Priesterbruderschaft St. Petrus

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
koukol
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von koukol »

Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen. Der ermordete P. Kenneth Walker wird am Freitag beerdigt.

http://www.katholisches.info/214/6/17 ... in-kansas/

obsculta
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von obsculta »

Erster Teil des Reqiems für den ermordeten Pater Kenneth Walker.

Bitte auch um Euer Gebet.


Obsculta

koukol
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von koukol »


CIC_Fan

Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von CIC_Fan »


ad_hoc
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von ad_hoc »

CIC_Fan hat geschrieben:Eine wundervolle Nachricht:
http://frischer-wind.blogspot.co.at/21 ... tragt.html
Dafür verzeihe ich Kardinal Marx mindestens zehn seiner Ungereimtheiten. :)
Und hoffentlich hat dies nicht nur eine Alibi-Funktion.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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taddeo
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von taddeo »

CIC_Fan hat geschrieben:Eine wundervolle Nachricht:
http://frischer-wind.blogspot.co.at/21 ... tragt.html
Das klingt sehr nach einer soliden und sauberen Lösung. Eine feste Kirche mitten in der Stadt für die alte Messe, mit Verantwortlichen, die sich damit auskennen, und regelmäßige Gottesdienstzeiten. Schön! Auch wenn ich selber nichts davon habe.

iustus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von iustus »

taddeo hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:Eine wundervolle Nachricht:
http://frischer-wind.blogspot.co.at/21 ... tragt.html
Das klingt sehr nach einer soliden und sauberen Lösung. Eine feste Kirche mitten in der Stadt für die alte Messe, mit Verantwortlichen, die sich damit auskennen, und regelmäßige Gottesdienstzeiten. Schön! Auch wenn ich selber nichts davon habe.
:klatsch: :daumen-rauf:

Und gleich wird der Beginn der Sonntagsmesse um eine Dreiviertelstunde nach hinten verschoben. Würde ich auch sehr begrüßen, wenn es mich beträfe.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Hubertus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Hubertus »

iustus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:Eine wundervolle Nachricht:
http://frischer-wind.blogspot.co.at/21 ... tragt.html
Das klingt sehr nach einer soliden und sauberen Lösung. Eine feste Kirche mitten in der Stadt für die alte Messe, mit Verantwortlichen, die sich damit auskennen, und regelmäßige Gottesdienstzeiten. Schön! Auch wenn ich selber nichts davon habe.
:klatsch: :daumen-rauf:

Und gleich wird der Beginn der Sonntagsmesse um eine Dreiviertelstunde nach hinten verschoben. Würde ich auch sehr begrüßen, wenn es mich beträfe.
Die Parkmöglichkeiten rund um St. Anna werden sich dadurch zwar verschlechtern (bisher ist das so früh kein Problem), andererseits ist es für jene, die weitere bzw. längere Anreisen haben, sicherlich eine Erleichterung.

Wo gehen denn die Ungarn hin, die danach ihren Gottesdienst hatten? Die 9-Uhr-Messe ist ja nicht zuletzt deshalb eine Viertelstunde nach vorne gelegt worden, um den Abstand zwischen den hl. Messen etwas zu vergrößern - offenbar auch, weil anscheinend dann ein Volksaltar aufgestellt wird (Bild1 - Bild2).
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

iustus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von iustus »

Hubertus hat geschrieben:[weil anscheinend dann ein Volksaltar aufgestellt wird (Bild1 - Bild2).
:roll:

Wenn der jetzt wieder eingenmottet wird, ist die Entwicklung nochmal erfreulicher.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Hubertus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Hubertus »

taddeo hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:Eine wundervolle Nachricht:
http://frischer-wind.blogspot.co.at/21 ... tragt.html
Das klingt sehr nach einer soliden und sauberen Lösung. Eine feste Kirche mitten in der Stadt für die alte Messe, mit Verantwortlichen, die sich damit auskennen, und regelmäßige Gottesdienstzeiten. Schön! Auch wenn ich selber nichts davon habe.
Nebenbei bemerkt: und was für eine! :)

