Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Allgemein Katholisches.
Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von taddeo »

Maurus hat geschrieben:Und wie sieht das dann aus?
Versuch lieber nicht, es Dir vorzustellen, sonst kannst Du heute nicht einschlafen ... :schnarch:

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Robert Ketelhohn »

»Wehe den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen.«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Maurus
Beiträge: 6813
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
Wohnort: Kurmainz

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Maurus »

Ich glaube, ich bin missverstanden worden. Es geht mir hier nicht um apokalyptische Zustände. Es geht um die einfach Frage, mit welcher Methodik man zB Leute für die Kirche begeistern kann. Da es mit einer Relativierung und Modernisierung augenscheinlich nicht funktioniert, dann muss man es eben mal mit anderen, älteren Konzepten versuchen.

Nehmen wir als Beispiel die Liturgie: Die Renaissance des alten Ritus rührt nicht zuletzt daher, dass das Konzept einer immer weiter fortschreitenden Banalisierung der Liturgie gescheitert ist. Das Ziel der liturgischen Bewegung war es ursprünglich, die tätige Teilnahme der Gläubigen besser zu ermöglichen. Im Prinzip war schon der "Schott" ein Teil dieser Bemühungen. Mit dem Ritus von 1970 meinte man dann, die Bemühungen zu einem Abschluss geführt zu haben: Vereinfachte Riten, Landessprache, Volksaltar etc. Als man sah, dass es nicht funktionierte, setzte man die Schwellen einfach noch weiter herab und immer weiter. Banale Texte, banale Musik, banale Einrichtungen, minimalistische Mess-Theologie. Es funktioniert immer noch nicht. Doch nun reift immer mehr der Gedanke, dass man es eben mal in die andere Richtung versuchen muss. Der eine Weg hat nicht funktioniert, wieso es also nichtmal andersrum versuchen?

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Aletheia »

Leguan hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben:Wir tauschen uns in diesem thread nicht über Glaube aus - und auch die Haltung der Kirche gegenüber den Juden - um das mal wieder auf den Ausgangspunkt des threads zu bringen - ist kein Dogma - also nicht zu glauben. Es kann diskutiert werden.
Eine "Haltung" ist selbstverständlich kein Dogma. Sehr beliebte Haltungen sind z.B. Kopfstände oder Kopf-in-den-Sand-Stecken.

Das, was das ZDK leugnet (und der Ausgangspunkt war, von dem Du sprichst), nämlich die Heilsnotwendigkeit Christi, ist selbstverständlich ein Dogma.
Wo bitte schön, leugnet das ZdK die Heilsnotwendigkeit?
Nostra aetate hat geschrieben: Auch hat ja Christus, wie die Kirche immer gelehrt hat und lehrt, in Freiheit, um der Sünden aller Menschen willen, sein Leiden und seinen Tod aus unendlicher Liebe auf sich genommen, damit alle das Heil erlangen. So ist es die Aufgabe der Predigt der Kirche, das Kreuz Christi als Zeichen der universalen Liebe Gottes und als Quelle aller Gnaden zu verkünden.

5. Wir können aber Gott, den Vater aller, nicht anrufen, wenn wir irgendwelchen Menschen, die ja nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind, die brüderliche Haltung verweigern. Das Verhalten des Menschen zu Gott dem Vater und sein Verhalten zu den Menschenbrüdern stehen in so engem Zusammenhang, daß die Schrift sagt: "Wer nicht liebt, kennt Gott nicht" (1 Joh 4,8). So wird also jeder Theorie oder Praxis das Fundament entzogen, die zwischen Mensch und Mensch, zwischen Volk und Volk bezüglich der Menschenwürde und der daraus fließenden Rechte einen Unterschied macht. Deshalb verwirft die Kirche jede Diskriminierung eines Menschen oder jeden Gewaltakt gegen ihn um seiner Rasse oder Farbe, seines Standes oder seiner Religion willen, weil dies dem Geist Christi widerspricht. Und dementsprechend ruft die Heilige Synode, den Spuren der heiligen Apostel Petrus und Paulus folgend, die Gläubigen mit leidenschaftlichem Ernst dazu auf, daß sie "einen guten Wandel unter den Völkern führen" (1 Petr 2,12) und womöglich, soviel an ihnen liegt, mit allen Menschen Frieden halten14, so daß sie in Wahrheit Söhne des Vaters sind, der im Himmel ist15.
Eine andere Haltung ist die Haltung der Liebe und des Erbarmens.

Nach allem was an den Juden geschehen ist, durch Nicht-Juden gibt es keine andere Haltung mehr.
Wenn jemand das Heil für die Juden will, dann kann das nur geschehen, in dem er das Judentum so annimmt, wie es Jesus angenommen hat - ganz - denn was nicht angenommen ist, kann nicht geheilt werden.
Heiligen wir also diese Wurzel aus der das Heil kam und kommt.

Heilsnotwendig ist es den Heilswillen Gottes zu erfüllen.

Für einen Katholiken ist heilsnotwendig der Glaube, die Kirchengliedschaft in der Taufe und dem Vollzug der Sakramente. Fangen wir doch da also erst einmal bei uns selbst an, bevor wir den anderen und den Juden mit Heilsnotwendigkeit kommen.
Und aus der Heilsnotwendigkeit folgt noch lange nicht die Heilsgewissheit.
Und das weiß jeder Jude.

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von ad_hoc »

Ralf hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Von mir habe ich Die Meinung, keinerlei fatale Vorstellungen zu haben (wenn man von der kleinen Abseitigkeit absieht, dass bei allen denjenigen, die zu verbohrt und zu stur sind, um irgendetwas außerhalb ihrer Vorstellungen zur Kenntnis zu nehmen, das beste Mittel zur raschen Überzeugung immer noch die Peitsche ist).
Ich bin davon überzeugt, daß jeder Mensch schwerwiegenden Irrtümern unterliegt, derer wir erst bei der Gottesschau bewußt werden (ich kenne meine auch nicht genau). Unser Erkennen bleibt Stückwerk.

Und gerade weil es Stückwerk bleibt, sollten wir vielleicht über die Stückwerke anderer nicht urteilen.

Jeder sitzt im Glashaus.
Ralf, das war einfach ein klasse Statement. Dazu gibt es nichts mehr zu sagen.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von ad_hoc »

Da hätte ich doch fast etwas vergessen:
Und gerade weil es Stückwerk bleibt, sollten wir vielleicht über die Stückwerke anderer nicht urteilen.
Nicht (ver)urteilen, aber Kritik üben!

