Alan Ames

Allgemein Katholisches.
Andreas01
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Beitrag von Andreas01 »

Komme grade von einem Abend mir Alan Ames in Regensburg.

Hat mir viel geholfen in meinem Glauben.

Jesus muss Mittelpunkt unseres Lebens sein, werden, oder bleiben.
Nur so wird Gott uns erhöhen, und seinen Frieden, Freude und Glück schenken.

Auf unseren Egoismus zu vertrauen, bringt Unfrieden, Zweifel, Sinnlosigkeit.

Heute seine zentrale Botschaft.
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. Joh 10,10

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hcr
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Beitrag von hcr »

Andreas01 hat geschrieben: Jesus muss Mittelpunkt unseres Lebens sein, werden, oder bleiben.
Nur so wird Gott uns erhöhen, und seinen Frieden, Freude und Glück schenken.

Auf unseren Egoismus zu vertrauen, bringt Unfrieden, Zweifel, Sinnlosigkeit.

Heute seine zentrale Botschaft.
Und dafür brauchst du Alan Ames. Solche zentralen Botschaften hat meine Urgrossmutter schon meiner Mutter erzählt.
Gen 5,24
Henoch war seinen Weg mit Gott gegangen, dann war er nicht mehr da; denn Gott hatte ihn aufgenommen.

Andreas01
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Beitrag von Andreas01 »

hcr hat geschrieben:Solche zentralen Botschaften hat meine Urgrossmutter schon meiner Mutter erzählt.
leider sind solche Urgroßmütter heute sehr rar geworden.
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. Joh 10,10

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Andreas01 hat geschrieben:
hcr hat geschrieben:Solche zentralen Botschaften hat meine Urgrossmutter schon meiner Mutter erzählt.
leider sind solche Urgroßmütter heute sehr rar geworden.


Gut gekontert :ikb_thumbup1:

Wobei der Umstand zum :ikb_crybaby: :ikb_crybaby: :ikb_crybaby: :ikb_crybaby: ist

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hcr
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Beitrag von hcr »

Andreas01 hat geschrieben:
hcr hat geschrieben:Solche zentralen Botschaften hat meine Urgrossmutter schon meiner Mutter erzählt.
leider sind solche Urgroßmütter heute sehr rar geworden.
Dann solltest du die Bibel lesen. Das hat sie nämlich auch getan.
Gen 5,24
Henoch war seinen Weg mit Gott gegangen, dann war er nicht mehr da; denn Gott hatte ihn aufgenommen.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ja, ich habe Gott Vater gesehen, und manchmal fragen die Menschen danach. Sie glauben, dass es in der Schrift heißt, niemand kann den Vater sehen. In der Heiligen Schrift sagt Jesus, dass er zu denen, die ihn lieben und die an ihn glauben, kommen wird, und der Vater wird mit ihm kommen. Auch in den Visionen von Fatima, die ja von der Kirche anerkannt sind, kommt der Vater vor. Hier sind also Visionen von Gott Vater, und sie sind von der Kirche anerkannt.
(Quelle kath.net)

So ist es nun Lehrmeinung das niemand den Vater "sehen" kann oder nit? Meines wissens schon, will der Herr nun die Lehre ändern oder nicht?

LG
Fiore
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Andreas01
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Beitrag von Andreas01 »

FioreGraz hat geschrieben: So ist es nun Lehrmeinung dass niemand den Vater "sehen" kann oder nit?
Sei so nett, lieber Fiore, bring dafür Belege, dogmatische Konzilsbeschlüsse oder so - Danke!

Der Prophet Daniel hat Gott Vater auch gesehen, wie die folgende Passage belegt:
Daniel 7,9: Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder waren loderndes Feuer.
10 Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz und es wurden Bücher aufgeschlagen.
11 Ich sah immer noch hin, bis das Tier - wegen der anmaßenden Worte, die das Horn redete - getötet wurde. Sein Körper wurde dem Feuer übergeben und vernichtet.
12 Auch den anderen Tieren wurde die Herrschaft genommen. Doch ließ man ihnen das Leben bis zu einer bestimmten Frist.
13 Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels / einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten / und wurde vor ihn geführt.
14 Ihm wurden Herrschaft, / Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen / müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, / unvergängliche Herrschaft. / Sein Reich geht niemals unter.
Liebe Grüße Andreas
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Andreas

Zu den "alten" Propheten
...und an den Heiligen Geist, den Herrn und Lebensspender, der aus dem Vater hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohne mitangebetet und mitverherrlicht wird, und der durch die Propheten gesprochen hat....
(1. Konzil von Konstantinopel - Glaubenbekantnis)

2. Würde das ja die göttliche Dreifaltigkeit "teilen" Christus ist der offenbarte Gott, das Wort Gottes unteilbar gleichzeitig Vater und Geist. Und nur er offenbart sich. die göttlichen Personen wären nicht mehr eins wenn man jetzt sagt einmal offenbart sich Gott Vater, dann wieder der heilige Geist wie es ihnen beliebt der offenbarte Gott ist nur Christus keine andere PErson auch ihre Wesensarten wären plötzlich ein buntes Mischmasch. Wir haben einen Gott in 3 Personen und eine dieser 3 Personen ist der sichtbare und offenbarte Gott und diese göttliche Person heist Jesus Christus und nicht Gott Vater.

