Nein und ich denke (und hoffe) es ist so ein Vorurteil, wie das, dass die Katholiken drauflossündigen, da sie ja dann Beichten können.Johaennschen hat geschrieben:Von Clemens kam ja der polemisch-humorvolle Vorwurf, Wiedertäuferkirchen seien unseriös.
Da ist teilweise was dran. So läßt man in manchen Gruppierungen vor der Taufe noch ordentlich die Sau raus. Und zwar wirklich ordentlich!
Ist das bei Euch auch so?
Mit Gott leben
Re: Mit Gott leben
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!
Re: Mit Gott leben
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
-
- Beiträge: 568
- Registriert: Sonntag 23. September 2007, 00:08
Re: Mit Gott leben
Verstehste, Asderixx?
Statt kein Sex vor der Ehe, kein Sex nach der Taufe.
Statt kein Sex vor der Ehe, kein Sex nach der Taufe.
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Mit Gott leben
Die Italiener sagen ja auch "Il matrimonio è la tomba dell’amore!"Johaennschen hat geschrieben:Verstehste, Asderixx?
Statt kein Sex vor der Ehe, kein Sex nach der Taufe.
Re: Mit Gott leben
Willst du mich vera.s..en?Johaennschen hat geschrieben:Verstehste, Asderixx?
Statt kein Sex vor der Ehe, kein Sex nach der Taufe.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!
-
- Beiträge: 568
- Registriert: Sonntag 23. September 2007, 00:08
Re: Mit Gott leben
Nein, nein. Die Amish führen natürlich keine Josephsehen.asderrix hat geschrieben:Willst du mich vera.s..en?
Jetzt mal im Ernst: das ist bei denen wohl so Brauch. Was kann ich jetzt dafür?
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Mit Gott leben
Die einen finden die Kindertaufe richtig, die anderen die Glaubenstaufe. Was gibt es eigentlich für Gründe gegen die Glaubenstaufe?
Die Israeliten im Alten Testament kannten keine Taufe. Sie hatten aber Reinigungsbäder als Sinnbild für die Vergebung der Sünden. Durch den Propheten Jesaja lässt Gott seinem Volk sagen: «Wascht euch, reinigt euch von aller Bosheit! Lasst eure Gräueltaten, hört auf mit dem Unrecht!» (Jesaja 1, 16). Wurde ein Aussätziger geheilt, musste er seine Kleider waschen, alle seine Haare rasieren und sich im Wasser baden, dann war er rein. 3. Mose 14,8
Johannes war der erste der taufte. Sein Beiname, «Johannes der Täufer» zeigt, dass seine Taufe etwas neuartiges war. Er predigte: «Ändert euch von Grund auf! Kehrt um zu Gott, und lasst euch als Zeichen dafür taufen. Dann wird euch Gott eure Sünden vergeben!» (Lk. 3, 3). Viele Menschen aus allen Gegenden Judäas kamen zu ihm, bekannten ihre Sünden, und liessen sich im Jordan taufen. (Mt. 3, 5). Das Wort Taufe bedeutet untertauchen, ganz mit Wasser bedeckt werden. Johannes taufte bei Änon, weil es dort genügend Wasser gab. (Joh. 3, 23).
Auch Jesus Christus kam zu Johannes, und liess sich von ihm taufen (Mt. 3, 13). Nicht weil er es nötig gehabt hätte, sondern um sich, als das Lamm Gottes, das die Sünden aller Menschen hinwegtragen wird (Joh. 1, 29), unter das Gericht der Sünder zu stellen (2. Kor. 5, 21) und sich von Gott als Erlöser bestätigen zu lassen (Mt. 3, 17). Später liess auch Jesus durch seine Jünger viele Menschen taufen (Joh. 3, 26 und 4, 2).
Johannes der Täufer sagte: «Wer umkehrt zu Gott, den taufe ich mit Wasser. Nach mir wird aber einer kommen, der ist grösser als ich. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.» (Mt. 3, 11). Dies erfüllte sich 50 Tage nach der Auferstehung von Jesus Christus. Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle Jünger wieder beisammen. Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich versammelt hatten. Zugleich sahen sie etwas wie züngelndes Feuer, das sich auf jedem einzelnen von ihnen niederliess. So wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie redeten in fremden Sprachen; denn der Geist hatte ihnen diese Fähigkeiten gegeben. (Apg. 2, 1-4).
Viele Juden liefen herbei und hörten fassungslos die Apostel von Gottes grossen Taten reden. Petrus erklärte ihnen: «Hier erfüllt sich, was der Prophet Joel vorausgesagt hat. Bei ihm heisst es: «In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich alle Menschen mit meinem Geist erfüllen. Allen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag reden.» (Apg. 2, 16-18). Dann erklärte er ihnen, dass Gott, Jesus, den sie gekreuzigt hatten, zum Herrn und Retter gemacht hat. Tief betroffen wollten die Zuhörer von Petrus und den anderen Apostel wissen: «Brüder, was sollen wir tun?» «Ändert euch und euer Leben! Wendet euch Gott zu!» forderte Petrus sie auf: «Lasst euch auf den Namen Jesu Christi taufen, damit euch Gott eure Sünden vergibt und ihr den Heiligen Geist empfangt.» (Apg. 2, 38). Etwa 3000 Juden glaubten, was Petrus gesagt hatte, und liessen sich taufen. (Apg. 3, 41).
Die Taufe ist der erste Schritt nach dem Glauben. Sie bezeugt die Zugehörigkeit zu Gott. Jesus sagte seinen Jüngern: Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen in meine Nachfolge! Tauft sie und führt sie hinein in die Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist! Lehrt sie, so zu leben, wie ich euch aufgetragen habe. (Mt. 28, 19-20).
Die Bibel kennt keine Säuglingstaufe. In Apg. 8, 12 heisst es: Aber nun glaubten viele an die Botschaft vom Reich Gottes, wie sie ihnen Philippus verkündet hatten, und an Jesus Christus. Männer und Frauen liessen sich taufen.
Die Lehre der Säuglingstaufe entstand erst gegen Ende des 2. Jahrhundert. Im 3. Jahrhundert wurde sie heftig umstritten. Erst im 6. Jahrhundert wurde sie zum allgemeinen Brauch. Ausschlaggebend dafür war der Religionserlass von Kaiser Theodosius im Jahr 380, der von allen römischen Bürgern die Annahme der christlichen Religion forderte. Die Erwachsenen- und Säuglingstaufe wurde eine allgemeine Form zur Zugehörigkeit der Staatskirche.
Die Taufe bezeugt den Glauben und gehört zur Rettung. Die Taufe allein aber rettet nicht. Jesus sagte in Markus. 16, 16: Denn wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.
Der Glaube ist die Voraussetzung zur Taufe. Auf einer Reise erklärte Philippus einem äthiopischen Finanzminister das Evangelium. Als sie bald darauf an einer Wasserstelle vorüberfuhren, sagte der Äthiopier: Dort ist Wasser! Kannst du mich taufen?» «Wenn du von ganzem Herzen an Christus glaubst, kann ich es tun», erwiderte Philippus. «Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist», bekannte der Minister. Dann liess er den Wagen halten. Gemeinsam stiegen sie ins Wasser, und Philippus taufte ihn. Apg. 8, 36-38.
Die Taufe bewirkt nicht die Vergebung der Sünden, sondern das aufrichtige Bekennen. Ananias sagte zu Paulus: Zögere also nicht länger! Lass dich taufen und von deinen Sünden reinigen, indem du dem Herrn deine Schuld bekennst. (Apg. 22,16).