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Aletheia »

ad_hoc hat geschrieben:Da hätte ich doch fast etwas vergessen:
Und gerade weil es Stückwerk bleibt, sollten wir vielleicht über die Stückwerke anderer nicht urteilen.
Nicht (ver)urteilen, aber Kritik üben!

Gruß, ad_hoc
Da das mit dem Wort "Stückwerk" genau ausgedrückt ist, sollten wir die Beiträge hier auch nicht als Kritik verstehen, sondern Ergänzung. Jeder trägt sein Stückwerk zu einem Ganzen bei.

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von lifestylekatholik »

ad_hoc hat geschrieben:Nicht (ver)urteilen, aber Kritik üben!
Der Unterschied scheint einigen nicht klar zu sein.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Aletheia »

lifestylekatholik hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Nicht (ver)urteilen, aber Kritik üben!
Der Unterschied scheint einigen nicht klar zu sein.
Klär doch mal auf.

Urteil - Verurteilung - Beurteilung - Kritik - Ur-Teil - Teilung - Trennung ......

Benutzeravatar
Leguan
Altmoderator
Beiträge: 1924
Registriert: Samstag 4. März 2006, 14:30

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Leguan »

Aletheia hat geschrieben:
Leguan hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben:Wir tauschen uns in diesem thread nicht über Glaube aus - und auch die Haltung der Kirche gegenüber den Juden - um das mal wieder auf den Ausgangspunkt des threads zu bringen - ist kein Dogma - also nicht zu glauben. Es kann diskutiert werden.
Eine "Haltung" ist selbstverständlich kein Dogma. Sehr beliebte Haltungen sind z.B. Kopfstände oder Kopf-in-den-Sand-Stecken.

Das, was das ZDK leugnet (und der Ausgangspunkt war, von dem Du sprichst), nämlich die Heilsnotwendigkeit Christi, ist selbstverständlich ein Dogma.
Wo bitte schön, leugnet das ZdK die Heilsnotwendigkeit?
Hier
Wir hingegen betonen mit der Kirche des Zweiten Vatikanischen Konzils, dass der Bund Gottes mit dem jüdischen Volk einen Heilsweg zu Gott darstellt – auch ohne Anerkennung Jesu Christi und ohne das Sakrament der Taufe.
[...]
Christen vertreten heute gemeinsam mit Juden, dass das ethische Handeln allen Menschen einen Weg zu Gott eröffnet, jenseits der Glaubensunterschiede.
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von cantus planus »

Das wurde doch wochenlang lang und breit im Nachbarstrang diskutiert. Robert hatte dafür sogar eine Umfrage gestartet... Diese Diskussion bitte hier weiterführen!
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Aletheia »

Leguan hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben: Wo bitte schön, leugnet das ZdK die Heilsnotwendigkeit?
Hier
Wir hingegen betonen mit der Kirche des Zweiten Vatikanischen Konzils, dass der Bund Gottes mit dem jüdischen Volk einen Heilsweg zu Gott darstellt – auch ohne Anerkennung Jesu Christi und ohne das Sakrament der Taufe.
[...]
Christen vertreten heute gemeinsam mit Juden, dass das ethische Handeln allen Menschen einen Weg zu Gott eröffnet, jenseits der Glaubensunterschiede.

LG
16. Diejenigen endlich, die das Evangelium noch nicht empfangen haben, sind auf das Gottesvolk auf verschiedene Weise hingeordnet32. In erster Linie jenes Volk, dem der Bund und die Verheißungen gegeben worden sind und aus dem Christus dem Fleische nach geboren ist (vgl. Röm 9,4-5), dieses seiner Erwählung nach um der Väter willen so teure Volk: die Gaben und Berufung Gottes nämlich sind ohne Reue (vgl. Röm 11,28-29). Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird. Aber auch den anderen, die in Schatten und Bildern den unbekannten Gott suchen, auch solchen ist Gott nicht ferne, da er allen Leben und Atem und alles gibt (vgl. Apg 17,25-28) und als Erlöser will, daß alle Menschen gerettet werden (vgl. 1 Tim 2,4). Wer nämlich das Evangelium Christi und seine Kirche ohne Schuld nicht kennt, Gott aber aus ehrlichem Herzen sucht, seinen im Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der Gnade in der Tat zu erfüllen trachtet, kann das ewige Heil erlangen33. Die göttliche Vorsehung verweigert auch denen das zum Heil Notwendige nicht, die ohne Schuld noch nicht zur ausdrücklichen Anerkennung Gottes gekommen sind, jedoch, nicht ohne die göttliche Gnade, ein rechtes Leben zu führen sich bemühen. Was sich nämlich an Gutem und Wahrem bei ihnen findet, wird von der Kirche als Vorbereitung für die Frohbotschaft34 und als Gabe dessen geschätzt, der jeden Menschen erleuchtet, damit er schließlich das Leben habe. Vom Bösen getäuscht, wurden freilich die Menschen oft eitel in ihren Gedanken, vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge und dienten der Schöpfung mehr als dem Schöpfer (vgl. Röm 1,21.25) oder sind, ohne Gott in dieser Welt lebend und sterbend, der äußersten Verzweiflung ausgesetzt. Daher ist die Kirche eifrig bestrebt, zur Ehre Gottes und zum Nutzen des Heils all dieser Menschen die Missionen zu fördern, eingedenk des Befehls des Herrn, der gesagt hat: "Predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung" (Mk 16,15).
Heilsweg - Heilswille und Heilsnotwendigkeit für Christen und Nicht-Christen sind da auseinander zu halten.
Was für einen Christen heilsnotwendig ist, muss nicht für einen Juden ebenso sein oder für einen Muslim.
Der KKK sagt:
Der Glaube ist heilsnotwendig. Der Herr selbst sagt: „Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden" (Mk 16,16).

Auch diese Diskussion haben wir hier schon mal gehabt - Juden und Muslime glauben an den einen Gott - sie werden also gemäß des Heilswillens Gottes nicht verdammt.
Die Taufe steht ja nicht über dem Glaube, sondern sie ist Bezeugung des Glaubens. Wenn ich glaube und mich nicht taufen lasse, dann bin ich noch lange nicht verdammt. Darüber entscheidet nicht das Lehramt sondern allein und ausschließlich Gott.


Da das alles hier schon diskutiert wurde - lasse ich das jetzt auch.

