Juergen hat geschrieben:Wir befinden uns ja im Jahr 8 des MP und vier Jahre nach UE.
Was ist eigentlich aus dem Punkt 21 von UE geworden?
21. Die Ordinarien werden ersucht, dem Klerus die Möglichkeit zu bieten, eine angemessene Hinführung zu den Feiern der forma extraordinaria zu erhalten. Dies gilt auch für die Seminare, die für eine geeignete Ausbildung der zukünftigen Priester durch das Studium der lateinischen Sprache sorgen müssen und, wenn die pastoralen Erfordernisse dies nahelegen, die Möglichkeit bieten sollen, die forma extraordinaria des Ritus zu erlernen.
Gibt es tatsächlich Seminare (in Deutschland), wo die Seminaristen auch die forma extraordinaria erlernen können?
Oder gilt weiterhin: Woll'n wa nich; brauch'n wa nich; mach'n wa nich.
Wieso, es steht doch da: "wenn die pastoralen Erfordernisse dies nahelegen".
Es gehört doch zum Mantra der Offiziellen, daß die Nachfrage nach dem vetus ordo eine absolute Randerscheinung sei, ein exotisch-verschrobenes Völkchen eben, diese Tradies, denen man vllt. gönnerhaft ein kleines Reservat einrichten könne, aber nichts, was man ernst nehmen müsse. Also legt nach "offizieller Lesart" nichts nahe, das Erlernen des alten Ritus zu vermitteln.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Juergen hat geschrieben:Wir befinden uns ja im Jahr 8 des MP und vier Jahre nach UE.
Was ist eigentlich aus dem Punkt 21 von UE geworden?
21. Die Ordinarien werden ersucht, dem Klerus die Möglichkeit zu bieten, eine angemessene Hinführung zu den Feiern der forma extraordinaria zu erhalten. Dies gilt auch für die Seminare, die für eine geeignete Ausbildung der zukünftigen Priester durch das Studium der lateinischen Sprache sorgen müssen und, wenn die pastoralen Erfordernisse dies nahelegen, die Möglichkeit bieten sollen, die forma extraordinaria des Ritus zu erlernen.
Gibt es tatsächlich Seminare (in Deutschland), wo die Seminaristen auch die forma extraordinaria erlernen können?
Oder gilt weiterhin: Woll'n wa nich; brauch'n wa nich; mach'n wa nich.
Wieso, es steht doch da: "wenn die pastoralen Erfordernisse dies nahelegen".
Es gehört doch zum Mantra der Offiziellen, daß die Nachfrage nach dem vetus ordo eine absolute Randerscheinung sei, ein exotisch-verschrobenes Völkchen eben, diese Tradies, denen man vllt. gönnerhaft ein kleines Reservat einrichten könne, aber nichts, was man ernst nehmen müsse. Also legt nach "offizieller Lesart" nichts nahe, das Erlernen des alten Ritus zu vermitteln.
Aber in den Reservaten gibt es doch auch kaum geeignete Priester, die schön zelebrieren. Da hat man es – zumindest in PB – immer mit wechselnden Zelebranten zu tun, die teilweise auch lange Anfahrtswege habe. Es zelebriert, wer gerade Zeit hat. Ein etwas größerer "Pool" an geeigneten Zelebranten wäre jedenfalls nicht schlecht.
Es ist aber ein gutes Zeichen, daß teilweise auch sehr junge Priester, bis hin zu Neupriestern, der Messe in der a.o. Form durchaus gewogen sind. Vielleicht braucht es einfach nur noch etwas Zeit, und das Problem löst sich (konspirativ und subversiv) in positiver Hinsicht auch ohne das Zutun der Bischöfe.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Juergen hat geschrieben:Es ist aber ein gutes Zeichen, daß teilweise auch sehr junge Priester, bis hin zu Neupriestern, der Messe in der a.o. Form durchaus gewogen sind. Vielleicht braucht es einfach nur noch etwas Zeit, und das Problem löst sich (konspirativ und subversiv) in positiver Hinsicht auch ohne das Zutun der Bischöfe.
