Gott ist ewig, also über die Zeit erhaben. Jesus Christus ist derselbe gestern heute und in Ewigkeit. (Hebr. 13:28 )Maja hat geschrieben:Wollte nur noch mal kurz an meine schon am Anfang des Threads gestellte Frage erinnern, vielleicht weiss jemand auch auf diese eine Antwort:
Was soll das eigentlich bedeuten, dass Christus am Kreuz fuer unsere Suenden starb??? Ich meine WIR begehen unsere Suenden doch erst jetzt, in der Gegenwart.
Herzlichen Dank schon mal, Maja
Im neunten Kapitel desselbigen Briefes steht:
Wie sind Knechte der Zeit, doch durch die Mysterien der Kirche können wir der Ewigkeit teilhaftig werden. So stirbt man durch die Taufe mit Christus und wird ihm einverleibt; an Christus teilnehmend, wird man durch sein Opfer, das nun nicht mehr durch Raum und Zeit von dem Christen entfernt ist, gerettet werden und, den wahren Leib Christi essend und sein wahres Blut trinkend, zur Theosis gelangen. In einem Leib mit Christus gestorben (und mitnichten von diesem Leib zeitlich oder räumlich getrennt) erfährt der Gläubige, wie Jesus Christus in ihm über den Tod siegt, so daß der dem Christus Einverleibte in Christus aufersteht.11 Christus aber ist als Hoherpriester der künftigen Güter durch das größere und vollkommenere Zelt gekommen, das nicht mit Händen gemacht, das heißt: nicht von dieser Schöpfung ist; 12 nicht kraft des Blutes von Böcken und Kälbern, sondern kraft seines eignen Blutes ist er ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen und so eine ewige Erlösung vollbracht.
Mysterien der Kirche vollzieht Jesus Christus in Heiligem Geiste. Es steht nämlich in dem vorerwähnten Briefe:
Somit kann nur Jesus allein, als der einzige und ewige Hohepriester, die Mysterien der Kirche vollbringen. Es wäre ja ein Witz zu glauben, daß ein sündiger Mensch, der seines Amtes womöglich unwürdig ist, Brot und Wein zu Leib und Blut Christi machen könne.7:23 Auch sind jene (alttestamentlichen Priester) in größerer Zahl Priester geworden, da sie durch den Tod gehindert wurden, es zu bleiben; 24 er aber hat, weil er auf ewig bleibt, das Priestertum, das unwandelbar ist.
Allerdings gab der Herrn seinen Jüngern und ihren Nachfolgern in dem bischöflichen und presbyterianischen Dienst die Vollmacht, als seine intimen Zeugen Handlungen zu vollführen, bei denen er seine Mysterien (die Taufe und so weiter) wirkt. Denn auch ein Heide kann einen Esel mit Wasser taufen (= untertauchen), doch nur Christus kann mit Heiligem Geiste taufen. Entsprechend auch bei den anderen Mysterien.