Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
Aletheia
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Aletheia »

Marcus hat geschrieben:Leute, kehrt zur Sachlichkeit zurück! So kann man miteinander nicht vernünftig diskutieren. Wer der Ansicht ist, dass ein anderer User häretische Ansichten vertritt, der soll ihm diese auch in sachlicher Weise darlegen.
Das soll man aber nicht so schwer nehmen - schließlich ist er ja nicht katholisch.
Sagt er ja selbst - damit macht er sich ja selbst zum Häretiker. Ist das schlimm?
Nö, finde ich. Schlimm ist, dass er meint, seine Sicht wäre die einzig wahre.

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Aletheia hat geschrieben:
ElShamah hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben:
Ach komm Seele, die schreiben doch alle voneinander ab. Und am Ende steht dann irgendein toller Blödsinn da und alle meinen das stünde in der Bibel.
Es geht ja nur darum, dass sich alle gegenseitig bestätigen - .
Wenn du diese Meinung hast, dann frage ich auch dich : Was suchst du in diesem thread ?
Wieso fragst du? Suche ich etwa etwas? Hatte ich das gesagt? Das wäre mir neu.

Ich bin hier - mehr nicht. Aber auch nicht weniger.
Wenn du keinen Grund hast, um hier zu sein, und hier nichts suchst, verschwendest du deine Zeit. Finde ich echt schade. Ganz ehrlich !!

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Aletheia hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben:Leute, kehrt zur Sachlichkeit zurück! So kann man miteinander nicht vernünftig diskutieren. Wer der Ansicht ist, dass ein anderer User häretische Ansichten vertritt, der soll ihm diese auch in sachlicher Weise darlegen.
Das soll man aber nicht so schwer nehmen - schließlich ist er ja nicht katholisch.
Sagt er ja selbst - damit macht er sich ja selbst zum Häretiker. Ist das schlimm?
Nö, finde ich. Schlimm ist, dass er meint, seine Sicht wäre die einzig wahre.
Vielleicht definierst du mal, was ein Häretiker ist, und warum deiner meinung nach, automatisch jeder, der nicht Katholisch ist, ein Häretiker ist. Dass ich meine, nur meine Sicht die einzig wahre ist, habe ich uebrigens nirgendwo behauptet !!

Johaennschen
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Johaennschen »

ElShamah hat geschrieben:Welche soll nicht gelten, hab ich gesagt ??
Du sagst natürlich nicht "diese Stelle hat keine Gültigkeit", sondern umdeutest sie einfach nach Belieben, bis sie wieder ins Gedankenkonstrukt paßt.
Was Dir dabei nicht auffällt, ist die Angleichung der Schrift an einen angeblichen Schriftsinn, der aber aus der Schrift ohne Deine Verbiegungen hie und da gar nicht folgen würde. Das bemerkst Du nicht, weil Du in diesem Gebilde aus Lehrkonstrukten samt dazugehöriger sozialer Sektenstruktur fest drinsteckst! Außenstehende erkennen so etwas jedoch stets besser, also nimm die Kritik hier ruhig ernst. :ja:
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila

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Marcus
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Marcus »

Aletheia hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben:Leute, kehrt zur Sachlichkeit zurück! So kann man miteinander nicht vernünftig diskutieren. Wer der Ansicht ist, dass ein anderer User häretische Ansichten vertritt, der soll ihm diese auch in sachlicher Weise darlegen.
Das soll man aber nicht so schwer nehmen - schließlich ist er ja nicht katholisch.
Sagt er ja selbst - damit macht er sich ja selbst zum Häretiker. Ist das schlimm?
Nö, finde ich. Schlimm ist, dass er meint, seine Sicht wäre die einzig wahre.
Aus römisch-katholischer Sicht ist das zwar richtig. Es wäre aber dennoch im Rahmen einer Diskussion sinnvoller, anhand der Argumente jemandem aufzuzeigen, wo er der jeweiligen Meinung nach irrt. So pauschale Statements erscheinen mir jedenfalls als pädagogisch wenig hilfreich. Und für die Stimmung im Forum sind sie auch alles andere als ideal.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Johaennschen hat geschrieben:
ElShamah hat geschrieben:Welche soll nicht gelten, hab ich gesagt ??
Du sagst natürlich nicht "diese Stelle hat keine Gültigkeit", sondern umdeutest sie einfach nach Belieben, bis sie wieder ins Gedankenkonstrukt paßt.
Was Dir dabei nicht auffällt, ist die Angleichung der Schrift an einen angeblichen Schriftsinn, der aber aus der Schrift ohne Deine Verbiegungen hie und da gar nicht folgen würde. Das bemerkst Du nicht, weil Du in diesem Gebilde aus Lehrkonstrukten samt dazugehöriger sozialer Sektenstruktur fest drinsteckst! Außenstehende erkennen so etwas jedoch stets besser, also nimm die Kritik hier ruhig ernst. :ja:
ich werde deine Kritik ab dem Zeitpunkt ernst nehmen, ab dem du konkret wirst.

Wenn die Teilnehmer beginnen mocheten mit billigen Angriffen, wie " Haeretiker " , und " Sektierer ", dann finde ich, ist meine Zeit zu schade, sie weiter hier zu verbringen.
Vielleicht sollten die sich mal gedanken machen, ob das Christsein beinhaltet, andersdenkende, und andersglaubende, einfach so abzustempeln mit solchen Effektargumenten, und wo die Liebe bei so einem verhalten ihren platz hat.

Dazu vielleicht, als Erinnerung in meinem Einfuehrungspost :

ich habe es nicht vor, jemanden hier zu desrespektieren, und erwarte auch dasselbe von euch. Wer also schon von vornherein negative Vorurteile hat, und auch nicht bereit ist, diese abzubauen, den bitte ich, wenigstens meine Meinungen und meinen Glauben zu respektieren.

Aletheia
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Aletheia »

ElShamah hat geschrieben:
Johaennschen hat geschrieben:
ElShamah hat geschrieben:Welche soll nicht gelten, hab ich gesagt ??
Du sagst natürlich nicht "diese Stelle hat keine Gültigkeit", sondern umdeutest sie einfach nach Belieben, bis sie wieder ins Gedankenkonstrukt paßt.
Was Dir dabei nicht auffällt, ist die Angleichung der Schrift an einen angeblichen Schriftsinn, der aber aus der Schrift ohne Deine Verbiegungen hie und da gar nicht folgen würde. Das bemerkst Du nicht, weil Du in diesem Gebilde aus Lehrkonstrukten samt dazugehöriger sozialer Sektenstruktur fest drinsteckst! Außenstehende erkennen so etwas jedoch stets besser, also nimm die Kritik hier ruhig ernst. :ja:
ich werde deine Kritik ab dem Zeitpunkt ernst nehmen, ab dem du konkret wirst.

Wenn die Teilnehmer beginnen mocheten mit billigen Angriffen, wie " Haeretiker " , und " Sektierer ", dann finde ich, ist meine Zeit zu schade, sie weiter hier zu verbringen.
Vielleicht sollten die sich mal gedanken machen, ob das Christsein beinhaltet, andersdenkende, und andersglaubende, einfach so abzustempeln mit solchen Effektargumenten, und wo die Liebe bei so einem verhalten ihren platz hat.