Vieles deutet darauf hin.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Ach so, im Übrigen: Sowas geht schon allein deshalb "gar nicht" (wieder so ein Mantra), weil ja mit der Bevorzugung der alten Meßform üblicherweise auch eine Ablehnung "DesKonzils"™ verbunden ist - also über den liturgischen Spleen hinaus auch noch theologischer Hochverrat gewissermaßen - und das in einer Zeit, in der durchaus obere Chargen der Kirchenbeamten z.B. die "Lebenswirklichkeiten" als "Quelle theologischer Wahrheitsfindung" ausfindig gemacht haben.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Also in Köln sieht das so aus, dass, wer an Seminaristen daran Interesse hat, es (durchaus auch mit Wissen des Seminars) auf eigene Faust lernt. Es gibt genug Geistliche, die einem das beibringen können. Und man kennt sich. Natürlich wäre ein extra-Kurs ne klasse Sache, aber es geht auch so. Kleiner Dienstweg.
Juergen hat geschrieben:Wir befinden uns ja im Jahr 8 des MP und vier Jahre nach UE.
Was ist eigentlich aus dem Punkt 21 von UE geworden?
21. Die Ordinarien werden ersucht, dem Klerus die Möglichkeit zu bieten, eine angemessene Hinführung zu den Feiern der forma extraordinaria zu erhalten. Dies gilt auch für die Seminare, die für eine geeignete Ausbildung der zukünftigen Priester durch das Studium der lateinischen Sprache sorgen müssen und, wenn die pastoralen Erfordernisse dies nahelegen, die Möglichkeit bieten sollen, die forma extraordinaria des Ritus zu erlernen.
Gibt es tatsächlich Seminare (in Deutschland), wo die Seminaristen auch die forma extraordinaria erlernen können?
Oder gilt weiterhin: Woll'n wa nich; brauch'n wa nich; mach'n wa nich.
Also hier in Österreich besteht schlicht kein bedarf in der ganzen Erzdiözese gibt es 3 Priester (außer den Folkloristen der Petrusbruderschaft ) die das MP in Anspruch nehmen das sind 2 Oratorianer und ein etwas verrückter Diözesan Priester
CIC_Fan hat geschrieben:sehr schön zusammengefasst warum das MP für jene die die Aufassungen vertreten die Grundlage für den Widerstand gegen die Neue Messe waren unanehmbar ist
sehr schönes beispiel dafür dass die die ihre beiträge obwohl sie gelesen werden sollen ohne satzzeichen schreiben an die die ihre leser sein sollen nicht denken
So eben werde ich telefonisch darüber unterrichtet daß die Messe nach Summorum Pontificum in der Stadt Innsbruck auf äussert perfinde weise abgedreht wird
bisher war die Messe in einer dem Land Tirol gehörenden Wahlfahrtskirche http://www.petrusbruderschaft.at/HTML/mentlberg.html
das Land hat schon vor längerer Zeit erklärt das kann keine Dauerlösung sei aus administrativen Gründen Strom Kirchenschlüssel in den Wintermonaten findet in dieser Kirche auch keine Gottesdienste statt außer eben die Messe nach SP nun hat das Land erklär daß schluß ist
die Diözese bietet nun eine Kirche an die wegen des dortigen Altars nicht geeignet ist http://www.glorie.at/IBK-Stadt/Dreiheil ... n-all.html
die Mensa des Hochaltares wurde abgebrochen beim neuen Volksaltar kann der Priester nicht den Rubriken gemäß zelebrieren
Außerdem ist in Zukunft für jede Messe 5 Euro an die Pfarre zu entrichten und die Pfarre legt fest wann überhaupt Messen stattfinden können
die Gemeinde ist in Innsbruck sehr klein max 25 Gläubige da alle Leute die sonst Interesse haben im Priorat der FSSPX gut versorgt sind
die Priester der Petrusbruderschaft erhalten nur die Kollekte der Messe und diese beträgt nie 5 Euro oder mehr
Finde ich tragisch und auch bezeichnend. Auch wenn ich bei der FSSPX zur Messe gehe habe ich grosse Sympathien für die Petrusbruderschaft und wünsche ihr alles Gute.
Gäbe es die FSSPX nicht, hätte die "Daskonzils" - Fraktion die Petrusbruderschaft vermutlich schon völlig demontiert.
Irgendwo war doch einmal zu lesen, das Papst Franziskus gefordert hatte, die Kirche sollte an die Ränder gehen. Offensichtlich meinte er damit nicht alle Ränder.
Wenn ich nochmal jemanden von der " Lehmmann und Kasperl - Fraktion" von Toleranz und Barmherzigkeit faseln höre muss ich auch vor so viel Heuchelei.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Er [der usus antiquior] ist die Messe der Kirche aller Zeiten und daher kann er nicht übergangen werden und hat gleiche Würde. Im übrigen genügt es das Motu proprio von Papst Benedikt XVI. zu lesen, das eindeutig ist.