Durch die Taufe empfängt man auch nicht den Heiligen Geist. Von den Christen in Samaria heisst es in Apg. 8, 16-17: Denn bisher hatte keiner von ihnen den Geist empfangen, obwohl sie auf den Namen Jesu getauft worden waren. Als ihnen aber die Apostel die Hände auflegten, empfingen sie den Heiligen Geist. Die Samariter hatten mit den Juden einen Glaubensstreit (Joh. 4, 9). Erst als die gläubig gewordenen Samariter, die jüdischen Apostel anerkannten, gab Gott ihnen durch die Handauflegung der Apostel den Heiligen Geist.
Auch die zwölf Johannesjünger bekamen erst nach der Taufe den Heiligen Geist. Paulus fragte sie: «Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr zum Glauben gekommen seid?» «Nein», erwiderten sie. «Was ist denn das, der Heilige Geist? Wir haben noch nie etwas davon gehört.» «Welche Taufe habt ihr denn empfangen?» wollte Paulus jetzt wissen. «Die Taufe des Johannes», war die Antwort. «Wer sich von Johannes taufen liess, bekannte damit, dass er ein neues Leben beginnen will», erklärte Paulus. «Johannes hat aber immer gesagt, dass man an den glauben muss, der nach ihm kommt: nämlich Jesus.» Nachdem sie das gehört hatten, liessen sie sich auf den Namen Jesu taufen. Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, empfingen sie den Heiligen Geist. (Apg. 19, 2-6). Anschliessend redeten sie in fremden Sprachen und weissagten. Durch den Empfang der Geistesgaben erkannten sie, dass Jesus der verheissene Erlöser war (Mt. 3, 11).
Der römische Offizier Kornelius und seine Verwandten bekamen den Heiligen Geist vor der Taufe. Petrus hatte seine Rede noch nicht beendet, da wurden alle, die zuhörten, mit dem Heiligen Geist erfüllt… Petrus aber sagte: «Wer könnte ihnen jetzt noch die Taufe verweigern, wo sie genau wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?» Und er liess alle, die im Hause des Kornelius versammelt waren, auf den Namen Jesu Christi taufen. (Apg. 10, 44-48).
Den Heiligen Geist bekommt jeder, der im Glauben Jesus Christus als seinen Erlöser und Herrn annimmt. Epheser 1, 13: Nachdem ihr die Botschaft eurer Rettung im Glauben angenommen habt, gehört ihr Gott und habt den heiligen Geist, den er jedem Glaubenden zugesagt hat.
Die Taufe ist ein öffentliches Bekenntnis, dass man Jesus Christus gehört und mit ihm gestorben, begraben und auferstanden ist, um ganz für ihn zu Leben. Galater 3, 27: Ihr gehört zu Christus, weil ihr auf seinen Namen getauft seid. Römer 6, 4: Durch die Taufe sind wir also mit Christus gestorben und begraben. Und wie Christus durch die Herrlichkeit und Macht seines Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir ein neues Leben führen. Kolosser 1,12: Durch die Taufe ist euer altes Leben beendet; ihr wurdet mit Christus gleichsam begraben; aber durch den Glauben seid ihr auch mit ihm zu einem neuen Leben auferweckt worden.
Durch die Taufe schenkt Gott ein reines Gewissen. 1. Petrus 3, 21: Nur acht Menschen wurden in der Arche vor der Wasserflut gerettet. So wie diese acht Menschen damals, erfahrt ihr heute eure Rettung in der Taufe. Denn in der Taufe soll ja nicht der Schmutz von eurem Körper abgewaschen werden. Vielmehr bitten wir Gott darum, uns ein reines, gutes Gewissen zu schenken.
Ist die Glaubenstaufe nicht etwas Gottgewolltes?
Die Israeliten im Alten Testament kannten keine Taufe. Sie hatten aber Reinigungsbäder als Sinnbild für die Vergebung der Sünden. Durch den Propheten Jesaja lässt Gott seinem Volk sagen: «Wascht euch, reinigt euch von aller Bosheit! Lasst eure Gräueltaten, hört auf mit dem Unrecht!» (Jesaja 1, 16). Wurde ein Aussätziger geheilt, musste er seine Kleider waschen, alle seine Haare rasieren und sich im Wasser baden, dann war er rein. 3. Mose 14,8
Johannes war der erste der taufte. Sein Beiname, «Johannes der Täufer» zeigt, dass seine Taufe etwas neuartiges war. Er predigte: «Ändert euch von Grund auf! Kehrt um zu Gott, und lasst euch als Zeichen dafür taufen. Dann wird euch Gott eure Sünden vergeben!» (Lk. 3, 3). Viele Menschen aus allen Gegenden Judäas kamen zu ihm, bekannten ihre Sünden, und liessen sich im Jordan taufen. (Mt. 3, 5). Das Wort Taufe bedeutet untertauchen, ganz mit Wasser bedeckt werden. Johannes taufte bei Änon, weil es dort genügend Wasser gab. (Joh. 3, 23).
Auch Jesus Christus kam zu Johannes, und liess sich von ihm taufen (Mt. 3, 13). Nicht weil er es nötig gehabt hätte, sondern um sich, als das Lamm Gottes, das die Sünden aller Menschen hinwegtragen wird (Joh. 1, 29), unter das Gericht der Sünder zu stellen (2. Kor. 5, 21) und sich von Gott als Erlöser bestätigen zu lassen (Mt. 3, 17). Später liess auch Jesus durch seine Jünger viele Menschen taufen (Joh. 3, 26 und 4, 2).
Johannes der Täufer sagte: «Wer umkehrt zu Gott, den taufe ich mit Wasser. Nach mir wird aber einer kommen, der ist grösser als ich. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.» (Mt. 3, 11). Dies erfüllte sich 50 Tage nach der Auferstehung von Jesus Christus. Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle Jünger wieder beisammen. Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich versammelt hatten. Zugleich sahen sie etwas wie züngelndes Feuer, das sich auf jedem einzelnen von ihnen niederliess. So wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie redeten in fremden Sprachen; denn der Geist hatte ihnen diese Fähigkeiten gegeben. (Apg. 2, 1-4).
Viele Juden liefen herbei und hörten fassungslos die Apostel von Gottes grossen Taten reden. Petrus erklärte ihnen: «Hier erfüllt sich, was der Prophet Joel vorausgesagt hat. Bei ihm heisst es: «In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich alle Menschen mit meinem Geist erfüllen. Allen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag reden.» (Apg. 2, 16-18). Dann erklärte er ihnen, dass Gott, Jesus, den sie gekreuzigt hatten, zum Herrn und Retter gemacht hat. Tief betroffen wollten die Zuhörer von Petrus und den anderen Apostel wissen: «Brüder, was sollen wir tun?» «Ändert euch und euer Leben! Wendet euch Gott zu!» forderte Petrus sie auf: «Lasst euch auf den Namen Jesu Christi taufen, damit euch Gott eure Sünden vergibt und ihr den Heiligen Geist empfangt.» (Apg. 2, 38). Etwa 3000 Juden glaubten, was Petrus gesagt hatte, und liessen sich taufen. (Apg. 3, 41).
Die Taufe ist der erste Schritt nach dem Glauben. Sie bezeugt die Zugehörigkeit zu Gott. Jesus sagte seinen Jüngern: Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen in meine Nachfolge! Tauft sie und führt sie hinein in die Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist! Lehrt sie, so zu leben, wie ich euch aufgetragen habe. (Mt. 28, 19-20).
Die Bibel kennt keine Säuglingstaufe. In Apg. 8, 12 heisst es: Aber nun glaubten viele an die Botschaft vom Reich Gottes, wie sie ihnen Philippus verkündet hatten, und an Jesus Christus. Männer und Frauen liessen sich taufen.
