Die Antworten werden nicht nur vom Meßdiener, sondern vom ganzen Volk gegeben. Das kann auch die Teile mit umfassen, die in der gesungenen Messe von allen gesungen werden, also Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei (auf das Kyrie antwortet der Meßdiener ja sowieso). Manchmal umfaßte das sogar Propriumsgesänge (Introitus, Offertorium, Communion), die im Hochamt vom Chor gesungen werden. Es hing vom jeweiligen Bischof ab, was erlaubt war.iustus hat geschrieben:Was ist denn der Unterschied zwischen einer Miss lecta und einer Missa dialogata?
Verschiedene Fragen zur alten Messe
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Aber wenn es doch keine Rubriken für das Volk gibt, ist doch egal, wie laut dieses mitbetet, oder?Protasius hat geschrieben:Die Antworten werden nicht nur vom Meßdiener, sondern vom ganzen Volk gegeben. Das kann auch die Teile mit umfassen, die in der gesungenen Messe von allen gesungen werden, also Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei (auf das Kyrie antwortet der Meßdiener ja sowieso). Manchmal umfaßte das sogar Propriumsgesänge (Introitus, Offertorium, Communion), die im Hochamt vom Chor gesungen werden. Es hing vom jeweiligen Bischof ab, was erlaubt war.iustus hat geschrieben:Was ist denn der Unterschied zwischen einer Miss lecta und einer Missa dialogata?
Der Priester spricht halt vernehmlich und das Volk antwortet mit den Ministranten. Ist das ein Problem?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was durch die Rubriken vorgeschrieben ist, und dem was der Bischof vorschreibt. taddeo kann das bestimmt besser erklären, aber der Bischof als Hirte seiner Diözese hat da auch eine gewisse Regelungsgewalt.iustus hat geschrieben:Aber wenn es doch keine Rubriken für das Volk gibt, ist doch egal, wie laut dieses mitbetet, oder?Protasius hat geschrieben:Die Antworten werden nicht nur vom Meßdiener, sondern vom ganzen Volk gegeben. Das kann auch die Teile mit umfassen, die in der gesungenen Messe von allen gesungen werden, also Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei (auf das Kyrie antwortet der Meßdiener ja sowieso). Manchmal umfaßte das sogar Propriumsgesänge (Introitus, Offertorium, Communion), die im Hochamt vom Chor gesungen werden. Es hing vom jeweiligen Bischof ab, was erlaubt war.iustus hat geschrieben:Was ist denn der Unterschied zwischen einer Miss lecta und einer Missa dialogata?
Der Priester spricht halt vernehmlich und das Volk antwortet mit den Ministranten. Ist das ein Problem?
Es ist im übrigen nicht unbedingt egal, wie laut das Volk mitbetet. Wenn man eine stille Messe als Dialogmesse feiert, wird die Antwort auf Dominus vobiscum meistens etwas wie Et blblb tuo. Das kannst du ja auch bei der Messe in der ordentlichen Messe beobachten als Und mdeitmenem Geiste. Wenn du dir das jetzt vorstellst beim Gloria oder gar den Propriumsgesängen, kann man da als Priester schonmal durcheinander kommen.Hartmann, Repertorium rituum hat geschrieben: Die Bischöfe haben auf liturgischem Gebiet keine gesetzgebende Gewalt, so daß
sie z.B. die vom apostolischen Stuhle als abusus und corruptelae bezeichneten Gewohnheiten
nicht lobenswert machen können; dagegen habe sie über den ganzen Kultus zu wachen und
dafür zu sorgen, daß die höchsten liturgischen Normen genau vollzogen, die löblichen
Diöcesan-Gewohnheiten secundum et praeter legen aufrecht erhalten, in zweifel-
haften Fällen Aufklärungen des apostolischen Stuhles eingeholt und offenbare Verstöße gegen
die klaren Gesetze der Kirche in geeigneter Weise nach Kräften beseitigt werden. So oft nun
die Ordinarien mit dem Beispiele des Gehorsams gegen die höhere Autorität vorangehen und
zur Beseitigung aller contra rubricas et decreta streitenden Gewohnheiten ermuntern und auf-
fordern, hat ihnen der untergebene Klerus Gehorsam zu leisten und darf er das lobwürdige
Bemühen der Bischöfe nicht etwa durch passiven Widerstand erschweren oder vereiteln.