Benutzeravatar
Niels
Beiträge: 24027
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Niels »

:hae?:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11363
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Edi »

Aletheia hat geschrieben:Was für einen Christen heilsnotwendig ist, muss nicht für einen Juden ebenso sein oder für einen Muslim.
Der KKK sagt:
Der Glaube ist heilsnotwendig. Der Herr selbst sagt: „Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden" (Mk 16,16).
Wenn es zweierlei Heilswege gäbe, hätte Gott keinen Neuen Bund geschaffen und Christus hätte nicht auf die Erde kommen müssen und sich für uns opfern müssen. Wer das nicht begreift, wie kann der eigentlich Christ sein wollen. Jesus hat mit Glaube an Gott den Glauben an IHN und seine Heilstat gemeint, denn er sagt: ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt vom Vater als durch MICH.
Ergo: Jeder Mensch MUSS den Weg über Christus gehen, es geht nicht anders, Ohne IHN gibt es kein HEIL für die Menschen. Ist das so schwer zu begreifen?

Wenn die Kirche von Menschen, die nicht an Christus glauben, meint auch sie könnten das Heil erlangen, dann geht das am Ende auch nur über Christus. Man darf annehmen und glauben, dass ein Nichtchrist, der ehrlich Gott sucht, aber im Leben nichts von Christus erfahren hat, den Herrn in der anderen Welt noch finden kann. Wer Jesus aber kennt und ihn ablehnt oder gar lästert, der wird wohl wenig Chancen haben, dass der Herr sich IHM nach dem Tode noch offenbart. Wer falsch gelehrt wurde wie Juden und Mohammendaner, aber ehrlich Gott sucht, dem wird Jesus sich wohl im andern Leben noch zeigen und möglicherweise kann er noch gerettet werden. Daraus zu schliessen, dass es egal sei, welche Religion man habe, halte ich für sehr fragwürdig. Die Kirche lehrt das auch nicht und es bräuchte auch keine christliche Mission, wenn ohnehin alle Menschen gerettet würden.

Lt. heiliger Schrift wird auch einmal die Zeit kommen, wo die Juden, Paulus sagt ganz Israel, den Herrn Jesus anerkennen und lieben werden. Auch das zeigt, dass es ohne Christus nicht geht. Zudem haben die ersten Christen, ihre jüdischen Brüder missioniert. Sie haben sie nicht gelehrt, dass sie in ihren bisherigen Glauben bleiben können und Jesus weiterhin ablehnen dürften.

Heute meinen viele, das habe sich geändert, nur weil Juden von christlicher Seite verfolgt wurden. Aber seit wann ändert Gott aufgrund der Bosheit mancher Menschen den Neuen Bund?
Das tut er nicht und sogar im AT gibt es prophetische Hinweise, dass die Juden dermaleinst Christus nachfolgen werden. Sie lehnen nämlich Christus von Anfang an ab, nicht erst deswegen, weil ihnen von christlicher Seite Unrecht, Verfolgung und Massenmorde an ihnen geschehen sind. Das räumen ja ihre vernünftigeren Vertreter auch ein. Nebenbei gesagt, waren Juden zu gewissen Zeiten, nicht nur den biblischen, auch nicht gerade sehr zimperlich im Umgang mit Judenchristen und andern Christen haben diese verfolgt und umgebracht. Im Rom bespielsweise haben sie an die römischen Obrigkeit oft Christen verraten. Da nur, weil dies heute immer verschwiegen wird und immer von 2000 Jahren Judenverfolgung seitens der Christen gesprochen wird, Es waren keine zweitausend Jahre.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Aletheia »

Edi hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben:Was für einen Christen heilsnotwendig ist, muss nicht für einen Juden ebenso sein oder für einen Muslim.
Der KKK sagt:
Der Glaube ist heilsnotwendig. Der Herr selbst sagt: „Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden" (Mk 16,16).
Wenn es zweierlei Heilswege gäbe, hätte Gott keinen Neuen Bund geschaffen und Christus hätte nicht auf die Erde kommen müssen und sich für uns opfern müssen. Wer das nicht begreift, wie kann der eigentlich Christ sein wollen. Jesus hat mit Glaube an Gott den Glauben an IHN und seine Heilstat gemeint, denn er sagt: ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt vom Vater als durch MICH.
Ergo: Jeder Mensch MUSS den Weg über Christus gehen, es geht nicht anders, Ohne IHN gibt es kein HEIL für die Menschen. Ist das so schwer zu begreifen?
Wir reden hier vom Heilswillen Gottes, der sich in der Menschwerdung in der Person Jesus Christus offenbart. Wem Gott dies offenbart, der erkennt das auch. So wie es nur einen Gott gibt, so gibt es auch nur einen Weg zu Gott, zum Vater. In Jesus ist uns dieser Weg offenbart worden - diese Tür ist offen, für alle die es glauben und dann durch diese Tür gehen. Nicht nur glauben, sondern tun. Tut dies.
Die Lehre der Kirche ist eine Form, in die diese Offenbarung gefasst ist, obwohl es ja gar nicht zu fassen ist. Die Liturgie ist eine Weise das Heil zu offenbaren, also ein Tun.
Dennoch eine Verengung, eine Begrenzung. So wie ja auch die Lebenszeit Jesu eine Begrenzung in der Zeit, aber auch im Raum war. Durch die Auferstehung hat Gott diese Grenze durchbrochen und durch die Jünger, Evangelisten und Apostel ist uns das Wort überliefert. Dieses Wort muss lebendig werden und das kann es nur, wenn ich diesem Ruf Jesu folge.Diesem Wort begegnen wir im Sakrament, zunächst im Sakrament der Taufe.

