so steht es in jedem vorkonziliarem Katechismus , natürlich soll man nicht mutwillig zu spät kommentaddeo hat geschrieben:Liturgisch und dogmatisch betrachtet keineswegs, auch nicht im VOM. Nur eine sehr kasuistische bzw. formalistische Sichtweise kann zu so einer Ansicht kommen.Senensis hat geschrieben:Naja, ähm, da das Hl. Meßopfer doch eben ein Opfer ist, ist der Teil desselben, wo das Hl. Opfer dargebracht wird, doch eben der wichtigere? Oder?
Unordentliches in der außerordentlichen Form
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Das ist in erster Linie ein eine moraltheologische Frage. Richtig ist, daß man nicht vorsätzlich Teile der Hl. Messe versäumen sollte. Die Frage ist, bis wann man z.B. bei unverschuldetem Zuspätkommen davon ausgehen kann, seiner Sonntagspflicht nachgekommen zu sein. Klassischerweise sagt die Moraltheologie, daß man wenigstens den drei wesentlichen Teilen der Hl. Messe: Opferbereitung (Offertorium) - Opferhandlung (Wandlung) - Opfermahl (Priesterkommunion) beiwohnen muß.CIC_Fan hat geschrieben:so steht es in jedem vorkonziliarem Katechismus , natürlich soll man nicht mutwillig zu spät kommentaddeo hat geschrieben:Liturgisch und dogmatisch betrachtet keineswegs, auch nicht im VOM. Nur eine sehr kasuistische bzw. formalistische Sichtweise kann zu so einer Ansicht kommen.Senensis hat geschrieben:Naja, ähm, da das Hl. Meßopfer doch eben ein Opfer ist, ist der Teil desselben, wo das Hl. Opfer dargebracht wird, doch eben der wichtigere? Oder?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Mit derlei Unterscheidungen, die zwar in ihren Grundannahmen durchaus richtig sind jedoch dazu getroffen wurden, damit der Beichtvater im forum internum sacramental recht zu urteilen weiß, wird ein falsches Signal gesetzt:Hubertus hat geschrieben:Das ist in erster Linie ein eine moraltheologische Frage. Richtig ist, daß man nicht vorsätzlich Teile der Hl. Messe versäumen sollte. Die Frage ist, bis wann man z.B. bei unverschuldetem Zuspätkommen davon ausgehen kann, seiner Sonntagspflicht nachgekommen zu sein. Klassischerweise sagt die Moraltheologie, daß man wenigstens den drei wesentlichen Teilen der Hl. Messe: Opferbereitung (Offertorium) - Opferhandlung (Wandlung) - Opfermahl (Priesterkommunion) beiwohnen muß.CIC_Fan hat geschrieben:so steht es in jedem vorkonziliarem Katechismus , natürlich soll man nicht mutwillig zu spät kommentaddeo hat geschrieben:Liturgisch und dogmatisch betrachtet keineswegs, auch nicht im VOM. Nur eine sehr kasuistische bzw. formalistische Sichtweise kann zu so einer Ansicht kommen.Senensis hat geschrieben:Naja, ähm, da das Hl. Meßopfer doch eben ein Opfer ist, ist der Teil desselben, wo das Hl. Opfer dargebracht wird, doch eben der wichtigere? Oder?
Es entsteht der Eindruck, ja, gar die Überzeugung, daß Zuspätkommen gar nicht so schlimm ist und man sich deswegen zuhause ruhig noch Zeit lassen kann. 5 Minuten, 10 Minuten zu spät? Kein Problem. So kann das Zuspätkommen aber auch zu einer schlechten Angewohnheit werden.
