Über das Leben in Seminaren
Über das Leben in Seminaren
Dieser Thread wurde nicht von Alkuin eröffnet. Cicero
Was haltet ihr davon, wenn man sich folgendes Bild von den Vorgängen macht:
Ein polnischer Seminarist hat Kinderpornos auf seinen und den allgemein zugänglichen Computer im PS geladen (also sagen wir mal: ein armer Verirrter), die Photos vom Subregens sind völlig harmlos, der Regens hat einen etwas unangemessenen Lebenswandel gehabt. Das sind die Fakten. Sind die Vorgänge wirklich so "schlimm", daß sie die Weltpresse bewegen? Also, wenn ich an meine Seminarzeit denke, könnte ich da auch noch einige Stories und Photos in die Öffentlichkeit bringen, allerdings "secundum naturam".... Immer gab und gibt es in jedem Seminar ähnliche G'schichterln, unterscheidet sich St.Pölten jetzt da so stark von der allgemein gängigen Praxis? Meine These: Jedes PS hat seine Skandale! Sind die Vorgänge in Sankt Pölten vielleicht doch geschürt, um Bischof Krenn u.a. abzuschießen, zumindest zu diskreditieren? Bin gespannt auf Eure Stellungnahmen!
Was haltet ihr davon, wenn man sich folgendes Bild von den Vorgängen macht:
Ein polnischer Seminarist hat Kinderpornos auf seinen und den allgemein zugänglichen Computer im PS geladen (also sagen wir mal: ein armer Verirrter), die Photos vom Subregens sind völlig harmlos, der Regens hat einen etwas unangemessenen Lebenswandel gehabt. Das sind die Fakten. Sind die Vorgänge wirklich so "schlimm", daß sie die Weltpresse bewegen? Also, wenn ich an meine Seminarzeit denke, könnte ich da auch noch einige Stories und Photos in die Öffentlichkeit bringen, allerdings "secundum naturam".... Immer gab und gibt es in jedem Seminar ähnliche G'schichterln, unterscheidet sich St.Pölten jetzt da so stark von der allgemein gängigen Praxis? Meine These: Jedes PS hat seine Skandale! Sind die Vorgänge in Sankt Pölten vielleicht doch geschürt, um Bischof Krenn u.a. abzuschießen, zumindest zu diskreditieren? Bin gespannt auf Eure Stellungnahmen!
SANCTA SANCTE!
Re: Frage
Ist das nicht etwas traurig, wenn jedes Seminar seinen Skandale hat? Oder ist das an "allen" Arbeits und Ausbildungsorten so und wir merken es nur nicht?Alkuin hat geschrieben:Was haltet ihr davon, wenn man sich folgendes Bild von den Vorgängen macht:
Ein polnischer Seminarist hat Kinderpornos auf seinen und den allgemein zugänglichen Computer im PS geladen (also sagen wir mal: ein armer Verirrter), die Photos vom Subregens sind völlig harmlos, der Regens hat einen etwas unangemessenen Lebenswandel gehabt. Das sind die Fakten. Sind die Vorgänge wirklich so "schlimm", daß sie die Weltpresse bewegen? Also, wenn ich an meine Seminarzeit denke, könnte ich da auch noch einige Stories und Photos in die Öffentlichkeit bringen, allerdings "secundum naturam".... Immer gab und gibt es in jedem Seminar ähnliche G'schichterln, unterscheidet sich St.Pölten jetzt da so stark von der allgemein gängigen Praxis? Meine These: Jedes PS hat seine Skandale! Sind die Vorgänge in Sankt Pölten vielleicht doch geschürt, um Bischof Krenn u.a. abzuschießen, zumindest zu diskreditieren? Bin gespannt auf Eure Stellungnahmen!
Gruss
Max
Sicher nicht. Aber ein Priesterseminar hat einen gewissen Anspruch und sollte doch ein wenig anders aussehen als ein normales Studentenwohnheim, zumindest was "Sex, Drugs and Rock'n Roll" angeht...Alkuin hat geschrieben:Ich will mal sagen: Auch ein Priesterseminar ist keine "sündenfreie Zone". Wirklich nicht. Ich habe genug erlebt, allerdings von der Anschauung her keinen Geschlechtsverkehr "contra naturam"...
Sonst wird's unglaubwuerdig.
(Was heisst denn "von der Anschauung" her? Also "angeschaut" hab ich auch keinen normalen Geschlechtsverkehr in einem normalen Studentenwohnheim...)