Was du aber nicht verstehst ist, dass das Heil weder vom Glauben des Glaubenden, noch vom Unglauben des Ungläubigen abhängt. Es ist nur abhängig von dem aus dem der Glaube kommt - aus dem Heil selbst - Jesus IST das Heil der Welt. Und weil er das IST, gibt es auch ohne ihn kein Heil der Welt.
Bevor ich mich um das Heil von Nicht-Christen sorge, soll ich ja bei mir beginnen. Es geht in erster Linie darum, dass das Heil in meinem Leben konkret wird. Und wenn es konkret in meinem Leben wird, ich dies geschehen lasse, dann kann auch in mir und durch mich Jesus zum Heil der Welt beitragen. Aber es ist immer Jesus und nicht ich, oder du oder der Papst. Daher wird eben nicht nur im Leben eines Christen Christus wirklich, sondern jeder Mensch kann uns diese Wirklichkeit offenbaren. Und so kann auch ein Christ viel zum Unheil beitragen, wenn er da was verwechselt. Dann ist das aber für diesen Christen viel schlimmer, als wenn er niemals von Christus erfahren hätte. Davon spricht die Gerichtsrede.
Wenn die Kirche von Menschen, die nicht an Christus glauben, meint auch sie könnten das Heil erlangen, dann geht das am Ende auch nur über Christus. Man darf annehmen und glauben, dass ein Nichtchrist, der ehrlich Gott sucht, aber im Leben nichts von Christus erfahren hat, den Herrn in der anderen Welt noch finden kann. Wer Jesus aber kennt und ihn ablehnt oder gar lästert, der wird wohl wenig Chancen haben, dass der Herr sich IHM nach dem Tode noch offenbart. Wer falsch gelehrt wurde wie Juden und Mohammendaner, aber ehrlich Gott sucht, dem wird Jesus sich wohl im andern Leben noch zeigen und möglicherweise kann er noch gerettet werden. Daraus zu schliessen, dass es egal sei, welche Religion man habe, halte ich für sehr fragwürdig. Die Kirche lehrt das auch nicht und es bräuchte auch keine christliche Mission, wenn ohnehin alle Menschen gerettet würden.
Diesen Schluss habe ich nicht gezogen - es sei egal, welche Religion man habe. Nur niemand kann etwas dafür, dass er in eine bestimmte Religion hineingeboren wurde. Ich werde aber verantwortlich, wie ich meine Religion in Beziehung setze zum Menschsein.
Ich meine schon, dass man fein auseinanderhalten sollte, was denn nun die Verantwortung des Menschen ist und was dann letztlich Gott damit machen wird. Wir haben keine Gewißheit über unser Heil. Das ist klarer Glaube der Kirche. Wir wissen WAS das Heil ist, wir wissen aber auch, dass wir es nur bedingt erkennen. Daher ist es aber in jedem Fall Sünde, wenn wir in irgendeiner Weise glauben, dass wir einen Vorteil hätten, als Christ.
Der Vorteil, wenn er denn so ist, besteht nur darin, dass wir um unsere Unwissenheit wissen.
Lt. heiliger Schrift wird auch einmal die Zeit kommen, wo die Juden, Paulus sagt ganz Israel, den Herrn Jesus anerkennen und lieben werden. Auch das zeigt, dass es ohne Christus nicht geht. Zudem haben die ersten Christen, ihre jüdischen Brüder missioniert. Sie haben sie nicht gelehrt, dass sie in ihren bisherigen Glauben bleiben können und Jesus weiterhin ablehnen dürften.
Jesus war Jude - durch und durch. Er hat vom Gesetz nichts aufgehoben und deshalb ist das sicher, dass alle Juden einmal das erkennen werden.
Heute meinen viele, das habe sich geändert, nur weil Juden von christlicher Seite verfolgt wurden. Aber seit wann ändert Gott aufgrund der Bosheit mancher Menschen den Neuen Bund?
Das Neue hebt das Alte nicht auf. Im Neuen Bund ist der Alte Bund vollständig enthalten.
Das tut er nicht und sogar im AT gibt es prophetische Hinweise, dass die Juden dermaleinst Christus nachfolgen werden. Sie lehnen nämlich Christus von Anfang an ab, nicht erst deswegen, weil ihnen von christlicher Seite Unrecht, Verfolgung und Massenmorde an ihnen geschehen sind. Das räumen ja ihre vernünftigeren Vertreter auch ein. Nebenbei gesagt, waren Juden zu gewissen Zeiten, nicht nur den biblischen, auch nicht gerade sehr zimperlich im Umgang mit Judenchristen und andern Christen haben diese verfolgt und umgebracht. Im Rom bespielsweise haben sie an die römischen Obrigkeit oft Christen verraten. Da nur, weil dies heute immer verschwiegen wird und immer von 2000 Jahren Judenverfolgung seitens der Christen gesprochen wird, Es waren keine zweitausend Jahre.
Willst du Erbsen zählen? Es geht nur darum, dass du verstehst, was "Verfolgung" ist.
Paulus war ein Verfolger. Herodes war auch einer.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11363
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Edi »

Aletheia hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben:Was für einen Christen heilsnotwendig ist, muss nicht für einen Juden ebenso sein oder für einen Muslim.
Der KKK sagt:
Der Glaube ist heilsnotwendig. Der Herr selbst sagt: „Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden" (Mk 16,16).
Wenn es zweierlei Heilswege gäbe, hätte Gott keinen Neuen Bund geschaffen und Christus hätte nicht auf die Erde kommen müssen und sich für uns opfern müssen. Wer das nicht begreift, wie kann der eigentlich Christ sein wollen. Jesus hat mit Glaube an Gott den Glauben an IHN und seine Heilstat gemeint, denn er sagt: ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt vom Vater als durch MICH.
Ergo: Jeder Mensch MUSS den Weg über Christus gehen, es geht nicht anders, Ohne IHN gibt es kein HEIL für die Menschen. Ist das so schwer zu begreifen?
Wir reden hier vom Heilswillen Gottes, der sich in der Menschwerdung in der Person Jesus Christus offenbart. Wem Gott dies offenbart, der erkennt das auch. So wie es nur einen Gott gibt, so gibt es auch nur einen Weg zu Gott, zum Vater. In Jesus ist uns dieser Weg offenbart worden - diese Tür ist offen, für alle die es glauben und dann durch diese Tür gehen. Nicht nur glauben, sondern tun. Tut dies.
Die Lehre der Kirche ist eine Form, in die diese Offenbarung gefasst ist, obwohl es ja gar nicht zu fassen ist. Die Liturgie ist eine Weise das Heil zu offenbaren, also ein Tun.
Dennoch eine Verengung, eine Begrenzung. So wie ja auch die Lebenszeit Jesu eine Begrenzung in der Zeit, aber auch im Raum war. Durch die Auferstehung hat Gott diese Grenze durchbrochen und durch die Jünger, Evangelisten und Apostel ist uns das Wort überliefert. Dieses Wort muss lebendig werden und das kann es nur, wenn ich diesem Ruf Jesu folge.Diesem Wort begegnen wir im Sakrament, zunächst im Sakrament der Taufe.

