Heilige des Tages [1]

Allgemein Katholisches.
HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

10. März: Hl. John Ogilvie, Ordensmann, Priester, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:John Ogilvie (* um 1580 in Drum; † 10. März 1615 in Glasgow) war Jesuit und ist ein Märtyrer der katholischen Kirche.

John Ogilvie, Sohn eines calvinistischen Hofbeamten unter Maria Stuart, konvertierte im Alter von 17 Jahren zum Katholizismus. Bereits 1592 reiste er zur Vervollkommnung seiner Erziehung nach Europa; an der Universität Helmstedt war er wohl als Student immatrikuliert. Später war er Schüler am Päpstlichen Seminar in Olmütz und trat 1599 in den Jesuitenorden ein. Im Jahre 1610 wurde er in Paris zum Priester geweiht. Ein Jahr später kehrte er heimlich in sein Heimatland Schottland zurück, wo er als Privatlehrer arbeitete und die inhaftierten Katholiken in den Gefängnissen besuchte. 1614 wurde John Ogilvie verraten und verhaftet. Er weigerte sich, dem katholischen Glauben abzuschwören und erlitt schwere Folter. Es gelang seinen Peinigern nicht, ihn zum Verrat katholischer Glaubensgenossen zu bewegen. Während seiner Haft verfasste John Ogilvie einen erhalten gebliebenen Bericht über seine Verhaftung und sein Schicksal im Gefängnis. In einem Prozess wurde er wegen Hochverrats zum Tode durch Erhängen verurteilt. Das Urteil wurde am 10. März 1615 in Glasgow öffentlich vollstreckt. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

10. März: Hl. Maria Eugenia von Jesus (Marie-Eugénie) Milleret de Brou, Ordensgründerin
Stefan Wirth in Kathpedia hat geschrieben:Maria Eugenia Milleret de Brou RA (Maria Eugenia von jesus; *26. August 1817 in Metz, Lothringen; † 10. März 1898 in Paris) ist Gründerin der »Kongregation der Schwestern von der Himmelfahrt« und ist Selige der katholischen Kirche. [...]

Maria Eugenia Milleret de Brou, mit dem Namen Anna Eugenia (Anne-Eugenie) Milleret de Brou geboren, war die Tochter eines angesehenen Staatsbeamten. Auf Schloß Preisch bei Metz wuchs sie in einem kirchenfeindlichen, allem Religiösen fernstehenden Klima auf. Während ihrer Erstkommunion an Weihnachten 1829 in der Kirche Ste-Ségolème verspürte sie eine tiefe Anhänglichkeit an den ihr verborgen gehaltenen Jesus. »Eines Tages wirst du alles verlassen, um dieser Kirche, die du nicht kennst, zu dienen«, hörte sie eine Stimme zu sich sagen. In ihrer Jugendzeit suchte sie intensiv nach der Wahrheit des Glaubens, doch ihr bisheriges Umfeld, die Trennung ihrer Eltern sowie der Tod ihrer Brüder und Mutter führten dazu, daß sie sich wieder »von den Sakramenten entfernte«.

In Paris, wo sie bei ihrem Vater lebte, hörte sie 1836 die Fastenpredigten in Notre-Dame. Durch die Worte eines Dominikaners ergriff Christus ihr Herz, das fortan danach brannte, alle Kraft der »Kirche zu geben, welche allein das Geheimnis und die Macht zum Guten besaß«. In ihrem von der Französischen Revolution »aufgeklärten« und erschütterten Heimatland wollte sie durch die (schulische) Erziehung der Jugend erreichen, daß Christus wieder die Mitte der Menschen und der Gesellschaft wurde. Mit zwei Frauen zog sie am 30. April 1839 in eine Wohnung der Pariser Rue Férou ein; dieser Tag gilt als das Gründungsdatum der »Schwestern von der Himmelfahrt«, kurz »Assumptionistinnen« genannt. Mit Unterstützung ihres geistlichen Weggefahrten, des Dieners Gottes Pater Emmanuel d' Alzon († 1880; Stifter der »Augustiner von der "Himmelfahrt"), gründete sie Schulen in ganz Frankreich und gab dem Orden Bestand und Halt. Mère Marie-Eugénie de Jésus verstarb nachlängerem Leiden am 10. März 1898 in Paris. Die um das Jahr 2011 1300 Schwestern erinnern in 34 Ländern immer noch daran, daß das Schicksal ihrer Gründerin zum Segen für viele andere wurde.

Maria Eugenia Milleret de Brou wurde 1975 von Papst Paul VI. zur Seligen proklamiert. Im Pontifikat Benedikt XVI. wurde er am 3. Juni 2007 heiliggesprochen.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. März: Hl. Eulogius von Córdoba, Priester, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Eulogius von Córdoba (* vor 819 in Emirat von Córdoba; † 11. März 859 ebenda) war ein spanischer Bischof, der zur Zeit der Umayyaden in Spanien wirkte. Er starb am 11. März 859 als einer der Märtyrer von Córdoba. [...]

Während der Herrschaft des Emirs Abd ar-Rahman II. (822–852) von Córdoba gab es Christen, die sich weder assimilieren (Mozaraber) noch zum Islam übertreten wollten (Muwalladun). Sie brachten dies auch in der muslimischen Öffentlichkeit zur Sprache, was den unter dem dhimmi-Status Stehenden verboten war.

Im Jahre 850 versammelte sich diese Gruppe um den Priester Eulogius. Das Ziel dieser Gruppe war es, den Propheten Mohammed und den Islam öffentlich zu verunglimpfen, und die Muwalladun dazu zu bewegen, wieder in den Schoß der Kirche zurückzukehren. Sie waren sich bewusst, dass sie damit ihren Märtyrertod provozierten und wollten gerade damit für die Christen des muslimischen Spaniens ein Zeichen setzten. In der Folge wurden tatsächlich einige von ihnen hingerichtet.

