Das Diakonenamt

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umusungu
cum angelis psallat Domino
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von umusungu »

Petrus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Außerhalb der Messe:
... taufen (halte ich für etwas problematisch)
... Assistenz bei der Eheschließung (halte ich für noch problematischer)
... Beerdigen (ist m.E. pastoral unklug)
... Katechese
... Spendung der Krankenkommunion
...
ein Diakon "darf" genau das tun, was bischöflich beauftragte Laien auch tun "dürfen".:-)
Das stimmt halt so nicht. Es gibt keine bischöflich beauftragten Laien zur Eheassistenz, oder zur feierlichen Spendung der Taufe (zumindest nicht in unseren Breiten). Auch die Verkündigung des Evangeliums innerhalb der Messe und die Predigt (!) gehört zu den Aufgaben eines Diakons qua Amt.
Beerdigungen werden weltweit kaum von Priestern gehalten und auch bei uns immer mehr von Laien vollzogen. Eine Beerdigung ist ein Ehrendienst der Gemeinde für ein verstorbenes Mitglied.
Zuletzt geändert von umusungu am Dienstag 27. Januar 2004, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Juergen
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Juergen »

umusungu hat geschrieben:...Auch die Verkündigung des Evangeliums innerhalb der Messe und die Predigt (!) gehört zu den Aufgaben eines Diakons qua Amt...
Die Verkündigung des Evangeliums ist Aufgabe des Diakons.
Die Homilie ist normalerweise Aufgabe des (Haupt)zelebranten oder eines anwesenden Konzelebranten, wenngleich der Diakon es (rein rechtlich) auch darf, so ist dies doch eher eine Ausnahme.

So verstehe ich jedenfalls die IGMR
Homilia de more ab ipso sacerdote celebrante habeatur vel ab eo committatur sacerdoti concelebranti, vel quandoque, pro opportunitate, etiam diacono, numquam vero laico.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Juergen
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Juergen »

umusungu hat geschrieben:Beerdigungen werden weltweit kaum von Priestern gehalten und auch bei uns immer mehr von Laien vollzogen. Eine Beerdigung ist ein Ehrendienst der Gemeinde für ein verstorbenes Mitglied.
Dann habe ich wohl Artikel 12 der Instruktion zu einigen Fragen über die Mitarbeit der Laien am Dienst des Priesters falsch verstanden :roll: :kratz:
Gruß Jürgen

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Edith
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Edith »

Juergen hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:Beerdigungen werden weltweit kaum von Priestern gehalten und auch bei uns immer mehr von Laien vollzogen. Eine Beerdigung ist ein Ehrendienst der Gemeinde für ein verstorbenes Mitglied.
Dann habe ich wohl Artikel 12 der Instruktion zu einigen Fragen über die Mitarbeit der Laien am Dienst des Priesters falsch verstanden :roll: :kratz:
Ich nehme an, Du meinst das? :

Artikel 12.

Die Leitung kirchlicher Begräbnisfeiern

Unter den gegenwärtigen Bedingungen wachsender Entchristlichung und religiöser Entfremdung kann der Moment des Todes und des Begräbnisses manchmal eine sehr günstige pastorale Gelegenheit für eine direkte Begegnung der geistlichen Amtsträger mit jenen Gläubigen bieten, die die religiöse Praxis aufgegeben haben.

Daher ist es wünschenswert, daß die Priester und Diakone auch unter Opfern persönlich den Begräbnisfeiern gemäß den örtlichen Bräuchen vorstehen, um für die Verstorbenen zu beten und sich auch den Familien zu nähern und die sich bietende Gelegenheit für eine angemessene Evangelisierung zu nutzen.

Laien können kirchliche Begräbnisse nur im Fall tatsächlichen Fehlens von geweihten Amtsträgern und unter Beachtung der diesbezüglichen liturgischen Normen leiten. (111) Für diese Aufgabe müssen sie lehrmäßig und liturgisch gut vorbereitet werden.


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otto
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von otto »

umusungu hat geschrieben:Beerdigungen werden weltweit kaum von Priestern gehalten und auch bei uns immer mehr von Laien vollzogen. Eine Beerdigung ist ein Ehrendienst der Gemeinde für ein verstorbenes Mitglied.
umusungu ist dein Heimatplanet wirklich die Erde?

