Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Das Thema ist noch lange nicht durch!
Der Bischof hat seinen Rücktritt angeboten - was nur anständig ist - und dieses Angebot wurde nun vom Papst angenommen. Thats it.
Jedoch wird im Prüfbericht nicht nur der Bischof erwähnt, sondern auch das Domkapitel von Limburg. Und solange dort keine personellen Veränderungen vorgenommen werden (wie auch beim Vermögensverwaltungsrat) - denn diese Herrschaften haben nicht soviel Anstand ihre Demission anzubieten - ist die Sache noch lange nicht durch.
Dass man statt dessen weiter auf Bischof Franz-Peter einhackt, ist dem Umstand geschuldet, dass man sicher gehen will, dass dieser Bischof nirgendwo irgend eine neue Aufgabe erhält - und schon gar nicht im Vatikan -.
Auch hier ist der Papst gefragt. Dessen Reaktion bzw. Nicht-Reaktion bzgl. Domkapitel und weitere Verwendung für Bischof Franz-Peter wird mir jedenfalls sehr viel helfen diesen Papst besser einschätzen zu können...
Der Bischof hat seinen Rücktritt angeboten - was nur anständig ist - und dieses Angebot wurde nun vom Papst angenommen. Thats it.
Jedoch wird im Prüfbericht nicht nur der Bischof erwähnt, sondern auch das Domkapitel von Limburg. Und solange dort keine personellen Veränderungen vorgenommen werden (wie auch beim Vermögensverwaltungsrat) - denn diese Herrschaften haben nicht soviel Anstand ihre Demission anzubieten - ist die Sache noch lange nicht durch.
Dass man statt dessen weiter auf Bischof Franz-Peter einhackt, ist dem Umstand geschuldet, dass man sicher gehen will, dass dieser Bischof nirgendwo irgend eine neue Aufgabe erhält - und schon gar nicht im Vatikan -.
Auch hier ist der Papst gefragt. Dessen Reaktion bzw. Nicht-Reaktion bzgl. Domkapitel und weitere Verwendung für Bischof Franz-Peter wird mir jedenfalls sehr viel helfen diesen Papst besser einschätzen zu können...
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Bevor du dich hier unnötig echauffierst, lies bitte noch einmal was ich geschrieben habe. Ich habe nie die These vertreten, wer Zweifel an der Ehrlichkeit ees Bischofs hege, sei "nicht katholisch".Vir Probatus hat geschrieben:Es wird nicht lustig, sondern es ist und bleibt schlichtweg widerlich.gc-148 hat geschrieben:jetzt wird es lustig ........iustus hat geschrieben:Und gut katholisch ist, wer die im Katechismus dargelegte Lehre bejaht. Tebartz ist gut katholisch, die meisten Kirchensteuerzahler und auch die meisten Kirchgänger im Bistum Limburg nicht.
Wer Zweifel an der Ehrlichkeit eines Bischofs hegt, wird als "nicht katholisch" abgestempelt, ad er ja die "Lehre des Katechismus" nicht bejaht.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Generalvikar Rösch das Problem Vermögensverwaltungsrat bereits erledigt hat. Die Herren waren doch auch nur ehrenamtlich auf Wunsch des Bischofs tätig.
Ist eigentlich erwiesen, dass diese Stellungnahme des Bischofs, die kath.net veröffentlicht hat, von diesem autorisiert war? Es kommt mir so sinnlos vor, vor dem heutigen Gespräch mit dem Papst.