858 wurde Eulogius zum Erzbischof von Toledo gewählt, der maurische Emir Muhammad I. verweigerte aber die Bestätigung der Wahl. Wegen der Aufnahme eines zum Christentum konvertierten maurischen Mädchens – die christliche Mission von Muslimen war im muslimischen Spanien verboten – wurde Eulogius schließlich hingerichtet. Nach seinem Martyrium löste sich die Bewegung auf.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. März: Hl. Sophronius I., Patriarch von Jerusalem
Wikipedia hat geschrieben:Sophronius (* 560 in Damaskus; † 11. März 638 (?) in Jerusalem) war der Patriarch von Jerusalem von 634 bis zu seinem Tod. Bevor er diesen Bischofssitz einnahm, war er Mönch und als Theologe einer der Hauptvertreter der orthodoxen Lehre in der Kontroverse über die Natur von Jesus und dessen Willensakte. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Raimund J.
Beiträge: 6092
Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33

Re: Heilige des Tages

Beitrag von Raimund J. »

Zwar keine "Heiligen des Tages" aber trotzdem interessant:

12. März

1622 - Papst Gregor XV. spricht Ignatius von Loyola, den Gründer des Jesuitenordens, sowie Franz Xaver, Philipp Neri und Theresia von Avila heilig.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

12. März: Hl. Theophanes "der Bekenner", Abt
Wikipedia hat geschrieben:Theophanes der Bekenner (auch lat. Theophanes Confessor oder griech. Theophanes Homologetes, Θεοφάνης Ομολογητής; * um 760 in Konstantinopel; † 12. März 818 auf Samothrake) war ein bedeutender byzantinischer Chronist.

Theophanes stammte aus einer angesehenen, adligen Familie. Seine Eltern hießen Isaakios und Theodote. Schon in jungen Jahren verlor er seinen Vater. Theophanes diente als Strator in kaiserlichen Diensten und war auch verheiratet. Er wurde jedoch schließlich Geistlicher (780/81) und lebte in verschiedenen Klöstern, wofür er erhebliche Mittel aufwandte. 787 nahm er an dem 2. Konzil von Nikaia teil. Theologisch war Theophanes ein entschiedener Gegner des Ikonoklasmus (siehe Byzantinischer Bilderstreit). 815 wurde er für zwei Jahre inhaftiert und schließlich ins Exil nach Samothrake geschickt, wo er auch verstarb.

Theophanes setzte die Weltchronik des Georgios Synkellos fort, die bis zum Ende des 3. Jahrhunderts reichte. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

12. März: Hl. Luigi Orione, Priester, Ordensgründer
Wikipedia hat geschrieben:Don Luigi Orione (* 23. Juni 1872 in Pontecurone, Provinz Alessandria; † 12. März 1940 in Sanremo, Ligurien) war italienischer Priester, der heiliggesprochen wurde.

Er trat am 14. September 1885 bei den Franziskanern von Voghera ein, wurde aber bereits 1886 aufgrund einer schweren Krankheit mit Todesrisiko weggeschickt. Am 4. Oktober wurde er Schüler im Oratorium von Valdocco in Turin, wo er drei Jahre blieb. Zwischen ihm und Don Bosco gab es eine enge Wertschätzung, die bis zu Don Boscos Tod 1888 andauerte. Unmittelbar nach dem Tod Don Boscos waren Oriones Krankheiten wundertätig geheilt. [...]

Am 13. April 1895 wurde er schließlich zum Priester geweiht. 1899 begann er damit um sich eine Gruppe von Priestern und Klerikern zu sammeln, die mit ihm das „Werk der Göttlichen Vorsehung“ gründeten, das 1903 vom Diözesanbischof approbiert wurde. Aus diesem „Werk“ entwickelte sich die Ordensgemeinschaft „Söhne der göttlichen Vorsehung“. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
Protasius
Moderator
Beiträge: 7132
Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 19:13

Re: Heilige des Tages

Beitrag von Protasius »

Tridentinischer Ritus:
Anselm Schott hat geschrieben: 17. März. Fest des hl. Gregor I., Papstes, Bekenners und Kirchenlehrers, +604 zu Rom
Dupl. - Farbe weiß

Er war um 540 zu Rom geboren, verwendete sein Erbteil zur Gründung von Klöstern, wurde selbst 575 in Rom Mönch und nach dem Tode Pelagius I. Papst; al solcher war er ein vortrrefflicher Ordner und Erneuerer des kirchlichen und liturgischen Lebens, deshalb mit Recht einer der großen Kirchenlehrer des Abendlandes. Viele seiner Predigten fanden Aufnahme ins kirchliche Stundengebet. Die Angelsachsen verdanken ihm ihre Bekehrung zum Christentum.
Missale Romanum hat geschrieben:Deus, qui ánimae fámuli tui Gregórii aetérnae beatitúdinis praémia contulísti: concéde propítius; ut, qui peccatórum nostrórum póndere prémimur, ejus apud te précibus sublevémur. Per Dominum nostrum.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

13. März: Hl. Leander, Erzbischof von Sevilla
Wikipedia hat geschrieben:Leander von Sevilla (* um 540 in Cartagena, Spanien ; † 27. Februar/ 13. März 600 in Sevilla) war ein Mönch im Benediktinerorden und Erzbischof von Sevilla.

Leander wurde um das Jahr 540 im damals byzantinischen Cartagena in Südspanien geboren. Er siedelte nach Sevilla über und trat dort in den Benediktinerorden ein. Als Mönch beeinflusste er den arianischen Königssohn Hermenegild nachhaltig, weshalb er von dessen Vater Leovigild aus dem Lande verbannt wurde. Leander ging an den Hof von Konstantinopel, bis er im Jahre 583 nach Sevilla zurückkehren konnte. Bereits ein Jahr später wurde er zum Erzbischof von Sevilla geweiht. Besonders verdient machte er sich um die Bekehrung der Westgoten. Darüber hinaus erlangte er Bedeutung durch die Abfassung einer Nonnenregel und zweier Bücher gegen die Irrlehren des Arianismus. Für seine Verdienste in der Verteidigung der wahren Glaubenslehre erhielt er von Papst Gregor I. das Pallium verliehen. Nachfolger Leanders, der am 13. März 600 starb, wurde sein jüngerer Bruder Isidor, der als Isidor von Sevilla einer der herausragenden Heiligen der katholischen Kirche wurde. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

13. März: Sel. Irmã Dulce de Souza Brito Lopes Pontes, Ordensgründerin
Wikipedia hat geschrieben:Irmã Dulce oder Schwester Dulce (* als Maria Rita de Souza Brito Lopes Pontes am 26. Mai 1914 in Salvador da Bahia; † 13. März 1992 ebenda) war eine brasilianische römisch-katholische Ordensfrau. Sie wurde 2011 selig gesprochen.

