Lupus hat geschrieben:Ich darf doch davon ausgehen, dass die letzten Päpste immer in der korrekten Weise gewählt wurden, d.h. unter Anrufung des Heiligen Geistes.
Es führt nicht sehr viel weiter, wenn wir auf die ferne Vergangenheit abheben. Die angesprochenen Probleme betreffen ja auch unsere Zeit.
L.
Nun ja, sie wurden, wie die meisten Päpste vor ihnen, unter Anrufung des Heiligen Geistes gewählt, aber es gab noch etwas, das immer eine Rolle spielte - die Politik!
ottaviani hat geschrieben:es ist vor allem unzumutbar daß man sich als gläubiger überlegen soll könnte diese Veranstaltung eine Messe sein oder nicht da bleibe ich zu hause und bete die Meßtexte aus dem schott als mich solchen Zumutungen auszusetzten
Unzumutbar ist es also für Dich. Weil Dein eigenes Ich für Dich der letzte Maßstab ist? Über so eine Haltung freut sich einer ganz besonders, und das ist nicht der liebe Gott!
es ist für mich zb unzumutbar, in eine NOM Messe zu gehen und mich überraschen zu lassen, ob heute mal der richtige gebetsschluss "gewählt" wird: ... der mit dir lebt und herrscht, oder nach gutdünken: ... der mit dir lebt und liebt.
zur auswahl auch statt ... "unseren herrn und gott"
..."unseren herrn und bruder".
ich glaube ich muss das nicht nhäher begründen. es reicht zu sagen, dass mir da die hutschnur hoch geht und meine demut nicht groß genug íst, es hier noch 3 minuten auszuhalten.
ottaviani hat geschrieben:es ist vor allem unzumutbar daß man sich als gläubiger überlegen soll könnte diese Veranstaltung eine Messe sein oder nicht da bleibe ich zu hause und bete die Meßtexte aus dem schott als mich solchen Zumutungen auszusetzten
Unzumutbar ist es also für Dich. Weil Dein eigenes Ich für Dich der letzte Maßstab ist? Über so eine Haltung freut sich einer ganz besonders, und das ist nicht der liebe Gott!
es ist für mich zb unzumutbar, in eine NOM Messe zu gehen und mich überraschen zu lassen, ob heute mal der richtige gebetsschluss "gewählt" wird: ... der mit dir lebt und herrscht, oder nach gutdünken: ... der mit dir lebt und liebt.
zur auswahl auch statt ... "unseren herrn und gott"
..."unseren herrn und bruder".
ich glaube ich muss das nicht nhäher begründen. es reicht zu sagen, dass mir da die hutschnur hoch geht und meine demut nicht groß genug íst, es hier noch 3 minuten auszuhalten.
Der Herrgott hat eben Menschen mit liturgisch weitem Herz geschaffen und Menschen, die rituell begrenzt sind.
Dabei scheint es rituell begrenzte Menschen auch auf der sie alleinseligmachenden NOM-Seite zu geben.
Sicher gibt es auch Freunde des Alten Ritus mit liturgisch weitem Herz.
Deshalb ist es schon gut, dass die Kirche neben der nomalen Liturgie auch Ausnahmen zulässt.
Raimund Josef H. hat geschrieben:Welche Instanz soll bestimmen was "richtig" und was "flasch" ist?
Dein Gewissen (...übrigens auch das nicht schuldhaft irrende!)
Solltest Du aber Dein Gewissen schuldhaft geflascht haben, was übrigens jeder selbst am jüngsten Frage-Antwort-Katechismus ablesen könnte, wenn er dies denn wollte, dann bestimmt eben eine gewisse andere Instanz. Beugt sich der Pönitent (in spe), dann erfolgt die "Verbrennung" lediglich temporär, andernfalls ewig...
falsch. es geht nicht um ein weites herz, sondern um das verbot, liturgisch vorgegebene texte nach gutdünken zu verändern.
overkott hat geschrieben:
maliems hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:es ist vor allem unzumutbar daß man sich als gläubiger überlegen soll könnte diese Veranstaltung eine Messe sein oder nicht da bleibe ich zu hause und bete die Meßtexte aus dem schott als mich solchen Zumutungen auszusetzten
Unzumutbar ist es also für Dich. Weil Dein eigenes Ich für Dich der letzte Maßstab ist? Über so eine Haltung freut sich einer ganz besonders, und das ist nicht der liebe Gott!