LG
Fiore
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Edi
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Beitrag von Edi »

1.Joh 4,12 : "Niemand hat Gott jemals gesehen."

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:1.Joh 4,12 : "Niemand hat Gott jemals gesehen."
Anscheinend doch.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Und ich antwortete damals

Das war der Engel des Herrn
Schon im Mutterschoß betrog er den Bruder. In seiner Manneskraft rang er mit Gott. Er rang mit dem Engel und siegte. Er weinte und flehte ihn an. In Bet-El fand er ihn wieder. Daselbst redete er mit uns...
(Hos 12,4)

Er hat den Vertreter gesehen nicht aber Gott, denoch dieser "Vertreter" könnte genauso Christus gewesen sein, den Hosea als Engel indentifiziert, nicht jedoch Gott Vater. In beiden Fällen hätte die Schrift recht bei der Variante Christus, da hat er tats. Gott gesehen. Und auch bei der Variante Engel, da der "Vertreter" ja mit der Vollmacht Gottes ausgestattet war und sein Wort somit das Wort Gottes war.

LG
PFiore
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

Es ist zwar schon eine Weile her, da war ich im Frankfurter Kaiserdom, als der dubiose Alan Ames zugegen war.
Ich wollte mir dieses Schauspiel einmal anschauen.
Von angeblichen Visionen herführende Bilder der Mutter Gottes wurden verteilt- diese waren so kitschig und häßlich, das dies schon an eine Beleidigung grenzt. Herr Ames hat zwar nichts konkret gegen den Glauben ausgesagt, wie es ja immer "sein" Bischof von Sydney beteuert. Aber es ist schon sehr fraglich wenn Herr Ames rumhampelt und die Hände auflegt während das Allerheiligste in der Monstranz auf dem Altar ausgesetzt ist und er während seines Herumgefuchteles diesem permanent den Hintern zuwendet. Die Gläubigen schenken dann auch nicht mehr Gott dem Herrn die oberste Beachtung, sondern einem Charismatiker. Diese fallen dann auch teilweise um, nach hinten.
Dies soll sich Ruhen im Geiste nennen.
Also ich war zutiefst angewiedert von dieser unwürdigen Show.
Ich glaube nicht, daß der Hl. Geist sich so billig hingibt und die Menschen nicht mehr Herr über ihren Körper sein läßt.
Ich glaube nicht, daß es Handauflegung durch Laien braucht.
Hierdurch wird eine Notwendigkeit von Pseudosakramenten angedeutet.
Die Wundergläubigkeit läßt den Schatz unserer Kirche zu einer Wellness-Religion verkommen.
Wahre Wunder sind bei solchen Treffen nicht belegt.