Ich erinnere mich an Leute, die niemals vor Beginn der Messe da waren. Diese Zuspätkommen war keinen äußeren Einflüssen geschuldet: da kam kein Bus zu spät, da war kein Glatteis oder ähnliches. Nein, sie kamen einfach immer zu spät. Auf meine scherzhafte Frage: „Na, ihr Beiden kommt wohl morgens nicht pünktlich aus dem Bett oder warum kommt ihr immer zu spät?“, bekam ich die Antwort: „Ist doch nicht schlimm. Bis zur Predigt ist es doch keine Sünde.“
Ja, die hatten ihren vorkonziliaren Katechismus wirklich verinnerlicht. – Und man kann ihnen nicht einmal vorwerfen, mutwillig zu spät zu kommen, da es zu einer schlechten Angewohnheit zu einem Habitus geworden war, den sie nun nicht mehr los werden.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
es ist immer noch besser den vorkonziliaren Katechismus verinnerlicht zu haben als das heutige gewäsch ich denke da an den KKK wie alles nachonziliare ab in die TonneJuergen hat geschrieben:Mit derlei Unterscheidungen, die zwar in ihren Grundannahmen durchaus richtig sind jedoch dazu getroffen wurden, damit der Beichtvater im forum internum sacramental recht zu urteilen weiß, wird ein falsches Signal gesetzt:Hubertus hat geschrieben:Das ist in erster Linie ein eine moraltheologische Frage. Richtig ist, daß man nicht vorsätzlich Teile der Hl. Messe versäumen sollte. Die Frage ist, bis wann man z.B. bei unverschuldetem Zuspätkommen davon ausgehen kann, seiner Sonntagspflicht nachgekommen zu sein. Klassischerweise sagt die Moraltheologie, daß man wenigstens den drei wesentlichen Teilen der Hl. Messe: Opferbereitung (Offertorium) - Opferhandlung (Wandlung) - Opfermahl (Priesterkommunion) beiwohnen muß.CIC_Fan hat geschrieben:so steht es in jedem vorkonziliarem Katechismus , natürlich soll man nicht mutwillig zu spät kommentaddeo hat geschrieben:Liturgisch und dogmatisch betrachtet keineswegs, auch nicht im VOM. Nur eine sehr kasuistische bzw. formalistische Sichtweise kann zu so einer Ansicht kommen.Senensis hat geschrieben:Naja, ähm, da das Hl. Meßopfer doch eben ein Opfer ist, ist der Teil desselben, wo das Hl. Opfer dargebracht wird, doch eben der wichtigere? Oder?
Es entsteht der Eindruck, ja, gar die Überzeugung, daß Zuspätkommen gar nicht so schlimm ist und man sich deswegen zuhause ruhig noch Zeit lassen kann. 5 Minuten, 10 Minuten zu spät? Kein Problem. So kann das Zuspätkommen aber auch zu einer schlechten Angewohnheit werden.
Ich erinnere mich an Leute, die niemals vor Beginn der Messe da waren. Diese Zuspätkommen war keinen äußeren Einflüssen geschuldet: da kam kein Bus zu spät, da war kein Glatteis oder ähnliches. Nein, sie kamen einfach immer zu spät. Auf meine scherzhafte Frage: „Na, ihr Beiden kommt wohl morgens nicht pünktlich aus dem Bett oder warum kommt ihr immer zu spät?“, bekam ich die Antwort: „Ist doch nicht schlimm. Bis zur Predigt ist es doch keine Sünde.“
Ja, die hatten ihren vorkonziliaren Katechismus wirklich verinnerlicht. – Und man kann ihnen nicht einmal vorwerfen, mutwillig zu spät zu kommen, da es zu einer schlechten Angewohnheit zu einem Habitus geworden war, den sie nun nicht mehr los werden.