Maria Rita de Souza Brito Lopes Pontes wurde als zweites von fünf Kindern des Zahnarztes Augusto Lopes Pontes und seiner Ehefrau Dulce Maria de Souza geboren. Ihre Mutter starb, als sie sechs Jahre alt war.

Mit 18 Jahren trat sie bei den Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes in Sergipe ein und erhielt den Ordensnamen Dulce, nach dem Vornamen ihrer verstorbenen Mutter. Am 15. August 1934 legte sie die ewigen Gelübde ab.

Sie arbeitete zunächst als Lehrerin, sorgte sich aber gleichzeitig um Kranke und Sterbende. Sie brach sogar leerstehende Häuser, um für die Obdachlosen eine Unterkunft zu finden. Im Hühnerstall ihres Klosters begann sie 1949 mit der Betreuung von Kranken und eröffnete 1960 das Hospital Santo Antônio mit 150 Betten. Im Jahr 1983 hatte sie es bereits auf 1.000 Betten vergrößert.

Am 26. Mai 1959 gründete sie das Obras Sociais Irmã Dulce (OSID) (dt. Sozialwerke Schwester Dulce), 1964 das Centro Educacional Santo Antônio (CESA) (dt. Erziehungszentrum Santo Antônio) in Simões Filho für Waisenkinder.

1988 wurde sie für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1992 starb sie nach einer schweren Lungenkrankheit. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

14. März: Hl. Mathilde
Wikipedia hat geschrieben:Die heilige Mathilde (* um 895 in Enger; † 14. März 968 in Quedlinburg) aus der Familie der Immedinger war die Gemahlin König Heinrichs I.

Mathilde, Tochter des sächsischen Grafen Dietrich, eines Nachkommen Widukinds, und der Reginlind, wurde erzogen im Kloster ihrer Großmutter in Herford. Im Jahr 909 wurde sie auf der Königspfalz Wallhausen bei Sangerhausen mit Herzog Heinrich von Sachsen, dem späteren deutschen König, vermählt. Sie gebar ihm drei Söhne: Kaiser Otto den Großen, Herzog Heinrich von Bayern und Brun, Erzbischof von Köln, sowie zwei Töchter Gerberga und Hadwig, die mit den beiden großen Kontrahenten der französischen Politik, dem karolingischen König Ludwig IV. und seinem Gegenspieler und mächtigsten Vasallen, dem Kapetinger Hugo der Große verheiratet waren. 929 erhielt sie von ihrem Mann in der sogenannten Hausordnung ihr Wittum zugewiesen: Quedlinburg, Pöhlde, Nordhausen, Grone und Duderstadt.

Nach dem Tod ihres Mannes 936, der auf dem Burgberg in Quedlinburg bestattet wurde, gründete sie dort ein Stift. Es erhielt die Aufgaben, des verstorbenen Königs und anderer zu gedenken und Töchter höheren Adels auszubilden. Dieses Stift leitete Mathilde die ersten 30 Jahre persönlich und übergab die Leitung 966 an ihre Enkelin Mathilde, Tochter Ottos des Großen, Reichsregentin (997–999) unter Otto III. Diese war die erste Äbtissin des Quedlinburger Stiftes. Daneben gründete sie aber auch auf ihren anderen Besitztümern Stifte und Klöster. In der Frage der Thronfolge bevorzugte sie anscheinend ihren Sohn Heinrich vor Otto, was zu so starken Zerwürfnissen führte, dass sie sich eine Zeit lang auf ihre Güter im Raum Enger/Herford zurückziehen musste. In Enger gründete sie um 947 ein Kanonikerstift. Mathilde zeichnete sich namentlich als Wohltäterin der Armen und Gründerin von geistlichen Stiftungen aus. Sie führte den Titel einer Laienäbtissin von Nivelles und starb in dem von ihr zu Quedlinburg gegründeten Stift. Mathilde wurde wie ihr Mann in der dortigen Stiftskirche begraben. Eine Gedenktafel für sie fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg. [...]
Gott, du liebst die Menschen,
die Frieden stiften und barmherzig sind.
Mit deiner Hilfe
hat die heilige Königin Mathilde
Streitende versöhnt und den Notleidenden geholfen.
Schenke auch uns Güte und Geduld
und mache uns zum Werkzeug deines Friedens.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

15. März: Hl. Klemens Maria Hofbauer, Priester, Ordensmann
Wikipedia hat geschrieben:Klemens Maria Hofbauer (* 26. Dezember 1751 in Taßwitz, Südmähren; † 15. März 1820 in Wien) war ein österreichischer Priester, Prediger und Mitglied des Ordens der Redemptoristen. Er wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt und ist Stadtpatron von Wien. Bis 1945 war er auch Schutzpatron Südmährens. [...]

Gütiger Gott,
in der Sorge für dein Volk
hast du den heiligen Klemens Maria Hofbauer
mit besonderem Eifer für die Seelen erfüllt
und durch ihn
den Reichtum deiner Gnade verkündet.
Hilf uns auf seine Fürsprache,
den Glauben zu bewahren, den er gelehrt,
und den Weg zu gehen,
den er uns durch sein Leben gewiesen hat.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

15. März: Hl. Louise de Marillac, Ordensgründerin
Wikipedia hat geschrieben:Luise von Marillac (Louise de Marillac) (* 12. August 1591 in Paris; † 15. März 1660 ebenda) war Ordensgründerin und wird in der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt. [...]

Nach dem Tode ihres Mannes 1625 lernte Luise von Marillac Vinzenz von Paul kennen und nahm 1633 in ihrem Haus einige junge Bauernmädchen auf. Diese Gemeinschaft wurde die Gründung der Ordensgemeinschaft der „Töchter der christlichen Liebe“ (Vinzentinerinnen), die sie mit Vinzenz von Paul in Paris gründete. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
Gamaliel
Beiträge: 8609
Registriert: Donnerstag 22. Januar 2009, 07:32

Re: Heilige des Tages

Beitrag von Gamaliel »

15. März: Hl. Longinus
Römisches Martyrologium hat geschrieben:Zu Caesarea in Kappadozien das Leiden des heiligen Soldaten Longinus. Er hat, so wird berichtet, die Seite des Herrn mit einer Lanze durchbohrt.

(Vergrößern)

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

16. März: Hl. Abban von Magheranoidhe, Abt
Wikipedia hat geschrieben:Abban von Magheranoidhe (* 570; † 16. März 620) ist ein katholischer Heiliger. [...]