Viele Deiner hanebüchenen Aussagen, stammen aus einer andern Welt.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24

Gast

Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 21:03, insgesamt 4-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

Na denn mal Butter bei die Fische.

Ist das In der Diözese RS so?

umusungu: woher kommst Du?

Ralf

Beitrag von Ralf »

Nun ja, was "tatsächliches Fehlen" angeht, so steht's ja im Text, kann das doch in alelr Ruhe der Bischof entscheiden.
Meine Herren, immer diese Aufpasser!

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ralf hat geschrieben:Meine Herren, ...
Oh,
Edith ist ein Herr? Ist mir noch gar nicht aufgefallen :kratz:
Gruß Jürgen

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Ralf

Beitrag von Ralf »

Edith war nicht gemeint.

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otto
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von otto »

Margarete G. hat geschrieben:
otto hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:Beerdigungen werden weltweit kaum von Priestern gehalten und auch bei uns immer mehr von Laien vollzogen. Eine Beerdigung ist ein Ehrendienst der Gemeinde für ein verstorbenes Mitglied.
umusungu ist dein Heimatplanet wirklich die Erde?

Viele Deiner hanebüchenen Aussagen, stammen aus einer andern Welt.
Otto, umusungu hat recht... Vielleicht meinst Du ja, Dein Wohnort sei der Mittelpunkt dieses Planeten. Das ist er aber nicht.
In wieweit hat umusungu Recht Margarete, im Sinne des Artikel 12 wohl kaum
Edith hat geschrieben:
Artikel 12.

Die Leitung kirchlicher Begräbnisfeiern

Unter den gegenwärtigen Bedingungen wachsender Entchristlichung und religiöser Entfremdung kann der Moment des Todes und des Begräbnisses manchmal eine sehr günstige pastorale Gelegenheit für eine direkte Begegnung der geistlichen Amtsträger mit jenen Gläubigen bieten, die die religiöse Praxis aufgegeben haben.

Daher ist es wünschenswert, daß die Priester und Diakone auch unter Opfern persönlich den Begräbnisfeiern gemäß den örtlichen Bräuchen vorstehen, um für die Verstorbenen zu beten und sich auch den Familien zu nähern und die sich bietende Gelegenheit für eine angemessene Evangelisierung zu nutzen.

Laien können kirchliche Begräbnisse nur im Fall tatsächlichen Fehlens von geweihten Amtsträgern und unter Beachtung der diesbezüglichen liturgischen Normen leiten. (111) Für diese Aufgabe müssen sie lehrmäßig und liturgisch gut vorbereitet werden.
Margarete G. hat geschrieben:Vielleicht meinst Du ja, Dein Wohnort sei der Mittelpunkt dieses Planeten.
Irrtum Margarete ich meine mein Wohnort ist der Mittelpunkt des Universums, beweise mir das Gegenteil :motz: :freude:
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Gast

Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

Juergen hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:Meine Herren, ...
Oh,
Edith ist ein Herr? Ist mir noch gar nicht aufgefallen :kratz:
ähm... ich denke.... ich habe mir kürzlich die "Ehren-Mit-Gliedschaft" ertrunken? :kratz: :D

Edith,
Mann h.c.
Vorsitzende der Fördervereins für die Gleichstellung der Männer in den Kirchenbänken
Zuletzt geändert von Edith am Montag 26. Januar 2004, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.

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otto
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von otto »

Margarete G. hat geschrieben:
otto hat geschrieben:In wieweit hat umusungu Recht Margarete, im Sinne des Artikel 12 wohl kaum.

Dann reite auf Deinem Paragraphen, äh... Artikel 12 mal rasch nach Lateinamerika. Dort mußt Du allerdings absitzen, Dein Amtsschimmel weigert sich, den reißenden Fluß auf dem 30 Stunden dauernden Weg von einem Dorf zur nächstgelegenen Kirche und zu nächsten Priester zu durchqueren. Über die abenteuerliche Hängebrücke trabt er auch nicht.

Margarete
umusungu schrieb doch von seiner Gemeinde in Deutschland, oder lebt umusungu in Afrika oder Lateinamerika ?