Dahingegen dürfen allgemeine, in der Diöcese oder in einem ganzen Lande übliche (viel-
leicht auch durch Diöcesan-Rituale bestätigte), selbst contra legem (nur nicht gegen das
natürliche und göttliche Recht) streitende Gewohnheiten nicht von Privaten ohne Beratung der
kirchlichen Obern beseitigt werden, zumal wenn die Obern hinreichenden Grund haben, für
die strenge Durchführung der Rubriken und Dekrete eine günstige Zeit abzuwarten. Durch diesen
Aufschub soll übrigens das Gesetz nicht aufgehoben oder für nicht verbindlich erklärt, sondern der
Mißbrauch zur Vermeidung größerer Übel nur noch einige Zeit geduldet werden. Besteht aber
der Ordinarius nach genauer Prüfung der Sachlage auf Entfernung der Mißbräuche und
Ungesetzlichkeiten, resp. auf der genaueren Ausführung der liturgischen Vorschrift,
so hat jeder Untergebene sofort zu gehorchen, wie ja auch der Ordinarius selbst nicht länger dulden
darf, was ihm der apostolische Stuhl nach genauer Prüfung der Sache sofort zu beseitigen
befohlen hat.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Muss der Zeremoniar immer die Antworten auf das gesungene "Dominus vobiscum", "Sursum Corda" u.ä. eigentlich immer sprechen? Oder darf er singend antworten (dann mit der Gemeinde)?
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Ich kenne nur eine Stelle, bei der man mich darauf hingewiesen hat, daß der Zeremoniar bzw. die Meßdiener still statt singend antworten sollte, nämlich Et libera nos a malo, damit der Priester mit dem Libera nos fortfahren kann. An den anderen Stellen singt der Priester ja im Wechsel mit dem Volk bzw. dem Chor, so daß es überhaupt keinen Sinn ergibt still zu antworten. (Überzeugend fand ich die Begründung allerdings nicht; Zeit sparen halte ich beim Hochamt in den meisten Fällen nicht für ein erstrebenswertes Ziel. [Bei der stillen Messe mag es entsprechende Umstände geben, aber da spart man so ja auch keine Zeit, weil immer gesprochen wird.])iustus hat geschrieben:Muss der Zeremoniar immer die Antworten auf das gesungene "Dominus vobiscum", "Sursum Corda" u.ä. eigentlich immer sprechen? Oder darf er singend antworten (dann mit der Gemeinde)?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Eben. Ich empfinde das als Ministrant sogar jedesmal als sehr störend.Protasius hat geschrieben:Ich kenne nur eine Stelle, bei der man mich darauf hingewiesen hat, daß der Zeremoniar bzw. die Meßdiener still statt singend antworten sollte, nämlich Et libera nos a malo, damit der Priester mit dem Libera nos fortfahren kann. An den anderen Stellen singt der Priester ja im Wechsel mit dem Volk bzw. dem Chor, so daß es überhaupt keinen Sinn ergibt still zu antworten.iustus hat geschrieben:Muss der Zeremoniar immer die Antworten auf das gesungene "Dominus vobiscum", "Sursum Corda" u.ä. eigentlich immer sprechen? Oder darf er singend antworten (dann mit der Gemeinde)?
Der Zeremoniar behauptete aber, es sei vorgeschrieben, dass er sprechend antworte, während das Volk singend antwortet.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Hallo
Ich komme gleich mit zwei Fragen:
1. Ist es möglich, dass ein Priester, der einer Missa cantata „in choro“ beiwohnt (nach der lateinischen Lesung des Evangeliums am Altar) den landessprachigen Vortrag des Evangeliums übernimmt? Oder sollte das der Zelebrant machen?
2.
Ich dachte auch immer, I. Klasse ist I. Klasse, da wird nicht viel unterschieden...
Beim liturgischen Kalender auf Introibo.net stand glaub ich nur was von I. Klasse, da wurde (wenn ich mich recht erinnere) nicht unterschieden zwischen I. Klasse Festen, Sonntagen und Ferien ...
Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
Viele Grüße,
Christophorus
Ich komme gleich mit zwei Fragen:
1. Ist es möglich, dass ein Priester, der einer Missa cantata „in choro“ beiwohnt (nach der lateinischen Lesung des Evangeliums am Altar) den landessprachigen Vortrag des Evangeliums übernimmt? Oder sollte das der Zelebrant machen?
