Dem ist nichts hinzuzufügen. Das ist ebenso blödsinnig wie die Forderung an alle Priester, die die Außerordentliche Form zelebrieren wollen, die Ordentliche Form nicht abzulehnen. Man entscheidet sich doch nicht versehentlich, die "Alte Messe" zu zelebrieren. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, was das bis vor wenigen Jahren noch für Konsequenzen hatte...ottaviani hat geschrieben:daher halte ich ideen wie oben erwähnt für die Marienkinder 1 woche NOM eine woche alte Messe mit verlauf für schwachsinnig
Interessantes Interview von Kardinal Hoyos
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
QuellePater Walter Huber FSSP hat geschrieben:Seit einigen Wochen gibt es noch eine weitere Sonntagsmesse, die Pater Rindler und ich halten; nämlich um 17 Uhr in Bad Wörishofen, abwechselnd in der Pfarrkirche St. Justina und in der Dominikanerkirche. Grund dafür ist ein Antrag der dortigen Pfarreimitglieder und ein Seelsorgeauftrag, den uns unser Bischof Dr. Walter Mixa für die in Bad Wörishofen wohnenden „Marienkinder“ erteilt hat. Die Gemeinschaft der „Marienkinder“ war früher in Mindelheim ansässig und geriet in den 90er Jahren in negative Schlagzeilen. Viele Jahre lang war diese Gemeinschaft ohne Seelsorger und nachdem den „Marienkindern“ die kirchliche Verbundenheit und die traditionelle Liturgie wichtig sind, kam dieser nun auch von der Diözese bezahlter Seelsorgeauftrag zustande. Bitte unterstützen Sie unser Anliegen auch mit Ihrem Gebet, da dieser Auftrag nicht ganze leicht ist und die Sache in einem großen Spannungsfeld (Eigenheit der „Marienkinder- Pfarrei und Stadt Bad Wörishofen- Klerus-Ordinariat-Petrusbruderschaft- „alte“ Liturgie – alte Vorurteile usw.) liegt. Aber durch manche Not hindurch leuchtet jetzt schon etwas vom „Osterlicht“. Das spüre ich, wenn ich dort die hl. Messe feiere.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Können die auch dann noch in der Bruderschaft verbleiben, wenn die dortige Obrigkeit "Wind" davon kriegt? Ich habe da so meine Zweifel.ottaviani hat geschrieben:es geht bei den Priestern um eine eigene gewissensentscheidung natürlich bleiben die in der bruderschaft mehr will ich dazu jetzt aus diplomatischen gründen nicht sagenLeguan hat geschrieben:...Weiß jemand, welches die Gruppe in Deutschland sein könnte, die um Regularisierung angesucht hat? Mir fällt da beim besten Willen nichts ein.
Der Gründer der Oasis ist übrigens männlich.
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Re:
Niels hat geschrieben:Es könnte diese Gruppe sein:Leguan hat geschrieben: Weiß jemand, welches die Gruppe in Deutschland sein könnte, die um Regularisierung angesucht hat? Mir fällt da beim besten Willen nichts ein.
Wir haben in unserer Pfarrei eine besondere Aufgabe - die Integration der Marienkinder.
Diese religiöse Gemeinschaft wohnt im Gewerbegebiet und umfasst ca. 15 Leute allen Alters. Sie sind durch Taufe, Herkunft und Erziehung katholisch und wollen, nachdem sie ca. 2 Jahrzehnte lang eine eigene Entwicklung genommen
haben, wieder in die volle Gemeinschaft der katholischen Kirche kommen. Aus diesem Grund haben sie sich an den Bischof und die Diözese Augsburg gewandt.
Bischof Dr. Walter Mixa hat H.H. Domkapitular Dr. Dietmar Bernt, den Ortspfarrer und einen Priester vom Institut „Christus, König, Hoherpriester“ beauftragt, mit den Marienkindern den Weg der Glaubenserneuerung und -vertiefung zu gehen.
Voraussetzung dafür ist die volle Anerkennung des II. Vatikanischen Konzils und der neuen Liturgie und die Gemeinschaft mit Papst und Kirche heute. Die bisherige Isolation der Marienkinder darf nicht fortgesetzt werden.
Dieser Glaubensweg mit Katechesen, liturgischen Feiern, Gruppen- und Einzelgesprächen ist nun seit einem halben Jahr beschritten. Beim gemeinsamen Gottesdienst
am 14. Juli hat Domkapitular Bernt die zweite Tür aufgetan, die Feier der Hl. Messe im tridentinischen Ritus (in lateinischer Sprache). Seitdem wird im 14-tägigen Rhythmus am Sonntag um 18. Uhr in der Klosterkirche die Heilige Messe in der außerordentlichen Form (lateinisch) gefeiert. Die Schwestern des Dominikanerinnenklosters stellen auf ausdrücklichen Wunsch des Bischofs ihre Kirche zur Verfügung. Wir danken ihnen herzlich dafür! An den anderen Sonntagen sind die Marienkinder zur Mitfeier der hl. Messe in St. Justina oder in umliegenden
Pfarreien erwartet. Wie weit und ob dies geschieht ist die Frage. Integration muss von beiden Seiten gewollt werden.
Der PGR traf sich am Dienstag, 23.1.27, zum Gespräch mit Herrn Domkapitular Dr. Bernt. In der sehr offenen Aussprache wurden kritische Fragen und Anfragen gestellt und auch Befürchtungen laut, ob das gemeinsame Ziel der Einheit und
Integration möglich sei. Nachdem Papst Benedikt die Feier der Hl. Messe in der außerordentlichen Form (lateinisch) wieder zugelassen hat, ist jetzt nochmals eine neue Situation eingetreten. Wie es wohl weiter geht? Wir werden sehen!
Unsere Kirche und unsere Gottesdienste stehen den Marienkindern weit offen. Wir erwarten sie mit offenen Armen und offenen Herzen zur Mitfeier der Eucharistie.
Gerne würde ich sie in unseren Gottesdiensten und pfarrlichen Veranstaltungen begrüßen. Der Weg soll weiter gegangen werden und zum guten Ziel kommen.
Beten wir in diesem großen Anliegen! Nur die Kraft des Geistes kann die Herzen bewegen!
Rudolf Gaißmayer, Pfarrer
http://www.st-justina.de/Pfarrbrief_Advent_27.pdf
Die Süddeutsche Zeitung hat jetzt diesen "Skandal" ausgegraben und greift Bischof Mixa an:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/758/46392/text/
Bischof sorgt für Ärger
Mixa holt Sektierer in die Kirche
Bischof Mixa reicht dem ultraorthodoxen Rand der katholischen Kirche die Hand - und firmt Mitglieder der umstrittenen "Marienkinder".
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore