Lupus hat geschrieben:Ich bekomme regelmäßig das "Mitteilungsblatt für den deutschen Sprachraum der Priesterbruderschaft St. Pius X."
In Nr. 10, dem aktuellsten, ist eine Predigt des Generaloberen, gehalten in Fulda, abgedruckt.
Nachdem er zunächst seine Zuhörer auffordert, Gott dafür zu danken "für diese 20 Jahre der Bischofsweihen bei der Priesterbruderschaft", fordert er dann zwar eine Zurücknahme der Exkommunikation der Bischöfe, bezeichnet sie aber im gleichen Abschnitt als SCHEINEXKOMMUNIKATION,deren Rechtsgültigkeit er bezweifelt und nichtsdestoweniger die Rücknahme des Exkommunikationsdekrets anmahnt!
Auf S. 37 bringt das Mitteilungsblatt "Aussagen des Motu Proprio Summorum pontificum, die mit der Tradition übereinstimmen und als Fußnote den "Hinweis: Die der Tradition widersprechenden Punkte finden Sie in dem beigelegten Faltblatt, das aus technischen Gründen (A§ Format) leider nicht eingeheftet werden kann."
Interessanterweise werden die "Aussagen des Motu Proprio, welche ein traditionstreuer Katholik nicht annehmen kann", nicht vom Presseverantwortlichen P. Schmidberger kritisiert, sie erscheinen klugerweise als "Kommentar des Erzbischofs".
So kann man sich immer hinter dem Erzbischof verstecken, obwohl dieser das Motu Proprio nicht kennt.
Da frage ich mich, ob hier nicht, wie auf modernistischer Seite vom "Geist des Konzils", von P. Schmidberger vom "Geist des Herrn Erzbischof" vorgegangen wird.
Das ganze Heft "trieft" geradezu in allen Ausgaben von einer Haltung der Ablehnung, gelegentlich des üblen Hasses gegen alles, was nicht "bruderschaftskonform" ist.
Manchmal hat man das Gefühl, man müsse es mit Handschuhen anfassen!
L.
Mein lieber Hochwürdiger Freund
Es handelt sich nur um eine "Scheinexkomunikation" das sieht die FSSPX schon seit 1988 so und die Bruderschaft sagt auch schon seit dem Jahr 2000 daß es vor verhandlungen erst dieses Dekret weg muß, und dann soll man sich über die theologischen Streitfragen unterhalten in aller Ruhe
Die Bruderschaft und die Ihr verbundenen Gläubigen haben nicht den geringsten Anlaß zu den kirchlichen Autoritäten vertrauen zu haben.
zu deutlich sieht man was aus den Gruppierung und Orden gworden ist die für sich die beiden die beiden Motoproprien in Anspruch nehmen:
sie feiern wunderschöne ergreifende Liturgien aber es ist kein kritisches Wort mehr zu höhren, sogar Mgr. Rifan scheint Kreide konsumiert zu haben er der einer der schärfste Kritiker war versuchte ja auch zu leugnen das er den NOM konzelebriert hat wenn man wagt eigene Wege zu gehen wird einen gleich von Rom ein Generaloberer vorgesetzt (Petrusbruderschaft 1999/2000)
Es ist im Bezug auf Ökumene ect seit 1988 keine Besserung eingetreten aber diese "tradituionellen" Gemeinschaften schweigen
Schauen wir jetzt noch wie es für den einzelnen Gläubigen ausschaut er kann in den allermeisten fällen keine Seelsorge Vorkonziliarer Art in Anspruch nehmen es gibt zwar vereinzelt Messen aber es gibt kaum Seelsorgsgemeinden wo Katechismus unterricht Erwachsenen bildung ect angeboten wird die Priester der Ecclesia Dei Gemeinschaften schicken die Leute sogar in die Neue Messe und empfehlen nicht die Abmeldung vom schulischen Religionsunterricht ich habe die Worte von Hw. P. Bisig noch im Ohr er sagte mir damals 1988 "wir werden uns nicht verändern"
sie haben sich verändert sie empfehlen den NOM und geben es nicht mal zu daß sie diese Dinge jetzt anders sehen
eines der ersten dinge die P. Gorges im Sommer 1988 zu den Wiener Gläubigen im Sommer 1988 in Wien sagte: "Sie müssen jetzt schon vor der Messe die neue deutsche Form des Rosenkranzes beten" aber verkünden wir sind die selben wie vor der Bischofsweihe
also warum sollte ein Gläubiger sich einem solch unsicherem Unterbnehmen auslieferung wenn er bei der FSSPx alles hat was er braucht?
Mir ist der Ton im neuen Mitteillungsblatt auch zu scharf aber inhaltlich stimme ich völlig zu
Eines ist freilich klar wenn es mit Rom zu keiner Einigung kommt werden es zwar nochmal gute 40 unbequeme Jahre aber die Sache ist es absolut wert