Dazu vielleicht, als Erinnerung in meinem Einfuehrungspost :

ich habe es nicht vor, jemanden hier zu desrespektieren, und erwarte auch dasselbe von euch. Wer also schon von vornherein negative Vorurteile hat, und auch nicht bereit ist, diese abzubauen, den bitte ich, wenigstens meine Meinungen und meinen Glauben zu respektieren.
Ja mit den Vorsätzen - das ist immer so eine Sache.
Ich habe nichts gegen deine Weise die Bibel zu verstehen, aber du kannst hier auch wohl keinen überzeugen. Dann diskutierst du auch nicht an einer Sache, sondern kommst mit einem Haufen neuer Bibelverweise. Und dann kann man das immer so weiter laufen lassen, bist du dann schließlich deinen Gesprächspartner ermüdest und er aufgibt. In der Sache kann man offenbar mit dir nicht reden, denn du willst ja missionieren. Entweder willst du eine Bestätigung, dass dein Glaube der wahre ist, oder du verstehst nicht die Argumente der anderen Seite.
Wenn du mit deiner Art zu glauben glücklich bist, dann ist es doch gut so. Aber du musst nicht deine Weise des Glücks anderen aufzudrängen versuchen.

Vielleicht liest du mal Schopenhauer - über die Kunst Recht zu behalten - dann weisst du weshalb du jetzt emotionale Reaktionen bekommst. Das ist dann oft der Zeitpunkt sich zu verabschieden. Und wenn du bleiben willst, dann bleib.
Du bist doch erwachsen.

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Aletheia hat geschrieben:
Ja mit den Vorsätzen - das ist immer so eine Sache.
Ich habe nichts gegen deine Weise die Bibel zu verstehen, aber du kannst hier auch wohl keinen überzeugen. Dann diskutierst du auch nicht an einer Sache, sondern kommst mit einem Haufen neuer Bibelverweise. Und dann kann man das immer so weiter laufen lassen, bist du dann schließlich deinen Gesprächspartner ermüdest und er aufgibt. In der Sache kann man offenbar mit dir nicht reden, denn du willst ja missionieren. Entweder willst du eine Bestätigung, dass dein Glaube der wahre ist, oder du verstehst nicht die Argumente der anderen Seite.
Wenn du mit deiner Art zu glauben glücklich bist, dann ist es doch gut so. Aber du musst nicht deine Weise des Glücks anderen aufzudrängen versuchen.

Vielleicht liest du mal Schopenhauer - über die Kunst Recht zu behalten - dann weisst du weshalb du jetzt emotionale Reaktionen bekommst. Das ist dann oft der Zeitpunkt sich zu verabschieden. Und wenn du bleiben willst, dann bleib.
Du bist doch erwachsen.
nochmals, dir zur erinnerung meines ersten post's :

Dabei moechte gleich von Anfang klarstellen. Ich bezwecke nicht, hier jemanden zu meinem glauben zu bekehren, sondern einfach meine ueberzeugungen zu bezeugen.

Also, bitte , mach mir keine unterstellungen. Wenn du diesen thread verfolgst, dann ist das , was du mit dem von mir gesagten machst, komplett deine Sache. Ob du mir glauben willst , oder nicht, ist deine entscheidung. Selbstverstaendlich bin ich erwachsen, und du wirst mir nicht sagen muessen, wanns Zeit ist zu gehen, das werde ich auch selbst zu entscheiden wissen.

Also, bitte !! Pauschale, oberflaechliche vorwuerfe, das ist langweilig. Sachlicher und konkreter ist mir lieber.

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overkott
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von overkott »

Dann schau vorne noch mal: Wann kam die Bemerkung mit dem kleinen Häretikum? Was meinst du, warum wohl?

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Edi
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Edi »

ElShamah hat geschrieben:ich habe es nicht vor, jemanden hier zu desrespektieren, und erwarte auch dasselbe von euch. Wer also schon von vornherein negative Vorurteile hat, und auch nicht bereit ist, diese abzubauen, den bitte ich, wenigstens meine Meinungen und meinen Glauben zu respektieren.
Das glaubt dir doch keiner mehr, so wie du hier schon aufgetreten bist, indem du mit irgendwelchen Links, die massenweise unwahre Dinge enthalten, die Leute erschlagen willst und partout nachweisen willst, das du recht hast und die Kirche irrt. Derweil lässt du dich nicht einmal auf eine Diskussion über die Entstehung des NT ein und antwortest auch nicht auf die Frage, warum es denn unter den protestantischen Gemeinden so viele Unterschiede gibt, wenn doch die Bibel sich angeblich selber auslegt. Das aber sagen immer nur jene, die in ihrer Auslegung einig sind.

Ergo: Der Mensch legt die Schrift aus und ist Herr über die Auslegung, sei es nun die Kirche bzw. der Papst oder seien es Leute aus den vielen protestantischen Richtungen. Solche einfachen Einsichten sollten eigentlich jedermann zugänglich sein. Aber du machst es wie Luther, der auch behauptet die Bibel lege sich selber aus, aber dann ausschliesslich seine eigene Auslegung für einzig wahr und richtig hielt. Zwar braucht man die Bibel bei einfachenund grundlegenden Dingen wohl nicht gross auslegen, bei schwierigeren Fragen schon und man benötigt auch da und dort etliche historische Kenntnisse und Kenntnisse alter Sprachen, um gewisse Dinge richtig verstehen zu können und natürlich auch den hlg. Geist. Der steht auch nicht jedem in gleichem Maße zur Verfügung.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Aletheia
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Aletheia »

ElShamah hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben:
Ja mit den Vorsätzen - das ist immer so eine Sache.
Ich habe nichts gegen deine Weise die Bibel zu verstehen, aber du kannst hier auch wohl keinen überzeugen. Dann diskutierst du auch nicht an einer Sache, sondern kommst mit einem Haufen neuer Bibelverweise. Und dann kann man das immer so weiter laufen lassen, bist du dann schließlich deinen Gesprächspartner ermüdest und er aufgibt. In der Sache kann man offenbar mit dir nicht reden, denn du willst ja missionieren. Entweder willst du eine Bestätigung, dass dein Glaube der wahre ist, oder du verstehst nicht die Argumente der anderen Seite.
Wenn du mit deiner Art zu glauben glücklich bist, dann ist es doch gut so. Aber du musst nicht deine Weise des Glücks anderen aufzudrängen versuchen.

Vielleicht liest du mal Schopenhauer - über die Kunst Recht zu behalten - dann weisst du weshalb du jetzt emotionale Reaktionen bekommst. Das ist dann oft der Zeitpunkt sich zu verabschieden. Und wenn du bleiben willst, dann bleib.
Du bist doch erwachsen.
nochmals, dir zur erinnerung meines ersten post's :

Dabei moechte gleich von Anfang klarstellen. Ich bezwecke nicht, hier jemanden zu meinem glauben zu bekehren, sondern einfach meine ueberzeugungen zu bezeugen.

Also, bitte , mach mir keine unterstellungen. Wenn du diesen thread verfolgst, dann ist das , was du mit dem von mir gesagten machst, komplett deine Sache. Ob du mir glauben willst , oder nicht, ist deine entscheidung. Selbstverstaendlich bin ich erwachsen, und du wirst mir nicht sagen muessen, wanns Zeit ist zu gehen, das werde ich auch selbst zu entscheiden wissen.