http://www.faz.net/s/Rub21DD40806F8345F ... 821D3EDFF/
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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Tetzel hat geschrieben:Es ist zwar schon eine Weile her, da war ich im Frankfurter Kaiserdom, als der dubiose Alan Ames zugegen war.
So viel mir bekannt, haben sich Geistliche zur Zeit der Heiligen Teresa von Avila auch über deren Dubiosität aufgeregt, und sie ein zigeunerndes Wein genannt. So wie es den Niagarafall nicht entwürdigt, wenn jemand hineinspuckt - so entwürdigt es weder Teresa Avila noch Alan Ames wenn manche ihn dubios oder anderswie einschätzen. Wichtig ist wie sein Seelenführer und der zuständige Bischof darüber urteilt. Denen steht nämlich Kompetenz zu- andere Urteile sehe ich als inkompetent.
Ich wollte mir dieses Schauspiel einmal anschauen.
Wenn du nur ein Schauspiel suchst, dann gehst du sicher mit falschen Voraussetzungen an die Sache heran.
Von angeblichen Visionen herführende Bilder der Mutter Gottes wurden verteilt- diese waren so kitschig und häßlich, das dies schon an eine Beleidigung grenzt.
Das sind subjektive Wertungen, die mehr über dich aussagen. Es gibt im Laufe der Geschichte immer wieder Bilder Jesu, die einer anderen Zeit oder anderen Menschen als kitschig oder hässlich erscheinen. Dem Subjektivismus sind hier Tür und Tor geöffnet.
Herr Ames hat zwar nichts konkret gegen den Glauben ausgesagt, wie es ja immer "sein" Bischof von Sydney beteuert. Aber es ist schon sehr fraglich wenn Herr Ames rumhampelt und die Hände auflegt während das Allerheiligste in der Monstranz auf dem Altar ausgesetzt ist und er während seines Herumgefuchteles diesem permanent den Hintern zuwendet.
Komisch scheint: Als Jesus auf Erden wandelte (und er ist ja der Allerheiligste) da haben Apostel und Jünger doch auch Kranke geheilt, Dämonen ausgetrieben usw. Es scheint, dass Gott auch die Menschen als Werkzeuge seines Heilswirkens einsetzt- in vergangenen Zeiten wie auch heute. Und obwohl Pharisäer und Schriftgelehrte Gott gleichsam vorschreiben wollten und wollen, wie und wann er wirken darf- muss sich Gott nicht daran halten. Und es könnte auch sein, dass der Herr einen solchen "Hampelmann" wie Alan Ames dafür einsetzt. Hampelmann in deinen Augen - geliebtes Kind Gottes in den Augen Gottes.
Die Gläubigen schenken dann auch nicht mehr Gott dem Herrn die oberste Beachtung, sondern einem Charismatiker.
Oh- ein Seelenkenner. Woher weisst du das? Vielleicht suchen die Leute gar nicht Alan Ames- sondern erhoffen sich von ihm Hilfe in ihren Anliegen, weil er bestimmte Charismen hat, die z.B. Modernisten nicht mehr haben weil sie z.B. ein sehr verkürztes Glaubensbild haben - und manche von ihnen Wunder sogar ausschließen.
Also ich war zutiefst angewiedert von dieser unwürdigen Show.
Du bist nicht er erste, der Gottes sonderbares Wirken nicht verstehen kann: Als die Apostel in fremden Zungen sprachen, da bezichtigten kritische Beobachter sie auch als betrunken und des süssen Weines voll.
Ich glaube nicht, daß der Hl. Geist sich so billig hingibt und die Menschen nicht mehr Herr über ihren Körper sein läßt.
Was du glaubst und was Gott wirkt ist wohl zweierlei. Daher ist dein Urteil jenen, die darauf vertrauen dass der Geist weht wo er will auch einerlei.
Ich glaube nicht, daß es Handauflegung durch Laien braucht.
Hierdurch wird eine Notwendigkeit von Pseudosakramenten angedeutet.
Nikolaus von Rippertschwand war auch ein LAIE, und doch hat er durch sein Gebet und seinen Glauben, Dämonenaustreibungen mehr Menschen geholfen als mancher Geistliche. Und da es leider manche Theologen und Priester gibt, die z.B. gar nicht mehr an das Wirken der Dämonen glauben, nicht an die Kraft des Segens - daher kann Gott (wenn er will) auch "einfältigen" Laien Vollmachten geben, über die wir nur staunen können. Auch wenn uns Gott durch die Ordnung der Sakramente die Gnade in Fülle schenkt, können wir ihm doch nicht vorschreiben, dass er Laien keinerlei Charismen geben darf.
Die Wundergläubigkeit läßt den Schatz unserer Kirche zu einer Wellness-Religion verkommen.
Wahre Wunder sind bei solchen Treffen nicht belegt.
So dachten wohl auch die Pharisäer und Schriftgelehrten- und kamen zu dem Entschluss, dass auch die Dämonenaustreibungen nur ein Werk der Dämonen sein könnte. Die ANtwort Jesu darauf ist dir sicher bekannt.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

....so entwürdigt es weder Teresa Avila noch Alan Ames wenn manche ihn dubios oder anderswie einschätzen. Wichtig ist wie sein Seelenführer und der zuständige Bischof darüber urteilt....
Wenn der Bischof die Häresien und das trügerische Kasperltheater eines Alen Ames unterstützt ist das seine Sache, wenn dadurch noch andere Christen zu Häresie verleitet werden ist dem einhalt zu gebieten, egal was irgenein Bischof sagt.

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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

FioreGraz hat geschrieben:
....so entwürdigt es weder Teresa Avila noch Alan Ames wenn manche ihn dubios oder anderswie einschätzen. Wichtig ist wie sein Seelenführer und der zuständige Bischof darüber urteilt....
Wenn der Bischof die Häresien und das trügerische Kasperltheater eines Alen Ames unterstützt ist das seine Sache, wenn dadurch noch andere Christen zu Häresie verleitet werden ist dem einhalt zu gebieten, egal was irgenein Bischof sagt.

LG
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Wenn der Seelenführer und der Bischof zuständig sind, darüber zu urteilen, dann sollte er es auch bei den beiden lassen und nicht so öffentlich auftreten... :roll:

Dadurch kommen doch erst Urteile zustande, obwohl es Menschen (außer dem Bischof und dem Seelenführer), wie du schon sagst, Mariamante, nicht zusteht, zu urteilen... :/
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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

FioreGraz hat geschrieben:
....so entwürdigt es weder Teresa Avila noch Alan Ames wenn manche ihn dubios oder anderswie einschätzen. Wichtig ist wie sein Seelenführer und der zuständige Bischof darüber urteilt....
Wenn der Bischof die Häresien und das trügerische Kasperltheater eines Alen Ames unterstützt ist das seine Sache, wenn dadurch noch andere Christen zu Häresie verleitet werden ist dem einhalt zu gebieten, egal was irgenein Bischof sagt.

LG
Fiore
Nun- ich glaube die Häresien eines Küng und anderer modernistischer Theologen haben da mehr Bedeutung. Das Gift modernistischer Theologen, die sowohl die Auferstehung "nur symbolisch" sehen oder (wie z.B. ein Haag) die Existenz des Teufels leugnen haben schlimmere Auswirkungen. Welche Häresien hat denn Alan Ames (den Namen sollte man schon richtig schreiben- oder kennst du ihn gar nicht?) denn so verbreitet? Dass der Teufel existiert? Dass die Heiligen uns nahe sind und uns helfen?
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ich finde es persönlich bedenklich, wenn jemand auf seiner Homepage extra noch betont, dass er kirchlich akzeptiert ist und dann auch noch Zitat(e) und Meinungen von möglichst vielen mehr oder weniger bekannten Leuten nennt, die für ihn "aussagen" bzw. für ihn sprechen.