2.
Wie ist denn das dann genau, kann das mal jemand genauer ausführen?Berolinensis hat geschrieben:Die Klassen bezeichnen den Rang eines Tages. Ein Fest I. Klasse entspricht tatsächlich dem, was heute "Hochfest" heißt. In den 1960er Rubriken gibt es aber auch Wochentage ("Ferien") I. Klasse, und dazu gehören der Aschermittwoch sowie die Tage der Karwoche. Daneben gibt es noch Sonntage I. Klasse.Melody hat geschrieben:Oh. Also 1. Klasse hat nichts mit "Fest" zu tun?! Für mich war 1. Klasse bislang immer gleichbedeutend mit Hochfest...?!?!?!Berolinensis hat geschrieben:Von einander unabhängig. So wie auch heute nicht jedes "Hochfest" ein gebotener Feiertag ist. Im übrigen ist der Aschermittwoch im alten Ritus ein liturgischer Tag I. Klasse, aber kein Fest.
Mmmh. Ich muss wohl nochmal einiges irgendwo - wo auch immer - nachlesen...
Diese Einstufung aller Tage in eine von vier Klassen ist eine Neuerung der Rubriken von 1960, vorher hättes dieses Mißverständnis daher so nicht gegeben (da gab es den Zusatz "I." oder "II. Klasse" nur bei Doppelfesten (der höchsten Festklasse) sowei bei "Größeren Sonntagen"; eine "III." und "IV." Klasse gab es gar nicht).
Ich dachte auch immer, I. Klasse ist I. Klasse, da wird nicht viel unterschieden...
Beim liturgischen Kalender auf Introibo.net stand glaub ich nur was von I. Klasse, da wurde (wenn ich mich recht erinnere) nicht unterschieden zwischen I. Klasse Festen, Sonntagen und Ferien ...
Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
Viele Grüße,
Christophorus
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Das ist möglich.Christophorus hat geschrieben: Ist es möglich, dass ein Priester, der einer Missa cantata „in choro“ beiwohnt (nach der lateinischen Lesung des Evangeliums am Altar) den landessprachigen Vortrag des Evangeliums übernimmt?
(Ob das auch sinnvoll ist, ist eine andere Sache. Wenn der Zelebrant beispielsweise keine oder wenig Deutschkenntnisse hat, dann durchaus.)
Willkommen im Forum!
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Nein, es ist anders als in der Schule, wo die zweite Klasse höher ist als die erste.Christophorus hat geschrieben:Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
Hier ist die erste Klasse höher als die zweite Klasse.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Ist wie bei der Bahn. Da ist die 1. Klasse teurer als die zweite.Juergen hat geschrieben:Nein, es ist anders als in der Schule, wo die zweite Klasse höher ist als die erste.Christophorus hat geschrieben:Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
Hier ist die erste Klasse höher als die zweite Klasse.
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Gilt das auch für Meßstipendien?Niels hat geschrieben:Ist wie bei der Bahn. Da ist die 1. Klasse teurer als die zweite.Juergen hat geschrieben:Nein, es ist anders als in der Schule, wo die zweite Klasse höher ist als die erste.Christophorus hat geschrieben:Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
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Vielleicht wäre da eine »MeßCard 50« ein interessantes Geschäftsmodell…
Gruß Jürgen
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Aber wenn die eine Woche streiken, sieht's düster aus...
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Nein, alle Tage I. Klasse (egal ob Ferien wie Aschermittwoch, Sonntage wie die Adventssonntage oder Festtage wie Mariä Himmelfahrt) gehen grundsätzlich allen Tagen II. Klasse (egal ob gewöhnlicher Sonntag, Ferialtag wie die Quatembertage oder Festtage wie Cathedra Petri) vor.Christophorus hat geschrieben:Hallo
Ich komme gleich mit zwei Fragen:
1. Ist es möglich, dass ein Priester, der einer Missa cantata „in choro“ beiwohnt (nach der lateinischen Lesung des Evangeliums am Altar) den landessprachigen Vortrag des Evangeliums übernimmt? Oder sollte das der Zelebrant machen?