Also, bitte !! Pauschale, oberflaechliche vorwuerfe, das ist langweilig. Sachlicher und konkreter ist mir lieber.
Lieber ElShamah,
natürlich habe ich dein erstes post gelesen. Und ich habe mich gefragt, was du willst? Du hast offenbar den katholischen Glauben für unzureichend gehalten und bist zu den Wiedergeborenen gegangen. Willst du hier bestätigt werden oder hast du an deiner Entscheidung Zweifel?
Ich bin katholisch und habe an meiner Entscheidung keine Zweifel. Je intensiver und gründlicher ich mich mit der Lehre der Kirche befasse, umso weniger Zweifel habe ich, dass dies für mich der richtige Glaube ist.
Das muss aber nicht für dich gelten.
Wir können nun über die unterschiedlichen Begründungen reden und da ist ja auch schon einiges gesagt worden.
Du wirst hier keinen Katholiken überzeugen können, im Gegenteil. Ich diskutiere gerne mit Evangelikalen und Wiedergeborenen, weil ich festgestellt habe, dass sich dadurch meine Fundierung festigt. Menschen, die eine Versicherung brauchen, verstehe ich, aber ich lebe ohne diese und mir ist meine Bereitschaft mich zu versöhnen und um Vergebung zu bitten, wichtiger. Das schafft auch unter uns Frieden.

Natürlich ist das meine Sache - hier mit zu diskutieren. Aber es ist nicht mehr meine Sache, wenn ich und andere feststellen, dass deine Bibelkenntnissse zusammen geschustert sind, grade so wie du es gerne haben willst.
Entweder du bist selbst sehr verwirrt und möchtest das hier einmal auch klären - aber dann bist du andererseits doch auch sehr verbohrt und uneinsichtig.
Das Problem der Wiedergeborenen liegt darin, dass sie durch ihre kontrollierenden Gemeinschaften die freie Entwicklungder Person unterbinden.
Das haben alle Fundamentalisten so an sich.
Ich würde dir empfehlen, dich bei einem Sektenberater zu informieren. Irgendwie habe ich da bei dir jetzt kein gutes Gefühl, was deine emotionale Situation anbetrifft.

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Aletheia hat geschrieben:
Lieber ElShamah,
natürlich habe ich dein erstes post gelesen. Und ich habe mich gefragt, was du willst? Du hast offenbar den katholischen Glauben für unzureichend gehalten und bist zu den Wiedergeborenen gegangen. Willst du hier bestätigt werden oder hast du an deiner Entscheidung Zweifel?
ich frage mich, wo deine Zweifel liegen, und was DU letztendlich in diesem thread suchst.
Ich bin katholisch und habe an meiner Entscheidung keine Zweifel. Je intensiver und gründlicher ich mich mit der Lehre der Kirche befasse, umso weniger Zweifel habe ich, dass dies für mich der richtige Glaube ist.
und warum sagst du mir das ?

Das muss aber nicht für dich gelten.
Cool down, brauchste nicht mit mir besorgt zu sein, ich komm gut mit mir und meinem glauben klar.
Du wirst hier keinen Katholiken überzeugen können, im Gegenteil.
Warum wiederholst du das, wenn ich schon gesagt habe, dass dies NICHT meine motivationsgruende sind ?
Ich diskutiere gerne mit Evangelikalen und Wiedergeborenen, weil ich festgestellt habe, dass sich dadurch meine Fundierung festigt. Menschen, die eine Versicherung brauchen, verstehe ich, aber ich lebe ohne diese und mir ist meine Bereitschaft mich zu versöhnen und um Vergebung zu bitten, wichtiger. Das schafft auch unter uns Frieden.
deine Beitraege bisher bezeugen eher das gegenteil.
Natürlich ist das meine Sache - hier mit zu diskutieren. Aber es ist nicht mehr meine Sache, wenn ich und andere feststellen, dass deine Bibelkenntnissse zusammen geschustert sind, grade so wie du es gerne haben willst.
Nochmals. Anstelle oberflaechliche beschuldigungen, bitte ich dich, sachlich zu bleiben.
Entweder du bist selbst sehr verwirrt und möchtest das hier einmal auch klären - aber dann bist du andererseits doch auch sehr verbohrt und uneinsichtig.
Nochmals : wenn dir meine glaubensbezeugung nicht zusagt, such dir doch einen anderen thread aus. Niemand zwingt dich dazu, hier dabeizusein.
Das Problem der Wiedergeborenen liegt darin, dass sie durch ihre kontrollierenden Gemeinschaften die freie Entwicklungder Person unterbinden.Das haben alle Fundamentalisten so an sich.
nochmals - oberflaechliche anschuldigungen - ohne sachlichen und fundiertem Inhalt.
Ich würde dir empfehlen, dich bei einem Sektenberater zu informieren. Irgendwie habe ich da bei dir jetzt kein gutes Gefühl, was deine emotionale Situation anbetrifft.
Und letztendlich insistierst du mit einer Unterstellung, gleich nachdem ich um respekt gebeten habe. Dein Beitrag traegt leider nicht zu einem konstruktiven Austausch bei. Sorry , aber weitere Beitraege dieser Art werde ich ignorieren.

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asderrix
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von asderrix »

Bis morgen Abend gesperrt, ich denke manche brauchen bissel mehr Zeit zwischen Denken und Schreiben.

So ich hoffe nu gehts etwas abgekühlter zu :)
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

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overkott
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von overkott »

ElShamah hat geschrieben:hallo an alle

ich moechte mich kurz vorstellen. Mein name ist Angelo. Ich bin ein evangelikalischer, wiedergeborener Christ, seit 22 Jahren, bin aber als Katholik aufgewachsen. Ich stehe gerne Rede und Anwort, jedem, der interesse hat, seine Meinung mit mir auszutauschen.

Dabei moechte gleich von Anfang klarstellen. Ich bezwecke nicht, hier jemanden zu meinem glauben zu bekehren, sondern einfach meine ueberzeugungen zu bezeugen. ich habe es nicht vor, jemanden hier zu desrespektieren, und erwarte auch dasselbe von euch. Wer also schon von vornherein negative Vorurteile hat, und auch nicht bereit ist, diese abzubauen, den bitte ich, wenigstens meine Meinungen und meinen Glauben zu respektieren.

Hier mal zu meiner ersten Frage. Was hat euch dazu bewegt, Katholik zu werden, oder , im Vergleich zu anderen Glaubenskonfessionen, Katholik zu bleiben ? Aus welchem Grunde glaubt ihr, dass die katholische Kirche die einzig wahre , von Gott gebilligte Doktrin vertritt ?


Angelo
Ich wollte glauben und habe dann festgestellt, dass ich das auch begründen kann. Ich habe erkannt, dass der katholische Glaube für Gott und Mitmenschen frei machen kann. Mir hat der heilige Bonaventura dabei geholfen.

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Ich wollte glauben und habe dann festgestellt, dass ich das auch begründen kann. Ich habe erkannt, dass der katholische Glaube für Gott und Mitmenschen frei machen kann. Mir hat der heilige Bonaventura dabei geholfen.
was heisst " dass der katholische Glaube für Gott und Mitmenschen frei machen kann " ?

Die frage ist auch, was du von deiner " religion " erwartest.

Ralf

Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Ralf »

ElShamah hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben: (Ich kenne übrigens keinen Christen ohne unbiblische Tradition)
hallo Ralf

ich verstehe nicht, warum du in diesem Punkt insistierst, wenn ich schon gesagt habe, dass es nicht um tradition an sich geht, sondern um tradition, die der Bibel wiederspricht.
Hallo Angelo.

Schön, daß der Thread wieder offen ist.

Ich hoffe, Dich zu keinem Zeitpunkt beleidigt oder angegriffen zu haben. Ich fühlte mich auch zu keinem Zeitpunkt von Dir angegriffen oder beleidigt.