Dabei ist das Veröffentlichen von Zeugnissen von Leuten, die eine "Heilung" erlebten (*klick*) für mich persönlich dann eine Werbungmache. Direkt daneben sind natürlich die Bücher verlinkt, die man kaufen kann. :roll:
Alan Ames auf seiner Homepage hat geschrieben:All meine Aktivitäten werden von der Kirche überwacht, inklusive aller finanziellen Angelegenheiten, so daß Gelder, die ich erhalte, angemessen eingesetzt werden können, um den Armen zu helfen und den Glauben zu verkündigen. In verschiedenen armen Ländern wurde ich gesegnet, helfen zu können. Dies variiert vom Bau eines Hospizes für jene, die an AIDS sterben, bis zur Speisung der Hungernden und der Hilfe beim Bau einer Kirche.
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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Ecce Homo hat geschrieben:Ich finde es persönlich bedenklich, wenn jemand auf seiner Homepage extra noch betont, dass er kirchlich akzeptiert ist und dann auch noch Zitat(e) und Meinungen von möglichst vielen mehr oder weniger bekannten Leuten nennt, die für ihn "aussagen" bzw. für ihn sprechen.

Dabei ist das Veröffentlichen von Zeugnissen von Leuten, die eine "Heilung" erlebten (*klick*) für mich persönlich dann eine Werbungmache. Direkt daneben sind natürlich die Bücher verlinkt, die man kaufen kann. :roll:
Alan Ames auf seiner Homepage hat geschrieben:All meine Aktivitäten werden von der Kirche überwacht, inklusive aller finanziellen Angelegenheiten, so daß Gelder, die ich erhalte, angemessen eingesetzt werden können, um den Armen zu helfen und den Glauben zu verkündigen. In verschiedenen armen Ländern wurde ich gesegnet, helfen zu können. Dies variiert vom Bau eines Hospizes für jene, die an AIDS sterben, bis zur Speisung der Hungernden und der Hilfe beim Bau einer Kirche.
In Laufe meines Glaubenslebens habe ich schon viele Bücher gelesen. Und ich gestehe, dass die Bücher von Alan Ames "Durch die Augen Jesu" zu jenen geistlichen Büchern gehören, die mein Herz tief berührten.

Da es kein gutes Werk geben kann, dass nicht seine scharfen Kritiker findet- würde es mich doch sehr wundern, wenn man Alan Ames nicht bekämpft. Wenn man sich ein wenig umsieht, dann findet man auch Leute die z.B. eine Mutter Teresa kritisieren. Es läßt sich ja so schön vom bequemen Sessel aus kritisieren. Aber eine Umkehr durchzumachen wie sie z.B. ein Alan Ames hatte- und sich für die Ehre Gottes und das Heil der Seelen einzusetzen- das kostet meist etwas mehr als billige Sesselkritik.......
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Nun- ich glaube die Häresien eines Küng und anderer modernistischer Theologen haben da mehr Bedeutung. Das Gift modernistischer Theologen, die sowohl die Auferstehung "nur symbolisch" sehen oder (wie z.B. ein Haag) die Existenz des Teufels leugnen haben schlimmere Auswirkungen. Welche Häresien hat denn Alan Ames (den Namen sollte man schon richtig schreiben- oder kennst du ihn gar nicht?) denn so verbreitet? Dass der Teufel existiert? Dass die Heiligen uns nahe sind und uns helfen?
Seine größte Häresie nun das er Gott Vater gesehen und gesprochen hat? Wieviel häretischer solls noch sein? Weiters sein Bekerhungserlebnis das 1:1 aus der Genesis abgekupfert ist.

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Beitrag von Ecce Homo »

Mariamante hat geschrieben:In Laufe meines Glaubenslebens habe ich schon viele Bücher gelesen. Und ich gestehe, dass die Bücher von Alan Ames "Durch die Augen Jesu" zu jenen geistlichen Büchern gehören, die mein Herz tief berührten.
Das ist genau der Punkt. Und du stehst so sehr dahinter, dass alles, was wir fragen oder sagen, bei dir negativ ankommt und du direkt "unterstellst", dass wie ihn "bekämpfen" (nur weil wir nicht direkt sagen: OK, ich stehe voll dahinter. Das ist doch genau die selbe Sache wie bei Medjugorje etc.
Ich habe kein Buch von ihm (Alan Ames) gelesen, nur auf die Homepage geschaut und finde durchaus einige kritikwürdige Punkte. Siehst du die Punkte nicht mehr? Bist du der Meinung: "OK, ein Buch gelesen, passt, also ist alles super - bloß nichts negatives und keine Kritik mehr?"
Mariamante hat geschrieben:Da es kein gutes Werk geben kann, dass nicht seine scharfen Kritiker findet- würde es mich doch sehr wundern, wenn man Alan Ames nicht bekämpft. Wenn man sich ein wenig umsieht, dann findet man auch Leute die z.B. eine Mutter Teresa kritisieren. Es läßt sich ja so schön vom bequemen Sessel aus kritisieren. Aber eine Umkehr durchzumachen wie sie z.B. ein Alan Ames hatte- und sich für die Ehre Gottes und das Heil der Seelen einzusetzen- das kostet meist etwas mehr als billige Sesselkritik.......
Ach mei,
Und nebenbei lässt sich damit sehr viel Geld verdienen.
ich habe Hochachtung, wenn ein Mensch sich bekehrt - aber wer geht denn bitte direkt so an die Offentlichkeit?
Ich meine es wirklich nicht böse - aber darf ich nicht mal kritisch nachfragen? Warum sollte ich allem, was da kommt, direkt "hinterherrennen" (so sieht das bei vielen Menschen wirklich aus - sie gehen zu Alan Ames, aber nicht zu Gott! Und das ist auch der Punkt, den ich nicht mitgehe!)?

