Männerstammtisch in der Klause

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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Clemens
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Re: Männerstammtisch in der Klause

Beitrag von Clemens »

Au ja, hier ist wohlsein. Hier lasst uns Schiffe bauen (Aaaaaiiine Insel mit zwei Pfarrern, mitten im geweihten Meer)!

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taddeo
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Re: Männerstammtisch in der Klause

Beitrag von taddeo »

Hallo Clemens,
es gehört zwar vielleicht nicht in diesen Strang, aber ich hab auf die Schnelle keinen besseren gefunden.

Ich hab heute per Zufall etwas entdeckt, was Dich vielleicht interessiert. In Niederalteich in der Basilika wird bis heute eine Kasel aufbewahrt, die der Überlieferung nach Kaiserin Kunigunde (die Gemahlin von Kaiser Heinrich II.) dem Abt Gotthard geschenkt hat und die der Heilige selber getragen hat. Aufgrund der Stoffbeschaffenheit ist sicher, daß das Stück aus der Amtszeit von Gotthard als Abt von Niederalteich stammt (996-122).

Zu dieser Kasel existiert auch noch ein Zingulum aus derselben Zeit (233 x 2 cm), und das ist interessant: es trägt als Schmuckmuster dreizehnmal die Worte SOLA FIDES.

Details siehe hier (S. 24, leider ohne die Abbildungen): http://books.google.de/books?id=CToD1ZY ... &q&f=false

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Clemens
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Re: Männerstammtisch in der Klause

Beitrag von Clemens »

Oh danke! In wenigen Wochen werde ich ein paar Tage daselbst einkehren (mit EP!). Aber zu sehen kriegt man es wahrscheinlich nicht so ohne weiteres.

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taddeo
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Re: Männerstammtisch in der Klause

Beitrag von taddeo »

Clemens hat geschrieben:Oh danke! In wenigen Wochen werde ich ein paar Tage daselbst einkehren (mit EP!). Aber zu sehen kriegt man es wahrscheinlich nicht so ohne weiteres.
Doch, eigentlich problemlos. Im linken Seitenschiff der Basilika, ganz vorne auf Höhe des Chorgestühls, Richtung Eingang zur Sakristei, ist ein üblicherweise der Glaskasten, in dem die Kasel ausgestellt ist. Darin befinden sich m. W. auch das Zingulum und der noch erhaltene Pontifikalschuh sowie der Abtstab. Sollte das gerade woanders aufbewahrt sein, wird Dir Pater Ratmund oder ein anderer der Mönche sicher Gelegenheit geben, es anzuschauen.

Miserere Nobis Domine
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Re: Hochkirchliche und sonstige evang. Ordensgemeinschaften

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Festloewe hat geschrieben: Ich habe regul. Abschlüsse in Theologie, Philosophie, Jurisprudenz, Politologie und Linguistik.
Erinnert das nur mich an Goethes Faust?

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Clemens
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Re: Hochkirchliche und sonstige evang. Ordensgemeinschaften

Beitrag von Clemens »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Festloewe hat geschrieben: Ich habe regul. Abschlüsse in Theologie, Philosophie, Jurisprudenz, Politologie und Linguistik.
Erinnert das nur mich an Goethes Faust?
Jetzt, wo du´s sagst... :breitgrins:
Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.

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overkott
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Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von overkott »

Ist der Geburtenrückgang eigentlich protestantisch motiviert? Gemeint ist damit nicht nur eine Theologie der Gottunmittelbarkeit und Kirchenpartikularität, sondern auch ein Hang zur Vergötzung von Verhütungsmitteln (Vorgängerin Schneiders) sowie eine tendenziell kritische Haltung zu Institutionen und Geboten einerseits und eine übertriebene Offenheit für Formen sexuellen Zusammenlebens jenseits von Ehe und Familie?

Amandus2
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Amandus2 »

overkott hat geschrieben:Ist der Geburtenrückgang eigentlich protestantisch motiviert? Gemeint ist damit nicht nur eine Theologie der Gottunmittelbarkeit und Kirchenpartikularität, sondern auch ein Hang zur Vergötzung von Verhütungsmitteln (Vorgängerin Schneiders) sowie eine tendenziell kritische Haltung zu Institutionen und Geboten einerseits und eine übertriebene Offenheit für Formen sexuellen Zusammenlebens jenseits von Ehe und Familie?


Schuld am Geburtenrückgang ist nicht die evangelische Kirche, sondern der Kapitalismus und das Großkapital. Diese pressen die jungen Familien so weit aus, dass diese gar keine Zeit mehr haben, Kinder in die Welt zu setzen.

