Die großen Karfreitags-Fürbitten

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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cantus planus
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von cantus planus »

Danke für diesen Link, Robert! Es ist wahr, dass man mittlerweile nicht mehr vorsichtig genug sein kann. Leider kann man auch dem Episkopat nicht mehr trauen. Wikipedia ist allerdings bekannt - und das sollte man immer wieder betonen - für eine extreme Unzuverlässigkeit in religiösen Dingen, Sabotageanfälligkeit und Zensur. Viele gute Katholiken, die sich an diesem Projekt beteiligen wollten, haben sich bald resigniert zurückgezogen, da ihre - bewußt neutral formulierten - Beiträge immer wieder zensiert wurden.
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Irenaeus
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Irenaeus »

Mir würde es auch konvenieren, wenn die Fürbitte für die Juden umformuliert werden würde. Die Entschärfung nach 1961 reicht für heutiges Denken nicht.

Wie könnte man diese Fürbitte besser formulieren?




es grüßt, Irenaeus
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overkott
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von overkott »

Ich finde es richtig, darum zu bitten, dass die Hebräer immer mehr aus ihrem Christusglauben und der Gottes- und Nächstenliebe heraus leben sollen.

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Irenaeus
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Irenaeus »

Schön wärs, wenn sie das könnten, aber dann wären es keine Hebräer mehr..........

Als Umformulierung der Fürbitte wäre es schon ein Schritt in die Richtung........

Was ich gerne formulieren würde, wäre ein theologischer Konsens zwischen dem Judentum und dem Christentum. Unter gegenseitiger Akzeptanz der Unterschiede.
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Leguan
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Leguan »

Irenaeus hat geschrieben: Was ich gerne formulieren würde, wäre ein theologischer Konsens zwischen dem Judentum und dem Christentum.
Wie wäre es mit "Schwarz ist weiß, kalt ist heiß, Tag ist Nacht, es ist vollbracht."
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anneke6
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von anneke6 »

Ich weiß auch nicht, wie man "et antiquum documentum novo cedat ritui" singen soll und gleichzeitig "bewahre sie in Treue zu ihrem Bund" beten… :(
Und uns einfach alle Schürzen anlegen, uns an den Händen fassen und uns fragen "Sind wir nicht alle göttliche Menschen" bringt uns auch nicht weiter. :traurigtaps:
Beten wir doch einfach, daß die Juden Christus als den Messias erkennen mögen — perfide brauchen wir sie ja nicht zu nennen, das Wort hat nun mal die Bedeutung geändert.
???

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Sebastian
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Sebastian »

anneke6 hat geschrieben:Beten wir doch einfach, daß die Juden Christus als den Messias erkennen mögen — perfide brauchen wir sie ja nicht zu nennen, das Wort hat nun mal die Bedeutung geändert.
Das ist ja genau das, was einige hochrangige Vertreter der römischen Kirche in Deutschland verneinen. Es wird behauptet, die Juden bräuchten Christus, die Taufe, die Sakramente nicht, denn sie würden durch's Gesetz erlöst. Warum soll man dann dafür beten - streicht man's halt komplett raus...

Daß die Juden nicht ganz genau wissen, wer der Messias ist ... naja, darüber brauchen wir, denke ich, nicht streiten.
Zuletzt geändert von Sebastian am Samstag 25. April 2009, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

Raimund J.
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Raimund J. »

Ich bin ja mal gespannt, wann die Atheisten das Stänkern gegen die Karfreitags-Fürbitten anfangen. Vermutlich
hat von denen die sich da kürzlich so gegen eine Predigt von Bischof Mixa aufgeregt haben noch keiner geschnallt,
daß da bspw. im alten Ritus gebetet wird: "der Allmächtige möge das Sündenelend von ihren Herzen nehmen".
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Edi
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Edi »

anneke6 hat geschrieben:Und uns einfach alle Schürzen anlegen, uns an den Händen fassen und uns fragen "Sind wir nicht alle göttliche Menschen" bringt uns auch nicht weiter. :traurigtaps:
Vielleicht bringt es doch weiter, wenn man sich genau an die Vorschriften der Schürzenbrüder hält und das Sargliegen nicht vergisst. Oder den Totenschädel und die Henkerschlinge :nein:
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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anneke6
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von anneke6 »