Sieh dir doch mal die Heilungszeugnisse an:
*klick*
Da schreiben sie immer: Als ich bei Alan war, Als ich zu Alans Heilungsgebet ging, als Alan das oder jenes gemacht hat.... Total auf ihn zentriert.
Darf man das nicht mehr laut sagen? Oder ist man dann direkt einer, der ihn "bekämpft"?
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Beitrag von Mariamante »

FioreGraz hat geschrieben:
Nun- ich glaube die Häresien eines Küng und anderer modernistischer Theologen haben da mehr Bedeutung. Das Gift modernistischer Theologen, die sowohl die Auferstehung "nur symbolisch" sehen oder (wie z.B. ein Haag) die Existenz des Teufels leugnen haben schlimmere Auswirkungen. Welche Häresien hat denn Alan Ames (den Namen sollte man schon richtig schreiben- oder kennst du ihn gar nicht?) denn so verbreitet? Dass der Teufel existiert? Dass die Heiligen uns nahe sind und uns helfen?
Seine größte Häresie nun das er Gott Vater gesehen und gesprochen hat? Wieviel häretischer solls noch sein? Weiters sein Bekerhungserlebnis das 1:1 aus der Genesis abgekupfert ist.

LG
Fiore


Also weder darin, dass jemand glaubt, dass er Gott Vater gesehen hat und Gott- Vater zu ihm gesprochen hat, noch im Bekehrungserlebnis kann ich etwas "Häretisches" sehen. Wenn es sonst keine Probleme gibt, dann sieht die Sache sehr gut aus.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Mariamante hat geschrieben: Also weder darin, dass jemand glaubt, dass er Gott Vater gesehen hat und Gott- Vater zu ihm gesprochen hat, noch im Bekehrungserlebnis kann ich etwas "Häretisches" sehen. Wenn es sonst keine Probleme gibt, dann sieht die Sache sehr gut aus.
Vielleicht meint Fiore, dass er das so einfach mal öffentlich macht - und damit in die Beststeller-Riege aufsteigt... :roll: Wo bleibt da die Demut?
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Beitrag von Mariamante »