Was du aber nicht verstehst ist, dass das Heil weder vom Glauben des Glaubenden, noch vom Unglauben des Ungläubigen abhängt. Es ist nur abhängig von dem aus dem der Glaube kommt - aus dem Heil selbst - Jesus IST das Heil der Welt. Und weil er das IST, gibt es auch ohne ihn kein Heil der Welt.
Bevor ich mich um das Heil von Nicht-Christen sorge, soll ich ja bei mir beginnen. Es geht in erster Linie darum, dass das Heil in meinem Leben konkret wird. Und wenn es konkret in meinem Leben wird, ich dies geschehen lasse, dann kann auch in mir und durch mich Jesus zum Heil der Welt beitragen. Aber es ist immer Jesus und nicht ich, oder du oder der Papst. Daher wird eben nicht nur im Leben eines Christen Christus wirklich, sondern jeder Mensch kann uns diese Wirklichkeit offenbaren. Und so kann auch ein Christ viel zum Unheil beitragen, wenn er da was verwechselt. Dann ist das aber für diesen Christen viel schlimmer, als wenn er niemals von Christus erfahren hätte. Davon spricht die Gerichtsrede.
Wenn die Kirche von Menschen, die nicht an Christus glauben, meint auch sie könnten das Heil erlangen, dann geht das am Ende auch nur über Christus. Man darf annehmen und glauben, dass ein Nichtchrist, der ehrlich Gott sucht, aber im Leben nichts von Christus erfahren hat, den Herrn in der anderen Welt noch finden kann. Wer Jesus aber kennt und ihn ablehnt oder gar lästert, der wird wohl wenig Chancen haben, dass der Herr sich IHM nach dem Tode noch offenbart. Wer falsch gelehrt wurde wie Juden und Mohammendaner, aber ehrlich Gott sucht, dem wird Jesus sich wohl im andern Leben noch zeigen und möglicherweise kann er noch gerettet werden. Daraus zu schliessen, dass es egal sei, welche Religion man habe, halte ich für sehr fragwürdig. Die Kirche lehrt das auch nicht und es bräuchte auch keine christliche Mission, wenn ohnehin alle Menschen gerettet würden.
Diesen Schluss habe ich nicht gezogen - es sei egal, welche Religion man habe. Nur niemand kann etwas dafür, dass er in eine bestimmte Religion hineingeboren wurde. Ich werde aber verantwortlich, wie ich meine Religion in Beziehung setze zum Menschsein.
Ich meine schon, dass man fein auseinanderhalten sollte, was denn nun die Verantwortung des Menschen ist und was dann letztlich Gott damit machen wird. Wir haben keine Gewißheit über unser Heil. Das ist klarer Glaube der Kirche. Wir wissen WAS das Heil ist, wir wissen aber auch, dass wir es nur bedingt erkennen. Daher ist es aber in jedem Fall Sünde, wenn wir in irgendeiner Weise glauben, dass wir einen Vorteil hätten, als Christ.
Der Vorteil, wenn er denn so ist, besteht nur darin, dass wir um unsere Unwissenheit wissen.
Lt. heiliger Schrift wird auch einmal die Zeit kommen, wo die Juden, Paulus sagt ganz Israel, den Herrn Jesus anerkennen und lieben werden. Auch das zeigt, dass es ohne Christus nicht geht. Zudem haben die ersten Christen, ihre jüdischen Brüder missioniert. Sie haben sie nicht gelehrt, dass sie in ihren bisherigen Glauben bleiben können und Jesus weiterhin ablehnen dürften.
Jesus war Jude - durch und durch. Er hat vom Gesetz nichts aufgehoben und deshalb ist das sicher, dass alle Juden einmal das erkennen werden.
Heute meinen viele, das habe sich geändert, nur weil Juden von christlicher Seite verfolgt wurden. Aber seit wann ändert Gott aufgrund der Bosheit mancher Menschen den Neuen Bund?
Das Neue hebt das Alte nicht auf. Im Neuen Bund ist der Alte Bund vollständig enthalten.
Das tut er nicht und sogar im AT gibt es prophetische Hinweise, dass die Juden dermaleinst Christus nachfolgen werden. Sie lehnen nämlich Christus von Anfang an ab, nicht erst deswegen, weil ihnen von christlicher Seite Unrecht, Verfolgung und Massenmorde an ihnen geschehen sind. Das räumen ja ihre vernünftigeren Vertreter auch ein. Nebenbei gesagt, waren Juden zu gewissen Zeiten, nicht nur den biblischen, auch nicht gerade sehr zimperlich im Umgang mit Judenchristen und andern Christen haben diese verfolgt und umgebracht. Im Rom bespielsweise haben sie an die römischen Obrigkeit oft Christen verraten. Da nur, weil dies heute immer verschwiegen wird und immer von 2000 Jahren Judenverfolgung seitens der Christen gesprochen wird, Es waren keine zweitausend Jahre.
Willst du Erbsen zählen? Es geht nur darum, dass du verstehst, was "Verfolgung" ist.
Paulus war ein Verfolger. Herodes war auch einer.
Viel blababla wie immer von dir, aber nichts Konkretes. Du würdest dich als Theologin eignen, wobei nicht alle Theologen so sind, aber doch viele.
Natürlich hat ein Christ einen Vorteil, weil er und davon gehe ich bei Christen aus (sonst sind sie keine) die Gnade Christi in Anspruch nimmt, die ihn im besten Fall sogar zu einem grossen Heiligen macht. In welcher andern Religion findet man das denn sonst? Diese andern Religionen lehren bestenfalls gute Ethik, mehr aber auch nicht. Ohne Christus werden sie aber in ihren Sünden gefangen bleiben, was man ja dauernd sehen kann, wenn man nicht blind ist.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
Teutonius
Beiträge: 972
Registriert: Donnerstag 6. Mai 2004, 23:30
Wohnort: Berlin SO

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Teutonius »

Aletheia hat geschrieben:Wir haben keine Gewißheit über unser Heil.
Wie kommst du denn darauf?
fide & caritate

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Florianklaus »

Heilsgewißheit haben nur die Protestanten.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11363
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Edi »

Teutonius hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben:Wir haben keine Gewißheit über unser Heil.
Wie kommst du denn darauf?
Heilsgewissheit gehört nicht zu unserem Thema hier. Es ging hier am Schluß um Grundsätzlicheres, nämlich ob Jesus Christus der Erlöser aller Menschen ist oder ob es auch andere Heilswege gibt.
Ob ein Christ immer im Leben die Sicherheit hat, seines Heils gewiss zu sein, ist eine ganz andere Frage. So aber treibt Alethe die Diskussion von einem Thema zum andern, weil sie selber nicht von Jesus Christus als DEM Erlöser für alle Menschen überzeugt ist.

