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Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2005, 01:08
von Alexander
Der Ersnt der apostolischen Nachfolge: "Episkopos"

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Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2005, 07:02
von Linus
kann man Mönch und Bischof äußerlich unterscheiden?

Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2005, 13:56
von Alexander
Das typische Wahrzeichen eines Bischofs ist ein Medallion "Panagia" mit einer Ikone.

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Im "vollen Chorgewand" hat ein Bischof auch einen monastischen Mandias (sl. eine Mantija), aber mit dreien Querstreifen (Quellen genannt) auf farbigem Hintergrund. Der Mandias eines Bischofs ist länger als der eines einfachen Mönchs.

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Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2005, 13:58
von Nietenolaf
Nicht zu vergessen die symbolischen Gesetzestafeln (= Lehramt) auf dem Mandias.

Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2005, 14:02
von Alexander
Diese polnischen Bischöfe haben nicht nur ihr "Chorgewand" an, sondern auch gottesdienstliches Gewand, so, wie es außerhalb der Liturgie getragen wird.

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Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2005, 14:08
von Alexander
Ein georgischer Bischof im vollen liturgischen Ornat mit einem "großen Omophorion" um den Hals.

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Ein serbischer Bischof im vollen Ornat mit dem "kleinen Omophorion" (je nach dem gottesdienstlichen Geschehen wir entweder das große oder das kleine getragen, bei der Evangeliumslesung in der Liturgie gar keins --- der Herr selbst spricht ja durch das Evangelium, und seine Ikonen (die Bischöfe) verblassen):

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Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2005, 18:13
von Linus
Alexander hat geschrieben:Das typische Wahrzeichen eines Bischofs ist ein Medallion "Panagia" mit einer Ikone.
Hätt ich drüber nachgedacht (und mich nicht von dem Bild verwirren lassen, wegen der seitlichen Aufnahme) hätt ich mirs selbst beantworten können.

Ach ja: warum tragen manche nur ein Medaillion und manche mehrere? Hab bis zu drei schon gesehen.)

Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2005, 20:33
von Alexander
Linus hat geschrieben:Ach ja: warum tragen manche nur ein Medaillion und manche mehrere? Hab bis zu drei schon gesehen.)
Das waren wahrscheinlich zwei Medallions und ein Kreuz, wie hier bei dem Patriarchen und Papst von Alexandrien Theodor II:

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Normalerweise tragen Bischöfe ein Kreuz und eine Panagia in der Liturgie, ansonsten gewöhnlich nur eine Panagia. Vorsteher von autokephalen und autonomen Kirchen und manche anderen verdienten Bischöfe dürfen auch eine zweite Panagia tragen; sie tun's gewöhnlich im Gottesdienst und zu sehr feierlichen Gelegenheiten. Ansonsten tragen aber auch sie ein Medallion.

Verfasst: Freitag 21. Oktober 2005, 12:24
von Alexander
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Verfasst: Montag 24. Oktober 2005, 16:21
von Alexander
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Verfasst: Montag 24. Oktober 2005, 16:55
von Linus
Hey das ist mal deutsch auf der Tonne! ist dort die Liturgie auf Deutsch? Wie siehts denn überhaupt mit deutschsprachigen Liturgien aus? gibts das?

Verfasst: Mittwoch 26. Oktober 2005, 23:32
von Alexander
Linus hat geschrieben:Hey das ist mal deutsch auf der Tonne! ist dort die Liturgie auf Deutsch? Wie siehts denn überhaupt mit deutschsprachigen Liturgien aus? gibts das?
Ich war nicht dabei, haha. Es gibt deutsche Liturgien. Bei uns in der Gemeinde wird die göttliche Liturgie ein Mal im Monat in der deutschen Sprache gefeiert. Es gibt auch einige Gemeinden in Deutschland mit Deutsch als liturgische Hauptsprache.

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2005, 08:11
von Linus
Alexander hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Hey das ist mal deutsch auf der Tonne! ist dort die Liturgie auf Deutsch? Wie siehts denn überhaupt mit deutschsprachigen Liturgien aus? gibts das?
Ich war nicht dabei, haha. Es gibt deutsche Liturgien. Bei uns in der Gemeinde wird die göttliche Liturgie ein Mal im Monat in der deutschen Sprache gefeiert. Es gibt auch einige Gemeinden in Deutschland mit Deutsch als liturgische Hauptsprache.
und in Ö? das was ich bisher an österreichischen orthodoxen/unierten/altorientalen Seiten aufgespürt hab, klang immer sehr nach altkirchenslwisch oä jedenfalls nicht deutsch.

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2005, 13:08
von Alexander
Linus hat geschrieben: und in Ö? das was ich bisher an österreichischen orthodoxen/unierten/altorientalen Seiten aufgespürt hab, klang immer sehr nach altkirchenslwisch oä jedenfalls nicht deutsch.
Oh, da kenne ich mich leider nicht aus.[schild=5]verzeih![/schild]Ich war noch kein einziges Mal in meinem Leben in Österreich.

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2005, 20:51
von Alexander
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Verfasst: Freitag 28. Oktober 2005, 14:01
von Alexander
@Linus
Ich hab mich erkundigt. Morgen (29.10.2005) wird in der russischen orthodoxen Kathedrale zum heiligen Nikolaus in Wien eine göttliche Liturgie in der deutschen Sprache gefeiert, Beginn um neun Uhr. Die nächste deutsche Liturgie nach diesem Termin ist der 26. November.