Die Sache mit Internetforums-Diskussionen ist immer sehr tricky, besonders bei so emotionalen Themen wie der Religion, und zumal wenn man selbstbewußt in "fremden Gefilden" auftaucht und dann 25 Gesprächsfäden gleichzeitig abgearbeitet werden.

Deswegen (ich schreibe seit 10 Jahren in religiösen Foren und kenne das alles zu Genüge aus Erfahrung) geht es bei mir thematisch langsamer zu.

Ich behaupte nicht, daß ich Deine Meinung oder Deinen Glauben ändern will. Was ich mir aber erlaube zu tun, ist ein wenig manches zu hinterfragen. Als ich als Erwachsener gläubig wurde, fragte ich mich natürlich auch recht intensiv, ob katholisch bleiben oder "ein anderer Christ" werden der Wahrheit näher wäre - ich habe mich dann in die Quellen vertieft - und bin sehr katholisch rausgekommen, weil es mir die Offenbarung (die Bibel!), die Logik und die Frühe Kirche so gebot. Für mich geht nix anderes.

So, das zu Anfang.

Warum insistiere ich bei den Traditionen so? Mir ist der Unterschied "nicht-biblisch" versus "anti-biblisch" sehr wichtig.

Wir beide haben nicht-biblische Traditionen, angefangen vom Bau von Kirchen über die Feier am Sonntag hin zum Essen von vielleicht noch blutigem Fleisch (letzteres könnte man sogar als anti-biblisch werten).

Explizit anti-biblische Traditionen sehe ich aber nicht in meiner Kirche (Deine Gemeinschaft kenne ich nicht, kann das daher nicht beurteilen). Ich weiß, Du wirst Maria anführen, doch dazu kommen wir erst viel später, da das, wie schon früher mal gesagt, eine Menge Vorverständnis voraussetzt.

(Es bedarf ja auch Vorverständnis in der Physik um zu akzeptieren, daß jegliche Art von Materie räumlich gesehen hauptsächlich aus Nichts besteht)

Deswegen bitte ich hier um Geduld.



Also gut, nicht-biblische Traditionen sind okay Deinerseits (so habe ich das verstanden).


Aber wie war das noch mit der Bibel als solche? Wem glaubten die Christen Deiner Meinung nach vor der Kanonisierung der verschiedenen Hl. Schriften, vor der Bildung/Festlegung des Neuen Testamentes?

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Ralf hat geschrieben: Aber wie war das noch mit der Bibel als solche? Wem glaubten die Christen Deiner Meinung nach vor der Kanonisierung der verschiedenen Hl. Schriften, vor der Bildung/Festlegung des Neuen Testamentes?
hallo Ralf

natuerlich finde ich es gut, dass es Teilnehmer in diesem Forum gibt, die interessiert sind, sachlich an die Themen anzugehen. Mir macht es besonders deswegen viel spass, weil oft fragen aufkommen, die mir entweder nie gemacht wurden, oder wo es lange her ist, dass ich mich mit einem Thema beschaeftigt habe. So ist die Suche auf eine Antwort immer lehrreich. So bin ich durchaus bereit, einen Standpunkt zu aendern, wenn mir neue Fakten und ansichtspunkte praesentiert werden, die ich vorher noch nicht in betracht gezogen hatte. Schliesslich ist der Glaube, die Bibel, das Christentum, Christus, die Religion, ein Universum, die Bibel lebendig, und das lernen hoert nie auf.

Nun zu deiner Frage :

wenns angebracht ist, warum nicht, zitiere ich auch webseiten von Katholiken :

http://www-theol.kfunigraz.ac.at/static ... einlnt.htm

Begonnen hat die Abgrenzung damit, daß man anfing, gleiche Schriftgattungen (Paulusbriefe, Evangelien, Briefe) zusammenzufügen. So entstand zuerst das "Corpus Paulinum", zu dem die 7 echten Paulusbriefe, und 6 Briefe, die unter seinem Namen und Geist verfaßten wurden, gehören. Der Hebr zählte lange Zeit auch zu diesem Corpus, aber heute gilt er als eigenständige Schrift im NT. Geordnet wurden die 13 Briefe nach ihrem Umfang: Röm ist der längste und Phlm der kürzeste Brief. Erste Erwähnungen einer Sammlung von Paulusbriefen findet man im ersten Klemensbrief (geschrieben 96 n.Chr.) und in 2 Petr 3,15f.

Etwas später wurde aus den vier Evangelien eine Einheit. Zuvor fanden sie nur regionale Ausbreitung, also bestimmte Gemeinden kannten jeweils nur ein Evangelium (Mt im syrischen Raum; Mk in Rom; Lk im römischen und griechischen Raum; Joh in Kleinasien). Der erste, der diese vier Schriften den Namen "Evangelien" gab, war der Märtyrer Justus im Jahre 155 n. Chr.

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Edi
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Edi »

Die Frage von Ralf kann man, falls sie nicht deutlich genug sein sollte, noch deutlicher stellen.

Wem glaubten die Christen bevor es überhaupt eine einzige Schrift des NT gab? Jesus hinterliess bekanntlich keine Schriften, daher konnten die Christen unmittelbar nach seinem Weggang nirgends etwas nachlesen z.B. wie man den Gottesdienst gestalten sollte usw., ausgenommen in den Rollen des AT.

Erst einige Jahrzehnte später entstanden nach und nach die Schriften, die man später dem neutestamentlichen Kanon zuordnete. Vor der Kanonisierung las man auch andere Schriften u.a. den Clemensbrief, der aber dann letztlich doch nicht in den Kanon kam, jedoch auch recht wertvoll ist.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Edi hat geschrieben:Die Frage von Ralf kann man, falls sie nicht deutlich genug sein sollte, noch deutlicher stellen.

Wem glaubten die Christen bevor es überhaupt eine einzige Schrift des NT gab? Jesus hinterliess bekanntlich keine Schriften, daher konnten die Christen unmittelbar nach seinem Weggang nirgends etwas nachlesen z.B. wie man den Gottesdienst gestalten sollte usw., ausgenommen in den Rollen des AT.

Erst einige Jahrzehnte später entstanden nach und nach die Schriften, die man später dem neutestamentlichen Kanon zuordnete. Vor der Kanonisierung las man auch andere Schriften u.a. den Clemensbrief, der aber dann letztlich doch nicht in den Kanon kam, jedoch auch recht wertvoll ist.
Sicher wurde viel muendlich ueberliefert. Ich habe jedoch, glaube ich, klar genug gesagt, dass ich nicht gegen Tradition an sich bin, sondern gegen Tradition, die anti-biblisch ist, welche nicht im einklang ist mit der biblischen Lehre.

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Edi
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Edi »

ElShamah hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Die Frage von Ralf kann man, falls sie nicht deutlich genug sein sollte, noch deutlicher stellen.

Wem glaubten die Christen bevor es überhaupt eine einzige Schrift des NT gab? Jesus hinterliess bekanntlich keine Schriften, daher konnten die Christen unmittelbar nach seinem Weggang nirgends etwas nachlesen z.B. wie man den Gottesdienst gestalten sollte usw., ausgenommen in den Rollen des AT.