Zentral in der Innenstadt gelegen (5 min. Gehweg vom Marienplatz bzw. vom Alten Peter, 3 vom Dom, 1 von St. Michael) - hier auf Google Maps

Impressionen vom Innenraum:
Bild1
Bild2
Bild3
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Senensis
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Senensis »

:hmm: Wer da wohl seine Finger drin hatte... ;D
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taddeo
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von taddeo »

Senensis hat geschrieben: :hmm: Wer da wohl seine Finger drin hatte... ;D
Niemand, den man heute noch kennen müßte. Das Original war von den Brüdern Asam, aber im Krieg blieb nichts außer den Außenmauern stehen. Also ist alles, was man heute sieht, bestenfalls "Analog-Asam". :pfeif: ;D
Und daß ne Hauskapelle für ein adeliges Damenstift nicht gerade zeitgenössische Papst-Franziskus-Bescheidenheit atmet, versteht sich auch von selbst; die vornehmen Mädels wollten standesgemäß versorgt sein. Die Fräulein mußten damals eine Adelsprobe vorlegen, um eintreten zu dürfen; bis zu den Ururgroßeltern durfte kein einziger nicht-adeliger Vorfahr in der Ahnentafel stehen. Da hielt man schon was auf äußere Etikette.

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Senensis
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Senensis »

Ich dachte an das aktuelle personelle Arrangement.
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Libertas Ecclesiae
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

ad_hoc hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:Eine wundervolle Nachricht:
http://frischer-wind.blogspot.co.at/21 ... tragt.html
Dafür verzeihe ich Kardinal Marx mindestens zehn seiner Ungereimtheiten. :)
Und hoffentlich hat dies nicht nur eine Alibi-Funktion.

Gruß, ad_hoc
„Alibi-Funktion“ ist ein gutes Stichwort: Wie mir zugetragen wurde, soll es Kardinal Marx mit der „wundervollen“ Beauftragung der Petrusbruderschaft weniger um die Wertschätzung der außerordentlichen Form der römischen Liturgie gehen, sondern vielmehr darum, auf diese Weise der in München offenbar florierenden „Pius“-Gemeinde das Wasser abzugraben. Marx ist eben nicht nur Kirchenmann, sondern vor allem politischer Stratege.

Auch stellt sich die Frage, wie diese „Beauftragung für die Seelsorge“ für die Gottesdienstgemeinde des überlieferten Ritus an der Münchner Damenstiftskirche rechtlich verankert ist. Es geht ja schließlich nicht um die Errichtung einer Personalpfarrei, was tatsächlich „eine wundervolle Nachricht“ gewesen wäre. So bleibt erst einmal abzuwarten, wie sich die konkrete Zusammenarbeit der Petrusbrüder mit der Stadtpfarrei St. Peter gestalten wird.

Mich stört es etwas, dass hier eigentlich wieder nur eine Art „Reservat“ für traditionsverbundene Katholiken betreut werden soll, das ja schon seit ca. 3 Jahren besteht (Indult von 1984?) und das vom „normalen“ Leben der Pfarrei mehr oder weniger abgekoppelt erscheint. War die ursprüngliche Absicht von „Summorum Pontificum“ nicht eine andere?
Zuletzt geändert von Libertas Ecclesiae am Dienstag 22. Juli 2014, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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taddeo
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von taddeo »

Senensis hat geschrieben:Ich dachte an das aktuelle personelle Arrangement.
:tuete: Sorry, hab ich mißverstanden. :ikb_shy:

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Senensis
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Senensis »

