FSSPX - die xte

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: "Er wurde feierlich in Ecône beigesetzt und wartet nun dort auf seine volle Rehabilitierung durch ein zur Tradition zurückgekehrtes Rom."
Ihr glaubt den letzten Satz doch nicht ernsthaft, oder? :hmm:
Doch, wir glauben den letzen Satz und wir beten für den Hegelianer Benedikt XVI.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: "Er wurde feierlich in Ecône beigesetzt und wartet nun dort auf seine volle Rehabilitierung durch ein zur Tradition zurückgekehrtes Rom."
Ihr glaubt den letzten Satz doch nicht ernsthaft, oder? :hmm:
Doch, wir glauben den letzen Satz und wir beten für den Hegelianer Benedikt XVI.
Sorry, aber ich glaube, da könnte ihr lange beten - abgesehen davon: Ist das nicht komisch, die Kirche des Konzils ablehnen, aber für den Konzilspapst beten? Widerspricht sich das nicht? :hmm:

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: "Er wurde feierlich in Ecône beigesetzt und wartet nun dort auf seine volle Rehabilitierung durch ein zur Tradition zurückgekehrtes Rom."
Ihr glaubt den letzten Satz doch nicht ernsthaft, oder? :hmm:
Doch, wir glauben den letzen Satz und wir beten für den Hegelianer Benedikt XVI.
Sorry, aber ich glaube, da könnte ihr lange beten - abgesehen davon: Ist das nicht komisch, die Kirche des Konzils ablehnen, aber für den Konzilspapst beten? Widerspricht sich das nicht? :hmm:
Wir beten lange und beständig und wir glauben an die Macht des Gebetes. Wir haben Zeit; jedenfalls mehr Zeit als Ihr.

Aus einem Saulus ist ein Paulus geworden, aus Oktavian Augustus und aus einem eitlen, oberflächlichen Offizier der Heilige Ignatius von Loyola.

Wir glauben an Wunder und wir glauben an das Wirken des Heiligen Geistes.

Wir haben Paul VI überlebt, Johannes Paul I, Johannes Paul II und wir werden auch den Hegelianer Benedikt überleben und darüber hinaus etliche seiner Nachfolger. Wir können ganz gelassen abwarten, denn wir haben eigene Bischöfe und wir sind von Rom, Gott sei Dank, völlig unabhängig. Wir hängen noch nicht einmal am Tropf der Kirchensteuer.

Die Orthodoxen kommen schließlich seit Jahrhunderten auch ohne Rom und ohne Papst glänzend zurecht. Wir haben Zeit bis zum Jüngsten Tage.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: "Er wurde feierlich in Ecône beigesetzt und wartet nun dort auf seine volle Rehabilitierung durch ein zur Tradition zurückgekehrtes Rom."
Ihr glaubt den letzten Satz doch nicht ernsthaft, oder? :hmm:
Doch, wir glauben den letzen Satz und wir beten für den Hegelianer Benedikt XVI.
Sorry, aber ich glaube, da könnte ihr lange beten - abgesehen davon: Ist das nicht komisch, die Kirche des Konzils ablehnen, aber für den Konzilspapst beten? Widerspricht sich das nicht? :hmm:
Wir beten lange und beständig und wir glauben an die Macht des Gebetes. Wir haben Zeit; jedenfalls mehr Zeit als Ihr.
Wir auch... schließlich habt ihr euch getrennt und lehnt das zur Tradition gehörige Vatikanum 2 ab, nicht wir---
Ewald Mrnka hat geschrieben:Aus einem Saulus ist ein Paulus geworden, aus Oktavian Augustus und aus einem eitlen, oberflächlichen Offizier der Heilige Ignatius von Loyola.
Und aus einem wie du schreibst "Hegelianer" ist immerhin Papst geworden - ein Werk des heiligen Geistes...
Ewald Mrnka hat geschrieben:Wir glauben an Wunder und wir glauben an das Wirken des Heiligen Geistes.
Wir auch! Es ist ein Wunder, dass wir Johannes Paul II. und jetzt Benedetto haben... :) :) :) :ja:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Wir haben Paul VI überlebt, Johannes Paul I, Johannes Paul II und wir werden auch den Hegelianer Benedikt überleben und darüber hinaus etliche seiner Nachfolger. Wir können ganz gelassen abwarten, denn wir haben eigene Bischöfe und wir sind von Rom, Gott sei Dank, völlig unabhängig. Wir hängen noch nicht einmal am Tropf der Kirchensteuer.
Dann wartet nur weiter... aber ich frage mich (ernsthaft, wirklich ohne Polemik!), warum ihr überhaupt eine Einigung mit Rom wollt, wenn ihr Rom doch nicht braucht, und, wie du schreibst, völlig unabhängig seid durch die Bischöfe...
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Orthodoxen kommen schließlich seit Jahrhunderten auch ohne Rom und ohne Papst glänzend zurecht. Wir haben Zeit bis zum Jüngsten Tage.
warum braucht ihr dann den Papst überhaupt noch, wenn ihr in "Hegelianer" nennt? Ich verstehe es echt nicht mehr... :hmm:

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Beichtkind, Du hast auf Deine Weise Recht. Müßig und unmöglich zu entscheiden, was uns trennt und was uns überhaupt noch verbindet.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Beichtkind hat geschrieben:warum braucht ihr dann den Papst überhaupt noch, wenn ihr in "Hegelianer" nennt? Ich verstehe es echt nicht mehr... :hmm:
Notfalls hilft den Abgefallenen eine Plattitüde zur Rechtfertigung.

Diese Bande gehört einfach auf den Scheiterhaufen, dann ist gut. Leider geht die Kirche ja einen "sanften Weg" und verbrennt nicht mehr.

Früher war es einfacher!
Gruß Jürgen

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ewald hat geschrieben:wir beten für den Hegelianer Benedikt XVI.
Jetzt mal ernsthaft und ohne billige Polemik. Daß Hegel auch auf die
Theologie einen immensen Einfluß ausgeübt hat, braucht wohl nicht
bestritten zu werden. Hans Küng macht aus seinem Hegelismus gar
keinen Hehl, Karl Rahner hat den seinen schlecht verbergen können,
auch bei Karl Lehmann kömmt er auf heideggerisch daher. Teilhard
endlich hat das Hegeltum von Piltdown bis in die kosmische Potenz
erhoben. Und manches andern könnte man in dieser illustren Reihe
gedenken.

Aber Josef Ratzinger, der sechzehnte Benedikt auf dem Stuhl Petri?
Was an seiner Philosophie und Theologie gibt Anlaß oder berechtigt
gar, ihn des Hegelianertums zu zeihen?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Juergen hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:warum braucht ihr dann den Papst überhaupt noch, wenn ihr in "Hegelianer" nennt? Ich verstehe es echt nicht mehr... :hmm:
Notfalls hilft den Abgefallenen eine Plattitüde zur Rechtfertigung.

Diese Bande gehört einfach auf den Scheiterhaufen, dann ist gut. Leider geht die Kirche ja einen "sanften Weg" und verbrennt nicht mehr.

Früher war es einfacher!
:jump:

Die Kirche geht nicht etwa einen "Sanften Weg". Der Weg der Kirche ist feige, verlogen und perfide. Das alles tarnt sich mit dem verquasten Nierentischchenjargon der ausgehenden 50 - Jahre.

Daher kommen den Jürgens, Beichtkindlein und anderen, die von der anämischen Konzilskirche offenbar alimentiert werden, die zahlenden Mitglieder abhanden.

So, nun könnt Ihr wieder mal tüchtig zensieren, löschen und wenigstens virtuell verbrennen.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:warum braucht ihr dann den Papst überhaupt noch, wenn ihr in "Hegelianer" nennt? Ich verstehe es echt nicht mehr... :hmm:
Notfalls hilft den Abgefallenen eine Plattitüde zur Rechtfertigung.

Diese Bande gehört einfach auf den Scheiterhaufen, dann ist gut. Leider geht die Kirche ja einen "sanften Weg" und verbrennt nicht mehr.

Früher war es einfacher!
:jump:

Die Kirche geht nicht etwa einen "Sanften Weg". Der Weg der Kirche ist feige, verlogen und perfide. Das alles tarnt sich mit dem verquasten Nierentischchenjargon der ausgehenden 50 - Jahre.
Der Weg der Kirche... :hmm: ich dachte, ihr zählt euch "irgendwie" doch noch dazu, zumindest wollt ihr dazu gehören?

Mal eine persönliche Frage an dich Ewald:
Warum bist du eigentlich bei der FSSPX und nicht bei der FSSP? "Reicht" das nicht? Oder waren die für dich nicht "rechtgläubig" genug?
Frage ist ohne Polemik gemeint!

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: "Er wurde feierlich in Ecône beigesetzt und wartet nun dort auf seine volle Rehabilitierung durch ein zur Tradition zurückgekehrtes Rom."
Ihr glaubt den letzten Satz doch nicht ernsthaft, oder? :hmm:
doch doch es ist mir in dem zusammenhang gestern auch noch eine nette Anekdote in die Hände gefallen
folgender Dialog hat sich tatsächlich so abgespielt:

der schweizer Nuntius: Aber Exzellenz wir leben doch nicht mehr in der Zeit von Quanta Cura" (ein Lehrdokument aus dem 19 Jhd)
Erzbischof Lefebvre: Gut dann warte ich bis morgen dann leben wir nicht mehr in der Zeit des II Vatikanums"