Die Lehre der Säuglingstaufe entstand erst gegen Ende des 2. Jahrhundert. Im 3. Jahrhundert wurde sie heftig umstritten. Erst im 6. Jahrhundert wurde sie zum allgemeinen Brauch. Ausschlaggebend dafür war der Religionserlass von Kaiser Theodosius im Jahr 380, der von allen römischen Bürgern die Annahme der christlichen Religion forderte. Die Erwachsenen- und Säuglingstaufe wurde eine allgemeine Form zur Zugehörigkeit der Staatskirche.
Die Taufe bezeugt den Glauben und gehört zur Rettung. Die Taufe allein aber rettet nicht. Jesus sagte in Markus. 16, 16: Denn wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.
Der Glaube ist die Voraussetzung zur Taufe. Auf einer Reise erklärte Philippus einem äthiopischen Finanzminister das Evangelium. Als sie bald darauf an einer Wasserstelle vorüberfuhren, sagte der Äthiopier: Dort ist Wasser! Kannst du mich taufen?» «Wenn du von ganzem Herzen an Christus glaubst, kann ich es tun», erwiderte Philippus. «Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist», bekannte der Minister. Dann liess er den Wagen halten. Gemeinsam stiegen sie ins Wasser, und Philippus taufte ihn. Apg. 8, 36-38.
Die Taufe bewirkt nicht die Vergebung der Sünden, sondern das aufrichtige Bekennen. Ananias sagte zu Paulus: Zögere also nicht länger! Lass dich taufen und von deinen Sünden reinigen, indem du dem Herrn deine Schuld bekennst. (Apg. 22,16).
Durch die Taufe empfängt man auch nicht den Heiligen Geist. Von den Christen in Samaria heisst es in Apg. 8, 16-17: Denn bisher hatte keiner von ihnen den Geist empfangen, obwohl sie auf den Namen Jesu getauft worden waren. Als ihnen aber die Apostel die Hände auflegten, empfingen sie den Heiligen Geist. Die Samariter hatten mit den Juden einen Glaubensstreit (Joh. 4, 9). Erst als die gläubig gewordenen Samariter, die jüdischen Apostel anerkannten, gab Gott ihnen durch die Handauflegung der Apostel den Heiligen Geist.
Auch die zwölf Johannesjünger bekamen erst nach der Taufe den Heiligen Geist. Paulus fragte sie: «Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr zum Glauben gekommen seid?» «Nein», erwiderten sie. «Was ist denn das, der Heilige Geist? Wir haben noch nie etwas davon gehört.» «Welche Taufe habt ihr denn empfangen?» wollte Paulus jetzt wissen. «Die Taufe des Johannes», war die Antwort. «Wer sich von Johannes taufen liess, bekannte damit, dass er ein neues Leben beginnen will», erklärte Paulus. «Johannes hat aber immer gesagt, dass man an den glauben muss, der nach ihm kommt: nämlich Jesus.» Nachdem sie das gehört hatten, liessen sie sich auf den Namen Jesu taufen. Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, empfingen sie den Heiligen Geist. (Apg. 19, 2-6). Anschliessend redeten sie in fremden Sprachen und weissagten. Durch den Empfang der Geistesgaben erkannten sie, dass Jesus der verheissene Erlöser war (Mt. 3, 11).
Der römische Offizier Kornelius und seine Verwandten bekamen den Heiligen Geist vor der Taufe. Petrus hatte seine Rede noch nicht beendet, da wurden alle, die zuhörten, mit dem Heiligen Geist erfüllt… Petrus aber sagte: «Wer könnte ihnen jetzt noch die Taufe verweigern, wo sie genau wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?» Und er liess alle, die im Hause des Kornelius versammelt waren, auf den Namen Jesu Christi taufen. (Apg. 10, 44-48).
Den Heiligen Geist bekommt jeder, der im Glauben Jesus Christus als seinen Erlöser und Herrn annimmt. Epheser 1, 13: Nachdem ihr die Botschaft eurer Rettung im Glauben angenommen habt, gehört ihr Gott und habt den heiligen Geist, den er jedem Glaubenden zugesagt hat.
Die Taufe ist ein öffentliches Bekenntnis, dass man Jesus Christus gehört und mit ihm gestorben, begraben und auferstanden ist, um ganz für ihn zu Leben. Galater 3, 27: Ihr gehört zu Christus, weil ihr auf seinen Namen getauft seid. Römer 6, 4: Durch die Taufe sind wir also mit Christus gestorben und begraben. Und wie Christus durch die Herrlichkeit und Macht seines Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir ein neues Leben führen. Kolosser 1,12: Durch die Taufe ist euer altes Leben beendet; ihr wurdet mit Christus gleichsam begraben; aber durch den Glauben seid ihr auch mit ihm zu einem neuen Leben auferweckt worden.
Durch die Taufe schenkt Gott ein reines Gewissen. 1. Petrus 3, 21: Nur acht Menschen wurden in der Arche vor der Wasserflut gerettet. So wie diese acht Menschen damals, erfahrt ihr heute eure Rettung in der Taufe. Denn in der Taufe soll ja nicht der Schmutz von eurem Körper abgewaschen werden. Vielmehr bitten wir Gott darum, uns ein reines, gutes Gewissen zu schenken.
Ist die Glaubenstaufe nicht etwas Gottgewolltes?
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de
-
- Beiträge: 274
- Registriert: Sonntag 9. September 2007, 22:44
Re: Mit Gott leben
Was ist das für eine Bibel-Übersetzung? Die Frage wurde schon mal gestellt, aber leider hast du sie nicht beantwortet.berni hat geschrieben:Die Taufe bewirkt nicht die Vergebung der Sünden, sondern das aufrichtige Bekennen. Ananias sagte zu Paulus: Zögere also nicht länger! Lass dich taufen und von deinen Sünden reinigen, indem du dem Herrn deine Schuld bekennst. (Apg. 22,16).
Bei Luther steht bei Apg. 22,16:
Stehe auf und laß dich taufen und abwaschen deine Sünden und rufe an den Namen des HERRN!
Diese Stelle besagt also genau das Gegenteil von dem, was du behauptest: Die Taufe bewirkt die Vergebung der Sünden!
Es wäre nett, wenn du auf unsere Fragen mal eingehen würdest.
Magnifikat
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt. 5,5,)
Re: Mit Gott leben
Hallo Magnifikat
Ich benutze die "Hoffnung für alle" zu sehen unter http://www.bibelserver.com
Es ist klar, wenn man die Glaubenstaufe macht, dann bekehrt man sich zu Jesus, bekennt ihm seine Sünden, bittet um Vergebung, nimmt ihn als Erlöser und Herrn in sein Leben auf, und lässt sich im Taufen untertauchen als ein Zeichen das man mich Christus gestorben, begraben und auferstanden ist zu einem neuen Leben.
Die Taufe und das Wasser hat uns dann nicht von den Sünden befreit, sonder das Blut Jesus, dass er für uns vergossen hat.
Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist, dann haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut, das Jesus, sein Sohn, für uns vergossen hat, reinigt uns von jeder Schuld. 1.Johannes 1,7
Wenn man den griechischen Urtext wörtlich übersetzt, so heisst Apg.22,16 Und jetzt, was zögerst du? Aufgestanden lass dich taufen und lass dir abwaschen deine Sünden, angerufen haben seinen Namen.
Daher hat Hoffnung für alle richtig übertragen:
Zögere also nicht länger! Lass dich taufen und von deinen Sünden reinigen, indem du dem Herrn deine Schuld bekennst.