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Verinnerlicht vielleicht, aber falsch.CIC_Fan hat geschrieben:es ist immer noch besser den vorkonziliaren Katechismus verinnerlicht zu haben als das heutige gewäsch ich denke da an den KKK wie alles nachonziliare ab in die TonneJuergen hat geschrieben:Mit derlei Unterscheidungen, die zwar in ihren Grundannahmen durchaus richtig sind jedoch dazu getroffen wurden, damit der Beichtvater im forum internum sacramental recht zu urteilen weiß, wird ein falsches Signal gesetzt:Hubertus hat geschrieben:Das ist in erster Linie ein eine moraltheologische Frage. Richtig ist, daß man nicht vorsätzlich Teile der Hl. Messe versäumen sollte. Die Frage ist, bis wann man z.B. bei unverschuldetem Zuspätkommen davon ausgehen kann, seiner Sonntagspflicht nachgekommen zu sein. Klassischerweise sagt die Moraltheologie, daß man wenigstens den drei wesentlichen Teilen der Hl. Messe: Opferbereitung (Offertorium) - Opferhandlung (Wandlung) - Opfermahl (Priesterkommunion) beiwohnen muß.CIC_Fan hat geschrieben:so steht es in jedem vorkonziliarem Katechismus , natürlich soll man nicht mutwillig zu spät kommentaddeo hat geschrieben:Liturgisch und dogmatisch betrachtet keineswegs, auch nicht im VOM. Nur eine sehr kasuistische bzw. formalistische Sichtweise kann zu so einer Ansicht kommen.Senensis hat geschrieben:Naja, ähm, da das Hl. Meßopfer doch eben ein Opfer ist, ist der Teil desselben, wo das Hl. Opfer dargebracht wird, doch eben der wichtigere? Oder?
Es entsteht der Eindruck, ja, gar die Überzeugung, daß Zuspätkommen gar nicht so schlimm ist und man sich deswegen zuhause ruhig noch Zeit lassen kann. 5 Minuten, 10 Minuten zu spät? Kein Problem. So kann das Zuspätkommen aber auch zu einer schlechten Angewohnheit werden.
Ich erinnere mich an Leute, die niemals vor Beginn der Messe da waren. Diese Zuspätkommen war keinen äußeren Einflüssen geschuldet: da kam kein Bus zu spät, da war kein Glatteis oder ähnliches. Nein, sie kamen einfach immer zu spät. Auf meine scherzhafte Frage: „Na, ihr Beiden kommt wohl morgens nicht pünktlich aus dem Bett oder warum kommt ihr immer zu spät?“, bekam ich die Antwort: „Ist doch nicht schlimm. Bis zur Predigt ist es doch keine Sünde.“
Ja, die hatten ihren vorkonziliaren Katechismus wirklich verinnerlicht. – Und man kann ihnen nicht einmal vorwerfen, mutwillig zu spät zu kommen, da es zu einer schlechten Angewohnheit zu einem Habitus geworden war, den sie nun nicht mehr los werden.
Vorsätzlich oder aus Nachlässigkeit zu spät kommen ist sehr wohl immer Sünde, u.U. schwere Sünde, obgleich man nicht auch noch die Sonntagspflicht verletzt, wenn man bis zur Opferung da ist.
Nach der Opferung oder noch später ankommen ist im Grunde die gleiche Sünde, Vorsatz oder Nachlässigkeit vorausgesetzt (denn plus aut minus non mutat speciem), allerdings erweitert mit dem Umstand, daß man dann zur Erfüllung der Sonntagspflicht einer weiteren Messe beiwohnen muß.
Das sind eigentlich doch Selbstverständlichkeiten.
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Ich meine vor allem, daß das zwei grundverschiedene Themen sind: das mit dem Zuspätkommen einerseits und andererseits die Frage, ob der zweite Teil des Hl. Meßopfers "wichtiger" ist als der erste. Man kann die zweite Frage nicht um einer mißbräuchlichen Praxis der ersten Frage willen so oder anders beantworten.
Und wie Lycobates völlig richtig sagt: Natürlich ist Zuspätkommen nicht ok. Das ist doch trivial.