So steht es nicht im Motu proprio von Papst Benedikt XVI. Vielmehr liest man dort ausdrücklich, daß die beiden Riten gleiche Würde haben.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Daraus: Leitlinien der DBK haben keinen rechtlichen Bestand
Aus kirchenrechtlicher Perspektive beleuchtete Prälat Graulich die Umsetzung des Motu proprio [„Summorum pontificum“]. Die Leitlinien der deutschen Bischöfe widersprechen Graulich zufolge den universalkirchlichen Ausführungsbestimmungen für die Feier des römischen Ritus in der außerordentlichen Form. Während die gesamtkirchliche Regelung Pfarrern bei der Feier der alten Messe in der Pfarrei selbstverständlich zugesteht, dass eine größere Anzahl von Messbesuchern keine Pfarrangehörigen sind, sieht die Deutsche Bischofskonferenz für diesen Fall vor, dass ein Antrag an den Diözesanbischof gestellt werden muss. „Diese Leitlinie geht klar über die Norm hinaus und stellt eine Bedingung auf, welche dem Gesetzestext nicht entspricht und daher keinen rechtlichen Bestand hat“.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
Daraus: Leitlinien der DBK haben keinen rechtlichen Bestand
Aus kirchenrechtlicher Perspektive beleuchtete Prälat Graulich die Umsetzung des Motu proprio [„Summorum pontificum“]. Die Leitlinien der deutschen Bischöfe widersprechen Graulich zufolge den universalkirchlichen Ausführungsbestimmungen für die Feier des römischen Ritus in der außerordentlichen Form. Während die gesamtkirchliche Regelung Pfarrern bei der Feier der alten Messe in der Pfarrei selbstverständlich zugesteht, dass eine größere Anzahl von Messbesuchern keine Pfarrangehörigen sind, sieht die Deutsche Bischofskonferenz für diesen Fall vor, dass ein Antrag an den Diözesanbischof gestellt werden muss. „Diese Leitlinie geht klar über die Norm hinaus und stellt eine Bedingung auf, welche dem Gesetzestext nicht entspricht und daher keinen rechtlichen Bestand hat“.
Die in dem Link angestellten Überlegungen sind doch nicht so ohne Weiteres von der Hand zu weisen?
Man muß sich doch einfach 'mal in die Haut derer versetzen, für die der vetus ordo mehr ein Geschwür am Leibe der Kirche ist als das Heilmittel, welches die Seelen zu Gott erheben kann. Der Verweis darauf, daß der vetus ordo zur Spaltungen in den Gemeinden führt, bereitet IMHO schon die Argumentation vor, der novus ordo seie die Salbe mit der dieses "Geschwür" zu behandeln sei.
Rein praktisch gesehen wäre eine Personalprälatur zur Lösung einiger Fragen sehr hilfreich es würde z.b. hier in Wien diese unwürdige herumzieherei ein Ende haben alle paar Jahre in einer anderen Kirche ein Ende und auch die Gläubigen hätten eine klare Anlaufstelle ich wil die Sakramente nach tridentinischen Ritus empfangen
(dieser Schwachsinn von den 2 Formen eines Ritus hätte dann auch ein Ende) aqlso gehe ich dort hin
die Idee das SP eine auswirkung auf die Neue Messe hat war völlig aus der Luft gegriffen wie viele Ideen BXVI
eine andere Frage die noch interessant werden könnte ist folgende SP bezieht sich ausschließlich auf die Liturgie von 1962 nicht auf die Disziplin und andere Praktiken daß könnte allen ED Gemeinschaften noch zum Verhängnis werden man hat das bis jetzt stillschweigend in Rom geduldet damit kann von heute auf Morgen schluß sein
Daher muß eine solche Personalprälatur umfassender sein
Rein praktisch gesehen wäre eine Personalprälatur zur Lösung einiger Fragen sehr hilfreich es würde z.b. hier in Wien diese unwürdige herumzieherei ein Ende haben alle paar Jahre in einer anderen Kirche ein Ende und auch die Gläubigen hätten eine klare Anlaufstelle ich wil die Sakramente nach tridentinischen Ritus empfangen
(dieser Schwachsinn von den 2 Formen eines Ritus hätte dann auch ein Ende) aqlso gehe ich dort hin
die Idee das SP eine auswirkung auf die Neue Messe hat war völlig aus der Luft gegriffen wie viele Ideen BXVI
