Die großen Karfreitags-Fürbitten
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Pünktlich zum Karfreitag wird das Thema wieder von den üblichen Herrschaften "ausgegraben": http://www.konradsblatt-online.de/html/ ... &home=true
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Der übliche Schwachsinn, der nur wieder einmal zeigt, wie wenig Ahnung der Autor hat und welches ideologische Gespenst ihn treibt.
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Geradezu erschütternd ist - so einen Beleg habe ich lange gesucht - daß der prominente Autor als Beispiele für die Veränderungen durch das Konzil fast nur solche nennt, die sich entweder überhaupt nicht auf das Konzil berufen können oder die auf Optionen und nicht auf Geboten beruhen:Fridericus hat geschrieben:Der übliche Schwachsinn, der nur wieder einmal zeigt, wie wenig Ahnung der Autor hat und welches ideologische Gespenst ihn treibt.
Volksaltar, ad Populum, Kelchkommunion, Handkommunion, Landessprache neben dem Lateinischen.
Und der Stachel von Summorum-Pontificum sitzt tief. Und wenn die Verderber und Verdünner unserer Religion die alte Messe noch so sehr behindern - die bloße Existenz von SP ist Beleg dafür, daß nicht heute falsch sein kann, was 200 Jahre lang richtig war.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Vielleicht sollte man aber in dem Zusammenhang wenigstens erwaehnen, dass das "Konradsblatt" kein Ableger der Bild-Zeitung sondern eine Deutsche Katholische Bistunmszeitung ist: Nach allem was mir bekannt ist, die des Erzbistums Freiburg.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Ja und? Das macht es nicht besser, ja im Gegenteil um vieles, vieles schlimmer. Wie kann es sein, dass so eine Person, die augenscheinlich entweder keine Ahngung von dem hat was sie schreibt und/oder ideologisch so verblendet ist, auch noch darin veröffentlichen darf?Vir Probatus hat geschrieben:Vielleicht sollte man aber in dem Zusammenhang wenigstens erwaehnen, dass das "Konradsblatt" kein Ableger der Bild-Zeitung sondern eine Deutsche Katholische Bistunmszeitung ist: Nach allem was mir bekannt ist, die des Erzbistums Freiburg.
Die meisten der Behauptung, die im Text genannt sind, sind schlicht falsch und die Argumentationen sind alle falsch.
- Robert Ketelhohn
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Bei manchem der Alten erkennt man voll Achtung die Altersweisheit des würdigen Greises. Die aber schon in jüngeren Jahren gnostisierenden pseudoreligiösen Ideologien anhingen, bringen oft auch im Alter nichts mehr heraus als seniles Gesabber.Niels hat geschrieben:Pünktlich zum Karfreitag wird das Thema wieder von den üblichen Herrschaften "ausgegraben": http://www.konradsblatt-online.de/html/ ... &home=true
Weiteres lohnt sich dazu nicht zu sagen. – Zum Thema der Karfreitagsfürbitten möchte ich aber einmal anmerken, daß ich noch nie in meinem Leben die offen häretische Fürbitte Pauls VI. „für“ (in Wahrheit gegen) die Juden mitgebetet habe, sondern immer still die uralte apostolische Fassung. Und es sind inzwischen immerhin dreiundzwanzig Jahre und fünf Tage, daß ich in die Kirche heimgekehrt bin.
Es ist mir bis heute unbegreiflich, wie die mit Rom in Gemeinschaft stehenden Bischöfe und Priester und implizit ungezählte Millionen Gläubige seit Jahrzehnten diese Erzhäresie liturgisch zelebrieren können.