2.Wie ist denn das dann genau, kann das mal jemand genauer ausführen?Berolinensis hat geschrieben:Die Klassen bezeichnen den Rang eines Tages. Ein Fest I. Klasse entspricht tatsächlich dem, was heute "Hochfest" heißt. In den 1960er Rubriken gibt es aber auch Wochentage ("Ferien") I. Klasse, und dazu gehören der Aschermittwoch sowie die Tage der Karwoche. Daneben gibt es noch Sonntage I. Klasse.Melody hat geschrieben:Oh. Also 1. Klasse hat nichts mit "Fest" zu tun?! Für mich war 1. Klasse bislang immer gleichbedeutend mit Hochfest...?!?!?!Berolinensis hat geschrieben:Von einander unabhängig. So wie auch heute nicht jedes "Hochfest" ein gebotener Feiertag ist. Im übrigen ist der Aschermittwoch im alten Ritus ein liturgischer Tag I. Klasse, aber kein Fest.
Mmmh. Ich muss wohl nochmal einiges irgendwo - wo auch immer - nachlesen...
Diese Einstufung aller Tage in eine von vier Klassen ist eine Neuerung der Rubriken von 1960, vorher hättes dieses Mißverständnis daher so nicht gegeben (da gab es den Zusatz "I." oder "II. Klasse" nur bei Doppelfesten (der höchsten Festklasse) sowei bei "Größeren Sonntagen"; eine "III." und "IV." Klasse gab es gar nicht).
Ich dachte auch immer, I. Klasse ist I. Klasse, da wird nicht viel unterschieden...
Beim liturgischen Kalender auf Introibo.net stand glaub ich nur was von I. Klasse, da wurde (wenn ich mich recht erinnere) nicht unterschieden zwischen I. Klasse Festen, Sonntagen und Ferien ...
Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
Viele Grüße,
Christophorus
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Danke für die Antworten!
Das ist mir klar, ich bin nur etwas durcheinandergekommen, da ein Sonntag doch möglicherweise „festlicher“ ist, als die Ferien (auch wenn diese I. Klasse sind) ?Juergen hat geschrieben:Nein, es ist anders als in der Schule, wo die zweite Klasse höher ist als die erste.Christophorus hat geschrieben:Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Huch, hab grad gesehen, Protasius hat schon die Antwort auf meine Frage geschrieben, bevor ich sie überhaupt abgesendet habeChristophorus hat geschrieben:Danke für die Antworten!
Das ist mir klar, ich bin nur etwas durcheinandergekommen, da ein Sonntag doch möglicherweise „festlicher“ ist, als die Ferien (auch wenn diese I. Klasse sind) ?Juergen hat geschrieben:Nein, es ist anders als in der Schule, wo die zweite Klasse höher ist als die erste.Christophorus hat geschrieben:Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Das einzige Mal, wo Ferien I. Klasse und Sonntage kollidieren können, ist die Weihnachtsvigil, wenn Heiligabend auf den vierten Adventssonntag fällt (auch wenn Vigilien im 1962er-Missale eigentlich nicht als Ferien zählen). In dem Fall nimmt die Weihnachtsvigil den Platz des vierten Adventssonntages ein.Christophorus hat geschrieben:Huch, hab grad gesehen, Protasius hat schon die Antwort auf meine Frage geschrieben, bevor ich sie überhaupt abgesendet habeChristophorus hat geschrieben:Danke für die Antworten!
Das ist mir klar, ich bin nur etwas durcheinandergekommen, da ein Sonntag doch möglicherweise „festlicher“ ist, als die Ferien (auch wenn diese I. Klasse sind) ?Juergen hat geschrieben:Nein, es ist anders als in der Schule, wo die zweite Klasse höher ist als die erste.Christophorus hat geschrieben:Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
Hier ist die erste Klasse höher als die zweite Klasse.
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Juergen hat geschrieben:Gilt das auch für Meßstipendien?Niels hat geschrieben:Ist wie bei der Bahn. Da ist die 1. Klasse teurer als die zweite.Juergen hat geschrieben:Nein, es ist anders als in der Schule, wo die zweite Klasse höher ist als die erste.Christophorus hat geschrieben:Ist ein II. Klasse Sonntag dann sozusagen „höhergestellt“ als eine Feria mit I. Klasse?
Hier ist die erste Klasse höher als die zweite Klasse.