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ottaviani hat geschrieben:doch doch es ist mir in dem zusammenhang gestern auch noch eine nette Anekdote in die Hände gefallen
folgender Dialog hat sich tatsächlich so abgespielt:

der schweizer Nuntius: Aber Exzellenz wir leben doch nicht mehr in der Zeit von Quanta Cura" (ein Lehrdokument aus dem 19 Jhd)
Erzbischof Lefebvre: Gut dann warte ich bis morgen dann leben wir nicht mehr in der Zeit des II Vatikanums"
Habe ich das nicht gestern erst hier irgendwo nebenan gelesen?
Bloß stand da an Stelle des Schweizer Nuntius der Professor
Ratzinger. Scheint ’ne klassische Wanderanekdote zu sein …
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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

ottaviani hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: "Er wurde feierlich in Ecône beigesetzt und wartet nun dort auf seine volle Rehabilitierung durch ein zur Tradition zurückgekehrtes Rom."
Ihr glaubt den letzten Satz doch nicht ernsthaft, oder? :hmm:
doch doch es ist mir in dem zusammenhang gestern auch noch eine nette Anekdote in die Hände gefallen
folgender Dialog hat sich tatsächlich so abgespielt:

der schweizer Nuntius: Aber Exzellenz wir leben doch nicht mehr in der Zeit von Quanta Cura" (ein Lehrdokument aus dem 19 Jhd)
Erzbischof Lefebvre: Gut dann warte ich bis morgen dann leben wir nicht mehr in der Zeit des II Vatikanums"
Mich würde ja interessieren, als theologische Null unter lauter Einsern..., welcher Stellenwert die Enzyklika Quanta Cura hat - wie auch jede andere -. Also, allzeit Glaubensdogma? Oder Glaubensauslegung für die gegebene Zeit (wie auch das VKII)?

Frage also: Hatten die Juden eben ein Recht auf Religionsfreiheit in Zeiten des Christentums als Staatsreligion? Kann man also VKII im Rahmen dieser Tradition lesen und verstehen, wenn man möchte?

Kann man einfach nicht jede Religion, die wirklich an den einen Gott als Schöpfer des Alls zu glauben lehrt, die Freiheit verwehren, auch wenn sie eben nicht die Tiefe der Offenbarung des Evangeliums besitzt? Was meint also die Kirchentradition unter Religionsfreiheit in rechter Weise?

Siehe dazu auch Weisheit, wo u.U. andere Vorstellung, wie das Anbeten von Naturkräften zwar als unentschuldbar, aber dennoch als wenig tadelnswert beschrieben wird, weil es als eine Suche nach Gott verstanden werden kann (natürlich nicht für einen Christen, der sollte da viel weiter sein...):

Buch der Weisheit, Kapitel 13:
1 Töricht waren von Natur alle Menschen, denen die Gotteserkenntnis fehlte. Sie hatten die Welt in ihrer Vollkommenheit vor Augen, ohne den wahrhaft Seienden erkennen zu können. Beim Anblick der Werke erkannten sie den Meister nicht,
2 sondern hielten das Feuer, den Wind, die flüchtige Luft, den Kreis der Gestirne, die gewaltige Flut oder die Himmelsleuchten für weltbeherrschende Götter.
3 Wenn sie diese, entzückt über ihre Schönheit, als Götter ansahen, dann hätten sie auch erkennen sollen, wie viel besser ihr Gebieter ist; denn der Urheber der Schönheit hat sie geschaffen.
4 Und wenn sie über ihre Macht und ihre Kraft in Staunen gerieten, dann hätten sie auch erkennen sollen, wie viel mächtiger jener ist, der sie geschaffen hat;
5 denn von der Größe und Schönheit der Geschöpfe lässt sich auf ihren Schöpfer schließen.
6 Dennoch verdienen jene nur geringen Tadel. Vielleicht suchen sie Gott und wollen ihn finden, gehen aber dabei in die Irre.
7 Sie verweilen bei der Erforschung seiner Werke und lassen sich durch den Augenschein täuschen; denn schön ist, was sie schauen.
8 Doch auch sie sind unentschuldbar:
9 Wenn sie durch ihren Verstand schon fähig waren, die Welt zu erforschen, warum fanden sie dann nicht eher den Herrn der Welt?
10 Unselig aber sind jene, die auf Totes ihre Hoffnung setzen und Werke von Menschenhand als Götter bezeichnen, Gold und Silber, kunstvolle Gebilde und Tiergestalten oder einen nutzlosen Stein, ein Werk uralter Herkunft.
Lese wir genau, so sind jene, die Naturkräfte als Götter anbeten zwar auch unendschuldbar, dennoch aber verdienen sie nur geringen Tadel. Denn auch dies wird als Suche nach Gott gesehen, wenn sie auch dabei in die Irre gingen. Umso mehr müssen wir differenzieren, und diese Irrenden den rechten Weg weisen.

