Seite 1 von 2

Von Anglikanern und Traditionalisten

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 15:31
von Stephen Dedalus
Der Strang entstand durch Abtrennung aus der Bildersammlung. - Moderation
Ecce Homo hat geschrieben:
Leguan hat geschrieben:Bilder (und ein Video) von der CIEL-Konferenz 2006.
Du, dein Link lässt sich so nicht öffnen, man muss über die Startseite (*klick*) reingehen... ;)
Bei mir funzt der Link.

Bin sogar auf ein paar Bildern drauf. 8)

Übrigens wurden die Gottesdienste in einer anglikanischen Kapelle abgehalten. Ob man umgekehrt soviel Gastfreundschaft von unseren traditionell gesinnten katholischen Freunden hätte erwarten dürfen? Ich erinnere mich an eine Diskussion, als eine anglikanische Pilgergruppe am Bonifatiusgrab in Fulda eine Messe gefeiert hat. Da kam sogar einer auf die Idee, das Wort "Sakrileg" in den Mund zu nehmen.

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 15:47
von Tetzel
@Stephen Dedalus
Übrigens wurden die Gottesdienste in einer anglikanischen Kapelle abgehalten. Ob man umgekehrt soviel Gastfreundschaft von unseren traditionell gesinnten katholischen Freunden hätte erwarten dürfen?
Wahrscheinlich wurde diese im Zuge von Heinrich dem Schlächter den Katholiken geraubt!

Ich erinnere mich an eine Diskussion, als eine anglikanische Pilgergruppe am Bonifatiusgrab in Fulda eine Messe gefeiert hat. Da kam sogar einer auf die Idee, das Wort "Sakrileg" in den Mund zu nehmen.
Oh Fulda, das ist doch das Bistum wo seit der Liturgie-Deform keine Tridentinische Messe gefeiert werden darf.
Komisch die Bischöfe welche sich immer so betont liberal gegen alle anderen Religionen geben und jeden in die Kathedrale reinlassen-
eine Tridentinische Messe darf bei diesen nie gefeiert werden!

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 16:11
von Stephen Dedalus
Tetzel hat geschrieben:Wahrscheinlich wurde diese im Zuge von Heinrich dem Schlächter den Katholiken geraubt!
Die Kapellen der Colleges gehören nicht der Kirche, sondern den Colleges. Das war vor der Reformation so und das ist auch heute so. Da wurde nix "geraubt". Der Dean ist der Hausherr und das ist ein Anglikaner.

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 16:55
von Athanasius2
Der Zweck wozu die Kapellen errichtet wurden, war aber nicht der anglikanische Gottesdienst, sondern der römisch-katholische eucharistische Opferdienst.

Übrigens ist es logisch, dass Katholiken keine Gastfreundschaft für falschen Kult zeigen. Das wäre Indifferentismus. Auch ist es so, dass die katholische Kirche an einer ABSOLUTEN Wahrheit glaubt. Anglikaner nicht.

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 17:06
von ottaviani
Stephen Dedalus hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:
Leguan hat geschrieben:Bilder (und ein Video) von der CIEL-Konferenz 2006.
Du, dein Link lässt sich so nicht öffnen, man muss über die Startseite (*klick*) reingehen... ;)
Bei mir funzt der Link.

Bin sogar auf ein paar Bildern drauf. 8)

Übrigens wurden die Gottesdienste in einer anglikanischen Kapelle abgehalten. Ob man umgekehrt soviel Gastfreundschaft von unseren traditionell gesinnten katholischen Freunden hätte erwarten dürfen? Ich erinnere mich an eine Diskussion, als eine anglikanische Pilgergruppe am Bonifatiusgrab in Fulda eine Messe gefeiert hat. Da kam sogar einer auf die Idee, das Wort "Sakrileg" in den Mund zu nehmen.
natürlich nicht den die angklikanischen geistlichen können ja nur eine messe "simulieren" auch wenn das Em. Kasper nicht gefällt

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 17:28
von Stephen Dedalus
Athanasius2 hat geschrieben:Der Zweck wozu die Kapellen errichtet wurden, war aber nicht der anglikanische Gottesdienst, sondern der römisch-katholische eucharistische Opferdienst.