Er war der Sohn von Cormac, König von Leinster. In der heutigen Grafschaft Wexford gründete Abban mehrere Kirchen. Sein Hauptkloster befand sich in Magheranoidhe, welches später in Abbanstown umbenannt wurde und heute Adamstown heißt. Neben den Kirchen gründete er auch das Kloster in New Ross, das später eine bekannte Schule der Scholastik wurde.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

16. März: Hl. Hilarius von Aquileia, Bischof, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Hilarius († um 285 in Aquileia) war ein früher Bischof von Aquileia, Märtyrer und Heiliger.

Der Legende zufolge soll Hilarius zweiter Bischof von Aquileia nach Hermagoras gewesen sei, der als direkter Schüler des Evangelisten Markus angesehen wurde, sodass seine Amtszeit noch ins 1. Jahrhundert fallen würde. Allerdings ist für Hilarius der Märtyrertod unter Kaiser Numerianus überliefert, also um 285, sodass die Verbindung zu Markus als spätere Frühdatierung erscheint, um dem Patriarchat von Aquileia ein ehrwürdigeres Alter zu verschaffen und auch Hermagoras wird inzwischen eher in das 3. Jahrhundert datiert. Bezüglich des Martyriums des Hilarius gibt es die Überlieferung, wonach er mit seinem Diakon Tatianus und seinen Gefährten Felix, Largus und Dionysius zu Tode gefoltert worden sein soll. Vor dem Provinzbefehlshaber Beronius habe sich Hilarius dazu bekannt, Bischof der Christen zu sein und sich geweigert, den römischen Göttern zu opfern, deren Bilder er mit seinem Gebet zum Einsturz gebracht habe. Er sei dann an einem 16. März, seinem Gedenktag als Heiliger, zusammen mit Tatianus enthauptet worden.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

17. März: Hl. Patrick, Bischof
Wikipedia hat geschrieben:Der heilige Patrick von Irland (lateinisch Magonus Sucatus Patricius; * Ende 4./Anfang 5. Jh. in Bannaventa Berniae in Wales oder Old Kilpatrick, West Dunbartonshire, Schottland; † 17. März 461 oder 493 im County Down, Irland) war ein christlicher Missionar und gilt in Irland als Nationalheiliger. [...]

Sein ursprünglicher Name war demnach Patrick Maewyn. Er wurde, heißt es, als Heide in Wales geboren. Plündernde Iren verschleppten ihn, so heißt es, im Alter von 16 Jahren und brachten ihn (im Jahr 405?) als Sklaven nach Irland, wo er Schafe hüten musste. Dort habe er Trost im Christentum gefunden. Folgt man der Legende weiter, so lernte er trotz seines schweren Lebens in Knechtschaft – angeblich als Schafhirte – das raue Land und seine Bewohner zu lieben. Nach etwa sechs Jahren soll ihm dann ein Engel verkündet haben, dass er fliehen solle. Er wagte die Flucht und verbrachte daraufhin zwölf Jahre in einem Kloster im heutigen Auxerre (Frankreich), wo er zum Priester ausgebildet wurde. Patricks Ziel war es, nach Irland zurückzukehren, um die Heiden Irlands zu bekehren. Eines Nachts, heißt es, habe er Stimmen gehört, die ihn nach Irland zurückriefen und die er als die Stimmen des irischen Volkes zu erkennen meinte, die ihn baten zurückzukommen.

Papst Coelestin I. soll Patrick daher 432 als Bischof nach Irland gesandt haben. Es wird erzählt, er habe bei einer Predigt die Insel von allen Schlangen befreit und dies nicht nur mit der Macht seiner Worte, sondern unter tatkräftigem Einsatz seines Bischofsstabes. In Wahrheit hat es im nacheiszeitlichen Irland niemals giftige Schlangen gegeben: „Die Vertreibung der Schlangen“ ist bildlich gemeint und steht symbolisch für die Austreibung des heidnischen Glaubens und böser Dämonen; dieses Motiv findet sich in christlichen Legenden im Zusammenhang mit vielen Klostergründungen (z. B. auf der Reichenau).

Patrick gründete Klöster, Schulen und Kirchen im ganzen Land und übte seine Missionstätigkeit bis zu seinem Tod (angeblich am 17. März 461) aus. Als er im County Down starb, hatte er angeblich Tausende Iren zum christlichen Glauben bekehrt. Patrick hatte aber nicht nur seine Religion mitgebracht, sondern auch seine Bildung. Geschichten wurden von nun an niedergeschrieben und nicht mehr nur mündlich überliefert. Seine eigene Lebensgeschichte wurde allerdings erst im späten 8. Jahrhundert rezipiert. [...]

Ewiger Gott,
du hast den heiligen Bischof Patrick gesandt,
den Bewohnern Irlands
deine Allmacht und Größe zu verkünden.
Höre auf seine Fürsprache
und hilf allen, die sich Christen nennen,
deine großen Werke zu bezeugen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui ad prædicándam géntibus glóriam tuam beátum Patrícium Confessórem atque Pontíficem míttere dignátus es: eius méritis et intercessióne concéde; ut, quæ nobis agénda praecipis, te miseránte adimplére póssimus.
Per Dominum.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

17. März: Hl. Gertrud von Karlburg, Äbtissin von Nivelles
Wikipedia hat geschrieben:Gertrud von Nivelles (* 626; † 17. März 659), auch Gertraud, Gertraudt, Gertrude und Geretrudis, war Äbtissin des Klosters Nivelles in Belgien und wird vielerorts als Heilige verehrt.

Sie war die Tochter von Pippin dem Älteren und seiner Frau Iduberga und damit die Ur-Ur-Großtante von Karl dem Großen. Mit 14 Jahren trat sie in die von ihrer Mutter gegründete Abtei in Nivelles ein. Mitte des 7. Jahrhunderts gründete Gertrud von Nivelles die Benediktinerinnenabtei in Karlburg in Unterfranken. Es war eines der ersten Klöster im mainfränkischen Raum, das sich besonders um Arme, Kranke und Gebrechliche kümmerte. Nach dem Tod ihrer Mutter leitete Gertrud als Äbtissin von 652 bis zu ihrem Tod die Abtei von Nivelles. Gertrud war sehr gebildet und setzte sich dafür ein, dass auch Mädchen die Heilige Schrift lesen sollten. Sie erzog im Kloster Nivelles die belgische Nationalheilige, die heilige Gudula von Brüssel. Außer der Krankenfürsorge gab sie auch fahrenden Schülern und Wandergesellen Labe und Trunk. Für irische Wandermönche, die sie in ihr Kloster gerufen hatte, ließ sie ein Spital bauen. So wurde Gertrud bald als Schutzherrin der Landstraße berühmt. Die Legende erzählt, dass Schiffsreisende, die mitten auf dem Meer von einem Meeresungeheuer bedroht wurden, die hl. Gertrud im Gebet um Hilfe angefleht hätten. Daraufhin sei das Ungeheuer verschwunden. [...]

