Bei der Wandlung bin ich doch auch glücklich.Marcus hat geschrieben:Wandlungsglückchen usw...
Cheers,
John
Eher eine hochkirchlich-orthodoxe Predigerbruderschaft innerhalb der Landeskirche von Bayern mit dem Ziel die bayerischen Lutheraner in der orthodoxen lutherischen Lehre zu erhalten bzw. zu führen und sie für die traditionelle abendländische Liturgie, aber auch für die alte Kirche bzw. für die Lehren der rechtgläubigen Kirchenväter der ersten 5. Jahrhunderte zu begeistern.conscientia hat geschrieben:@ Marcus: also der Kern einer Art "Kath. Landeskirche der Neu-Lutheraner in Bayern und ganz Deutschland"?
Absolut! Es wurde sogar ein Verein als Träger neuer lutherischen Bekenntnisschulen als Ersatzschulen mit staatlicher Anerkennung gegründet. Gerade befinden sich die Paul-Gerhardt-Grundschule sowie das Wilhelm-Löhe-Gymnasium im Aufbau.Wird dort alles so sein wie vor der Abschaffung der Konfessionsschule in Bayern?
Das wird ähnlich wie bei den Altkatholiken gehandhabt. Wenn der Pfarrer ein Fräulein zur Frau nehmen will, geht das nur, wenn seine Verlobte ev.-luth. Bekenntnisses ist oder bereit ist zum Luthertum zu konvertieren. Dadurch soll verhindert werden, dass der rechte Glaube der aus der Ehe hervorgehenden Kinder durch eine interkonfessionelle Ehe eventuell negativ beeinflusst werden könnte.--> Brauchen die Pfarrer eine Heiratserlaubnis vom Konsistorium (nach vorherigem Vorstellen des Fräuleins Braut)?
Aber Hallo!--> Ist den Bfarrschfrauen ("Krüß Kodd, Frau Bfarrer") zwingend der "Hallelujaknoten" (auch: "Glaubenszwiebel") als Amtstracht vorgeschrieben?
Sei beruhigt: Das gibt es dort nicht. Das wäre ja nicht traditionsgemäß.--> Wird es Bischöfinnen und - horribile sriptu - Segnungen für schwule Pärchen geben? Wenn nicht: ich bin dabei! Dann brauche ich weder Geheimverhandlungen mit Rom führen noch zum Islam übertreten!
Das ist ja wirklich nett. Ich bin total gerührt. Ich komme übrigens trotz preußischer Abstammung (genetisch bin ich wohl ein ¾-Preuße und ¼ Hesse) aus dem ehemaligen Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Hast Du gewusst, dass Mainz auch mal hessisch war bzw. zu Hessen-Darmstadt gehörte?edit: Was ich vergessen habe (für Leute aus dem Rhein-Main-Gebiet ganz interessant): Die Blindenmissionsanstalt der KLNLBD hat soeben mit einer Mehrheit von zwei Dritteln weniger eine Stimme beschlossen, dass für die blinden Hessen eine besondere Mission eingerichtet werden soll: fliechende Pischöfe oder Greisdegane aus Underfrangn sollen die evangelischen Einwohner von Groß-Hessen mit der abosdolischn suggzession beglüggn - damit das Wandlungsglück auch hält.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... d_hessischconscientia hat geschrieben: @ Marcus: zu Mainz: ja, schon. Ich habe im Moment nicht ganz auf dem Schirm, ob Mainz darmstädtisch oder nassauisch war. Ich meine, H.-Darmstadt. Andererseits: müssen Mainz und Rheinhessen noch mit mainfränkischer Mendalidäd missioniert werden?
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... d_hessischconscientia hat geschrieben: @ Marcus: zu Mainz: ja, schon. Ich habe im Moment nicht ganz auf dem Schirm, ob Mainz darmstädtisch oder nassauisch war. Ich meine, H.-Darmstadt. Andererseits: müssen Mainz und Rheinhessen noch mit mainfränkischer Mendalidäd missioniert werden?