Darüber hinaus ist es nicht der Protestantismus, der eine "tendenziell kritische Haltung zu Institutionen und Geboten" hat. Das Gegenteil ist der Fall! Wie oft schon wurde Luther dafür verantwortlich gemacht, dass die Deutschen ein Volk von Duckmäusern und Obrigkeitshörigen sind? Und es ist ja auch etwas dran....

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Lutheraner
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Lutheraner »

Amandus2 hat geschrieben:Darüber hinaus ist es nicht der Protestantismus, der eine "tendenziell kritische Haltung zu Institutionen und Geboten" hat. Das Gegenteil ist der Fall! Wie oft schon wurde Luther dafür verantwortlich gemacht, dass die Deutschen ein Volk von Duckmäusern und Obrigkeitshörigen sind? Und es ist ja auch etwas dran....
Der Protestantismus ist halt an allem schuld. :breitgrins:
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

Stephen Dedalus
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Stephen Dedalus »

Lutheraner hat geschrieben:
Amandus2 hat geschrieben:Darüber hinaus ist es nicht der Protestantismus, der eine "tendenziell kritische Haltung zu Institutionen und Geboten" hat. Das Gegenteil ist der Fall! Wie oft schon wurde Luther dafür verantwortlich gemacht, dass die Deutschen ein Volk von Duckmäusern und Obrigkeitshörigen sind? Und es ist ja auch etwas dran....
Der Protestantismus ist halt an allem schuld. :breitgrins:
Nein, die Reformierten.
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Lioba
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Lioba »

:kugel: :kugel: :kugel:
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Mirjanin
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Mirjanin »

Amandus2 hat geschrieben: Schuld am Geburtenrückgang ist nicht die evangelische Kirche, sondern der Kapitalismus und das Großkapital. Diese pressen die jungen Familien so weit aus, dass diese gar keine Zeit mehr haben, Kinder in die Welt zu setzen..
Pure comedy! :freude:
Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)

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Jacinta
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Jacinta »

Mirjanin hat geschrieben:
Amandus2 hat geschrieben: Schuld am Geburtenrückgang ist nicht die evangelische Kirche, sondern der Kapitalismus und das Großkapital. Diese pressen die jungen Familien so weit aus, dass diese gar keine Zeit mehr haben, Kinder in die Welt zu setzen..
Pure comedy! :freude:
Andersherum wir ein Schuh daraus: In den traditionell katholischen Gebieten bekamen die Kommunisten im 19. Jahrhundert lange Zeit auf keinen grünen Zweig, in protestantischen waren sie dagegen schon zu Bismarcks Zeiten die (zahlenmäßig) dominierende politische Kraft. Das da auch die Ideologie verbreitet wurde, die bekanntlich die Familie durch das staatlich organisierte Kollektiv ersetzen wollte, liegt nahe. Dann ist der Schritt zu "Mein Bauch gehört mir" nicht mehr weit. Es ist erschreckend, dass die Ideologie von damals mittlerweile unsere Lebenswirklichkeit prägt.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

Stephen Dedalus
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Stephen Dedalus »

Jacinta hat geschrieben:Andersherum wir ein Schuh daraus: In den traditionell katholischen Gebieten bekamen die Kommunisten im 19. Jahrhundert lange Zeit auf keinen grünen Zweig,
Die waren ja auch weniger stark industrialisiert.
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Lutheraner
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Lutheraner »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Jacinta hat geschrieben:Andersherum wir ein Schuh daraus: In den traditionell katholischen Gebieten bekamen die Kommunisten im 19. Jahrhundert lange Zeit auf keinen grünen Zweig,
Die waren ja auch weniger stark industrialisiert.
In Italien, Spanien, Portugal und anderen Ländern konnten Katholiken interessanterweise später auch ohne Industrie Kommunisten sein.
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Stephen Dedalus
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Stephen Dedalus »

Lutheraner hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:
Jacinta hat geschrieben:Andersherum wir ein Schuh daraus: In den traditionell katholischen Gebieten bekamen die Kommunisten im 19. Jahrhundert lange Zeit auf keinen grünen Zweig,
Die waren ja auch weniger stark industrialisiert.
In Italien, Spanien, Portugal und anderen Ländern konnten Katholiken interessanterweise später auch ohne Industrie Kommunisten sein.
Ja, später.
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Amandus2
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Amandus2 »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:
Amandus2 hat geschrieben:Darüber hinaus ist es nicht der Protestantismus, der eine "tendenziell kritische Haltung zu Institutionen und Geboten" hat. Das Gegenteil ist der Fall! Wie oft schon wurde Luther dafür verantwortlich gemacht, dass die Deutschen ein Volk von Duckmäusern und Obrigkeitshörigen sind? Und es ist ja auch etwas dran....
Der Protestantismus ist halt an allem schuld. :breitgrins:
Nein, die Reformierten.