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Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Wenn vor 1955 Niedere Weihen an einem Tag, wo die Leviten planeta plicata trugen, gespendet wurden, empfingen die neuen Subdiakone dennoch die Tunicella? Amtierte einer von den Neuen dann auch in (violetter) Tunicella, z.B. bei der Verlesung der Epistel?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
In der lateinischen Kirche zählt der Subdiakonat als höhere Weihe.ad-fontes hat geschrieben:Wenn vor 1955 Niedere Weihen an einem Tag, wo die Leviten planeta plicata trugen, gespendet wurden, empfingen die neuen Subdiakone dennoch die Tunicella? Amtierte einer von den Neuen dann auch in (violetter) Tunicella, z.B. bei der Verlesung der Epistel?
Im Pontificale steht als Farbe der Gewänder für die Majoristen weiß (wenigstens in dem Abschnitt, der sich mit nur einem Weihekandidaten befaßt). Hier sind zum Beispiel Bilder von der Weihe der Subdiakonen des Instituts Christus König und Hoherpriester am 1. Juli 2015 in Gricigliano:
Die Messe vom Fest des heiligsten Blutes wird in roter Farbe gefeiert, die Neosubdiakone tragen jedoch eine weiße Tunicella. Auch bei der Bischofsweihe sind im Pontificale für den Weihekandidaten weiße Gewänder vorgesehen.
Zumindest nach der älteren Disziplin galt für die Weihespendung folgendes: die Tonsur konnte an jedem Tag und zu jeder Stunde an einem angemessenen Ort gespendet werden; die niederen Weihen konnten zwar außerhalb der Meßfeier, mußten jedoch am Vormittag an einem Sonntag oder Festtag gespendet werden; die höheren Weihen waren gewöhnlich an Quatembersamstagen, dem Samstag vor dem Passionssonntag und dem Karsamstag zu spenden. Für andere Zeitpunkte war ein apostolisches Mandat erforderlich (da die USA sehr lange ein Missionsterritorium waren, war es da zum Beispiel allgemein erlaubt, extra tempora zu weihen).
Die Mehrzahl der kanonischen Tage für die Spendung der höheren Weihen liegt in der Advents- oder Fastenzeit, in der - mit Ausnahme von Gaudete und Laetare - die planeta plicata zu tragen war. Daher liegt die Vermutung nahe, daß die Neosubdiakone, Neodiakone und Neopresbyter auch an diesen Tagen weiße Gewänder anlegten.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Diakonen- und Priesterweihe am Karsamstag?Protasius hat geschrieben:die höheren Weihen waren gewöhnlich an Quatembersamstagen, dem Samstag vor dem Passionssonntag und dem Karsamstag zu spenden.
Ich kann es kaum glauben? wie schräg war das denn?
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Ja, es erscheint kaum vorstellbar, zumal nach im Internet verfügbarer Schilderung einer schismatischen Gruppe, die Meßbuch und Pontificale vor den Reformen Pius' XII. anwendet, mit den an sich bereits langen Zeremonien der Karsamstagsliturgie (12 Lesungen, Taufwasserweihe) eine Priesterweihe das Pontifikalamt dann auf sechs Stunden ausdehnt.umusungu hat geschrieben:Diakonen- und Priesterweihe am Karsamstag?Protasius hat geschrieben:die höheren Weihen waren gewöhnlich an Quatembersamstagen, dem Samstag vor dem Passionssonntag und dem Karsamstag zu spenden.
Ich kann es kaum glauben? wie schräg war das denn?
Aber das Pontifikale ist da eindeutig, auch die Instructio practica von Mühlbauer und das Repertorium rituum beschreiben den Karsamstag als Tag für allgemeine Weihen. Und es ist bekannt, daß der hl. Jean-Baptiste de la Salle und der sel. Pius IX. an einem Karsamstag zum Priester geweiht wurden.
Der Gedankengang dahinter ist allerdings durchaus nachvollziehbar. Es ist überaus passend, daß den Weihetagen Tage des Fastens und Gebets vorausgehen. Den Forschungen Kardinal Schusters zufolge ist das Fasten des gläubigen Volkes vor den Weihetagen eine apostolische Tradition. Man kann Weihen am Quatembersamstag im Advent bereits im dritten Jahrhundert nachweisen. Dazu kamen im Laufe der Zeit die anderen fünf oberwähnten Samstage, die durch Papst Gelasius (+496) vorgeschrieben, im Decretum Gratiani bestätigt und durch das Konzil von Trient ebenfalls feierlich verkündet wurden. Auch der CIC/1917 schreibt diese Weihezeiten in can. 1006.2 vor, erlaubt aus einem schwerwiegenden Grund aber auch die Spendung der höheren Weihen an einem Sonn- oder Festtag.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Gelasius gab dann eine Reihe von Vorschriften heraus und bestimmte in Canon 11,Ludwig Fischer: [i]Die kirchlichen Quatember[/i] (1914), S. 107 hat geschrieben:Die Ordinationen der Bischöfe, Priester und Diakonen wurde also – das ist das Resultat der Untersuchung – zur Zeit Leos und schon früher in der Nacht vom Sa auf den So bei Gelegenheit der vigilia dominicalis vor versammelter Gemeinde unter allgemeinem Fasten vorgenommen.