Hingegen sind sogar unselig jene, die Menschenwerk als Götter bezeichnen.

Ich hoffe, Du siehst den Unterschied.
Zuletzt geändert von prim_ass am Mittwoch 30. November 2005, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:warum braucht ihr dann den Papst überhaupt noch, wenn ihr in "Hegelianer" nennt? Ich verstehe es echt nicht mehr... :hmm:
Notfalls hilft den Abgefallenen eine Plattitüde zur Rechtfertigung.

Diese Bande gehört einfach auf den Scheiterhaufen, dann ist gut. Leider geht die Kirche ja einen "sanften Weg" und verbrennt nicht mehr.

Früher war es einfacher!
:jump:

Die Kirche geht nicht etwa einen "Sanften Weg". Der Weg der Kirche ist feige, verlogen und perfide. Das alles tarnt sich mit dem verquasten Nierentischchenjargon der ausgehenden 50 - Jahre.
Der Weg der Kirche... :hmm: ich dachte, ihr zählt euch "irgendwie" doch noch dazu, zumindest wollt ihr dazu gehören?

Mal eine persönliche Frage an dich Ewald:
Warum bist du eigentlich bei der FSSPX und nicht bei der FSSP? "Reicht" das nicht? Oder waren die für dich nicht "rechtgläubig" genug?
Frage ist ohne Polemik gemeint!
Ich bin zwar nicht ewald aber ich darf mir erlauben zu antworten
als die Petrusbruderschaft gegründet wurde war ich begeistert
land auf landab wurde verkündet wir werden alles soweitermachen wie bisher nur eben in der kirche nun es dauerte kein jahr und schon waren erste haltungsänderungen zu erkennen plötzlich wurde den gläubigen geraten wenn es keine messe im überlieferten ritus gäbe den NOM zu besuxchen ja sie sewien sogar dazu verpflichtet kein kritisches wort mehr zur ökumenistischen Haltung von JPII usw hier wurde z.b. auf die gläubigen druck auseübt beim Rosenkranz vor der messe die modernisierte form des Gegrüßet seist du Maria nd des vater unser zu beten m die gläubigen aus der ortsgemeinde nicht zu verärgern
der im Protokoll vom 5 juni 1988 zugesicherte bischof kam nie ect da war mir dann klar o.k. das ganze war ein projerkt um die traditionalisten ruhig zu stellen somit bin ich sofort wieder zur Piusbruderschaft zurückgekehrt es ist eben nicht nur eine ritusfrage

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

prim_ass hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: "Er wurde feierlich in Ecône beigesetzt und wartet nun dort auf seine volle Rehabilitierung durch ein zur Tradition zurückgekehrtes Rom."
Ihr glaubt den letzten Satz doch nicht ernsthaft, oder? :hmm:
doch doch es ist mir in dem zusammenhang gestern auch noch eine nette Anekdote in die Hände gefallen
folgender Dialog hat sich tatsächlich so abgespielt:

der schweizer Nuntius: Aber Exzellenz wir leben doch nicht mehr in der Zeit von Quanta Cura" (ein Lehrdokument aus dem 19 Jhd)
Erzbischof Lefebvre: Gut dann warte ich bis morgen dann leben wir nicht mehr in der Zeit des II Vatikanums"
Mich würde ja interessieren, als theologische Null unter lauter Einsern..., welcher Stellenwert die Enzyklika Quanta Cura hat - wie auch jede andere -. Also, allzeit Glaubensdogma? Oder Glaubensauslegung für die gegebene Zeit (wie auch das VKII)?

Frage also: Hatten die Juden eben ein Recht auf Religionsfreiheit in Zeiten des Christentums als Staatsreligion? Kann man also VKII im Rahmen dieser Tradition lesen und verstehen, wenn man möchte?

Kann man einfach nicht jede Religion, die wirklich an den einen Gott als Schöpfer des Alls zu glauben lehrt, die Freiheit verwehren, auch wenn sie eben nicht die Tiefe der Offenbarung des Evangeliums besitzt? Was meint also die Kirchentradition unter Religionsfreiheit in rechter Weise?