Herr, unser Gott,
du hast im Herzen der heiligen Gertrud
das Verlangen geweckt,
das Wort der Schrift zu verstehen
und deine Weisung zu erkennen.
Lehre auch uns,
aus der Kraft deines Wortes zu leben
und Werke der Liebe zu tun.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
Gamaliel
Beiträge: 8609
Registriert: Donnerstag 22. Januar 2009, 07:32

Re: Heilige des Tages

Beitrag von Gamaliel »

17. März: Hl. Joseph von Arimathäa
Römisches Martyrologium hat geschrieben:Zu Jerusalem der heilige Joseph von Arimathäa. Er war jener vornehme Ratsherr und Anhänger Christi, der den Leib des Herrn vom Kreuze abgenommen und in seinem neuen Grabe beigesetzt hat.

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

18. März: Hl. Kyrill von Jerusalem, Bischof, Kirchenlehrer
Wikipedia hat geschrieben:Der heilige Kyrill von Jerusalem, auch Cyrill (* 313 wahrscheinlich in Jerusalem oder Umgebung; † 18. März 386 in Jerusalem) war ein Kirchenvater der Orthodoxie und ein Kirchenlehrer der Katholischen Kirche.

Als Sohn christlicher Eltern wurde Kyrill laut Hieronymus vom heiligen Makarios I., seinem Vorgänger im Bischofsdienst, zum Priester geweiht und genoss als Prediger und Redner in Jerusalem ein hohes Ansehen, weshalb er 350 nach dem Tod von Makarios zum Patriarch von Jerusalem bestellt wurde. Er war in die harten Auseinandersetzungen zwischen der römisch-katholischen Amtskirche und dem Arianismus verwickelt. Bischof Akakios von Caesarea Maritima beschuldigte ihn, anscheinend wegen einer beim Konzil von Nizäa ungeklärten Rangfrage, des unerlaubten Verkaufs von Kirchengütern zwecks Unterstützung der Gläubigen, so dass er 16 Jahre im Exil verbrachte.

Kyrill ist der Bischof von Jerusalem, dessen Wirken als Liturge und Prediger Egeria in ihrem Reisebericht beschreibt.

24 Katechesen -- Vorlesungen für den christlichen Unterricht von Taufanwärtern -- aus seiner Feder sind uns erhalten geblieben. Sein Hauptthema ist das Glaubensbekenntnis, auf dessen Inhalte er genau eingeht. Unschätzbar sind in diesen Mystagogischen Katechesen die Schilderungen und theologischen Interpretationen der Taufe.
Gott, du Quelle der Wahrheit
durch den heiligen Bischof Cyrill von Jerusalem
hast du deine Kirche gelehrt,
das Geheimnis der Erlösung tiefer zu verstehen.
Höre auf seine Fürsprache und hilf uns,
deinen Sohn Jesus Christus zu erkennen
und in ihm die Fülle des Lebens zu finden,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Da nobis, quaesumus, omnípotens Deus, beáto Cyríllo Pontífice intercedénte: te solum verum Deum, et quem misísti Iesum Christum ita cognóscere; ut inter oves, quæ vocem eius áudiunt, perpétuo connumerári mereámur.
Per eundem Dominum nostrum Iesum Christum filium tuum, qui tecum vivit et regnat in unitate Spiritus Sancti, Deus, per omnia saecula saeculorum.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

18. März: Hl. Eduard der Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Eduard der Märtyrer oder Eadweard II. (* um 962; † 18. März 978) war von 975 bis zu seiner Ermordung im Jahre 978 König von England.

Eduard war der Sohn von König Edgar und dessen Frau Æthelflæd. Eduards Thronanspruch wurde energisch von einer Gruppe um seine Stiefmutter, Königin Ælfthryth (Elfrida) hintertrieben, welche lieber ihren Sohn Æthelred auf dem Thron gesehen hätte. Allerdings erhielt Eduards Anspruch mehr Unterstützung – unter anderem die von Bischof Dunstan – und wurde vom Witan bestätigt. Daraufhin wurde er von Dunstan und Oswald von Worcester gekrönt.

Eduards Regierungszeit war kurz und geprägt von Parteienstreit. Er wurde auf Corfe Castle von Bediensteten seiner Stiefmutter Königin Ælfthryth ermordet. Wegen dieses brutalen Mordes wurde er „der Märtyrer“ genannt, nicht zuletzt deshalb, weil seine Mörder nicht dem christlichen Glauben angehörten. Auch während seines Lebens war Eduard ein Streiter für die Kirche gewesen. Binnen kurzer Zeit wurde er heiliggesprochen und Shaftesbury Abbey, wohin er im Jahre 980 umgebettet wurde, entwickelte sich zum Wallfahrtsort. Es wird von vielen Wundern berichtet, die an seinem Sarkophag stattfanden, unter anderem die Heilung von Blinden und Aussätzigen. [...]

Eduards Körper wurde eilig ohne die königlichen Ehren in Wareham beigesetzt. Die Königin soll den Körper in einer Hütte versteckt haben, die von einer alten Frau bewohnt wurde, die von Geburt an blind war und die von der Königin aus Mitleid unterstützt wurde. Während der Nacht soll ein Lichtstrahl die gesamte Hütte erleuchtet haben. Furchterfüllt flehte die Frau Gott um Gnade an und erhielt daraufhin ihr Augenlicht zurück. Danach entdeckte sie den toten Körper des Königs. Am Standort dieser Hütte wurde dann später die Kirche St. Edwards bei Corfe Castle errichtet. Bei Tagesanbruch erfuhr die Königin von dem Wunder. Erneut befahl sie den Körper wegzuschaffen und diesmal wurde er in einem Sumpfgelände bei Wareham beerdigt.

