Wie habt ihr euren Beichtvater gefunden/gesucht?
Wie habt ihr euren Beichtvater gefunden/gesucht?
Ich stehe vor der Fragestellung wie ich denn meinen Beichtvater finden werde.
In unserer Kirchengemeinde ist ja nun auch ein Zisterzienserkloster. Die Kontakte zu den meisten Patres sind recht intensiv. Irgendwie fehlt mir da die Ebene. Weiß auch nicht warum???
Wie war das bei euch?
Wie habt ihr euren Beichtvater gesucht/gefunden?
Heinrich
In unserer Kirchengemeinde ist ja nun auch ein Zisterzienserkloster. Die Kontakte zu den meisten Patres sind recht intensiv. Irgendwie fehlt mir da die Ebene. Weiß auch nicht warum???
Wie war das bei euch?
Wie habt ihr euren Beichtvater gesucht/gefunden?
Heinrich
Einerseits mein Zukünftiger Traupriester
andererseits die Zisterzienser von Heiligenkreuz
wenn du dich nach Stiepel hingezogen fülst dann geh doch auch dort beichten. und je näher der kontakt ist, desto besser können dann auch Ratschläge im beichtgespräch geeegeben werden, weil sie dich ja schon kennen.
andererseits die Zisterzienser von Heiligenkreuz
wenn du dich nach Stiepel hingezogen fülst dann geh doch auch dort beichten. und je näher der kontakt ist, desto besser können dann auch Ratschläge im beichtgespräch geeegeben werden, weil sie dich ja schon kennen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Wie habt ihr euren Beichtvater gefunden/gesucht?
Welche Ebene fehlt dir denn, Heinrich? Ein intensiver Kontakt zu einem Pater ist doch schon mal eine gute Basis.Heinrich hat geschrieben: In unserer Kirchengemeinde ist ja nun auch ein Zisterzienserkloster. Die Kontakte zu den meisten Patres sind recht intensiv. Irgendwie fehlt mir da die Ebene. Weiß auch nicht warum???
Durch try and error, auch in einem Kloster. Nach einigen Versuchen bin ich bei dem Pater gelandet, der mich am besten kannte und bei dem ich zunächst nicht so recht wollte, weil mich die menschliche Beziehung zu ihm zunächst davon abgehalten hatte, was völliger Blödsinn war.Wie war das bei euch?
Wie habt ihr euren Beichtvater gesucht/gefunden?
Leg los und lass dich bei einem Fehlschlag nicht entmutigen, einen guten Beichtvater zu finden braucht seine Zeit. Inzwischen ist mir schon klar, warum es Menschen gibt, die für ein Beichtgespräch ihrem Beichtvater zur NOt auch ins Ausland nachreisen.
- cathol01
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Re: Wie habt ihr euren Beichtvater gefunden/gesucht?
Ist das nicht schon etwas krankhaft? Welches Gottesverständnis liegt hier vor?Marlene hat geschrieben:Inzwischen ist mir schon klar, warum es Menschen gibt, die für ein Beichtgespräch ihrem Beichtvater zur NOt auch ins Ausland nachreisen.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
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Re: Wie habt ihr euren Beichtvater gefunden/gesucht?
Ich würde eher fragen, welche Beichterfahrungen dem zugrunde liegen ...cathol01 hat geschrieben:Ist das nicht schon etwas krankhaft? Welches Gottesverständnis liegt hier vor?Marlene hat geschrieben:Inzwischen ist mir schon klar, warum es Menschen gibt, die für ein Beichtgespräch ihrem Beichtvater zur NOt auch ins Ausland nachreisen.
Aber, um ein mögliches Missverständnis auszuräumen: Ich sprach nicht von den schlichten Beichten im Beichtstuhl, wo man sein Sündenpäckchen ablädt, sondern von Beicht-GESPRÄCHEN, in denen es um geistliche Begleitung und Führung geht.
Zuletzt geändert von Marlene am Donnerstag 25. März 2004, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Ralf, ich finde auch die erste Frage ganz wichtig. Wie bei Psychiatern gibt es ja auch bei Beichtvätern die Gefahr der seelischen Abhängigkeit. Nicht umsonst ist das ja in Schulungen für seelische Führung ein Lehrkapitel.Ralf hat geschrieben:Ich bitte von hobbypsychiatrischen Ferndiagnosen Abstand zu nehmen - die zweite Frage ist nämlich durchaus interessant.