Ob das in Lateinamerika oder in Afrika so ist weiß ich nicht, ist auch nicht unser Thema.
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Edith
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Edith »

otto hat geschrieben: Irrtum Margarete ich meine mein Wohnort ist der Mittelpunkt des Universums, beweise mir das Gegenteil :motz: :freude:
ENDLICH [Punkt]

Endlich weiß ich, wo die Mitte ist! Nun muß ich nur noch rausfinden, wo Otto ist.... :kratz:

Gast

Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Juergen
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Juergen »

Edith hat geschrieben:Endlich weiß ich, wo die Mitte ist! Nun muß ich nur noch rausfinden, wo Otto ist.... :kratz:
Hatte Otto nicht vor langer Zeit in einem - ähm - anderen Forum was von Berlin gesagt.
Aber Berlin kann es nicht sein, das liegt doch nicht in der Mitte, das liegt doch Richtung dä-dä-är. Sollte da die Mitte des Universums sein. Ich weiß nicht. Das kommt mir komisch vor.
:kratz:
Gruß Jürgen

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Edith
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Edith »

Margarete G. hat geschrieben: Dass bei uns (Deutschland) Beerdigungen "immer mehr von Laien" vollzogen werden, ist gleichfalls richtig.
Ach? Da lebe ich offenbar auf einer Insel der Seeligen, in Bayern.

Wir würden niemals unsere Oma von jemand anderen beerdigen lassen, als vom Pfarrer. Nicht, wenns irgend möglich ist.


[schild=9 fontcolor=0000FF shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Tu felix Bavaria![/schild]

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Juergen
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Juergen »

Edith hat geschrieben:Wir würden niemals unsere Oma von jemand anderen beerdigen lassen, als vom Pfarrer. Nicht, wenns irgend möglich ist.

[schild=9 fontcolor=0000FF shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Tu felix Bavaria![/schild]
So "rechtshäretisch" :D bin ich nicht. Ein Vikar/Kaplan wäre auch OK.
Gruß Jürgen

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otto
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von otto »

Margarete G. hat geschrieben:
Dass bei uns (Deutschland) Beerdigungen "immer mehr von Laien" vollzogen werden, ist gleichfalls richtig.
Ja Margarete und damit hätten wir den Zirkelschluss mit Artikel 12, denn in Deutschland gibt es keine reißenden Flüsse ohne Brücken. Und keine abenteuerliche Hängebrücken. Der nächste Pfarrer ist in Deutschland auch schneller als in 30 Std. Fußweg zu erreichen.

Tut mir leid Margarete.
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Edith
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Edith »

Juergen hat geschrieben:
Edith hat geschrieben:Wir würden niemals unsere Oma von jemand anderen beerdigen lassen, als vom Pfarrer. Nicht, wenns irgend möglich ist.

[schild=9 fontcolor=0000FF shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Tu felix Bavaria![/schild]
So "rechtshäretisch" :D bin ich nicht. Ein Vikar/Kaplan wäre auch OK.
naja,... der kaplan darfs schon auch machen... zähneknirschend.... aber der Pfarrer ist uns halt dann schon lieber.

Wir haben da ein Sprichwort..... wir "gehen lieber zum Schmied, nicht zum Schmiedl.."
:D Der Kaplan ist halt doch irgendwie noch der Lehrling...... :D Und wir sind immer voll der Lobes, wenns der kaplan "auch recht gut gemacht hat".
:P
Zuletzt geändert von Edith am Montag 26. Januar 2004, 21:24, insgesamt 2-mal geändert.

Gast

Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Edith »

otto hat geschrieben: Der nächste Pfarrer ist in Deutschland auch schneller als in 30 Std. Fußweg zu erreichen.

Tut mir leid Margarete.
Da muß ich Otto leider zustimmen.
Ich bin überhaupt der Meinung, daß wir die Priester nicht von ihren liturgischen Aufgaben "entlasten" sollten, sondern vielmehr von den Administrativen. Damit sie wieder mehr Zeit haben für Messe, Beichte Sakramente/Sakramentalien.

Übrigens: ist es bei Euch nicht so, daß der Messe die Beerdigung folgt?
Wer hält die Messe?

"Mein Pfarrer" lässt alles liegen und stehen, wenn er "eine Beerdigung hat". da sagt er alles andere ab.

Gast

Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 21:01, insgesamt 2-mal geändert.

