Opus Dei in der Sicht der Tradition

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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cantus planus
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MODERATION

Beitrag von cantus planus »

Dein Beitrag ist nicht gelöscht worden. Weder aus unerfindlichen, noch aus anderen Gründen. Ich hoffe, es geht dir sonst gut. Die Moderation wünscht noch einen angehmen Abend.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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Dottore Cusamano
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Re: MODERATION

Beitrag von Dottore Cusamano »

cantus planus hat geschrieben:Dein Beitrag ist nicht gelöscht worden. Weder aus unerfindlichen, noch aus anderen Gründen. Ich hoffe, es geht dir sonst gut. Die Moderation wünscht noch einen angehmen Abend.
Das finde ich sehr gut.

Außerdem: Es geht mir ausgezeichnet. Danke bezüglich der Nachfrage! Auch ich wünsche allen noch einen angenehmen Abend und ein schönes "Wochenende"!
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)

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ottaviani
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von ottaviani »

Opus Dei Pfarrei in Rom hat in <zukunft auch eine Sonntagsmeese nach dem Missale von 1962
http://www.katholisches.info/211/12/3 ... hen-ritus/

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Niels
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Niels »

Erfreulich! :klatsch:
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ottaviani
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von ottaviani »


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Florianklaus
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Florianklaus »

In Münster zelebriert Monsignore von Steinitz häufiger im alten Ritus.

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ottaviani
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von ottaviani »

ist er Mitglied der Prälatur oder gehört er der Priestervereinigung an

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Florianklaus
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Florianklaus »

ottaviani hat geschrieben:ist er Mitglied der Prälatur oder gehört er der Priestervereinigung an
Er gehört zur Personalprälatur. Wieso ist das von Belang?

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ottaviani
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von ottaviani »

nein pur Neugier und Intresse meinerseits

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Niels
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Niels »

"Wo bereits Josemaría Escrivá de Balaguer die Alte Messe zelebrierte": http://www.katholisches.info/212/8/8 ... lebrierte/
Das Opus Dei öffnet sich einen weiteren Schritt der klassischen Form des Römischen Ritus. Am vergangenen Sonntag, den 5. August, zelebrierte Don Federico Mönckeberg, ein chilenischer Priester der Personalprälatur vom Heiligen Kreuz und Opus Dei in einer Niederlassung der Prälatur in Santiago de Chile das heilige Meßopfer in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus. (...)
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Peti
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Peti »

Hat der hl. Josemaría Escrivá die Liturgiereform
nach dem II. Vatikanischen Konzil abgelehnt?
– Einige Fakten lassen eher das Gegenteil vermuten:
http://www.beichte.brosa.info/josemaria-vatikanum2.html
„Wenn wir die alte Liturgie geliebt haben, werden wir auch die neue lieben lernen“
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Hubertus
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Hubertus »

Peti hat geschrieben:Hat der hl. Josemaría Escrivá die Liturgiereform
nach dem II. Vatikanischen Konzil abgelehnt?
– Einige Fakten lassen eher das Gegenteil vermuten:
http://www.beichte.brosa.info/josemaria-vatikanum2.html
„Wenn wir die alte Liturgie geliebt haben, werden wir auch die neue lieben lernen“
Das überrascht mich gar nicht. Sein englischsprachiger Wikipedia-Art. schreibt, daß er
Quelle hat geschrieben:strove to follow whatever was indicated by the competent authority regarding the celebration of Mass and "[h]e took all necessary steps to ensure that the prescriptions of Vatican II, notably in the area of the liturgy, were applied within Opus Dei."
Das sind diese Kreise, von denen ich scherzhaft immer sage: Wenn demnächst angeordnet würde, "alle meine Entchen" im Gottesdienst zu singen, würden die das ab dem nächsten Sonntag voller Inbrunst tun. - Wobei interessant ist, daß Escrivá persönlich sehr wohl mit der Neuen Liturgie zu kämpfen hatte und sie - privat - weiterhin zelebrierte:
A.a.O. hat geschrieben:Although he missed the practices of the old rites, especially some gestures such as the kiss on the paten which showed love, he prohibited his followers to ask for any dispensation for him "out of a spirit of obedience to ecclesiastical norms... He has decided to show his love for the liturgy through the new rite", commented Echevarría. However, when Msgr. Annibale Bugnini, Secretary of the Consilium for the Implementation of the Constitution on the Liturgy, found out about Escrivá's difficulties, he granted Escrivá the possibility of celebrating the Mass using the old rite. Whenever Escrivá celebrated this rite, he did so only in the presence of one Mass server.
(dort mit Anm.en)
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Peti
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Peti »