Re: Wie habt ihr euren Beichtvater gefunden/gesucht?
Naja, was heißt schon krankhaft? Man muss da wohl schon wahrheitsmäßig davon ausgehen, dass es da nicht in erster Linie um irgendein Gottesverständnis geht. natürlich suchen die Leute irgendwo auch Gott, aber bei solchen "Beichtbeziehungen" geht es ja in erster Linie ums Zwischenmenschliche. Dass dafür oft weite Entfernungen in Kauf genommen werden, zeigt ja nur, wie groß das Bedürfnis ist, das als solches doch völlig normal ist, aber eben nicht im engeren oder etwas weiteren Umkreis befriedigt werden kann. Und das ist das eigentlich Bedenkliche!cathol01 hat geschrieben:Ist das nicht schon etwas krankhaft? Welches Gottesverständnis liegt hier vor?Marlene hat geschrieben:Inzwischen ist mir schon klar, warum es Menschen gibt, die für ein Beichtgespräch ihrem Beichtvater zur NOt auch ins Ausland nachreisen.
Ich denke, es ist kann wirklich für einen Menschen etwas sehr Wertvolles und Kostbares sein, irgendwo einen Menschen zu haben, der ihm zuhört, etwas an die Hand nimmt und ihn durch seinen Lebensdschungel begleitet. Sehr bedauerlich, dass die "übliche" Pfarrseelsorge das nicht erkennt. So ziemlich jede Aktivität hat ja mehr Priorität als ein vernünftiges Gespräch von Mensch zu Mensch. Dabei wäre es gar nicht so furchtbar schwer, gute Beichtväter und Beichtmütter heranzuziehen
Re: Wie habt ihr euren Beichtvater gefunden/gesucht?
Beichtmütter?Jojo hat geschrieben:
Ich denke, es ist kann wirklich für einen Menschen etwas sehr Wertvolles und Kostbares sein, irgendwo einen Menschen zu haben, der ihm zuhört, etwas an die Hand nimmt und ihn durch seinen Lebensdschungel begleitet. Sehr bedauerlich, dass die "übliche" Pfarrseelsorge das nicht erkennt. So ziemlich jede Aktivität hat ja mehr Priorität als ein vernünftiges Gespräch von Mensch zu Mensch. Dabei wäre es gar nicht so furchtbar schwer, gute Beichtväter und Beichtmütter heranzuziehen
Heinrich
Re: Wie habt ihr euren Beichtvater gefunden/gesucht?
Selbstverständlich Meine tiefsten geistlichen Erkenntnisse verdanke ich einer damals 70jährigen Nonne.Heinrich hat geschrieben: Beichtmütter?
Heinrich
Außerdem haben mW 7 Frauen weltweit die Erlaubnis gültig die Beichte "abzunehmen." Eine Sitzt davon im Salzburger Benediktinerstift Nonnberg (die Äbtin). Sie macht davon (ihrem Recht die Beichte zu spenden) allerdings keinen gebrauch.
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- Robert Ketelhohn
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Entschuldige, Linus. Aber das ist definitiv Unfug. Das Bußsakrament ist ans apostolische Amt gebunden.Linus hat geschrieben:»Außerdem haben mW 7 Frauen weltweit die Erlaubnis gültig die Beichte "abzunehmen." Eine Sitzt davon im Salzburger Benediktinerstift Nonnberg (die Äbtin). Sie macht davon (ihrem Recht die Beichte zu spenden) allerdings keinen gebrauch.«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Wie habt ihr euren Beichtvater gefunden/gesucht?
So ist es. Das Wesentliche für mich ist dabei, dass mein Beichtvater mich jetzt seit drei Jahren gut kennt und daher auch echte Korrekturen bei mir vornehmen kann.Jojo hat geschrieben: Ich denke, es ist kann wirklich für einen Menschen etwas sehr Wertvolles und Kostbares sein, irgendwo einen Menschen zu haben, der ihm zuhört, etwas an die Hand nimmt und ihn durch seinen Lebensdschungel begleitet.