Übrigens ist es logisch, dass Katholiken keine Gastfreundschaft für falschen Kult zeigen. Das wäre Indifferentismus. Auch ist es so, dass die katholische Kirche an einer ABSOLUTEN Wahrheit glaubt. Anglikaner nicht.
Komisch. Dieser "Hort des falschen Kultes" war für CIEL offenbar gut genug. Von einer extra stattgehabten Re-Konsekration ist jedenfalls nichts bekannt geworden. Hoffentlich waren die Messen jetzt überhaupt gültig? Wahrscheinlich hätte man vorher den Geist Cranmers austreiben müssen?

Aber es ist schon recht: Keinen Meter dem Feind. Nehmt alles, gebt nichts! Es werden keine Gefangenen gemacht! Wenn die Anglikaner so blöd sind, ihre Kapellen anzubieten, sind sie selber schuld. Brüderlichkeit ist schließlich Weibergewäsch, ein Zeichen von Schwäche und überhaupt eine Erfindung der Modernisten.

Mich wundert nicht, daß Ihr und Euresgleichen bei den Ortsbischöfen auf Granit beißt. Wirklich nicht.

Erinnert mich an einen Witz. Was ist der Unterschied zwischen einem Terroristen und einem Traditionalisten?


***scroll down****


















Mit Terroristen kann man verhandeln. :D :D :D

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 17:29
von Pit
Also, ob man eine solche Form der Gastfreundschaft von seiten traditionalistisch-katholischer Gruppen erwarten kann/darf/sollte, wage ich zu bezweifeln.
Von katholischer Seite ansich: Ja !

In Cornwall habe ich es erlebt, daß "römische" Katholiken, Methodisten und Anglikaner im Ort die selbe Kirche nutzten - natürlich nacheinander, nicht gleichzeitig.
Also z.B. 9.30 Uhr katholische Messe, 11.00 anglikanischer Gottesdienst und um 18.00 Uhr Gottesdienst der methodistischen Gemeinde, oder so ähnlich.

Übrigens hat hier in Münster eine evangelisch-landeskirchliche Gemeinde etwa ein Vierteljahr (oder länger?) wegen des Umbaus der eigenen Kirche die Kirche eines benachbarten Klosters genutzt.

Gruß, Pit
Stephen Dedalus hat geschrieben:
Übrigens wurden die Gottesdienste in einer anglikanischen Kapelle abgehalten. Ob man umgekehrt soviel Gastfreundschaft von unseren traditionell gesinnten katholischen Freunden hätte erwarten dürfen?

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 17:32
von Stephen Dedalus
Pit hat geschrieben:In Cornwall habe ich es erlebt, daß "römische" Katholiken, Methodisten und Anglikaner im Ort die selbe Kirche nutzten - natürlich nacheinander, nicht gleichzeitig.
Also z.B. 9.30 Uhr katholische Messe, 11.00 anglikanischer Gottesdienst und um 18.00 Uhr Gottesdienst der methodistischen Gemeinde, oder so ähnlich.
Du hast recht. Auf meiner Wallfahrt nach Walsingham habe ich auch die kleine methodistische Kapelle besucht, in der während des Umbaus des katholischen Schreins auch die katholischen Messen stattfanden.

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 18:04
von Athanasius2
Ach ja, in Münster ist es so schön und nett. Nur sind die Kirchen in dieser einst erzkatholischen Stadt fast leer.

Übrigens ist mir Gastfreundschaft an sich nicht zuwider, sondern wohl kultische Gastfreundschaft wenn dies der gemeinschaftlichen Benutzung einer eingeweihten römisch-katholischen Kirche gleichkommt. Man könnte - aus echter Toleranz oder aus Sehnen nach Ökumene in katholischem Sinne - einen Nebenraum zur Verfügung stellen.

Wir Römisch-Katholische Christen können die Kirchen nicht als Ausnutzungsräume an Andersdenkende zum eigentlichen Kult (oder z.B. einem Konzert) übergeben, weil für den einzigen, katholischen Kult diese Gebäuden eingeweiht und offiziell bestimmt wurden. Eine Schändung käme einer Lüge vor Gott gleich, denn man hat Ihm versprochen den Raum zu weihen und für Seinen Kult zu verwenden.

Natürlich geht es dabei nicht um Feindlichkeiten mit anderen Glaubensgemeinschaften hervorzurufen oder diesen mit Zwang vom eigenen Kult abzubringen.