Ich benutze die "Hoffnung für alle" zu sehen unter http://www.bibelserver.com
Es ist klar, wenn man die Glaubenstaufe macht, dann bekehrt man sich zu Jesus, bekennt ihm seine Sünden, bittet um Vergebung, nimmt ihn als Erlöser und Herrn in sein Leben auf, und lässt sich im Taufen untertauchen als ein Zeichen das man mich Christus gestorben, begraben und auferstanden ist zu einem neuen Leben.
Die Taufe und das Wasser hat uns dann nicht von den Sünden befreit, sonder das Blut Jesus, dass er für uns vergossen hat.
Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist, dann haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut, das Jesus, sein Sohn, für uns vergossen hat, reinigt uns von jeder Schuld. 1.Johannes 1,7
Wenn man den griechischen Urtext wörtlich übersetzt, so heisst Apg.22,16 Und jetzt, was zögerst du? Aufgestanden lass dich taufen und lass dir abwaschen deine Sünden, angerufen haben seinen Namen.
Daher hat Hoffnung für alle richtig übertragen:
Zögere also nicht länger! Lass dich taufen und von deinen Sünden reinigen, indem du dem Herrn deine Schuld bekennst.
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de
-
- Beiträge: 274
- Registriert: Sonntag 9. September 2007, 22:44
Re: Mit Gott leben
Hallo berni,
Das eine geht nicht ohne das andere ...
Magnifikat
Nun ja, es gibt offenbar verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten. Die "Hoffnung für alle" find ich nicht so treffend.berni hat geschrieben:Ich benutze die "Hoffnung für alle" zu sehen unter http://www.bibelserver.com
Damit bleibt aber das Wirken Gottes in der Taufe, welches in der Bibel vielfach bezeugt ist, völlig außer Acht.berni hat geschrieben:Es ist klar, wenn man die Glaubenstaufe macht, dann bekehrt man sich zu Jesus, bekennt ihm seine Sünden, bittet um Vergebung, nimmt ihn als Erlöser und Herrn in sein Leben auf, und lässt sich im Taufen untertauchen als ein Zeichen das man mich Christus gestorben, begraben und auferstanden ist zu einem neuen Leben.
Warum konstruierst du da einen Widerspruch?berni hat geschrieben:Die Taufe und das Wasser hat uns dann nicht von den Sünden befreit, sonder das Blut Jesus, dass er für uns vergossen hat.
Das eine geht nicht ohne das andere ...
Naja, ich halte diese Variante - vor allem, wenn man wie du nur diesen einen Vers herausgreift - für irreführend. Die Bibel als ganzes ergibt nämlich ein anderes Bild. Ich könnte jetzt unzählige Stellen anführen, die vom Wirken Gottes in der Taufe sprechen, aber ich glaube, das würde nichts bringen. Du würdest sie wegdiskutieren, umbiegen oder ignorieren ... ich kenne dies ja schon gut genug.berni hat geschrieben:Wenn man den griechischen Urtext wörtlich übersetzt, so heisst Apg.22,16 Und jetzt, was zögerst du? Aufgestanden lass dich taufen und lass dir abwaschen deine Sünden, angerufen haben seinen Namen.
Daher hat Hoffnung für alle richtig übertragen:
Zögere also nicht länger! Lass dich taufen und von deinen Sünden reinigen, indem du dem Herrn deine Schuld bekennst.
Magnifikat
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt. 5,5,)
Re: Mit Gott leben
Das ist nun bekanntermaßen falsch!berni hat geschrieben: Die Lehre der Säuglingstaufe entstand erst gegen Ende des 2. Jahrhundert. Im 3. Jahrhundert wurde sie heftig umstritten. Erst im 6. Jahrhundert wurde sie zum allgemeinen Brauch. Ausschlaggebend dafür war der Religionserlass von Kaiser Theodosius im Jahr 380, der von allen römischen Bürgern die Annahme der christlichen Religion forderte. Die Erwachsenen- und Säuglingstaufe wurde eine allgemeine Form zur Zugehörigkeit der Staatskirche.
Aber das haben wir schon an anderen Stellen diskutiert.
In Kürze:
Die Kindertaufe wurde niemals eingeführt, im 2. und 3. Jhdt. wurde sie nachweisbar praktiziert, erstmals umstritten war sie unter Tertullian, der aber nicht bestritt, dass die Apostel sie geübt haben, sondern der es für gefährlich hielt, sich vor der Pubertät und ihren Versuchungen taufen zu lassen.
Wäre sie jemals nachträglich eingeführt worden (von wem auch?), hätte es darüber Streit gegeben: Fehlanzeige.
Ergo: Die Kindertaufe wurde schon von den Aposteln praktiziert (wie auch manche Bibelstellen mit "Haustaufen" nahelegen, wenn auch nicht beweisen.)
-
- Beiträge: 568
- Registriert: Sonntag 23. September 2007, 00:08
Re: Mit Gott leben
Rumschpringe ist schon so alt?...der es für gefährlich hielt, sich vor der Pubertät und ihren Versuchungen taufen zu lassen.
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Mit Gott leben
Scheint so!
Re: Mit Gott leben
Christus hat gesagt: Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran. Das reicht eigentlich als Begründung für die Kindertaufe. Im Prinzip könnten Kinder auch alle anderen sechs Sakramente empfangen, sind sie doch alle die Entfaltung der einen Gnade. Aber aus praktischen Gründen haben sich verschiedene Formen entwickelt und, wie wir dem Ewigen in der Zeit begegnen, haben sich dafür auch bestimmte Zeitpunkte ergeben.Clemens hat geschrieben:Das ist nun bekanntermaßen falsch!berni hat geschrieben: Die Lehre der Säuglingstaufe entstand erst gegen Ende des 2. Jahrhundert. Im 3. Jahrhundert wurde sie heftig umstritten. Erst im 6. Jahrhundert wurde sie zum allgemeinen Brauch. Ausschlaggebend dafür war der Religionserlass von Kaiser Theodosius im Jahr 380, der von allen römischen Bürgern die Annahme der christlichen Religion forderte. Die Erwachsenen- und Säuglingstaufe wurde eine allgemeine Form zur Zugehörigkeit der Staatskirche.
Aber das haben wir schon an anderen Stellen diskutiert.
In Kürze:
Die Kindertaufe wurde niemals eingeführt, im 2. und 3. Jhdt. wurde sie nachweisbar praktiziert, erstmals umstritten war sie unter Tertullian, der aber nicht bestritt, dass die Apostel sie geübt haben, sondern der es für gefährlich hielt, sich vor der Pubertät und ihren Versuchungen taufen zu lassen.
Wäre sie jemals nachträglich eingeführt worden (von wem auch?), hätte es darüber Streit gegeben: Fehlanzeige.
Ergo: Die Kindertaufe wurde schon von den Aposteln praktiziert (wie auch manche Bibelstellen mit "Haustaufen" nahelegen, wenn auch nicht beweisen.)
Re: Mit Gott leben
Um es mit dem + Bischof Hans-Jörg Voigt von den Altlutheranern (SELK) zu sagen, werde ich zunehmend zornig darüber, dass die Rechtmäßigkeit der Säuglingstaufe von bestimmten Gemeinschaften bestritten wird. "Es ist eine ziemlich trostlose Irrlehre" so Bischof Voigt, die Schwärmer am linken Flügel der Reformation vertreten.
Quelle: http://www.betanien.de/verlag/newslette ... .php?id=51
Eine schöne biblisch begründete Darlegung für die Rechtmäßigkeit der Säuglingstaufe:
http://www.lutherischegemeinde.de/html/ ... taufe.html
Herzliche Grüße
Bischof
Quelle: http://www.betanien.de/verlag/newslette ... .php?id=51
Eine schöne biblisch begründete Darlegung für die Rechtmäßigkeit der Säuglingstaufe:
http://www.lutherischegemeinde.de/html/ ... taufe.html
Herzliche Grüße
Bischof
Re: Mit Gott leben
Völlig richtig, so habe ich mich schon immer gefragt warum man nicht auch gleich Ehe und Priesterweihe mit durchzieht.overkott hat geschrieben:Im Prinzip könnten Kinder auch alle anderen sechs Sakramente empfangen, sind sie doch alle die Entfaltung der einen Gnade. Aber aus praktischen Gründen haben sich verschiedene Formen entwickelt ..