Interessanterweise streiten manche Freimaurer ab, daß es diese Praxis gibt. Aber in unserem örtlichen Freimaurerversammlungssaal steht tatsächlich ein Sarg.
Wie wäre es denn mit einer noch abgefahreneren Bitte für die Freimaurer: "Gib, daß sie in der Menschenliebe und Brüderlichkeit wachsen?"
???

maliems
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von maliems »

Irenaeus hat geschrieben:Mir würde es auch konvenieren, wenn die Fürbitte für die Juden umformuliert werden würde. Die Entschärfung nach 1961 reicht für heutiges Denken nicht.
Dieses Urteil müsste begründet werden, um akzeptiert zu weden

maliems
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von maliems »

Irenaeus hat geschrieben:Was ich gerne formulieren würde, wäre ein theologischer Konsens zwischen dem Judentum und dem Christentum. Unter gegenseitiger Akzeptanz der Unterschiede.
nee. Eine Fürbitte ist kein Konsenzpapier. Es geht darum, dass für jemanden gebetet wird, als Werk der Barmherzigkeit.

theol. Konsens ist kein Werk der Barmherzigkeit.

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taddeo
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von taddeo »

anneke6 hat geschrieben:Interessanterweise streiten manche Freimaurer ab, daß es diese Praxis gibt. Aber in unserem örtlichen Freimaurerversammlungssaal steht tatsächlich ein Sarg.
Was dieses Mädel so alles weiß ... erstaunlich, erstaunlich.
(Die Freimaurer sind wohl auch nicht mehr das, was sie mal waren ... :irritiert: )

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anneke6
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von anneke6 »

Wahrscheinlich…mich haben schon in Foren Freimaurer ausgelacht für meine Schilderungen des Versammlungsraumes — angeblich ist das alles hell, modern, wie von diesem Architekten entworfen, der sich die Pyramide vor dem Louvre ausgedacht hat (hab vergessen wie der heißt) und selbstverständlich dürfen da Besucher rein — aber auf dem Lande sind die Fortschritt-Fanatiker doch noch etwas traditioneller.
Der Raum befindet sich nahe am Wasser, hat ein Flachdach und schwarz verhüllte Fenster. Im Inneren befindet sich ein langer Eichenholztisch mit passenden Eichenholzstühlen. Der Sarg steht hinter dem Kopfende. Besucher werden nicht empfangen. Wie es da aussieht weiß ich von drei Personen:
1. Ein Schulkamerad eines meiner Brüder arbeitet als Klempner, und die hatten in ihrem Häusel schon mal ein Überflutungsproblem…
2. ein Informant, der anonym bleiben möchte…
3. mój tata hat es auch gesehen, verrät aber nicht, wann und wie das passiert ist.
???

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Irenaeus
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Irenaeus »

maliems hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:Was ich gerne formulieren würde, wäre ein theologischer Konsens zwischen dem Judentum und dem Christentum. Unter gegenseitiger Akzeptanz der Unterschiede.
nee. Eine Fürbitte ist kein Konsenzpapier. Es geht darum, dass für jemanden gebetet wird, als Werk der Barmherzigkeit.

theol. Konsens ist kein Werk der Barmherzigkeit.
Gott der Dreifaltige ist vielleicht noch größer, als wir alle denken können.
Sonst wäre er nicht der Gott, den wir als den Allmächtigen verehren.
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lifestylekatholik
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von lifestylekatholik »

Irenaeus hat geschrieben:
maliems hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:Was ich gerne formulieren würde, wäre ein theologischer Konsens zwischen dem Judentum und dem Christentum. Unter gegenseitiger Akzeptanz der Unterschiede.
Nee. Eine Fürbitte ist kein Konsenspapier. Es geht darum, dass für jemanden gebetet wird, als Werk der Barmherzigkeit.