Ebd., 108f. hat geschrieben:daß auch die Weihen der Priester und Diakonen nur an bestimmten Tagen, den Q, vorgenommen werden sollen: Ordinationes etiam presbyterorum et diaconorum, nisi certis temporibus et diebus, exercere non debent, id est, quarti mensis jejunio, septimi et decimi, sed etiam |109| quadragesimalis initii, ac mediana Quadragesimae die, sabbati jejunio circa vesperam noverint celebrans. Damit waren die Q zur Ordinationsterminen erhoben worden.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
D. h. aber, die Weihe fand nicht während des Kar-Anteils des Karsamstags statt, sondern während der Liturgie, die heute Osternacht ist. Das ist dann doch etwas weniger "schräg".Protasius hat geschrieben:Ja, es erscheint kaum vorstellbar, zumal nach im Internet verfügbarer Schilderung einer schismatischen Gruppe, die Meßbuch und Pontificale vor den Reformen Pius' XII. anwendet, mit den an sich bereits langen Zeremonien der Karsamstagsliturgie (12 Lesungen, Taufwasserweihe) eine Priesterweihe das Pontifikalamt dann auf sechs Stunden ausdehnt.umusungu hat geschrieben:Diakonen- und Priesterweihe am Karsamstag?Protasius hat geschrieben:die höheren Weihen waren gewöhnlich an Quatembersamstagen, dem Samstag vor dem Passionssonntag und dem Karsamstag zu spenden.
Ich kann es kaum glauben? wie schräg war das denn?
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Und zeigt, daß allgemeines und besonderes Priestertum den gleichen Ursprung haben: den gekreuzigten und auferstandenen Herrn.Fragesteller hat geschrieben:D. h. aber, die Weihe fand nicht während des Kar-Anteils des Karsamstags statt, sondern während der Liturgie, die heute Osternacht ist. Das ist dann doch etwas weniger "schräg".Protasius hat geschrieben:Ja, es erscheint kaum vorstellbar, zumal nach im Internet verfügbarer Schilderung einer schismatischen Gruppe, die Meßbuch und Pontificale vor den Reformen Pius' XII. anwendet, mit den an sich bereits langen Zeremonien der Karsamstagsliturgie (12 Lesungen, Taufwasserweihe) eine Priesterweihe das Pontifikalamt dann auf sechs Stunden ausdehnt.umusungu hat geschrieben:Diakonen- und Priesterweihe am Karsamstag?Protasius hat geschrieben:die höheren Weihen waren gewöhnlich an Quatembersamstagen, dem Samstag vor dem Passionssonntag und dem Karsamstag zu spenden.
Ich kann es kaum glauben? wie schräg war das denn?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
ad-fontes hat geschrieben:Und zeigt, daß allgemeines und besonderes Priestertum den gleichen Ursprung haben: den gekreuzigten und auferstandenen Herrn.Fragesteller hat geschrieben:D. h. aber, die Weihe fand nicht während des Kar-Anteils des Karsamstags statt, sondern während der Liturgie, die heute Osternacht ist. Das ist dann doch etwas weniger "schräg".Protasius hat geschrieben:Ja, es erscheint kaum vorstellbar, zumal nach im Internet verfügbarer Schilderung einer schismatischen Gruppe, die Meßbuch und Pontificale vor den Reformen Pius' XII. anwendet, mit den an sich bereits langen Zeremonien der Karsamstagsliturgie (12 Lesungen, Taufwasserweihe) eine Priesterweihe das Pontifikalamt dann auf sechs Stunden ausdehnt.umusungu hat geschrieben:Diakonen- und Priesterweihe am Karsamstag?Protasius hat geschrieben:die höheren Weihen waren gewöhnlich an Quatembersamstagen, dem Samstag vor dem Passionssonntag und dem Karsamstag zu spenden.
