EKD erhält Negativpreis 'Sprachpanscher des Jahres'
Der "Verein Deutsche Sprache" bemängelte Veranstaltungstitel, wie „LutherActivities“, „Wellness für die Männerseele“ oder „marriage weeks“.[...]
Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=32836
Litfaßsäule
Re: Litfaßsäule
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Re: Litfaßsäule
Ist dem so? Die meisten Deutschen nix verstehn die Inglisch? "dem" Englischen nicht mächtig? ...sei, sei es...?Da die deutsche Bevölkerung zum größten Teil dem Englischen nicht mächtig sei, sei es ...
Allein dieser halbe Satz erscheint mir inhaltlich, grammatisch und stilistisch so fragwürdig, dass ich mich frage, wer denn Platz 2 und 1 bei dieser obskuren Preisvergabe errungen hat.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Litfaßsäule
... evangelisch.de berichtet gerade in einer Eilmeldung, dass kath.net den zweiten Platz errungen hat. Chapeau!Lioba hat geschrieben:Ist dem so? Die meisten Deutschen nix verstehn die Inglisch? "dem" Englischen nicht mächtig? ...sei, sei es...?Da die deutsche Bevölkerung zum größten Teil dem Englischen nicht mächtig sei, sei es ...
Allein dieser halbe Satz erscheint mir inhaltlich, grammatisch und stilistisch so fragwürdig, dass ich mich frage, wer denn Platz 2 und 1 bei dieser obskuren Preisvergabe errungen hat.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Litfaßsäule
Das ist wahre Ökumene.
Möchte aber zu gerne wissen, wer zuerst "dem Englischen nicht mächtig" geschrieben hat. In der Süddeutschen steht es nämlich ebenso mit dem Hinweis, dass es " so ähnlich " auch in der Originalverlautbarung der Jury stand. Wer hat denn denn da bei wem abgeschrieben?
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Ende", aber das es so brutal enden würde...
Möchte aber zu gerne wissen, wer zuerst "dem Englischen nicht mächtig" geschrieben hat. In der Süddeutschen steht es nämlich ebenso mit dem Hinweis, dass es " so ähnlich " auch in der Originalverlautbarung der Jury stand. Wer hat denn denn da bei wem abgeschrieben?
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Ende", aber das es so brutal enden würde...
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Re: Litfaßsäule
Der Artikel bei kath.net wurde scheinbar von idea übernommen, inzwischen aber an der fragwürdigen Stelle korrigiert.Lioba hat geschrieben:Das ist wahre Ökumene.
Möchte aber zu gerne wissen, wer zuerst "dem Englischen nicht mächtig" geschrieben hat. In der Süddeutschen steht es nämlich ebenso mit dem Hinweis, dass es " so ähnlich " auch in der Originalverlautbarung der Jury stand. Wer hat denn denn da bei wem abgeschrieben?
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Ende", aber das es so brutal enden würde...
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Litfaßsäule
Stichwort Ökumene:
Bischof Fischer ist bekümmert:
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2 ... umene.html
Bischof Fischer ist bekümmert:
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2 ... umene.html
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Litfaßsäule
Die Internationale Konferenz Bekennender Gemeinschaften veranstaltet in Goslar vom 3. - 5. Oktober 2011 den IV. Ökumenischen Bekenntniskongress
Thema: Das Kreuz Jesu Christi - Die Mitte des Heils
Einladungsflyer als pdf
Es wirken u.a. mit
Bischof i.R., Prof. Dr. Ulrich Wilckens
Prof. Dr. Peter Beyerhaus
Weihbischof Prof. Dr. Andreas Laun
Bischof Damian, koptische Kirche
Erzpriester Alexander Vasjutin (angefragt)
Thema: Das Kreuz Jesu Christi - Die Mitte des Heils
Einladungsflyer als pdf
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Bischof i.R., Prof. Dr. Ulrich Wilckens
Prof. Dr. Peter Beyerhaus
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Bischof Damian, koptische Kirche
Erzpriester Alexander Vasjutin (angefragt)
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
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Hans Apel ist verstorben
Dr. Hans Apel verstorben
Prominenter Politiker und engagierter Christ war SELK-Kirchglied
Hamburg, 8.9.2011 – idea/selk – Der prominente SPD-Politiker und engagierte Christ Dr. Hans Apel ist am 6. September im Alter von 79 Jahren in Hamburg gestorben. Der frühere Bundesminister, der zum konservativen Flügel seiner Partei zählte, war auch ein scharfer Kritiker der evangelischen Kirche. Mit den Worten „Das Maß ist voll“ trat er 1999 zusammen mit seiner Frau Ingrid aus der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (NEK) aus und wenig später in die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) ein. Diesem Schritt gingen negative Erfahrungen voraus. Beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 1981 in Hamburg bespritzten Demonstranten den damaligen Verteidigungsminister wegen seiner Zustimmung zur NATO-Nachrüstung mit Blut und bewarfen ihn mit Eiern. Den letzten Anstoß zum Kirchenaustritt gab jedoch die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in Hamburg. Landeskirchen, die homosexuelle Beziehungen praktisch mit der Ehe gleichsetzten, stiegen aus der gesamten moralischen Tradition der Menschheit aus, kritisierte der Politiker, der von 1974 bis 1982 den Kabinetten der Bundeskanzler Willy Brandt und Helmut Schmidt angehörte.
Apel vertrat die Ansicht, dass die Landeskirchen aufgrund ihrer pluralistischen Ausrichtung keine Werteorientierung böten. Ursache sei eine sich von der Bibel emanzipierende Theologie. Die Kirchensteuer hielt der Wirtschaftswissenschaftler für ein Grundübel, da sie zu einer „menschenfernen Bürokratie“ führe. Im Jahr 2003 kritisierte er in seinem Buch „Volkskirche ohne Volk“ eine profillose Kirche, in der die Botschaft des Evangeliums an den Rand gedrängt werde, und verlangte eine radikale Kurskorrektur. Im Jahr 2004 wurde Apel mit dem Walter-Künneth-Preis der theologisch konservativen Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern ausgezeichnet. Dabei warnte er vor einem „weichgespülten Christentum“. Eine Kirche, die genauso plural sein wolle wie der Staat, könne nicht als „Licht der Welt“ und „Salz der Erde“ wirken, sagte Apel.
Gottesdienstlich hielt sich Apel mit seiner Frau zuletzt wieder zu einer Gemeinde der NEK in Neukirchen (Ostholstein), unweit des Wochenendhauses der Familie. Der dortige Gemeindepfarrer wird auch die Beerdigung halten.
Prominenter Politiker und engagierter Christ war SELK-Kirchglied
Hamburg, 8.9.2011 – idea/selk – Der prominente SPD-Politiker und engagierte Christ Dr. Hans Apel ist am 6. September im Alter von 79 Jahren in Hamburg gestorben. Der frühere Bundesminister, der zum konservativen Flügel seiner Partei zählte, war auch ein scharfer Kritiker der evangelischen Kirche. Mit den Worten „Das Maß ist voll“ trat er 1999 zusammen mit seiner Frau Ingrid aus der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (NEK) aus und wenig später in die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) ein. Diesem Schritt gingen negative Erfahrungen voraus. Beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 1981 in Hamburg bespritzten Demonstranten den damaligen Verteidigungsminister wegen seiner Zustimmung zur NATO-Nachrüstung mit Blut und bewarfen ihn mit Eiern. Den letzten Anstoß zum Kirchenaustritt gab jedoch die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in Hamburg. Landeskirchen, die homosexuelle Beziehungen praktisch mit der Ehe gleichsetzten, stiegen aus der gesamten moralischen Tradition der Menschheit aus, kritisierte der Politiker, der von 1974 bis 1982 den Kabinetten der Bundeskanzler Willy Brandt und Helmut Schmidt angehörte.