HG, Allons!
- Lutheraner
- Beiträge: 3914
- Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 10:50
Re: Mit Gott leben
In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Chrismon" (2/2009 Seite 22) heißt es, dass die korrekte Übersetzung des Missionsbefehls (Mt. 28, 19f) lautet: "Geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und heiligen Geistes und sie halten lehrt alles, was ich Euch geboten habe".
Mir fehlen leider die Fremdsprachenkenntnisse um diese Übersetzung zu überprüfen, aber wenn sie stimmt, dann ist sie eine eindeutige Legitimation der Kindstaufe.
Das Problem bei den täuferischen Gruppen ist, dass sie die Bibel unter gewissen Prämissen auslegen. Eine ihrer Prämissen lautet, dass die Kindstaufe falsch sein muß, weil sie von den Volkskirchen praktiziert wird und diese oft glaubensschwach wirken. Das ist aber kein Argument. Nichts darf unsere Bibelauslegung beeinflussen. Die Täufer sollten sich nicht von der "Hure Vernunft" treiben lassen, sondern dem Wort Gottes vertrauen.
Mir fehlen leider die Fremdsprachenkenntnisse um diese Übersetzung zu überprüfen, aber wenn sie stimmt, dann ist sie eine eindeutige Legitimation der Kindstaufe.
Das Problem bei den täuferischen Gruppen ist, dass sie die Bibel unter gewissen Prämissen auslegen. Eine ihrer Prämissen lautet, dass die Kindstaufe falsch sein muß, weil sie von den Volkskirchen praktiziert wird und diese oft glaubensschwach wirken. Das ist aber kein Argument. Nichts darf unsere Bibelauslegung beeinflussen. Die Täufer sollten sich nicht von der "Hure Vernunft" treiben lassen, sondern dem Wort Gottes vertrauen.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Mit Gott leben
Lieber Lutheraner, wo steht das was von Kindern ? "Alle Völker" ?? Geh mal vor die Tür und rufe die "Hure Vernunft" wieder herein.."Lutheraner hat geschrieben:In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Chrismon" (2/2009 Seite 22) heißt es, dass die korrekte Übersetzung des Missionsbefehls (Mt. 28, 19f) lautet: "Geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und heiligen Geistes und sie halten lehrt alles, was ich Euch geboten habe".
Mir fehlen leider die Fremdsprachenkenntnisse um diese Übersetzung zu überprüfen, aber wenn sie stimmt, dann ist sie eine eindeutige Legitimation der Kindstaufe.
Das Problem bei den täuferischen Gruppen ist, dass sie die Bibel unter gewissen Prämissen auslegen. Eine ihrer Prämissen lautet, dass die Kindstaufe falsch sein muß, weil sie von den Volkskirchen praktiziert wird und diese oft glaubensschwach wirken. Das ist aber kein Argument. Nichts darf unsere Bibelauslegung beeinflussen. Die Täufer sollten sich nicht von der "Hure Vernunft" treiben lassen, sondern dem Wort Gottes vertrauen.
Grüße, Allons!
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26021
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Re: Mit Gott leben
Wörtlich übersetzt: „Hingehend also lehrt alle Völker, sie taufend im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“Matthæus (28,19) hat geschrieben:πορευϑέντες οὖν μαϑητεύσατε πάντα τὰ ἔϑνη, βαπτίζοντες αὐτοὺς εἰς τὸ ὄνομα τοῦ πατρὸς καὶ τοῦ υἱοῦ καὶ τοῦ ἁγίου πνεύματος
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Mit Gott leben
Hoher Administrator,Robert Ketelhohn hat geschrieben:Matthæus (28,19) hat geschrieben:πορευϑέντες οὖν μαϑητεύσατε πάντα τὰ ἔϑνη, βαπτίζοντες αὐτοὺς εἰς τὸ ὄνομα τοῦ πατρὸς καὶ τοῦ υἱοῦ καὶ τοῦ ἁγίου πνεύματος
wie schreibt man Griechisch hier ?? Die Suche hat mir nüscht genutzt. Ich wollte Linus schreiben, er solle sich mit seiner Frage nach einer passenden RK- Gemeinde hier in -B- an den archiadministrator wenden.
Grüße, Allons!
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26021
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Re: Mit Gott leben
Einfach die entsprechenden Unicode-Zeichen eingeben und abschicken.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Lutheraner
- Beiträge: 3914
- Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 10:50
Re: Mit Gott leben
Auch die Kinder sind Teil der Völker oder nicht?Allons hat geschrieben:Lieber Lutheraner, wo steht das was von Kindern ? "Alle Völker" ?? Geh mal vor die Tür und rufe die "Hure Vernunft" wieder herein.."Lutheraner hat geschrieben:In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Chrismon" (2/2009 Seite 22) heißt es, dass die korrekte Übersetzung des Missionsbefehls (Mt. 28, 19f) lautet: "Geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und heiligen Geistes und sie halten lehrt alles, was ich Euch geboten habe".
Mir fehlen leider die Fremdsprachenkenntnisse um diese Übersetzung zu überprüfen, aber wenn sie stimmt, dann ist sie eine eindeutige Legitimation der Kindstaufe.
Das Problem bei den täuferischen Gruppen ist, dass sie die Bibel unter gewissen Prämissen auslegen. Eine ihrer Prämissen lautet, dass die Kindstaufe falsch sein muß, weil sie von den Volkskirchen praktiziert wird und diese oft glaubensschwach wirken. Das ist aber kein Argument. Nichts darf unsere Bibelauslegung beeinflussen. Die Täufer sollten sich nicht von der "Hure Vernunft" treiben lassen, sondern dem Wort Gottes vertrauen.
Knackpunkt bei dieser Übersetzung ist für mich das "indem". Denn es sagt aus, dass man durch die Taufe zum Jünger Christi wird.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Mit Gott leben
Hallo Berni,
ich bin eigentlich nur aus Versehen auf diesen Thread gestossen und was ich da lese lässt mich nun auch nicht einfach schweigen.
Ach ja, nur so nebenbei im voraus: ich bin nicht katholisch noch evangelisch sondern orthodox.
Als du in die schweizerische Garde nach Rom gegangen bist - was hast du gedacht dass du tust?
Nur Gott dienen?
Die schweizer Garde beschützt den Papst als Souverän eines Staates in erster Linie und nicht das man da hingeht um Gott zu dienen.
Was denkst du eigentlich, was die anderen christlichen Konfessionen so anderes lehren?
Glaubst du, Christen die ins Kloster z.B. gehen, Pastor werden, eine Pilgerfahrt unternehmen usw. treffen solche Enstscheidungen nicht für Christus?
Denkst du, nur ihr seid zu wahrhafter Reue und Sündenbekenntnis fähig?
Zumal die Methoden mit denen ihr zum Teil die Menschen für euch gewinnt, wie Alethia völlig richtig bemerkt äusserst fragwürdig sind.
Nur ihr seid nicht die einzigen die das durchführen.
Bei uns Orthodoxen ist das immer noch sehr häufig an der Tagesordnung gerade weil noch viele Menschen in den ehemaligen Ländern des Ostblocks erst im Erwachsenenalter zum Glauben zurückfinden.
Was ist das anderes als eine Glaubenstaufe?
