Kreuzgang

taddeo hat geschrieben:

Clemens hat geschrieben:Neee, ich war und bin Hirte.

Jaja ... vita pastor est, wie wir Lateiner sagen ...

Klingt wien Witz, aber ich blickn net.

Clemens hat geschrieben:Hab gerade ferngesehen...
http://www.swr.de/landesschau-bw/report ... index.html

Mein Gott, so viele Ikonen! Wenn man das sieht, wundert man sich, dass dein Evangelischsein vorher noch niemand in Frage gestellt hat.

Clemens hat geschrieben:

taddeo hat geschrieben:

Clemens hat geschrieben:Neee, ich war und bin Hirte.

Jaja ... vita pastor est, wie wir Lateiner sagen ...

Klingt wien Witz, aber ich blickn net.

"Das Leben ist hirt" - die bayerische Aussprache von "hart" ...

HeGe hat geschrieben:

Clemens hat geschrieben:Hab gerade ferngesehen...
http://www.swr.de/landesschau-bw/report ... index.html

Mein Gott, so viele Ikonen! Wenn man das sieht, wundert man sich, dass dein Evangelischsein vorher noch niemand in Frage gestellt hat.

Warum ? Er ist doch nicht reformiert. Und die Allgemeinbildung in diesem pietistischen Dörflein wird in Fragen der Religion eher schlechter als 157 sein....
(Siehe die gefilmten Dorfkomparsen..)

HeGe hat geschrieben:

Clemens hat geschrieben:Hab gerade ferngesehen...
http://www.swr.de/landesschau-bw/report ... index.html

Mein Gott, so viele Ikonen! Wenn man das sieht, wundert man sich, dass dein Evangelischsein vorher noch niemand in Frage gestellt hat.

Viele?? Na hör mal...

eine ist keine

Jetzt ist es offiziell:

http://www.kath.net/detail.php?id=38659

Na dann, lieber "Clemens", Dir und Deiner Frau alles Gute und viel Glück auf Deinem Weg.

Lieber Clemens,
von ganzem Herzen zu diesem Schritt Glück- und Segenswünsche!
Und ein gutes Reinwachsen in die katholische Kirche!
ER schenkt´s!
Dank sei IHM!

"Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite des Zaunes."

englisches Sprichwort

Dieter hat geschrieben:"Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite des Zaunes."

englisches Sprichwort

Ich wünsche Dir auch Gottes Segen auf deinen neuen Weg.

Die Wege Gottes sind erst im Rückblick klar erkennbar, so dass ich auch darauf vertrauen kann, dass Dich Gott auf diesem krummen Weg führt.

Moser hat geschrieben:Jetzt ist es offiziell:

http://www.kath.net/detail.php?id=38659

Na dann, lieber "Clemens", Dir und Deiner Frau alles Gute und viel Glück auf Deinem Weg.

Ich wünsche dir auch alles Gute und viel geistlichen Reichtum auf diesem Weg!
Welche Vorstellungen hast du zum künftigen persönlichen Engagement in der Ortskirche?

Konfessionelle Vielfalt macht die Kirche stärker
Landesbischof July predigt zum Reformationstag in Göttelfingen

http://www.elk-wue.de/landeskirche/meld ... no_cache=1

Der persönliche Weg des Ehepaars [Theurer, Anm.] sei kein Weg zur Einheit der einen Kirche Jesu Christi.
Einheit könne nicht dadurch geschehen, "dass wir das Geschenk der reformatorischen Einsichten beiseitelegen", sagte der Bischof. Der Reformationstag sei auch kein evangelischer Heldengedenktag, sondern eine Erinnerung an das Wesentliche des christlichen Glaubens.

Zitat July:

"Er bedauere diesen Schritt, weil der Pfarrer "in der evangelischen Kirche das Evangelium geschenkt bekommen hat und sich in seinem Ordinationsversprechen an den Dienst unserer Landeskirche gebunden hat...."

Das ist ja SO peinlich [Punkt]

Und dank July wissen wir nun, dass Frau Käsmann (die heute kräftig wieder pro Luther gerührt hat....dessen Fehler machten den so sympathisch) irgendwas mit 1517 und den evangelischen Kirchen falsch verstanden hat.

@ Moser

Landesbischof July hat geschrieben:....... Einheit könne nicht dadurch geschehen, dass wir das Geschenk der reformatorischen Einsichten beiseitelegen, ............

Welche Einsichten soll denn die Reformation geschenkt haben?

