FSSPX und WJT
Damit keine Mißverständnisse entstehen: Bei meiner Meinung bleibe ich natürlich im Prinzipiellen. Allerdings hat die Lösung, die incarnata aufzeigt, mit Sicherheit ihre positiven Chancen zur Erreichung Jugendlicher auf solchen Veranstaltungen und sie ist insofern auch akzeptabel. In wie weit längerfristige Erfolge damit verknüpft sein werden, entzieht sich noch der Beurteilung.
Gruß, ad_hoc
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
anneke6 zu User Mein Boss:
Bosse werden auch sein der zukünftige Ehemann von anneke6 namens Gotthilf Bleibtreu Banderas sowie beider Sohn Karol.
Gruß, ad_hoc
Einstweilen.Du bist nicht mein Boss, das ist nur der liebe Gott.
Bosse werden auch sein der zukünftige Ehemann von anneke6 namens Gotthilf Bleibtreu Banderas sowie beider Sohn Karol.
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ad_hoc hat geschrieben:anneke6 zu User Mein Boss:Einstweilen.Du bist nicht mein Boss, das ist nur der liebe Gott.
Bosse werden auch sein der zukünftige Ehemann von anneke6 namens Gotthilf Bleibtreu Banderas sowie beider Sohn Karol.
Gruß, ad_hoc
Und die wird dies hoffentlich etwas gelöster anerkennen!
LG
Dein Boss
- Robert Ketelhohn
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Bandera? Dann mußte deinen Sohn aber Stepan nennen …anneke6 hat geschrieben:Den stell ich mir gerade vor…Die zwei letzten Komponenten des Namens klingen ja ganz gut…ad_hoc hat geschrieben:…der zukünftige Ehemann von anneke6 namens Gotthilf Bleibtreu Banderas…
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Wer dem Erlöser nahe sein will, kann dies in jeder katholischen Kirche tun.
http://www.kreuz.net/?article=7516&id=4767
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"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."
Die Gläubigen sind ja auch nicht Teil der Piusbrüder.anneke6 hat geschrieben:Ich habe bis jetzt noch keine offizielle Verlautbarung des Vatikans gelesen, daß die Piusbrüder schismatisch seien.
Einzelne Geistliche sind exkommuniziert, aber nicht die Gläubigen, die zu den Messen kommen.
Die Vat. Verlautbarungen sprechen im übrigen von schismatischen Akten. das klingt zumindest nach: das Schisma begünstigend, und in es hineinführend.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Aha. Und was willst Du damit sagen?Gerhard hat geschrieben:Wer dem Erlöser nahe sein will, kann dies in jeder katholischen Kirche tun.
http://www.kreuz.net/?article=7516&id=4767
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Schisma begünstigend sind die Brüder vor allem dadurch, wenn sie anfangen, tatsächlich eine eigene, geschlossene Gruppe zu bilden. Sie haben eigene Gremien (wenn man das so nennen darf) und halten die ihnen Nahestehenden an, nicht die böse Novus Ordo Messe zu besuchen.Linus hat geschrieben:Die Gläubigen sind ja auch nicht Teil der Piusbrüder.anneke6 hat geschrieben:Ich habe bis jetzt noch keine offizielle Verlautbarung des Vatikans gelesen, daß die Piusbrüder schismatisch seien.
Einzelne Geistliche sind exkommuniziert, aber nicht die Gläubigen, die zu den Messen kommen.
Die Vat. Verlautbarungen sprechen im übrigen von schismatischen Akten. das klingt zumindest nach: das Schisma begünstigend, und in es hineinführend.
Das könnte der Beginn einer "eigenen Kirche" sein, und dann wären sie schismatisch und zack-zack bald auch häretisch.
Um auf den Weltjugendtag zurückzukommen: Die Brüder nehmen gerne solche Feelgood-Veranstaltung und charismatisch angehauchten Treffen, um ihre eigene Stellung zu legitimieren: Frei nach dem Motto: Was die anderen machen, ist unmöglich. Aber sie scheinen zu vergessen, daß der WJT auch innerhalb derer, die die SSPX ablehnen, oft nicht hochgeschätzt wird.
Mit Medjugorje haben sie dasselbe gemacht.
???
Wenn man sich gedanken macht, ist das noch kein Urteil.Gerhard hat geschrieben:Lieber Linus,
diese Beurteilung sollten wir dem Vatikan überlassen. Wir kennen sicherlich nicht alle Wahrheiten in diesem Zusammenhang.
Spekulationen und tendentielle Berichterstattungen bringen uns der Einheit nicht näher.
Gruß
Gerhard
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Natürlich Wahrheit ist relativ: des einen Fußboden ist des anderen PlafondRaphael hat geschrieben:Gibt es da mehrere von?Gerhard hat geschrieben:Wir kennen sicherlich nicht alle Wahrheiten in diesem Zusammenhang.
Eine Wahrheit für Dich, eine für mich und wieder eine andere für Linus?