Apel vertrat die Ansicht, dass die Landeskirchen aufgrund ihrer pluralistischen Ausrichtung keine Werteorientierung böten. Ursache sei eine sich von der Bibel emanzipierende Theologie. Die Kirchensteuer hielt der Wirtschaftswissenschaftler für ein Grundübel, da sie zu einer „menschenfernen Bürokratie“ führe. Im Jahr 2003 kritisierte er in seinem Buch „Volkskirche ohne Volk“ eine profillose Kirche, in der die Botschaft des Evangeliums an den Rand gedrängt werde, und verlangte eine radikale Kurskorrektur. Im Jahr 2004 wurde Apel mit dem Walter-Künneth-Preis der theologisch konservativen Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern ausgezeichnet. Dabei warnte er vor einem „weichgespülten Christentum“. Eine Kirche, die genauso plural sein wolle wie der Staat, könne nicht als „Licht der Welt“ und „Salz der Erde“ wirken, sagte Apel.
Gottesdienstlich hielt sich Apel mit seiner Frau zuletzt wieder zu einer Gemeinde der NEK in Neukirchen (Ostholstein), unweit des Wochenendhauses der Familie. Der dortige Gemeindepfarrer wird auch die Beerdigung halten.
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Re: Hans Apel ist verstorben
Aha. Mit Getöse aus der nordelbischen Kirche ausgetreten, gegen sie öffentlich polemisiert - und von wem läßt er sich beerdigen? Von einem Pastor der Landeskirche... Da kann man ja froh sein, daß die nordelbische Kirche offenbar ein großes Herz hat. Und Hans Apel nimmt nun genau die liberale Haltung in Anspruch, gegen die er öffentlich Stimmung gemacht hat. Das nenne ich doch mal Konsequenz!Lutheraner hat geschrieben:Dr. Hans Apel verstorben
Prominenter Politiker und engagierter Christ war SELK-Kirchglied
Mit den Worten „Das Maß ist voll“ trat er 1999 zusammen mit seiner Frau Ingrid aus der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (NEK) aus und wenig später in die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) ein.
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Gottesdienstlich hielt sich Apel mit seiner Frau zuletzt wieder zu einer Gemeinde der NEK in Neukirchen (Ostholstein), unweit des Wochenendhauses der Familie. Der dortige Gemeindepfarrer wird auch die Beerdigung halten.
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- Florianklaus
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Re: Hans Apel ist verstorben
In Anbetracht des spiritualisierten Kirchenbegriffs der Lutheraner dürfte die Zugehörigkeit des jeweiligen Pastors zu einer bestimmten kirchlichen Organisation wohl eher nebensächlich sein, soweit dieser die Anforderungen von CA Art. 7 erfüllt.Stephen Dedalus hat geschrieben:Aha. Mit Getöse aus der nordelbischen Kirche ausgetreten, gegen sie öffentlich polemisiert - und von wem läßt er sich beerdigen? Von einem Pastor der Landeskirche... Da kann man ja froh sein, daß die nordelbische Kirche offenbar ein großes Herz hat. Und Hans Apel nimmt nun genau die liberale Haltung in Anspruch, gegen die er öffentlich Stimmung gemacht hat. Das nenne ich doch mal Konsequenz!Lutheraner hat geschrieben:Dr. Hans Apel verstorben
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Mit den Worten „Das Maß ist voll“ trat er 1999 zusammen mit seiner Frau Ingrid aus der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (NEK) aus und wenig später in die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) ein.
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Re: Litfaßsäule
Ein dogmatisches Problem sehe ich darin nicht.
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Re: Hans Apel ist verstorben
Ich wollte dazu auch schon etwas Kritisches anmerken, hielt das dann allerdings doch angesichts des Heimgangs von Apel für mehr als unangemessen. Möge er in Frieden ruhen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Aha. Mit Getöse aus der nordelbischen Kirche ausgetreten, gegen sie öffentlich polemisiert - und von wem läßt er sich beerdigen? Von einem Pastor der Landeskirche... Da kann man ja froh sein, daß die nordelbische Kirche offenbar ein großes Herz hat. Und Hans Apel nimmt nun genau die liberale Haltung in Anspruch, gegen die er öffentlich Stimmung gemacht hat. Das nenne ich doch mal Konsequenz!Lutheraner hat geschrieben:Dr. Hans Apel verstorben
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Mit den Worten „Das Maß ist voll“ trat er 1999 zusammen mit seiner Frau Ingrid aus der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (NEK) aus und wenig später in die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) ein.
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Gottesdienstlich hielt sich Apel mit seiner Frau zuletzt wieder zu einer Gemeinde der NEK in Neukirchen (Ostholstein), unweit des Wochenendhauses der Familie. Der dortige Gemeindepfarrer wird auch die Beerdigung halten.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Litfaßsäule
nun ein Widerruf: http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... d/14831385ziphen hat geschrieben:Der hier bekannte Pfarrer Gozdek der Gemeinde St.Ulrici in Braunschweig äußert sich im aktuellen Brüdernrundbrief kritisch über das Bündnis der Kirche mit linken Gruppierungen anlässlich einer Kundgebung Rechtsextremer in Braunschweig im Juni dieses Jahres.
Er schreibt dort unter anderem:Diese Ungeheuerlichkeit brachte ihn nun sogar ins Fernsehen.Brüdernrundbrief S.6 f hat geschrieben:Deshalb muß die Kirche gegenwärtig ihr Wächteramt gerade gegenüber der linken Seite wahrnehmen. Sie kann und darf den Teufel nicht mit Beelzebub austreiben und über ein Bündnis „Bunt stoppt Braun“ gemeinsame Sache mit Parteien, Gruppierungen und Personen machen, deren Geschichte teilweise durch Diskriminierung und offene Verfolgung von Christen gekennzeichnet ist, die bis heute gläubige Christen in ihrem Recht auf Religionsfreiheit einschränken, christliche Veranstaltungen behindern oder sprengen, Gläubige bedrohen, die Entfernung christlicher Symbole aus dem öffentlichen Leben fordern und Christenverfolgungen in der islamischen Welt entweder leugnen oder verharmlosen.
Offen bleibt: Wofür konkret entschuldigt Gozdek sich?
Mit welchen dienstrechtlichen Konsequenzen hat man ihm gedroht?
Re: Litfaßsäule
"Christliche Radikalisierung" mal ausnahmsweise nicht bei Katholens:
Im Namen des Glaubens
Im Namen des Glaubens
Christliche Radikalisierung
Der Glaube des Vaters hat die Kinder in die dramatische Lage gebracht, vermutet sein Umfeld. Bereits 2005, Jonas und Benjamin waren gerade ein und zwei Jahre alt, tritt Axel Hüls aus der Kirche aus. Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, von Kritikern ohnehin schon als konservativ angesehen, sei dem gelernten Krankenpfleger plötzlich zu liberal gewesen, wie sich Pastor Hans-Heinrich Heine von der Großen Kreuzgemeinde in Hermannsburg erinnert.
Seine Töchter Miriam und Lisa lässt Hüls demnach gar nicht mehr taufen. Seiner Frau verbietet er, in den Sonntagsgottesdienst zu gehen. Auch Auto fahren darf sie bald nicht mehr. Hüls habe gern aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser zitiert, sagt Pastor Heine: "Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem Herrn."
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Re: Hans Apel ist verstorben
Das sehe ich auch so.Marcus hat geschrieben:Ich wollte dazu auch schon etwas Kritisches anmerken, hielt das dann allerdings doch angesichts des Heimgangs von Apel für mehr als unangemessen. Möge er in Frieden ruhen.
Gott sei ihm gnädig.
