet.
Zunächst zur Biographie Dom Antônios.
Der Vater Dom Antônios stammte aus Stettfeld bei Bamberg. Von ihm sagte Dom Antônio, hat er seinen größten Schatz geerbt, den Glauben. Dom Antônio war eines von 12 Kindern und wurde 1904 in Campinas geboren, einer Industriemetropole ca. 100km nördlich von São Paulo mit damals vielleicht einigen zigtausend und heute ca. 3 Million Einwohnern. Mit 7 verlor er den Vater, mit 12 begann seine Ausbildung bei den Prämonstratensern, mit 23 wurde er von Basílio Kardinal Pompilj, dem Generalvikar Seiner Heiligkeit Papst Pius XI. für das Bistum Rom zum Priester geweiht.
Dom Antônio als Seminarist an der Gregoriana in Rom.
Danach lehrte er dreizehn Jahre lang Philosophie, Geschichte der Philosophie und Dogmatik am Seminar von São Paulo. Seit 1940 war er Generalassistent der Katholischen Aktion, seit 1942 Generalvikar der Catedral Metropolitana von São Paulo. In den folgenden Jahren bekleidete er weitere Ämter u.a. an der Päpstlichen Katholischen Universität von São Paulo.
1948 wird er zum Bischof geweiht, und 1949 übernimmt er die Diözese Campos, nördlich von Rio de Janeiro. Er sorgt sich besonders auch um die Katechese, die Ausbildung, richtet Seminare ein und lehrt selbst als Bischof Philosophie und später Kirchenrecht.
Nach der Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil, wo er als einer der Führer des Coetus Internationalis Patrum engagiert gegen die Modernisten kämpft, hält er in Campos unbeirrt an der traditionellen Lehre und Liturgie fest, legt Wert auf Orthodoxie und Orthopraxie und kämpft in Wort, Schrift und Tat gegen die Neuerer.
Soweit für's erste. Demnächst mehr zum Kampf Dom Antônios gegen den Homem que se faz Deus (den Menschen, der sich zum Gott macht), gegen die Religião do Homem (Religion des Menschen), die anstelle der Pflichten des Menschen, dessen Rechte, Wohlsein, Freude und Spaß betont. Dann auch zur weiteren, später traurigen Entwicklung in Campos.
Gruß
Sempre