Verschärft die FSSPX ihren Kurs?

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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Firmian
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Beitrag von Firmian »

Kilianus hat geschrieben: Ich kann nicht beurteilen, was die Petrusbrüder wann zu wem gesagt haben. Man muß ihnen aber wohl auch zugute halten, daß die ganze Entwicklung zu dieser Zeit für sie ja auch nicht ganz einfach war. Das kann die Stringenz von Aussagen schon mal beeinträchtigen.
Bei Gründung 1988 hatte die FSSP 12 Mitglieder, heute sind es 347, nach Adam Riese und Eva Zwerg waren 96,5% der heutigen Mitglieder bei der Gründung noch gar nicht dabei (manche gingen damals noch in den Kindergarten).

Was ich damit sagen will: Es sind ja nicht die selben Menschen, die erst hü und dann hott gesagt haben.

Es ist menschlich verständlich, daß die 12 Gründer, die bekanntlich aus der FSSPX nicht gesagt haben "Wir haben uns die letzten Jahre völlig geirrt", sondern "Wir akzeptieren die unerlaubten Weihen nicht, ansonsten bleibt alles wie bisher".

Daß der Novus Ordo als gültig anerkannt wird und niemand davon abgeraten wird, ihn zu besuchen, halte ich für eine Gruppierung innerhalb der Kirche selbstverständlich.

(Genauso selbstverständlich wäre es natürlich auch, daß keine Priester vom Besuch der erlaubten außerordentlichen Form der Messen abraten.....)

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Kilianus hat geschrieben:
Gehorsam kann nur die Autorität einfordern die den glauben nicht in gefahr bringt
Daraus.
die Oberen der FSSPX gefährden den Glauben sicher nicht im Gesgensatz zu Autoritäten die selbige Missbrauchen und zu einem Meßbuch verpflichten wollen dessen Gültigkeit zweifelhaft ist

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Firmian hat geschrieben:
Kilianus hat geschrieben: Ich kann nicht beurteilen, was die Petrusbrüder wann zu wem gesagt haben. Man muß ihnen aber wohl auch zugute halten, daß die ganze Entwicklung zu dieser Zeit für sie ja auch nicht ganz einfach war. Das kann die Stringenz von Aussagen schon mal beeinträchtigen.
Bei Gründung 1988 hatte die FSSP 12 Mitglieder, heute sind es 347, nach Adam Riese und Eva Zwerg waren 96,5% der heutigen Mitglieder bei der Gründung noch gar nicht dabei (manche gingen damals noch in den Kindergarten).

Was ich damit sagen will: Es sind ja nicht die selben Menschen, die erst hü und dann hott gesagt haben.

Es ist menschlich verständlich, daß die 12 Gründer, die bekanntlich aus der FSSPX nicht gesagt haben "Wir haben uns die letzten Jahre völlig geirrt", sondern "Wir akzeptieren die unerlaubten Weihen nicht, ansonsten bleibt alles wie bisher".

Daß der Novus Ordo als gültig anerkannt wird und niemand davon abgeraten wird, ihn zu besuchen, halte ich für eine Gruppierung innerhalb der Kirche selbstverständlich.

(Genauso selbstverständlich wäre es natürlich auch, daß keine Priester vom Besuch der erlaubten außerordentlichen Form der Messen abraten.....)
ich sehe das absolut nicht als "menschlich verständlich"
den Menschen zu sagen sie seien zum NOM verpflichtet und das wenige Wochen nach der Bischofsweihe das ist eine fundamentale Änderung der Position und man sieht ja was draus geworden ist ein Liturgie pflege Verein der das sehr gut macht aber kein kritisches Wort mehr zum Konzil hervorbringt also eine völlige Änderung

Kilianus
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Beitrag von Kilianus »

ottaviani hat geschrieben:die Oberen der FSSPX gefährden den Glauben sicher nicht im Gesgensatz zu Autoritäten die selbige Missbrauchen und zu einem Meßbuch verpflichten wollen dessen Gültigkeit zweifelhaft ist
Ach Ottaviani. Was ist denn dann mit den Veränderungen in der Weiheliturgie? Die Weihen nach neuer Liturgie müßten für Dich dann doch mindestens ebenso zweifelhaft sein. Sollte Papst Benedikt -oder muß ich sicherheitshalber Professor Ratzinger sagen - sich nicht noch einmal die Weihen von Msgr. Fellay spenden lassen? Sub conditione wenigstens?