Theol. Konsens ist kein Werk der Barmherzigkeit.
Gott der Dreifaltige ist vielleicht noch größer, als wir alle denken können.
Sonst wäre er nicht der Gott, den wir als den Allmächtigen verehren.
Der Konsens ist eben Gott der Dreifaltige. Ihn haben die vielen Judenchristen erkannt (wie auch die vielen Heidenchristen). Wie aber soll mit dem verstockten Rest ein "Konsens" erreicht werden können, solange der ihn nicht erkennen will? Der Konsens ist eben Gott der Dreifaltige. Deshalb ist Konsens auch: Teilhabe am Leib Christi und damit Befolgung des göttlichen Rufs sich taufen zu lassen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Und genau dafür bitten wir in der entsprechenden Fürbitte, auch wenn die neue Formulierung das verunklart.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

maliems
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von maliems »

Irenaeus hat geschrieben:
maliems hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:Was ich gerne formulieren würde, wäre ein theologischer Konsens zwischen dem Judentum und dem Christentum. Unter gegenseitiger Akzeptanz der Unterschiede.
nee. Eine Fürbitte ist kein Konsenzpapier. Es geht darum, dass für jemanden gebetet wird, als Werk der Barmherzigkeit.

theol. Konsens ist kein Werk der Barmherzigkeit.
Gott der Dreifaltige ist vielleicht noch größer, als wir alle denken können. Sonst wäre er nicht der Gott, den wir als den Allmächtigen verehren.
Nicht nur vielleicht, sondern sogar sicher. Es ändert nichts an der Tatsache, was eine Fürbitte ist.

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Irenaeus
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Irenaeus »

Ich glaube, diese Fürbitte kommt nicht so an, wie wir sie meinen.......

Deshalb würde ich eine Umformulierung oder Neuformulierung anregen.
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Leguan
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Leguan »

Irenaeus hat geschrieben:Ich glaube, diese Fürbitte kommt nicht so an, wie wir sie meinen.......
Hat Gott dir das mitgeteilt?
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie

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lifestylekatholik
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von lifestylekatholik »

Irenaeus hat geschrieben:Ich glaube, diese Fürbitte kommt nicht so an, wie wir sie meinen ...
Wie meinen wir sie denn? :hmm:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Teutonius
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Teutonius »

Fürbitten richten wir Christen an Gott, dort sollen sie ankommen (erhört werden).

maliems
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von maliems »

Irenaeus hat geschrieben:Ich glaube, diese Fürbitte kommt nicht so an, wie wir sie meinen.......

Deshalb würde ich eine Umformulierung oder Neuformulierung anregen.
Es ist irrelevant, was wir meinen, was mit dieser Fürbitte vor Gott geschieht, wenn durch das Zeugnis der kirchlichen Tradition diese Fürbitte vor Gott wohlgefällig ist.

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Irenaeus
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Irenaeus »

maliems hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:Ich glaube, diese Fürbitte kommt nicht so an, wie wir sie meinen.......

Deshalb würde ich eine Umformulierung oder Neuformulierung anregen.
Es ist irrelevant, was wir meinen, was mit dieser Fürbitte vor Gott geschieht, wenn durch das Zeugnis der kirchlichen Tradition diese Fürbitte vor Gott wohlgefällig ist.
Dann könnten wir sie aber doch neu formulieren, denn Gott weiß, was wir sagen wollen. Die Sprache der Menschen wird aber nur von den Menschen verstanden. Das ist das Problem: Alles, was wir Menschen auf dieser Welt sagen, wird von anderen Menschen gehört, interpretiert und in interpretierter Form weitergeleitet. Und so werden aus den katholischen Traditionalisten ganz schnell Antisemiten, ..... wie weit das gehen kann, brauche ich vielleicht nicht auszuführen.

Wir kämpfen aber doch darum, wieder von diesen Menschen verstanden und akzeptiert zu werden, die in nachkonziliarer Zeit aufgewachsen sind.

Es geht mir in diesem Fall darum, daß hier ein weiterer Konfliktpunkt zwischen der Tradition und der nachkonziliaren Kuschelkatholizismusmentalität umgangen wird.

Mal ehrlich: Ich habe keinen Bock mehr darauf, mich tagtäglich dafür entschuldigen zu müssen, daß ich Latein und Gregorianik mag, die Kommunion im Knien empfange und am Karfreitag so "böseböse antisemitische Dinge" bete.