Ist eigentlich erwiesen, dass diese Stellungnahme des Bischofs, die kath.net veröffentlicht hat, von diesem autorisiert war? Es kommt mir so sinnlos vor, vor dem heutigen Gespräch mit dem Papst.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Das Verfahren wurde gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Eine vernünftige Konsequenz für eine fahrlässige eidliche Falschaussage. Es gab keinen Strafbefehl.Caviteño hat geschrieben:Nachdem die ersten Berichte (vor allem in der FAZ) erschienen, haben sich Bischof und Bistum doch in Schweigen gehüllt und Presseanfragen nicht beantwortet. Wenn fundiert in der Presse berichtet wird (z.B. mit einer Veröffentlichung der Baukostenaufstellung) und keine Klarstellung von der anderen Seite erfolgt - wem soll ich dann vertrauen? Die FAZ ist nun wirklich nicht als kirchenfeindlich einzustufen - hätte z.B. der Spiegel oder das Neue Deutschland eine solche Kampagne gefahren, wäre ich auch vorsichtiger.Amanda hat geschrieben:Es ist durchaus nachvollziehbar, dass der Bischof bis zum Erscheinen des Prüfberichtes immer noch Unterstützer hatte. Wo sind wir denn, wenn man als Katholik seinem Oberhirten nicht mehr vertrauen kann? Und schließlich gilt die Unschuldsvermutung für jeden, solange seine Schuld nicht erwiesen ist. Diesen Erweis hat die Überprüfung nun erbracht.
Der Bericht hat mehr Klarheit geschaffen, mehr nicht. Die Vorwürfe standen aber schon vorher im Raum. Ob es sich z.B. um die Explosion der Baukosten oder die Veräußerung von Vermögen des Bischöflichen Stuhls an das Bistum (500k €-Grenze) handelte - die FAZ hatte berichtet, das Bistum hat geschwiegen oder bis zum Schluß mit zu niedrigen Baukosten operiert. Was man nicht berichtete war die Umwidmung von Stiftungsgeldern. Ob das nicht bekannt war oder die Presse so etwas auch nicht für möglich hielt
Für mich ist es eben nicht nachvollziebar, daß "der Bischof bis zum Erscheinen des Prüfberichts immer noch Unterstützer hatte", denn bereits vorher hat er den Strafbefehl wegen Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung akzeptiert. Ein Oberhirte mit Strafbefehl - nicht unbedingt die Idealbesetzung im Bischofsamt, oder....
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Das kann ich Dir in wenigen Worten sagen, wobei ich dies weiter oben im Strang bereits geäußert hatte (hier):Maurus hat geschrieben:Allmählich weiß ich leider nicht mehr, worauf du eigentlich hinaus willst.
Abgesehen von den juristischen Formalien, die wir gerade diskutieren, geht es mir um die Feststellung, daß Bischof Franz-Peter von der Herde, für die er als Hirte bestellt worden war, weggemobbt worden ist!
Daß die Herde dabei nicht alleine agiert hat, sondern dies im Konzert mit einer weitgehend kirchenfeindlichen Presse tat, ist traurige Tatsache. Ebenso traurige Tatsache ist, daß sich innerhalb der Herde einige subalterne Kleriker besonders hervorgetan haben und diese Mobbing-Aktion intensivst gefördert haben.
Nicht zu vergessen ist allerdings auch, daß Bischof Franz-Peter während der ganzen Affäre selber Fehler gemacht hat, die seinen Abschuß noch befördert haben.
Man kennt solche Abläufe aus der Privatwirtschaft, in der das Thema Mobbing schon seit einigen Jahren auf der Tagesordnung steht. Wenn man sich die dortigen Abläufe anschaut, ist die causa TvE DER klassische Mobbing-Fall.
Man muß dies allerdings unter der Prämisse sehen, daß der Hirte nach den Worten des Hl. Paulus Diener des Freude am Glauben sein soll. Wem oder was soll er also dienen, wenn diese Freude am Glauben weitestgehend verdunstet ist?
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Tebartz van Elst vom Papst gemobbt.Raphael hat geschrieben:Das kann ich Dir in wenigen Worten sagen, wobei ich dies weiter oben im Strang bereits geäußert hatte (hier):Maurus hat geschrieben:Allmählich weiß ich leider nicht mehr, worauf du eigentlich hinaus willst.
Abgesehen von den juristischen Formalien, die wir gerade diskutieren, geht es mir um die Feststellung, daß Bischof Franz-Peter von der Herde, für die er als Hirte bestellt worden war, weggemobbt worden ist!