Ein Jahr nach dem Mord wurde eine Feuersäule über dem versteckten Grab gesehen, die die gesamte Gegend erleuchtete. Daraufhin gruben Anwohner den Leichnam wieder aus. Kurz danach bildete sich eine Quelle mit heilendem Wasser am Begräbnisort.

Unter Anteilnahme einer großen Menge Schaulustiger wurde der Körper am 13. Februar 980 in die Kirche der heiligen Mutter Gottes in Wareham gebracht und dort bestattet. Nachdem auch am Bach, in dem der tote Körper zuerst gefunden wurde, Wunder zugeschrieben wurden und weitere Wunder geschahen, insbesondere bei Blinden, wurden die sterblichen Überreste in die Abtei von Shaftesbury gebracht. Als der Leichnam aus dem Grab gehoben wurde, zeigte er keine Anzeichen von Verwesung. Die Überführung der Leiche wurde von Dunstan und Earl Ælfhere von Mercia überwacht, der zu seinen Lebzeiten ein entschiedener Gegner Eduards gewesen war. Am 13. Februar 981 bildete sich eine lange Prozession, die sieben Tage marschierte, bis sie in Shaftesbury ankam, wo der Tote den Nonnen übergeben wurde. Dort wurde Eduard mit allen königlichen Ehren am Nordende des Altars bestattet. Während der Prozession soll sich ein weiteres Wunder ereignet haben. Zwei verkrüppelte Männer wurden nahe an die Bahre gebracht. Sie wurde abgesetzt und sofort wurden die beiden Männer gesund.

Diese Prozession wurde 1981, 1000 Jahre später, nachgestellt.

Ælfthryth, die ihr Verbrechen mittlerweile bereute, gründete deshalb die beiden Klöster von Wherwell und Ambresbury. In das Kloster von Wherwell trat sie selber ein und beendete ihr Leben in Buße.

Im Jahre 1001 wird berichtet, dass das Grabmal des Heiligen sich regelmäßig anhob und über dem Boden schwebte. König Ethelred befahl daraufhin den Bischöfen das Grabmal an einen anderen Ort zu bringen, der geeigneter wäre. Als es geöffnet wurde, sei ein wundervoller Duft aus dem Grab entströmt, so dass alle Anwesenden „…dachten, sie ständen im Paradies.“ Die Bischöfe entnahmen am 20. Juni 1001 dem Grab die Überreste des Heiligen und legten sie in ein Reliquienkasten zusammen mit anderen heiligen Reliquien.

Offiziell wurde Eduard 1008 heiliggesprochen. König Ethelred befahl, dass die drei Feiertage des Heiligen (18. März, 13. Februar, 20. Juni) im ganzen Land gefeiert werden sollen. Die Abtei von Shaftesbury wurde umgewidmet auf die Mutter Gottes und den heiligen Eduard. Shaftesbury wurde in Edwardstowe umbenannt, was allerdings während der Reformation wieder rückgängig gemacht wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurden immer wieder Wunder am Grabmal des heiligen Eduard gemeldet, insbesondere an Aussätzigen und Blinden.

Während der Regierungszeit von Heinrich VIII. im 16. Jahrhundert wurden die Klöster aufgelöst und viele heilige Stätten zerstört. Die Gebeine Eduards wurden allerdings versteckt und entgingen so der Schändung. Erst 1931 wurden sie von bei einer archäologischen Ausgrabung wiederentdeckt. 1970 konnte nachgewiesen werden, dass der Tote auf dieselbe Art gestorben ist wie Eduard. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
Niels
Beiträge: 24027
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: Heilige des Tages

Beitrag von Niels »

Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

19. März: Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria
Kathpedia hat geschrieben:Josef von Nazareth war der Bräutigam der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria und der väterliche Beschützer des Jesuskindes, der dem menschgewordenen Sohne Gottes gegenüber auf Erden die Vaterstelle vertrat. [...]

Allmächtiger Gott,
du hast Jesus, unseren Heiland,
und seine Mutter Maria
der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut.
Höre auf seine Fürsprache
und hilf deiner Kirche,
die Geheimnisse der Erlösung treu zu verwalten,
bis das Werk des Heiles vollendet ist.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Sanctíssimæ Genetrícis tuæ Sponsi, quaesumus. Dómine, méritis adiuvémur: ut, quod possibílitas nostra non óbtinet, eius nobis intercessióne donétur:
Qui vivis et regnas cum Deo Patre, in unitate Spiritus Sancti, Deus, per omnia saecula saeculorum.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

19. März: Sel. Johannes von Parma, Priester, Ordensmann
Wikipedia hat geschrieben:Johannes von Parma (* 1208 in Parma; † 1289 in Camerino) war der achte Generalminister des Franziskanerordens.

Mit 25 Jahren trat er unter dem Generalat des Bruders Elias von Cortona dem Orden bei. In den Konventen von Bologna und Neapel lehrte er Theologie und Philosophie.

1245 wurde er nach Paris berufen, wo im gleichen Jahr der große Franziskanertheologe Alexander von Hales gestorben war.

1247 in Lyon wählte ihn das Generalkapitel des Ordens zum Generalminister. 1248 leitete er in Oxford ein Provinzialkapitel der englischen Franziskaner. In England traf er auch mit Heinrich III. zusammen. Auf dem Kapitel von Sens begegnete er auch dem französischen König, Ludwig IX.

1249 sandte ihn der Papst Innozenz IV. als Legaten nach Griechenland zu Kaiser Johannes III. Dukas Vatatzes. 1254 vermittelte Johannes an der Universität Paris im Streit um die Lehrstühle der Bettelorden. Er war ein Anhänger des Abtes Joachim von Fiore. Innerhalb des Ordens suchte er den ursprünglichen Idealen des hl. Franziskus wieder Geltung zu verschaffen. Auch die päpstlichen Erklärungen der Ordensregel hielt er für überflüssig und ließ allein das Testament des Franziskus als Kommentar zur Regel gelten. Das brachte ihn in Gegensatz zur päpstlichen Kurie. 1257 zwang ihn Alexander IV. auf dem Generalkapitel in Rom zum Rücktritt und zum Verzicht auf die Wiederwahl, die von der Mehrheit der Delegierten gewünscht wurde. Johannes selbst empfahl Bonaventura von Bagnoregio, als seinen Nachfolger. Im Anschluss wurden zwei der engsten Anhänger des Johannes von Parma, Gerhard und Leonhard, zu lebenslänglichem Kerker verurteilt. Dann wurde Johannes selbst der Prozess gemacht. In Città della Pieve wurde er von einer Kommission verhört, unter Vorsitz des Kardinals Giovanni Gaetani Orsini, dem späteren Papst Nikolaus III. und unter Einbindung Bonaventuras. Vor der Verurteilung bewahrte ihn das Eintreten des Kardinals Otto Bonus Fieschi, des Neffen des früheren Papstes Innozenz IV., der später selbst als Hadrian V. für kurze Zeit Papst wurde. Johannes durfte sich in den kleinen Konvent Greccio bei Rieti zurückziehen, wo er 30 Jahre lang ein kontemplatives Leben führte. Im Alter von 80 Jahren wollte er sich noch auf eine Missionsreise nach Asien begeben. Er kam aber nur noch bis Camerino, wo er am 19. März 1289 starb.