Moser hat geschrieben:Konfessionelle Vielfalt macht die Kirche stärker
Landesbischof July predigt zum Reformationstag in Göttelfingen

http://www.elk-wue.de/landeskirche/meld ... no_cache=1

Der persönliche Weg des Ehepaars [Theurer, Anm.] sei kein Weg zur Einheit der einen Kirche Jesu Christi.
Einheit könne nicht dadurch geschehen, "dass wir das Geschenk der reformatorischen Einsichten beiseitelegen", sagte der Bischof. Der Reformationstag sei auch kein evangelischer Heldengedenktag, sondern eine Erinnerung an das Wesentliche des christlichen Glaubens.

Es tut mir sehr Leid, dass der Bischof öffentlich und auch noch in der ehemaligen Gemeinde so auf die Konversion reagiert. Unverständnis von den Evangelen für die Konversion in die "falsche Richtung" habe ich auch geerntet, sowohl von Laien als auch vom Pfarrer...

Raphael hat geschrieben: Welche Einsichten soll denn die Reformation geschenkt haben?

Die Reformatoren haben damals durchaus zu Recht auf Missstände in der röm.kath. Kirche aufmerksam gemacht. Oder siehst Du das anders?

Mißbrauch hebt den rechten Gebrauch nicht auf.

Jeder Mensch hat das Recht, die Konfession zu wechseln. Das ist dann aber eine individuelle Entscheidung und sollte nicht dargestellt werden, als sei ein solcher Schritt etwas Positives für die Ökumene.

Ein solcher individueller Schritt hat mit Ökumene nichts, aber auch gar nichts, zu tun!

Der Ökumene bringt es nur etwas, wenn ganze Kirchen, zumindest aber größere Verbände, sich zusammenschließen.

Herzlichen Glückwunsch lieber Clemens! Eine Frage nur aus Neugier! Warum kam die orthodoxe Kirche für dich nicht in Frage? Danke für die Antwort...

Ilias

Kantorin hat geschrieben: Unverständnis von den Evangelen für die Konversion in die "falsche Richtung" habe ich auch geerntet, sowohl von Laien als auch vom Pfarrer...

Und was hast du erwartet, tosenden Applaus?
Sicher würde ein römisch katholischer Priester die Konversation eines seiner Schäfchen in die Ev. Luth. mit einem Freudenfest feiern?!

Dieter hat geschrieben:Jeder Mensch hat das Recht, die Konfession zu wechseln. Das ist dann aber eine individuelle Entscheidung und sollte nicht dargestellt werden, als sei ein solcher Schritt etwas Positives für die Ökumene.

Ein solcher individueller Schritt hat mit Ökumene nichts, aber auch gar nichts, zu tun!

Der Ökumene bringt es nur etwas, wenn ganze Kirchen, zumindest aber größere Verbände, sich zusammenschließen.

Das kommt auf die Definition von Ökumene, Kirche usw. an. Die ev. Christen haben aus katholischer Sicht keine Kirchen, sondern sind ein chaotischer Haufen. Wie soll die "unsichtbare christlich-katholische Kirche", an die die Reformation und ihre Kinder glauben, mit der "sichtbaren römisch-katholischen" Kirche zusammen passen?

Ilija hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch lieber Clemens! Eine Frage nur aus Neugier! Warum kam die orthodoxe Kirche für dich nicht in Frage? Danke für die Antwort...

Ilias

Wenn du Clemens Büchlein liest, dürfte sich diese Frage beantworten.

San Marco hat geschrieben:

Ilija hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch lieber Clemens! Eine Frage nur aus Neugier! Warum kam die orthodoxe Kirche für dich nicht in Frage? Danke für die Antwort...

Ilias

Wenn du Clemens Büchlein liest, dürfte sich diese Frage beantworten.

Oh,.. mich würde die Antwort auch interessieren.... und zwar aus Clemens Tastatur!

ich wette, Clemens hat das Buch nicht handschriftlich verfasst....

Pilgerer hat geschrieben: Die ev. Christen haben aus katholischer Sicht keine Kirchen, sondern sind ein chaotischer Haufen.

Und die rkK ist aus christlicher Sicht auch nur ein chaotischer Haufen, der eben nur durch die falsche Lehre der Heilsnotwendigkeit der Kirche zusammengehalten wird.

asderrix hat geschrieben:

Pilgerer hat geschrieben: Die ev. Christen haben aus katholischer Sicht keine Kirchen, sondern sind ein chaotischer Haufen.

Und die rkK ist aus christlicher Sicht auch nur ein chaotischer Haufen, der eben nur durch die falsche Lehre der Heilsnotwendigkeit der Kirche zusammengehalten wird.

Ach?

Die Kirche ist nicht heilsnotwendig?

Raphael hat geschrieben:

asderrix hat geschrieben:

Pilgerer hat geschrieben: Die ev. Christen haben aus katholischer Sicht keine Kirchen, sondern sind ein chaotischer Haufen.