Es ist dies der eigentliche Dreh- und Angelpunkt der ganzen Kirchenkrise. Wirklich. Nicht bloß ein Symptom unter vielen, das meinetwegen brennglasartig die Krise zusammenfassen könnte. Nein, hier sind wir wirklich am Kern des Unheils. Wenn die lateinische Kirche in diesem Punkt nicht in absehbarer Zeit vollständig zur Tradition zurückkehrt, wird sie nicht Bestand haben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Betest Du denn die neueste mit?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... er-debatte
Neuer Wind in alter Debatte
Katholische Kirche diskutiert erneut über die Karfreitagsfürbitte
Eigentlich sollte sie vor allem ein Blick zurück sein und eine gegenseitige Würdigung des guten Verhältnisses zwischen Christen und Juden in Deutschland. Doch dann bekam die hochkarätig besetzte Diskussionsveranstaltung der Deutschen Bischofskonferenz mit dem Zentralrat der Juden plötzlich eine ganz eigene Würze: Denn nicht nur der Präsident des Zentralrats, Josef Schuster, forderte die Rücknahme der 2008 von Papst Benedikt XVI. neu formulierten Karfreitagsfürbitte.
Bischof Heinrich Mussinghoff schloss sich prompt diesem Wunsch an, der Vorsitzende der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum in der Bischofskonferenz.
…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Kein Problem... kehren wir einfach zur alten Version zurück...Juergen hat geschrieben:http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... er-debatte
Neuer Wind in alter Debatte
Katholische Kirche diskutiert erneut über die Karfreitagsfürbitte
Eigentlich sollte sie vor allem ein Blick zurück sein und eine gegenseitige Würdigung des guten Verhältnisses zwischen Christen und Juden in Deutschland. Doch dann bekam die hochkarätig besetzte Diskussionsveranstaltung der Deutschen Bischofskonferenz mit dem Zentralrat der Juden plötzlich eine ganz eigene Würze: Denn nicht nur der Präsident des Zentralrats, Josef Schuster, forderte die Rücknahme der 2008 von Papst Benedikt XVI. neu formulierten Karfreitagsfürbitte.
Bischof Heinrich Mussinghoff schloss sich prompt diesem Wunsch an, der Vorsitzende der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum in der Bischofskonferenz.
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Was bei dieser Forderung immer übersehen wird, ist, daß eine "Rücknahme" in diesem Fall die Rückkehr zur "vorkonziliaren" Form bedeuten würde, nicht zur 1970er Variante.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
damit wird natürlich ein Verbot der alten Karfreitagsliturgie verbunden sein den auch ein Motu proprio kann am abändern bzw aufheben ich wünsche den ED Gemeinschaften viel spaß
und der Forderung von Mgr Mussinghoff nach einem Ende der Verhandlungen zwischen fFSSPX und Rom schließe ich mich gerne an den es bringt nichts [Beileidigung/Unterstellung entfernt. Ecce als Mod]
und der Forderung von Mgr Mussinghoff nach einem Ende der Verhandlungen zwischen fFSSPX und Rom schließe ich mich gerne an den es bringt nichts [Beileidigung/Unterstellung entfernt. Ecce als Mod]
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Im November dieses Jahres hat sich die englische Bischofskonferenz an Ecclesia Dei gewandt, um die von Papst Benedikt (sic!) neu formulierte Karfreitagsfürbitte für die Juden für die aoFdrR auf ihre Rechtgläubigkeit prüfen zu lassen:
http://www.summorum-pontificum.de/theme ... gkeit.html
Offenbar hat sich die DBK dem angeschlossen, wie jetzt hier zu lesen ist:
http://www.summorum-pontificum.de/theme ... sorge.html
Dahinter aber primär die Absicht zu vermuten, eine Einigung mit der FSSPX zu torpedieren, halte ich aber doch für etwas übertrieben, das wäre wohl eher ein willkommener Nebeneffekt.
http://www.summorum-pontificum.de/theme ... gkeit.html
Offenbar hat sich die DBK dem angeschlossen, wie jetzt hier zu lesen ist:
http://www.summorum-pontificum.de/theme ... sorge.html
Dahinter aber primär die Absicht zu vermuten, eine Einigung mit der FSSPX zu torpedieren, halte ich aber doch für etwas übertrieben, das wäre wohl eher ein willkommener Nebeneffekt.