Gerade am Beispiel der Essener kann man doch sehen das es eine ausgeprägte Tauchbadkultur (Taufe) gab und somit Johannes der Täufer keine Ausnahmeerscheinung war.
Den Beinamen "Täufer" hat er auch deswegen weil es in der Heilsgeschichte noch andere mit dem Namen gab; zur Unterscheidung.
Alle Christen werden im Namen des dreifaltigen Gottes getauft, nämlich:
Gottvater, Gottsohn und Gott-Heiliger Geist.
Und somit erübrigt sich die Frage der Empfängnis des Heiligen Geistes für uns Christen; sie findet ganz logischerweise während der Taufe statt.
Fragt sich nur wes "Geistes" Kind manch ein Happening ist.
Aber gerade wer sich als Erwachsener taufen lässt, muss auch schauen, dass er sich dieses reine Gewissen erhält.
Und wie macht er das?:
Durch gute Taten, die du in deiner "vorchristlichen Zeit" wohl mal gemacht hast, durch tägliche Umkehr, Bekenntnis der Sünden, Reue und wenns "sein muss" vielleicht auch mal eine kleine Busse.
Sicher nicht nur mit Heilsgewissheit.
Weist du, nicht bei allen funktioniert die Argumentationsweise so einfach wie bei den meisten Leuten die ihr ansprecht und die euch zuhören.
Die, die auf euch eingehen sind meist auch nicht wirklich sehr versiert im Glauben, da gehts leichter.
Aber hier im Forum gibts auf jedem Fall mehr von der Sorte, die ihren christlichen Glauben sehr gut kennen und wohl auch länger als du.
LG Songul
ich bin eigentlich nur aus Versehen auf diesen Thread gestossen und was ich da lese lässt mich nun auch nicht einfach schweigen.
Ach ja, nur so nebenbei im voraus: ich bin nicht katholisch noch evangelisch sondern orthodox.
So wie du deine Vergangenheit schilderst, kann sie dir heute nur dergestalt vorkommen weil du nach deiner "Glaubenstaufe" alles, was vorher war und um dich herum ist, in dieser trüben und negativen Art wahrnehmen kannst.Trotz meiner Vorsätze konnte ich aber nicht immer ein gutes Leben führen. Um die Ungerechtigkeiten wieder gutzumachen, verzichtete ich auf gutes Essen und verrichtete lange Gebete. Ich meinte, Gott mit diesen Opfern zu gefallen.
Mit 23 Jahren hörte ich, dass jeder katholische Schweizer, der die Rekrutenschule gemacht hat und eine Mindestgrösse von 1,74 Metern aufweist, beim Papst als Leibgardist dienen kann. Ich sah darin eine Möglichkeit, Gott und der Kirche zu dienen und hoffte, Gott auf diese Weise näher zu kommen. Ich bewarb mich und reiste mit grosser Freude im Sommer 1978 nach Rom.
Leider habe ich den erhofften Frieden und die Freude nicht angetroffen. Stattdessen kam mir alles wie eine fromme Scheinwelt vor. So verliess ich, mit dem Einverständnis der Vorgesetzten, nach einem Jahr die Schweizergarde.
Als du in die schweizerische Garde nach Rom gegangen bist - was hast du gedacht dass du tust?
Nur Gott dienen?
Die schweizer Garde beschützt den Papst als Souverän eines Staates in erster Linie und nicht das man da hingeht um Gott zu dienen.
Ziemlich unverfroren.Doch dann hörte ich etwas, was ich vorher noch nie gehört hatte: Der Redner sagte, wir können wissen, ob wir in den Himmel kommen oder nicht. Was uns von Gott trenne, seien unsere Sünden. Deshalb hätte Gott seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, damit er stellvertretend für die Sünden aller Menschen sterbe. Und weil der Sohn Gottes für uns am Kreuz gestorben sei, könne er alle unsere Sünden vergeben und uns den Himmel schenken.
Er erklärte weiter, die Taufe allein, die Konfirmation, die Firmung oder die Kommunion mache noch keinen Christen aus uns. Notwendig sei eine bewusste Hinwendung zu Jesus Christus als unserem Erlöser und Herrn. Wer ein Christ sein wolle, der müsse seine Sünden im Gebet Jesus Christus bekennen, ihn als seinen Erlöser und Herrn in sein Herz aufnehmen und bereit sein, nach dem Willen Gottes zu leben. Wer nie eine solche Entscheidung für Jesus Christus getroffen hätte, der sei auch kein Christ und komme nach dem Tod nicht zu Gott in den Himmel.
Was denkst du eigentlich, was die anderen christlichen Konfessionen so anderes lehren?
Glaubst du, Christen die ins Kloster z.B. gehen, Pastor werden, eine Pilgerfahrt unternehmen usw. treffen solche Enstscheidungen nicht für Christus?
Denkst du, nur ihr seid zu wahrhafter Reue und Sündenbekenntnis fähig?
Nur weil du der Meinung warst der Himmel könne nur mit guten Werken gewonnen werden und dir das wohl etwas mühselig vorkommt, kannst du doch anderen ihr Christsein nicht einfach absprechen, die genau das tun, nämlich gute Werke.Bisher war ich der Meinung, den Himmel müsse man mit guten Werken verdienen. Ich erkannte, dass Gott mich persönlich liebt und mir den Himmel schenken möchte. Die Worte der Bibel erreichten mein Herz. Ich glaubte, ich wäre ein guter Christ. Aber ich hatte Jesus Christus noch nie bewusst als meinen Erlöser und Herrn in mein Herz aufgenommen. Ich hatte mich ihm nie anvertraut und ihn eingeladen, mein Leben zu führen. Ich hatte keine persönliche Beziehung zu Jesus. Deshalb konnte ich mich auch nicht in Wirklichkeit Christ nennen.
Mitunter kann man sich genau das fragen - bei gewissen evangelikalen Veranstaltungen - wessen "Geistes" Kind sie sind.Denkst du nicht, dass alle Christlichen Veranstaltungen von Gott aus kommen für die verlorenen Menschen, und nicht von Menschen oder Länder?
Siehst du das auch so bei Mönchen und Nonnen?Jünger sind alle die Jesus nachfolgen.
Wenn du tatsächlich ein Jünger Jesu wärst würdest du auf diese Art mit uns nicht reden, indem du uns unterschwellig ständig klar machst, wenn wir nicht auf die selbe Art die Frohe Botschaft verkünden und auch leben wie du, wohl das Christsein nicht so ganz verstanden haben.Wie ist das möglich als Christ, dass man gegen Jünger von Jesus ist, die die frohe Botschaft von Jesus verkünden, damit Menschen gerettet werden, und nicht ewig verloren gehen?
Zumal die Methoden mit denen ihr zum Teil die Menschen für euch gewinnt, wie Alethia völlig richtig bemerkt äusserst fragwürdig sind.
Nichts!Die einen finden die Kindertaufe richtig, die anderen die Glaubenstaufe. Was gibt es eigentlich für Gründe gegen die Glaubenstaufe?
Nur ihr seid nicht die einzigen die das durchführen.
Bei uns Orthodoxen ist das immer noch sehr häufig an der Tagesordnung gerade weil noch viele Menschen in den ehemaligen Ländern des Ostblocks erst im Erwachsenenalter zum Glauben zurückfinden.
Was ist das anderes als eine Glaubenstaufe?
Falsch. Die Taufe als reinigendes Tauchbad um rein zu werden von allem beschmutzten - Seele wie Leib - stammt aus dem Judentum.Die Israeliten im Alten Testament kannten keine Taufe. Sie hatten aber Reinigungsbäder als Sinnbild für die Vergebung der Sünden. Durch den Propheten Jesaja lässt Gott seinem Volk sagen: «Wascht euch, reinigt euch von aller Bosheit! Lasst eur
Stimmt auch nicht.Johannes war der erste der taufte. Sein Beiname, «Johannes der Täufer» zeigt, dass seine Taufe etwas neuartiges war.