Erst einige Jahrzehnte später entstanden nach und nach die Schriften, die man später dem neutestamentlichen Kanon zuordnete. Vor der Kanonisierung las man auch andere Schriften u.a. den Clemensbrief, der aber dann letztlich doch nicht in den Kanon kam, jedoch auch recht wertvoll ist.
Sicher wurde viel muendlich ueberliefert. Ich habe jedoch, glaube ich, klar genug gesagt, dass ich nicht gegen Tradition an sich bin, sondern gegen Tradition, die anti-biblisch ist, welche nicht im einklang ist mit der biblischen Lehre.
Es gab doch noch nie eine rein biblische Lehre. Die Bibel stammt ja bereits auch aus einer kirchlichen Tradition und enthielt nie alles, was man von Anfang an für richtig hielt. Man kann ja bereits aus den paulinischen Briefen ersehen, dass sich Paulus immer auch zu aktuellen Gemeindeproblemen und -fragen äusserte wie auch der Clemensbrief, der in den Gemeinden gelesen wurde. Dinge, die unstrittig waren, wurden erst gar nicht erwähnt. Erst recht nicht die Fragen, die erst heutzutage aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse auftauchen wie Anwendung von Gentechnik usw. Da lässt sich eine Antwort nur im christlichen Geiste finden. In der Bibel steht hierzu kein einziges Wort.

Die Kirche hat daher in diesem christlichen Geiste Anworten auf erst Jahrhunderte später auftauchende Fragestellungen geben müssen und auch gegeben wie z.B. zum Thema der Bilder. Immerhin konnten ja die wenigsten Menschen lesen und das bis ins 19. Jahrhundert hinein. Heute kann man den Menschen die Bibel, den Katechismus und andere gute Schriften zur Lektüre empfehlen, das war aber vor 200 Jahren kaum möglich, da nur wenige Menschen lesen konnten. Heute lebende Menschen können sich das kaum mehr vorstellen, dass die meisten Menschen früher Analphabeten waren. Zudem wann kam denn der Buchdruck auf? Doch erst im 16.Jahrhundert. Vorher mussten Schriften in mühseliger Arbeit alle von Hand abgeschrieben werden. Also gab es nur wenige Exemplare einer Schrift. Das sind doch alles Dinge, die man berücksichtigen muss, wenn man über die Vergangenheit ein einigermassen sachliches Urteil fällen will.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Edi hat geschrieben:
ElShamah hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Die Frage von Ralf kann man, falls sie nicht deutlich genug sein sollte, noch deutlicher stellen.

Wem glaubten die Christen bevor es überhaupt eine einzige Schrift des NT gab? Jesus hinterliess bekanntlich keine Schriften, daher konnten die Christen unmittelbar nach seinem Weggang nirgends etwas nachlesen z.B. wie man den Gottesdienst gestalten sollte usw., ausgenommen in den Rollen des AT.

Erst einige Jahrzehnte später entstanden nach und nach die Schriften, die man später dem neutestamentlichen Kanon zuordnete. Vor der Kanonisierung las man auch andere Schriften u.a. den Clemensbrief, der aber dann letztlich doch nicht in den Kanon kam, jedoch auch recht wertvoll ist.
Sicher wurde viel muendlich ueberliefert. Ich habe jedoch, glaube ich, klar genug gesagt, dass ich nicht gegen Tradition an sich bin, sondern gegen Tradition, die anti-biblisch ist, welche nicht im einklang ist mit der biblischen Lehre.
Es gab doch noch nie eine rein biblische Lehre. Die Bibel stammt ja bereits auch aus einer kirchlichen Tradition und enthielt nie alles, was man von Anfang an für richtig hielt. Man kann ja bereits aus den paulinischen Briefen ersehen, dass sich Paulus immer auch zu aktuellen Gemeindeproblemen und -fragen äusserte wie auch der Clemensbrief, der in den Gemeinden gelesen wurde. Dinge, die unstrittig waren, wurden erst gar nicht erwähnt. Erst recht nicht die Fragen, die erst heutzutage aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse auftauchen wie Anwendung von Gentechnik usw. Da lässt sich eine Antwort nur im christlichen Geiste finden. In der Bibel steht hierzu kein einziges Wort.

Die Kirche hat daher in diesem christlichen Geiste Anworten auf erst Jahrhunderte später auftauchende Fragestellungen geben müssen und auch gegeben wie z.B. zum Thema der Bilder. Immerhin konnten ja die wenigsten Menschen lesen und das bis ins 19. Jahrhundert hinein. Heute kann man den Menschen die Bibel, den Katechismus und andere gute Schriften zur Lektüre empfehlen, das war aber vor 2 Jahren kaum möglich, da nur wenige Menschen lesen konnten. Heute lebende Menschen können sich das kaum mehr vorstellen, dass die meisten Menschen früher Analphabeten waren. Zudem wann kam denn der Buchdruck auf? Doch erst im 16.Jahrhundert. Vorher mussten Schriften in mühseliger Arbeit alle von Hand abgeschrieben werden. Also gab es nur wenige Exemplare einer Schrift. Das sind doch alles Dinge, die man berücksichtigen muss, wenn man über die Vergangenheit ein einigermassen sachliches Urteil fällen will.
Sorry, aber mit dem gesagten kann man die abweichungen und irrlehren der katholischen Kirche durch ihre tradition nicht rechtfertigen.

ich bin ein Christ, der die Wahrheit will. Die reine Speise Gottes, und nicht menschliches Gebreu....

Was ist richtig? Menschenlehre oder Lehre Jesu?

http://www.erweckungs.net/gemeinde/Die- ... hungen.htm

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Edi
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Edi »

ElShamah hat geschrieben:Sorry, aber mit dem gesagten kann man die abweichungen und irrlehren der katholischen Kirche durch ihre tradition nicht rechtfertigen.

ich bin ein Christ, der die Wahrheit will. Die reine Speise Gottes, und nicht menschliches Gebreu....

Was ist richtig? Menschenlehre oder Lehre Jesu?

http://www.erweckungs.net/gemeinde/Die- ... hungen.htm
Typisch für dich, dass du keinerlei Argumente mehr bringst, sondern lediglich dumme Sektenseiten wie diese einer hier bekannten Leipziger Sekte, zitierst.
Sobald jemand auf den springenden Punkt eingeht, antwortest du nur durch Links und Polemik. Wieso die kath. Kirche von der Lehre Jesu abweichen soll, kannst du nicht begründen, denn die Lehre Jesu kannst du ja gar nicht kennen, da sie nicht schriftlich bis ins Letzte festgelegt wurde.

Das Diskutieren mit dogmatisierten Sektierern endet jeweils damit. dass sie ihr Bibeldogma niemals begründen können und das auch gar nicht wollen. Wie bereits gesagt, haben die Sekten hier die bestmögliche Indoktrination geleistet, denn das Nachdenken über die Grundlagen ist bei euch VÖLLIG verboten, ja so verboten, dass ihr es nicht einmal merkt.

Zudem, könnt ihr nie nachweisen, was denn am kath. Glauben geistlich gesehen, schädlich sein soll. Warum kann den die kath. Kirche eine Menge an grossen Heiligen, denen Gott überreiche Gnaden gegeben hat, aufweisen, was ihr nie könnt, wenn doch bei ihr angeblich riesige Irrtümer vorliegen sollen? Auch diese Frage wird von euch nicht beantwortet und wenn nur mit dummer Polemik oder gar bösartigen Teufeleien. Alles sehr wohl bekannt hier, denn du bist nicht der erste, der hier meint, ein Urteil über die Kirche darüber abgeben zu können. Ihr seid wie Drogensüchtige, die gar nicht mehr merken wie abhängig und umgepolt sie sind. Ich glaube wie schon gesagt, nicht an deine Aufrichtigkeit, die du zwar immer betonst, aber der du nach kurzen "Antworten", die gar nicht auf das Thema eingehen, Hohn sprichst und schreibe, weil auch viele andere hier mitlesen, die sehen sollen, wie "aufrichtig" ein Kritiker mit dem Thema umgeht. Ich würde dir raten in Foren deiner Freunde aufzutreten, es gibt ja genug, da kannst du kräftig und unwidersprochen gegen die Kirche aufheulen.