Siehe dazu auch Weisheit, wo u.U. andere Vorstellung, wie das Anbeten von Naturkräften zwar als unentschuldbar, aber dennoch als wenig tadelnswert beschrieben wird, weil es als eine Suche nach Gott verstanden werden kann (natürlich nicht für einen Christen, der sollte da viel weiter sein...):

Buch der Weisheit, Kapitel 13:
1 Töricht waren von Natur alle Menschen, denen die Gotteserkenntnis fehlte. Sie hatten die Welt in ihrer Vollkommenheit vor Augen, ohne den wahrhaft Seienden erkennen zu können. Beim Anblick der Werke erkannten sie den Meister nicht,
2 sondern hielten das Feuer, den Wind, die flüchtige Luft, den Kreis der Gestirne, die gewaltige Flut oder die Himmelsleuchten für weltbeherrschende Götter.
3 Wenn sie diese, entzückt über ihre Schönheit, als Götter ansahen, dann hätten sie auch erkennen sollen, wie viel besser ihr Gebieter ist; denn der Urheber der Schönheit hat sie geschaffen.
4 Und wenn sie über ihre Macht und ihre Kraft in Staunen gerieten, dann hätten sie auch erkennen sollen, wie viel mächtiger jener ist, der sie geschaffen hat;
5 denn von der Größe und Schönheit der Geschöpfe lässt sich auf ihren Schöpfer schließen.
6 Dennoch verdienen jene nur geringen Tadel. Vielleicht suchen sie Gott und wollen ihn finden, gehen aber dabei in die Irre.
7 Sie verweilen bei der Erforschung seiner Werke und lassen sich durch den Augenschein täuschen; denn schön ist, was sie schauen.
8 Doch auch sie sind unentschuldbar:
9 Wenn sie durch ihren Verstand schon fähig waren, die Welt zu erforschen, warum fanden sie dann nicht eher den Herrn der Welt?
10 Unselig aber sind jene, die auf Totes ihre Hoffnung setzen und Werke von Menschenhand als Götter bezeichnen, Gold und Silber, kunstvolle Gebilde und Tiergestalten oder einen nutzlosen Stein, ein Werk uralter Herkunft.
Lese wir genau, so sind jene, die Naturkräfte als Götter anbeten zwar auch unendschuldbar, dennoch aber verdienen sie nur geringen Tadel. Denn auch dies wird als Suche nach Gott gesehen, wenn sie auch dabei in die Irre gingen. Umso mehr müssen wir differenzieren, und diese Irrenden den rechten Weg weisen.

Hingegen sind sogar unselig jene, die Menschenwerk als Götter bezeichnen.

Ich hoffe, Du siehst den Unterschied.
quanta cura wiederspricht dem konzilsdekret über die religionsfreiheit um es kurz zu sagen und die frage ist wie muß ein katholik sich verhalten wenn hier plötzlich was gelehrt wird was vorher verurteilt wurde und der nuntius wollte dem erzbischof zeigen daß ja solche entscheidungen zeitbwedingt seien

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ottaviani hat geschrieben:doch doch es ist mir in dem zusammenhang gestern auch noch eine nette Anekdote in die Hände gefallen
folgender Dialog hat sich tatsächlich so abgespielt:

der schweizer Nuntius: Aber Exzellenz wir leben doch nicht mehr in der Zeit von Quanta Cura" (ein Lehrdokument aus dem 19 Jhd)
Erzbischof Lefebvre: Gut dann warte ich bis morgen dann leben wir nicht mehr in der Zeit des II Vatikanums"
Habe ich das nicht gestern erst hier irgendwo nebenan gelesen?
Bloß stand da an Stelle des Schweizer Nuntius der Professor
Ratzinger. Scheint ’ne klassische Wanderanekdote zu sein …
kreuznet hat es zitiert ich habe es dann nachgelesen in dem buch von micchael davies apologiia pro marcel lefebvre es war der schweizer nuntius im jahr 1976

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Danke!
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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

ottaviani hat geschrieben: quanta cura wiederspricht dem konzilsdekret über die religionsfreiheit um es kurz zu sagen und die frage ist wie muß ein katholik sich verhalten wenn hier plötzlich was gelehrt wird was vorher verurteilt wurde und der nuntius wollte dem erzbischof zeigen daß ja solche entscheidungen zeitbwedingt seien
Und, war quanta cura kirchenrechtlich zeitbedingt, oder ist sie für alle Zeiten gültig?

Ferner. Haben Juden Religionsfreiheit nach trad. Lehre der Kirche?

Galt Religionsfreiheit also vor VKII nur für das Christentum, nach kirchlich dogmatischer Lehre?
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Beitrag von ottaviani »

das ist zwar ein ganz anderes thema aber kurz dazu die überlieferte lehre sagt es darf niemand zur wahren religion gezwungen werden man muß falsche religionen tolerieren wenn es das gemeinwohl erfordert aber nicht mehr also geht es nicht daß sich ein papst mit falschen religionen zum gebet trifft ect

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

ottaviani hat geschrieben:das ist zwar ein ganz anderes thema aber kurz dazu die überlieferte lehre sagt es darf niemand zur wahren religion gezwungen werden man muß falsche religionen tolerieren wenn es das gemeinwohl erfordert aber nicht mehr also geht es nicht daß sich ein papst mit falschen religionen zum gebet trifft ect
Was hat das gebetstreffen damit zu tun? Erst einmal steht die behauptung VKII widerspricht der überlieferten Lehre in diesem Punkt. Nun: Beide meinen, man muss auch die falschen Religionen tolerieren unter beachtung des Gemeinwohls.