Gerade am Beispiel der Essener kann man doch sehen das es eine ausgeprägte Tauchbadkultur (Taufe) gab und somit Johannes der Täufer keine Ausnahmeerscheinung war.
Den Beinamen "Täufer" hat er auch deswegen weil es in der Heilsgeschichte noch andere mit dem Namen gab; zur Unterscheidung.
Letztlich ist es irrelevant ob Kindstaufe oder Erwachsenentaufe, die es auch schon zu Lebzeiten Jesu wohl gegeben hat.Die Taufe ist der erste Schritt nach dem Glauben. Sie bezeugt die Zugehörigkeit zu Gott.....
Die Bibel kennt keine Säuglingstaufe......
Die Lehre der Säuglingstaufe entstand erst gegen Ende des 2. Jahrhundert. Im 3. Jahrhundert wurde sie heftig umstritten. Erst im 6. Jahrhundert wurde sie zum allgemeinen Brauch......
Die Taufe bezeugt den Glauben und gehört zur Rettung. Die Taufe allein aber rettet nicht. Jesus sagte in Markus. 16, 16: Denn wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.
Auf einer Reise erklärte Philippus einem äthiopischen Finanzminister das Evangelium. Als sie bald darauf an einer Wasserstelle vorüberfuhren, sagte der Äthiopier: Dort ist Wasser! Kannst du mich taufen?» .....
Die christliche Taufe unterscheidet sich sehr wohl von der des Johannes.Durch die Taufe empfängt man auch nicht den Heiligen Geist. Von den Christen in Samaria heisst es in Apg. 8, 16-17: Denn bisher hatte keiner von ihnen den Geist empfangen, obwohl sie auf den Namen Jesu getauft worden waren. Als ihnen aber die Apostel die Hände auflegten, empfingen sie den Heiligen Geist. Die Samariter hatten mit den Juden einen Glaubensstreit (Joh. 4, 9). Erst als die gläubig gewordenen Samariter, die jüdischen Apostel anerkannten, gab Gott ihnen durch die Handauflegung der Apostel den Heiligen Geist.
Auch die zwölf Johannesjünger bekamen erst nach der Taufe den Heiligen Geist. Paulus fragte sie: «Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr zum Glauben gekommen seid?» «Nein», erwiderten sie. «Was ist denn das, der Heilige Geist? Wir haben noch nie etwas davon gehört.» «Welche Taufe habt ihr denn empfangen?» wollte Paulus jetzt wissen. «Die Taufe des Johannes», war die Antwort. «Wer sich von Johannes taufen liess, bekannte damit, dass er ein neues Leben beginnen will», erklärte Paulus. «Johannes hat aber immer gesagt, dass man an den glauben muss, der nach ihm kommt: nämlich Jesus.» Nachdem sie das gehört hatten, liessen sie sich auf den Namen Jesu taufen. Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, empfingen sie den Heiligen Geist. (Apg. 19, 2-6). Anschliessend redeten sie in fremden Sprachen und weissagten. Durch den
Alle Christen werden im Namen des dreifaltigen Gottes getauft, nämlich:
Gottvater, Gottsohn und Gott-Heiliger Geist.
Und somit erübrigt sich die Frage der Empfängnis des Heiligen Geistes für uns Christen; sie findet ganz logischerweise während der Taufe statt.
Das mit dem Heiligen Geist scheint euch Evangelikalen ja äusserst wichtig zu sein; vor allem im sich äussern von Zungenreden, Verzückungen, etc.Anschliessend redeten sie in fremden Sprachen und weissagten. Durch den Empfang der Geistesgaben erkannten sie, dass Jesus der verheissene Erlöser war (Mt. 3, 11)......
Der römische Offizier Kornelius und seine Verwandten bekamen den Heiligen Geist vor der Taufe. Petrus hatte seine Rede noch nicht beendet, da wurden alle, die zuhörten, mit dem Heiligen Geist erfüllt…...
Den Heiligen Geist bekommt jeder, der im Glauben Jesus Christus als seinen Erlöser und Herrn annimmt. Epheser 1, 13: Nachdem ihr die Botschaft eurer Rettung im Glauben angenommen habt, gehört ihr Gott und habt den heiligen Geist, den er jedem Glaubenden zugesagt hat.
Fragt sich nur wes "Geistes" Kind manch ein Happening ist.
Wohl wahr!Durch die Taufe ist euer altes Leben beendet; ihr wurdet mit Christus gleichsam begraben; aber durch den Glauben seid ihr auch mit ihm zu einem neuen Leben auferweckt worden.
Durch die Taufe schenkt Gott ein reines Gewissen. 1. Petrus 3, 21
Aber gerade wer sich als Erwachsener taufen lässt, muss auch schauen, dass er sich dieses reine Gewissen erhält.
Und wie macht er das?:
Durch gute Taten, die du in deiner "vorchristlichen Zeit" wohl mal gemacht hast, durch tägliche Umkehr, Bekenntnis der Sünden, Reue und wenns "sein muss" vielleicht auch mal eine kleine Busse.
Sicher nicht nur mit Heilsgewissheit.
Also bitte, nicht jedes Bad in einem Gewässer, dass in der Bibel stattgefunden hat, ist gleich eine Taufe.Nur acht Menschen wurden in der Arche vor der Wasserflut gerettet. So wie diese acht Menschen damals, erfahrt ihr heute eure Rettung in der Taufe.
Weist du, nicht bei allen funktioniert die Argumentationsweise so einfach wie bei den meisten Leuten die ihr ansprecht und die euch zuhören.
Die, die auf euch eingehen sind meist auch nicht wirklich sehr versiert im Glauben, da gehts leichter.
Aber hier im Forum gibts auf jedem Fall mehr von der Sorte, die ihren christlichen Glauben sehr gut kennen und wohl auch länger als du.
LG Songul
Re: Mit Gott leben
Ich finde diesen Arche-Taufe-Gedanken eigentlich ganz gut, zeigt er doch, dass es die triplex intelligentia spiritualis nicht nur bei Katholiken gibt. Ja, diese geistliche Lesart finde ich prinzipiell gut. Aber die Taufe ist nur das äußere Zeichen für den Wunsch nach dem ewigen Leben in Gottes- und Nächstenliebe. Je mehr ein Kind in Gottes Liebe hineinwächst, desto mehr wird es bewahrt vor dem Bösen.songul hat geschrieben:Also bitte, nicht jedes Bad in einem Gewässer, dass in der Bibel stattgefunden hat, ist gleich eine Taufe.Berni hat geschrieben:]Nur acht Menschen wurden in der Arche vor der Wasserflut gerettet. So wie diese acht Menschen damals, erfahrt ihr heute eure Rettung in der Taufe.
Weist du, nicht bei allen funktioniert die Argumentationsweise so einfach wie bei den meisten Leuten die ihr ansprecht und die euch zuhören.
Die, die auf euch eingehen sind meist auch nicht wirklich sehr versiert im Glauben, da gehts leichter.
Aber hier im Forum gibts auf jedem Fall mehr von der Sorte, die ihren christlichen Glauben sehr gut kennen und wohl auch länger als du.
LG Songul
Re: Mit Gott leben
Hallo Overkott
Den Vergleich mit der Rettung der acht Menschen bei der Wasserflut und der Rettung der Taufe ist nicht mein Gedanke, sondern dies schreibt Petrus in seinem ersten Brief:
1. Petrus 3, 20 …die einst ungehorsam waren, als Gott harrte und Geduld hatte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch. 21 Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi.