Daß die Herde dabei nicht alleine agiert hat, sondern dies im Konzert mit einer weitgehend kirchenfeindlichen Presse tat, ist traurige Tatsache. Ebenso traurige Tatsache ist, daß sich innerhalb der Herde einige subalterne Kleriker besonders hervorgetan haben und diese Mobbing-Aktion intensivst gefördert haben.
Nicht zu vergessen ist allerdings auch, daß Bischof Franz-Peter während der ganzen Affäre selber Fehler gemacht hat, die seinen Abschuß noch befördert haben.
Man kennt solche Abläufe aus der Privatwirtschaft, in der das Thema Mobbing schon seit einigen Jahren auf der Tagesordnung steht. Wenn man sich die dortigen Abläufe anschaut, ist die causa TvE DER klassische Mobbing-Fall.
Man muß dies allerdings unter der Prämisse sehen, daß der Hirte nach den Worten des Hl. Paulus Diener des Freude am Glauben sein soll. Wem oder was soll er also dienen, wenn diese Freude am Glauben weitestgehend verdunstet ist?
(Vermutlich der Titel des nächsten "Mitteilungsblattes"?)
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Da ist mir der Anteil von Verschwö rungstheorie zu groß;Maria Magdalena hat geschrieben:Von der letztendlichen Entscheidung des Papstes mal abgesehen, könnte es nicht auch möglich sein, dass viele Katholiken so oder so reagiert haben, weil wir nun einmal ,ob berechtigt oder nicht, irgendwie immer in der Rolle des Sündenbockes in den Medien und der Öffentlichkeit dagestellt werden ?
Denn heute ist es ja auch schon unter Katholiken " normal" sich für seinen Glauben rechtfertigen zu müssen, und wenn dies ständig so ist reagierst du doch auch aus dieser Position heraus.
Dies aber nur am Rande als Gedanke.
ich habe eher den Eindruck, dass in gewissen Kreisen reflexartig jeder verteidigt wird - völlig egal was er getan hat - Hauptsache, er passt ins Weltbild der rechten Kirchenszene...
Wer aber nicht in dieses Licht geraten möchte, sollte jetzt einfach die Entscheidung des Papstes demütig annehmen!
Als neue Beschäftigung für den stolzen Tebartz schlage ich 5 Jahre Einsatz in Mutter Theresas Sterbehäusern in Indien vor - da kann er direkt an der Basis wirklich mal was für Menschen tun!
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Und der stolze Lutherbeck kann dort die Latrinen putzen. Passt.lutherbeck hat geschrieben:Als neue Beschäftigung für den stolzen Tebartz schlage ich 5 Jahre Einsatz in Mutter Theresas Sterbehäusern in Indien vor - da kann er direkt an der Basis wirklich mal was für Menschen tun!
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Dann kommt garantiert der Einwand, lutherbeck als Mediziner sei kein Fachmann für Putz- und Latrinenfragen.Gallus hat geschrieben:Und der stolze Lutherbeck kann dort die Latrinen putzen. Passt.lutherbeck hat geschrieben:Als neue Beschäftigung für den stolzen Tebartz schlage ich 5 Jahre Einsatz in Mutter Theresas Sterbehäusern in Indien vor - da kann er direkt an der Basis wirklich mal was für Menschen tun!
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Dann wird er angelernt. Das dauert eine halbe Stunde und er kann's....
Gruß, ad_hoc
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ganz abgesehen von der Tatsache, dass das eine angesichts der Vorfälle sehr eigenwillige Auslegung des Sachverhalts ist: "Weggemobbt" ist kein juristisch relevanter Begriff, jedenfalls nicht im kanonischen Recht. Insofern ist das also ein anderes ThemaRaphael hat geschrieben:Das kann ich Dir in wenigen Worten sagen, wobei ich dies weiter oben im Strang bereits geäußert hatte (hier):Maurus hat geschrieben:Allmählich weiß ich leider nicht mehr, worauf du eigentlich hinaus willst.
Abgesehen von den juristischen Formalien, die wir gerade diskutieren, geht es mir um die Feststellung, daß Bischof Franz-Peter von der Herde, für die er als Hirte bestellt worden war, weggemobbt worden ist!