Übrigens schön, Stephen, dass Du die Bischöfe verstehst die den eigenen Gläubigen (denen der alte Ritus teuer ist) die Benutzung der Kirchen ihrer Vorfahren verweigern bzw. unmöglich machen.

Jedes Priorat der FSSPX würde sofort ihre Kirche z.B. einem rundreisenden, besuchenden maronitischen Priester zur Verfügung stellen. Im FSSPX-Priorat in Gerwen (NIederlande) wurde z.B. vor kurzem noch von einem byzantinischen katholischen Priester die Göttliche Liturgie gefeiert anlässlich einer Wallfahrt auf den Spuren des Hl. Willibrords, die er mit einigen Nonnen seiner byzantinisch-katholischen Kirche durch die südlichen Niederlande machte.

Es geht nicht um Exklusivität oder Arroganz.

Es liegt nur an einem verschiedenen Verständnis von Sakralbauten. Anglikaner und Protestanten sehen diese als Nützungsräume. Ein Orthodoxer Geistlicher in Moskau wird die Tore auch nicht für Kardinal Hoyos öffnen um dort eine traditionelle Römische Messe zu lesen. Das mag man Exklusivismus nennen, ich störe mich dáran aber nicht. Solange man es nur offen, klar und mit Respekt sagt. Und das tun "Tradis" ja auch.

Übrigens ist in Brüssel bei der FSSPX lange eine Ausnahmesituation dargewesen. Um juridische Streitigkeiten vorzubeugen, durften syrische Monophysiten weiterhin diese Kirche nutzen. Aber am Ende wurde das Gebet eines sehr alten flämischen Redemptoristen erhört, der dafür gebetet hatte, dass dieses Gotteshaus
Bild
einmal wieder für den katholischen Gottesdienst benutzt werde. Einst war es Nationalheiligtum Belgiens, dem Landespatron St. Joseph geweiht (immer noch église St. Joseph/St. Jozefkerk), und als solches Sitz der Redemptoristen der östlichen Riten die im Nahen Osten und dem slawischen Raum für die Bekehrung der sog. Orthodoxen zum wahren, katholischen Glauben wirkten, in den jeweiligen Riten und Spiritualitäten. Bald wird ein mit der FSSPX verbundener Redemptorist des Byzantino-Russischen Ritus dort einmalig eine Göttliche Liturgie zelebrieren. Übrigens liegt die Kirche im sog. "europäischen Viertel", kurz bei den EU-Institutionen.

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 18:56
von Stephen Dedalus
Athanasius2 hat geschrieben: Wir Römisch-Katholische Christen können die Kirchen nicht als Ausnutzungsräume an Andersdenkende zum eigentlichen Kult (oder z.B. einem Konzert) übergeben, weil für den einzigen, katholischen Kult diese Gebäuden eingeweiht und offiziell bestimmt wurden. Eine Schändung käme einer Lüge vor Gott gleich, denn man hat Ihm versprochen den Raum zu weihen und für Seinen Kult zu verwenden.
Ein solches Wort in diesem Zusammenhang sagt doch schon alles.
Es liegt nur an einem verschiedenen Verständnis von Sakralbauten. Anglikaner (...) sehen diese als Nützungsräume.
Unsinn.

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 19:16
von Tetzel
@Dedalus
Komisch. Dieser "Hort des falschen Kultes" war für CIEL offenbar gut genug. Von einer extra stattgehabten Re-Konsekration ist jedenfalls nichts bekannt geworden. Hoffentlich waren die Messen jetzt überhaupt gültig? Wahrscheinlich hätte man vorher den Geist Cranmers austreiben müssen?
Die Hl. Messe ist auch gültig, wenn diese auf dem Feld zelebriert wird
Doch in einer, dem katholischem Glauben geraubten Kirche zelebrieren zu dürfen, dieses Angebot läßt sich nicht ausschlagen!
Aber es ist schon recht: Keinen Meter dem Feind. Nehmt alles, gebt nichts! Es werden keine Gefangenen gemacht! Wenn die Anglikaner so blöd sind, ihre Kapellen anzubieten, sind sie selber schuld. Brüderlichkeit ist schließlich Weibergewäsch, ein Zeichen von Schwäche und überhaupt eine Erfindung der Modernisten.
Es ist falsch verstandene Brüderlichkeit alles in einen Topf zu schmeißen und umzurühren und dann zu meinen die Suppe muß die Wahrheit sein!
Wer hat sich von wem getrennt.
Also wir haben die Heilsgemeinschaft mit der Unam Sanctam nicht verlassen!