Russische Orthodoxe Kirche
Jauresgasse 2
A-1030 Wien
Tel. +43 / (0)1 / 713 82 50

Verfasst: Freitag 28. Oktober 2005, 15:21
von Robert Ketelhohn

Verfasst: Freitag 28. Oktober 2005, 17:31
von Alexander
Danke, Robert. Und ich dachte, ich hätte eine erschöpfende Antwort gegeben, weit gefehlt ! :D

Verfasst: Samstag 29. Oktober 2005, 11:54
von Linus
Alexander hat geschrieben:Danke, Robert. Und ich dachte, ich hätte eine erschöpfende Antwort gegeben, weit gefehlt ! :D
Danke euch beiden, werd mir das mal anschauen, auch wenn ich jetzt nicht mehr soo ganz nahe wohne. (ich will wieder nach Wien :/ )

Verfasst: Donnerstag 3. November 2005, 19:20
von Alexander
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Verfasst: Freitag 4. November 2005, 16:31
von Ewald Mrnka
Lieber Alexander!

Vielen vielen Dank für die wundervollen Bilder. Sie sind für mich Trost und Erbauung zugleich.

Verfasst: Samstag 5. November 2005, 00:32
von Alexander
Das ist schön, Ewald :) Da kann ich mich mal ausnahmsweise nützlicher fühlen als sonst.

Verfasst: Samstag 5. November 2005, 21:14
von Alexander
Hab heute (Gedenktag St. Jakobi, des Bruders des Herrn) zum ersten Mal in meinem Leben einer göttlichen Liturgie des besagten hl. Apostels Jakobus beigewohnt --- das ist die "Urliturgie" der Ostkirche, sie wird sehr selten gefeiert. Mir fehlen die Worte, um meine Eindrücke widerzugeben. Es war nicht erhebend, es war in die Höhe reißend. Zelebriert haben ein Erzbischof, drei Presbyter und zwei Diakone.

[fachsimpelmodus]
Normalerweise wird die göttliche Liturgie des hl. Johannes Chrysostomus, zehn mal im Jahr die des hl. Basilius des Großen, an Mittwochen und Freitagen in der gr. Fastenzeit die Liturgie der vorgeweihten Gaben des hl. Papstes Gregor des Dialogisten gefeiert. Das sind die drei Liturgien, die im Hieratikon/Slushebnik ("Missal") stehen. Die uralte Litrugie des hl. Jakobus (von welcher die der hl. Johannes Chrysostomus und Basilius abstammen) wurde über Jahrhunderte nur in Jerusalem zum Fest des hl. Jakobus gefeiert (und zwar in der aramäischen Sprache!) und auf einer griechischen Insel. Im XX. Jahrhundert gab es Tendenzen zu einer weiteren Verbreitung dieser Liturgie, sie wurde ins Kirchenslawische (aber auch ins Deutsche) übersetzt.

[/fachsimpelmodus]

Verfasst: Sonntag 6. November 2005, 20:02
von Ewald Mrnka
Alexander hat geschrieben:Hab heute (Gedenktag St. Jakobi, des Bruders des Herrn) zum ersten Mal in meinem Leben einer göttlichen Liturgie des besagten hl. Apostel Jakobus beigewohnt --- das ist die "Urliturgie" der Ostkirche, sie wird sehr selten gefeiert. Mir fehlen die Worte, um meine Eindrücke widerzugeben. Es war nicht erhebend, es war in die Höhe reißend. Zelebriert haben ein Erzbischof, drei Presbyter und zwei Diakone.

[fachsimpelmodus]
Normalerweise wird die göttliche Liturgie des hl. Johannes Chrysostomus, zehn mal im Jahr die des hl. Basilius des Großen, an Mittwochen und Freitagen in der gr. Fastenzeit die Liturgie der vorgweihten Gaben des hl. Papstes Gregor des Dialogisten gefeiert. Das sind die drei Liturgien, die im Hieratikon/Slushebnik ("Missal") stehen. Die uralte Litrugie des hl. Jakobus (von welcher die der hl. Johannes Chrysostomus und Basilius abstammen) wurde über Jahrhunderte nur in Jerusalem zum Fest des hl. Jakobus gefeiert (und zwar in der aramäischen Sprache!) und auf einer griechischen Insel. Im XX. Jahrhundert gab es Tendenzen zu einer weiteren Verbreitung dieser Liturgie, sie wurde ins Kirchenslawische (aber auch ins Deutsche) übersetzt.

[/fachsimpelmodus]
Glücklicher!

Verfasst: Sonntag 6. November 2005, 21:55
von Alexander
Pilger im Kloster Grabarka (Polen) zum Fest der Verklärung Christi.

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Verfasst: Montag 7. November 2005, 02:08
von Alexander
In einer "Strafvollzugsanstalt".

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Quelle: http://www.foto.orthodoxy.ru Photograph: Alexandr Schurlakow.

Verfasst: Montag 7. November 2005, 12:53
von Alexander
Der Schriftlesung zuhörend

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Quelle: http://www.foto.orthodoxy.ru Photograph Nikolaj Breew

Verfasst: Donnerstag 10. November 2005, 11:40
von Alexander
Wasserweihe in einem Dorf:

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Verfasst: Freitag 11. November 2005, 22:28
von Alexander
Zur heiligen Kommunion...

Gläubige in Erwartung der Teilnahme am heiligen Mysetium:

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Der Zelebrant spricht das Gebet vor der hl. Kommunion

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"Kostet und sehet, daß der Herr gut ist":

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Verfasst: Samstag 12. November 2005, 20:15
von Alexander
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Verfasst: Samstag 12. November 2005, 20:22
von Alexander
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Verfasst: Samstag 12. November 2005, 20:28
von Alexander
Ein neuer Arbeiter im Weinberg Christi.

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