Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Verfasst: Donnerstag 28. November 2013, 15:15
Wieviel von dem Edelmetall Gold ist für gewöhnlich eigentlich in so einer Prunkrobe verwebt? Mehr als 1 kg?
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Nein, durchaus nicht.Protasius hat geschrieben:Ich denke, auf diesen Standpunkt können wir uns alle einigen.Apollonia hat geschrieben:Feierlich, ernst, würdig sollte die Messe sein, das geht in jeder Form.
Schwafel keinen (logischen) Unsinn. Da hier im Forum zumindest ich diesen Standpunkt (bekanntlich) nicht teile, können wir uns eben nicht alle darauf einigen.Exilfranke hat geschrieben:Oh doch, schon!
Jede katholische Eucharistiefeier ist eine "öffentliche Veranstaltung". Jeder kann in die Kirche eintreten, an der hl. Messe teilnehmen - und danach auch darüber berichten.Piusderdritte hat geschrieben:Was mich schon sehr wundert, ist die Einmischung der Presse in den Gottesdienst.
umusungu hat geschrieben:Jede katholische Eucharistiefeier ist eine "öffentliche Veranstaltung". Jeder kann in die Kirche eintreten, an der hl. Messe teilnehmen - und danach auch darüber berichten.Piusderdritte hat geschrieben:Was mich schon sehr wundert, ist die Einmischung der Presse in den Gottesdienst.
Wir sind schließlich keine Geheimsekte.....
Manchmal sind die Meinungen von "Unbeteiligten" ganz lehrreich und hilfreich. Dieses Mal scheint das Geschehen - wenigstens das Äußere des Geschehnes - nicht sehr missionarisch gewesen zu sein.
Eine "cappa magna" hat in 2013 nichts mit unserem Glauben zu tun - sondern ist ein Spielzeug für einige wenige. Sie dient nicht der Verherrlichung Gottes - sondern mehr einem nostalgischen Bedürfnis nach barocker Fürstenpracht eines Bischofs und seiner liturgischen Freunde.
Aha. Das heißt, wenn ich in deine Messen käme, daran teilnehmen und anschließend dem Bischof oder der Kurie darüber berichten würde, was mir nicht gefallen hat - und nichts anderes macht der Reporter, indem er der Öffentlichkeit berichtet -, wäre das für dich in Ordnung. Gut zu wissen.umusungu hat geschrieben:Jede katholische Eucharistiefeier ist eine "öffentliche Veranstaltung". Jeder kann in die Kirche eintreten, an der hl. Messe teilnehmen - und danach auch darüber berichten.
Wir sind schließlich keine Geheimsekte.....
Manchmal sind die Meinungen von "Unbeteiligten" ganz lehrreich und hilfreich. Dieses Mal scheint das Geschehen - wenigstens das Äußere des Geschehnes - nicht sehr missionarisch gewesen zu sein.
diese Sprachmischung sagt nichts aus.maliems hat geschrieben:31. Januar 2016:
une messe pontificale célebrée par Mgr Kratz in Strassburg in der Altstadtkirche St. Louis
laut dortigem Pfarrbrief
Natürlich sagt das etwas aus; Mgr Kratz wird am 31. Januar in Straßburg in der Altstadtkirche St. Louis eine Pontifikalmesse zelebrieren. Es ist bloß nicht klar, ob es eine messe basse oder eine grand messe ist, also eine stille Bischofsmesse oder ein Pontifikalamt.umusungu hat geschrieben:diese Sprachmischung sagt nichts aus.maliems hat geschrieben:31. Januar 2016:
une messe pontificale célebrée par Mgr Kratz in Strassburg in der Altstadtkirche St. Louis
laut dortigem Pfarrbrief
dochumusungu hat geschrieben:diese Sprachmischung sagt nichts aus.maliems hat geschrieben:31. Januar 2016:
une messe pontificale célebrée par Mgr Kratz in Strassburg in der Altstadtkirche St. Louis
laut dortigem Pfarrbrief
und was, bitte sehr?maliems hat geschrieben:dochumusungu hat geschrieben:diese Sprachmischung sagt nichts aus.maliems hat geschrieben:31. Januar 2016:
une messe pontificale célebrée par Mgr Kratz in Strassburg in der Altstadtkirche St. Louis
laut dortigem Pfarrbrief
Schau Dir einfach den Post von Protasius an, da steht's.umusungu hat geschrieben:und was, bitte sehr?maliems hat geschrieben:dochumusungu hat geschrieben:diese Sprachmischung sagt nichts aus.maliems hat geschrieben:31. Januar 2016:
une messe pontificale célebrée par Mgr Kratz in Strassburg in der Altstadtkirche St. Louis
laut dortigem Pfarrbrief
Wundern bräuchte es einen nicht. Burke als einem Top-Kanonisten werden solche Feinheiten sicher nicht versehentlich passieren.CIC_Fan hat geschrieben:Ist Kardinal Burke ein Kryoto Sedisvakantist? Man könnte zu der Aufassung nach der Mitternachtsmesse bei der Petrusbruderschaft in Rom kommen:
1.) Es ist völlig unüblich daß Kardinäle in Rom nicht an der Weihnachtsmesse des Papstes teilnehmen sonder selbst ein Pontifikalamt zelebrieren
2.) Bei diesem Pontifikalamt verwendete der Kardinal einen Bischofsstab
http://roma.fssp.it/portfolio-item/25-12-15/
etwas was soviel ich weiß nach klassischen Rubriken nur dem Papst in seiner Diözese vorbehalten ist