Übrigens warte ich noch auf die Antwort, wie Du - angesichts der massiven Änderungen gegenüber der altkirchlichen Praxis - davon ausgehen kannst, daß seit dem Frühmittelalter das Bußsakrament noch gültig gespendet wird. Noch einmal: Die Einschnitte dort waren weitaus fundamentaler als das, was nach dem Konzil mit dem Ordo missae passiert ist.

maliems
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Beitrag von maliems »

Kilianus hat geschrieben:Dann also nicht.
gefährden sie denn den Glauben?

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Firmian
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Beitrag von Firmian »

Was ist denn eigentlich die amtliche Aussage der FSSPX gegenüber NOM?

Soweit ich sehe, vermeiden sie ja noch das Wort "ungültig".

Konkret, was sollen Gläubige machen, die im Umkreis von 50 km keine alte Messe zur Verfügung haben (zB in Norddeutschland oder gar Skandinavien) oder kein Auto haben und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht hinkommen, sind die laut offizieller FSSPX-Lehre dann von der Sonntagspflicht dispensiert oder dürfen die auch in den NOM?

(Reine Interessensfrage, nicht rhetorisch gemeint)

Kilianus
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Beitrag von Kilianus »

maliems hat geschrieben:
Kilianus hat geschrieben:Dann also nicht.
gefährden sie denn den Glauben?
Ja.

maliems
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Beitrag von maliems »

OK, Kilian.

Ich bin zwar nicht mehr oft da, aber bei meinem Glauben kann ich nur sagen, sie haben ihn gerettet.

(Habe gestern das aktuelle Mitteilungsblatt durchgesehen. Das Faltblatt ist wirklich kirchenpolitisch harter Tobak. Ich sehe es als kirchenpolitisch richtig an, Mängel im Motu Proprio zu benennen, aber für die Seelsorge...) Der Nebeneffekt, dass sie den Römern gegenüber Klartext sprechen, bringt auch eine Verhärtung bei den Gläubigen mit sich. Außerdem ist es in einer Monarchie nicht üblich und kontraproduktiv, den Monarchen zu verärgern.

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Firmian hat geschrieben:Was ist denn eigentlich die amtliche Aussage der FSSPX gegenüber NOM?

Soweit ich sehe, vermeiden sie ja noch das Wort "ungültig".

Konkret, was sollen Gläubige machen, die im Umkreis von 50 km keine alte Messe zur Verfügung haben (zB in Norddeutschland oder gar Skandinavien) oder kein Auto haben und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht hinkommen, sind die laut offizieller FSSPX-Lehre dann von der Sonntagspflicht dispensiert oder dürfen die auch in den NOM?

(Reine Interessensfrage, nicht rhetorisch gemeint)
Interssante Frage. Ich glaube, von ihrem "Dritten Orden" verlangt die SSPX tatsächlich, daß sie nur die "alte Messe" besuchen.
Dies ist für mich starker Tobak (schönes Wort, maliems!), denn damit wird dem Gläubigen nahegelegt, bei der Entscheidung nicht auf das Gewissen zu hören.
Ich vermute, die SSPX ist nicht befugt, von der Sonntagspflicht zu dispensieren.
???

Kilianus
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Beitrag von Kilianus »

maliems hat geschrieben:OK, Kilian.

Ich bin zwar nicht mehr oft da, aber bei meinem Glauben kann ich nur sagen, sie haben ihn gerettet.
Möge ihnen der Herr das anrechnen...

Daß aus Bösem auch Gutes erwächst, ist uns Christen ja durchaus vertraut. Das steht ja schon am Anfang unseres Glaubens.

Vielleicht wird man eines Tages - mit mehr historischem Abstand - noch weiter gehen könnten, wird sagen können, daß der Ungehorsam der Bruderschaft in gewisser Weise richtig war, weil er verhindert hat, daß die Kirche wertvolle Teile ihres Erbes achtlos über Bord wirft. Vielleicht war es aber doch anders herum und die Bruderschaft hat durch Verbohrtheit ihrem Anliegen mehr geschadet als genutzt. (Es ist wohl tatsächlich so, daß die Alte Messe vor allem Dank mancher ihrer Anhänger diskreditiert werden konnte.)