ecce homo hat geschrieben:Das ist genau der Punkt. Und du stehst so sehr dahinter, dass alles, was wir fragen oder sagen, bei dir negativ ankommt und du direkt "unterstellst", dass wir ihn "bekämpfen" (nur weil wir nicht direkt sagen: OK, ich stehe voll dahinter. Das ist doch genau die selbe Sache wie bei Medjugorje etc.
Nun mal langsam: Erstens wollte ich erklärt bekommen, worin den die Alan Ames zugeordneten Häresien bestünden. Wenn ich dann als Antwort lese, dass die Häresie darin bestünde, dass Gottvater mit ihm gesprochen habe, dann frage ich mich wirklich ob es sich hier um den Versuch handelt jemand zu diskreditieren- oder einfach völlige Mißverständnisse vorliegen. Im übrigen möchte ich anmerken, dass ich "voll hinter Jesus Christus" stehen möchte- mir aber klar ist, dass Menschen - auch wenn sie Heilige sind- ihre Fehler und Schwächen haben und keiner von ihnen "allwissend" ist. Daher würde ich nicht jeder Kritik gegen Alan Ames oder andere widerstehen - nur wenn sie mir fadenscheinig erscheint.
Ich habe kein Buch von ihm (Alan Ames) gelesen, nur auf die Homepage geschaut und finde durchaus einige kritikwürdige Punkte. Siehst du die Punkte nicht mehr? Bist du der Meinung: "OK, ein Buch gelesen, passt, also ist alles super - bloß nichts negatives und keine Kritik mehr?"
Ich bin mir nicht sicher, ob das Anschauen einer Homepage allein genügt. Ein Spruch sagt: "Kritisiere keinen Menschen, ehe du nicht ein Fass Salz mit ihm gegessen hast." Urteile geschehen vorschnell - daher ist eine gewisse Vorsicht angemessen. Und auch wenn es wie eine Kritikabwehr klingen mag: Klar ist mir schon: Ein Mensch, der Aussergewöhnliches tut oder auch aussergewöhnliche Methoden verwenden, sonderbare Charismen hat wird Widerspruch, Kritik und Feindschaften hervor rufen. Wenn man keine Kritik ernten will, dann muss man sich in ein tiefes Erdloch zurückziehen und darf auf keinen Fall auffallen.
ich habe Hochachtung, wenn ein Mensch sich bekehrt - aber wer geht denn bitte direkt so an die Offentlichkeit?
Natürlich verstehe ich deinen Einwand. Wie weit der Vorwurf der Bereicherung wirklich zutrifft - das wäre zu prüfen. Das das Gehen an die Öffentlichkeit bedingt, hängt es von der Berufung durch Gott ab. Es kann aussergewöhnliche Berufungen gehen- wie z.B. bei Johanna von Orleans- wo ein Mensch an die Öffentlichkeit gehen muss - selbst wenn er dafür am Scheiterhaufen landet.
Ich meine es wirklich nicht böse - aber darf ich nicht mal kritisch nachfragen? Warum sollte ich allem, was da kommt, direkt "hinterherrennen" (so sieht das bei vielen Menschen wirklich aus - sie gehen zu Alan Ames, aber nicht zu Gott! Und das ist auch der Punkt, den ich nicht mitgehe!)?
Klar kannst du kritisch hinterfragen- und auch die Kritik kann wieder kritisch hinterfragt werden - nichts dagegen. Die Gefahr, dass Menschen ein Werkzeug Gottes "überschätzen", oder dass sie das Werkzeug hoch schätzen statt Gott- das passiert natürlich immer wieder. Aber wenn jeder Mensch, der eine besondere Berufung hat aufhört, diesem Ruf zu folgen, weil die Charismen dazu führen, dass Menschen sie auch missbrauchen dann hätten Menschen wie Pater Pio, Don Bosco der hl. Pfr. von Ars oder andere aufhören müssen zu wirken - da Menschen ihnen auch "hinterher gerannt" sind. (Aber es gab natürlich auch hier genügend Anfeindungen).
Sieh dir doch mal die Heilungszeugnisse an:
*klick*
Da schreiben sie immer: Als ich bei Alan war, Als ich zu Alans Heilungsgebet ging, als Alan das oder jenes gemacht hat.... Total auf ihn zentriert.
Darf man das nicht mehr laut sagen? Oder ist man dann direkt einer, der ihn "bekämpft"?
Wenn Gott jemand durch einen P.Pio heilte, dann bezeugen die Menschen das doch auch auf diese Weise, dass sie P.Pio erwähnen. Und so weit mir bekannt, ist für die Selig- und Heiligsprechungen sogar notwendig, dass eine Heilung auf einen Menschen bezogen wird- dass also ein P.Pio oder wer auch immer vermittelt hat. Das sehe ich nicht als so aussergewöhnlich und befremdend- wobei natürlich Alan Ames nicht selig oder heilig gesprochen ist ;) . Auch wenn die Menschen solche Zeugnisse ablegen hege ich doch die Hoffnung dass sie dabei nicht vergessen, dass es letzlich Gott ist, der dies oder jenes wirkt - und soweit ich aus den Schriften von Alan Ames die Einstellung von ihnm kenne: Er weiss es selbst auch genau, dass er nichts aus sich selbst kann- sondern dass es Gottes Gnade ist die durch ihn wirkt. Er ist nur ein armseliges Werkzeug.
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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Ecce Homo hat geschrieben:
Mariamante hat geschrieben: Also weder darin, dass jemand glaubt, dass er Gott Vater gesehen hat und Gott- Vater zu ihm gesprochen hat, noch im Bekehrungserlebnis kann ich etwas "Häretisches" sehen. Wenn es sonst keine Probleme gibt, dann sieht die Sache sehr gut aus.
Vielleicht meint Fiore, dass er das so einfach mal öffentlich macht - und damit in die Beststeller-Riege aufsteigt... :roll: Wo bleibt da die Demut?
Danke für die Erklärung. Aber Mangel an Demut - wenn es denn so wäre- ist keine Häresie.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Mariamante hat geschrieben:Er weiss es selbst auch genau, dass er nichts aus sich selbst kann- sondern dass es Gottes Gnade ist die durch ihn wirkt. Er ist nur ein armseliges Werkzeug.
Jetzt nur ganz kurz, da ich dann in die Heilige Messe gehen werde:

Wenn er weiß, dass er nur ein armseliges Werkzeug ist, warum stellt er sich dann auf seiner Homepage nicht so dar? warum braucht ein armseliges Werkzeug eine Homepage, auf der er extra betonend schon auf der ersten Seite und auch sonst immer wieder Lobeshymnen von Geistlichen, Professoren über ih hinstellt etc. hinstellt?