Hubertus hat geschrieben: Das sind diese Kreise, von denen ich scherzhaft immer sage: Wenn demnächst angeordnet würde, "alle meine Entchen" im Gottesdienst zu singen, würden die das ab dem nächsten Sonntag voller Inbrunst tun.
:nein: Da zeigst du deine Vorurteile. Du kannst doch nicht alle Mitkatholiken, die nicht aus dem "Tradilager" kommen, als nicht unterscheidungsfähig abstempeln.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Hubertus
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Hubertus »

Peti hat geschrieben:
Hubertus hat geschrieben: Das sind diese Kreise, von denen ich scherzhaft immer sage: Wenn demnächst angeordnet würde, "alle meine Entchen" im Gottesdienst zu singen, würden die das ab dem nächsten Sonntag voller Inbrunst tun.
:nein: Da zeigst du deine Vorurteile. Du kannst doch nicht alle Mitkatholiken, die nicht aus dem "Tradilager" kommen, als nicht unterscheidungsfähig abstempeln.
Ich meinte damit keineswegs alle "Nicht-Tradies". Aber gerade bei Gläubigen, die dem Opus Die oder ähnlichen Organisationen nahestehen, ist mir schon öfter das Argument in Bezug auf liturgische Fragen begegnet: "Na und? Gültig ist die Messe doch trotzdem." Stimmt, aber dennoch ist das m.E. ein sehr einseitiges, stark legalistisches Verständnis von Liturgie.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Peti
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Peti »

Es mag solche Gläubige geben.
Auf den Hl. Josemaría Escrivá können sie sich nicht berufen.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

CIC_Fan

Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von CIC_Fan »

Der Gründer des OD hat bis zu seinem Tod die alte Messe gelesen, er starb 1975 und da war das noch möglich wie er sich dann verhalten hätte ist spekulation
Allerdings ist von ihm der Satz überliefert verbrennt die alten Messbücher nicht ihr werdet sie noch brauchen

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Peti
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Peti »

Aber der Satz von ihm: „Wenn wir die alte Liturgie geliebt haben, werden wir auch die neue lieben lernen“,
und das, was Ignaz Brosa sonst noch schreibt, ist auch nicht erfunden.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

CIC_Fan

Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von CIC_Fan »

Ich kenne keinen Traditionalisten der sich aufdas Opus Dei beruft man darf nicht vergessen was das Hl. Offizium vor dem Konzil vom OD gehalten hat
Natürlich die Liturgie.Folkloriisten sind ja schon glücklich wenn einmal das "Hochgebet" in latein ist und der Priester ein röm Meßgewand trägt die waren vor Ecclesia Dei dort bestens bedient zumindest in Wien da gabs jeden Tag NOM in latein was ihn nicht besser macht

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Peti
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Peti »

Ich hab ein schönes Zitat für dich:
Es gibt die
"Verängstigten, die, je mehr die ererbten Formen stürzen, sich desto enger an die restlichen klammern.
Sie wissen zwar, dass der Geist sich in geschichtlichen Formen inkarniert,
aber haben die Freiheit nicht, ihn wehen zu lassen, wo er will, und verwechseln ihn mit den Formen.
Mit ihren Antithesen setzen sie die überholenden Thesen ins Recht".
Zuletzt geändert von Peti am Sonntag 18. Mai 2014, 12:53, insgesamt 2-mal geändert.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Peti
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Peti »