Wie gesagt: Ich denke, da fehlt noch der historische Abstand. Ich bin mir mit meiner sicherlich beschränkten Urteilskraft aber ziemlich sicher, daß es zum jetzigen Zeitpunkt nur noch zwei Alternativen für die FSSPX gibt: Rückkehr - oder Sedisvakantismus. Alles andere ist argumentativ nicht mehr zu rechtfertigen.
Außerdem ist es in einer Monarchie nicht üblich und kontraproduktiv, den Monarchen zu verärgern.
Der Monarch der Kirche? Unser Herr Jesus Christus?

iustus
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Beitrag von iustus »

ottaviani hat geschrieben:
Kilianus hat geschrieben:
Gerhard hat geschrieben:Sie müssten doch zugeben, dass es im Zuge der nachkonziliaren Entwicklung mit der Kirche nicht zum Allerbesten steht.

Es ist doch verständlich, dass jemand aus übergroßer Liebe zur Kirche auch Wege geht, die er in weniger schwierigen Zeiten nicht gegangen wäre.
Ja. Es mangelt zum Beispiel an Gehorsam.
Gehorsam kann nur die Autorität einfordern die den glauben nicht in gefahr bringt
Und wer entscheidet, ob der Glaube in Gefahr gebracht wird? Jeder selbst. Das ist genau wie im Protestantismus. Jeder ist sein eigener Papst. Jeder bestimmt SELBST, was gut und böse ist. :cry:

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Ich würde mir entschiedene Worte zum Thema "Ehebruch" wünschen.

Auch hier: http://www.etika.com/d15/15oe8.htm
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Firmian hat geschrieben:Was ist denn eigentlich die amtliche Aussage der FSSPX gegenüber NOM?

Soweit ich sehe, vermeiden sie ja noch das Wort "ungültig".

Konkret, was sollen Gläubige machen, die im Umkreis von 50 km keine alte Messe zur Verfügung haben (zB in Norddeutschland oder gar Skandinavien) oder kein Auto haben und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht hinkommen, sind die laut offizieller FSSPX-Lehre dann von der Sonntagspflicht dispensiert oder dürfen die auch in den NOM?

(Reine Interessensfrage, nicht rhetorisch gemeint)
Sie sollen die Messe aus dem Schott beten aber sicher nicht in den NOM gehen

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Gerhard hat geschrieben:Ich würde mir entschiedene Worte zum Thema "Ehebruch" wünschen.

Auch hier: http://www.etika.com/d15/15oe8.htm
Ich wäre mit etika.com vorsichtig…
???

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Entschuldige bitte, Annika, ich habe einfach den ersten Googleeintrag genommen, nachdem ich mir die Passage zu JPII durchgelesen habe.
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Firmian
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Beitrag von Firmian »

anneke6 hat geschrieben:
Ich wäre mit etika.com vorsichtig…
Na hoppla. Ich habe nur kurz reingeschaut. Vom Ehebruch-Artikel tippte ich zunächst auf eher "linke" Katholiken, aber als ich dann las, man solle sich doch mehr mit der vom SS-Ahnenerbe gesammelten Volksmusik beschäftigen......

Raphael

Beitrag von Raphael »

Gerhard hat geschrieben:Entschuldige bitte, Annika, ich habe einfach den ersten Googleeintrag genommen, nachdem ich mir die Passage zu JPII durchgelesen habe.
Ich kann den Rat von Anneke nur bestätigen! :jump:
Etika.com ist eine sehr trübe Quelle, in der diejenigen fischen, welche den Sedisvakantismus gutheißen ...........

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Danke. Das ändert aber nichts an der zitierten Passage. Oder ist das eine Lüge?
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Kilianus
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Beitrag von Kilianus »

Was hat die Passage mit dem Kurs der FSSPX gegenüber Rom zu tun?