Mich wundert nicht, daß Ihr und Euresgleichen bei den Ortsbischöfen auf Granit beißt. Wirklich nicht.
Bei katholischen Bischöfen beißen wir nicht auf Granit.
Nur bei denen die geistige Protestanten geworden sind!

Eine Schändung käme einer Lüge vor Gott gleich, denn man hat Ihm versprochen den Raum zu weihen und für Seinen Kult zu verwenden.

Ein solches Wort in diesem Zusammenhang sagt doch schon alles.
Die Kirchen sind für das Hl. Meßopfer gebaut.
Dies zu zelebrieren ist aber einem Anglikaner nicht möglich.
Lediglich die Simulation

Wir laden jedoch gerne und bereitwillig ALLE Anglikaner in brüderlicher Gastfreundschaft ein, am Hl. Meßopfer zu partizipieren, den Konvertitenunterricht zu besuchen und hernach das Hl. Sakrament der Erstkommunion zu empfangen.

Wenn ihr nicht wollt, beschwert Euch nicht!



@Pit
Also, ob man eine solche Form der Gastfreundschaft von seiten traditionalistisch-katholischer Gruppen erwarten kann/darf/sollte, wage ich zu bezweifeln.
Von katholischer Seite ansich: Ja !
Viele die meinen, Siie seien katholisch sind durch die Aushöhlung des Glaubens der letzten Jahrzehnte schon zu Protestanten geworden!

Übrigens hat hier in Münster eine evangelisch-landeskirchliche Gemeinde etwa ein Vierteljahr (oder länger?) wegen des Umbaus der eigenen Kirche die Kirche eines benachbarten Klosters genutzt.
Na in Münster wundert auch nix mehr...

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 20:12
von Ecce Homo
Ich dachte, dass es hier um eine Bildersammlung ginge...

Schade, dass dies nicht mehr der Fall ist. :roll: :/ :nein:

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 21:52
von Robert Ketelhohn
Bild
Der Gickerich, ein Gockel fein,
Schaut in den Topf voll Brüh hinein.

Bild
Ein zweiter, Gackerich genannt,
Kommt auch sogleich herzugerannt.

Bild
Und jeder langt mit Mühe
Im Topfe nach der Brühe.

Bild
Der Gicker- und der Gackerich
Betrachten und fixieren sich.

Bild
Zum Kampf gerüstet und ganz nah,
So stehn sie Aug' in Auge da.

Bild
Sie fangen mit den Tatzen
Entsetzlich an zu kratzen

Bild
Und schlagen sich die Sporen
Um ihre roten Ohren.

Bild
Jetzt rupft der Gickerich, o Graus,
Dem Gackerich die schönste Feder aus.

Bild
Doch Gackerich, der erst entfloh,
Macht's jetzt dem andern ebenso

Bild
Und zieht dem Gickerich noch obendrein
Beim Schopfe in den Topf hinein

Bild
Da kämpfen sie noch ganz erhitzt,
Daß rund herum die Brühe spritzt.

Bild
Und keiner hält sich für besiegt,
Obschon der Topf am Boden liegt.

Bild
Jetzt kommt der Schnauzel hergerennt
Und macht dem ganzen Streit ein End.

Bild
Sieh da, die Hähne gehn nach Haus
Und sehen ganz erbärmlich aus.

Bild
Der Schnauzel frißt den Rest der Brüh',
Den Schaden hat das Federvieh.

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 22:20
von Pit
Wieso denn - konkret bitte!

Gruß, Pit
Tetzel hat geschrieben:
Na in Münster wundert auch nix mehr...

Verfasst: Donnerstag 23. November 2006, 22:23
von Pit
In welcher Kirche in Münster besuchst Du denn die Messe?
Ich meine, weil Du scheinbar die Situation hier genau kennst.

Gruß, Pit
Athanasius2 hat geschrieben:
Ach ja, in Münster ist es so schön und nett. Nur sind die Kirchen in dieser einst erzkatholischen Stadt fast leer.