Bitte nenne mir ein Fall aus der Privatwirtschaft, in dem ein mit quasi unbeschränkten Befugnissen ausgestatteter Chef von seinen Angestellten "weggemobbt" worden ist.Raphael hat geschrieben:Man kennt solche Abläufe aus der Privatwirtschaft, in der das Thema Mobbing schon seit einigen Jahren auf der Tagesordnung steht. Wenn man sich die dortigen Abläufe anschaut, ist die causa TvE DER klassische Mobbing-Fall.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Deine Zitiererei in Kleinteilen zerstört den Sinnzusammenhang meines Beitrages, der jedoch Dir und Deinem offenbar juristisch geschulten Verstand nur schwerlich entgangen sein dürfte.Maurus hat geschrieben:Ganz abgesehen von der Tatsache, dass das eine angesichts der Vorfälle sehr eigenwillige Auslegung des Sachverhalts ist: "Weggemobbt" ist kein juristisch relevanter Begriff, jedenfalls nicht im kanonischen Recht. Insofern ist das also ein anderes ThemaRaphael hat geschrieben:Das kann ich Dir in wenigen Worten sagen, wobei ich dies weiter oben im Strang bereits geäußert hatte (hier):Maurus hat geschrieben:Allmählich weiß ich leider nicht mehr, worauf du eigentlich hinaus willst.
Abgesehen von den juristischen Formalien, die wir gerade diskutieren, geht es mir um die Feststellung, daß Bischof Franz-Peter von der Herde, für die er als Hirte bestellt worden war, weggemobbt worden ist!
Bitte nenne mir ein Fall aus der Privatwirtschaft, in dem ein mit quasi unbeschränkten Befugnissen ausgestatteter Chef von seinen Angestellten "weggemobbt" worden ist.Raphael hat geschrieben:Man kennt solche Abläufe aus der Privatwirtschaft, in der das Thema Mobbing schon seit einigen Jahren auf der Tagesordnung steht. Wenn man sich die dortigen Abläufe anschaut, ist die causa TvE DER klassische Mobbing-Fall.
Die Abläufe in Limburg können jedoch nicht - und gerade das sollte mein obiger Beitrag zeigen - ausschließlich mit juristischen Kategorien erfaßt werden.
Interessant an Deiner Antwort sind übrigens die weggelassenen Teile meines Beitrages.
Darf ich bei diesen nicht mehr zitierten Teilen von einer stillschweigenden Zustimmung Deinerseits ausgehen?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Liebster Vir probatus,Vir Probatus hat geschrieben:Es wird nicht lustig, sondern es ist und bleibt schlichtweg widerlich.gc-148 hat geschrieben:jetzt wird es lustig ........iustus hat geschrieben:Und gut katholisch ist, wer die im Katechismus dargelegte Lehre bejaht. Tebartz ist gut katholisch, die meisten Kirchensteuerzahler und auch die meisten Kirchgänger im Bistum Limburg nicht.
Wer Zweifel an der Ehrlichkeit eines Bischofs hegt, wird als "nicht katholisch" abgestempelt, da er ja die "Lehre des Katechismus" nicht bejaht.
auf Englisch würde ich jetzt sagen:
"You are missing the point!"
Der von mir farbig markierte Satz entbehrt jeglicher Grundlage!!
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Eine offizielle Stellungnahme von Bischof Tebartz-van Elst: https://www.domradio.de/themen/bistueme ... ldigt-sich
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Diese Stellungnahme ist natürlich nur zu begrüßen (alles las ich gerne, bis auf den letzten Absatz - der ist wieder so verdammt zweideutig. Den hätte er besser weggelassen).
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Was erwartest Du denn? Der Mann war Professor für Pastoraltheologie ...Ralf hat geschrieben:(alles las ich gerne, bis auf den letzten Absatz - der ist wieder so verdammt zweideutig. Den hätte er besser weggelassen).
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Mir geht seit einigen Wochen die Frage durch den Kopf: "Was spricht eigentlich dafür, dass das Prädikat "Rom-" und "Papsttreu" auf TvE stärker zutrifft als auf den Durchschnitt der deutschen Bischöfe. In den Diskussionen z.B. auf Facebook haben kundige Leute darauf hingewiesen, dass Vorgrimmler TvE in seinen Lebenserinnerungen als Hoffnungsträger der Liberalen eingeschätzt hat (o.k., das ist jetzt eine Weile her). Hat sich eigentlich einmal jemand wirklich mit seinen Texten und seiner Theologie auseinandergesetzt? Oder ist er eigentlich eher unbeabsichtigt zur Galionsfigur eines kirchenpolitischen Streits geworden, der ihn auf den "konservativen" Schild gehoben hat? Im Bezug auf die Liturgie war er sicher ein "Ästhet" nach dem Geschmack konservativer römischer Liturgen, aber das hat was mit seiner Persönlichkeit und Lebensart zu tun. Und eine "ordentliche" Liturgie erwarte ich heute auch von Bischöfen. Das mag in den 80er Jahren etwas anders gewesen sein... aber heute... erlebe ich da eigentlich keine "Eigenmächtigkeiten" bei Bischöfen. Theologisch hat er im Bistum Münster das Erwachsenenkatechumenat bearbeitet und manche durch eine gewisse eigenwillige Überhöhung der dazugehörigen Riten "genervt". Das lief aber eher unter "Lieblingsthema" denn unter "klassischer Theologe". Nach seiner Weihe bevorzugte er bei allen "Auftritten" - im Gegensatz zu seinen Mitbischöfen den vollen bischöflichen Ornat. Aber ist das jetzt schon "konservativ"? Er gilt als Ghostwriter eines kleinen Büchleins zur Zukunft der Pastoral im Bistum Münster, verantwortet noch von Bischof Lettmann. Aber das war das übliche Rezept mit Zusammenlegungen, Großgemeinden, Zielgruppenpastoral, angereichert mit allerlei Allgemeinplätzen, wie das bei so pastoralen Papieren gängig ist. Sturm gelaufen gegen diese Rezepte sind eher die traditionell gebundenen Katholiken, die auf die sonntägliche Messe in ihrer Kirche wert legten. Wer kann also etwas Substantielles zur Theologie TvE's beitragen? Das würde mich schon noch interessieren im Nachgang zu dieser ganzen Diskussion.
"Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung – klar, einleuchtend und falsch." (Henry Louis Mencken)
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich glaube, da könnte "Juergen" etwas Aufklärung bieten. Ich glaube sogar irgendwo hier gelesen zu haben, dass er von ihm geprüft wurde...
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Meines Wissens trug er in Limburg die Dalmatik nie. Nichtmal bei den Priesterweihen.kreuzzeichen hat geschrieben:Nach seiner Weihe bevorzugte er bei allen "Auftritten" - im Gegensatz zu seinen Mitbischöfen den vollen bischöflichen Ornat.
Aber schon das bißchen, was er an schönem alten herausholte (Bischofsstäbe, Lavabo, Sedilien, Leuchter), genügte, um ihm das Etikett "Traditionalist" anzuheften. Eine Erklärung könnte sein Vorgänger sein.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ah - und nicht zu vergessen: In seinen Pontifikalämtern gab es zwei (!) Diakone und zwei (!) Weihrauchfässer. Welche "pontifikale Prachtentfaltung" im Dom, diesem "Hort klerikaler Eitelkeiten".iustus hat geschrieben:Meines Wissens trug er in Limburg die Dalmatik nie. Nichtmal bei den Priesterweihen.kreuzzeichen hat geschrieben:Nach seiner Weihe bevorzugte er bei allen "Auftritten" - im Gegensatz zu seinen Mitbischöfen den vollen bischöflichen Ornat.
Aber schon das bißchen, was er an schönem alten herausholte (Bischofsstäbe, Lavabo, Sedilien, Leuchter), genügte, um ihm das Etikett "Traditionalist" anzuheften. Eine Erklärung könnte sein Vorgänger sein.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Das gibt es beim "Alpenayatollah" Kardinal Marx in München auch als Standard, soweit ich weiß.iustus hat geschrieben:Ah - und nicht zu vergessen: In seinen Pontifikalämtern gab es zwei (!) Diakone und zwei (!) Weihrauchfässer. Welche "pontifikale Prachtentfaltung" im Dom, diesem "Hort klerikaler Eitelkeiten".
Aber der ist ja auch so ein elender Klerikalist.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich meinte jetzt nicht liturgische Kleidung, sondern bischöfliche Soutane etc. ... Und solche liturgischen Vorlieben sorgen zwar für den Stempel "traditionalistisch", aber zunächst auch mal nicht für mehr ...
"Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung – klar, einleuchtend und falsch." (Henry Louis Mencken)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Diese Diskussion war eine um die Frage, ob es ein Absetzungsverfahren gibt. Insofern hatte sie mit Limburg nur bedingt zu tun. Falls du der Meinung bist, ich hätte den Sinnzusammenhang zerstört oder übersehen, so bitte ich um Mitteilung, auf welche Passagen sich das genau bezieht. Erraten werden ich das sicher nicht.Raphael hat geschrieben: Deine Zitiererei in Kleinteilen zerstört den Sinnzusammenhang meines Beitrages, der jedoch Dir und Deinem offenbar juristisch geschulten Verstand nur schwerlich entgangen sein dürfte.
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Nein, ich stimme nicht zu. Und ich weiß ich nicht, was daran interessant sein soll. Meine Position zu dem Fall habe ich hier x-fach und ausführlichst kundgetan. Ich habe wirklich keine Lust, dass dauernd zu wiederholen, zumal in einer Metadiskussion, in der es um einen ganz anderen Aspekt ging.Raphael hat geschrieben:Interessant an Deiner Antwort sind übrigens die weggelassenen Teile meines Beitrages.
Darf ich bei diesen nicht mehr zitierten Teilen von einer stillschweigenden Zustimmung Deinerseits ausgehen?
Darüberhinaus bleibt es dir unbenommen zu glauben, dass der Bischof aus Limburg "weggemobbt" wurde. Ich dagegen gehe davon aus, dass nicht nur einigen Klerikern, sondern einem Großteil der Bistumsangehörigen schlicht sauer aufgestoßen ist, dass der Bischof sich während laufender Sparprozesse eine millionenteure Residenz hat errichten lassen, voll von Extravaganzen wie Bronzefensterrahmen, Privalite-Glas, Zierfischteich, Natursteinverkleidung von Flachdächern(!), beheizbaren Außenfluren etc. und darüber die Öffentlichkeit auch noch jahrelang wider besseres Wissen mit falschen Zahlen versorgt hat, um den Eklat zu vermeiden, von dem der Bischof wissen konnte, dass er kommen würde, falls irgendwelche Details über den Bau nach außen dringen würden.
Die öffentliche - und nach dem was wissen berechtigte - Kritik an diesem vorsätzlich begangenen Fehlverhalten als "Mobbing" zu bezeichnen, halte ich für schlichtweg absurd.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Da hast Du durchaus Recht. Aber Du hast doch schon vor Jahren mitbekommen, welch Kinkerlitzchen dem Bischof vorgeworfen wurden und schon damals den Hass auf ihn geschürt haben. Und Du hast ihn mit Recht DAGEGEN verteidigt.Maurus hat geschrieben: Ich dagegen gehe davon aus, dass nicht nur einigen Klerikern, sondern einem Großteil der Bistumsangehörigen schlicht sauer aufgestoßen ist, dass der Bischof sich während laufender Sparprozesse eine millionenteure Residenz hat errichten lassen, voll von Extravaganzen wie Bronzefensterrahmen, Privalite-Glas, Zierfischteich, Natursteinverkleidung von Flachdächern(!), beheizbaren Außenfluren etc. und darüber die Öffentlichkeit auch noch jahrelang wider besseres Wissen mit falschen Zahlen versorgt hat, um den Eklat zu vermeiden, von dem der Bischof wissen konnte, dass er kommen würde, falls irgendwelche Details über den Bau nach außen dringen würden.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Eben. Der hatte nur das Glück, keinen vom Kaliber des heiligen Franz (Kamphaus) als Vorgänger gehabt zu haben. Im Bistum Limburg wäre es ihm übel ergangen. Wenn er nicht ganz so prächtig gebaut hätte, nicht so übel wie Tebartz, aber übel.taddeo hat geschrieben:Das gibt es beim "Alpenayatollah" Kardinal Marx in München auch als Standard, soweit ich weiß.iustus hat geschrieben:Ah - und nicht zu vergessen: In seinen Pontifikalämtern gab es zwei (!) Diakone und zwei (!) Weihrauchfässer. Welche "pontifikale Prachtentfaltung" im Dom, diesem "Hort klerikaler Eitelkeiten".
Aber der ist ja auch so ein elender Klerikalist.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
umso aufmerksamer und vorsichtiger und umsichtiger hätte TvE sein müssen in seinem Handeln.iustus hat geschrieben:Da hast Du durchaus Recht. Aber Du hast doch schon vor Jahren mitbekommen, welch Kinkerlitzchen dem Bischof vorgeworfen wurden und schon damals den Hass auf ihn geschürt haben. Und Du hast ihn mit Recht DAGEGEN verteidigt.
Er wußte um die Brisanz dieses "Protzbaues", sonst hätte er nicht diese vielen Vertuschungen und Geheimniskrämerein und Umwege und Hinterwege usw angestellt ......
"Mit dem Wissen von heute erkenne ich, dass ich Fehler gemacht habe. Auch wenn sie niemals aus Absicht entstanden, haben sie Vertrauen zerstört. Ich bitte alle um Vergebung, die unter meinen Versäumnissen gelitten haben oder leiden." .. so in der Erklärung von heute.
Dieser Bischof schlitterte in Fehler hinein (?)....... der Prüfbericht sagt es anders!
Die ganze deutsche Kirche leidet unter den Fehltritten dieses Bischofs .......
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
so weit waren wir schon.
Die wirklich interessante Frage von kreuzzeichen ist leider noch nicht beantwortet. An der Liturgie hat es nach Aussagen von Mitforisten vermutlich nicht gelegen. Lag es vielleicht an seiner Art, mit kirchlichen Gremien umzugehen? Aber was daran ist "romtreu" oder speziell konservativ?
Die wirklich interessante Frage von kreuzzeichen ist leider noch nicht beantwortet. An der Liturgie hat es nach Aussagen von Mitforisten vermutlich nicht gelegen. Lag es vielleicht an seiner Art, mit kirchlichen Gremien umzugehen? Aber was daran ist "romtreu" oder speziell konservativ?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Es gibt keine deutsche Kirche.gc-148 hat geschrieben: Die ganze deutsche Kirche leidet unter den Fehltritten dieses Bischofs .......
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Meiner Meinung nach hat es durchaus AUCH daran gelegen. Und an Zeitungsartikeln wie diesem http://www.we-are-church.org/de/index.p ... entry=1639.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Die wirklich interessante Frage von kreuzzeichen ist leider noch nicht beantwortet. An der Liturgie hat es nach Aussagen von Mitforisten vermutlich nicht gelegen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Umu, was soll die Maskerade?gc-148 hat geschrieben:Dieser Bischof schlitterte in Fehler hinein (?)....... der Prüfbericht sagt es anders!
Die ganze deutsche Kirche leidet unter den Fehltritten dieses Bischofs .......
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Dieser Artikel ist ziemlich ungewöhnlich, die Haltung des Bischofs von Limburg im Vergleich zu anderen Bischöfen aber meiner Meinung nach nicht.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Dass die Haltung des Bischofs mag im Vergleich zu anderen Bischöfen nicht ungewöhnlich sein (wobei ich da nichtmal sicher bin, z.B. was den Zölibat angeht). Der Artikel ist für das Bistum Limburg aber sehr gewöhnlich.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Dieser Artikel ist ziemlich ungewöhnlich, die Haltung des Bischofs von Limburg im Vergleich zu anderen Bischöfen aber meiner Meinung nach nicht.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)