Und wie Lycobates völlig richtig sagt: Natürlich ist Zuspätkommen nicht ok. Das ist doch trivial.
et nos credidimus caritati
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Na ja, grundverschieden sind sie nicht.Senensis hat geschrieben:Ich meine vor allem, daß das zwei grundverschiedene Themen sind: das mit dem Zuspätkommen einerseits und andererseits die Frage, ob der zweite Teil des Hl. Meßopfers "wichtiger" ist als der erste. Man kann die zweite Frage nicht um einer mißbräuchlichen Praxis der ersten Frage willen so oder anders beantworten.
Und wie Lycobates völlig richtig sagt: Natürlich ist Zuspätkommen nicht ok. Das ist doch trivial.
Denn wenn ich, ohne schwer zu sündigen, keinen wesentlichen Teil der Hl. Messe versäumen darf (Sonntagspflicht vorausgesetzt), dann stellt sich die Frage, worin die zentralen Teile der Hl. Messe eben bestehen.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Wenn man die Frage dann geklärt hat, schließt sich unweigerlich die Frage an, ob die anderen Teile nicht generell überflüssig sind und wegfallen können. Ob der Zelebrant sich auf den Rest bescheiden kann. Dann steht man hinterher da und sagt, daß es reicht, wenn der Priester mit der richtigen Intention die Wandlungsworte korrekt ausspricht. Derlei Überlegungen sind nicht neu.Hubertus hat geschrieben:Na ja, grundverschieden sind sie nicht.Senensis hat geschrieben:Ich meine vor allem, daß das zwei grundverschiedene Themen sind: das mit dem Zuspätkommen einerseits und andererseits die Frage, ob der zweite Teil des Hl. Meßopfers "wichtiger" ist als der erste. Man kann die zweite Frage nicht um einer mißbräuchlichen Praxis der ersten Frage willen so oder anders beantworten.
Und wie Lycobates völlig richtig sagt: Natürlich ist Zuspätkommen nicht ok. Das ist doch trivial.
Denn wenn ich, ohne schwer zu sündigen, keinen wesentlichen Teil der Hl. Messe versäumen darf (Sonntagspflicht vorausgesetzt), dann stellt sich die Frage, worin die zentralen Teile der Hl. Messe eben bestehen.
Das kann aber wohl nicht die Lösung sein.
Das sind ein rein theoretische Betrachtungen ohne jeden praktischen Wert. Wer die Messe derart auseinderreißt, sollte vielleicht besser komplett zu Hause bleiben und dort den Rosenkranz beten oder sonstige Frömmigkeitsübungen machen.
Die Kirche scheint allerdings offiziell auch nicht abgeneigt, bestimmte Teile als weniger wichtig zu betrachten und zur Disposition zu stellen. Anders ist es nicht zu erklären, wenn z.B. die Anzahl der Lesungen (nach Gutdünken) verringert werden kann – sei es im NOM oder im VOM, sofern dort mehrere Lesungen vorgesehen sind.
Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
es ist ein falscher Vergleich den zur Osternacht besteht keine VerpflichtungJuergen hat geschrieben:Wenn man die Frage dann geklärt hat, schließt sich unweigerlich die Frage an, ob die anderen Teile nicht generell überflüssig sind und wegfallen können. Ob der Zelebrant sich auf den Rest bescheiden kann. Dann steht man hinterher da und sagt, daß es reicht, wenn der Priester mit der richtigen Intention die Wandlungsworte korrekt ausspricht. Derlei Überlegungen sind nicht neu.Hubertus hat geschrieben:Na ja, grundverschieden sind sie nicht.Senensis hat geschrieben:Ich meine vor allem, daß das zwei grundverschiedene Themen sind: das mit dem Zuspätkommen einerseits und andererseits die Frage, ob der zweite Teil des Hl. Meßopfers "wichtiger" ist als der erste. Man kann die zweite Frage nicht um einer mißbräuchlichen Praxis der ersten Frage willen so oder anders beantworten.
Und wie Lycobates völlig richtig sagt: Natürlich ist Zuspätkommen nicht ok. Das ist doch trivial.