Den Vergleich mit der Rettung der acht Menschen bei der Wasserflut und der Rettung der Taufe ist nicht mein Gedanke, sondern dies schreibt Petrus in seinem ersten Brief:
1. Petrus 3, 20 …die einst ungehorsam waren, als Gott harrte und Geduld hatte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch. 21 Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi.
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de
Re: Mit Gott leben
Asso, klar, Du meinst die Kindertaufe ist nicht verboten. Da sind wir freilich einer Meinung. Ob sie nun zwingend geboten ist steht imho auf einem anderen Blatt. Danke für Dein Danke bei Theodoros.Lutheraner hat geschrieben:Auch die Kinder sind Teil der Völker oder nicht?Allons hat geschrieben: Lieber Lutheraner, wo steht das was von Kindern ? "Alle Völker" ?? Geh mal vor die Tür und rufe die "Hure Vernunft" wieder herein.."
Knackpunkt bei dieser Übersetzung ist für mich das "indem". Denn es sagt aus, dass man durch die Taufe zum Jünger Christi wird.
Allons!
Re: Mit Gott leben
Das ist ein wunderbarer Hinweis, den ich bisher überlesen hatte. Gleichwohl ist mir auch schon an anderen Stellen aufgefallen, dass die triplex intelligentia spiritualis keineswegs eine Erfindung der Tradition ist, sondern dass schon Christus selbst die Schrift so gelesen und verstanden hat.berni hat geschrieben:Hallo Overkott
Den Vergleich mit der Rettung der acht Menschen bei der Wasserflut und der Rettung der Taufe ist nicht mein Gedanke, sondern dies schreibt Petrus in seinem ersten Brief:
1. Petrus 3, 20 …die einst ungehorsam waren, als Gott harrte und Geduld hatte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch. 21 Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi.
Re: Mit Gott leben
Christliche Eltern machen sich da überhaupt keinen Kopf drum, ob die Kindertaufe zwingend geboten ist, zumal Christus für sich selbst die Taufe gewünscht, aber selbst nicht getauft hat, sondern sie wünschen ihrem Kind ebenfalls alles Gute und bringen das selbstverständlich sakramental zum Ausdruck.Allons hat geschrieben:Asso, klar, Du meinst die Kindertaufe ist nicht verboten. Da sind wir freilich einer Meinung. Ob sie nun zwingend geboten ist steht imho auf einem anderen Blatt. Danke für Dein Danke bei Theodoros.Lutheraner hat geschrieben:Auch die Kinder sind Teil der Völker oder nicht?Allons hat geschrieben: Lieber Lutheraner, wo steht das was von Kindern ? "Alle Völker" ?? Geh mal vor die Tür und rufe die "Hure Vernunft" wieder herein.."
Knackpunkt bei dieser Übersetzung ist für mich das "indem". Denn es sagt aus, dass man durch die Taufe zum Jünger Christi wird.
Allons!
Re: Mit Gott leben
Hmm, (wo ist eigentlich der schöne alte :kratz Smiley hingekommen?) da sprichst Du auch etwas interessantes an: Wieso hat Christus eigentlich selbst nie getauft/wird uns davon nicht berichtet? War die Taufe selbstverständlich ? Oder hat er sich aus Respekt vor Johannes da zurückgehalten ?overkott hat geschrieben: Christliche Eltern machen sich da überhaupt keinen Kopf drum, ob die Kindertaufe zwingend geboten ist, zumal Christus für sich selbst die Taufe gewünscht, aber selbst nicht getauft hat, sondern sie wünschen ihrem Kind ebenfalls alles Gute und bringen das selbstverständlich sakramental zum Ausdruck.
HG, Allons!
Re: Mit Gott leben
Im Johannes-Evangelium wird davon berichtet, dass auch Jesus taufte.Allons hat geschrieben:Hmm, (wo ist eigentlich der schöne alte :kratz Smiley hingekommen?) da sprichst Du auch etwas interessantes an: Wieso hat Christus eigentlich selbst nie getauft/wird uns davon nicht berichtet? War die Taufe selbstverständlich ? Oder hat er sich aus Respekt vor Johannes da zurückgehalten ?overkott hat geschrieben: Christliche Eltern machen sich da überhaupt keinen Kopf drum, ob die Kindertaufe zwingend geboten ist, zumal Christus für sich selbst die Taufe gewünscht, aber selbst nicht getauft hat, sondern sie wünschen ihrem Kind ebenfalls alles Gute und bringen das selbstverständlich sakramental zum Ausdruck.
HG, Allons!
Joh 3
22 Darauf ging Jesus mit seinen Jüngern nach Judäa. Dort hielt er sich mit ihnen auf und taufte.
23 Aber auch Johannes taufte damals, und zwar in Änon bei Salim, weil dort viel Wasser war; und die Leute kamen und ließen sich taufen.
24 Johannes war nämlich noch nicht ins Gefängnis geworfen worden.
25 Da kam es zwischen den Jüngern des Johannes und einem Juden zum Streit über die Frage der Reinigung.
26 Sie gingen zu Johannes und sagten zu ihm: Rabbi, der Mann, der auf der anderen Seite des Jordan bei dir war und für den du Zeugnis abgelegt hast, der tauft jetzt, und alle laufen zu ihm.
27 Johannes antwortete: Kein Mensch kann sich etwas nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist.
-
- Beiträge: 568
- Registriert: Sonntag 23. September 2007, 00:08
Re: Mit Gott leben
Allons, lies im Johannes-Evangelium mal den Anfang des vierten Kapitels (und die Fußnote genau hierzu beim Klaus Berger).
Den Smiley vermisse ich übrigens auch sehr...
@Aletheia: in Joh 4,2 heißt es, seine Jünger hätten getauft.
Den Smiley vermisse ich übrigens auch sehr...
@Aletheia: in Joh 4,2 heißt es, seine Jünger hätten getauft.
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Mit Gott leben
Ist das jetzt ein Widerspruch zu Joh 3,22 ?Johaennschen hat geschrieben:Allons, lies im Johannes-Evangelium mal den Anfang des vierten Kapitels (und die Fußnote genau hierzu beim Klaus Berger).
Den Smiley vermisse ich übrigens auch sehr...
@Aletheia: in Joh 4,2 heißt es, seine Jünger hätten getauft.
Joh 4,1 Jesus erfuhr, dass die Pharisäer gehört hatten, er gewinne und taufe mehr Jünger als Johannes -
2 allerdings taufte nicht Jesus selbst, sondern seine Jünger -;
4,2 ist ja ein Einschub, also weshalb steht das so da?
Der Punkt in Joh 3 besteht darin, dass es Streit gibt über die Wertigkeit der Taufen von Johannes und Jesus und daher noch davon die Rede ist, dass beide taufen. Hier wird durch Johannes Jesus Vorrang bezeugt und der Streit und auch das Thema der Taufe/Reinigung ist diesem Zweck zugeordnet. Man sollte sich dabei bereits das Zeugnis von Joh 1,19 in diesem Zusammenhang deutlich machen. Erst tritt Johannes auf, der Jesus bezeugt und der mit Wasser tauft, um Israel mit Jesus bekannt zu machen, dann taufen beide und die Jünger streiten über den Vorrang und Johannes bezeugt den Vorrang Jesu und dann in Joh 4 löst sich dies auch noch von der Taufe ab und wird zur Person Jesu ganz übergeführt und es erscheint die Offenbarung Jesu als Wasser des Lebens selbst. Daher kann dann dieser Einschub auch sinnvoller Weise erfolgen - seine Jünger taufen, wie die Pharisäer gehört haben, aber er selbst ist das Wasser des Lebens für die, die an ihn glauben.