es ist für mich zb unzumutbar, in eine NOM Messe zu gehen und mich überraschen zu lassen, ob heute mal der richtige gebetsschluss "gewählt" wird: ... der mit dir lebt und herrscht, oder nach gutdünken: ... der mit dir lebt und liebt.
zur auswahl auch statt ... "unseren herrn und gott"
..."unseren herrn und bruder".
ich glaube ich muss das nicht nhäher begründen. es reicht zu sagen, dass mir da die hutschnur hoch geht und meine demut nicht groß genug íst, es hier noch 3 minuten auszuhalten.
Der Herrgott hat eben Menschen mit liturgisch weitem Herz geschaffen und Menschen, die rituell begrenzt sind.
Dabei scheint es rituell begrenzte Menschen auch auf der sie alleinseligmachenden NOM-Seite zu geben.
Sicher gibt es auch Freunde des Alten Ritus mit liturgisch weitem Herz.
Deshalb ist es schon gut, dass die Kirche neben der nomalen Liturgie auch Ausnahmen zulässt.
maliems hat geschrieben:falsch. es geht nicht um ein weites herz, sondern um das verbot, liturgisch vorgegebene texte nach gutdünken zu verändern.
overkott hat geschrieben:
maliems hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:es ist vor allem unzumutbar daß man sich als gläubiger überlegen soll könnte diese Veranstaltung eine Messe sein oder nicht da bleibe ich zu hause und bete die Meßtexte aus dem schott als mich solchen Zumutungen auszusetzten
Unzumutbar ist es also für Dich. Weil Dein eigenes Ich für Dich der letzte Maßstab ist? Über so eine Haltung freut sich einer ganz besonders, und das ist nicht der liebe Gott!
es ist für mich zb unzumutbar, in eine NOM Messe zu gehen und mich überraschen zu lassen, ob heute mal der richtige gebetsschluss "gewählt" wird: ... der mit dir lebt und herrscht, oder nach gutdünken: ... der mit dir lebt und liebt.
zur auswahl auch statt ... "unseren herrn und gott"
..."unseren herrn und bruder".
ich glaube ich muss das nicht nhäher begründen. es reicht zu sagen, dass mir da die hutschnur hoch geht und meine demut nicht groß genug íst, es hier noch 3 minuten auszuhalten.
Der Herrgott hat eben Menschen mit liturgisch weitem Herz geschaffen und Menschen, die rituell begrenzt sind.
Dabei scheint es rituell begrenzte Menschen auch auf der sie alleinseligmachenden NOM-Seite zu geben.
Sicher gibt es auch Freunde des Alten Ritus mit liturgisch weitem Herz.
Deshalb ist es schon gut, dass die Kirche neben der nomalen Liturgie auch Ausnahmen zulässt.
Ich glaube, es geht nicht um Verbot, sondern um den Hinweis, dass das beliebige Ändern liturgischer Texte sehr schmerzhaft sein kann.
Könnte sich ottaviani, bei der Weigerung, die Messe nach dem Neuen Ritus mitzufeiern, im Glauben nicht auf folgendes berufen?
Römer 14,23
Wer aber Zweifel hat, wenn er etwas isst, der ist gerichtet, weil er nicht aus der Überzeugung des Glaubens handelt. Alles, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Ich sehe bei Ottavianis Haltung solange kein Problem, solange er das Feiertagsgebot nicht verletzt. Das wäre überhaupt die einzige Sünde die ihm vorzuwerfen wäre. Aber selbst die müsste er mit vollem Willen und Wollen begangen haben. Da Ottaviani aber an einem Ort lebt, wo es genug Alternativen zum NOM gibt, wird er das Feiertagsgebot schon halten können.
ar26 hat geschrieben:Ich sehe bei Ottavianis Haltung solange kein Problem, solange er das Feiertagsgebot nicht verletzt. Das wäre überhaupt die einzige Sünde die ihm vorzuwerfen wäre. Aber selbst die müsste er mit vollem Willen und Wollen begangen haben. Da Ottaviani aber an einem Ort lebt, wo es genug Alternativen zum NOM gibt, wird er das Feiertagsgebot schon halten können.