Ich kann es kaum glauben? wie schräg war das denn?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Protasius hat geschrieben:die niederen Weihen konnten zwar außerhalb der Meßfeier, mußten jedoch am Vormittag an einem Sonntag oder Festtag gespendet werden
Also war für alle Weihestufen ein Sonn- oder Festtag* dem Grunde nach möglich?Protasius hat geschrieben:Auch der CIC/1917 schreibt diese Weihezeiten in can. 1006.2 vor, erlaubt aus einem schwerwiegenden Grund aber auch die Spendung der höheren Weihen an einem Sonn- oder Festtag.
Was ist darunter zu verstehen? Die festa feriata?
Meine Frage zielte ja auf den Fall, daß einer der Neosubdiakone die Epistel liest und ob er dann die Tunicella anbehält oder mit der (violetten) Plicata wechselt; ich weiß, sie ist theoretischer Natur bzw. nach geltendem Recht unzulässig; - hoffe, es nimmt mir keiner Übel und empfindet die Frage nicht als Zumutung..Protasius hat geschrieben:Die Mehrzahl der kanonischen Tage für die Spendung der höheren Weihen liegt in der Advents- oder Fastenzeit, in der - mit Ausnahme von Gaudete und Laetare - die planeta plicata zu tragen war. Daher liegt die Vermutung nahe, daß die Neosubdiakone, Neodiakone und Neopresbyter auch an diesen Tagen weiße Gewänder anlegten.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Ich gehe davon aus, daß der Neosubdiakon die weiße Tunicella auch zur Epistel anbehält; bei den verlinkten Weihen des ICRSP in Florenz war das jedenfalls der Fall, die neugeweihten Diakone und Subdiakone trugen weiß, obwohl die Messe in rot gefeiert wurde.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Oder gilt als Festtag alles ab Simplex aufwärts? Würde mich wundern..ad-fontes hat geschrieben:Also war für alle Weihestufen ein Sonn- oder Festtag* dem Grunde nach möglich?Protasius hat geschrieben:Auch der CIC/1917 schreibt diese Weihezeiten in can. 1006.2 vor, erlaubt aus einem schwerwiegenden Grund aber auch die Spendung der höheren Weihen an einem Sonn- oder Festtag.
Was ist darunter zu verstehen? Die festa feriata?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Bezeichnet sich bei der Versikel Adjutorium nostrum vor dem feierlichen bischöflichen Segen nur der Celebrans mit dem Kreuzzeichen? Und - auch wenn die Frage eigentlich in den Strang "Breviarium Romanum" gehört: Weiß jemand den Grund, warum das Kreuzzeichen vor dem dreimaligen Deus in adjutorium meum intende und dem letzten Adjutorium am Ende der Prim unterbleibt, und ob dies auch in Ordensliturgien, wie OSB, OCist so gehandhabt wurde bzw. wird (da wo noch die Prim gebetet wird)?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Bei diesem Video von der Ankleidung S.Em. Burke ist mir aufgefallen, daß er keine Tunicella nimmt, sondern nur die Dalmatik und den Manipel vor der Kasel angelegt bekommt...üblicherweise ist geschieht das Anlegen des Manipels im Pontifikalamt doch nach erst nach dem Confiteor!?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Ist ja unglaublich! – Dann war ja die ganze Messe ungültig.ad-fontes hat geschrieben:Bei diesem Video von der Ankleidung S.Em. Burke ist mir aufgefallen, daß er keine Tunicella nimmt, sondern nur die Dalmatik und den Manipel vor der Kasel angelegt bekommt...üblicherweise ist geschieht das Anlegen des Manipels im Pontifikalamt doch nach erst nach dem Confiteor!?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Verschiedene Fragen zur alten Messe
Festa de praecepto, also gebotene Feiertage.ad-fontes hat geschrieben:Oder gilt als Festtag alles ab Simplex aufwärts? Würde mich wundern..ad-fontes hat geschrieben:Also war für alle Weihestufen ein Sonn- oder Festtag* dem Grunde nach möglich?Protasius hat geschrieben:Auch der CIC/1917 schreibt diese Weihezeiten in can. 1006.2 vor, erlaubt aus einem schwerwiegenden Grund aber auch die Spendung der höheren Weihen an einem Sonn- oder Festtag.
Was ist darunter zu verstehen? Die festa feriata?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009