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Es ist denke ich völlig klar daß die FSSPX weder die Dichtung von BXVI noch die Fürbitte aus dem NOM
im übrigen kann von einer bevorstehenden Einigung nicht die Rede sein
im übrigen kann von einer bevorstehenden Einigung nicht die Rede sein
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Eben das meine ich. Da sich die FSSPX ohnehin einen Dr..k darum schert, was der Papst sagt, stört die eine Änderung dieser Fürbitten doch am wenigsten.CIC_Fan hat geschrieben:Es ist denke ich völlig klar daß die FSSPX weder die Dichtung von BXVI noch die Fürbitte aus dem NOM
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Es heißt, es gäbe Gerüchte aus Rom, das Franziskus diese Sache mit der Piusbruderschaft gern vom Tisch hätte; und daß er es mit liturgischen und juristischen Feinheiten nicht so genau nimmt, ist ja bekannt.CIC_Fan hat geschrieben:Es ist denke ich völlig klar daß die FSSPX weder die Dichtung von BXVI noch die Fürbitte aus dem NOM
im übrigen kann von einer bevorstehenden Einigung nicht die Rede sein
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
- martin v. tours
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Kann ich mir nicht vorstellen. Dann müsste er der Piusbruderschaft das Recht zur Kritik an Teilen des letzten Konzils einräumen, die ihnen Papst Beendigt noch verwehrt hat.Protasius hat geschrieben:Es heißt, es gäbe Gerüchte aus Rom, das Franziskus diese Sache mit der Piusbruderschaft gern vom Tisch hätte; und daß er es mit liturgischen und juristischen Feinheiten nicht so genau nimmt, ist ja bekannt.CIC_Fan hat geschrieben:Es ist denke ich völlig klar daß die FSSPX weder die Dichtung von BXVI noch die Fürbitte aus dem NOM
im übrigen kann von einer bevorstehenden Einigung nicht die Rede sein
Sollte dieser unwahrscheinliche Fall eintreten, wären die Petrusbrüder die gelackmeierten.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
was der Lohn der bösen Tat wäre wenn das hier auch viele nicht gern hörenmartin v. tours hat geschrieben:Kann ich mir nicht vorstellen. Dann müsste er der Piusbruderschaft das Recht zur Kritik an Teilen des letzten Konzils einräumen, die ihnen Papst Beendigt noch verwehrt hat.Protasius hat geschrieben:Es heißt, es gäbe Gerüchte aus Rom, das Franziskus diese Sache mit der Piusbruderschaft gern vom Tisch hätte; und daß er es mit liturgischen und juristischen Feinheiten nicht so genau nimmt, ist ja bekannt.CIC_Fan hat geschrieben:Es ist denke ich völlig klar daß die FSSPX weder die Dichtung von BXVI noch die Fürbitte aus dem NOM
im übrigen kann von einer bevorstehenden Einigung nicht die Rede sein
Sollte dieser unwahrscheinliche Fall eintreten, wären die Petrusbrüder die gelackmeierten.
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Leuten, die sich an sie halten wollen in den Rücken zu fallen, hat in der Kirche bisher kaum jemanden gstört.martin v. tours hat geschrieben:Sollte dieser unwahrscheinliche Fall eintreten, wären die Petrusbrüder die gelackmeierten.
Die Liste ist lang.
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
wenn man einige Internas kennt die der Gründung der FSSP 1988 vorausgegangen sind wirken diese weder heroisch noch nimmt man den Gründern die Motivation ab
aber das ist meine persönliche Meinung
aber das ist meine persönliche Meinung
Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
Hauptsache, wir haben mal wieder ein paar nebulöse, diskreditierende Andeutungen über die bösen Verräter an der Tradition (a.k.a. die "Liturgiefolkloristen") in die Welt gesetzt.CIC_Fan hat geschrieben:wenn man einige Internas kennt die der Gründung der FSSP 1988 vorausgegangen sind wirken diese weder heroisch noch nimmt man den Gründern die Motivation ab
aber das ist meine persönliche Meinung
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Re: Die großen Karfreitags-Fürbitten
aber das ist doch alles im entsprechenden thread nach zu lesen