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Ist das hier der einzige WJT-Thread. Wie auch immer, ich habe einen interessanten Beitrag des australischen Daily Telegraph gefunden. Cynical city gets swept away by the Pope
Sogar die Evangelikalen jubeln, das bestätigt natürlich die Verschwörungstheorien mancher Seminare:
Sogar die Evangelikalen jubeln, das bestätigt natürlich die Verschwörungstheorien mancher Seminare:
"We were slightly worried one of the friars might get his robe caught in the spokes, or burn his foot on the exhaust pipe - they wear these open sandals,'' said Dave Hanson, president of the God's Squad, a Christian motorcycle club that ministers to bikie gangs and prison inmates.
"This event will change Australia, I'm sure of it,'' Hanson said. ``People will start asking questions about Jesus; their curiosity will grow. This is bigger than Catholicism _ this is about the gospel, the good news.''
Ich habe mir neulich noch einmal die Bilderserie vom "Gruppenleitertreffen" der SSPX bei der Anneliese Michel. (Siehe entsprechender Thread oder hierangeguckt, und ich finde, manchmal können die Brüder sich auch selbst an die eigene Nase fassen. Die Pilgerfahrt war zwar kein großes Spektakel, aber auch hier gab es nicht ganz saubere Unterhaltung. Man schaue sich das Bild Nr.18 (nach meiner Zählung) an: Es wird "Reise nach Jerusalem" gespielt, und ein Junge und ein Mädchen streiten sich um den letzten Stuhl. Was wird wohl passieren, wenn die Musik aufhört? Wahrscheinlich wird einer auf den Schoß vom anderen springen.
???
- cantus planus
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- monsieur moi
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Ist richtig. Aber wer sich als Gläubiger öffentlich dazu bekennt, nur der SSPX zu Folgen und in ihr mehr Warheit zu erkennen, als in der römischen Kirche, zieht sich auch die Exkommunikation zu.Anneke hat geschrieben:
Einzelne Geistliche sind exkommuniziert, aber nicht die Gläubigen, die zu den Messen kommen.
Dann hätte man auch eindeutig die Grenze zwischen Kirchenkritik und Kirchenfeindschaft überschritten.
Aber ich lese gerade bei +net etwas neues:
Da regt man sich jetzt über einen "manipulierten" Kreuzweg auf.
Der Gerechtigkeit wegen muß ich anmerken, daß in dem Artikel *nicht* die SSPX genannt wird. Lediglich das Forum steht der Bewegung nahe — auch wenn dies bestritten wird.
Aber ich lese gerade bei +net etwas neues:
Da regt man sich jetzt über einen "manipulierten" Kreuzweg auf.
Der Gerechtigkeit wegen muß ich anmerken, daß in dem Artikel *nicht* die SSPX genannt wird. Lediglich das Forum steht der Bewegung nahe — auch wenn dies bestritten wird.
???
Eben, nach gutkatholischer Tradition gehört eher beides zusammen, Gebet und ! Feiern.Benedikt hat geschrieben: ...
Zum WJT ist anzumerken, dass er ja nicht aus dem Rockkonzert besteht. ...Warum sollte denn ein Rockkonzert als Bereicherung für eine religiöse Veranstaltung verwerflich sein? Ist doch nichts schlechtes dabei, mal ein wenig gute Musik zu hören und zu feiern. ...
Sonntagsmesse ohne anschliessenden Frühschoppen kann ich mir kaum noch vorstellen - Gott sei Dank.
Gruß,Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Do tańca i do różańca sagt man auf polnisch über mache Leute, das bedeutet, sie eigenen sich zum Tanz und zum Rosenkranz. (Das Gegenteil gibt es auch: ani do tańca ani do różańca — zu überhaupt nichts zu gebrauchen)
Ich persönlich kann nicht gut tanzen. Aber einen Frühschoppen mag ich, wenn ich die Zeit habe (i.e. keine familiären Verpflichtungen) sehr gerne. Nur in der Fastenzeit machen wir (i.e. die PMK) nicht.
Ich persönlich kann nicht gut tanzen. Aber einen Frühschoppen mag ich, wenn ich die Zeit habe (i.e. keine familiären Verpflichtungen) sehr gerne. Nur in der Fastenzeit machen wir (i.e. die PMK) nicht.
???
Bei uns fängt die Messe erst um 10.45 Uhr an und endet dem entsprechend erst kurz vor Mittag. Da ist das mit dem Frühschoppen eher schwierig. Und vor der Messe schon zum Fürhschoppen zu gehen, ist auch nicht so richtig das Wahre.Pit hat geschrieben:Sonntagsmesse ohne anschliessenden Frühschoppen kann ich mir kaum noch vorstellen - Gott sei Dank.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Frühschoppen beginnt normal eh erst um 11 und endet (versandet) gegen 4 halb 5HeGe hat geschrieben:Bei uns fängt die Messe erst um 10.45 Uhr an und endet dem entsprechend erst kurz vor Mittag. Da ist das mit dem Frühschoppen eher schwierig. Und vor der Messe schon zum Fürhschoppen zu gehen, ist auch nicht so richtig das Wahre.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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- cantus planus
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Frühschoppen
Vielleicht sollte man mal ein paar kulturelle Aspekte in die Diskussion einfließen lassen. Man muss wohl nicht zur FSSPX gehören, um zu bestätigen, daß die Herangehensweise beim WJT zum Teil sehr weltlich ist, daß meint Methoden, die der modern(d)en Massenkultur immanent sind. Ist dies gut oder schlecht? Darüber ließe sich vielleicht streiten.