Denn wenn ich, ohne schwer zu sündigen, keinen wesentlichen Teil der Hl. Messe versäumen darf (Sonntagspflicht vorausgesetzt), dann stellt sich die Frage, worin die zentralen Teile der Hl. Messe eben bestehen.
Das kann aber wohl nicht die Lösung sein.
Das sind ein rein theoretische Betrachtungen ohne jeden praktischen Wert. Wer die Messe derart auseinderreißt, sollte vielleicht besser komplett zu Hause bleiben und dort den Rosenkranz beten oder sonstige Frömmigkeitsübungen machen.
Die Kirche scheint allerdings offiziell auch nicht abgeneigt, bestimmte Teile als weniger wichtig zu betrachten und zur Disposition zu stellen. Anders ist es nicht zu erklären, wenn z.B. die Anzahl der Lesungen (nach Gutdünken) verringert werden kann – sei es im NOM oder im VOM, sofern dort mehrere Lesungen vorgesehen sind.
Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Dann nimm eben eine andere Messe, die außergewöhnlich lange dauert. Was weiß ich… eine Kaiserkrönung nebst gleichzeitiger Weihe zum Bischof in einer Kirche, die im Zusammehang mit der gleichen Messe erst noch frisch geweiht werden muß und das alles am Palmsonntag…taddeo hat geschrieben:Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Aber egan… Wer wer's nicht kapieren will, der kapiert es sowieso nicht.
Gruß Jürgen
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Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Ich verstehe in diesem Fall Deine Aufregung echt nicht, Juergen.Juergen hat geschrieben:Dann nimm eben eine andere Messe, die außergewöhnlich lange dauert. Was weiß ich… eine Kaiserkrönung nebst gleichzeitiger Weihe zum Bischof in einer Kirche, die im Zusammehang mit der gleichen Messe erst noch frisch geweiht werden muß und das alles am Palmsonntag…taddeo hat geschrieben:Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Aber egan… Wer wer's nicht kapieren will, der kapiert es sowieso nicht.
Schau mal, der Vergleich hinkt ein bißchen, das weiß ich selber ... die Kirche verlangt, daß die Gläubigen wenigstens 1x im Jahr ihre schweren Sünden beichten. Ich kenne durchaus einige, die gehen auch tatsächlich nur 1x im Jahr zur Hl. Beichte. Daß dabei kaum ein Fortschritt im geistlichen Leben erreicht wird, ist ihnen egal. Es wird immer Leute geben, die gewissermaßen am "sakramentalen Existenzminimum" ihr Dasein fristen. Was soll die Theologie dagegen tun? Die Lehre verschleiern?
Übrigens, wenn ich mich recht erinnere, waren ja ursprünglich Wortgottesdienst und Eucharistie nicht in einer Feier vereint. Schon von daher kann der Wortgottesdienst nicht "wesentlich" für die Eucharistiefeier sein. Bitte nicht falsch verstehen! Selbstverständlich ist er nun seit urvordenklichen Zeiten integraler Bestandteil des Ritus. Ich plädiere keineswegs für eine Abschaffung oder auch nur Geringschätzung der Vormesse, überhaupt nicht. Es geht mir hier rein um den theologischen Befund.
Wie gesagt, was manche dann daraus machen, dafür kann die Theologie letztlich nichts. Ich sehe übrigens auch diesen nonchalanten Umgang mit der Sonntagspflicht nicht (mehr) als "Massenphänomen. Es mag einzelne geben, das kann durchaus sein. Aber spleenige Tyoen gibt es halt überall ...
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Wann wäre das gewesen? M. W. war das schon seit apostolischer Zeit eine Feier.Hubertus hat geschrieben:Übrigens, wenn ich mich recht erinnere, waren ja ursprünglich Wortgottesdienst und Eucharistie nicht in einer Feier vereint.