1777 wurde Johannes von Parma seliggesprochen.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
Gamaliel
Beiträge: 8609
Registriert: Donnerstag 22. Januar 2009, 07:32

Re: Heilige des Tages

Beitrag von Gamaliel »

19. März: Hl. Joseph, Bräutigam der Allerseligsten Jungfrau Maria und Schutzherr der ganzen Kirche
Römisches Martyrologium hat geschrieben:In Judäa der Heimgang des heiligen Bekenners Joseph, des Bräutigams der Allerseligsten Jungfrau Maria. Papst Pius IX. erfüllte die Wünsche und Bitten des gesamten katholischen Erdkreises und erklärte ihn zum Schutzherrn der ganzen Kirche.
Sankt Joseph, den wir treu verehren
Und dessen Ruhm wir gern besingen,
Er hat des ewigen Lebens Freude
Erhalten an dem heutigen Tag.

Wie glücklich war er und wie selig!
Bei ihm stand in der letzten Stunde
Maria mit dem Gottessohne
In hoffnungsvoller Zuversicht.

Als Sieger über Todesschrecken
Ging er, gelöst von Erdenbanden,
Hinüber in die ewige Heimat,
Geschmückt mit hehrem Strahlenkranz.

Drum bitten wir an seinem Throne,
Daß er uns seinen Beistand schenke
Und unsrer Schuld Verzeihung bringe
Und Himmelsfrieden uns verleih.

Dreieiniger Gott, Dich wollen wir preisen,
Der Du die ganze Welt regierest
Und Deine treuergebnen Diener
Mit Kronen schmückest ewiglich!

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Heilige des Tages

Beitrag von civilisation »

Te Joseph celebrent
http://gloria.tv/?media=269416

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

20. März: Hl. Cuthbert von Lindisfarne, Bischof, Mönch
Wikipedia hat geschrieben:Cuthbert von Lindisfarne (* um 635 wohl bei Dunbar, Schottland; † 20. März 687 auf den Farne-Inseln) war ein northumbrischer Mönch und Bischof von Lindisfarne. Er soll viele Wunder gewirkt haben und wird als Heiliger verehrt.

Die wichtigste Quelle zum Leben von Cuthbert ist Bedas Vita sancti Cudbercti.

Cuthbert wurde um 635 wahrscheinlich in der Nähe von Dunbar an der Südostküste Schottlands geboren.
Nach Beda war er ein ganz normaler Junge, der mit den Altersgenossen spielend wetteiferte. Nachdem ihm ein Engel offenbart hatte, wie er seine lahme Hüfte heilen konnte, fand er zum Glauben. Durch ein Gebet konnte er einen Sturm besänftigen und Mönche aus Seenot retten. Er war Schafhirte, als er sah, wie die Seele von St. Aidan von Engeln in den Himmel getragen wurde. Tiefbewegt von dieser Vision beschloss er, der Welt zu entsagen. [...]

Sankt Cuthbert soll bereits zu Lebzeiten zahlreiche Wunder bewirkt haben:

Errettung aus Seenot
Löschen von Bränden
Krankenheilungen
Präkognition
Finden von Nahrung bei Hunger
Exorzismus
Verwandlung von Wasser in Wein

Auch an Cuthberts Grab ereigneten sich zahlreiche Krankenheilungen. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

20. März: Hl. Martinus von Braga, Bischof
Wikipedia hat geschrieben:Martin von Dumium, später Martin von Braga, (* um 515 in Pannonien; † um 580) war ein Bischof, der wesentlich zur Christianisierung der Sueven in Gallaecia beitrug. [...]

Er unternahm eine Pilgerreise ins Heilige Land und wurde dort Mönch. Hier traf er auf Pilger, die ihn überredeten mit ihnen auf die Iberische Halbinsel zu gehen, um die dortigen Sueven zu missionieren, die entweder Heiden oder Arianer waren. Um 550 kam er nach Gallaecia, wo er in Dumium bei Braga (dem heutigen Dume) ein Kloster gründete, dessen Abt er wurde. Sein Kloster organisierte er nach dem Vorbild Martins von Tours, den er verehrte. Als der Suebenkönig Chararich (550-559) zum Katholizismus übertrat, wurde Dumium Bischofssitz.

556 wurde Martin Bischof von Dumio, 562 Bischof von Braga. Er gilt als Apostel der Sueben, die er – allen voran König Ariamir - vom arianischen Glauben zum Katholizismus bekehrte. Martin nahm am ersten Konzil von Braga (561) teil und leitete das zweite Konzil von Braga (572).

Gregor von Tours lobte ihn als den gelehrtesten aller Zeitgenossen. Für missionarische Zweck schrieb er für Bischof Polemius von Astorga die Predigt De correctione rusticorum. Er schrieb die Epistola de trina mersione, die ein wichtiges Zeugnis für die Geschichte der spanischen Taufliturgie bilden. Aus dem Griechischen übersetzte er für das Klosterleben eine Apophtegmata-Sammlung (Sententiae patrum Aegyptiorum). Eine ähnliche Sammlung ließ er durch den Mönch Paschasius von Dumium übertragen. Für das praktische kirchliche Leben trug er aus Byzanz, Afrika und Spanien Canones (Capitula Martini) zusammen. Dem Suebenkönig Miro widmete er die Schrift Formulae vitae honestae".