Das ist es, was mich daran "stört". Die Frage, ob er dabei wirklich Visionen oder ähnliches hat, ist davon zunächst mal unberührt...
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Beitrag von Ecce Homo »

Mariamante hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:
Mariamante hat geschrieben: Also weder darin, dass jemand glaubt, dass er Gott Vater gesehen hat und Gott- Vater zu ihm gesprochen hat, noch im Bekehrungserlebnis kann ich etwas "Häretisches" sehen. Wenn es sonst keine Probleme gibt, dann sieht die Sache sehr gut aus.
Vielleicht meint Fiore, dass er das so einfach mal öffentlich macht - und damit in die Beststeller-Riege aufsteigt... :roll: Wo bleibt da die Demut?
Danke für die Erklärung. Aber Mangel an Demut - wenn es denn so wäre- ist keine Häresie.
Wie gesagt, ich weiß nicht, ob das DIE RICHTIGE Erklärung ist, da müssen wir abwarten, bis Fiore kommt.
Aber vielleicht meint er auch das, was die Kirche früher mal als suspecta sententia de haeresi (= wenn eine Position (in der Theologie) nicht wirklich zu Konflikten führt, sie aber durchaus denkbar erscheinen lässt)... :hmm:
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Mariamante hat geschrieben:Also weder darin, daß jemand glaubt, daß er Gott Vater
gesehen hat und Gott Vater zu ihm gesprochen hat, noch
im Bekehrungserlebnis kann ich etwas "Häretisches" sehen.
Das ist vielleicht kein Problem, wenn man Mormone ist. Mr. Smith
will auch Gott Vater begegnet sein.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Mariamante hat geschrieben: Also weder darin, dass jemand glaubt, dass er Gott Vater gesehen hat und Gott- Vater zu ihm gesprochen hat, noch im Bekehrungserlebnis kann ich etwas "Häretisches" sehen. Wenn es sonst keine Probleme gibt, dann sieht die Sache sehr gut aus.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Also weder darin, dass jemand glaubt, dass er Gott Vater gesehen hat und Gott- Vater zu ihm gesprochen hat, noch im Bekehrungserlebnis kann ich etwas "Häretisches" sehen. Wenn es sonst keine Probleme gibt, dann sieht die Sache sehr gut aus.
Schrift und Tradition sind hier leider Eindeutig, niemand (ausnahmslos) hat Gott Vater jemals gesehen oder gesprochen und niemand kann ihn sehen oder auch sprechen. Christus ist das fleischgewordene Wort Gottes und die Selbstoffenbarung Gottes. Entschuldige mal wenn jemand also Gott Vater sieht, mit ihm und dem halben Himmel Plauderkränzchen abhält, widerspricht er Schrift und dem unfehlbaren Lehramt und damit ist er der Häresie zumindest in diesem einen Punkt schuldig, inkl. deren Verbreitung.

Weiter seine Gepräche mit den einzelnen göttlichen Personen, die an sich schon per Lehramt und Schrift nicht möglich sind, führen zu einer scheinbaren Trennung der göttlichen Personen, so das sie auch vom Wesen her unterschiedlich scheinen und wir somit 3 Götter haben, das ganze wandert dann in Richtung Adoptianismus, Mormonen und Ebioniten. Somit selbst wenn er dem Widerspricht sind seine Gespräche zumindest als die Häresie förderlich anzusehen.

Eine weitere Häresie die mir so auf die schnelle einfällt er behauptet das Maria "geschaffen" wurde und zwar perfekt, womit wir die Ebioniten oder den Adoptianismus in abgewamdelter Form für MAria hätten.

Ergo so gut siehts bezüglich Häresie für Alen nicht aus.

Dazu kommt noch die Geschäftemacherei mit seinen Visionen, wo gibts denn das daß Gott einen einzelnen Menschen soviel Aufmerksamkeit schenckt und ihn mit einem Missionsauftrag austattet und gleichzeitig meint "Mach Penunzen" damit.

Und eine Hinweis auf reine gut gemachte Geschäftemacherei ist sein Bekehrungserlebnis, das toll klingt, aber im Endefeckt entspricht es dem Erlebnis von Jakob (Gen 32,23 ff) der daraufhin den Namen Israel erhielt.
Nun leider ist in der katholischen Welt ein gewisses SChriftdefizit vorhanden, aber normalerweise müsste es jedem auffallen des der Gute Alen aus der Bibel abgeschrieben hat.