Manche Leute habe sich zwar bekehrt, nur fragt sich zu wem. Kaum sind sie "bekehrt", fallen sie wieder in ihr altes Leben zurück, toben gegen jemand oder eben die Kirche. Ich kenne genug Leute von der Sorte, einer von denen, der ein Messerstecher war, sticht nunmehr zwar nicht mehr mit Messern. aber jetzt mit Worten in seiner Gemeinde die Leute nieder, ein kleiner wichtigtuerischer und rechthaberischer Despot, der zudem den Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Solche gibt es in Sekten haufenweise. Natürlich ist er ganz "bibeltreu" und auch gegen die kath. Kirche eingestellt. Wenn man sie hört, triefen sie vor Heiligkeit, ihr Leben überzeugt aber nicht sonderlich.

Man muss hier auch einmal folgende Frage stellen:

Warum kommt die ganze unsachliche und übelwollende Kritik an der kath. Kirche immer nur von gewissen Personenkreisen und z.B. nie von ev. gläubigen (ich betone ausdrücklich gläubigen) Pfarrern, die ja nun auch nicht katholisch praktizieren? Kann das etwa daran liegen, dass die Kritiker geistig und geistlich evtl. unterbemittelt sind, wogegen ein ev. Pfarrer schon durch sein Studium mehr Krips und auch mehr Kenntnis der Kirchengeschichte haben muss und möglicherweise wenigstens wissensmässig mehr Glaubenssubstanz und Unterscheidungsvermägen hat? Ich jedenfalls kenne bisher keinen einzigen wohlgemerkt gläubigen ev. Pfarrer, der die kath. Kirche so verleumden und falsch darstellen würde, wie es deine Links und du es tun.
Zuletzt geändert von Edi am Donnerstag 9. April 2009, 08:07, insgesamt 1-mal geändert.
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
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overkott
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von overkott »

ElShamah hat geschrieben:
Ich wollte glauben und habe dann festgestellt, dass ich das auch begründen kann. Ich habe erkannt, dass der katholische Glaube für Gott und Mitmenschen frei machen kann. Mir hat der heilige Bonaventura dabei geholfen.
was heisst " dass der katholische Glaube für Gott und Mitmenschen frei machen kann " ?

Die frage ist auch, was du von deiner " religion " erwartest.
Der katholische Glaube ist verstehbar. Er spiegelt die Weisheit Gottes und der Menschen. Er kann auch tolerant und hilfsbereit für Andersgläubige machen.

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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Edi hat geschrieben: Typisch für dich, dass du keinerlei Argumente mehr bringst, sondern lediglich dumme Sektenseiten wie diese einer hier bekannten Leipziger Sekte, zitierst.
Sobald jemand auf den springenden Punkt eingeht, antwortest du nur durch Links und Polemik.
Ich weiss nicht, inwiefern es sinn macht, dir zu antworten, denn scheinbar ist es dein Wunsch, um jeden Preis katholisch zu sein.....

Jede Irrlehre und Tradition , die NICHT-biblisch und antibiblisch ist, kann man in der zitierten homepage nachlesen. Detailliert , und mit datum, wann sie entstanden ist. Klarer kann es nicht aufgefuehrt werden. Wer da keine Argumente mehr bringt, das bist DU, denn das kannst du auch nicht. Gegen Fakten gibt es keine Argumente. Angreifen mit billigen Vorwuerfen wie " dumme Sektenseite " bringt DICH leider auch nicht weiter, und ist auch zur Diskussion nicht foerdernd. Ja, ich habe geantwortet, indem ich den springenden Punkt aufgezeigt habe. Warum ich nicht mehr Katholik bin. Und nein, nicht ich, sondern DU polemisierst mit unsachlichkeit.
Wieso die kath. Kirche von der Lehre Jesu abweichen soll, kannst du nicht begründen, denn die Lehre Jesu kannst du ja gar nicht kennen, da sie nicht schriftlich bis ins Letzte festgelegt wurde.
Braucht sie das ? hat Gott nicht dafuer gesorgt, dass wir das ueber das Leben Jesu das wissen, das entscheidend ist ? Und - verneinen nuetzt da auch nichts - sehr wohl ist es klar begruendet, worin die Katholische Kirche abgewichen ist.
Das Diskutieren mit dogmatisierten Sektierern endet jeweils damit. dass sie ihr Bibeldogma niemals begründen können und das auch gar nicht wollen. Wie bereits gesagt, haben die Sekten hier die bestmögliche Indoktrination geleistet, denn das Nachdenken über die Grundlagen ist bei euch VÖLLIG verboten, ja so verboten, dass ihr es nicht einmal merkt.
Von was fuer Grundlagen sprichst du hier ?

Eine Sekte ist :

http://www.gemeindedienst.de/weltanscha ... tsekte.htm

Im ursprünglichen christlichen Sprachgebrauch sind Sekten Gruppen, die den Rahmen der christlichen Tradition soweit verlassen, dass der Kern des gemeinsamen Bekenntnisses in Frage gestellt ist, indem zu Beispiel andere Offenbarungsquellen zur Bibel hinzutreten, die Person Jesu Christi in ihrer Heilsbedeutung relativiert oder das biblische Gottesbild verändert wird.
Zudem, könnt ihr nie nachweisen, was denn am kath. Glauben geistlich gesehen, schädlich sein soll.
Jede falsche oder unbiblische Lehre ist schaedlich. Paulus verurteilte dies aufs schaerfste :

Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem anderen Evangelium, 7so doch kein anderes ist, außer, daß etliche sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.
8Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! 9Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht!

Warum kann den die kath. Kirche eine Menge an grossen Heiligen, denen Gott überreiche Gnaden gegeben hat, aufweisen, was ihr nie könnt, wenn doch bei ihr angeblich riesige Irrtümer vorliegen sollen?
Heiligensprechungen sind eine Irrlehre der katholischen Kirche.

Um heilig zu werden, muss man mindestens fünft Jahre tot sein, zu Lebzeiten ein Wunder vollbracht haben oder ein Märtyrer gewesen sein, mehrere Gutachten von namhaften Wissenschaftlern bekommen, dass eine natürliche Erklärung für das Wunder auszuschliessen ist und natürlich noch römisch katholisch sein.

Wer sind Heilige in der Bibel ?

http://www.feg-dillenburg.info/was-wir- ... /6-suende/

Heilig sein heißt : Gott gehören, bedeutet "abgesondert für Gott". Das trifft also auf jeden wiedergeborenen Christen zu. Im NT werden die Christen als "Heilige" bezeichnet, d.h. als die, die Gott gehören. "Heiligung" meint nun den Prozess, als von Gott Geheiligter und als Heiliger Gottes auch heilig zu leben, d.h. so zu leben, wie es der Zugehörigkeit zu Gott entspricht.

1. Petrus 2,9:

Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.

Roemer 1.7:

....unter welchen ihr auch seid, die da berufen sind von Jesu Christo, 7allen, die zu Rom sind, den Liebsten Gottes und berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem HERRN Jesus Christus!

1. Korinther 3,17:

So jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, der seid ihr.