eine andere Frage die noch interessant werden könnte ist folgende SP bezieht sich ausschließlich auf die Liturgie von 1962 nicht auf die Disziplin und andere Praktiken daß könnte allen ED Gemeinschaften noch zum Verhängnis werden man hat das bis jetzt stillschweigend in Rom geduldet damit kann von heute auf Morgen schluß sein
Daher muß eine solche Personalprälatur umfassender sein
Erstaunt darüber, daß Du hier wieder schreibst, obwohl Du Dich nach eigener Aussage unserer Religion nicht als zugehörig betrachtest, stimme ich Dir teilweise zu. Gelänge es, aus allen Kräften, die gegenwärtig die alte Liturgie zu praktizieren, eine Personalprälatur mit klaren Strukturen zu schaffen, hätte das eine enorme Schlagkraft. In Frankreich reden wir hier über 20-25% des gesamten katholischen Klerus. Ginge es hingegen darum, im Gegenzug für eine ausschließlich auf die gegenwärtige FSSPX gemünzte Personalprälatur alles übrige an Altrituellem einzukassieren, wäre dies ein Meisterstück an Boshaftigkeit. Kann mir schwer vorstellen, daß die FSSPX, die ich diesbezüglich nicht als boshaft kennengelernt habe - über summorum pontificum war man dort ehrlich erfreut - auf so etwas eingehen würde.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Rein praktisch gesehen wäre eine Personalprälatur zur Lösung einiger Fragen sehr hilfreich es würde z.b. hier in Wien diese unwürdige herumzieherei ein Ende haben alle paar Jahre in einer anderen Kirche ein Ende und auch die Gläubigen hätten eine klare Anlaufstelle ich wil die Sakramente nach tridentinischen Ritus empfangen
(dieser Schwachsinn von den 2 Formen eines Ritus hätte dann auch ein Ende) aqlso gehe ich dort hin
die Idee das SP eine auswirkung auf die Neue Messe hat war völlig aus der Luft gegriffen wie viele Ideen BXVI
eine andere Frage die noch interessant werden könnte ist folgende SP bezieht sich ausschließlich auf die Liturgie von 1962 nicht auf die Disziplin und andere Praktiken daß könnte allen ED Gemeinschaften noch zum Verhängnis werden man hat das bis jetzt stillschweigend in Rom geduldet damit kann von heute auf Morgen schluß sein
Daher muß eine solche Personalprälatur umfassender sein
Erstaunt darüber, daß Du hier wieder schreibst, obwohl Du Dich nach eigener Aussage unserer Religion nicht als zugehörig betrachtest, stimme ich Dir teilweise zu. Gelänge es, aus allen Kräften, die gegenwärtig die alte Liturgie zu praktizieren, eine Personalprälatur mit klaren Strukturen zu schaffen, hätte das eine enorme Schlagkraft. In Frankreich reden wir hier über 20-25% des gesamten katholischen Klerus. Ginge es hingegen darum, im Gegenzug für eine ausschließlich auf die gegenwärtige FSSPX gemünzte Personalprälatur alles übrige an Altrituellem einzukassieren, wäre dies ein Meisterstück an Boshaftigkeit. Kann mir schwer vorstellen, daß die FSSPX, die ich diesbezüglich nicht als boshaft kennengelernt habe - über summorum pontificum war man dort ehrlich erfreut - auf so etwas eingehen würde.
Ich bin nicht so sicher, ob eine Personalprälatur die richtige Struktur wäre, denn da geht es nur um den Klerus. An diesem Klerus hängt aber auch einiges an Volk; wäre ein Personalordinariat, ähnlich wie bei den übergetretenen Anglikanern da nicht passender?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Ich bin nicht so sicher, ob eine Personalprälatur die richtige Struktur wäre, denn da geht es nur um den Klerus. An diesem Klerus hängt aber auch einiges an Volk; wäre ein Personalordinariat, ähnlich wie bei den übergetretenen Anglikanern da nicht passender?
Schon die Ähnlichkeit zu den übergetretenen Anglikanern wird meines Erachtens die FSSPX'ler davon abhalten, sich in die rechtliche Struktur eines Personalordinariates zu begeben. Dies würde als eine Form der Rückkehrökumene angesehen und wäre daher völlig unpassend. Wenn jemand aus Sicht der FSSPX'ler der Rückkehrökumene bedarf, dann der Vatikan.