Gruss
Max
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Re: Frage
+Alkuin hat geschrieben:Was haltet ihr davon, wenn man sich folgendes Bild von den Vorgängen macht:
Ein polnischer Seminarist hat Kinderpornos auf seinen und den allgemein zugänglichen Computer im PS geladen (also sagen wir mal: ein armer Verirrter), die Photos vom Subregens sind völlig harmlos, der Regens hat einen etwas unangemessenen Lebenswandel gehabt. Das sind die Fakten. Sind die Vorgänge wirklich so "schlimm", daß sie die Weltpresse bewegen? Also, wenn ich an meine Seminarzeit denke, könnte ich da auch noch einige Stories und Photos in die Öffentlichkeit bringen, allerdings "secundum naturam".... Immer gab und gibt es in jedem Seminar ähnliche G'schichterln, unterscheidet sich St.Pölten jetzt da so stark von der allgemein gängigen Praxis? Meine These: Jedes PS hat seine Skandale! Sind die Vorgänge in Sankt Pölten vielleicht doch geschürt, um Bischof Krenn u.a. abzuschießen, zumindest zu diskreditieren? Bin gespannt auf Eure Stellungnahmen!
Gut, jedoch teils etwas verharmlosend, wenn die Aussagen der Seminaristen richtig und wahrhaftig sind!
Anscheinend hat sich ja zumindest der Regens und ein Seminarist sehr schwer schuldig gemacht. Bei solchen Sachen ist nicht mehr über Geschichterl zu reden, dass ist genauso unklug wie die berühmten Bubendummheiten. Das der Bischof Krenn ist macht es für die Medien natürlich besonders atraktiv darauf einzudräschen, denn er war nunmal der österreichische Hardliner-Bischof, der wegen seiner teils sehr harschen Stellungnahmen aufsehen erregte.
Außerdem gibt es noch Anzeigen wegen sexueller Belästigung! Hierzu liest man kaum noch etwas, weiß jemand mehr?
"Ihr seid nicht die letzte Nachhut des Mittelalters, sondern die Vorboten einer neuen Zeit!" Joachim Kardinal Meisner
Na super...Alkuin hat geschrieben:Mein PS hat sich insoweit von einem "normalen" Studentenwohnheim unterschieden als daß es in einem "normalen" Studentenwohnheim durchaus strenger zugeht...
Was soll man dann vom Priesternachwuchs denken?
max
Zuletzt geändert von max72 am Mittwoch 21. Juli 2004, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Wenn ich mir unsere Kölner Kandidaten anschaue, ich glaube nicht, dass die so schnell abspringen. Das jemand in Köln abspringt, wenn er bereits geweiht ist, ist selten geworden unter den Jungen. Das liegt wohl auch an der strengen Führung von Konvikt und Seminar. Es ist überhaupt nicht mehr so, dass die Kurse bis zu Weihe rapide abbröckeln, dass liegt wohl auch daran, dass wer heute ins Seminar eintritt dies wesentlich bewußter tut, die meisten sind ja eh älter als es früher üblich war.Alkuin hat geschrieben:>>>>Wann warst Du denn im Seminar?
In den 80er Jahren.
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Alkuin hat geschrieben:>>>>Was soll man dann vom Priesternachwuchs denken?
Mein Ergebnis zumindest in meinem Umkreis: 50 % hätten meiner Ansicht nicht geweiht werden dürfen. Etliche davon sind jetzt auch verheiratet...
Aber ist das ueberall so? In einzelnen Seminaren nur? Nur in manchen Laendern der Welt?
Wundert man sich ja schon...
Max
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Ich moechte ja nun nicht fragen in welchen Seminaren das so ist.Alkuin hat geschrieben:Ich kann jetzt nur von drei Seminarien berichten, habe aber Ähnliches von vielen anderen auch gehört. Meine Aussagen beziehen sich auf Deutschland.
Melde mich heute abend wieder, muß arbeiten.
Aber vielleicht gerne wissen in welchen Seminaren das NICHT so ist.... (Und warum es in diesen nicht so ist)
Das schlimme ist ja, dass ein Spaetberufener zwischen Situation im Seminar und der Sache selbst unterscheiden kann. Ein 19-jaehriger kann aber direkt in eine Glaubenskrise geraten. (Ein Spaetberufener weiss von seinem Arbeitsplatz und der generellen erfahrung, dass die Welt nie so ideal ist wie man dass in jungen Jahren naiverweise annimmt....)
Gruss
Max
Dem kann ich zustimmen.Alkuin hat geschrieben:Ich meine nur, daß in der Allgemeinheit (und vor allem auch bei konservativen Menschen) irrige Ansichten über das wahre Innenleben eines PS bestehen. Ich hatte nämlich im Alter von 19 Jahren auch so gedacht, wurde aber bald auf den Boden der Tatsachen geholt.