Jedenfalls ist es zunächst so. Wenn ich einen x-beliebigen dt. Gemeindepfarrer fragen würde, ob er seine Kirche mal für eine "Jugendmesse" am Sonntag zur Verfügung stellen würde, bekäme ich in der Regel ein freudiges JA zur Antwort. Wenn ich nun die gleiche Frage hinsichtlich einer Hl. Messe nach den alten Büchern stellen würde, bekäme ich oft genug ein langes Gesicht zur Antwort. Schon allein dies ist kritikwürdig.
Ich war gestern in einer deutschsprachigen NOM-Messe, die unter den heutigen Verhältnisse als eher konservativ, rubrikentreu etc. gelten würde. Allerdings fehlten dieser Messe dennoch all jene Momente "feierlicher Stille", die mir in der alten Form besonders wichtig sind. In diesen Momenten nimmt die Suche nach Gott besondere Form an. Ich habe ernstliche Zweifel, daß im Rahmen eines Rockkonzertes, mit lauter Musik, die die Menschen animieren soll, aus sich herauszugehen, eine tiefe Suche nach Gott möglich ist. Die Mönche haben sich ja nicht umsonst in die Stille zurückgezogen um mit Gott zu leben. Zwar sind wir nicht alle Mönche, dennoch sollte dies uns zu denken geben.
Tanzen gehen, wie das Sprichwort das meint, erscheint mir zudem etwas anderes. Eher eine Art Element einer bodenständigen Kultur. Während ich in eine Diskothek heute nicht mehr betreten würde, hätte ich gegen einen Tanz/Gesellschaftsabend oder Ball überhaupt nichts. Allerdings ist auch so eine Veranstaltung normalerweise nicht religiös deklariert.
Wer nun mit einer Art "christlicher" Rockmusik versucht den Geschmack der Massen zu treffen, zeigt, daß er den eigentlichen religiösen Frömmigkeitsformen nicht mehr (vollständig) traut.
PS: Gibt es da nicht ein Zitat von Kard. Ratzinger, wo er sagt, daß die Menschen heute solche Ekstase in Rockkonzerten suchen, weil sie die Religion als tragendes Element verloren haben?
Vielleicht sollte man mal ein paar kulturelle Aspekte in die Diskussion einfließen lassen. Man muss wohl nicht zur FSSPX gehören, um zu bestätigen, daß die Herangehensweise beim WJT zum Teil sehr weltlich ist, daß meint Methoden, die der modern(d)en Massenkultur immanent sind. Ist dies gut oder schlecht? Darüber ließe sich vielleicht streiten.
Jedenfalls ist es zunächst so. Wenn ich einen x-beliebigen dt. Gemeindepfarrer fragen würde, ob er seine Kirche mal für eine "Jugendmesse" am Sonntag zur Verfügung stellen würde, bekäme ich in der Regel ein freudiges JA zur Antwort. Wenn ich nun die gleiche Frage hinsichtlich einer Hl. Messe nach den alten Büchern stellen würde, bekäme ich oft genug ein langes Gesicht zur Antwort. Schon allein dies ist kritikwürdig.
Ich war gestern in einer deutschsprachigen NOM-Messe, die unter den heutigen Verhältnisse als eher konservativ, rubrikentreu etc. gelten würde. Allerdings fehlten dieser Messe dennoch all jene Momente "feierlicher Stille", die mir in der alten Form besonders wichtig sind. In diesen Momenten nimmt die Suche nach Gott besondere Form an. Ich habe ernstliche Zweifel, daß im Rahmen eines Rockkonzertes, mit lauter Musik, die die Menschen animieren soll, aus sich herauszugehen, eine tiefe Suche nach Gott möglich ist. Die Mönche haben sich ja nicht umsonst in die Stille zurückgezogen um mit Gott zu leben. Zwar sind wir nicht alle Mönche, dennoch sollte dies uns zu denken geben.
Tanzen gehen, wie das Sprichwort das meint, erscheint mir zudem etwas anderes. Eher eine Art Element einer bodenständigen Kultur. Während ich in eine Diskothek heute nicht mehr betreten würde, hätte ich gegen einen Tanz/Gesellschaftsabend oder Ball überhaupt nichts. Allerdings ist auch so eine Veranstaltung normalerweise nicht religiös deklariert.
Wer nun mit einer Art "christlicher" Rockmusik versucht den Geschmack der Massen zu treffen, zeigt, daß er den eigentlichen religiösen Frömmigkeitsformen nicht mehr (vollständig) traut.
PS: Gibt es da nicht ein Zitat von Kard. Ratzinger, wo er sagt, daß die Menschen heute solche Ekstase in Rockkonzerten suchen, weil sie die Religion als tragendes Element verloren haben?