Wie sieht denn das altrituelle Engagement Burkes aus? Ist er jemand, der sich dann und wann gerne zur Zelebration einladen lässt, aber normalerweise NOM zelebriert, oder begreift er den Alten Ritus als - für ihn persönlich oder objektiv - Idealform? Im letzteren Falle wäre ja klar, dass er lieber nicht in die Papstmesse geht.CIC_Fan hat geschrieben:Ist Kardinal Burke ein Kryoto Sedisvakantist? Man könnte zu der Aufassung nach der Mitternachtsmesse bei der Petrusbruderschaft in Rom kommen:
1.) Es ist völlig unüblich daß Kardinäle in Rom nicht an der Weihnachtsmesse des Papstes teilnehmen sonder selbst ein Pontifikalamt zelebrieren
Hätte der Stab eine Bedeutung, würde das aber heißen, dass Burke nicht nur Sedisvakantist ist, sondern sich als Gegenpapst begreift, oder?taddeo hat geschrieben:Wundern bräuchte es einen nicht. Burke als einem Top-Kanonisten werden solche Feinheiten sicher nicht versehentlich passieren.CIC_Fan hat geschrieben: 2.) Bei diesem Pontifikalamt verwendete der Kardinal einen Bischofsstab
http://roma.fssp.it/portfolio-item/25-12-15/
etwas was soviel ich weiß nach klassischen Rubriken nur dem Papst in seiner Diözese vorbehalten ist
Der Hirtenstab ist ein Zeichen der Jurisdiktion. Die hat Burke im Bistum des Papstes nicht. Nach Tradi-Brauch hätte er zumindest die Krümme nach hinten drehen müssen (auch wenn das nur ein Usus ist und kein liturgisches Gesetz im alten Ritus). Wahrscheinlich ist es Kardinal Burke mittlerweile wurscht, wer unter ihm Papst ist. Oder er möchte ausprobieren, ob der Papst das selber bemerkt, oder ob ihn irgendein Neidhammel beim Papst verpfeift.Fragesteller hat geschrieben:Hätte der Stab eine Bedeutung, würde das aber heißen, dass Burke nicht nur Sedisvakantist ist, sondern sich als Gegenpapst begreift, oder?
taddeo hat geschrieben:Der Hirtenstab ist ein Zeichen der Jurisdiktion. Die hat Burke im Bistum des Papstes nicht.Fragesteller hat geschrieben:Hätte der Stab eine Bedeutung, würde das aber heißen, dass Burke nicht nur Sedisvakantist ist, sondern sich als Gegenpapst begreift, oder?
Wenn man es streng betrachtet, dann dürfte er den Stab bestenfalls in seiner Titelkirche benutzen.taddeo hat geschrieben:Der Hirtenstab ist ein Zeichen der Jurisdiktion.
Das ist doch häufig egal,taddeo hat geschrieben:Die hat Burke im Bistum des Papstes nicht.
Nicht nur nach "Tradi"-Brauch, ich kenne es jedenfalls aus einem ganz anderen Bereich.taddeo hat geschrieben:Nach Tradi-Brauch hätte er zumindest die Krümme nach hinten drehen müssen (auch wenn das nur ein Usus ist und kein liturgisches Gesetz im alten Ritus).
taddeo hat geschrieben:Wahrscheinlich ist es Kardinal Burke mittlerweile wurscht, wer unter ihm Papst ist.
Kommt drauf an. Als Kardinaldekan oder Camerlengo in eng begrenztem Umfang schon, als normaler Kardinal nicht.Fragesteller hat geschrieben:taddeo hat geschrieben:Der Hirtenstab ist ein Zeichen der Jurisdiktion. Die hat Burke im Bistum des Papstes nicht.Fragesteller hat geschrieben:Hätte der Stab eine Bedeutung, würde das aber heißen, dass Burke nicht nur Sedisvakantist ist, sondern sich als Gegenpapst begreift, oder?
Ja schon klar. Hätte er aber auch im Falle einer Sedisvakanz nicht, oder?
Ja, manche Bischofsstäbe sehen heute aus, als wären es Requisiten aus "Fluch der Karibik" ... umgearbeitete Enterhaken, mit denen das Schifflein Petri längsschiff geholt werden soll.Siard hat geschrieben:Nicht nur nach "Tradi"-Brauch, ich kenne es jedenfalls aus einem ganz anderen Bereich.taddeo hat geschrieben:Nach Tradi-Brauch hätte er zumindest die Krümme nach hinten drehen müssen (auch wenn das nur ein Usus ist und kein liturgisches Gesetz im alten Ritus).
Nein, nicht aus so einem Bereich, sondern aus der Kirche, nur eben nicht in Rom und/oder bei "Tradis".taddeo hat geschrieben:Ja, manche Bischofsstäbe sehen heute aus, als wären es Requisiten aus "Fluch der Karibik" ... umgearbeitete Enterhaken, mit denen das Schifflein Petri längsschiff geholt werden soll.Siard hat geschrieben:Nicht nur nach "Tradi"-Brauch, ich kenne es jedenfalls aus einem ganz anderen Bereich.taddeo hat geschrieben:Nach Tradi-Brauch hätte er zumindest die Krümme nach hinten drehen müssen (auch wenn das nur ein Usus ist und kein liturgisches Gesetz im alten Ritus).
Protasius hat geschrieben: Vielleicht hat Burke ja bei Franziskus ganz unschuldig nachgefragt, ob er denn bei der Christmette den Bischofsstab benutzen darf.
Franziskus so: "Klar, wieso fragst du?"
Burke so: "Och, nur so."
Lies esumusungu hat geschrieben:und was, bitte sehr?maliems hat geschrieben:dochumusungu hat geschrieben:diese Sprachmischung sagt nichts aus.maliems hat geschrieben:31. Januar 2016:
une messe pontificale célebrée par Mgr Kratz in Strassburg in der Altstadtkirche St. Louis
laut dortigem Pfarrbrief