Epheser 1,4:

wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der Welt Grund gelegt war, daß wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe;

1. Petrus 1,16:

Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.

Offenbarung 22,11:

Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig.

hier wird das GANZE Volk Gottes heilig genannt. Niemand unter dem Volk Gottes hat einen Sonderstatus.

mehr zum Thema :

http://www.hologos.de/Heilige/index.html
Auch diese Frage wird von euch nicht beantwortet und wenn nur mit dummer Polemik oder gar bösartigen Teufeleien. Alles sehr wohl bekannt hier, denn du bist nicht der erste, der hier meint, ein Urteil über die Kirche darüber abgeben zu können.
Ich habe dir eben gerade eine sachliche, konkrete Antwort gegeben, mit dem, was die Bibel dazu sagt, als basis.
Ihr seid wie Drogensüchtige, die gar nicht mehr merken wie abhängig und umgepolt sie sind.
ist das nicht oberflaechliches polemisieren ? bitte : respekt !!
Ich glaube wie schon gesagt, nicht an deine Aufrichtigkeit, die du zwar immer betonst, aber der du nach kurzen "Antworten", die gar nicht auf das Thema eingehen, Hohn sprichst und schreibe, weil auch viele andere hier mitlesen, die sehen sollen, wie "aufrichtig" ein Kritiker mit dem Thema umgeht.
wenn du an meiner aufrichtigkeit zweifelst, frage ich mich ernsthaft, was du noch in diesem thread suchst... sollte er in dem fall fuer dich nicht abgehakt sein ?
Ich würde dir raten in Foren deiner Freunde aufzutreten, es gibt ja genug, da kannst du kräftig und unwidersprochen gegen die Kirche aufheulen.
hab ich dich etwa eingeladen, hier mitzumachen ?
Manche Leute habe sich zwar bekehrt, nur fragt sich zu wem. Kaum sind sie "bekehrt", fallen sie wieder in ihr altes Leben zurück, toben gegen jemand oder eben die Kirche. Ich kenne genug Leute von der Sorte, einer von denen, der ein Messerstecher war, sticht nunmehr zwar nicht mehr mit Messern. aber jetzt mit Worten in seiner Gemeinde die Leute nieder, ein kleiner wichtigtuerischer und rechthaberischer Despot, der zudem den Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Solche gibt es in Sekten haufenweise. Natürlich ist er ganz "bibeltreu" und auch gegen die kath. Kirche eingestellt. Wenn man sie hört, triefen sie vor Heiligkeit, ihr Leben überzeugt aber nicht sonderlich.
ach wirklich ? zum glueck sind in der katholischen Kirche fast alle nahe daran, heilig gesprochen zu werden ??!!

Warum kommt die ganze unsachliche und übelwollende Kritik an der kath. Kirche immer nur von gewissen Personenkreisen und z.B. nie von ev. gläubigen (ich betone ausdrücklich gläubigen) Pfarrern, die ja nun auch nicht katholisch praktizieren? Kann das etwa daran liegen, dass die Kritiker geistig und geistlich evtl. unterbemittelt sind, wogegen ein ev. Pfarrer schon durch sein Studium mehr Krips und auch mehr Kenntnis der Kirchengeschichte haben muss und möglicherweise wenigstens wissensmässig mehr Glaubenssubstanz und Unterscheidungsvermägen hat? Ich jedenfalls kenne bisher keinen einzigen wohlgemerkt gläubigen ev. Pfarrer, der die kath. Kirche so verleumden und falsch darstellen würde, wie es deine Links und du es tun.
da du mich geistlich als unterbemittelt abstempeln willst, denke ich, eruebrigt es sich, dir weiter zu antworten. Billige Beleidigungen sagen viel mehr ueber den Author aus, als ueber den beieidigten.

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overkott
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von overkott »

ElShamah hat geschrieben:Ich weiss nicht, inwiefern es sinn macht, dir zu antworten, denn scheinbar ist es dein Wunsch, um jeden Preis katholisch zu sein.....
Der Preis ist Christus selbst (1Tim 2,6) - schön, dass du geantwortet hast. :huhu:

Ralf

Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Ralf »

ElShamah hat geschrieben:Begonnen hat die Abgrenzung damit, daß man anfing, gleiche Schriftgattungen (Paulusbriefe, Evangelien, Briefe) zusammenzufügen. So entstand zuerst das "Corpus Paulinum", zu dem die 7 echten Paulusbriefe, und 6 Briefe, die unter seinem Namen und Geist verfaßten wurden, gehören. Der Hebr zählte lange Zeit auch zu diesem Corpus, aber heute gilt er als eigenständige Schrift im NT. Geordnet wurden die 13 Briefe nach ihrem Umfang: Röm ist der längste und Phlm der kürzeste Brief. Erste Erwähnungen einer Sammlung von Paulusbriefen findet man im ersten Klemensbrief (geschrieben 96 n.Chr.) und in 2 Petr 3,15f.

Etwas später wurde aus den vier Evangelien eine Einheit. Zuvor fanden sie nur regionale Ausbreitung, also bestimmte Gemeinden kannten jeweils nur ein Evangelium (Mt im syrischen Raum; Mk in Rom; Lk im römischen und griechischen Raum; Joh in Kleinasien). Der erste, der diese vier Schriften den Namen "Evangelien" gab, war der Märtyrer Justus im Jahre 155 n. Chr.
Hallo Angelo. Danke für Deine Antwort.

Aber das ist nicht die Antwort auf meine Frage und mir bereits alles bekannt.

Meine Frage lautete konkret: wem glaubten die Christen der Frühen Kirche, bevor es das NT gab? Konnte also, anders gefragt, jeder dahergelaufene Typ etwas behaupten und jeder Christ nahm es dann als unumstößliche Wahrheit an?

Wer war eine Autorität im Glauben Deiner Meinung nach?

Und warum war er oder sie das?

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Edi
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Edi »

An den sog. Wiedergeborenen

Deine Sektenseite aus Leipzig kann im Einzelnen widerlegt werden und das ist hier im Forum auch schon teilweise geschehen. Robert, der Inhaber dieses Forum hat dazu auch einmal Stellung genommen, nur ist es schon zeitlich ganz unmöglich hier zig Vorwürfe alle im Detail zu widerlegen oder richtig zu stellen. Das ergäbe ja fast ein ganzes Buch. Das weiss jeder hier und du auch und weil du es weisst, machst du es auch, um ganz gezielt die Leser hier zu erschlagen.

Jedesmal, wenn deine einzelnen Einlassungen hier widerlegt oder erklärt und korrigiert sind, antwortest du nicht mehr und kommst mit neuen weiteren Vorwürfen daher. Mahnt man eine Antwort an, kommt keine. Nicht einmal auf die Fragen von Ralf antwortest du präzise, sondern weichst aus. Daran sieht man doch leicht, wo du stehst, jedenfalls nicht bei der Wahrheit wie du es ständig vorgibst. Das Ganze gehört in die Sparte Unterschichtenchristentum und dazu hat der Herr einmal auch etwas gesagt. Wenn ich das schreiben würde, würde man mir wieder eine Ermahnung geben.

Wenn man dann die ganz einseitige Meinung zum Thema heilig liest, sieht man doch, dass du kaum eine Ahnung von der Bibel hast, denn die verwendet das Wort heilig in zweierlei Sinn, die Sekten, aber nur in dem einen Sinn, der bei Paulus steht, wo alle Christen als Heilige bezeichnet werden. Aber selbst Paulus mahnt bei diesen "Heiligen" die Heiligung an, wogegen Gott unter heilig weit mehr versteht als es in seinen Briefen Paulus tut.