ich habe sonntags in der regel 4 tridentinische Messen plus 3 verschiedene unierte Gottesdienste zur auswahl also daher ist es kein Problem den NOM zu meiden
maliems hat geschrieben:es ist für mich zb unzumutbar, in eine NOM Messe zu gehen und mich überraschen zu lassen, ob heute mal der richtige gebetsschluss "gewählt" wird: ... der mit dir lebt und herrscht, oder nach gutdünken: ... der mit dir lebt und liebt.
zur auswahl auch statt ... "unseren herrn und gott"
..."unseren herrn und bruder".
ich glaube ich muss das nicht nhäher begründen. es reicht zu sagen, dass mir da die hutschnur hoch geht und meine demut nicht groß genug íst, es hier noch 3 minuten auszuhalten.
Du kennst meinen Pfarrer? - Ich betrachte das als Übung in Demut, dies ruhig und ohne Zorn zu ertragen.
maliems hat geschrieben:es ist für mich zb unzumutbar, in eine NOM Messe zu gehen und mich überraschen zu lassen, ob heute mal der richtige gebetsschluss "gewählt" wird: ... der mit dir lebt und herrscht, oder nach gutdünken: ... der mit dir lebt und liebt.
zur auswahl auch statt ... "unseren herrn und gott"
..."unseren herrn und bruder".
ich glaube ich muss das nicht nhäher begründen. es reicht zu sagen, dass mir da die hutschnur hoch geht und meine demut nicht groß genug íst, es hier noch 3 minuten auszuhalten.
Du kennst meinen Pfarrer? - Ich betrachte das als Übung in Demut, dies ruhig und ohne Zorn zu ertragen.
nö, deinen kenne ich nicht. ich schätze die tugend der demut sehr, habe sie selbst aber in lit. dingen abgelegt, weil ich glaube, dass es in den 70ern zu wenig "heiligen zorn" gegeben hat.
maliems hat geschrieben:es ist für mich zb unzumutbar, in eine NOM Messe zu gehen und mich überraschen zu lassen, ob heute mal der richtige gebetsschluss "gewählt" wird: ... der mit dir lebt und herrscht, oder nach gutdünken: ... der mit dir lebt und liebt.
zur auswahl auch statt ... "unseren herrn und gott"
..."unseren herrn und bruder".
ich glaube ich muss das nicht nhäher begründen. es reicht zu sagen, dass mir da die hutschnur hoch geht und meine demut nicht groß genug íst, es hier noch 3 minuten auszuhalten.
Du kennst meinen Pfarrer? - Ich betrachte das als Übung in Demut, dies ruhig und ohne Zorn zu ertragen.
nö, deinen kenne ich nicht. ich schätze die tugend der demut sehr, habe sie selbst aber in lit. dingen abgelegt, weil ich glaube, dass es in den 70ern zu wenig "heiligen zorn" gegeben hat.
Man sollte jedoch vorsichtig sein, selbst seinen Zorn heiligzusprechen.
maliems hat geschrieben:[nö, deinen kenne ich nicht. ich schätze die tugend der demut sehr, habe sie selbst aber in lit. dingen abgelegt, weil ich glaube, dass es in den 70ern zu wenig "heiligen zorn" gegeben hat.
Mag sein, ich geh dann ab und an in die alten Messen oder auch mal zu den Dominikanerinnen von Hl. Kreuz, um mich liturgisch wieder ein bisserl zu erholen. Letzere feiern zwar normalerweise NOM, aber meistens mit lateinischem Gesang und sehr traditionell ad orientem.
Ausserdem hab ich das Amt eines Mesners übernommen und kann da nicht so aus wie ich möchte.
holzi hat geschrieben:Mag sein, ich geh dann ab und an in die alten Messen oder auch mal zu den Dominikanerinnen von Hl. Kreuz, um mich liturgisch wieder ein bisserl zu erholen.
akzeptiert. trotzdem traurig und seitens der diözese inakzeptabel, dass es soweit kommen muss.
holzi hat geschrieben:Mag sein, ich geh dann ab und an in die alten Messen oder auch mal zu den Dominikanerinnen von Hl. Kreuz, um mich liturgisch wieder ein bisserl zu erholen.
akzeptiert. trotzdem traurig und seitens der diözese inakzeptabel, dass es soweit kommen muss.
Ja mei, der ist halt aus der "Reformgeneration", geweiht 1971, diese Generation geht stramm auf die Pension zu.