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Kam die Verbindung von "Wo-Go-Di" und Eucharistie nicht erst mit der Trennung der Judenchristen von der Synagoge? Aber wie gesagt, ich kann mich auch täuschen.taddeo hat geschrieben:Wann wäre das gewesen? M. W. war das schon seit apostolischer Zeit eine Feier.Hubertus hat geschrieben:Übrigens, wenn ich mich recht erinnere, waren ja ursprünglich Wortgottesdienst und Eucharistie nicht in einer Feier vereint.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Hubertus hat natürlich recht: Der Herr selbst hat als 12 Jähriger schon im Tempel Wortgottesdienst gehalten, aber erst rund 20 Jahre später Gründonnerstag gefeiert. Ja, das war schon getrennt.Hubertus hat geschrieben:Kam die Verbindung von "Wo-Go-Di" und Eucharistie nicht erst mit der Trennung der Judenchristen von der Synagoge? Aber wie gesagt, ich kann mich auch täuschen.taddeo hat geschrieben:Wann wäre das gewesen? M. W. war das schon seit apostolischer Zeit eine Feier.Hubertus hat geschrieben:Übrigens, wenn ich mich recht erinnere, waren ja ursprünglich Wortgottesdienst und Eucharistie nicht in einer Feier vereint.
Zuletzt geändert von Juergen am Samstag 12. März 2016, 15:38, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Jürgen
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Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Juergen hat geschrieben:Hubertus hat natürlich recht: Der Herr selbst hat als 12 Jähriger schon im Tempel Wortgottesdienst gehalten, aber erst rund 20 Jahre später Gründonnerstag gefeiert. Ja, das war schon getrennt.Hubertus hat geschrieben:Kam die Verbindung von "Wo-Go-Di" und Eucharistie nicht erst mit der Trennung der Judenchristen von der Synagoge? Aber wie gesagt, ich kann mich auch täuschen.taddeo hat geschrieben:Wann wäre das gewesen? M. W. war das schon seit apostolischer Zeit eine Feier.Hubertus hat geschrieben:Übrigens, wenn ich mich recht erinnere, waren ja ursprünglich Wortgottesdienst und Eucharistie nicht in einer Feier vereint.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
was sollte da anders sein außer der unvergleichlich größeren Chance vor dem Offertorium ein zu treffen ?Juergen hat geschrieben:Dann nimm eben eine andere Messe, die außergewöhnlich lange dauert. Was weiß ich… eine Kaiserkrönung nebst gleichzeitiger Weihe zum Bischof in einer Kirche, die im Zusammehang mit der gleichen Messe erst noch frisch geweiht werden muß und das alles am Palmsonntag…taddeo hat geschrieben:Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Aber egan… Wer wer's nicht kapieren will, der kapiert es sowieso nicht.
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
In der tridentinischen Osternacht bist du sogar dann noch vor dem Offertorium da, wenn du erst zum Schlußsegen kommst; bei der Ostervigil gibt es den Offertorialgesang nämlich nicht.CIC_Fan hat geschrieben:was sollte da anders sein außer der unvergleichlich größeren Chance vor dem Offertorium ein zu treffen ?Juergen hat geschrieben:Dann nimm eben eine andere Messe, die außergewöhnlich lange dauert. Was weiß ich… eine Kaiserkrönung nebst gleichzeitiger Weihe zum Bischof in einer Kirche, die im Zusammehang mit der gleichen Messe erst noch frisch geweiht werden muß und das alles am Palmsonntag…taddeo hat geschrieben:Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Aber egan… Wer wer's nicht kapieren will, der kapiert es sowieso nicht.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
klaro. was sonst?taddeo hat geschrieben:Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Seit man der Sonn- und Feiertagspflicht auch am Vorabend nachkommen kann, kann man das aber doch auch in der Osternacht tun, oder unterliege ich hier einem Denkfehler?maliems hat geschrieben:klaro. was sonst?taddeo hat geschrieben:Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
ich meine mit "Offertorium den beginn der Opfermesse es ging nicht um den VersProtasius hat geschrieben:In der tridentinischen Osternacht bist du sogar dann noch vor dem Offertorium da, wenn du erst zum Schlußsegen kommst; bei der Ostervigil gibt es den Offertorialgesang nämlich nicht.CIC_Fan hat geschrieben:was sollte da anders sein außer der unvergleichlich größeren Chance vor dem Offertorium ein zu treffen ?Juergen hat geschrieben:Dann nimm eben eine andere Messe, die außergewöhnlich lange dauert. Was weiß ich… eine Kaiserkrönung nebst gleichzeitiger Weihe zum Bischof in einer Kirche, die im Zusammehang mit der gleichen Messe erst noch frisch geweiht werden muß und das alles am Palmsonntag…taddeo hat geschrieben:Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Aber egan… Wer wer's nicht kapieren will, der kapiert es sowieso nicht.