Außerdem ist - zumindest soweit ich da orientiert bin - die rechtliche Unabhängigkeit in einer Personalprälatur größer als in einem Personalordinariat. Ein Punkt, auf den die FSSPX'ler ausgesprochen viel Wert legen werden.
Rein praktisch gesehen wäre eine Personalprälatur zur Lösung einiger Fragen sehr hilfreich es würde z.b. hier in Wien diese unwürdige herumzieherei ein Ende haben alle paar Jahre in einer anderen Kirche ein Ende und auch die Gläubigen hätten eine klare Anlaufstelle ich wil die Sakramente nach tridentinischen Ritus empfangen
(dieser Schwachsinn von den 2 Formen eines Ritus hätte dann auch ein Ende) aqlso gehe ich dort hin
die Idee das SP eine auswirkung auf die Neue Messe hat war völlig aus der Luft gegriffen wie viele Ideen BXVI
eine andere Frage die noch interessant werden könnte ist folgende SP bezieht sich ausschließlich auf die Liturgie von 1962 nicht auf die Disziplin und andere Praktiken daß könnte allen ED Gemeinschaften noch zum Verhängnis werden man hat das bis jetzt stillschweigend in Rom geduldet damit kann von heute auf Morgen schluß sein
Daher muß eine solche Personalprälatur umfassender sein
Erstaunt darüber, daß Du hier wieder schreibst, obwohl Du Dich nach eigener Aussage unserer Religion nicht als zugehörig betrachtest, stimme ich Dir teilweise zu. Gelänge es, aus allen Kräften, die gegenwärtig die alte Liturgie zu praktizieren, eine Personalprälatur mit klaren Strukturen zu schaffen, hätte das eine enorme Schlagkraft. In Frankreich reden wir hier über 20-25% des gesamten katholischen Klerus. Ginge es hingegen darum, im Gegenzug für eine ausschließlich auf die gegenwärtige FSSPX gemünzte Personalprälatur alles übrige an Altrituellem einzukassieren, wäre dies ein Meisterstück an Boshaftigkeit. Kann mir schwer vorstellen, daß die FSSPX, die ich diesbezüglich nicht als boshaft kennengelernt habe - über summorum pontificum war man dort ehrlich erfreut - auf so etwas eingehen würde.
Ich bin nicht so sicher, ob eine Personalprälatur die richtige Struktur wäre, denn da geht es nur um den Klerus. An diesem Klerus hängt aber auch einiges an Volk; wäre ein Personalordinariat, ähnlich wie bei den übergetretenen Anglikanern da nicht passender?
Der Beitrag von CIC_Fan zeigt mir deutlich, wieso ich so eine Personalprälatur nicht für gut halte, wenn es die einzige Möglichkeit sein soll, die Messe im alten Ritus zu feiern. Damit wird nämlich genau die Abkapselung und Versektierung zementiert, die CIC_Fan an anderer Stelle immer beklagt. Der Wunsch Papst Benedikts, den alten Ritus wieder in die Mitte der Kirche zu führen, war völlig richtig und muss fortgeführt werden. Eine strikte Abtrennung des alten Ritus in eine Personalprälatur führt bestenfalls genau wieder die Spaltung herbei, die jahrelang vorherrschte und schlimmstenfalls gibt sie der Kirche des neuen Frühlings die Gelegenheit, ihre "Feinde" im Inneren zu identifizieren und nach und nach auszusondern.
Gelänge es, aus allen Kräften, die gegenwärtig die alte Liturgie zu praktizieren, eine Personalprälatur mit klaren Strukturen zu schaffen, hätte das eine enorme Schlagkraft. In Frankreich reden wir hier über 20-25% des gesamten katholischen Klerus. Ginge es hingegen darum, im Gegenzug für eine ausschließlich auf die gegenwärtige FSSPX gemünzte Personalprälatur alles übrige an Altrituellem einzukassieren, wäre dies ein Meisterstück an Boshaftigkeit.
[...]
Der Wunsch Papst Benedikts, den alten Ritus wieder in die Mitte der Kirche zu führen, war völlig richtig und muss fortgeführt werden.