Wie gesagt: wenn Gott der Meinung gewesen wäre, das Judentum des AT wäre ausreichend gewesen, um zu IHM zurück zu kommen, hätte er Jesus Christus nicht auf die Erde schicken brauchen. Das ist ja nun alles in der heiligen Schrift nachzulesen, warum Gott in Jesus selber zu uns kommen musste. Es liegt an der tiefen Gefallenheit der Menschen, die sich nicht selber aus der Sünde herausschaffen konnten, so etwa wie wenn jemand sich an den eigenen Haaren aus einem Sumpf ziehen wollte. Das geht aber leider nicht.
Daher ist auch das Geschwätz des Zentralkatholischen Vereins sinnlos, man könne durch Ethik, also quasi durch eigene Anstrengungen Gutes zu tun, zu Gott finden. Hier sitzen die Häretiker massiv in der Kirche herum. Wer so etwas schreibt, sollte mehr beten, damit der heilige Geist ihm ein Licht entzündet und er erkennen kann: Mit unserer eigenen Kraft ist nichts getan. Wir brauchen EINEN Gott, der uns aus der Sünde heraushilft. Den finden wir nicht in der Ferne als einen unbekannten Gott, sondern als menschgewordenen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Aletheia »

Edi hat geschrieben: Daher ist das Geschwätz des Zentralkatholischen Vereins sinnlos, man könne durch Ethik, also quasi durch eigene Anstrengungen Gutes zu tun, zu Gott finden. Hier sitzen die Häretiker massiv in der Kirche herum. Wer so etwas schreibt, sollte mehr beten, damit der heilige Geist ein Licht entzündet und er erkennen kann: Mit unserer eigenen Kraft ist nichts getan.
Also - du hast offenbar schon erkannt, dass eigene Anstrengung Gutes zu tun nicht ausreicht, um zu Gott zu finden. Dann schlägst du vor - mehr beten - damit da was bewirkt wird - und zwar das, was du schon weißt: mit eigener Kraft ist nichts getan.

Du bist also der Meinung - Werke sind es nicht - richtig - aber leider verfällst du in den Irrglauben - Beten sei das richtige Werk. Wenn garnichts mehr geht - dann hilft nur noch beten - . Aber wenn es deshalb so geworden ist, weil du dich nicht angestrengt hast und nicht alles getan hast, was dir menschenmöglich ist ... dann hilft bei dir auch nicht beten.
Du musst schon deinen Beitrag leisten. Gott weiß nämlich sehr genau, wo du Verantwortung hast, denn er kennt dich durch und durch. Er kennt deine Kraft.
Und wenn er dir dann Licht macht, dann deshalb, damit du erkennst, worin dein Fehler lag.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11363
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Edi »

Aletheia hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Daher ist das Geschwätz des Zentralkatholischen Vereins sinnlos, man könne durch Ethik, also quasi durch eigene Anstrengungen Gutes zu tun, zu Gott finden. Hier sitzen die Häretiker massiv in der Kirche herum. Wer so etwas schreibt, sollte mehr beten, damit der heilige Geist ein Licht entzündet und er erkennen kann: Mit unserer eigenen Kraft ist nichts getan.
Also - du hast offenbar schon erkannt, dass eigene Anstrengung Gutes zu tun nicht ausreicht, um zu Gott zu finden. Dann schlägst du vor - mehr beten - damit da was bewirkt wird - und zwar das, was du schon weißt: mit eigener Kraft ist nichts getan.

Du bist also der Meinung - Werke sind es nicht - richtig - aber leider verfällst du in den Irrglauben - Beten sei das richtige Werk. Wenn garnichts mehr geht - dann hilft nur noch beten - . Aber wenn es deshalb so geworden ist, weil du dich nicht angestrengt hast und nicht alles getan hast, was dir menschenmöglich ist ... dann hilft bei dir auch nicht beten.
Du musst schon deinen Beitrag leisten. Gott weiß nämlich sehr genau, wo du Verantwortung hast, denn er kennt dich durch und durch. Er kennt deine Kraft.
Und wenn er dir dann Licht macht, dann deshalb, damit du erkennst, worin dein Fehler lag.
Hör doch mal auf damit immer wieder ein neues Thema aufzumachen und andere Leute auszulegen. Es ging hier nicht um mich, sondern um die Frage ist Christus der Heilsweg oder gibt es auch andere Heilswege. Ist Christus nun der, von dem die Bibel sagt, er sei gekommen um alle Menschen zu retten oder ist er für die Katz gestorben, was nichtchristliche Religionen behaupten?
Aus christlicher Sicht kann man nur Mitleid haben mit all den Menschen, die Christus noch nicht erkannt haben.
Zuletzt geändert von Edi am Mittwoch 13. Mai 2009, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von lifestylekatholik »

Edi hat geschrieben:Wie gesagt: wenn Gott der Meinung gewesen wäre, das Judentum des AT wäre ausreichend gewesen, um zu IHM zurück zu kommen, hätte er Jesus Christus nicht auf die Erde schicken brauchen. Das ist ja nun alles in der heiligen Schrift nachzulesen, warum Gott in Jesus selber zu uns kommen musste. Es liegt an der tiefen Gefallenheit der Menschen, die sich nicht selber aus der Sünde herausschaffen konnten, so etwa wie wenn jemand sich an den eigenen Haaren aus einem Sumpf ziehen wollte. Das geht aber leider nicht.
Das erinnert an das 15. Kapitel im zweiten Buch der Revelationes der Hl. Birgitta:
Ehedem war die Welt wie eine Wüste, in welcher sich nur ein Weg befand, der zum tiefsten Abgrunde führte. In dem Abgrunde befanden sich aber zwei Gemächer; das eine war so tief, daß es keinen Grund unter sich hatte, und die hinabstiegen, kamen nicht wieder hinauf; das zweite aber war nicht so tief, noch so schrecklich, als das erste, vielmehr hofften diejenigen, welche hinabfuhren, auf Hilfe. Sie hatten nur einigen Aufschub, aber keinen Jammer; sie empfanden Finsternis, aber keine Pein. Diejenigen nun, welche in diesem zweiten Gemache wohnten, riefen täglich nach einer gewissen, herrlichen Stadt, welche nahe dabei lag, und welche mit allen Gütern und Freuden angefüllt war, und ganz laut riefen sie danach. Sie wußten zwar den Weg zur Stadt, den sie gehen sollten, aber die Wüste und der Wald waren so dicht und verschlungen, daß sie vor dem Dickicht nicht hinein-, noch hindurchzudringen vermochten; sie waren auch nicht stark genug, um sich den Weg zu bahnen.