Ich sehe da keine Unstimmigkeiten, es sei denn man interpretiert sie hinein.

Zumal eine Enzyklica nicht per se ex kathedra gesprochen ist. mthin gibt es keinen Grund eigenmächtig bestimmte Päpste nicht anzuerkennen oder ein ökumenisches Konzil (das XXI.) nicht anzuerkennen.
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1.Tim 3:15

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Beitrag von ottaviani »

Jeder kult außerhalb der Kirche ist mehr oder weniger Götzendienst
dafür darf es keine freiheit geben das vatikanum II lehr t nun man muß jeder religion freiheit geben

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ewald hat geschrieben:wir beten für den Hegelianer Benedikt XVI.
Jetzt mal ernsthaft und ohne billige Polemik. Daß Hegel auch auf die
Theologie einen immensen Einfluß ausgeübt hat, braucht wohl nicht
bestritten zu werden. Hans Küng macht aus seinem Hegelismus gar
keinen Hehl, Karl Rahner hat den seinen schlecht verbergen können,
auch bei Karl Lehmann kömmt er auf heideggerisch daher. Teilhard
endlich hat das Hegeltum von Piltdown bis in die kosmische Potenz
erhoben. Und manches andern könnte man in dieser illustren Reihe
gedenken.

Aber Josef Ratzinger, der sechzehnte Benedikt auf dem Stuhl Petri?
Was an seiner Philosophie und Theologie gibt Anlaß oder berechtigt
gar, ihn des Hegelianertums zu zeihen?
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Inquisitore
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Beitrag von Inquisitore »

prim_ass hat geschrieben:


Zumal eine Enzyklica nicht per se ex kathedra gesprochen ist. mthin gibt es keinen Grund eigenmächtig bestimmte Päpste nicht anzuerkennen oder ein ökumenisches Konzil (das XXI.) nicht anzuerkennen.
Das 21. ökumenische Konzil der Kirchengeschichte kann man ruhig anerkennen. Nur eben als das was es ist: eine dreijährige pastorale Predigt, mit Höhen und Tiefen. Es hat nichts vorgelegt was man unbedingt glauben muß. Es hat in keinem Punkt "ex cathedra" gesprochen (unter Anführungszeichen), ebensowenig wie eine Enzyklika.

Das letzte Konzil ist eine kirchenhistorische Wirklichkeit, aber keiner muß jeden Satz der darin steht für wahr halten!

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Beichtkind hat geschrieben:
Mal eine persönliche Frage an dich Ewald:
Warum bist du eigentlich bei der FSSPX und nicht bei der FSSP? "Reicht" das nicht? Oder waren die für dich nicht "rechtgläubig" genug?
Frage ist ohne Polemik gemeint!
Es gibt einige Gründe:

1. Ich bin auf meiner Suche nach der Römischen Kirche durch die Gnade Gottes bei FSSPX angekommen.

2. Schon aus "historischen" Gründen ziehe ich FSSPX dem FSSP vor; mir ist es zu umständlich die Sache genauer auszuführen.

3. FSSP sind mir suspekt. Ich glaube in der Tat, daß sie nicht ganz aufrichtig und nicht ganz rechtgläubig sind.

4. Wir leben in einer doppelten Diaspora. Die nächste Kapelle der FSSPX ist weit von uns entfernt. Wir starten am Sonntag zu hl Messe um 8.15 h und sind um 15.30 h zu Hause; das ist für uns die "Schmerzgrenze". FSSP gibt es bei uns im weiten Umkreis überhaupt nicht.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

@Ewald
Eine Sache interessiert mich noch:
Glaubst du daran, dass die Wandlung in einer NOM-Messe geschieht und dass Katholiken, die dorthin gehen, IHN empfangen?

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Vis Veritatis
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Quanta Cura sehr wohl für alle Zeiten

Beitrag von Vis Veritatis »

Ewald Mrnka hat geschrieben:


Wir glauben an Wunder und wir glauben an das Wirken des Heiligen Geistes.

Wir haben Paul VI überlebt, Johannes Paul I, Johannes Paul II und wir werden auch den Hegelianer Benedikt überleben und darüber hinaus etliche seiner Nachfolger. Wir können ganz gelassen abwarten, denn wir haben eigene Bischöfe und wir sind von Rom, Gott sei Dank, völlig unabhängig Wir hängen noch nicht einmal am Tropf der Kirchensteuer.

Die Orthodoxen kommen schließlich seit Jahrhunderten auch ohne Rom und ohne Papst glänzend zurecht. Wir haben Zeit bis zum Jüngsten Tage.