Konntest du ja nicht wissen :) Es war mißverständlich, habe ich auch erst durch Deine Reaktion gemerkt.
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Hubertus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Hubertus »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Auch stellt sich die Frage, wie diese „Beauftragung für die Seelsorge“ für die Gottesdienstgemeinde des überlieferten Ritus an der Münchner Damenstiftskirche rechtlich verankert ist. Es geht ja schließlich nicht um die Errichtung einer Personalpfarrei, was tatsächlich „eine wundervolle Nachricht“ gewesen wäre. So bleibt erst einmal abzuwarten, wie sich die konkrete Zusammenarbeit der Petrusbrüder mit der Stadtpfarrei St. Peter gestalten wird.
Diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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taddeo
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von taddeo »

Hubertus hat geschrieben:
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Auch stellt sich die Frage, wie diese „Beauftragung für die Seelsorge“ für die Gottesdienstgemeinde des überlieferten Ritus an der Münchner Damenstiftskirche rechtlich verankert ist. Es geht ja schließlich nicht um die Errichtung einer Personalpfarrei, was tatsächlich „eine wundervolle Nachricht“ gewesen wäre. So bleibt erst einmal abzuwarten, wie sich die konkrete Zusammenarbeit der Petrusbrüder mit der Stadtpfarrei St. Peter gestalten wird.
Diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt.
Im besten Fall wird die Pfarrei in St. Peter machen, was sie will, und die FSSP in St. Anna, was sie will. Kompatibel sind beide Seelsorgskonzepte wahrscheinlich eh nicht, allein schon wegen der unterschiedlichen verwendeten liturgischen Kalendarien. Wenn einer dem anderen nicht dreinredet, wär es schon gar nicht schlecht.

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Peti
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Peti »

taddeo hat geschrieben: Im besten Fall wird die Pfarrei in St. Peter machen, was sie will, und die FSSP in St. Anna, was sie will. Kompatibel sind beide Seelsorgskonzepte wahrscheinlich eh nicht, allein schon wegen der unterschiedlichen verwendeten liturgischen Kalendarien. Wenn einer dem anderen nicht dreinredet, wär es schon gar nicht schlecht.
„Wird scho wieda werd’n.“ -es klappt in München ja auch die Zusammenarbeit von St. Maximilian mit Hl. Geist.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Hubertus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Hubertus »

taddeo hat geschrieben:
Hubertus hat geschrieben:
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Auch stellt sich die Frage, wie diese „Beauftragung für die Seelsorge“ für die Gottesdienstgemeinde des überlieferten Ritus an der Münchner Damenstiftskirche rechtlich verankert ist. Es geht ja schließlich nicht um die Errichtung einer Personalpfarrei, was tatsächlich „eine wundervolle Nachricht“ gewesen wäre. So bleibt erst einmal abzuwarten, wie sich die konkrete Zusammenarbeit der Petrusbrüder mit der Stadtpfarrei St. Peter gestalten wird.
Diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt.
Im besten Fall wird die Pfarrei in St. Peter machen, was sie will, und die FSSP in St. Anna, was sie will. Kompatibel sind beide Seelsorgskonzepte wahrscheinlich eh nicht, allein schon wegen der unterschiedlichen verwendeten liturgischen Kalendarien. Wenn einer dem anderen nicht dreinredet, wär es schon gar nicht schlecht.
Klar, so stelle ich mir das auch vor.
Wahrscheinlich wird aber St. Anna wohl nicht zur Personalpfarrei erhoben, sondern bleibt Fialiale von St. Peter - P. Christian Jäger wird dann wohl Kirchenrektor werden.
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Libertas Ecclesiae
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Hubertus hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: Im besten Fall wird die Pfarrei in St. Peter machen, was sie will, und die FSSP in St. Anna, was sie will. Kompatibel sind beide Seelsorgskonzepte wahrscheinlich eh nicht, allein schon wegen der unterschiedlichen verwendeten liturgischen Kalendarien. Wenn einer dem anderen nicht dreinredet, wär es schon gar nicht schlecht.
Klar, so stelle ich mir das auch vor.
Wahrscheinlich wird aber St. Anna wohl nicht zur Personalpfarrei erhoben, sondern bleibt Fialiale von St. Peter - P. Christian Jäger wird dann wohl Kirchenrektor werden.
Wenn ich es richtig verstanden habe, wird Pater Jäger lediglich mit der Seelsorge für die Gemeinde des alten Ritus beauftragt, nicht aber mit der Seelsorge an der Damenstiftskirche insgesamt. Ob er damit Kirchenrektor werden wird, scheint mir nicht ganz sicher. Schließlich werden in der Damenstiftskirche doch auch noch hl. Messen in der ordentlichen Form des römischen Ritus zelebriert. „Chef“ und eigentlicher Hausherr ist und bleibt natürlich der Pfarrer von St. Peter.