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
ja wenn man sich um den modernistischen Blödsinn kümmert .......Protasius hat geschrieben:Seit man der Sonn- und Feiertagspflicht auch am Vorabend nachkommen kann, kann man das aber doch auch in der Osternacht tun, oder unterliege ich hier einem Denkfehler?maliems hat geschrieben:klaro. was sonst?taddeo hat geschrieben:Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
ich selbst bleibe der Karzeremonien wegen der Reformen unter Pius XII fern die Teilnahme ist ja nicht verpflichtend
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Streng genommen ist die Osternacht keine "Vorabendmesse" für den Ostersonntag, genauso wenig wie die Christmette für den Weihnachtstag. Der Wortlaut des CIC ist aber in dieser Frage so, daß beides die Sonntagspflicht für den eigentlichen Festtag erfüllen dürfte:Protasius hat geschrieben:Seit man der Sonn- und Feiertagspflicht auch am Vorabend nachkommen kann, kann man das aber doch auch in der Osternacht tun, oder unterliege ich hier einem Denkfehler?maliems hat geschrieben:klaro. was sonst?taddeo hat geschrieben:Die Osternacht zu verpassen, ist m. W. überhaupt keine Sünde. Sie ist ein Vigilgottesdienst am Vorabend und fällt daher nicht unter die Sonn- und Feiertage. Die Messe am Ostersonntag ist verpflichtend, nicht die Osternacht.Juergen hat geschrieben:Oder nehmen wir die Osternacht. Da dauert die vielleicht vier Stunden und wenn ich die ersten drei Stunden davon verpasse, ist das nur eine läßliche Sünde, weil die Vormesse ja nicht so wichtig ist…
Es heißt nur "an einer Messe", "in katholischem Ritus" und "am Vorabend". Der liturgische Kontext spielt keine Rolle.Can. 1248 — § 1. Dem Gebot zur Teilnahme an der Meßfeier genügt, wer an einer Messe teilnimmt, wo immer sie in katholischem Ritus am Feiertag selbst oder am Vorabend gefeiert wird.
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Also ich lebe den Zeitpunkt meines Eintritts in der Kirche zur Messe sehr liberal. Habe mir das von den orthodoxen abgeguckt, immerhin eine Kirche apostolischen Ursprungs. In dieser meiner liberalen Handhabung orientiere ich mich an der alten katholischen Rechtsauffassung, die CIC-Fan hier beschreibt. Den Rest der Argumentation hier nehme ich von weitem zur Kenntnis, aber ohne innere moralische Anteilnahme.
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Nächsten Sonntag kann man also getrost eine 3/4 Stunden länger schlafen. Vorher die Palmweihe-/prozession und dann och den langen Text der Passion. Ist ja nicht schlimm, das unwichtige Zeug zu verpassen.
Gruß Jürgen
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Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Ich nehme diese Frage ohne innere Anteilnahme zur Kenntnis.