Damit diese dumme Aussage nicht hier im Raum unkommentiert stehen bleibt, noch dieser Hinweis: (für schlichte Gemüter, die hier mitlesen- in etwas einfachen Worten:)

Nachdem Luther Papst und Bischöfe abgeschafft hatte, musste ja irgend wer die Kirche leiten. Luther entschied sich für die Landesfürsten. Daraus entstanden dann die Landeskirchen.

Für die einfachen Gläubigen waren also die Worte der Obrigkeit jetzt Worte, auf die ein guter Christ hören musste - so wie früher auf die Worte der Bischöfe.

Dadurch bekam in Deutschland und in lutherischen Ländern die Obrigkeit einen sehr hohen Stellenwert.

Ganz anders die Reformierten! Diese entstanden ja bekanntlich in einem basisdemokratischen Staat, der Schweiz. Und wenn man die Geschichte solcher reformierter Staaten wie die Schweiz, die Niederlande oder Schottland betrachtet, sieht man überdeutlich den Unterschied.

Das nur in Kürze.

Stephen Dedalus
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Stephen Dedalus »

Papperlapapp!

Luther hatte Kinder, Calvin nicht. Der Calvinismus sorgte für schärfere Sozialkontrolle in den reformierten Ländern. Im Klartext: Weniger Poppen. Also weniger Kinder. Weil in Holland immer alle Fenster einsehbar waren und keine Vorhänge hingehängt wurden, kam es auch hier seltener zum Geschlechtsakt. Die Folge: Geburtenrückgang. Und die Schotten waren ohnehin immerzu besoffen.

So, jetzt kommst Du.
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Montag 22. November 2010, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Lutheraner
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Lutheraner »

@Amandus2: Willst du die Schuld jetzt ins Ausland abwälzen? Pfui! In Deutschland gab es doch auch reformierte Staaten: z.B. Preußen, Anhalt, Hessen und die Pfalz. Die sind schuld.
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Amandus2
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Amandus2 »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Papperlapapp!

Luther hatte Kinder, Calvin nicht. Der Calvinismus sorgte für schärfere Sozialkontrolle in den reformierten Ländern. Im Klartext: Weniger Poppen. Also weniger Kinder. Weil in Holland immer alle Fenster einsehbar waren und keine Vorhänge hingehängt wurden, kam es auch hier seltener zum Geschlechtsakt. Die Folge: Geburtenrückgang. Und die Schotten waren ohnehin immerzu besoffen.

So, jetzt kommst Du.

Bevor du so viel Quatsch redest, solltest du dich erst einmal erkundigen!

Calvin und seine Frau hatte einen gemeinsamen Sohn, der aber verstarb. Außerdem brachte seine Frau aus erster Ehe zwei Kinder mit in die Ehe, um die sich Calvin wie ein Vater kümmerte.

Wer in die Niederlande fährt, sieht dort Scharen von KIndern (besonders in den Gottesdiensten). Die Quote ist wesentlich höher als in Deutschland.

Auch Päpste hatten Kinder, z.B. Alexander VII.

Stephen Dedalus
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Stephen Dedalus »

Amandus2 hat geschrieben:Calvin und seine Frau hatte einen gemeinsamen Sohn, der aber verstarb. Außerdem brachte seine Frau aus erster Ehe zwei Kinder mit in die Ehe, um die sich Calvin wie ein Vater kümmerte.
Also hinterließ Calvin keine direkten Nachfahren. Lutheriden hingegeben gibt es viele.
Wer in die Niederlande fährt, sieht dort Scharen von KIndern (besonders in den Gottesdiensten). Die Quote ist wesentlich höher als in Deutschland.
Alles Einwanderer.

Ich bleibe dabei: Die Reformierten sind schuld! Unbedingt.
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Amandus2
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Amandus2 »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Amandus2 hat geschrieben:Calvin und seine Frau hatte einen gemeinsamen Sohn, der aber verstarb. Außerdem brachte seine Frau aus erster Ehe zwei Kinder mit in die Ehe, um die sich Calvin wie ein Vater kümmerte.
Also hinterließ Calvin keine direkten Nachfahren. Lutheriden hingegeben gibt es viele.
Wer in die Niederlande fährt, sieht dort Scharen von KIndern (besonders in den Gottesdiensten). Die Quote ist wesentlich höher als in Deutschland.
Alles Einwanderer.