Aber was riefen sie? Wahrlich, sie riefen also: "Komm', o Gott, und hilf, zeige den Weg und erleuchte uns, die wir Dich erwarten; denn in nichts anderem, als in Dir, ist für uns Heil." Dieses Rufen drang zum Himmel empor in mein Ohr; dasselbe bewog mich zur Barmherzigkeit und gerührt durch so langes Rufen, bin ich wie ein Fremdling in die Wüste hinabgegangen. Allein bevor ich anfing, darin zu wandeln und zu arbeiten, erscholl eine Stimme vor mir, welche sprach: "Die Axt ist schon an den Baum gelegt." Wer war diese Stimme anders, als Johannes der Täufer, welcher, vor mir in die Wüste gesendet, rief: "Die Axt ist schon an den Baum gelegt," als wollte er sagen: Jetzt soll der Mensch bereit sein; denn die Axt ist schon gerüstet, um die Wege zu bahnen, denn er selbst war gekommen, um den Weg zur Stadt zu bereiten und alle Hindernisse auszureuten.

Nachdem ich nun aber gekommen bin, habe ich gearbeitet vom Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, d. h. von meiner Menschwerdung an bis zum Kreuzestode habe ich des Menschen Heil gewirkt; ich floh gleich im Beginne meines Einganges in die Einöde um meiner Feinde willen, namentlich vor dem verfolgenden Herodes; ich wurde vom Teufel versucht und erlitt Verfolgungen von den Menschen. Danach habe ich vielfache Mühseligkeiten ausgestanden, habe gegessen, getrunken und andere Bedürfnisse der Natur ohne Sünde befriedigt, um zu beweisen, daß ich die wahre menschliche Natur angenommen. Stacheln und gar spitzige Dornen haben mein Haupt zerstochen und eiserne Nägel mir Hände und Füße verwundet, meine Zähne und Wangen wurden zerschlagen.

Ich aber habe geduldig gelitten und bin nicht zurückgewichen, sondern um so eifriger fortgeschritten, wie ein durch Hunger herabgekommenes Tier, wenn es einen mit dem Speere auf sich zukommenden Menschen erblickt, aus Begierde nach Speise in den Speer hineinrennt und den Speer sich tief in den Leib hineintreibt, bis seine Eingeweide und der ganze Körper durchbohrt sind. Also habe ich mit so großer Liebe gebrannt nach der Seele, und je gewisser ich die bittersten Qualen erkannte, die auf mich warteten, ja, je williger der Mensch war, mich zu töten, um so mehr bin ich entbrannt gewesen, um des Heiles der Seelen willen zu leiden. So bin ich in dieser Wüste der Welt unter Arbeit und Elend dahingegangen und habe mit meinem Blute und Schweiße den Weg bereitet.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11363
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Edi »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Wie gesagt: wenn Gott der Meinung gewesen wäre, das Judentum des AT wäre ausreichend gewesen, um zu IHM zurück zu kommen, hätte er Jesus Christus nicht auf die Erde schicken brauchen. Das ist ja nun alles in der heiligen Schrift nachzulesen, warum Gott in Jesus selber zu uns kommen musste. Es liegt an der tiefen Gefallenheit der Menschen, die sich nicht selber aus der Sünde herausschaffen konnten, so etwa wie wenn jemand sich an den eigenen Haaren aus einem Sumpf ziehen wollte. Das geht aber leider nicht.
Das erinnert an das 15. Kapitel im zweiten Buch der Revelationes der Hl. Birgitta:
Ehedem war die Welt wie eine Wüste, in welcher sich nur ein Weg befand, der zum tiefsten Abgrunde führte. In dem Abgrunde befanden sich aber zwei Gemächer; das eine war so tief, daß es keinen Grund unter sich hatte, und die hinabstiegen, kamen nicht wieder hinauf; das zweite aber war nicht so tief, noch so schrecklich, als das erste, vielmehr hofften diejenigen, welche hinabfuhren, auf Hilfe. Sie hatten nur einigen Aufschub, aber keinen Jammer; sie empfanden Finsternis, aber keine Pein. Diejenigen nun, welche in diesem zweiten Gemache wohnten, riefen täglich nach einer gewissen, herrlichen Stadt, welche nahe dabei lag, und welche mit allen Gütern und Freuden angefüllt war, und ganz laut riefen sie danach. Sie wußten zwar den Weg zur Stadt, den sie gehen sollten, aber die Wüste und der Wald waren so dicht und verschlungen, daß sie vor dem Dickicht nicht hinein-, noch hindurchzudringen vermochten; sie waren auch nicht stark genug, um sich den Weg zu bahnen.

Aber was riefen sie? Wahrlich, sie riefen also: "Komm', o Gott, und hilf, zeige den Weg und erleuchte uns, die wir Dich erwarten; denn in nichts anderem, als in Dir, ist für uns Heil." Dieses Rufen drang zum Himmel empor in mein Ohr; dasselbe bewog mich zur Barmherzigkeit und gerührt durch so langes Rufen, bin ich wie ein Fremdling in die Wüste hinabgegangen. Allein bevor ich anfing, darin zu wandeln und zu arbeiten, erscholl eine Stimme vor mir, welche sprach: "Die Axt ist schon an den Baum gelegt." Wer war diese Stimme anders, als Johannes der Täufer, welcher, vor mir in die Wüste gesendet, rief: "Die Axt ist schon an den Baum gelegt," als wollte er sagen: Jetzt soll der Mensch bereit sein; denn die Axt ist schon gerüstet, um die Wege zu bahnen, denn er selbst war gekommen, um den Weg zur Stadt zu bereiten und alle Hindernisse auszureuten.

Nachdem ich nun aber gekommen bin, habe ich gearbeitet vom Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, d. h. von meiner Menschwerdung an bis zum Kreuzestode habe ich des Menschen Heil gewirkt; ich floh gleich im Beginne meines Einganges in die Einöde um meiner Feinde willen, namentlich vor dem verfolgenden Herodes; ich wurde vom Teufel versucht und erlitt Verfolgungen von den Menschen. Danach habe ich vielfache Mühseligkeiten ausgestanden, habe gegessen, getrunken und andere Bedürfnisse der Natur ohne Sünde befriedigt, um zu beweisen, daß ich die wahre menschliche Natur angenommen. Stacheln und gar spitzige Dornen haben mein Haupt zerstochen und eiserne Nägel mir Hände und Füße verwundet, meine Zähne und Wangen wurden zerschlagen.