- Sursum Corda
- Beiträge: 379
- Registriert: Donnerstag 31. Mai 2007, 22:31
- Wohnort: Hochstift Paderborn
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
So, so, Du willst also ohne Palmbund nach Hause kommen, und daß, obwohl ich extra Hochstift-Traditions-Bunde mit geschützten Weidenkätzchen gemacht habe, die ich den Naturschützern unter den Augen wegstehlen mußte .Juergen hat geschrieben:Nächsten Sonntag kann man also getrost eine 3/4 Stunden länger schlafen. Vorher die Palmweihe-/prozession und dann och den langen Text der Passion. Ist ja nicht schlimm, das unwichtige Zeug zu verpassen.
Das gibt mir aber doch stark zu denken!
Auf, eilen liebentzündet, auch wir zum heil'gen Streit! Der Herr, der's Haus gegründet, uns ew'gen Sieg verleiht.
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Wenn klar ist, daß der Organist solch „schöne“ Lieder aussucht, wie letzten Sonntag, dann komme ich wirklich erst zum Offertorium. Ansonsten bin ich – wie gewohnt – pünktlich.Sursum Corda hat geschrieben:So, so, Du willst also ohne Palmbund nach Hause kommen, und daß, obwohl ich extra Hochstift-Traditions-Bunde mit geschützten Weidenkätzchen gemacht habe, die ich den Naturschützern unter den Augen wegstehlen mußte .Juergen hat geschrieben:Nächsten Sonntag kann man also getrost eine 3/4 Stunden länger schlafen. Vorher die Palmweihe-/prozession und dann och den langen Text der Passion. Ist ja nicht schlimm, das unwichtige Zeug zu verpassen.
Das gibt mir aber doch stark zu denken!
(Ich hoffe ja mal, daß vorab Liedzettel mit Liedern und Antiphonen/Psalmen für Prozession und Messe produziert werden.)
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
ich geh auch an diesem Sonntag wie fast an allen anderen in eine stille MesseJuergen hat geschrieben:Nächsten Sonntag kann man also getrost eine 3/4 Stunden länger schlafen. Vorher die Palmweihe-/prozession und dann och den langen Text der Passion. Ist ja nicht schlimm, das unwichtige Zeug zu verpassen.
- Sursum Corda
- Beiträge: 379
- Registriert: Donnerstag 31. Mai 2007, 22:31
- Wohnort: Hochstift Paderborn
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Oh ja, es gibt ordentliche Heftchen mit Palmweihe, Prozession und Messe darauf. Somit kann jeder mitsingen. Was die Lieder des letzten Sonntages betrifft: Das kommt davon, wenn unsere Zelebranten immer noch an das gute in der Welt und im Organisten glauben. Wenn ein gewisser Organist eingeteilt ist, muß man ihm unabdingbar vorschreiben, was er zu spielen hat, und was nicht. Sonst macht sich dieser "Herr" einen Heidenspaß daraus, in der alten Messe die unmöglichsten Quälgesänge aus dem Gotteslob zu spielen. Die Orgelschläger hier im Forum mögen es mir verzeihen, aber gewisse Kollegen ihrer Zunft kommen ohne geistliche Zuchtrute halt leider nicht aus...Juergen hat geschrieben:Sursum Corda hat geschrieben:(Ich hoffe ja mal, daß vorab Liedzettel mit Liedern und Antiphonen/Psalmen für Prozession und Messe produziert werden.)Juergen hat geschrieben:Nächsten Sonntag kann man also getrost eine 3/4 Stunden länger schlafen. Vorher die Palmweihe-/prozession und dann och den langen Text der Passion. Ist ja nicht schlimm, das unwichtige Zeug zu verpassen.
Für Palmsonntag ist aber was feines zum singen ausgesucht!
Auf, eilen liebentzündet, auch wir zum heil'gen Streit! Der Herr, der's Haus gegründet, uns ew'gen Sieg verleiht.
Re: Unordentliches in der außerordentlichen Form
Wenn es Liedzettel/-hefte gibt, dann ist klar, daß auch wieder was Feines ausgesucht wurde.Sursum Corda hat geschrieben:…Für Palmsonntag ist aber was feines zum singen ausgesucht!
Gruß Jürgen
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