Ich bleibe dabei: Die Reformierten sind schuld! Unbedingt.
:daumen-runter:

Stephen Dedalus
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Stephen Dedalus »

;) :P :freude:
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songul
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von songul »

Bevor ihr noch lange weiter streitet - Los, los, noch ein paar Kinderchen müssen her!
Was anderes fällt mir zu diesem Stuss nicht ein. :vogel: :aergerlich:

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Lutheraner
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Lutheraner »

In Russland ist die Geburtenrate auch miserabel. Am besten ist sie innerhalb des Landes in Tschetschenien, woran man erkennt, dass die Moslems nicht schuld sein können.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Allons »

Jacinta hat geschrieben:Andersherum wir ein Schuh daraus: In den traditionell katholischen Gebieten bekamen die Kommunisten im 19. Jahrhundert lange Zeit auf keinen grünen Zweig
Weshalb sie in der DDR ja frustriert die gelben Ähren ins Wappen genommen haben. ;D

Allons
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Allons »

Amandus2 hat geschrieben:Damit diese dumme Aussage nicht hier im Raum unkommentiert stehen bleibt, noch dieser Hinweis: Nachdem Luther Papst und Bischöfe abgeschafft hatte, musste ja irgend wer die Kirche leiten. Luther entschied sich für die Landesfürsten. Daraus entstanden dann die Landeskirchen.
Tja liebe Kinder, die Landesfürsten sind dann wegen der vielen Geburten sehr schnell verschlissen geworden und nachdem wir etwa 40 Mio. Protestanten hatten durften sie in den wohlverdienten Ruhestand. Das war 1918. ;D

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Clemens
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Clemens »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Ich bleibe dabei: Die Reformierten sind schuld! Unbedingt.
Ach, ist das schön, dass du dich nun doch endlich am "Reformierten-Bashing" beteiligst, nachdem du es mir vor ein paar Jahren noch verboten hast (und ich deswegen schon ein ganz schlechtes Gewissen bekam).
Aber gell, es macht doch Spass! :breitgrins:

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songul
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von songul »

Lutheraner hat geschrieben:In Russland ist die Geburtenrate auch miserabel.
Wissen wir doch längst.
Lutheraner hat geschrieben:Am besten ist sie innerhalb des Landes in Tschetschenien, woran man erkennt, dass die Moslems nicht schuld sein können.
Sind sie auch nicht; bei den Russen sind die Sozialisten dran schuld - und die stammen ideologiemässig doch wohl aus dem prot. Westen, oder nicht?!? :hmm: :pfeif:

Stephen Dedalus
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Stephen Dedalus »

Clemens hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:Ich bleibe dabei: Die Reformierten sind schuld! Unbedingt.
Ach, ist das schön, dass du dich nun doch endlich am "Reformierten-Bashing" beteiligst, nachdem du es mir vor ein paar Jahren noch verboten hast (und ich deswegen schon ein ganz schlechtes Gewissen bekam).
Aber gell, es macht doch Spass! :breitgrins:
Wenn man erstmal akzeptiert hat, daß die Reformierten an ALLEM schuld sind, ist plötzlich alles ganz leicht. Alles erklärt sich irgendwie ganz von selbst. Und alles wird plötzlich logisch. Daß ich das früher nicht gesehen habe...
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Stephen Dedalus
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Stephen Dedalus »

songul hat geschrieben:Sind sie auch nicht; bei den Russen sind die Sozialisten dran schuld - und die stammen ideologiemässig doch wohl aus dem prot. Westen, oder nicht?!? :hmm: :pfeif:
Stimmt. Engels kam aus dem Wuppertal. Ein gaaaaaanz reformiertes Pflaster!
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Clemens
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Re: Geburtenrückgang und Protestantismus

Beitrag von Clemens »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:Ich bleibe dabei: Die Reformierten sind schuld! Unbedingt.
Ach, ist das schön, dass du dich nun doch endlich am "Reformierten-Bashing" beteiligst, nachdem du es mir vor ein paar Jahren noch verboten hast (und ich deswegen schon ein ganz schlechtes Gewissen bekam).
Aber gell, es macht doch Spass! :breitgrins:
Wenn man erstmal akzeptiert hat, daß die Reformierten an ALLEM schuld sind, ist plötzlich alles ganz leicht. Alles erklärt sich irgendwie ganz von selbst. Und alles wird plötzlich logisch. Daß ich das früher nicht gesehen habe...
Aaahhh, ich sehe, wir verstehen uns! Lass uns Waffenbrüderschaft schließen - im Polizeistaatsthread werden wir auch dringend gebraucht!

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