Lieber Ewald, das sind aber keine katholischen Worte, die auch nicht die Piusbruderschaft verwendet. Das mag vielleicht Deine perönliche Meinung sein, aber nicht die der Bruderschaft - denn die Bruderschaft braucht den Papst! Das ist doch nur eine Notsituation aber nicht gut, denn wenn auch eine gewisse Trennung da ist - kein Schisma aber dennoch eine gewisse Trennung wie eben Castriollon Kard. Hoyos gesagt hat - dann ist das zu bedauern und es ist vor allem zum Schaden der Seelen.

Es ist schade, dass in die Bruderschaft oft Sedisvakantisten und andere extreme Ansichten sich leichter einfinden, als außerhalb, weil sie eben ein gewissen Kampf representiert gegen eine moderne Lehre. Aber sie selber distanziert sich von solchen Ansichten, weil sie einfach nicht katholisch sind und nicht das Wohl der Kirche fördern. Es gibt eben 2 Extreme - das moderne und das sektiererische Überstrenge.

Lieber Ewald, ich hoffe, dass ich Dich damit nicht zu sehr getroffen habe, aber ich finde es oft so schade, wenn großmütige Seelen in einen Extremismus abrutschen, der dann auch nicht mehr die Wahrheit ist (ich weiß aber nicht ob Du großmütig bist, oder wie extrem... ich meine nur allgemein.. ;D )
Prim ass schrieb

Und, war quanta cura kirchenrechtlich zeitbedingt, oder ist sie für alle Zeiten gültig?

Ferner. Haben Juden Religionsfreiheit nach trad. Lehre der Kirche?

Galt Religionsfreiheit also vor VKII nur für das Christentum, nach kirchlich dogmatischer Lehre?


Quanta Cura ist zwar nicht "ex kathedra" aber dennoch bindend, da sel. Pius IX den Liberalismus verurteilt, den später noch einmal Pius X [Punkt] , Pius XII verurteilten, also noch einmal bestätigten, was Pius IX geschrieben hat (Pius IX selber zitiert seine Vorgänger und ist so auf der Linie der Tradition).

Quanta Cura verurteilt z.B. die Meinung derer:

"die Gewissens- und Religionsfreiheit sei das eigene Recht eines jeden Menschen. Dieses Recht müsse das Gesetz in jeder wohlgeordneten Gesellschaft proklamieren und sicherstellen. Für die Bürger bestehe ein Recht auf eine allgemeine Freiheit, die weder durch die kirchliche, noch durch die staatliche Autorität eingeschränkt werdendarf, und die ihnen erlaubt, ihre Ansichten und Empfindungen durch das gesprochene Wort, durchDruckschriften, oder auf andere Weise offen bekanntzugeben und zu erklären.


Quanta Cura verurteilt noch den Laizismus und noch viele andere morderne Ansichten, die man heute bei vielen vielen Katholiken vorfindet. (Man erschreckt direkt, wenn man diese alten Enzykliken liest und dann sieht, dass all das, was verurteilt ist, in unserer Zeit verwirklicht ist - und das vor allem in der [Punkt])

Quanta Cura war demnach nicht zeitbedingt: wenn etwas so nachdrücklich verurteilt wird und von so vielen Päpsten bestätigt wird, dann ist das praktisch unfehlbar.

Religionsfreiheit kann es auch nur für die Wahrheit geben, weil der Irrtum und die Lüge kein Recht hat - folglich kann außer der katholischen Religion keine andere die Religionsfreiheit verlangen, auch nicht das Judentum, weil es einfach keine Daseinsberechtigung mehr hat.

Wenn also Vat.II von der Religionsfreiheit spricht, dann ist das einfach ein Bruch mit der Tradition, wie man eben an Hand von Quanta Cura und anderen Enzykliken sieht.

Es rentiert sich, Quanta Cura zu lesen, denn man bekommt einfach einen Einblick! Ist nicht viel und sehr verständlich!

http://64.233.183.104/search?q=cache:M8 ... cura&hl=de

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Beichtkind hat geschrieben:@Ewald
Eine Sache interessiert mich noch:
Glaubst du daran, dass die Wandlung in einer NOM-Messe geschieht und dass Katholiken, die dorthin gehen, IHN empfangen?
Ja, das glaube ich.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Beichtkind hat geschrieben:@Ewald
Eine Sache interessiert mich noch:
Glaubst du daran, dass die Wandlung in einer NOM-Messe geschieht und dass Katholiken, die dorthin gehen, IHN empfangen?
Ja, das glaube ich.
Dann muss ich ehrlich sagen, dass ich dich bedauere, weil du dir selbst die Möglichkeit nimmst, ihn öfter und (von den Umständen her) leichter zu empfangen (eben selbst schuld) - aber in dem Fall: Jedem das Seine...
Wenn du es "schaffst", zu einer für dich wirklich "rechtgläubigen" Messe zu kommen, ist ja alles gut. Was machst du aber, wenn du mal nicht mehr kannst? Wer wird dir die Krankenkommunion bringen? Fahren die Brüder da auch so weit? Oder akzeptierst du da auch das Kommen eines einfachen und katholischen (aber nicht MItglied der FSSPX) Krankenhausseelsorgers?