Ich aber habe geduldig gelitten und bin nicht zurückgewichen, sondern um so eifriger fortgeschritten, wie ein durch Hunger herabgekommenes Tier, wenn es einen mit dem Speere auf sich zukommenden Menschen erblickt, aus Begierde nach Speise in den Speer hineinrennt und den Speer sich tief in den Leib hineintreibt, bis seine Eingeweide und der ganze Körper durchbohrt sind. Also habe ich mit so großer Liebe gebrannt nach der Seele, und je gewisser ich die bittersten Qualen erkannte, die auf mich warteten, ja, je williger der Mensch war, mich zu töten, um so mehr bin ich entbrannt gewesen, um des Heiles der Seelen willen zu leiden. So bin ich in dieser Wüste der Welt unter Arbeit und Elend dahingegangen und habe mit meinem Blute und Schweiße den Weg bereitet.
Ein wunderbarer [Punkt]
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
Yeti
Beiträge: 2843
Registriert: Donnerstag 10. Februar 2005, 14:39
Wohnort: In the middle of the Ländle

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Yeti »

ZDK hat geschrieben:Hier
Wir hingegen betonen mit der Kirche des Zweiten Vatikanischen Konzils, dass der Bund Gottes mit dem jüdischen Volk einen Heilsweg zu Gott darstellt – auch ohne Anerkennung Jesu Christi und ohne das Sakrament der Taufe.
[...]
Christen vertreten heute gemeinsam mit Juden, dass das ethische Handeln allen Menschen einen Weg zu Gott eröffnet, jenseits der Glaubensunterschiede.
Es würde mich interessieren, welche Stelle im II. Vaticanum diese Ansicht des ZDK stützt. Man kann ja die Heilsnotwendigkeit der Taufe verneinen, aber das wäre ja dann eine eher religionspluralistische Sicht und hat mit dem christlichen Glauben nicht mehr viel zu tun. Allerdings ist das irgendwie folgerichtig, wenn man dem NT die Einzigartigkeit abspricht. Natürlich kann man Gott keine "Vorschriften" machen (das gilt übrigens für beide Positionen). Das ist ja die Hoffnung auf Gnade, die hinter den Sakramenten steht. Wenn die aber nicht notwendig sein sollten, ist es letztlich wirklich egal, welche Religion ich habe. Aber das widerspräche wirklich dem II. Vaticanum, auf das man sich beruft. Insofern haben die Bischöfe recht gehandelt, sie konnten gar nicht anders.

Gruß, Yeti
#gottmensch statt #gutmensch

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Florianklaus »

Das ZDK klammert sich doch nicht an tote Buchstaben! In seinen spiritistischen Sitzungen beschwört es den "Geist des Konzils" der dann zu den erleuchteten Stellungnahmen führt!

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11363
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von Edi »

Yeti hat geschrieben:
ZDK hat geschrieben:Hier
Wir hingegen betonen mit der Kirche des Zweiten Vatikanischen Konzils, dass der Bund Gottes mit dem jüdischen Volk einen Heilsweg zu Gott darstellt – auch ohne Anerkennung Jesu Christi und ohne das Sakrament der Taufe.
[...]
Christen vertreten heute gemeinsam mit Juden, dass das ethische Handeln allen Menschen einen Weg zu Gott eröffnet, jenseits der Glaubensunterschiede.
Es würde mich interessieren, welche Stelle im II. Vaticanum diese Ansicht des ZDK stützt. Man kann ja die Heilsnotwendigkeit der Taufe verneinen, aber das wäre ja dann eine eher religionspluralistische Sicht und hat mit dem christlichen Glauben nicht mehr viel zu tun. Allerdings ist das irgendwie folgerichtig, wenn man dem NT die Einzigartigkeit abspricht. Natürlich kann man Gott keine "Vorschriften" machen (das gilt übrigens für beide Positionen). Das ist ja die Hoffnung auf Gnade, die hinter den Sakramenten steht. Wenn die aber nicht notwendig sein sollten, ist es letztlich wirklich egal, welche Religion ich habe. Aber das widerspräche wirklich dem II. Vaticanum, auf das man sich beruft. Insofern haben die Bischöfe recht gehandelt, sie konnten gar nicht anders.

Gruß, Yeti
Gar keine Stelle wird das sein. Der zweite "Heilsweg" wird nur von fragwürdigen Bischöfen wie Lehmann postuliert und natürlich sicher auch von WsK und Kvu und ähnlichen Konsorten.

http://www.kath-info.de/lehmann.html

Zum ethischen Handeln habe ich oben schon etwas geschrieben, aber die ZdK-Sekte weiss nicht einmal, dass Gottbeziehung nicht vom ethischen Handeln, was immer das in deren Augen auch sein soll, abhängig ist, eher schon umgekehrt.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
taddeo
Moderator
Beiträge: 19226
Registriert: Donnerstag 18. Januar 2007, 09:07

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von taddeo »

Christen vertreten heute gemeinsam mit Juden und Freimaurern, dass das ethische Handeln allen Menschen einen Weg zu Gott eröffnet, jenseits der Glaubensunterschiede.

Hätte der alte Heimatpfarrer meiner Frau - Gott hab ihn selig - gesagt ...

Benutzeravatar
ottaviani
Beiträge: 6846
Registriert: Mittwoch 24. März 2004, 17:24
Wohnort: wien

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von ottaviani »

etzt fordert auch S.Exzellenz Erzbischof Zollitsch Klärungen bezüglich des ZDKs sehr gut
http://www.rundschau-online.de/html/art ... 9146.shtml

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Neuer ZdK-Präsident

Beitrag von cantus planus »

Glück soll's angeblich richten. CSU-Politiker als ZdK-Präsident: http://www.zeit.de/gesellschaft/29-9 ... praesident
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
ottaviani
Beiträge: 6846
Registriert: Mittwoch 24. März 2004, 17:24
Wohnort: wien

Re: Zentralkomitee der deutschen Katholiken

Beitrag von ottaviani »

ein neuer Kandidat für die Präsidentschaft ist gefunden
http://www.pr-inside.com/de/alois-gl-uu ... 467424.htm

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11363
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Ist das „ZdK“ ein häretischer Verein?

Beitrag von Edi »

Was soll mit dem Alois Glück anders sein als mit dem vorigen abgelehnten Bewerber? Er ist Mitglied des Kuratoriums der Donum Vitae-Stiftung, befürwortet also dasselbe. Wissen das die Bischöfe nicht?
Zuletzt geändert von Edi am Freitag 4. September 2009, 18:42, insgesamt 2-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Ist das „ZdK“ ein häretischer Verein?

Beitrag von cantus planus »

Nun, das ZdK weiss ganz genau, dass die Bischöfe nicht noch einen Kandidaten durchfallen lassen.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema