http://www.kath-info.de/meditation.html
Dies war die Szene, die ich heute suchte.Szenenwechsel. Der heilige Pfarrer von Ars geht durch seine Kirche. In einer Bank nimmt er, wie so oft schon, einen einfachen Bauern wahr, der sich stundenlang dort aufhält, ohne Buch oder Rosenkranz in den Händen, aber den Blick unablässig nach vorne, zum Altar gewandt. Der Pfarrer fragt ihn: „Was tust Du denn hier die ganze Zeit über?“ Die Antwort: „Ich schaue Ihn an, und Er schaut mich an. Das ist genug.“
Ich fand darin aber auch einen anderen nachdenkenswerten Absatz:
Das sollte der liebe Pater Deneke mal seinen Mitbrüdern sagen...Jedenfalls haben die meisten Beter vor dem Tabernakel, ja sogar vor dem ausgesetzten Sakrament nichts Eiligeres zu tun, als sogleich ihren Rosenkranz oder ein Gebetbuch zu zücken. In öffentlichen Anbetungsstunden wird oft ununterbrochen laut, manchmal sehr laut gebetet und nur selten eine Unterbrechung von einigen Minuten einberaumt. Das könne man den Gläubigen nicht zumuten, lautet die vielsagende Erklärung.
Stille Eucharistische Anbetung ist jedenfalls eine sehr segensreiche Frömmigkeitsübung. Ich denke gerade darüber nach, dass ich da für mich selbst jetzt dringendst mal wieder was dran tun sollte... *seufz*