Wie immer wissen wir nicht, wo wir bei Papst Franziskus dran sind. Nur eins dürfte sicher sein, dass er kein wirkliches Interesse hat, den alten Ritus zu fördern. Wahrscheinlich dürfte sein, dass sich bei Bergoglio der Blick auf das Thema Liturgie im Laufe seines Pontifikats wandelt. War er wohl zu Beginn der Ansicht, der alte Ritus sei ein Auslaufmodell, ein Minderheitenprojekt dem man ein Reservat zugestehen darf bis es zusammenschrumpft, hat man den Eindruck, er betrachte den alten Ritus immer mehr als Bedrohung.
Für die Zukunft hängt es davon ab: durchdringen altrituelle Gruppen die Ortskirchen und wird Neupriestern die freie Wahl für die alte Messe zugestanden, oder wird der alte Ritus in einen abgeschotteten Bereich zurückgedrängt.
Zuletzt geändert von HeGe am Montag 17. Juli 2017, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Zitat korrigiert.
Rein praktisch gesehen wäre eine Personalprälatur zur Lösung einiger Fragen sehr hilfreich es würde z.b. hier in Wien diese unwürdige herumzieherei ein Ende haben alle paar Jahre in einer anderen Kirche ein Ende und auch die Gläubigen hätten eine klare Anlaufstelle ich wil die Sakramente nach tridentinischen Ritus empfangen
(dieser Schwachsinn von den 2 Formen eines Ritus hätte dann auch ein Ende) aqlso gehe ich dort hin
die Idee das SP eine auswirkung auf die Neue Messe hat war völlig aus der Luft gegriffen wie viele Ideen BXVI
eine andere Frage die noch interessant werden könnte ist folgende SP bezieht sich ausschließlich auf die Liturgie von 1962 nicht auf die Disziplin und andere Praktiken daß könnte allen ED Gemeinschaften noch zum Verhängnis werden man hat das bis jetzt stillschweigend in Rom geduldet damit kann von heute auf Morgen schluß sein
Daher muß eine solche Personalprälatur umfassender sein
Erstaunt darüber, daß Du hier wieder schreibst, obwohl Du Dich nach eigener Aussage unserer Religion nicht als zugehörig betrachtest, stimme ich Dir teilweise zu. Gelänge es, aus allen Kräften, die gegenwärtig die alte Liturgie zu praktizieren, eine Personalprälatur mit klaren Strukturen zu schaffen, hätte das eine enorme Schlagkraft. In Frankreich reden wir hier über 20-25% des gesamten katholischen Klerus. Ginge es hingegen darum, im Gegenzug für eine ausschließlich auf die gegenwärtige FSSPX gemünzte Personalprälatur alles übrige an Altrituellem einzukassieren, wäre dies ein Meisterstück an Boshaftigkeit. Kann mir schwer vorstellen, daß die FSSPX, die ich diesbezüglich nicht als boshaft kennengelernt habe - über summorum pontificum war man dort ehrlich erfreut - auf so etwas eingehen würde.
Ich bin nicht so sicher, ob eine Personalprälatur die richtige Struktur wäre, denn da geht es nur um den Klerus. An diesem Klerus hängt aber auch einiges an Volk; wäre ein Personalordinariat, ähnlich wie bei den übergetretenen Anglikanern da nicht passender?
Der Beitrag von CIC_Fan zeigt mir deutlich, wieso ich so eine Personalprälatur nicht für gut halte, wenn es die einzige Möglichkeit sein soll, die Messe im alten Ritus zu feiern. Damit wird nämlich genau die Abkapselung und Versektierung zementiert, die CIC_Fan an anderer Stelle immer beklagt. Der Wunsch Papst Benedikts, den alten Ritus wieder in die Mitte der Kirche zu führen, war völlig richtig und muss fortgeführt werden. Eine strikte Abtrennung des alten Ritus in eine Personalprälatur führt bestenfalls genau wieder die Spaltung herbei, die jahrelang vorherrschte und schlimmstenfalls gibt sie der Kirche des neuen Frühlings die Gelegenheit, ihre "Feinde" im Inneren zu identifizieren und nach und nach auszusondern.
Die letzten 10 Jahre zeigen daß die Idee des Motu proprio den alten Ritus wieder in die Ortspfarre zu integrieren nicht funktioniert der Bedarf ist nicht vorhanden die sog"Personalpfarreien"funktionieren erstaunlich gut warum sollte man dem nicht eine kanonische Absicherung geben in der Form einer speziellen Personalprälatur so ähnlich wie bei den Unierten