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Linus
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Beitrag von Linus »

ottaviani hat geschrieben:plötzlich wurde den gläubigen geraten wenn es keine messe im überlieferten ritus gäbe den NOM zu besuxchen ja sie sewien sogar dazu verpflichtet [...]beim Rosenkranz vor der messe die modernisierte form des Gegrüßet seist du Maria nd des vater unser zu beten
Mh. Besser eine(rubrikentreu gefeierte) NOM als gar keine Messe.

und was wurde am Pater Noster bzw. Ave maria geändert? Das die "Weiber" in "Frauen" umgeändert wurden, seh ich als legitime zeitgemässe anpassung. das das "arm" bei den Sündern weggekürzt wurde ist mM kein Problem, denn reiche Sünder gibts nur der Anzahl wegen.

Und beim Vater unser seh ich nur eine Satzentwirrung, nach heutigen Sprachlichen Mustern.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Beitrag von Ecce Homo »

Linus hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:plötzlich wurde den gläubigen geraten wenn es keine messe im überlieferten ritus gäbe den NOM zu besuxchen ja sie sewien sogar dazu verpflichtet [...]beim Rosenkranz vor der messe die modernisierte form des Gegrüßet seist du Maria nd des vater unser zu beten
Mh. Besser eine(rubrikentreu gefeierte) NOM als gar keine Messe.
So würde ich das auch sehen - wobei, ich wette, gleich kommt der Einwand, dass der NOM so gut wie nie rubrikentreu gefeiert wird... [warte auf Einwand]

Was das Vaterunser angeht, so denke ich, dass es sich um die Doxologie handelt, die vorher nicht gebetet wurde, oder? Bin aber nicht sicher...

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Linus hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:plötzlich wurde den gläubigen geraten wenn es keine messe im überlieferten ritus gäbe den NOM zu besuxchen ja sie sewien sogar dazu verpflichtet [...]beim Rosenkranz vor der messe die modernisierte form des Gegrüßet seist du Maria nd des vater unser zu beten
Mh. Besser eine(rubrikentreu gefeierte) NOM als gar keine Messe.

und was wurde am Pater Noster bzw. Ave maria geändert? Das die "Weiber" in "Frauen" umgeändert wurden, seh ich als legitime zeitgemässe anpassung. das das "arm" bei den Sündern weggekürzt wurde ist mM kein Problem, denn reiche Sünder gibts nur der Anzahl wegen.

Und beim Vater unser seh ich nur eine Satzentwirrung, nach heutigen Sprachlichen Mustern.
nein das sehe ich absolut nicht so der NOM ist in seiner lateinischen Fassung sicher gültig bei den landessprachlichen messe ist das nicht sicher die Petrusbruderschaft empfiehlt den gläubigen ja generel den NOM zu besuchen da war für mich klar es ist da was faul nix wie weg

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Beichtkind hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:plötzlich wurde den gläubigen geraten wenn es keine messe im überlieferten ritus gäbe den NOM zu besuxchen ja sie sewien sogar dazu verpflichtet [...]beim Rosenkranz vor der messe die modernisierte form des Gegrüßet seist du Maria nd des vater unser zu beten
Mh. Besser eine(rubrikentreu gefeierte) NOM als gar keine Messe.
So würde ich das auch sehen - wobei, ich wette, gleich kommt der Einwand, dass der NOM so gut wie nie rubrikentreu gefeiert wird... [warte auf Einwand]

Was das Vaterunser angeht, so denke ich, dass es sich um die Doxologie handelt, die vorher nicht gebetet wurde, oder? Bin aber nicht sicher...
nein es ist in traditionellen Kreisen üblich das Pater noster und das Ave Maria in folgender über Setzung zu beten:
Vater unset der Du bist im himmel geheilliget werde dein Name zukomme uns dein Reich dein Wille geschhe wie ich himmel also auch auf erden gib uns heute unser tägliches brot vergib ns unsere schuld wie auch wir vergeben unseren schuldigern führe uns nicht in versuchung sondern erlöse uns von den übeln amen

gegrüsset seis du maria voll der gnade der herr ist mit dir du bist gebenedeit unter den weibern und gebenedeit ist die frucht deines leibes jesu heillige maria mutter gottes bitte für uns arme sünder jetzt und in der stunde unseres absterbens amen

die ganze sache ist nicht wesentlich aber es war für mich klar in welxche richtung es geht

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