Dazu habe ich folgendes Foto auf der HP der SELK gefunden:Bischof hat geschrieben: Irgendwo im Forum habe ich gelesen, dass Sie in Berlin zu Hause sind. Wenn Sie eine Installation (Einführung nicht Weihe) des neuen Pfarrers miterleben möchte, können Sie am 1. November um 14.00 h in die Nassauische Straße kommen und sich das ansehen.
So ist es. Lutheraner fühlen sich halt der katholischen Tradition noch eher verbunden als die meisten "Konzilgeister" bei Euch...holzi hat geschrieben:Tja, die Lutheraner sind halt auch immer noch ein kleines bisschen katholisch - zumindest im Vergleich zu den übrigen Protestanten. Sie haben auch immer noch die vorkonziliare Leseordnung. Komischerweise kommt dort kaum jemand auf den Gedanken, dass "der Tisch des Wortes" nicht ausreichend gedeckt wäre. Zur Erklärung der Sonntagsnamen: http://de.wikipedia.org/wiki/Fastensonntag
Linus hat geschrieben:"Amen"
So ist es. Lutheraner fühlen sich halt der katholischen Tradition noch eher verbunden als die meisten "Konzilgeister" bei Euch...
Daher steht bei uns auch der Liturg beim Zelebrieren der Heiligen Messe noch in der "richtigen Richtung":
Ja und warum seid ihr dann nicht gleich katholisch?Und kommuniziert wird auch noch anständig (knieende Mundkommunion):
Das gilt aber für seine Nachfolgerin wohl eher nicht mehr? Die ist eher eine durch das Feindbild der Katholiken geprägte Reformierte!Meißner hat geschrieben:Wir Lutherander sind durch die Reformation geprägte Katholiken
Horst Hirschler, Altbischof von Hannover
besuche bitte einmal die reguläre Sonntagsmesse in der Dresdner Kreuzkirche, da sind lateinische Passagen eine Selbstverständlichkeit.Wenn ich als Liturg anfangen würde Gebete auf Latein oder Griechisch zu rezitieren hätte ich im Handumdrehen vermutlich ein ernstes Gespräch mit dem Gemeindekirchenrat zu führen.
Wunderbar, wenn die Gemeinde daran gewöhnt ist ist da ja auch nüschte dran auszusetzen. HG, Allons!Meißner hat geschrieben:besuche bitte einmal die reguläre Sonntagsmesse in der Dresdner Kreuzkirche, da sind lateinische Passagen eine Selbstverständlichkeit.Wenn ich als Liturg anfangen würde Gebete auf Latein oder Griechisch zu rezitieren hätte ich im Handumdrehen vermutlich ein ernstes Gespräch mit dem Gemeindekirchenrat zu führen.
Im EG gibts auch ein wunderschönes griech. Liedl.
Hallo Lutheraner,Marcus hat geschrieben:Eher eine hochkirchlich-orthodoxe Predigerbruderschaft innerhalb der Landeskirche von Bayern mit dem Ziel die bayerischen Lutheraner in der orthodoxen lutherischen Lehre zu erhalten bzw. zu führen und sie für die traditionelle abendländische Liturgie, aber auch für die alte Kirche bzw. für die Lehren der rechtgläubigen Kirchenväter der ersten 5. Jahrhunderte zu begeistern.conscientia hat geschrieben:@ Marcus: also der Kern einer Art "Kath. Landeskirche der Neu-Lutheraner in Bayern und ganz Deutschland"?
Theoretisch sollte es dies ja hier geben, praktisch musst du dafür nach Amerika fahren. Wir haben ja hier - du bekommst es ja "drüben" im anderen Forum live mit, Leute wie "Papst Christodoulos I." alle mit anathema belegt, die ihm nicht serbisch-kanonisch genug sind - inkl. des anwesenden Priesters! Theorie und Praxis wieder mal.songul hat geschrieben: das ist ja interessant.
Da gibt es doch die Orthodoxen westlichen Ritus'; wäre es dann nicht logischer darüber nachzudenken und daraufhin zu arbeiten, vor allem in Hinblick im oben angeführten zweiten Teil des Zitates.