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 10:44
von Stephen Dedalus
Tetzel hat geschrieben:Die Hl. Messe ist auch gültig, wenn diese auf dem Feld zelebriert wird
Doch in einer, dem katholischem Glauben geraubten Kirche zelebrieren zu dürfen, dieses Angebot läßt sich nicht ausschlagen!

Ach Tetzel, Du enttäuschst mich. Ein bißchen mehr katholische Konsequenz bitte! Wenn die Kirche durch anglikanischen Götzendienst geschändet ist, kann man nicht einfach das Heilige Meßopfer darin feiern, als wäre nichts gewesen. Das geht nicht. Man kann die Heilige Hostie nicht in einen Schweinestall werfen und darauf hoffen, sie werde den Mist schon heiligen. Das ist schlimmer als die Handkommunion! Ist Dir das Meßopfer im Ritus aller Zeiten so wenig wert? :nein:

Re: Von Anglikanern und Traditionalisten

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 11:39
von Linus
Stephen Dedalus hat geschrieben: Bin sogar auf ein paar Bildern drauf. 8)
Zeig dich!

Re: Von Anglikanern und Traditionalisten

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 12:10
von Stephen Dedalus
Linus hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben: Bin sogar auf ein paar Bildern drauf. 8)
Zeig dich!
Hättste wohl gerne. Jedenfalls bin ich keiner von denen im Priesterrock! ;)

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 12:12
von Tetzel
@Stephen Dedalus
Die Messe aller Zeiten behält auch ihre Würde und Erhabenheit auch wenn diese auf einem Misthaufen gefeiert würde.
Der Herr ist ja auch in einem Stall zur Welt gekommen!

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 12:20
von Stephen Dedalus
Tetzel hat geschrieben:@Stephen Dedalus
Die Messe aller Zeiten behält auch ihre Würde und Erhabenheit auch wenn diese auf einem Misthaufen gefeiert würde.
Der Herr ist ja auch in einem Stall zur Welt gekommen!
Ich bin entsetzt. Du willst das Heiligste, das wir haben, auf einen Misthaufen werfen. Perlen vor die Säue! Ist das Ehrfurcht? Das widerspricht allen Regelungen, die wir von der Kirche haben. Das ist keinesfalls katholisch!

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 13:06
von Tetzel
@Anglikanerlein
Lies!
Ich wollte das Allerheiligste nicht auf den Misthaufen werfen.
Es mag vielleicht nicht anglikanisch sein, doch die katholische Messe bleibt immer die Messe egal wo.
Ein protestantischer Gottesdienst, wo nichts passiert, da muß das Äußerliche auch zum Inhalt werden, denn da ist ja nichts, außer geräde und schöner Gewänder

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 13:29
von Stephen Dedalus
Tetzel hat geschrieben: Ich wollte das Allerheiligste nicht auf den Misthaufen werfen.
Es mag vielleicht nicht anglikanisch sein, doch die katholische Messe bleibt immer die Messe egal wo.

Du wetterst gegen die Handkommunion, aber sagst, man könne die Heilige Messe auf einem Misthaufen zelebrieren!
Du schreibst gegen die Regeln der Heiligen Mutter Kirche!
Du bist nicht katholisch! :shock: :shock:
Redemptionis Sacramentum hat geschrieben:108. «Die Feier der Eucharistie ist an einem geheiligten Ort zu vollziehen, wenn nicht in einem besonderen Fall zwingende Umstände etwas anderes erfordern; in diesem Fall muß die Feier an einem geziemenden Ort stattfinden».
Ich bin entsetzt. Hast Du gar kein liturgisches Empfinden?

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 13:44
von Tetzel
@Anglikanerlein
Ich habe ja auch Konjunktiv geschrieben!
Lies!
Eine anglikanische Feier bedarf vielleicht nur der Äußerlichkeiten, denn da passiert nix.

Eine Hl. Messe würde aber eine Messe bleiben, auch wenn diese auf dem Misthaufen zelebriert würde.

Wie erhaben war doch die Primiz des seligen Karl Leisner.
Ob so ein KZ ein erhabener Ort war....

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 13:52
von Stephen Dedalus
Tetzel hat geschrieben: Eine Hl. Messe würde aber eine Messe bleiben, auch wenn diese auf dem Misthaufen zelebriert würde.
Oh, wir zelebrieren nicht auf Misthaufen, weil wir um die Bedeutung wissen.