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Re: Litfaßsäule
Bei Protestantens findet man eh vergleichweise mehr Radikale & Spinner als bei Katholens.taddeo hat geschrieben:"Christliche Radikalisierung" mal ausnahmsweise nicht bei Katholens:
Im Namen des Glaubens
Christliche Radikalisierung
Der Glaube des Vaters hat die Kinder in die dramatische Lage gebracht, vermutet sein Umfeld. Bereits 2005, Jonas und Benjamin waren gerade ein und zwei Jahre alt, tritt Axel Hüls aus der Kirche aus. Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, von Kritikern ohnehin schon als konservativ angesehen, sei dem gelernten Krankenpfleger plötzlich zu liberal gewesen, wie sich Pastor Hans-Heinrich Heine von der Großen Kreuzgemeinde in Hermannsburg erinnert.
Seine Töchter Miriam und Lisa lässt Hüls demnach gar nicht mehr taufen. Seiner Frau verbietet er, in den Sonntagsgottesdienst zu gehen. Auch Auto fahren darf sie bald nicht mehr. Hüls habe gern aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser zitiert, sagt Pastor Heine: "Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem Herrn."
So treten z.B. bei Pilgerfahrten im Heiligen Lande treten z.B. akute religiöse Neurosen/Psychosen
("Jerusalem-Syndrom" ) bei Protestanten häufiger auf als bei Römischen Katholoiken oder Orthodoxen. Das ist psychologisch aber auch gut nachvollziehbar.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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Re: Litfaßsäule
Die Katholiken toben sich in ihren Marienwallfahrtsorten aus (Medjugorje) oder haben anderweitige 'Erscheinungen'. Die Orthodoxen führen gegeneinander Glaubens- und Kalenderkriege, bilden Parallelpatriarchate oder exkommunizieren per YouTube die Weltchristenheit.
Die Zahl der Spinner ist überall gleich groß.
Die Zahl der Spinner ist überall gleich groß.
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Re: Litfaßsäule
Allerdings. Nur die dabei gezeigten "Riten" sind ebenso vielfältig wie die liturgischen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Die Katholiken toben sich in ihren Marienwallfahrtsorten aus (Medjugorje) oder haben anderweitige 'Erscheinungen'. Die Orthodoxen führen gegeneinander Glaubens- und Kalenderkriege, bilden Parallelpatriarchate oder exkommunizieren per YouTube die Weltchristenheit.
Die Zahl der Spinner ist überall gleich groß.
Re: Litfaßsäule
Den Gottesdienst kann man sich (ich glaube aber nur noch heute) in der ZDF-Mediathek anschauen:ziphen hat geschrieben:Die EKD-weite Aktion Kurse zum Glauben startet offiziell am 4. September 211 mit dem ZDF-Fernsehgottesdienst in Osnabrück.
http://www.evlka.de/content.php?content ... 4&id=16464
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... aus-Osnabrück
Ich habe ihn angeschaut und muss sagen, dass ich positiv überrascht war. Bei Fernsehgottesdiensten ist ja oft Vorsicht geboten, aber den fand ich wirklich ziemlich gut.
Und das mit den Glaubenskursen ist meiner Meinung nach ein guter Ansatz, denn sowas braucht es dringend...Nun müssen sie nur noch entsprechend angenommen werden.
- lutherbeck
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Re: Litfaßsäule
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Litfaßsäule
Wir existieren in einer Kultur, in der sich jeder für einen ANDEREN "ent-schuldigt".
Auch ein Indiz für Schwund & Niedergang.
Zuletzt geändert von Ewald Mrnka am Montag 12. September 2011, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Re: Litfaßsäule
Das habe ich früher auch gedacht, aber seit ich dieses Forum kenne...Ewald Mrnka hat geschrieben:Bei Protestantens findet man eh vergleichweise mehr Radikale & Spinner als bei Katholens.