Das mit der „Beauftragung für die Seelsorge“ ist zudem eine sehr vage Formulierung. Ein kanonischer Status ist damit offensichtlich nicht verbunden, im Unterschied etwa zur Rektoratsgemeinde von St. Sebastian in Salzburg. Aber warten wir einfach mal ab, wie sich die Dinge in München entwickeln werden.
Zuletzt geändert von Libertas Ecclesiae am Dienstag 22. Juli 2014, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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iustus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von iustus »

Hubertus hat geschrieben: Wahrscheinlich wird aber St. Anna wohl nicht zur Personalpfarrei erhoben
Eine Erhebung zur Personalpfarrei wäre zwar rechtlich leicht zu bewerkstelligen, nicht aber politisch. Heißt es doch in den "Leitlinien" der deutschen Bischöfe zu Summorum Ponitficum:
Vom Recht zur Errichtung von Personalpfarreien für die Feier in der außerordentlichen Form des römischen Ritus (SP Art. 10) werden die deutschen Diözesanbischöfe bis auf weiteres keinen Gebrauch machen.


Da sind mir Lösungen wie in Eichstätt oder jetzt in München sehr lieb.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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taddeo
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von taddeo »

Eine Personalpfarrei hat ja auch rechtliche Konsequenzen, die man wahrscheinlich von Seiten der Diözese vermeiden will, zB für die Zuständigkeit bei der Sakramentenspendung.

CIC_Fan

Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von CIC_Fan »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:Eine wundervolle Nachricht:
http://frischer-wind.blogspot.co.at/21 ... tragt.html
Dafür verzeihe ich Kardinal Marx mindestens zehn seiner Ungereimtheiten. :)
Und hoffentlich hat dies nicht nur eine Alibi-Funktion.

Gruß, ad_hoc
„Alibi-Funktion“ ist ein gutes Stichwort: Wie mir zugetragen wurde, soll es Kardinal Marx mit der „wundervollen“ Beauftragung der Petrusbruderschaft weniger um die Wertschätzung der außerordentlichen Form der römischen Liturgie gehen, sondern vielmehr darum, auf diese Weise der in München offenbar florierenden „Pius“-Gemeinde das Wasser abzugraben. Marx ist eben nicht nur Kirchenmann, sondern vor allem politischer Stratege.

Auch stellt sich die Frage, wie diese „Beauftragung für die Seelsorge“ für die Gottesdienstgemeinde des überlieferten Ritus an der Münchner Damenstiftskirche rechtlich verankert ist. Es geht ja schließlich nicht um die Errichtung einer Personalpfarrei, was tatsächlich „eine wundervolle Nachricht“ gewesen wäre. So bleibt erst einmal abzuwarten, wie sich die konkrete Zusammenarbeit der Petrusbrüder mit der Stadtpfarrei St. Peter gestalten wird.