Aber daß Du überhaupt bereit bist, solchen Frevel zu denken! Schon in Gedanken schändest Du den Leib des Herrn! Tue Buße! :shock:

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 14:22
von Tetzel
Gedanken
Ja ich denke z.B. auch an die gefallenen Soldaten, welche noch gestärkt durch die Sakramente, mit Gott versöhnt, den Tod im Kriege fanden.
So ein Schützengraben hat wohl mehr mit dem Misthaufen gemein, als mit einer Kirche.

Doch bei den Anglikanern scheinen- ob des fehlenden Inhaltes- die Äußerlichkeiten das Wichtigste zu sein!

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 14:30
von Stephen Dedalus
Wie bereits gesagt, wir ziehen es vor, nicht auf Misthaufen zu zelebrieren, weil wir um die Bedeutung des Sakramentes wissen.

Den Misthaufen hast Du selbst ins Spiel gebracht. Von einem Schützengraben war nicht die Rede.

Daß Du willentlich und wissentlich gegen die Regeln der Heiligen Mutter Kirche verstößt, ist skandalös. Daß Du Deine eigenen Fehler mit Diffamierungen gegen die Anglikaner kaschieren willst, ist umso peinlicher.

Die Kommunionspendung in die demütig geöffneten Hände der Gläubigen geißelst Du, willst aber Messen auf Misthaufen rechtfertigen.

Na, viel Spaß bei dieser neuerlichen Liturgie-Deform! Wir Anglikaner machen da jedenfalls nicht mit.

Die Neue Messe a la Tetzel:

Bild

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 15:03
von Tetzel
Wieder einmal der Beweis, wie Anglikaner die Tatsachen verdrehen.

Wenn man schreibt, die Messe hätte auch noch Würde auf einem Misthaufen.
Wird dieser rein hypotetische Fall eines Ausnahmezustandes zur allgemeinen Praxis erhoben.
Natürlich ist klar, daß nur das Schönste und Erhabenste für die Hl. Messe noch nicht einmal gut genug ist.
Doch in Ausnahmefällen ist dies nun mal nicht möglich.
Da macht im Felde der Schützengraben und im KZ ein Bretterverhau der Hl. Messe keinen Abbruch.
Gott wurde selbst Mensch in einem Stall neben dem Mist von Esel und Rind.

Doch wenn man alles auf das Äußerliche reduziert- kommt man dort an, wo die Anglikaner sind:
Nettes Spektakulum mit schönen Stoffen

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 15:13
von Stephen Dedalus
Tetzel hat geschrieben:Wieder einmal der Beweis, wie Anglikaner die Tatsachen verdrehen.

Wenn man schreibt, die Messe hätte auch noch Würde auf einem Misthaufen.
Wird dieser rein hypotetische Fall eines Ausnahmezustandes zur allgemeinen Praxis erhoben.
Natürlich ist klar, daß nur das Schönste und Erhabenste für die Hl. Messe noch nicht einmal gut genug ist.
Doch in Ausnahmefällen ist dies nun mal nicht möglich.
Da macht im Felde der Schützengraben und im KZ ein Bretterverhau der Hl. Messe keinen Abbruch.
Gott wurde selbst Mensch in einem Stall neben dem Mist von Esel und Rind.
Wenn der Tetzel kräht auf dem Mist, ändert sich die Liturgie und bleibt nicht, wie sie ist.

Eine Heilige Messe auf einem Misthaufen ist ein Sakrileg, auch wenn Du Dich windest wie ein Aal.
Die Kirche gestattet dies nicht, hat es niemals gestattet und wird dies niemals gestatten!
Eine solche Schandtat mit der Notsituation in Gefängnissen und Lagern zu vergleichen, ist frevelhaft.

Kikeriki!

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 15:14
von Tetzel
Dann war die Menschwerdung Gottes ein Sakrileg!

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 15:15
von Stephen Dedalus
Tetzel hat geschrieben:Dann war die Menschwerdung Gottes ein Sakrileg!
Jetzt rutschst Du ganz in die Häresie ab.

Der Herr bewahre uns!

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 15:19
von Tetzel
Jetzt rutschst Du ganz in die Häresie ab.
Nein, ich bin doch kein Anglikaner

Verfasst: Freitag 24. November 2006, 15:30
von Stephen Dedalus
Der Herr bewahre uns! :pray:

Deine Neue Messe wollen wir nicht.

Kikeriki!