Edith
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Edith »

Margarete G. hat geschrieben: Tut mir leid, Otto! :kratz:
Seelsorgeeinheit in der Diaspora, ca. 14.000 Katholiken, 10 Kirchen, 14 Friedhöfe. Ein Priester (der zweite ist zur Zeit krank), kein Kaplan, kein Vikar... Vierteilen kann sich der Priester auch nicht, wenn an Ort A und an Ort E zu gleicher Stunde jemand beerdigt wird, während in Ort C jemand auf ein Trauergespräch und in Ort F jemand auf die Krankensalbung wartet.
Ja, aber dann ist es ja auch in Ordnung. Wenn kein Priester kann, darf der Laie ja.
Aber eben nur dann.

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otto
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von otto »

Margarete G. hat geschrieben:Und ich dachte immer, der geistliche (nicht geographische) "Mittelpunkt" unserer Weltkirche sei Rom... jetzt isser vielleicht auch da wo Otto ist... Oder ist Otto vielleicht gar nicht Mitglied einer Weltkirche?

:roll:
Natürlich nicht Margarete, wie heißt es schon im Buch Genesis

"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde" (Gen1,1)

Also bin ich nicht in einer Weltkirche, sondern in einer Unversalkirche.

Gott erschuf mehr als die Welt die wir kennen, er erschuf das ganze Universum. :ja:

Warum sollte ich nicht in dessen Mitte wohnen? Vielleicht doch wer weiß?
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Juergen »

Margarete G. hat geschrieben:Seelsorgeeinheit in der Diaspora, ca. 14.000 Katholiken, 10 Kirchen, 14 Friedhöfe. Ein Priester (der zweite ist zur Zeit krank), kein Kaplan, kein Vikar...
Wieviele Beerdigungen pro Jahr. Ich schätze man so etwa 200. Also etwa 4 pro Woche. Ist er da überfordert? :roll:
Gruß Jürgen

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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 21:01, insgesamt 2-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

nur mal so ne Frage: hier gehts jetzt um Beerdigung durch Laien, nicht durch Diakone, oder?


Im übrigen kann ich mir vorstellen, daß zwei Termine sich so überschneiden, daß er nicht an beiden Orten sein kann. Dann ist es ja, wie gesagt, ok.

Ich habe nur den Eindruck, wir sind daran erkrankt, die Ausnahme ständig zur Regel zu machen und daraus dann sogar noch eine Forderung, ein Recht abzuleiten.

Gast

Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.

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umusungu
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von umusungu »

otto hat geschrieben:umusungu ist dein Heimatplanet wirklich die Erde?
Viele Deiner hanebüchenen Aussagen, stammen aus einer andern Welt.
Otto, meine Äußerungen mögen noch nicht in Dein kirchliches Weltbild passen. Aber ich denke, du bist lernfähig.
Wenn ich diese Instruktion mit dem abgedruckten Passus so lese, kann ich nur fragen, WO die Verfasser der heutigen pastoralen Realität in vielen Teilen der Welt begegnet sind.
Noch steht im katholischen Verständnis nicht die Beerdigung im Mittelpunkt des Dienstes für den Verstorbenen und seine Angehörigen, sondern die Messe für den Verstorbenen.
Die dort geforderten Dienste - auch unter Opfern - könnten von Priestern und Diakonen selbst bei bestem Willen nicht geleistet werden zum Beispiel in den Tropen, wo innerhalb von 24 Stunden beerdigt wird und nicht erst dann, wenn die Todesanzeigen beim Empfänger angekommen sind.
DAS ist mein Heimatplanet.
Manche römischen Instruktionen sind absolute Zeichen von Realtiätsverlust. Für diese ist es gut, wenn sie auf dem Postweg verloren gehen........

Edith
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Re: (ständige) Diakone

Beitrag von Edith »

umusungu hat geschrieben: Die dort geforderten Dienste - auch unter Opfern - könnten von Priestern und Diakonen selbst bei bestem Willen nicht geleistet werden zum Beispiel in den Tropen, wo innerhalb von 24 Stunden beerdigt wird und nicht erst dann, wenn die Todesanzeigen beim Empfänger angekommen sind.
Sorry, umsu, aber Du kannst Doch ein Land mit einer Priesterdichte wie Deutschland nicht mit den Tropen vergleichen.
Wir haben hier oftmals 4-5 tage, bis eine Beerdigung möglich ist. Bei Einäscherungen habe ich bei meiner Oma 6 Wochen warten müssen, bis ein Verbrennungstermin frei war.
(auch irgendwie saublöd...)

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