Mich stört es etwas, dass hier eigentlich wieder nur eine Art „Reservat“ für traditionsverbundene Katholiken betreut werden soll, das ja schon seit ca. 3 Jahren besteht (Indult von 1984?) und das vom „normalen“ Leben der Pfarrei mehr oder weniger abgekoppelt erscheint. War die ursprüngliche Absicht von „Summorum Pontificum“ nicht eine andere?
1. ) das Wasser abzugraben schafft die FSSPX in München ganz von selber der jetzige Prior war zuvor Distriktsoberer in Österreich ein unmöglicher unfähiger Mensch
2.) Ich glaube nicht daß es in München mit der Pfrarrei schwierig ssein könnte
3.) Die "Reservatlösung" ist und bleibt für alle die beste Lösung den kaum eine Pfarrei will wirklich eine alte Messe es gibt 2 Pfarren in Wien die es versuchen in der einen O Leute aus der Pfarrei in der anderen 5 von ca 2 Gläubigen
man muß da realistisch sein

CIC_Fan

Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von CIC_Fan »

taddeo hat geschrieben:Eine Personalpfarrei hat ja auch rechtliche Konsequenzen, die man wahrscheinlich von Seiten der Diözese vermeiden will, zB für die Zuständigkeit bei der Sakramentenspendung.
Die Rektoratslösung klappt in Salzburg seit 1989 bestens
weenn man nur die alte Liturgie will kann sich im großen und ganzen niemand beschweren

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Hubertus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Hubertus »

In München kommt lt. Pfarrnachrichten von St. Peter im Laufe des Jahres noch ein weiterer Pater für die Seelsorge hinzu. Bin mal gespannt, was mit den übrigen Geistlichen, die dort bisher in der aoF zelebriert haben, geschieht:
St. Peter, München: ''Aktuelles'' hat geschrieben:Mit dem 1. September nimmt P. Christian Jäger FSSP seinen Dienst an der Damenstiftskirche St. Anna auf. Ihm und einem weiteren Pater, der im Laufe des kommenden Arbeitsjahres dazukommen wird, ist die Seelsorge für alle Gläubigen, welche die Hl. Messe gerne in „forma extraordinaria“ mitfeiern wollen, anvertraut. [...]
Ein herzlicher Dank gilt allen Geistlichen, die bisher die Gottesdienste in „forma extraordinaria“ gefeiert haben. P. Christian Jäger FSSP wird sicher nach seiner Ankunft auf sie zukommen und mit ihnen das Gespräch suchen.
http://www.erzbistum-muenchen.de/Pfarre ... 1749.aspx
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CIC_Fan

Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von CIC_Fan »

Was soll mit Ihnen geschehen sie machen Ihre anderen Arbeiten :blinker:

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Hubertus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Hubertus »

CIC_Fan hat geschrieben:Was soll mit Ihnen geschehen sie machen Ihre anderen Arbeiten :blinker:
Der letzte Satz meines obigen Zitates klingt so, als solle erwogen werden, diese in irgendeiner Form weiterhin in die Seelsorge in St. Anna einzubinden, das meinte ich.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

CIC_Fan

Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von CIC_Fan »

ja man kann das so machen wie die Piusbruderschaft das hier in Wien gemacht hat da hatten auch ältere Priester aus der diözese ihre Fixpunkte
ein ungarischer Dogmatik Professor jeden Montag Messe und dann Vortrag
jeden Mi einer der Gründer des ersten Meßzentrums hier Messe mit Predigt
und jeden 2 Do im Monat einer der bekanntesten Nachkriegsprediger der Stadt Messe mit Predigt und dann gemütliches Beisammensein

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Hubertus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Hubertus »

"Aufbruch im alten Damenstift"

Bericht zum Dienstbeginn von P. Jäger in München - mit Bildergalerie
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Niels »

Wie ich aus verlässlicher Quelle weiß, hat Pater Bernhard Gerstle heute im Rahmen des sonntäglichen Hochamts in RE-Hochlarmark verkündet, dass er zum Distriktsoberen für den deutschsprachigen Raum gewählt wurde.

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holzi
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von holzi »

Und was macht Pater Maussen dann künftig? Ist der Distriktsobere ein Wahlamt mit fester Periode oder donec aliter provideatur?

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