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Noch etwas zu der Entscheidung ins Seminar zu gehen und daß diese heute vielleicht "bewußter" getroffen wird als noch vor wenigen Jahren:
Ich denke da spielen auch rein pragmatische Gründe eine Rolle.
Früher - d.h. bis vor wenigen Jahren - war es so, daß man 5 Jahre studierte (bis zum Diplom), dann folgten knapp 2 Jahre Pastoralkurs und man wurde geweiht. - Also alles zusammen etwa 7 Jahre.
Inzwischen ist in vielen Diözesen das 1jährige sog. "Propädeutikum" vorgeschaltet und in nicht wenigen Diözesen ein sog. "Jahrespraktikum" in einer Gemeinde (oder sonstwo) nach dem Diplom und vor dem Pastoralkurs zwischengeschaltet.
Damit wären wir bei einer Regelausbildungszeit von 9 Jahren.
Ein 19-jähriger Abiturient meint vielleicht er sei zum Priester berufen. Wenn er sich nicht 100%ig sicher ist, dann überlegt er sich, ob er wirklich 9 Jahre Ausbildung in Angriff nimmt, oder doch lieber nur 5 Jahre um als Pastoralreferenz zu arbeiten, oder nur 4 Jahre Studium, um dann als Religionslehrer ins Referendariat zu gehen; oder gar was ganz anderes zu studieren.
Ich halte diese 9 Jahre für unangemessen lang. Insbesondere die ganzen Praktika, die zu absolvieren sind, sind für das Studium oft kontraproduktiv. Ein Prof. hat sich mal so geäußert: "Die Praktika sind unsinnig. Sie haben nach der Weihe noch 50 Jahre Zeit Praxis zu sammeln." - Auch wenn man dem nicht ganz zustimmen will, im Kern hat er Recht.
Durch 4 Wochen in einer Gemeinde als "Mitläufer" des Pfarrers; 4 Wochen in einem Altenheim als "Aushilfe"; 4 Wochen Jugendarbeit in einem "HOT"; 4 Wochen an einer Schule mit dem Erteilen von ein paar Unterrichtsstunden; 4 Wochen in einem Industriebetrieb und was es sonst noch so gibt - damit sammelt man wenig "Praxiserfahrung" für den priesterl. Dienst.
Auch zur "Berufungsklärung" tragen sie wohl sehr wenig bei. - Überhaupt scheint mir das Thema "Berufungsklärung" überstrapaziert. Wenn ein Seminarist, der in einem halben Jahr die Diakonatsweihe empfangen wird, in eine Gemeinde kommt und der Pfarrer dort die Anweisung vom Regens erhält, diesen Seminaristen als "Praktikanten" vorzustellen und nicht als baldigen Diakon um dem Seminaristen "alle Freiheit zur Entscheidung" zu lassen, ist das eher ein schlechter Witz. Der Mann hat bereits über 5 bzw. 6 (inkl. Propädeutikum) oder gar 7 (inkl. Propädeutikum und Jahrespraktikum) Jahre Zeit gehabt eine Entscheidung zu finden.
Es trägt auch nicht zu Berufungsklärung bei, wenn 1x pro Jahr eine Wochenende angesetzt wird, in dem dies thematisiert wird. Das schürt eher Zweifel, als das dort der Seminarist Stärkung erfährt.
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Das könnte natürlich auch ein grund sein, warum manche Diözesen soviele Kandidaten aus anderen im Seminar haben! Ob man nun sieben oder neun Jahre Studiert, ehe man geweiht wird ist, denke ich hier schon sehr ausschlag gebend.
"Ihr seid nicht die letzte Nachhut des Mittelalters, sondern die Vorboten einer neuen Zeit!" Joachim Kardinal Meisner
Also Alkuin ist schon so undeutlich, dass ich nicht klar sehen kann was Sache ist. Aber solche Andeutungen habe ich auch anderswo schon gehoert...
Was bedeutet das alles dann? Dass man am besten gar nicht in ein Priesterseminar geht? Einfach Theologie studieren und am Ende des Studiums sich aufs Priesteramt bewerben?
Gruss
Max
Was bedeutet das alles dann? Dass man am besten gar nicht in ein Priesterseminar geht? Einfach Theologie studieren und am Ende des Studiums sich aufs Priesteramt bewerben?
Gruss
Max
Das würde ich unter bestimmten Voraussetzungen (Geistliche Begleitung, Kontakt zum Bischof und oder Regens oder einem anderen dazu beauftragten Priester, gute Wahl bei der Uni) durchaus empfehlen.Alkuin hat geschrieben:>>>>Einfach Theologie studieren und am Ende des Studiums sich aufs Priesteramt bewerben?