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Re: Litfaßsäule
1:0Lutheraner hat geschrieben:Das habe ich früher auch gedacht, aber seit ich dieses Forum kenne...Ewald Mrnka hat geschrieben:Bei Protestantens findet man eh vergleichweise mehr Radikale & Spinner als bei Katholens.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Re: Litfaßsäule
Jürgen Fliege stellt den Verkauf seiner "Essenz" ein: http://www.kath.net/detail.php?id=3342
Jürgen Fliege hat geschrieben:„Die ‚Fliege-Essenz’ war für mich ein Versuch, nach neuen Wegen Ausschau zu halten und auszuprobieren, eine spirituelle Frömmigkeitspraxis in den Alltag einzuführen, die neben Lesung, Gebet und Gesang den Schwerpunkt auch auf einen gesunden Körper legt. Da dieser tiefere eigentliche Impuls nicht zu kommunizieren war, habe ich mich entschlossen, den Vertrieb der Essenz einstellen zu lassen.“
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
- lutherbeck
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Re: Litfaßsäule
Zur Kenntnisnahme; aus aktuellem Anlaß von mir in den Vermißtenanzeigen" geschrieben:
Mit ist dieses Forum jedenfalls verleidet...
Lutherbeck
Aber auch die Lutheraner haben sich hier nicht mit Ruhm bekleckert; auf ein wie auch immer geartetes "Protestantenbashing" sind nahezu keine dem Angegriffenen den Rücken stärkenden Worte gekommen - Solidarität? Brüderlichkeit? Dialog? Einstehen für protestantische Werte und Standpunkte? Verteidigung der eigenen Kirchen? Fehlanzeige!...ich glaube fest daran, daß katholische, lutherische u. a. Kirchen nicht in einem unversöhnlichen Gegenüber verharren müssen - und setze daher auf Ökumene, Verständnis und einen von Freundlichkeit geprägten brüderlichen Dialog unter Christen!
Ich habe daher u. a. versucht mit Umfragen zu kirchlichen Themen in einen fruchtbaren Dialog mit euch zu kommen, habe auch versucht meine in vielen Bereichen romfreundliche Meinung als Lutheraner darzulegen etc; mir bleibt scheierhaft, was daran falsch sein soll!
Auch habe ich versucht, meine in 30 Jahren beruflich gemachten Erfahrungen ( ich lebe meinen Beruf eben mit Leib und Seele!) in Kernthemen menschlichen Seins als Dialoggrundlage hier mit einfließen zu lassen...
Leider wurde ich für all dies von Anfang an einzig mit von Unfreundlichkeit, Überheblichkeit und Häme gekennzeichneter Ablehnung abgestraft...
Daß ich deshalb, vor allem in letzer Zeit, leicht gereizt und zudem mit bewußten Provokationen reagiert habe ist sicherlich ein persönlicher Fehler von mir gewesen, den ich mir hätte sparen können, denn eure immer gleichen Reaktionen darauf waren ja total vorhersehbar!
Mein persönliches Bild konservativer Katholiken ( in unseren Gemeinden gibt es keine... ) aber hat hier leider böse Schrammen bekommen - ihr habt es geradezu sträflich vernachlässigt, durch Freundlichkeit und Offenheit für den Standpunkt anderer die kath. Kirche im allgemeinen und euren "konservativen kath. Standpunkt" im Besonderen als "reizvoll" zu präsentieren; eurer Kirche habt ihr damit in meinen Augen einen schlimmen Bärendienst erwiesen - was für ein Bild von "konservativ katholisch" werden zufällig mitlesende Internetsurfer wohl von hier mitnehmen?
Mir ist jedenfalls dieses Forum verleidet!
Ob ich hier je weiter mitschreiben werde?
Lutherbeck
Mit ist dieses Forum jedenfalls verleidet...
Lutherbeck
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Litfaßsäule
Du sprichst mir aus der Seele...lutherbeck hat geschrieben:Zur Kenntnisnahme; aus aktuellem Anlaß von mir in den Vermißtenanzeigen" geschrieben:
Aber auch die Lutheraner haben sich hier nicht mit Ruhm bekleckert; auf ein wie auch immer geartetes "Protestantenbashing" sind nahezu keine dem Angegriffenen den Rücken stärkenden Worte gekommen - Solidarität? Brüderlichkeit? Dialog? Einstehen für protestantische Werte und Standpunkte? Verteidigung der eigenen Kirchen? Fehlanzeige!...ich glaube fest daran, daß katholische, lutherische u. a. Kirchen nicht in einem unversöhnlichen Gegenüber verharren müssen - und setze daher auf Ökumene, Verständnis und einen von Freundlichkeit geprägten brüderlichen Dialog unter Christen!