Martin gründete zahlreiche Klöster, darunter Dumium in der Nähe von Braga, das in der Folge eng mit der suebischen königlichen Familie verbunden sein würde. Dumio wurde schließlich zum Bischofssitz erhoben, hatte jedoch kein eigenes Territorium, sondern lag in der Diözese von Braga. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

21. März: Hl. Serapion der Scholastiker, Bischof von Thmuis
Wikipedia hat geschrieben:Serapion von Thmuis „der Entflammte“ (hebr. - griech.) (* ca. 300 n. Chr.; † ca. 370 n. Chr. in Thmuis) war ein christlicher Theologe, Bischof von Thmuis in Unterägypten und Heiliger.

Serapion unterhielt gute Beziehungen zu Antonius dem Großen und Athanasius. Er förderte wie diese das Mönchtum.

Im Arianischen Streit stellte er sich auf die Seite von Athanasius. Er war auch als theologischer Autor tätig und verfasste eine Polemik gegen die Manichäer. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

21. März: Sel. Richeza
Wikipedia hat geschrieben:Richeza (teilweise auch Rixa; * um 995; † 21. März 1063 in Saalfeld) war ab 1025 als Ehefrau Mieszkos II. Königin von Polen, lebte aber nach dem Tode ihres Mannes ab 1036 auf Gütern ihrer väterlichen Familie, der Ezzonen, im Heiligen Römischen Reich. Durch ihre Hochzeit mit Mieszko II. gewann das junge polnische Königtum Anschluss an die Tradition der älteren fränkischen Königreiche. Über ihre Nachkommen wurde Richeza zur Stammmutter der osteuropäischen Dynastien der Piasten, Rurikiden und der Arpaden. Richeza, von der kein zeitgenössisches Bild existiert, betätigte sich nach ihrer Rückkehr aus Polen als fromme Stifterin, sodass sie bis heute als Selige verehrt wird.

Richeza stammte über ihre Mutter Mathilde von den Liudolfingern ab, über die väterliche Familie der Ezzonen möglicherweise von den Karolingern. Ihr Vater war der Pfalzgraf von Lothringen Ezzo, ihre Mutter Mathilde eine Tochter des römisch-deutschen Kaisers Otto II.. Richeza war nach der Fundatio des Klosters Brauweiler, des Hausklosters der Ezzonen, in jedem Fall die älteste Tochter, möglicherweise sogar das älteste Kind, ihrer Eltern. [...]

Die wichtigste Stiftung Richezas ist der zweite Bau der Abteikirche in Brauweiler, deren Fundamente 1048 gemauert wurden. [...]

Aufgrund ihrer Stiftungen und frommen Lebens schon im Mittelalter gelegentlich als Heilige angesehen, erfreut sich Richeza im Kölner Raum wie auch in Klotten einer Verehrung als Selige. Ihr Grab wurde nach der Verlegung in den Kölner Dom mehrfach zur Entnahme von Reliquien geöffnet. Bei der letzten Öffnung 1959 fand man die Gebeine gut erhalten vor. Richeza war von kleiner, zierlicher Statur, die Wirbelsäule wies Altersverschleiß auf, ein Schlüsselbein wies Spuren eines verheilten Bruches auf. Der Schädel war bräunlich verfärbt und hautlos, der Kopf bis auf das Gesicht in Stoffe eingeschlagen, der Schädel trug zudem eine goldene Netzhaube mit einem Kreuzmuster. Da der Schädel auf einem roten Kissen gebettet war, wurde auf eine Ausstellung der seligen Königin geschlossen. Reliquien Richezas befinden sich seit 1959 in St. Nikolaus in Brauweiler und seit 2002 auch in der Klottener Pfarrkirche.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Heilige des Tages

Beitrag von civilisation »

22. März

Seliger Clemens August Kardinal von Galen

Bild
Allmächtiger, ewiger Gott,
dein Diener Clemens August hat als Bischof
unerschrocken deine Ehre, den Glauben der Kirche
und das Leben der Schwachen verteidigt;
gib uns auf seine Fürsprache, dass wir dir immer mit ganzem
Herzen dienen und die Menschen so lieben, wie du sie liebst.
Durch Jesus Christus.
Der Selige Clemens August von Galen wurde 1878 auf der
Burg Dinklage in Oldenburg geboren. 194 wurde er zum
Priester geweiht. 1933 wurde er zum Bischof von Münster
ernannt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er zum
mutigen Prediger, zum „Löwen von Münster“, dessen Stimme
in der ganzen Welt Gehör fand. Er engagierte sich als
Verteidiger des Glaubens und wurde Anwalt der
fundamentalen Rechte des Menschen. Am 22. März 1946,
kurz nach seiner Berufung ins Kardinalskollegium, verstarb
der Selige Clemens August von Galen plötzlich nach einer
schweren Krankheit in Münster.
Textquelle:
DIE FEIER DER HEILIGEN MESSE
MESSBUCH
EIGENFEIERN DES BISTUMS MÜNSTER
http://www.bistummuenster.de/downloads/ ... 6118.pdf

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

22. März: Hl. Lea von Rom, Äbtissin
Wikipedia hat geschrieben:Lea von Rom (* in Rom; † 22. März 384 in Rom) war eine wohlhabende römische Witwe. Sie war weithin als Mutter der Jungfrauen, Schutzheilige der Witwen und Wohltäterin des Kirchenvaters Hieronymus bekannt.

Lea hatte früh ihren Ehemann verloren und gehörte danach als begüterte Matrone zum Kreis frommer Frauen um den heiligen Hieronymus in Rom. Der Überlieferung zufolge lebte sie ein Leben strenger Buße, trug ein härenes Hemd, und verbrachte den größten Teil der Nacht im Gebet. Später leitete sie als Vorsteherin einen Konvent geweihter Jungfrauen. Nach dem Tode Leas um 384 widmete ihr Hieronymus einen Nachruf, von dem sich eine Abschrift in der Vatikanischen Bibliothek befindet. Darin schreibt er:

„Wer kann die selige Lea preisen, wie es es verdient? Sie bemalte nicht ihr Gesicht und schmückte ihr Haupt nicht mit glänzenden Perlen. Sie tauschte ihre reiche Kleidung gegen Sackleinen und versagte sich, anderen zu befehlen, um selbst allen anderen zu gehorchen. ... Freudig sah sie ihrer Ankunft im Himmel entgegen, wo sie für die Tugenden, die sie auf Erden übte, reichlich belohnt werden wird.“ [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Gesperrt Vorheriges ThemaNächstes Thema