LG
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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Fiore hat geschrieben:Schrift und Tradition sind hier leider Eindeutig, niemand (ausnahmslos) hat Gott Vater jemals gesehen oder gesprochen und niemand kann ihn sehen oder auch sprechen. Christus ist das fleischgewordene Wort Gottes und die Selbstoffenbarung Gottes. Entschuldige mal wenn jemand also Gott Vater sieht, mit ihm und dem halben Himmel Plauderkränzchen abhält, widerspricht er Schrift und dem unfehlbaren Lehramt und damit ist er der Häresie zumindest in diesem einen Punkt schuldig, inkl. deren Verbreitung.
So viel mir bekannt, gab es nicht wenige Heilige, die Visionen von der Heiligsten Dreifaltigkeit hatten- also auch von Gott- Vater. Dass die von dir angenommene Häresie von den Bischöfen, Priestern etc. die mit Alan Ames nicht erkannt wurden ist ja schon sehr eigenartig. Hast du die Priester und Bischöfe schon darüber unterrichtet? Übrigens hat auch eine hl. Johanna von Orleans solche "Plauderstündchen" mit dem Himmel gehabt- so viel mir bekannt z.B. mit Sankt Michael. Sie wurde auch missverstanden und als Ketzerin und Häretikerin hingerichtet- allerdings m.W. wieder rehabilitiert.
Weiter seine Gepräche mit den einzelnen göttlichen Personen, die an sich schon per Lehramt und Schrift nicht möglich sind, führen zu einer scheinbaren Trennung der göttlichen Personen, so das sie auch vom Wesen her unterschiedlich scheinen und wir somit 3 Götter haben, das ganze wandert dann in Richtung Adoptianismus, Mormonen und Ebioniten. Somit selbst wenn er dem Widerspricht sind seine Gespräche zumindest als die Häresie förderlich anzusehen.
So viel mir bekannt, hat Alan Ames nicht vor die drei göttlichen Personen zu trennen.
Eine weitere Häresie die mir so auf die schnelle einfällt er behauptet das Maria "geschaffen" wurde und zwar perfekt, womit wir die Ebioniten oder den Adoptianismus in abgewamdelter Form für MAria hätten.
Dass Gott Maria so schön erschaffen hätte, dass alle anderen Geschöpfe zusamme nicht so herrlich wären, habe ich übrigens schon bei Maria von Agreda mal gelesen. Ich glaube hier wird auch eine Häresie gesucht wo keine vorhanden ist.
Dazu kommt noch die Geschäftemacherei mit seinen Visionen, wo gibts denn das daß Gott einen einzelnen Menschen soviel Aufmerksamkeit schenckt und ihn mit einem Missionsauftrag austattet und gleichzeitig meint "Mach Penunzen" damit.
Kannst du das mit der Geschäftemacherei näher begründen? Baut sich Alan Ames (vielleicht kannst du den Namen doch mal richtig schreiben - oder ist das Absicht?) Villen und hat einige tolle Autos, so wie einige Gurus? Dass Gott jedem einzelnen Menschen so viel Aufmerksamkeit schenkt, als wäre es sozusagen sein einziges Geschöpf ist mir in Bezug auf andere auch schon aufgefallen. jemand sagt mal: "Das größte Verdienst Mariens war, sich von Gott lieben zu lassen". Die Tragik des Menschen besteht m.E. gerade darin, dass sie sich von Gott zu wenig lieben lassen - dass sie der schenkenden Liebe Gottes Schranken entgegen setzen. Und wenn Alan Ames hier anderes handelt, indem er die Aufmerksamkeit Gottes und Seine schenkende Liebe besonders wahr nimmt, dann sehe ich das eher positiv - da viele ja so dahin leben, als würde Gott überhaupt nicht existieren- und all die Gnaden die Gott jedem einzelnen Menschen gibt als "Zufall" abtun.
Und eine Hinweis auf reine gut gemachte Geschäftemacherei ist sein Bekehrungserlebnis, das toll klingt, aber im Endefeckt entspricht es dem Erlebnis von Jakob (Gen 32,23 ff) der daraufhin den Namen Israel erhielt.
Nun- ich habe selbst auch Bekehrungserlebnisse vom ATheismus zum Glauben- wenn auch auf andere Art. Aus dem Leben mancher Heiliger (wie z.B. bei Paulus) gibt es sehr intensive Gotterfahrungen, Visionen und Erlebnisse - warum sollte Alan Ames das nicht haben dürfen- nur weil es ähnlich klingt wie bei Jakob?
Nun leider ist in der katholischen Welt ein gewisses SChriftdefizit vorhanden, aber normalerweise müsste es jedem auffallen des der Gute Alen aus der Bibel abgeschrieben hat.
Es könnte aber auch so sein, dass Gott an Alan Ames ähnlich handelt wie bei Jakob, Paulus oder anderen.
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Mariamante
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Beitrag von Mariamante »

Ecce homo hat geschrieben:Wie gesagt, ich weiß nicht, ob das DIE RICHTIGE Erklärung ist, da müssen wir abwarten, bis Fiore kommt.
Aber vielleicht meint er auch das, was die Kirche früher mal als suspecta sententia de haeresi (= wenn eine Position (in der Theologie) nicht wirklich zu Konflikten führt, sie aber durchaus denkbar erscheinen lässt).
Fiore hat seine Position nun ausführlich erklärt. Wenn er recht hätte, wäre es äusserst verwunderlich, dass keiner der Theologen mit denen Alan Ames zu tun hat- und vor allem der zuständige Bischof- das bemerkte. Der Vorwurf der Häresie wird manchmal etwas vorschnell gemacht. Bei Sehern und Visionären, die nicht in der Ordnung der Kirche stehen ist sicher äußerste Vorsicht geboten.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Mariamante hat geschrieben: Fiore hat seine Position nun ausführlich erklärt. Wenn er recht hätte, wäre es äusserst verwunderlich, dass keiner der Theologen mit denen Alan Ames zu tun hat- und vor allem der zuständige Bischof- das bemerkte. Der Vorwurf der Häresie wird manchmal etwas vorschnell gemacht. Bei Sehern und Visionären, die nicht in der Ordnung der Kirche stehen ist sicher äußerste Vorsicht geboten.
Das sollte aber auch die Seher wissen - und vielleicht etwas "vorsichtiger" Sein mit Internetseiten, Vorträgen und Veröffentlichungen. :/
(Ehrlich: Wenn ich mir das so durchlese, fühle ich mich erinnert an ihn.... :/
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