Übrigens man schreibt nicht allein wegen dir hier, sondern auch wegen anderer Leser, die sich ein Bild machen wollen. Manche Leute die im Forum schreiben, haben sich hier in von dem Thread von vornherein distanziert, nicht weil sie nicht antworten könnten, sondern weil sie ahnten, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Da ich die ganzen Mätzchen der Sekten gut kenne, bin ich gehalten das eine oder andere dazu zu sagen und nicht alles unwidersprochen stehen zu lassen.

Und noch etwas: In einem Forum wie hier, kann jeder anonym die Kirche angreifen, ohne dass man seine Kirche/Gemeinde überhaupt kennt. Wäre ja sonst möglich, dass man diese auch einmal auseinander nehmen könnte, denn bei euch Sekten, Freikirchen oder wie man die alle nennen mag, findet man von Fall zu Fall dermassen grobe und schwindlerische Irrlehren (Wohlstandsevangelium und vieles andere mehr) dass einem die Kirche wie Gold vorkommt, trotz mancher Dinge, die man auch an der Kirche kritisieren muss. Nur sind das meist andere, als die, die Leute wie du kritisieren. Wenn ich die Kirche kritisiere und das habe ich hier im Forum auch schon recht scharf und deutlich getan, dann kritisiere ich die wahren Mängel und nicht die, die sie nicht hat. Du hast aber keine Unterscheidung der Geister, daher meinst du, die Dinge anprangern zu müssen, die in Gottes Augen gar kein Problem sind, auch wenn sie nicht explizit in der Bibel stehen. Auch ist die Bibel wie gesagt kein Buch, das jedes Thema, erst recht nicht die erst später aufgetretenen Fragen im Einzelnen abhandelt, aber nicht einmal das wird von dir eingeräumt, obwohl es auf der Hand liegt. Vom heiligen Geist, der in alle Wahrheit führt, habt ihr auch noch nie etwas gehört.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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overkott
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von overkott »

ElShamah hat geschrieben:Heiligensprechungen sind eine Irrlehre der katholischen Kirche.
Da kennst du aber den heiligen Franziskus und den heiligen Bonaventura nicht. Die beiden lieben dich und sie bitten für dich. Sie laden dich ein, in die Gemeinschaft der Heiligen mit Christus, damit du nicht in die Irre läufst und verloren gehst.

ElShamah
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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

Ralf hat geschrieben:
ElShamah hat geschrieben:Begonnen hat die Abgrenzung damit, daß man anfing, gleiche Schriftgattungen (Paulusbriefe, Evangelien, Briefe) zusammenzufügen. So entstand zuerst das "Corpus Paulinum", zu dem die 7 echten Paulusbriefe, und 6 Briefe, die unter seinem Namen und Geist verfaßten wurden, gehören. Der Hebr zählte lange Zeit auch zu diesem Corpus, aber heute gilt er als eigenständige Schrift im NT. Geordnet wurden die 13 Briefe nach ihrem Umfang: Röm ist der längste und Phlm der kürzeste Brief. Erste Erwähnungen einer Sammlung von Paulusbriefen findet man im ersten Klemensbrief (geschrieben 96 n.Chr.) und in 2 Petr 3,15f.

Etwas später wurde aus den vier Evangelien eine Einheit. Zuvor fanden sie nur regionale Ausbreitung, also bestimmte Gemeinden kannten jeweils nur ein Evangelium (Mt im syrischen Raum; Mk in Rom; Lk im römischen und griechischen Raum; Joh in Kleinasien). Der erste, der diese vier Schriften den Namen "Evangelien" gab, war der Märtyrer Justus im Jahre 155 n. Chr.
Hallo Angelo. Danke für Deine Antwort.

Aber das ist nicht die Antwort auf meine Frage und mir bereits alles bekannt.

Meine Frage lautete konkret: wem glaubten die Christen der Frühen Kirche, bevor es das NT gab? Konnte also, anders gefragt, jeder dahergelaufene Typ etwas behaupten und jeder Christ nahm es dann als unumstößliche Wahrheit an?

Wer war eine Autorität im Glauben Deiner Meinung nach?

Und warum war er oder sie das?
hallo Ralf

die Apostelgeschichte gibt eine Antwort auf deine Frage. Paulus nahm sich zb. Timotheus an, und schulte ihn ganz gezielt, um ein Leiter und Lehrer einer Gemeinde
zu werden. So fand dies auch mit anderen statt.

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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

overkott hat geschrieben:
ElShamah hat geschrieben:Heiligensprechungen sind eine Irrlehre der katholischen Kirche.
Da kennst du aber den heiligen Franziskus und den heiligen Bonaventura nicht. Die beiden lieben dich und sie bitten für dich. Sie laden dich ein, in die Gemeinschaft der Heiligen mit Christus, damit du nicht in die Irre läufst und verloren gehst.
Und was begruendet deine annahme, ich koennte in die Irre gefuehrt, und verloren gehen ?

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Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von ElShamah »

ich werde ein paar Tage am Strand verbringen.... 8)

also, schoene Ostern noch....

Ralf

Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ

Beitrag von Ralf »

ElShamah hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:
ElShamah hat geschrieben:Begonnen hat die Abgrenzung damit, daß man anfing, gleiche Schriftgattungen (Paulusbriefe, Evangelien, Briefe) zusammenzufügen. So entstand zuerst das "Corpus Paulinum", zu dem die 7 echten Paulusbriefe, und 6 Briefe, die unter seinem Namen und Geist verfaßten wurden, gehören. Der Hebr zählte lange Zeit auch zu diesem Corpus, aber heute gilt er als eigenständige Schrift im NT. Geordnet wurden die 13 Briefe nach ihrem Umfang: Röm ist der längste und Phlm der kürzeste Brief. Erste Erwähnungen einer Sammlung von Paulusbriefen findet man im ersten Klemensbrief (geschrieben 96 n.Chr.) und in 2 Petr 3,15f.

Etwas später wurde aus den vier Evangelien eine Einheit. Zuvor fanden sie nur regionale Ausbreitung, also bestimmte Gemeinden kannten jeweils nur ein Evangelium (Mt im syrischen Raum; Mk in Rom; Lk im römischen und griechischen Raum; Joh in Kleinasien). Der erste, der diese vier Schriften den Namen "Evangelien" gab, war der Märtyrer Justus im Jahre 155 n. Chr.
Hallo Angelo. Danke für Deine Antwort.

Aber das ist nicht die Antwort auf meine Frage und mir bereits alles bekannt.

Meine Frage lautete konkret: wem glaubten die Christen der Frühen Kirche, bevor es das NT gab? Konnte also, anders gefragt, jeder dahergelaufene Typ etwas behaupten und jeder Christ nahm es dann als unumstößliche Wahrheit an?

Wer war eine Autorität im Glauben Deiner Meinung nach?

Und warum war er oder sie das?
hallo Ralf

die Apostelgeschichte gibt eine Antwort auf deine Frage. Paulus nahm sich zb. Timotheus an, und schulte ihn ganz gezielt, um ein Leiter und Lehrer einer Gemeinde
zu werden. So fand dies auch mit anderen statt.
Sehe ich das richtig: die Schüler bzw. die von ihnen beauftragte Nachfolger der Apostel waren Deiner Meinung nach die Autoritäten im Glauben?

Da Du diese Frage erst später beantworten wirst:

auch Dir ein gesegnetes Osterfest!

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