Ich habe daher u. a. versucht mit Umfragen zu kirchlichen Themen in einen fruchtbaren Dialog mit euch zu kommen, habe auch versucht meine in vielen Bereichen romfreundliche Meinung als Lutheraner darzulegen etc; mir bleibt scheierhaft, was daran falsch sein soll!
Auch habe ich versucht, meine in 30 Jahren beruflich gemachten Erfahrungen ( ich lebe meinen Beruf eben mit Leib und Seele!) in Kernthemen menschlichen Seins als Dialoggrundlage hier mit einfließen zu lassen...
Leider wurde ich für all dies von Anfang an einzig mit von Unfreundlichkeit, Überheblichkeit und Häme gekennzeichneter Ablehnung abgestraft...
Daß ich deshalb, vor allem in letzer Zeit, leicht gereizt und zudem mit bewußten Provokationen reagiert habe ist sicherlich ein persönlicher Fehler von mir gewesen, den ich mir hätte sparen können, denn eure immer gleichen Reaktionen darauf waren ja total vorhersehbar!
Mein persönliches Bild konservativer Katholiken ( in unseren Gemeinden gibt es keine... ) aber hat hier leider böse Schrammen bekommen - ihr habt es geradezu sträflich vernachlässigt, durch Freundlichkeit und Offenheit für den Standpunkt anderer die kath. Kirche im allgemeinen und euren "konservativen kath. Standpunkt" im Besonderen als "reizvoll" zu präsentieren; eurer Kirche habt ihr damit in meinen Augen einen schlimmen Bärendienst erwiesen - was für ein Bild von "konservativ katholisch" werden zufällig mitlesende Internetsurfer wohl von hier mitnehmen?
Mir ist jedenfalls dieses Forum verleidet!
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Re: Litfaßsäule
Lieber Lutherbeck,
von Menschen, die in und mit ihrer eigenen Kirche nicht zurechtkommen, kannst Du wenig Verständnis und Offenheit für andere Traditionen erwarten. Das hat gar nichts mit Dir zu tun, sondern liegt in den inneren Konflikten begründet, die diese Leute mit sich und untereinander meinen austragen zu müssen.
Von daher: Nimm's nicht so schwer!
LG
SD
von Menschen, die in und mit ihrer eigenen Kirche nicht zurechtkommen, kannst Du wenig Verständnis und Offenheit für andere Traditionen erwarten. Das hat gar nichts mit Dir zu tun, sondern liegt in den inneren Konflikten begründet, die diese Leute mit sich und untereinander meinen austragen zu müssen.
Von daher: Nimm's nicht so schwer!
LG
SD
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Re: Litfaßsäule
Lieber lutherbeck,Stephen Dedalus hat geschrieben:Lieber Lutherbeck,
...
Von daher: Nimm's nicht so schwer!
LG
SD
ich kann mich Stephan Dedalus nur anschliessen-nimm die Bemerkungen nicht zu ernst-den Fehler mach ich leider regelmässig.
Und noch etwas:
1)Bitte bleibe hier! und
2)Schau Dir mal den Link an, den ich Dir geschickt habe.
Gruss,
Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Litfaßsäule
...mittlerweile weiss ich es besser.Lutheraner hat geschrieben: ...
Das habe ich früher auch gedacht, ...
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Litfaßsäule
@ Lutherbeck:
*anschliess* Wir brauchen jeden Mann!Pit hat geschrieben::
1)Bitte bleibe hier! und
- Ewald Mrnka
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Re: Litfaßsäule
Als ehemaliger Frauenbeauftragter ergänze ich:Moser hat geschrieben:@ Lutherbeck:
*anschliess* Wir brauchen jeden Mann!Pit hat geschrieben::
1)Bitte bleibe hier! und
UND JEDE FRAU
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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