Hallo Songul,songul hat geschrieben:Hallo Lutheraner,Marcus hat geschrieben:Eher eine hochkirchlich-orthodoxe Predigerbruderschaft innerhalb der Landeskirche von Bayern mit dem Ziel die bayerischen Lutheraner in der orthodoxen lutherischen Lehre zu erhalten bzw. zu führen und sie für die traditionelle abendländische Liturgie, aber auch für die alte Kirche bzw. für die Lehren der rechtgläubigen Kirchenväter der ersten 5. Jahrhunderte zu begeistern.conscientia hat geschrieben:@ Marcus: also der Kern einer Art "Kath. Landeskirche der Neu-Lutheraner in Bayern und ganz Deutschland"?
das ist ja interessant.
Da gibt es doch die Orthodoxen westlichen Ritus'; wäre es dann nicht logischer darüber nachzudenken und daraufhin zu arbeiten, vor allem in Hinblick im oben angeführten zweiten Teil des Zitates.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier keinen "rüberziehen", aber es wäre doch wohl eher logisch als r. katholisch zu werden, wie andere schon meinten.
(Also bitte, wer mich inzwischen ein wenig kennt, sollte verstanden haben, dass ich durchaus in der Lage bin über ohne Polemik und sachbezogen diskutieren kann.)
LG Songul
Na ja, was willste machen; "kanonen"-mässig zurück ballern am besten.holzi hat geschrieben:Theoretisch sollte es dies ja hier geben, praktisch musst du dafür nach Amerika fahren. Wir haben ja hier - du bekommst es ja "drüben" im anderen Forum live mit, Leute wie "Papst Christodoulos I." alle mit anathema belegt, die ihm nicht serbisch-kanonisch genug sind - inkl. des anwesenden Priesters! Theorie und Praxis wieder mal.songul hat geschrieben: das ist ja interessant.
Da gibt es doch die Orthodoxen westlichen Ritus'; wäre es dann nicht logischer darüber nachzudenken und daraufhin zu arbeiten, vor allem in Hinblick im oben angeführten zweiten Teil des Zitates.
Mein Beitrag war nicht Ernst gemeint. Den Strang ab hier bitte nochmals lesen. Er bezog sich in humorvoller Manier auf die Fotomontagen.Lutheraner hat geschrieben:Hallo Songul,songul hat geschrieben:Hallo Lutheraner,Marcus hat geschrieben:Eher eine hochkirchlich-orthodoxe Predigerbruderschaft innerhalb der Landeskirche von Bayern mit dem Ziel die bayerischen Lutheraner in der orthodoxen lutherischen Lehre zu erhalten bzw. zu führen und sie für die traditionelle abendländische Liturgie, aber auch für die alte Kirche bzw. für die Lehren der rechtgläubigen Kirchenväter der ersten 5. Jahrhunderte zu begeistern.conscientia hat geschrieben:@ Marcus: also der Kern einer Art "Kath. Landeskirche der Neu-Lutheraner in Bayern und ganz Deutschland"?
das ist ja interessant.
Da gibt es doch die Orthodoxen westlichen Ritus'; wäre es dann nicht logischer darüber nachzudenken und daraufhin zu arbeiten, vor allem in Hinblick im oben angeführten zweiten Teil des Zitates.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier keinen "rüberziehen", aber es wäre doch wohl eher logisch als r. katholisch zu werden, wie andere schon meinten.
(Also bitte, wer mich inzwischen ein wenig kennt, sollte verstanden haben, dass ich durchaus in der Lage bin über ohne Polemik und sachbezogen diskutieren kann.)
LG Songul
ich denke Marcus bezog sich mit seinem Beitrag auf die lutherische Orthodoxie (nicht zu verwechseln mit Eurer Orthodoxen Kirche), die heute noch weitgehend in der SELK und der ELFK in Deutschland weiterlebt. Vereinfacht gesagt: Für die lutherische Orthodoxie ist in den Schriften des Konkordienbuchs festgelegt, was die rechtgläubige (also orthodoxe) Bibelauslegung ist. Alles was davon abweicht ist als irrgläubig zu verwerfen. Im Internet kenne ich leider keine gute Beschreibung der lutherischen Orthodoxie. Der Wikipedia-Artikel geht eher auf die geschichtlichen Hintergründe ein. Die wohl auch außerhalb des Luthertums bekanntesten Vertreter der lutherischen Orthodoxie sind Paul Gerhardt und Johann Sebastian Bach.