Und das muß ich nicht vor Gott rechtfertigen - da fühle ich mich verstanden - sondern vor meiner Familie, meiner Gemeinde (inzwischen Ex-Gemeinde) und meinen besten Freunden (da sind auch katholische Priester drunter!). Und wenn ich einmal etwas zu bedenken gebe, muß ich mich sogar hier auch noch im Forum rechtfertigen........ Ich habe diese Kraft bald nicht mehr. Und ich leide, wenn die Welt über unseren Heiligen Vater herfällt, weil er wieder etwas Gutes gesagt hat, das eigentlich niemand verstanden hat. Und alle fallen über ihn her, weil sie meinen ihn verstanden zu haben. Haben sie aber nicht.

Erinnert Ihr Euch an die Kondomstory bei seiner Afrikareise? das war ein Medienskandal, weil die Medien unvollständig oder sogar falsch berichtet haben. Pressefreiheit! Ergebnis: das, was die Welt hören wollte (sogar die katholische): der Papst verbietet das Kondom. Völliger Unsinn, das hat er nicht gesagt. Aber wem erzähle ich das?

Irenaeus
Zuletzt geändert von Irenaeus am Donnerstag 30. April 2009, 02:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Irenaeus
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Irenaeus »

Leguan hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:Ich glaube, diese Fürbitte kommt nicht so an, wie wir sie meinen.......
Hat Gott dir das mitgeteilt?
Offenbar hörst Du ihm ja nicht zu............ ;)



Aber auf diesem Niveau wollte ich diese Sache eigentlich nicht diskutieren. Man muss nur Augen und Ohren öffnen, um diese Dinge zu hören und zu sehen.
Deine Frage ist schon ein wenig sehr anmassend, deswegen meine nicht weniger anmassende Antwort. Bitte entschuldige!
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Teutonius
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Teutonius »

Eine Fürbitte neu zu formlieren, Irenaeus, ist nur dann sinnvoll und angebracht, wenn sich die Ursache für diese Fürbitte verändert (hat), nicht aber lediglich die "Mode", oder die polit. Verhältnisse.
Für uns Christen hat Gott Seinen alten Bund mit Israel durch Christus erneuert, und viele Juden (insbes. die Pharisäer) haben Jesus nicht geglaubt und Ihn als Hochstapler an Pilatus ausgeliefert... daran hat sich bis heute (außer ganz wenigen Bekehrungen) nichts Wesentliches geändert.

Rosenzweig
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Rosenzweig »

[quote="anneke6"]Interessanterweise streiten manche Freimaurer ab, daß es diese Praxis gibt. Aber in unserem örtlichen Freimaurerversammlungssaal steht tatsächlich ein Sarg.
In Eurem Versammlungsraum! Das wage ich zu bezweifeln! :klatsch:

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anneke6
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von anneke6 »

:) Zumindest topographisch gehört er zu meiner Familie.
???

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Teutonius
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Teutonius »

Was haben hier einige ständig mit den blöden Freimaurern!?

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cantus planus
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von cantus planus »

Ach, die Freimaurer sind hier das, was dem Stammtisch die Ausländer oder dem Kraftfahrer die Benzinpreise... Einige Mitglieder des Kreuzgangs überreagieren da gelegentlich etwas. :roll:

Falls hier jemand über Freimaurer diskutieren möchte, werfe er die Suchfunktion an. Dazu gibt es bereits einen Strang. (Und mit Sicherheit sogar mehr als einen...)
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Edi
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von Edi »

Teutonius hat geschrieben:Was haben hier einige ständig mit den blöden Freimaurern!?
Der Forumsschürzenbruder Pierre10 hat im Forum an anderer Stelle gemeint alle Menschen seien doch göttliche Menschen. Das hat Anneke im Zusammenhang mit der Diskusion hier erwähnt, darum das Thema hier.
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cantus planus
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von cantus planus »

Und damit soll es dann hier auch gut sein.
Vielen Dank!

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maliems
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten

Beitrag von maliems »

Irenäus,

das Gebet um die Bekehrung der Juden ist ein Akt der Barmherzigkeit. Ich kann nicht aus Rücksichtnahme gegenüber Leuten, die dies nicht verstehen, guten Gewissens auf diesen Akt verzichten.

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