Und die rkK ist aus christlicher Sicht auch nur ein chaotischer Haufen, der eben nur durch die falsche Lehre der Heilsnotwendigkeit der Kirche zusammengehalten wird.

Ach?

Die Kirche ist nicht heilsnotwendig?

Die katholische Kirche wird auf evangelischer Seite als ein kompliziertes System wahrgenommen, wogegen die Heilslehre der Bibel sehr klar, deutlich und direkt erscheint. Darum erscheint die katholische Kirche mit ihren Strukturen und Lasten vielen evangelischen Christen (inkl. der evangelikalen und sonstigen Sekten) als nicht heilsnotwendig.
Die Außenwahrnehmung einer Vereinigung ist meistens anders als die innere eigene Wahrnehmung. Darum entstehen immer wieder falsche Missverständnisse und Misstrauen. Misstrauen ist ohnehin eine klassische Krankheit oder Sünde in der Welt, die durch die volle Gerechtigkeit und das Vertrauen Gottes ersetzt werden sollte.

Pilgerer hat geschrieben:Die katholische Kirche wird auf evangelischer Seite als ein kompliziertes System wahrgenommen, ...

Dann scheint die "evangelische Seite" aber geistig ziemlich einfach strukturiert zu sein.
Ein Herr, eine Kirche, ein Glaube - und der ist dazu noch einfach, wie Papst Benedikt in Regensburg sagte.
Was ist daran kompliziert?

asderrix hat geschrieben:

Kantorin hat geschrieben: Unverständnis von den Evangelen für die Konversion in die "falsche Richtung" habe ich auch geerntet, sowohl von Laien als auch vom Pfarrer...

Und was hast du erwartet, tosenden Applaus?
Sicher würde ein römisch katholischer Priester die Konversation eines seiner Schäfchen in die Ev. Luth. mit einem Freudenfest feiern?!

Wenn mein Pfarrer einen jahrelangen Prozess bei mir Richtung evangelische Kirche beobachten könnte, würde er bestimmt nicht "nachtreten". Zum Glück ist er ja auch nicht mein Vorgesetzter, sondern mein Seelsorger.

asderrix hat geschrieben:die Konversation eines seiner Schäfchen

Määäääh? -MÄÄÄH!

Kantorin hat geschrieben:

asderrix hat geschrieben:die Konversation eines seiner Schäfchen

Määäääh? -MÄÄÄH!

(Was muss ich über die Schäfchen wissen?

Die tragen schon alle einen Pelzmantel!)

Kantorin hat geschrieben:Unverständnis von den Evangelen für die Konversion in die "falsche Richtung" habe ich auch geerntet, sowohl von Laien als auch vom Pfarrer...

Wenn mein Pfarrer einen jahrelangen Prozess bei mir Richtung evangelische Kirche beobachten könnte, würde er bestimmt nicht "nachtreten".

Hier wurde auch nicht nach getreten, war nicht die Rede von nach treten, sondern von Unverständnis.
Und das ist das normalste von der Welt, wenn jemand die Position aufgibt/verlässt, die man selbst vertritt und von der man überzeugt ist, dass sie die Gottgewollte ist.

taddeo hat geschrieben:

Pilgerer hat geschrieben:Die katholische Kirche wird auf evangelischer Seite als ein kompliziertes System wahrgenommen, ...

Dann scheint die "evangelische Seite" aber geistig ziemlich einfach strukturiert zu sein.
Ein Herr, eine Kirche, ein Glaube - und der ist dazu noch einfach, wie Papst Benedikt in Regensburg sagte.
Was ist daran kompliziert?

Wenn das so wäre, wäre der trinitarische christliche Glaube (Ein HERR, Ein Glaube) die hinreichende Bedingung, um zur Kirche zu gehören. Aus evangelischer Sicht genügt das tatsächlich. Doch bei der katholischen Kirche ist der Glaube komplizierter, hinzu kommt die Heiligenverehrung, Reliquienkult, Papismus etc. was auf den ersten Blick für evangelische Christen wie Heidentum aussieht. Es ist eine nähere Auseinandersetzung mit dem katholischen Denken nötig, um diese ersten (falschen) Eindrücke zu überwinden. Das gilt jedoch auch umgekehrt für die falschen Vorstellungen, die katholische Christen über die Christen der reformierten Tradition haben.

Pilgerer hat geschrieben:Doch bei der katholischen Kirche ist der Glaube komplizierter, hinzu kommt die Heiligenverehrung, Reliquienkult, Papismus etc. ...

Das kommt doch nicht hinzu - das ist schlicht und einfach Bestandteil und Konkretisierung des Glaubens!