Einen schönen Sonntag noch :huhu:
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ad_hoc
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von ad_hoc »

Peti hat geschrieben:Ich hab ein schönes Zitat für dich:
Es gibt die
"Verängstigten, die, je mehr die ererbten Formen stürzen, sich desto enger an die restlichen klammern.
Sie wissen zwar, dass der Geist sich in geschichtlichen Formen inkarniert,
aber haben die Freiheit nicht, ihn wehen zu lassen, wo er will, und verwechseln ihn mit den Formen.
Mit ihren Antithesen setzen sie die überholenden Thesen ins Recht".
Ganz offensichtlich dummes Zeug, weil verallgemeinernd. Vielleicht gibt es ja insgesamt 5 - 10 solcher Leutchen, auf die dies zutreffen könnte. Allerdings: bezogen allein auf die Anhänger der Piusbruderschaft schätze ich mal ungeprüft, dass es etwa 50 - 100 Leute sein könnten. Aber diese werden der Führung sicher auch suspekt sein.
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Peti
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Peti »

Da muss sich jeder selbst prüfen. Aber ich glaub, da gibt es mehr davon.
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Hubertus
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Hubertus »

Peti hat geschrieben:Aber der Satz von ihm: „Wenn wir die alte Liturgie geliebt haben, werden wir auch die neue lieben lernen“,
und das, was Ignaz Brosa sonst noch schreibt, ist auch nicht erfunden.
Es ist fraglich, inwieweit Escrivá als Kronzeuge für die begeisterte Aufnahme der Liturgie gelten kann.
Offensichtlich sah er tatsächlich Ansatzpunkte für eine Anpassung bestimmter Dinge; allein, das taten zu diesem Zeitpunkt - in den Jahrzehnten vor der Liturgiereform wohlgemerkt - einige, insbesondere jene, die sich der Liturgischen Bewegung nahe fühlten. Ob das tatsächliche Ergebnis der Liturgiereform (von den "real existierenden Gottesdiensten" in vielen Gemeinden wollen wir gleich schweigen :pfeif: ) wirklich den Kern dessen getroffen hat, um den es den Vertretern der Liturgischen Bewegung ging, erscheint mehr als zweifelhaft. Und der oben zitierte Satz wird leider nicht zeitlich eingeordnet, scheint aber sehr früh, noch zur Umstellungszeit, entstanden zu sein:
http://www.beichte.brosa.info/josemaria-vatikanum2.html hat geschrieben: Er hat sich sofort umgestellt und kurzer Hand gesagt: „Wenn wir die alte Liturgie geliebt haben, werden wir auch die neue lieben lernen“
Daß er zeitlebens die Alte Messe privat weiter gefeiert hat, relativiert viel von dieser Aussage.
Nun ist er wohl zu früh verstorben (und ich kenne ihn wirklich zu wenig), um das abschließend beurteilen zu können, aber es spricht einiges dafür anzunehmen, daß er damals ungefähr die Auffassung teilte, die J. Ratzinger im Bild von dem freigelegten Fresko beschrieb, dessen Anblick "einen Augenblick" lang faszinierte. Derselbe Ratzinger hielt später eine bereits zutiefst ernüchterte Predigt mit dem Titel "Das gottesdienstliche Leben in den Gemeinden 15 Jahre nach dem Konzil". Geliebt wurde die Liturgie da schon vielfach nicht mehr: Die einen fühlten sich ihrer religiösen Heimat beraubt, den anderen ging sie nicht weit genug und sie drängten auf immer weitere Reformen. Ob Escrivá seine Beurteilung der Neuen Messe nicht auch zumindest teilweise revidiert hätte, können wir nicht wissen. Daß er selbst die Alte weiter feierte, spricht meines Erachtens allerdings Bände.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Peti
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Peti »

Ich kenne ihn auch zu wenig, um die Frage abschließend beurteilen zu können.
Dr. Ignaz Brosa kenne ich, und seine Argumente scheinen mir glaubwürdig zu sein.