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Mich interessiert unter anderen die Meinung der Priesterbruderschaft zu moraltheologischen Fragen z.B. Ehebruch.
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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Wenn ich Deine Etika-Seite berücksichtige, dann kommt mir eher der Gedanke auf Wiederverheiratung.
Dieselbe Meinung, die die katholische Kirche schon immer hatte, und die auf dem Konzil von Trient unfehlbar formuliert wurde: Wer sagt, ein Mann könne mehr als eine Frau haben, der sei anathema.
???

Raphael

Beitrag von Raphael »

Gerhard hat geschrieben:Danke. Das ändert aber nichts an der zitierten Passage. Oder ist das eine Lüge?
Am Ende der verlinkten Seite wird auf zwei Papst-Zitate verwiesen, eines von JP II und eines von Benedikt XVI. In beiden Fällen ist die Authentizität der Zitate nicht belegt und daher in Zweifel zu ziehen.

Wenn es dem Verfasser tatsächlich um Mißstände in der katholischen Kirche gehen würde, hätte er sauberere Quellen vorgelegt.

Wenn es ihm nicht um Mißstände geht, was will der Verfasser dann? Aufstacheln? Hetzen? :hmm:

Kilianus
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Beitrag von Kilianus »

Wobei des JPII-Zitat autenthisch sein könnte. Das Benedikt-Zitat sicher nicht.

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Raphael hat geschrieben:
Gerhard hat geschrieben:Entschuldige bitte, Annika, ich habe einfach den ersten Googleeintrag genommen, nachdem ich mir die Passage zu JPII durchgelesen habe.
Ich kann den Rat von Anneke nur bestätigen! :jump:
Etika.com ist eine sehr trübe Quelle, in der diejenigen fischen, welche den Sedisvakantismus gutheißen ...........
nein das sind völlig wirre herrschaften die unter anderem einen herren unterstützen der behauptet priester zu sein ect einfach finger weg von dieser seite

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

iustus hat geschrieben:
Gerhard hat geschrieben:Wieso darf ein gültig geweihter Priester sein Amt nicht ausüben, wenn er sich im Einklang mit Rom und seinem Bischof weiß?
Weil auch Rom und der Bischof dies zulassen müssen.
Ich halte den Ortsbischof für überfordert.
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iustus
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Beitrag von iustus »

OK. Die Äußerungen manch eines Pressesprechers lassen diesen Schluss zu.

Aber wenn ich mein Amt für eine Organisation ausüben möchte, genügt es eben nicht, dass ICH mich mit ihr im Einklang fühle. Die Organisation muss es auch wollen!

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

Von welchem Amt sprichst Du? Von einem Priester?

Wenn ein Priester der FSSPX im Priorat in Essen zelebriert, so kann ich als katholische Gläubiger diese Hl. Messe besuchen und genüge der Sonntagspflicht.

Ich gehe davon aus, dass der Priester dieses Amt mit vollem Einverständnis des Distrikt- oder Generaloberen ausübt.
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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Meines Wissens darfst Du das tatsächlich. Aber die Zelebration seitens des SSPX-Priesters bleibt nun mal illegal.
???

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

richtig alles andere ist unerheblich

iustus
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Beitrag von iustus »

Gerhard hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass der Priester dieses Amt mit vollem Einverständnis des Distrikt- oder Generaloberen ausübt.
Du weißt, dass dies nicht genügt, um dieses Amt für die Katholische Kirche auszuüben.

Gerhard
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Beitrag von Gerhard »

anneke6 hat geschrieben:Meines Wissens darfst Du das tatsächlich. Aber die Zelebration seitens des SSPX-Priesters bleibt nun mal illegal.
Illegal heißt in diesem Fall ...?

Gegen welches Gesetz verstößt er?

@iustus: Das weiß ich nicht. Ich bin Laie.
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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Illegal ist sie, weil der Priester keine Erlaubnis dazu hat. Meines Wissens sind alle Priester der SSPX suspensiert. — Aber auch wenn sie es nicht wären, haben sie keine ausdrückliche Erlaubnis dazu, die Messe zu feiern, denn die ist auch nötig.
Gültig bleibt die Messe trotzdem — aber nicht die Beichte. Ein Priester, der nicht die Erlaubnis zum Beichthören hat, kann nicht die Lossprechung erteilen.
Das Problem ist, daß in der SSPX viele denken, eine Notsituation sei eingetreten, die eben Entsprechendes rechtfertige.
???

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