Uneingeschränkt JA! Wenn Du das vorhast, kann ich es Dir nur empfehlen. Ich würde es auf jeden Fall heute so machen.
[mod]
Hallo Alkuin,
mit dem Zitatbutton kannst Du leicht einen Beitrag zitieren.
Dann erscheint er in einem Kasten. Du kannst Dir dann die >>>>>
sparen.
Gruß
Cicero
[/mod]
So, jetzt ein relativ harmloses Beispiel:
Ihr seht ein Photo. Darauf ist folgende Szenerie: In einer schummrigen Kemenate befinden sich ca. 10-12 Personen. In der Bildmitte steht ein bis auf die Unterhose unbekleideter etwa 25jähriger Mann, der eine Mass Bier stemmt. Sein unästhetisch dicker Bauch "grinst" in die Kamera. Unmittelbar neben dem Mann, auf der linken und rechten Seite des "lustigen" Kerls sitzen die restlichen Personen in vergnügter Stimmung. Eindeutig sind dies Männlein und Weiblein in der selben Altersklasse. Ein fast nackter Mann vor jungen Mädchen! Wer weiß, vielleicht hat er sich die Hose auch noch ausziehen lassen...
Wo spielt die Szenerie: In einem Priesterseminar in Deutschland in den 80er Jahren! U.a. Zu diesem Photo habe ich Zugang, da es sich im Album eines Studienfreundes befindet. Stellt Euch vor, ich gäbe dies an die Presse. Was würden die Leute da alles [Punkt]
Ihr seht ein Photo. Darauf ist folgende Szenerie: In einer schummrigen Kemenate befinden sich ca. 10-12 Personen. In der Bildmitte steht ein bis auf die Unterhose unbekleideter etwa 25jähriger Mann, der eine Mass Bier stemmt. Sein unästhetisch dicker Bauch "grinst" in die Kamera. Unmittelbar neben dem Mann, auf der linken und rechten Seite des "lustigen" Kerls sitzen die restlichen Personen in vergnügter Stimmung. Eindeutig sind dies Männlein und Weiblein in der selben Altersklasse. Ein fast nackter Mann vor jungen Mädchen! Wer weiß, vielleicht hat er sich die Hose auch noch ausziehen lassen...
Wo spielt die Szenerie: In einem Priesterseminar in Deutschland in den 80er Jahren! U.a. Zu diesem Photo habe ich Zugang, da es sich im Album eines Studienfreundes befindet. Stellt Euch vor, ich gäbe dies an die Presse. Was würden die Leute da alles [Punkt]
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Dann kann ich nur hoffen, dass die Bischöfe soviel Vernunft haben solche Kandidaten zurückzuweisen. Da ist die Katastrophe vorprogrammiert. Die Priestervereinigung Saint Sebastian Angels würde sich natürlich über regen Zuwachs freuen.Alkuin hat geschrieben:>>>>Einfach Theologie studieren und am Ende des Studiums sich aufs Priesteramt bewerben?
Uneingeschränkt JA! Wenn Du das vorhast, kann ich es Dir nur empfehlen. Ich würde es auf jeden Fall heute so machen.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
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Deutschlandweit wird ungefähr die Hälfte derer, die die Ausbildung anfangen, auch geweiht.schmitz-backes hat geschrieben:Es ist überhaupt nicht mehr so, dass die Kurse bis zu Weihe rapide abbröckeln, dass liegt wohl auch daran, dass wer heute ins Seminar eintritt dies wesentlich bewußter tut, die meisten sind ja eh älter als es früher üblich war.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
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Ein Skandal in den USA. St. Pölten zum Quadrat.schmitz-backes hat geschrieben:>Die Priestervereinigung Saint Sebastian Angels würde sich natürlich über regen Zuwachs freuen.<
Was ist das?
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
Ich möchte die anschaulichen Dinge eigentlich nicht weiter vertiefen. Meine Eingangsfrage war ja, ob die Reaktion der Öffentlichkeit - auch die der Kirche - auf die Vorgänge in St.Pölten objektiv angemessen ist. Ich finde NEIN, denn die "Merkwürden", die sich jetzt am lautesten mokieren, sind doch genau die, die nach dem Konzil und in der Folge der 68er Kulturrevolution in der Kirche die Zügel haben schleifen lassen, so daß es zu ähnlichen Szenerien durchaus auch in deutschen PS gekommen ist, wenn auch die Akzidentien ein wenig anders gelagert waren. Da hat nie ein Mensch je nach gefragt oder sich gar darüber echauffiert.
SANCTA SANCTE!