Auf jeden Fall können wir zum Heiligen Josefmaria Escrivá beten, dass er uns helfe,
unser Leben immer mehr auf die Hl. Messe hinzuordnen:
http://www.de.josemariaescriva.info/art ... e-hl-messe
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Linus
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Linus »

CIC_Fan hat geschrieben:Ich kenne keinen Traditionalisten der sich aufdas Opus Dei beruft man darf nicht vergessen was das Hl. Offizium vor dem Konzil vom OD gehalten hat
Natürlich die Liturgie.Folkloriisten sind ja schon glücklich wenn einmal das "Hochgebet" in latein ist und der Priester ein röm Meßgewand trägt die waren vor Ecclesia Dei dort bestens bedient zumindest in Wien da gabs jeden Tag NOM in latein was ihn nicht besser macht

Gabs. ja. inzwischen beim OD nur sonntags öffentlich. (in den Zentren des Werks wird idR der NOM latein gefeiert). Abgesehen davon wird auch die dt. NO-Liturgie möglichst "alt" gefeiert.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Juergen
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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Juergen »

Der NOM ist falsch, weil das Druckbild so schlecht ist…
http://orbiscatholicussecundus.blogspot ... brate.html
Why St. Josemaria Did Not Celebrate the Novus Ordo Missae

St. Josemaria was always first and foremost obedient. But he could not read the faded print in the new addition of the Roman Missal (see photo). He had cataracts and found it difficult and painful to read the poor quality typeset.
:D
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Siard »

Gute Ausrede. :pfeif:

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Niels
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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Niels »

Siard hat geschrieben:Gute Ausrede. :pfeif:
:D

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Hubertus
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Re: Ist der "NOM"-Ritus verkehrt?

Beitrag von Hubertus »

Die einzige Möglichkeit, wie er mit seinem Gehorsamsverständnis die alte Messe weiterfeiern konnte - Priestern, denen aus gesundheitlichen Gründen nicht zuzumuten war, die Neue Messe zu lesen, wurde dies ja ausnahmsweise zugestanden (P. Pio hatte z. B. auch eine Ausnahmeerlaubnis).
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Siard
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Siard »

Die alten liturgischen Bücher gab es ja auch in Großdruck, die neuen nicht mehr.

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Protasius
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Protasius »

Siard hat geschrieben:Die alten liturgischen Bücher gab es ja auch in Großdruck, die neuen nicht mehr.
So sah solch ein Missale Caecutientium (wörtlich Meßbuch für Erblindende) dann übrigens aus:
Bild
Gänzlich erblindete Priester bekamen anscheinend früher auch die Erlaubnis an jedem Tag die Marienvotivmesse auswendig zu feiern.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Hubertus
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Re: Opus Dei in der Sicht der Tradition

Beitrag von Hubertus »

Protasius hat geschrieben:Gänzlich erblindete Priester bekamen anscheinend früher auch die Erlaubnis an jedem Tag die Marienvotivmesse auswendig zu feiern.
Der aktuelle CIC kennt eine solche Ausnahmegenehmigung weiterhin, ohne Festlegung auf ein bestimmtes Formular:
c. 930 § 2/CIC1983 hat geschrieben:Ein blinder oder an einer anderen Schwäche leidender Priester feiert das eucharistische Opfer erlaubt, indem er irgendeinen aus den gebilligten Meßtexten verwendet, falls erforderlich unter Assistenz eines anderen Priesters oder eines Diakons oder auch eines hinreichend unterwiesenen Laien, der ihn unterstützt.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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